Test: Leben im Untergrund

Metro 2033 Test

Eine zerstörte Erde, dunkle Moskauer U-Bahn-Schächte, entzweite Überlebende und böse Mutanten -- eine Zukunft ohne Zukunft? Wir haben den postapokalyptischen Shooter aus der Ukraine durchgespielt und berichten euch vom harten Leben in der Moskauer Metro.
GG-Redaktion 15. März 2010 - 23:00 — vor 10 Jahren aktualisiert
PC 360
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Die Geschichte von Metro 2033 ist schnell erzählt: Im Jahre 2013 führt die Menschheit einen nuklearen Krieg, der fast alles Leben auf dem Planeten vernichtet. Die letzten Überlebenden retten sich in den Moskauer Untergrund, um der feindlichen Umwelt an der Oberfläche zu entgehen. 20 Jahre später existieren die Menschen nach wie vor ausschließlich unter Tage und die erste Generation, die noch nie ein grünes Blatt an einem Baum hat gedeihen sehen, wird erwachsen. Es ist eine harte Zeit, vor allem deswegen, weil inzwischen Mutanten -- deformierte und von der Radioaktivität veränderte Wesen -- die Metro heimsuchen.

Ihr schlüpft in die Haut von Artjom, der eher unfreiwillig auf eine gefährliche Reise quer durch das ausufernde Metrosystem der ehemaligen russischen Hauptstadt geschickt wird. Euer Ziel: Ein Kontaktmann in Polis, der Hauptbasis der Menschen, dem ihr berichten sollt, dass die äußeren Bezirke der Metro von mutierten Wesen und einer weiteren Bedrohung -- den rätselhaften "Schwarzen" -- überrannt werden. Und so beginnt euer Streifzug durch die schier endlosen Tunnels...

Einen Eindruck von der zerstörten Natur im Jahre 2033 bekommen wir in einer kurzen Einstiegssequenz, die eigentliche Handlung beginnt dann aber acht Tage früher. Was uns an diesen Ort verschlägt, erfahren wir erst sehr viel später.

Packender Einstieg in eine stimmungsvolle Welt

Zu Beginn von Metro 2033 wachen wir in einem gerade einmal vier Quadratmeter großen Bretterverschlag auf, der sich in einer der Stationen der Moskauer Metro befindet. Neben einer kargen Pritsche und einem ziemlich ramponierten Schreibtisch gibt es hier nicht viel zu sehen. Ein paar vergilbte Fotos an den Wänden zeugen von einer besseren Zeit, doch die grünen Wiesen und Bäume, die auf ihnen zu sehen sind, existieren in der lebensfeindlichen Welt über Tage schon lange nicht mehr. Statt auf der Erde zu leben, versucht die Menschheit nur noch, unter Tage nicht zu sterben -- und hat sich entsprechend eingerichtet: Die ersten Spielminuten durchqueren wir lange Gänge und größere Hallen, in denen viele Leute auf engstem Raum hausen. Es gibt Schlafbereiche, eine Behelfskrankenstation, Aufenthaltsräume und sogar einen kleinen Markt, auf dem neben Gemüse und Tieren auch Waffen verkauft werden. Überall ist stets die beklemmende Enge spürbar, die in den Gewölben herrscht.
In den dunklen Tunnels erwartet uns nichts Gutes. Zum Glück sind wir hier in Begleitung unterwegs.

Die einzelnen Metro-Stationen sind über das Schienennetz miteinander verbunden. Züge fahren hier aber mangels Strom und aufgrund zahlreicher Beschädigungen am Gleisbett nicht mehr, stattdessen bewegen sich die Bewohner (und wir) ganz überwiegend mittels Draisinen voran. Oder zu Fuß. Doch die endlos langen und zumeist sehr dunklen Tunnels sind alles andere als sicher, der Tod lauert an jeder Ecke. Immer wieder überfallen große Horden Mutanten, deren Ursprung allen ein Rätsel ist, die einzelnen Stationen, weswegen vor allem die Zugänge zu den Zufluchtsorten besonders gut bewacht werden. Und als wäre das noch nicht genug, gibt es auch noch Banditen, Fallen, tödliche Anomalien, giftiges Gas und verseuchte Gewässer -- um nur ein paar der Gefahren zu nennen, die euch in Metro 2033 bevorstehen.

