Test: Leben im Untergrund

Metro 2033 Test

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An einer Stelle erfahrt ihr, wie die Welt einmal ausgesehen hat (links), bevor sie vollständig zerstört wurde (rechts).

Das Spiel mit dem Feuer

Die Schauplätze in Metro 2033 sind grandios beleuchtet. Seien es lediglich ein paar Kerzenstummel, die in den Boden einer Konservendose gedrückt sind, oder kleinere Lagerfeuer: Das warme Licht lässt selbst an den unheimlichsten Orten das Gefühl von etwas Sicherheit entstehen. Kommt es dann allerdings zu einem Kampf, zeichnen sich gespenstische Riesenschatten an den Wänden ab, und das aufblitzende Mündungsfeuer gibt für Bruchteile von Sekunden den Blick auf die garstigen Kreaturen frei, die auf uns zustürmen. An anderen Orten wiederum -- vor allem in einem geheimen Militärkomplex, den wir gegen Ende des Spiels erkunden -- wabern giftgrüne Schleimbeutel über den Boden. Da wissen wir schon von weitem, dass wir ihnen besser nicht zu nahe kommen sollten.
Kämpfernatur: Hier sind wir offenbar in die Gemächer eines Soldaten gestolpert, wie die Trophäe an der Wand nahelegt.

Dem ukrainische Entwickler 4A Games ist beim Einfangen der beklemmenden Atmosphäre fast schon ein Meisterwerk geglückt. Überall können wir liebevolle Details entdecken, die das Szenario besonders glaubwürdig und lebendig erscheinen lassen: Kinder laufen zwischen den Erwachsenen umher und spielen Fangen, Leute unterhalten sich in Gruppen, beim Waffenkauf bekommen wir angepriesen, welche Schießprügel sich besonders gut für einen Einsatz gegen Mutanten eignen. Und wenn wir in die Ecken der Räume blicken, so finden wir allen möglichen Unrat, der sich im Laufe der Zeit dort angesammelt hat. Selbst in den weitläufigen Tunnels setzt sich die Liebe zum Detail fort, denn statt nur graue Steinwände zu zeigen, hängen auch mal Wurzeln von der Decke herunter, gibt es Wanddurchbrüche zu Nebenräumen, liegen die Reste ehemaliger Streckenposten am Schienenrand oder tauchen gecrashte Züge, die von den Schienen abgekommen sind, in der Dunkelheit auf.

Ebenfalls gut gelungen sind die Charaktere. Sie bewegen sich butterweich durch die Levels, dank hochaufgelöster Texturen erkennen wir sogar kleinste Falten in den Gesichtern. Bei Gesprächen wirkt ihre Mimik zwar teilweise etwas regungslos, aber dafür bewegen sie realistisch ihre Lippen zum Text -- meistens jedenfalls: Im Test ist es uns häufiger passiert, dass wir unseren Gegenüber zwar hören konnten, sein Mund sich aber nicht bewegte. Hier sollte der Entwickler schnellstens mit einem Patch nachbessern, denn das nicht lippensynchrone Sprechen fällt in den zahlreichen Zwischensequenzen mitunter sehr störend auf.

In Metro 2033 wird viel gesprochen. Die Gesichter wirken mitunter allerdings etwas starr und leblos.

Exzellente Klangkulisse und sehr gute Sprecher

Der Sound in Metro 2033 lässt sich wohl nur mit einem Wort beschreiben: phänomenal. Während eurer Streifzüge durch den Moskauer Untergrund bekommt ihr ganz überwiegend keine Musik zu hören, außer wenn ihr etwa einem Gitarrenspieler begegnet oder sich in einem Raum ein Grammophon befindet, das leise seine krächzenden Melodien spielt. Dafür vernehmt ihr umso mehr Umgebungsgeräusche: Einmal hört ihr unheilvolles Kratzen hinter einer Stahltür, dann wiederum bröckeln Steine von den Wänden, zerbersten Holzplanken, tröpfelt Wasser von der Decke oder fallen Gegenstände um. Die Bedrohung der Metro bekommt ihr also auch auditiv an allen Stellen zu spüren. Und wenn in einem eher ruhigen Spielabschnitt plötzlich die Behelfsbrücke aus losen Brettern unter eurem Gewicht nachgibt und ihr in die dunkle Tiefe hinabfallt, sorgt dies für einen gehörigen Adrenalinschub.

