Christoph Vent 13. September 2017 - 17:22 — vor 6 Jahren aktualisiert
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In einigen Situationen wie hier bei einem der Bosskämpfe, schaltet Metroid von der Seitenansicht in eine 3D-Perspektive.
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Kampf den Metroids
Fortschritte erreichen wir durch Metroid-DNS, die wir in eine Steintafel einsetzen. Sobald wir genügend Erbmaterial gesammelt haben, dürfen wir uns eine Ebene weiter in die Tiefe wagen. Dummerweise müssen wir die Parasiten dafür erst mal aufspüren und erledigen. Auf die kleinen Arenen stoßen wir bei gründlicher Suche wie von selbst, und auch die Schwierigkeit der Zwischenbosskämpfe hält sich gerade zu Beginn noch in Grenzen. Meist reicht es aus, die Attacken des Metroids für wenige Sekunden zu beobachten und herauszufinden, in welchen Momenten wir gefahrlos zu einem Konter ansetzen und den DNS-Beutel beschädigen können. Der Ablauf der Metroid-Begegnungen ist immer derselbe, die Kreaturen lernen lediglich in ihrem Angriffsmuster dazu. Knackig wird es im späteren Verlauf aber trotzdem, etwa bei einem Spinnen-Zwischenboss.
Äußerst fair gelungen ist das Speichersystem. Die Entwickler wollen es uns nicht zu leicht machen, weswegen wir an bestimmten Stationen selbst unseren Fortschritt speichern müssen. Segnen wir nun auf dem Weg bis zur nächsten Station das Zeitliche, müssen wir den Abschnitt ein weiteres Mal angehen. Bei den Bosskämpfen hingegen legt Metroid einen eigenen Speicherpunkt an, sodass wir nach einem Tod durch einen Metroid gleich den nächsten Versuch starten. Auch das Backtracking wurde durch vereinzelte Teleporter entschärft. Das optionale Sammeln aller Upgrades und Geheimnisse können wir damit problemlos auch später noch angehen.
Überladene Steuerung bei tollem Tiefeneffekt
Die Umgebungen wurden mit viel Liebe zum Detail entworfen.
Zwei größere Kritikpunkte haben wir an Metroid - Samus Returns aber doch. Zum einen wäre das die Spielerführung. Gleich mehrmals ist es uns passiert, dass wir in der Spielwelt nach der Stelle gesucht haben, an der es weitergeht. Wir hätten jetzt nicht zwingend Zielmarkierungen auf der Karte erwartet. Hier und dort wäre es aber doch praktisch zu wissen, dass man sich auf dem richtigen Pfad zu der nächsten Fähigkeit oder dem nächsten Metroid befindet.
Zum anderen ist Mercury Steam bei den Fähigkeiten ein wenig über das Ziel hinausgeschossen. Das macht sich insbesondere bei der Steuerung bemerkbar. Bei bestimmten Aktionen haben wir uns regelmäßig die Hände verdreht, etwa beim Entlangfahren an der Decke mit dem Morphball. Möchten oder müssen wir dabei nämlich vom Impuls Scan auf den Volt-Panzer oder umgekehrt umschalten, muss jeder Griff sitzen, sonst fallen wir herunter. Beim Schießen hatten wir zudem das Gefühl, dass eine Zielsteuerung über einen zweiten Stick (der beim normalen 3DS ja nicht vorhanden ist) dem Remake gut getan hätte. Der Wechsel auf eine andere Blaster-Art ist aus Buttonmangel sogar auf den Touchscreen ausgelagert.
Alternativen Metroid 2
Im Metroidvania-Genre gibt es mittlerweile viel Konkurrenz. Ans Herz legen wollen wir euch vor allem das wunderschöne Ori and the Blind Forest (Note: 9.0) sowie das abgedrehte Guacamelee. Wenn euch das Unterwasser-Szenario reizt, lohnt auch ein Blick auf Song of the Deep (Note: 6.5). Soll es ein Metroid sein, lohnt ein Blick in die Virtual Console des 3DS. Dort gibt es unter anderem den Erstling Metroid sowie das Game-Boy-Original Metroid 2 – Return of Samus.