Wir sind zu Beginn froh, dass wir uns erstmal in Ruhe in der Station umsehen können. Lange dauert es allerdings nicht, bis die Basis von einem Mutantenangriff beinahe überrannt wird. Der Bote, der daraufhin nach Polis ausgeschickt wird, um Hilfe zu holen, kommt nie an seinem Ziel an. Und so sind wir es, die den gefährlichen Weg auf uns nehmen müssen und die Nachricht überbringen sollen.

Bevor wir uns in die Tunnels wagen, schauen wir uns beim örtlichen Waffenhändler um. Zu Beginn müssen wir mangels Barvermögen allerdings auf wenig präzise und eher schwächliche Wummen zurückgreifen.

Waffen für den Überlebenskampf

Natürlich wäre es glatter Selbstmord, würden wir uns gänzlich unbewaffnet durch die Tunnels bewegen. Aus diesem Grund statten wir uns gleich von Anfang an mit frischen Schießprügeln aus. Die Auswahl ist allerdings eingeschränkt: Zwar gibt es von MGs über Revolver bis hin zu Schrotflinten für so ziemlich jeden Geschmack eine Waffe, jedoch können wir uns diese überwiegend nicht leisten. Abgefahrene Alienwummen oder futuristische Laser-Pistolen sucht ihr in Metro 2033 übrigens vergebens: Die Entwickler bleiben dem überwiegend realistischen Szenario treu, dementsprechend steht euch lediglich bekannter Standard zur Verfügung -- teilweise von Hobby-Waffenschmieden etwas modifiziert.

Die Währung in Metro 2033 ist "saubere" Munition, also solche, die noch vor Ausbruch des großen Krieges hergestellt worden ist. Erkennbar sind die kostbaren Kugeln an ihrem goldenen Schimmer -- sie sehen also tatsächlich reiner aus als die übrige Munition im Spiel. Allerdings ist sie sehr rar, und nur wer aufmerksam die Levels durchstreift, findet das ein oder andere Magazin in Ecken oder bei erledigten Feinden. Das Besondere ist, dass wir die Munition nicht nur zum Kauf einsetzen, sondern auch mit unseren Waffen verschießen können. Sie ist nämlich deutlich stärker als die übrige Munition, die es im Spiel gibt. Hier hat Metro 2033 also eine sehr taktische Komponente: Wir müssen uns stets entscheiden, ob wir die saubere Munition in unseren Waffen einsetzen, die dann zwar tödlicher werden, dafür aber auch wortwörtlich bares Geld verschießen. Oder ob wir die gute Munition lieber sparen und in bessere Waffen investieren. Im weiteren Spielverlauf könnt ihr außerdem zahlreiche Extras erwerben, darunter Zielfernrohre oder Schalldämpfer.

Etwas fummelig ist das Aufsammeln von Waffen und Munition bei Gegnern geraten. Wir müssen nämlich tatsächlich deren Körper absuchen und mit unserem Fadenkreuz genau auf die Gegenstände zeigen, die wir haben wollen. Ein Darüberlaufen wie in vielen anderen Shootern reicht nicht aus. Das mag zwar besonders realistisch sein, endet aber in der Praxis nicht selten damit, dass wir einen erledigten Feind mit zig Klicks von Kopf bis Fuß "absuchen" -- das hält unnötig auf und nimmt viel Tempo aus dem Spiel.

Diese Fahrt mit der Draisine findet ein jähes Ende, als wir mal wieder von Mutanten angegriffen werden.
Green Yoshi 22 Motivator - P - 36071 - 15. März 2010 - 23:13 #

Sieht ganz interessant aus, leider erscheints zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Muss erst noch Final Fantasy XIII durchspielen und danach ist God of War III dran.
Immerhin wird wohl im Sommmer das Preis/Leistungsverhältnis stimmen.

keimschleim (unregistriert) 15. März 2010 - 23:13 #

Das Buch habe ich nach 200 Seiten abgebrochen. Da kam einfach keine Spannung auf. Die Welt, die einem in Metro 2033 aber geboten wird, ist sehr schön beschrieben.
Zum Spiel kann ich leider nur sagen: Mit der extrem kurzen Spielzeit könnte ich leben, wenn es nicht als Vollpreistitel angeboten wird. Und das Wichtigste: Warum hat Artyom keine Stimme abbekommen? Ein solcher Shooter mit (hoffentlich) guter Story schreit doch regelrecht danach!! Ich versteh's einfach nicht, wie die Entwickler ihre Hauptcharaktere immer so blass lassen können. Absolut unverständlich für mich!