Ebenfalls ganz außerordentlich sind die Sprecher. Ihr könnt Metro 2033 wahlweise auf Deutsch, Englisch oder Russisch spielen. Letzteres mag besonders authentisch sein, allerdings hatten wir im Test keinen großen Spaß daran, ständig auf Untertitel achten zu müssen, weil wir die russische Sprache nicht verstanden. Das ist besonders störend, wenn mehrere Personen durcheinander sprechen und man nicht genau mitbekommt, auf wen sich die jeweiligen Untertitel gerade beziehen. Notwendig ist es ohnehin nicht, denn auch die deutschen Sprecher sind unglaublich gut. Die Sätze werden ordentlich betont und Gefühlslagen lassen sich aus den zitternden, verängstigten oder tapferen Stimmen jederzeit heraushören. Alle Charaktere sprechen zudem mit russischem Akzent, der nie unpassend wirkt und sich prächtig in das Spiel einfügt.

Stimmungsvolle Details im Moskauer Untergrund1 Fotos an den Wänden zeigen eine Welt, die es in Metro 2033 nicht mehr gibt. 2 Aufträge erhalten wir nicht als schnöde Texteinblendung, sondern können sie auf unserem Schreibblock einsehen. 3 Kinder malen mit Kohle auf dem Boden, während sie russischer Gitarrenmusik lauschen. 4 An einem Behelfsaltar wird der vielen Toten gedacht. 5 Wie im Mittelalter leben Schweine und Menschen auf engstem Raum zusammen. 6 Die Waffen werden in Handarbeit gefertigt.
Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 16. März 2010 - 0:13 #

Sieht ganz interessant aus, leider erscheints zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Muss erst noch Final Fantasy XIII durchspielen und danach ist God of War III dran.
Immerhin wird wohl im Sommmer das Preis/Leistungsverhältnis stimmen.

keimschleim (unregistriert) 16. März 2010 - 0:13 #

Das Buch habe ich nach 200 Seiten abgebrochen. Da kam einfach keine Spannung auf. Die Welt, die einem in Metro 2033 aber geboten wird, ist sehr schön beschrieben.
Zum Spiel kann ich leider nur sagen: Mit der extrem kurzen Spielzeit könnte ich leben, wenn es nicht als Vollpreistitel angeboten wird. Und das Wichtigste: Warum hat Artyom keine Stimme abbekommen? Ein solcher Shooter mit (hoffentlich) guter Story schreit doch regelrecht danach!! Ich versteh's einfach nicht, wie die Entwickler ihre Hauptcharaktere immer so blass lassen können. Absolut unverständlich für mich!

Philipp Spilker 21 AAA-Gamer - P - 25137 - 16. März 2010 - 0:18 #

Naja, derzeit sehr günstige 23,99 € via deutschem Amazon für die PC-Version (s. unsere Schnäppchen-News) kann man nun nicht wirklich mehr als Vollpreistitel bezeichnen. ;)

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 16. März 2010 - 0:18 #

Die Spieler sollen sich mit der Spielfigur identifizieren können, sowie das Gefühl haben, dass sie sich selber in der Spielwelt befinden. Ein Charakter, der das Geschehen kommentiert, würde wohl die Immersion kaputtmachen.
Daher hat der Hauptcharakter in vielen Spielen wie z.B. der Half-Life Reihe keine Stimme.

Philipp Spilker 21 AAA-Gamer - P - 25137 - 16. März 2010 - 0:24 #

Was bei Half-Life 2 (dem großartigen, dem unvergleichlichen) meiner Meinung nach auch das einzig Richtige ist. Was ich mir zum Beispiel auch nicht vorstellen möchte: in Zelda-Spielen ein sprechender Link. Dazu war er inzwischen einfach schon zu lange stumm. In Prey hingegen war der sprechende Hauptcharakter ein echter Gewinn. Und sorgte außerdem für den ein oder anderen sehr witzigen Moment. Das kann man also nicht über einen Kamm scheren.