Gar keinen Grund zur Klage haben wir bei der technischen Umsetzung – die ist für 3DS-Verhältnisse absolut top. Die Levelumgebungen sind hübsch, und überall gibt es kleine Details zu entdecken. Schießen wir zum Beispiel eine Rakete auf ein nicht zerstörbares Hindernis, so prallt das Projektil mit einer netten Animation von diesem ab. Solltet ihr zudem zu den Leuten gehören, die den 3D-Effekt des 3DS nur in Ausnahmefällen einschalten, ist jetzt eure Zeit gekommen. Gerade auf dem New 3DS bietet Metroid - Samus Returns trotz seines Sidescroller-Prinzips einen richtig schicken Tiefeneffekt.
Autor: Christoph Vent (GamersGlobal)
Meinung: Christoph Vent
Ich bin ein riesengroßer Fan des Metroidvania-Genres und entsprechend gespannt darauf, ob Mercury Steam die Umsetzung von Metroid 2 auf den 3DS gelingen würde. Schließlich war die Spielmechanik auf dem Game Boy alleine schon durch die geringe Zahl an Aktionstasten eingeschränkt. Was die Entwickler dann aber abgeliefert haben, das hätte ich nicht erwartet. Anstatt sich größtenteils am Original zu orientieren, haben sie den Begriff Remake sehr frei ausgelegt und abseits der Story ein neues Spiel gebastelt. Vor allem bei den Fähigkeiten haben sie Samus jetzt zur echten Alleskönnerin aufgerüstet. Mit der Konterattacke wehre ich auch stärkere Gegner ab, und die neuen Aeion-Fähigkeiten helfen mir unter anderem dabei, die Umgebung nach geheimen Räumen zu scannen.
Doch auch wenn die neuen Aktionen erst nach und nach hinzukommen, fühlte ich mich auch nach vielen Spielstunden immer wieder leicht überfordert von der überladenen Steuerung. Warum beispielsweise muss ich die rechte Schultertaste gedrückt halten, um eine Rakete mit Y abzufeuern? Warum schieße ich nicht gleich mit dem Bumper? Beispiele dieser Art gibt es mehrere, das hätte man sicherlich eleganter lösen können. Auch fühlte ich mich trotz Metroidvania-Erfahrung des Öfteren verloren. Wo ich bei anderen Genre-Vertretern wenigstens das Gefühl habe, mich auf dem richtigen Weg zu befinden, laufe ich hier mehr oder weniger auf gut Glück in Richtung des nächsten Metroids. Doch möchte ich gar nicht zu viel meckern, sonst entsteht nachher noch ein falscher Eindruck. Solltet ihr Metroidvanias mögen, gebt Samus Returns eine Chance – auch, wenn ihr bisher keine Erfahrung mit der Metroid-Reihe habt.
Meinung: Benjamin Braun
Ich muss zugeben, dass mein 3DS XL die meiste Zeit über Staub ansammelt. Aber Metroid - Samus Returns ist für mich ohne jeden Zweifel ein Anlass, das Gerät wieder auszupacken. Ich finde es gut, dass Mercury Steam hier im Auftrag von Nintendo keine "Remastered"-Version des Klassikers abliefert, sondern ein echtes Remake. Das Metroidvania-Spielprinzip ist aus meiner Sicht eh unverwüstlich, und die Spanier spicken es mit guter Grafik (ja, für 3DS-Verhältnisse) und sinnvollen spielerischen Verbesserungen. Ans Timing bei der Konterattacke muss man sich erst mal gewöhnen, und auch, wenn man die neuen Möglichkeiten, diagonal auf Gegner zu feuern effektiv nutzen will, muss man sich erst mal reinfuchsen – insbesondere in Bezug auf die Funktionsweise des sensiblen Analogknopfs. Aber der Mensch gewöhnt sich irgendwann schließlich an alles. Irgendwie!