Philipp Spilker 21 AAA-Gamer - P - 25137 - 15. März 2010 - 23:18 #

Naja, derzeit sehr günstige 23,99 € via deutschem Amazon für die PC-Version (s. unsere Schnäppchen-News) kann man nun nicht wirklich mehr als Vollpreistitel bezeichnen. ;)

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36071 - 15. März 2010 - 23:18 #

Die Spieler sollen sich mit der Spielfigur identifizieren können, sowie das Gefühl haben, dass sie sich selber in der Spielwelt befinden. Ein Charakter, der das Geschehen kommentiert, würde wohl die Immersion kaputtmachen.
Daher hat der Hauptcharakter in vielen Spielen wie z.B. der Half-Life Reihe keine Stimme.

Philipp Spilker 21 AAA-Gamer - P - 25137 - 15. März 2010 - 23:24 #

Was bei Half-Life 2 (dem großartigen, dem unvergleichlichen) meiner Meinung nach auch das einzig Richtige ist. Was ich mir zum Beispiel auch nicht vorstellen möchte: in Zelda-Spielen ein sprechender Link. Dazu war er inzwischen einfach schon zu lange stumm. In Prey hingegen war der sprechende Hauptcharakter ein echter Gewinn. Und sorgte außerdem für den ein oder anderen sehr witzigen Moment. Das kann man also nicht über einen Kamm scheren.

Grinzerator (unregistriert) 16. März 2010 - 0:43 #

Also ich könnte mir einen sprechenden Link sehr gut vorstellen, die Synchronstimmen dazu gibt es ja bereits. Nur durften sie bisher nur Keuchen, Schmerzlaute und ähnliches von sich geben. Und das betrifft ja nicht nur den Hauptcharakter. Das hat zwar Tradition und vermittelt auch mir stets ein nostalgisches Gefühl, aber gleichzeitig nervt es mich fast so sehr wie die schlechten Kampflaute der Pokémon in der gleichnamigen Spielereihe.
In Half-Life dagegen würde auch ich es nicht anders haben wollen, da fühle ich mich wirklich, als wäre ich Gordon Freeman, und eine Synchronisation des Charakters würde dieses Gefühl stören. Aber The Chronicles Of Riddick: Escape From Butcher Bay beispielsweise hätte ohne Vin Diesels für den Test der Leistungsfähigkeit von Subwoofern geeignetes Stimmorgan weniger Spaß gemacht.
Es ist heutzutage einfach eine Frage des Gamedesigns: Will man das filmische Erlebnis haben oder will man, dass der Spieler seine eigenen Gefühle auf den Charakter projiziert und sich dadurch optimalerweise selbst als Protagonist empfindet, statt aktiver Beobachter zu sein? Damit der zweite Weg das Spielerlebnis aber tatsächlich verbessert muss man sehr viel Mühe aufbringen (man muss zum Beispiel in bisherigen Spielen auf die Teilnahme des Spielers an Dialogen verzichten und dieses logisch erklären können), da sich der Spieler sonst nicht als Protagonist empfindet und duch das Schweigen des gespielten Charakters nur die Atmosphäre leidet.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83702 - 18. März 2010 - 14:35 #

Für vollständige Identifikation mit dem Hauptcharakter dürfte der nicht nur keine Stimme, sondern auch keinen Namen und kein Gesicht haben. Und dann wären wir wieder beim Space Marine aus Doom...

Da Metro 2033 auf einem Buch basiert und man vermutlich dessen Hauptcharakter spielt, wäre etwas mehr Persönlichkeit, also auch Sprachausgabe, der Spielfigur in diesem Fall wohl sinnvoll.

Grinzerator (unregistriert) 21. März 2010 - 0:14 #

Wieso sollte der Hauptcharakter keinen Namen und kein Gesicht haben? Hast du noch nie ein Pen & Paper-Rollenspiel gespielt? Prinzipiell dürfte er auch eine eigene Stimme haben, aber diese müsste exakt das sagen, was du deinem Charakter in den Mund legen willst, und die Umwelt müsste darauf nachvollziehbar reagieren können. Das ist noch mindestens eine Nummer zu groß für den heutigen Stand der Technik im Allgemeinen und zwei Nummern zu groß für die Spieleprogrammierung im Besonderen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 16. März 2010 - 0:26 #

Sehr schöner Test Carsten. Da fällt mir die Kaufentscheidung, gerade beim derzeitigen Angebot von Amazon, doch gleich viel leichter :).

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 16. März 2010 - 1:22 #

Mein Amazon-Päckchen kommt zwar erst am Mittwoch, aber ich freu mich schon auf das Spiel.