Grinzerator (unregistriert) 16. März 2010 - 1:43 #

Also ich könnte mir einen sprechenden Link sehr gut vorstellen, die Synchronstimmen dazu gibt es ja bereits. Nur durften sie bisher nur Keuchen, Schmerzlaute und ähnliches von sich geben. Und das betrifft ja nicht nur den Hauptcharakter. Das hat zwar Tradition und vermittelt auch mir stets ein nostalgisches Gefühl, aber gleichzeitig nervt es mich fast so sehr wie die schlechten Kampflaute der Pokémon in der gleichnamigen Spielereihe.
In Half-Life dagegen würde auch ich es nicht anders haben wollen, da fühle ich mich wirklich, als wäre ich Gordon Freeman, und eine Synchronisation des Charakters würde dieses Gefühl stören. Aber The Chronicles Of Riddick: Escape From Butcher Bay beispielsweise hätte ohne Vin Diesels für den Test der Leistungsfähigkeit von Subwoofern geeignetes Stimmorgan weniger Spaß gemacht.
Es ist heutzutage einfach eine Frage des Gamedesigns: Will man das filmische Erlebnis haben oder will man, dass der Spieler seine eigenen Gefühle auf den Charakter projiziert und sich dadurch optimalerweise selbst als Protagonist empfindet, statt aktiver Beobachter zu sein? Damit der zweite Weg das Spielerlebnis aber tatsächlich verbessert muss man sehr viel Mühe aufbringen (man muss zum Beispiel in bisherigen Spielen auf die Teilnahme des Spielers an Dialogen verzichten und dieses logisch erklären können), da sich der Spieler sonst nicht als Protagonist empfindet und duch das Schweigen des gespielten Charakters nur die Atmosphäre leidet.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 18. März 2010 - 15:35 #

Für vollständige Identifikation mit dem Hauptcharakter dürfte der nicht nur keine Stimme, sondern auch keinen Namen und kein Gesicht haben. Und dann wären wir wieder beim Space Marine aus Doom...

Da Metro 2033 auf einem Buch basiert und man vermutlich dessen Hauptcharakter spielt, wäre etwas mehr Persönlichkeit, also auch Sprachausgabe, der Spielfigur in diesem Fall wohl sinnvoll.

Grinzerator (unregistriert) 21. März 2010 - 1:14 #

Wieso sollte der Hauptcharakter keinen Namen und kein Gesicht haben? Hast du noch nie ein Pen & Paper-Rollenspiel gespielt? Prinzipiell dürfte er auch eine eigene Stimme haben, aber diese müsste exakt das sagen, was du deinem Charakter in den Mund legen willst, und die Umwelt müsste darauf nachvollziehbar reagieren können. Das ist noch mindestens eine Nummer zu groß für den heutigen Stand der Technik im Allgemeinen und zwei Nummern zu groß für die Spieleprogrammierung im Besonderen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 16. März 2010 - 1:26 #

Sehr schöner Test Carsten. Da fällt mir die Kaufentscheidung, gerade beim derzeitigen Angebot von Amazon, doch gleich viel leichter :).

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 16. März 2010 - 2:22 #

Mein Amazon-Päckchen kommt zwar erst am Mittwoch, aber ich freu mich schon auf das Spiel.

Eine Frage noch zum (sehr guten) Test bzgl. der reinen Munition: Hält sich dieses Taktieren mit der Munition bis zum Schluß oder schwimmt man gegen Ende in besseren Kugeln?

Ansonsten finde ich "Tunnels" als Wort ganz grässlich. Ich weiß, grammatikalisch ist es die korrekte Form. Aber sagen tut man das doch wohl eher nicht, oder? Ich zumindest bleibe bei "die Tunnel". :)

Achso, eines noch vergessen: Ein Testvideo wäre klasse gewesen, hat aber wohl nicht mehr in den Zeitplan gepasst, oder?

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 10:53 #

Ich habe sogar eher auf die besseren Kugeln verzichtet, weil sie wirklich selten sind und ich mir neue Waffen kaufen wollte (vor allem für den Test, um alles mal gespielt zu haben). Jedenfalls: Wenn du damit herumballerst, wirst du sehr deutlich spüren, dass deine "Geldvorräte" begrenzt sind.

Ja, "Tunnels" finde ich auch ungewohnt.