Allerdings wäre in puncto Spielerführung wohl mehr drin gewesen. Klar, es gibt ein paar Komfortfunktionen, und bis zu einem gewissen Grad mag es in einem Metroidvania auch gewünscht sein, dass ich keinen Plan habe, wo oder wie es weitergeht. Mit den überwiegend fairen Rücksetzpunkten ist das Remake zudem keinesfalls so unnachgiebig, wie es das Game-Boy-Original gewesen sein mag. Aber ich finde trotzdem, dass man im Zuge der Neuerungen nicht mehr ganz so leicht "auf dem Schlauch stehen" können müsste, wie es in Metroid - Samus Returns der Fall ist. Denn die Karte liefert zwar viele Informationen, aber wirklich nützlich sind die trotzdem nicht immer. Trotzdem: Wer ein gutes Metroidvania für 3DS haben will, kommt voll auf seine Kosten. Erwartet nur nicht einen modernen Genre-Vertreter wie Ori and the Blind Forest.
Bluff Eversmoking (unregistriert)
13. September 2017 - 17:36 #
Die Steuerung war bei den Metroid-Spielen gefühlt schon immer überladen, ganz gleich ob bei Prime oder bei den 2D-Vertretern. Da muß man durch, das gehört dazu.
Faerwynn
20 Gold-Gamer - P - 20222 - 13. September 2017 - 19:25 #
Jo, hat mich auch nie gestört. Ich hab Metroid II damals auf dem Game Boy durchgespielt, das ging auch mit 2 Knöpfen. Die "Kritikpunkte" im Test sind alle keine für mich. Gerade wird mir auch klar, was mich an einigen Tests hier in letzter Zeit gestört hat: wir lesen hier "das Spielemagazin für Erwachsene", aber die Kritikpunkte in den Tests klingen für mich oft eher nach Candy Crush Zielgruppe, die sich zufälligerweise mal ein "richtiges" Spiel gekauft haben. Und nicht nach Turrican und R-Type gestählten Veteranen, die auch das Interface eines Powermongers überlebt haben. ;)
Naja, das ist mir etwas zu undifferenziert. Ja, man musste sich früher mit allerlei Interface- und Steuerungsexperimenten der Entwickler rumschlagen, die es, Lernprozess sei Dank, heute deutlich seltener gibt. Deswegen ist trotzdem Kritik berechtigt, wenn Spiele etwas unnötig kompliziert machen. Für Leute, die es gerne hart und unnachgiebig mögen, gibt es ja mittlerweile eigene Titel, die sich genau an diese Zielgruppe wenden (Dark Souls, Suoer Meat Boy, Spelunky...). Deswegen alle anderen Spieler etwas despektierlich als "Candy-Crush-Zielgruppe" abzuwatschen, ist m.E. überzogen. Auch Veteranen fassen heute kein Powermonger mehr an.
Ich zitiere Herrn Schnelle nicht ganz wörtlich aus einem relativ aktuellen Podcast: "Der Molyneux konnte einem super am Telefon ein Ohr abkauen, auch wenn das Spiel gar nicht fertig war."
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468632 - 13. September 2017 - 20:39 #
Du kannst doch diesen Kritikpunkt einfach ignorieren, wenn er auf dich nicht zutrifft. Außerdem entwickelt sich auch bei Spieleveteranen der Anspruch weiter: Manches, was ich früher klaglos erduldete, kann ich heute nicht ertragen. Deshalb bin ich noch lange kein Candy-Crush-Warmduscher :-)
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26589 - 14. September 2017 - 7:29 #
> Ich hab Metroid II damals auf dem Game Boy durchgespielt, das ging auch mit 2 Knöpfen.
Habe ich auch (mehrmals). Aber genau da frage ich mich, wieso es bei dem Remake trotz der Knöpfe vier kompliziert erscheinen kann. Das müsste doch locker passen.
Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, hatte das Game auch auf Game Boy, dann hat Samus hier viel mehr Fähigkeiten, könnten sogar noch mehr sein als bei Super Metroid auf dem SNES.
"Gerade wird mir auch klar, was mich an einigen Tests hier in letzter Zeit gestört hat: wir lesen hier "das Spielemagazin für Erwachsene", aber die Kritikpunkte in den Tests klingen für mich oft eher nach Candy Crush Zielgruppe, die sich zufälligerweise mal ein "richtiges" Spiel gekauft haben. Und nicht nach Turrican und R-Type gestählten Veteranen, die auch das Interface eines Powermongers überlebt haben. ;)"
Die Zeit bleibt eben nicht stehen. Und ich möchte mich ehrlich gesagt heute nur noch ungerne mit vielen früheren Steuerungen auseinandersetzen, weil es eben inzwischen standardmäßig viel angenehmer geht.
Axiom Verge ist in meinen Augen total überschätzt. Bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine es gab dort insgesamt 15 Waffen, von denen am Ende vielleicht mal 3 genutzt wurden. Die Boss Fights waren auch stupide und schlecht "balanced". In meinen Augen ist "Environmental Station Alpha" viel besser gelungen.
Danke für den Test. Jetzt noch "Monster Hunter Stories"? *klimper klimper*
Was den Test selbst angeht, das Spiel reizt mich, aber die überladene Steuerung schreckt mich doch ab. Würde mich daher über weitere Meinungen hier freuen.
Ach, ich freu mich drauf. Dass es von der Anmutung her eher ein neues Spiel geworden ist, um so mehr.
Das Original krame ich auch heute noch gerne auf dem 3DS hervor, um mich durch die Höhlen zu forschen. Btw im Vergleich zu späteren 2D-Metroids war die Steuerung wirklich sehr einfach gehalten, weshalb ich schon gespannt bin, wie sich es anfühlt, wenn ausgerechnet dieser Punkt beim Remake ins krasse Gegenteil umschlägt.
Hat eigentlich irgendjemand diese Special Edition bestellen können? Auf Amazon steht das Ding nachwievor nur auf Benachrichtigung, und ich hätte sie doch so gerne :D
Gelegentlich gibt es sie, aber die ist jedes Mal sofort weg. Nehme an, dass ein paar "Mehrkäufer" sie stornieren - des horrenden Preises wegen. Amazon will 99,99€, während die Konkurrenz (wenn verfügbar) 69,99 verlangt.
Ja war neulich auf Amazon wieder für eine Stunde verfügbar...
Ich hadere immer ob ich dann doch soll oder nicht - bin aber kein Metroid Fan und habe es dann doch gelassen. Der Test hat mich darin bestärkt diese Marke nicht mehr weiter zu verfolgen: Ich mag lieber klare Linien und kein Herumgeirre. :(
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26589 - 15. September 2017 - 9:53 #
Ich fand das Herumgeirre seinerzeit überschaubar. Du spielst ja sektorenweise. Immer wenn in einem Sektor alle Metroids erledigt sind, kommt es zu einem Erdbeben und die Säure sinkt, so dass ein weiterer Bereich zugänglich wird. In dem sind die nächsten Metroids...
Ein Backtracking, wie heute in Metroidvanias üblich, gab es nicht. Zumindest kam ich ohne aus in meinen Durchläufen.
Green Yoshi
22 Motivator - P - 36177 - 15. September 2017 - 12:38 #
Gibt Leute, die diese für 69,99€ ergattern konnten. Aber in einer Großstadt wie Köln hat man keine Chance. Amazon.de verlangt 99,99€, aber da war es auch nie bestellbar wenn ich nachgeschaut habe. Dafür hatte ich beim SNES Mini mehr Glück.
Viel Spaß beim Lesen!