Für ein Testvideo hat es leider nicht mehr gereicht, da wir die Testversion erst recht spät erhalten haben.

Anonymous (unregistriert) 18. März 2010 - 8:21 #

Man tut auch nicht sagen tun.

Marco Büttinghausen 20 Gold-Gamer - 20481 - 22. März 2010 - 13:14 #

über die Tunnels bin ich auch ständig gestolpert :-)
"die Tunnel" und im Dativ "den Tunneln" fände ich auch angenehmer.

Altbierfreund 09 Triple-Talent - 302 - 16. März 2010 - 9:08 #

Puh, bin froh das das Spiel gut geworden ist. Fand das Buch sehr atmposhärisch, und habe mich von Anfang an auf das Spiel gefreut.

xflame chris 09 Triple-Talent - 300 - 16. März 2010 - 9:18 #

Hoppla, da muss man wohl doch mal genauer hinschauen !

Pratchett-Fan (unregistriert) 16. März 2010 - 9:27 #

Heisst das Monster tatsächlich "Bibliothekar", auch in der englischen Version? Da waren wohl Scheibenweltler am basteln. :-)

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 10:55 #

Ja, es heißt (in der deutschen Fassung) tatsächlich so, was daran liegt, dass ihr -- ohne zu spoilern, weil es im Spiel kein Geheimnis ist -- dem Vieh in einer Bibliothek begegnet. Dort wird es dann von euren Begleitern so genannt. Wahrscheinlich ist es bei der englischen Fassung genauso, weil es eine situationsabhängige Bezeichnung der NPCs ist.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66904 - 16. März 2010 - 9:57 #

Das klingt wirklich sehr vielversprechend! Allerdings dürfte mein PC da doch arg am unteren Ende der Systemanforderungen liegen ... von daher hoffe ich, dass eventuell doch noch eine Demo kommt, damit ich erstmal testen kann, ob es überhaupt vernünftig läuft.

jaws 15 Kenner - 3191 - 16. März 2010 - 11:19 #

Genau so sieht es bei mir auch aus. Leider :(

ChrisL 30 Pro-Gamer - P - 199512 - 16. März 2010 - 10:36 #

Klasse geschriebener, ausführlicher Test. Dass überall Metro-2033-Bücher herumliegen, finde ich eine nette Idee. :) Ich werd' jedoch erstmal irgendann Stalker - Shadow of Chernobly zu Ende bringen müssen, bevor ich mich erneut an ein Spiel mit so viel Dunkelheit wagen werde ... ;)

Ach so, den Hinweis am Ende des Tests auf die weiteren Screenshots finde ich eine gute Idee.

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 10:57 #

Ich persönlich fand Metro 2033 nicht wirklich gruselig. Stalker war da "schlimmer" und an ein FEAR kommt es in Sachen Schockmomenten schon gar nicht ran. Macht aber nichts, weil trotzdem eine ganze Reihe wirklich gelungener Skripte für Spannung sorgen.

Tyrm 08 Versteher - 211 - 16. März 2010 - 16:15 #

FEAR hatte Schockmomente? Die waren nicht wirklich gruselig. Da finde ich hier schon die Screenshots spannender. Aber das liegt auch am orignelleren Setting.

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 16:29 #

Wenn du FEAR überhaupt nicht gruselig fandest, wirst du in Metro 2033 auch nichts Schockierendes vorfinden. Aber wie schon gesagt: Der großartigen Atmosphäre schadet das keinesfalls.

Grinzerator (unregistriert) 16. März 2010 - 17:07 #

F.E.A.R. hatte durchaus Schockmomente, etwa wenn man eine Leiter runterklettern will, sich dazu umdreht und da steht auf einmal Alma. Aber merkwürdigerweise habe ich F.E.A.R. trotz dieser Schockmomente nie als gruselig empfunden. Dead Space und sogar Bioshock (uncut) und Resident Evil 4 fand ich da schlimmer. Und der König des Horrors ist für mich immer noch Silent Hill 2.

ChrisnotR (unregistriert) 16. März 2010 - 17:59 #

Resident Evil 4 gruselig?
Nichts für ungut aber dass passt doch nicht!