Die Steuerung war bei den Metroid-Spielen gefühlt schon immer überladen, ganz gleich ob bei Prime oder bei den 2D-Vertretern. Da muß man durch, das gehört dazu.
Da gebe ich Dir Recht.
Jo, hat mich auch nie gestört. Ich hab Metroid II damals auf dem Game Boy durchgespielt, das ging auch mit 2 Knöpfen. Die "Kritikpunkte" im Test sind alle keine für mich. Gerade wird mir auch klar, was mich an einigen Tests hier in letzter Zeit gestört hat: wir lesen hier "das Spielemagazin für Erwachsene", aber die Kritikpunkte in den Tests klingen für mich oft eher nach Candy Crush Zielgruppe, die sich zufälligerweise mal ein "richtiges" Spiel gekauft haben. Und nicht nach Turrican und R-Type gestählten Veteranen, die auch das Interface eines Powermongers überlebt haben. ;)
Naja, das ist mir etwas zu undifferenziert. Ja, man musste sich früher mit allerlei Interface- und Steuerungsexperimenten der Entwickler rumschlagen, die es, Lernprozess sei Dank, heute deutlich seltener gibt. Deswegen ist trotzdem Kritik berechtigt, wenn Spiele etwas unnötig kompliziert machen. Für Leute, die es gerne hart und unnachgiebig mögen, gibt es ja mittlerweile eigene Titel, die sich genau an diese Zielgruppe wenden (Dark Souls, Suoer Meat Boy, Spelunky...). Deswegen alle anderen Spieler etwas despektierlich als "Candy-Crush-Zielgruppe" abzuwatschen, ist m.E. überzogen. Auch Veteranen fassen heute kein Powermonger mehr an.
Powermonger war aber schon seinerzeit mies und ist ja auch gefloppt.
Aber immerhin Titelstory der PowerPlay 12/90!
Ich zitiere Herrn Schnelle nicht ganz wörtlich aus einem relativ aktuellen Podcast: "Der Molyneux konnte einem super am Telefon ein Ohr abkauen, auch wenn das Spiel gar nicht fertig war."
In der Ausgabe war allerdings der Test, und die Wertung gar nicht so mies :)
Eben. Ohr abkauen und so und sich den Tester gewogen machen.
Du kannst doch diesen Kritikpunkt einfach ignorieren, wenn er auf dich nicht zutrifft. Außerdem entwickelt sich auch bei Spieleveteranen der Anspruch weiter: Manches, was ich früher klaglos erduldete, kann ich heute nicht ertragen. Deshalb bin ich noch lange kein Candy-Crush-Warmduscher :-)
> Ich hab Metroid II damals auf dem Game Boy durchgespielt, das ging auch mit 2 Knöpfen.
Habe ich auch (mehrmals). Aber genau da frage ich mich, wieso es bei dem Remake trotz der Knöpfe vier kompliziert erscheinen kann. Das müsste doch locker passen.
Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, hatte das Game auch auf Game Boy, dann hat Samus hier viel mehr Fähigkeiten, könnten sogar noch mehr sein als bei Super Metroid auf dem SNES.
"Gerade wird mir auch klar, was mich an einigen Tests hier in letzter Zeit gestört hat: wir lesen hier "das Spielemagazin für Erwachsene", aber die Kritikpunkte in den Tests klingen für mich oft eher nach Candy Crush Zielgruppe, die sich zufälligerweise mal ein "richtiges" Spiel gekauft haben. Und nicht nach Turrican und R-Type gestählten Veteranen, die auch das Interface eines Powermongers überlebt haben. ;)"
Die Zeit bleibt eben nicht stehen. Und ich möchte mich ehrlich gesagt heute nur noch ungerne mit vielen früheren Steuerungen auseinandersetzen, weil es eben inzwischen standardmäßig viel angenehmer geht.
Sehr schöner Test, danke dafür! :-)
Metroid 2 war nicht nur mein erstes Metroid, sondern auch eins meiner ersten Videospiele überhaupt - das Remake wird auf jeden Fall gekauft.