B4ck7p 14 Komm-Experte - 2511 - 16. März 2010 - 23:26 #

Ich weiß ja gar nicht ob man dafür ne Empfehlung aussprechen darf, aber C*nd*mn*d 1 & 2 von den F.E.A.R. Entwickler sind beide schon ziemliche Schocker, was die unangenehme Atmosphäre, ebenso wie die Schockeffekte betrifft.

Kann Ich beide nur empfehlen.
Und wer Sie gar nicht kennt, sind beide wie F.E.A.R. - dem Shooter-Anteil + brutale Nahkämpfe + eine extrem "sicke" Atmosphäre + verworrene, aber spannende Story.

Grinzerator (unregistriert) 21. März 2010 - 1:05 #

Du musst das ja auch im Kontext des Vergleichs sehen. Ich musste auch bei Resident Evil 4 nie eine Pause einlegen, weil ich vor Angst Herzrasen hatte. Bei Silent Hill 2 dagegen schon. Sicherlich ist Resident Evil 4 kein sonderlich gruseliges Spiel, aber es baut meiner Meinung nach zumindest eine beklemmendere Atmosphäre auf als F.E.A.R. (ausgenommen das Finale von F.E.A.R., welches in Sachen Atmosphäre an japanische Horrorfilme erinnerte).

Bernd Wener 19 Megatalent - 14832 - 16. März 2010 - 10:37 #

Sehr guter Test, vielen Dank. Da freue ich mich umso mehr auf mein Amazon-Paket ;)

Kleiner Hinweis: Deine Spoiler-Warnung hat leider überhaupt nichts gebracht, da ich die "Lösung" bereits in der weiter oben stehenden Bildunterschrift gelesen habe. Ist mir zwar in so einem Fall wurscht, da es sich um keinen wahnsinnig wichtigen Spoiler handelt, aber als Hinweis für zukünftige Tests wollte ich das dennoch mal los werden.

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 11:01 #

Die Spoilerwarnung (gerade erst gesehen) hat Jörg reingepackt und der Screenshotkasten stand ursprünglich auch unterhalb der Monsterbeschreibung. :)

Ich kann dich aber beruhigen: Meiner Meinung nach ist das sowieso keine Spoilerwarnung wert, weil dir im Spiel der Bibliothekar ausführlich vorgestellt wird, bevor du ihn überhaupt zu Gesicht bekommst -- inklusive der Vorgehensweise, wie du mit ihm umzugehen hast, damit er dich nicht angreift.

Bernd Wener 19 Megatalent - 14832 - 16. März 2010 - 23:44 #

Sag ich ja, meiner Meinung nach auch nicht, daher finde ich es nicht weiter schlimm ;-)

malcolmY 09 Triple-Talent - 342 - 16. März 2010 - 12:06 #

"Weltkriegsshooter" passt jetzt im Falle von Modern Warfare und Bad Company nicht wirklich. Man könnte auch sagen überhaupt nicht. :)

Ansonsten guter Test - hab mir das Ding aufgrund der News hier bei GG für 29€ bei Amazon bestelt und freu mich schon!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 16. März 2010 - 13:23 #

Da hast du mal Recht :-) Wird geändert.

Johannes Mario Simmel 14 Komm-Experte - 2208 - 16. März 2010 - 12:27 #

Sieht gut aus, aber ich hab einfach kein interesse mehr an Ego-Sicht. Ich brauch die Über-Die-Schulter Variante.

Wi5in 15 Kenner - 3332 - 16. März 2010 - 15:15 #

Falls eine PS3 irgendwann kommt wirds gekauft....sonst nicht. Mein PC ist einfach zu schlecht und eine Xbox wird nicht gekauft.

Pyrojat 04 Talent - 15 - 16. März 2010 - 17:54 #

Guter Test aber ich fürchte jetzt das ich das Spiel nicht in guten Details genießen kann. Ich habe nur eine 8800gt, Dual Core 3Ghz und 4GB RAM. Kann ich nur hoffen das irgendwann mal eine Demo zum Spiel kommt.

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 18:09 #

Mit deiner Rechnerkonfiguration solltest du Metro 2033 spielen können, wenngleich unter Umständen für ein ruckelfreies Erlebnis Details reduziert werden müssen.

Nochmal allgemein zu den Hardware-Anforderungen: Die Minimalangaben des Herstellers (s. erster Satz in dem entsprechenden Abschnitt) sind auf jeden Fall zu knapp bemessen. Vor allem beim Ram müssen es mindestens 2 GB sein. Eine etwas flottere Core-2-Duo-CPU ist aber schon brauchbar, ebenso reicht auch eine etwas ältere Grafikkarte (z.B. eine Geforce 8800 GTX) gerade noch aus. Allerdings müsst ihr dann die Details herunterschrauben und ggf. die Auflösung reduzieren.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 16. März 2010 - 23:45 #

Generell vermisse ich etwas die Systemangaben bei euren Tests. Ist geplant, diesen Punkt etwas auszubauen? Bei PC-Spielen lese ich sehr oft "wird nicht gekauft, mein PC ist zu schwach" - sogar bei Starcraft2, was ja nun nicht wirklich hohe Anforderungen haben sollte. Vielleicht klickt ja der eine oder andere dann doch auf euren hübschen Amazon-Link unterm Artikel wenn er sich sicherer wäre, dass das Spiel auch bei ihm funktioniert.

Carsten Justenhoven (unregistriert) 17. März 2010 - 0:28 #

Wir versuchen grundsätzlich ein paar Worte zu den Anforderungen zu verlieren (soweit es angezeigt scheint), damit eine Einschätzung möglich ist, wie flüssig das jeweilige Spiel wohl laufen wird. In der Regel sollte also stets klar sein, welche Hardware ungefähr benötigt wird. Eine ausführliche Wertetabelle mit zig Testsystemen überschreitet aber unsere Kapazitäten.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 17. März 2010 - 12:32 #

Das verlangt ja auch niemand. Aber generell ein paar Worte zu den Anforderungen sind sicher nicht unangebracht. Gerade auch eigene Erfahrungen, so wie hier gerade. Aufgrund der News mit den Systemanforderungen von Metro 2033 habe ich das Gefühl, dass sich viele Leute das Spiel nicht kaufen, weil sie angst haben, es würde ihren Rechner überfordern. Immerhin stand da was von DX11-Grafik a la GTX480. Dass man diese Luxushardware aber offenbar überhaupt nicht benötigt um ein tolles Spielerlebnis zu haben, sollte meiner Meinung nach viel öfter erwähnt werden.

Faxenmacher (unregistriert) 17. März 2010 - 19:00 #

Ja das wird goil! Schöner Test!

Schon für 23,99€ bei Amazon bestellt!

Frage: Ist Metro 2033 Nvidea 3D Vision tauglich und wenn ja wie gut?

MfG

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 17. März 2010 - 19:11 #

Grundsätzlich tauglich, ja. Siehe dazu auch:
http://www.gamersglobal.de/news/18359
Aber wie gut, das kann ich dir nicht sagen.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 17. März 2010 - 22:34 #

Danke für euren Test. Hat mich in meiner Kaufentscheidung merklich unterstützt und zusammen mit dem Amazon-Schnäppchenpreis zu einem sofortigen Kauf animiert.

Stefan Schmitt 12 Trollwächter - 1009 - 18. März 2010 - 0:14 #

Richtig toller Test. Gratuliere!

BiGLo0seR 21 AAA-Gamer - 29336 - 18. März 2010 - 0:33 #

Ich freue mich zu hören, dass dieses Spiel so gut geworden ist, vor allem von der Atmosphäre her, denn genau das hatte ich mir erhofft. Es ist ja auch nicht so, dass nur GG das so sieht, denn die meisten anderen Magazine, Spielewebsites etc. finden es ebenfalls sehr gelungen. Leider habe ich gerade genug andere Spiele hier herumliegen, die noch durchgespielt werden wollen, doch sobald das erledigt ist werde ich mir Metro 2033 für meine Xbox 360 holen.
Vielen Dank für diesen sehr gut geschriebenen und auch ansonsten sehr gelungenen Test!