Der Metascore liegt aktuell übrigens bei 88% bei 51 Reviews, kommt also insgesamt wirklich gut weg.
Bei den Alternativen in der Virtual Console fehlt definitiv Super Metroid :) Und Axiom Verge, das mMn vielleicht beste Metroidvania der letzten Jahre.
Stimmt. Axiom Verge war toll.
Das ist sehr wahr. Sogar noch vor Ori.
Das 'vielleicht' würde ich streichen.
Axiom Verge ist in meinen Augen total überschätzt. Bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine es gab dort insgesamt 15 Waffen, von denen am Ende vielleicht mal 3 genutzt wurden. Die Boss Fights waren auch stupide und schlecht "balanced". In meinen Augen ist "Environmental Station Alpha" viel besser gelungen.
Da gefällt mir der Pixellook im Gegensatz zu Axiom Verge aber nicht.
Ging mir auch so, leider.
Dazu kommen noch die irgendwie immer gleich aussehenden Levels, die mich in Sachen schlechte Orientierung fatal an Metroid 1 erinnern.
Das erinnert optisch frappierend an Risk of Rain. Die Grafik ist da bestenfalls zweckmäßig, für den kleinen Preis aber sicherlich in Ordnung.
Wird definitiv gekauft.
Danke für den Test. Jetzt noch "Monster Hunter Stories"? *klimper klimper*
Was den Test selbst angeht, das Spiel reizt mich, aber die überladene Steuerung schreckt mich doch ab. Würde mich daher über weitere Meinungen hier freuen.
+1 für MH Stories :)
Ach, ich freu mich drauf. Dass es von der Anmutung her eher ein neues Spiel geworden ist, um so mehr.
Das Original krame ich auch heute noch gerne auf dem 3DS hervor, um mich durch die Höhlen zu forschen. Btw im Vergleich zu späteren 2D-Metroids war die Steuerung wirklich sehr einfach gehalten, weshalb ich schon gespannt bin, wie sich es anfühlt, wenn ausgerechnet dieser Punkt beim Remake ins krasse Gegenteil umschlägt.
Hat eigentlich irgendjemand diese Special Edition bestellen können? Auf Amazon steht das Ding nachwievor nur auf Benachrichtigung, und ich hätte sie doch so gerne :D
Ich hätte die auch gerne.
Gelegentlich gibt es sie, aber die ist jedes Mal sofort weg. Nehme an, dass ein paar "Mehrkäufer" sie stornieren - des horrenden Preises wegen. Amazon will 99,99€, während die Konkurrenz (wenn verfügbar) 69,99 verlangt.
Ja war neulich auf Amazon wieder für eine Stunde verfügbar...
Ich hadere immer ob ich dann doch soll oder nicht - bin aber kein Metroid Fan und habe es dann doch gelassen. Der Test hat mich darin bestärkt diese Marke nicht mehr weiter zu verfolgen: Ich mag lieber klare Linien und kein Herumgeirre. :(
Ich fand das Herumgeirre seinerzeit überschaubar. Du spielst ja sektorenweise. Immer wenn in einem Sektor alle Metroids erledigt sind, kommt es zu einem Erdbeben und die Säure sinkt, so dass ein weiterer Bereich zugänglich wird. In dem sind die nächsten Metroids...
Ein Backtracking, wie heute in Metroidvanias üblich, gab es nicht. Zumindest kam ich ohne aus in meinen Durchläufen.
Gibt Leute, die diese für 69,99€ ergattern konnten. Aber in einer Großstadt wie Köln hat man keine Chance. Amazon.de verlangt 99,99€, aber da war es auch nie bestellbar wenn ich nachgeschaut habe. Dafür hatte ich beim SNES Mini mehr Glück.
Das Spiel wäre eigentlich wie geschaffen für einen Port auf WiiU mit dem 2. Bildschirm. Da würde ich es mir wohl sogar holen.