Pyrojat 04 Talent - 15 - 18. März 2010 - 19:20 #

Ach Herr Langer, wie wär´s denn mit einer Stunde der Kritiker zu Metro 2033? Wäre doch bestimmt wieder lustig und vll. hilfts dem ein oder anderen bei der Kaufentscheidung.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 26. März 2010 - 17:21 #

Nee, wir machen als nächstes (sehr bald...) SC2 Beta...

woodleader 08 Versteher - 154 - 1. April 2010 - 11:06 #

Also ich fan das Buch um längen besser und irgenwie fehlen mir ein paar wesentliche Bestandteile aus dem Buch.

baras (unregistriert) 9. April 2010 - 13:58 #

Ich muss mal fragen,ich hatte Zock schon in meinen Griffeln und stand sabbernd davor.Ich habe mir dann die Hardwareanforderung angesehen und nur NV Karten gesehen und Physik X gelesen. Da ist mir das Ding sofort aus der Hand gefallen. Ich habe ne aufgebohrte 4850iger ATI geht das oder geht das nicht.Allein wegen Physik X? Mir ist grundsätzlich egal
was Programmierer machen bin deswegen nicht Suizid gefährdet. Dod hat recht ich habe es deswegen auch nicht gekauft!
Danke

Porter 05 Spieler - 2981 - 12. April 2010 - 12:54 #

also 8.5 ist absolut zu hoch, es ist zwar nicht so als ob ich keinen spass am Spiel hatte und ich nicht sogar an manchen stellen dachte, "wow wie detailreich", aber für eine 8.5 bietet es zu wenig, und vor allem nichts wirklich neues.
Mal abgesehen davon dass die letzten 2-3 Level nach der "Bibliothek" langweilig bzw. auf Grund des perversen Schwierigkeitgrads eine Qual sind, ist der Shooterschlauch bis dahin ja ganz abwechslungsreich, und die vereinzelte ingame Sequenzen auch schön in Szene gesetzt.

Doch tief im Herzen des Gameplays wirkt es doch wieder fad, denn 1. gibt es nicht wirklich viele versch. Waffentypen und 2. wirken wie bei so ziemlich jedem Shooter, nur die ersten Stunden oder sagen wir mal die Hälfte wirklich fesselnd/lebendig, danach hoppla hopp zum Ende...

Das ich 20 versch. Luftfilter für die Gasmaske hab aber scheinbar alle nach dem Wechsel kurz vor Rot stehen kommt mir auch komisch vor...
und der absolut krasse Munitions/Währungsmangel auf höheren Schwierigkeitsgraden ist nicht ausgeglichen, (Magazin um Magazin wird aufgesammelt aber jeweils nur mit einer Patrone Inhalt... unschaffbar!)
Am meisten stört es aber das man nur einmal kurz vor Ende die Möglichkeit hat eine bessere Rüstung zu kaufen, hat man an genau dieser Stelle keine Mun. über hat man für den rest des Spiels verschissen.
Und das ende, mal wieder unbefriedigend... keine wirkliche Antwort auf die Frage wer/was jetzt diese Wesen/Erscheinungen/Phänomene waren.

so sehr mir die Gestaltung des Spiels auch gefallen hat(bzw. mich ganz stark an STALKER erinnernt hatte) so ernüchtend war es dann doch nach paar Stunden Spielzeit festzustellen dass es doch wieder nur ein "straight shooter" ist, gehe von A nach B bum-bum.
Einmal durch und gut, für ~20€ sicher kein Fehlkauf und mit einer 80% Wertung dafür mehr als gut versorgt gewesen wenn man gerne sowas Spielt, allerdings kein herausragender Titel.

man könnte sagen es ist ein streng liniarer "Spinoff" eines STALKER Spiels...

übrgends ist das kein Grusel Spiel, OK erschrocken hatte ich mich einmal aber nur weil ich in ein loch getreten bin...

Anonymous (unregistriert) 7. Juni 2010 - 20:43 #

Man kann den Bibliothekar wohl töten allerdings nur mit seeeehr viel Munition. So 75 - 100 Treffer sind das schon..

Endamon 15 Kenner - 3893 - 25. April 2013 - 20:37 #

Ich lese ja gerne hier ältere Tests und dieser ist auch prachtvoll gelungen und macht Lust auf das Spiel.

timb-o-mat 16 Übertalent - P - 5360 - 2. November 2014 - 0:51 #

Ältere Tests rocken. Ich werds mir auch mal für kleines Geld holen...