Eine Frage noch zum (sehr guten) Test bzgl. der reinen Munition: Hält sich dieses Taktieren mit der Munition bis zum Schluß oder schwimmt man gegen Ende in besseren Kugeln?

Ansonsten finde ich "Tunnels" als Wort ganz grässlich. Ich weiß, grammatikalisch ist es die korrekte Form. Aber sagen tut man das doch wohl eher nicht, oder? Ich zumindest bleibe bei "die Tunnel". :)

Achso, eines noch vergessen: Ein Testvideo wäre klasse gewesen, hat aber wohl nicht mehr in den Zeitplan gepasst, oder?

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 9:53 #

Ich habe sogar eher auf die besseren Kugeln verzichtet, weil sie wirklich selten sind und ich mir neue Waffen kaufen wollte (vor allem für den Test, um alles mal gespielt zu haben). Jedenfalls: Wenn du damit herumballerst, wirst du sehr deutlich spüren, dass deine "Geldvorräte" begrenzt sind.

Ja, "Tunnels" finde ich auch ungewohnt.

Für ein Testvideo hat es leider nicht mehr gereicht, da wir die Testversion erst recht spät erhalten haben.

Anonymous (unregistriert) 18. März 2010 - 7:21 #

Man tut auch nicht sagen tun.

Marco Büttinghausen 20 Gold-Gamer - 20481 - 22. März 2010 - 12:14 #

über die Tunnels bin ich auch ständig gestolpert :-)
"die Tunnel" und im Dativ "den Tunneln" fände ich auch angenehmer.

Altbierfreund 09 Triple-Talent - 302 - 16. März 2010 - 8:08 #

Puh, bin froh das das Spiel gut geworden ist. Fand das Buch sehr atmposhärisch, und habe mich von Anfang an auf das Spiel gefreut.

xflame chris 09 Triple-Talent - 300 - 16. März 2010 - 8:18 #

Hoppla, da muss man wohl doch mal genauer hinschauen !

Pratchett-Fan (unregistriert) 16. März 2010 - 8:27 #

Heisst das Monster tatsächlich "Bibliothekar", auch in der englischen Version? Da waren wohl Scheibenweltler am basteln. :-)

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 9:55 #

Ja, es heißt (in der deutschen Fassung) tatsächlich so, was daran liegt, dass ihr -- ohne zu spoilern, weil es im Spiel kein Geheimnis ist -- dem Vieh in einer Bibliothek begegnet. Dort wird es dann von euren Begleitern so genannt. Wahrscheinlich ist es bei der englischen Fassung genauso, weil es eine situationsabhängige Bezeichnung der NPCs ist.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66869 - 16. März 2010 - 8:57 #

Das klingt wirklich sehr vielversprechend! Allerdings dürfte mein PC da doch arg am unteren Ende der Systemanforderungen liegen ... von daher hoffe ich, dass eventuell doch noch eine Demo kommt, damit ich erstmal testen kann, ob es überhaupt vernünftig läuft.

jaws 15 Kenner - 3191 - 16. März 2010 - 10:19 #

Genau so sieht es bei mir auch aus. Leider :(

ChrisL 30 Pro-Gamer - P - 199512 - 16. März 2010 - 9:36 #

Klasse geschriebener, ausführlicher Test. Dass überall Metro-2033-Bücher herumliegen, finde ich eine nette Idee. :) Ich werd' jedoch erstmal irgendann Stalker - Shadow of Chernobly zu Ende bringen müssen, bevor ich mich erneut an ein Spiel mit so viel Dunkelheit wagen werde ... ;)

Ach so, den Hinweis am Ende des Tests auf die weiteren Screenshots finde ich eine gute Idee.

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 9:57 #

Ich persönlich fand Metro 2033 nicht wirklich gruselig. Stalker war da "schlimmer" und an ein FEAR kommt es in Sachen Schockmomenten schon gar nicht ran. Macht aber nichts, weil trotzdem eine ganze Reihe wirklich gelungener Skripte für Spannung sorgen.

Tyrm 08 Versteher - 211 - 16. März 2010 - 15:15 #

FEAR hatte Schockmomente? Die waren nicht wirklich gruselig. Da finde ich hier schon die Screenshots spannender. Aber das liegt auch am orignelleren Setting.

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 15:29 #

Wenn du FEAR überhaupt nicht gruselig fandest, wirst du in Metro 2033 auch nichts Schockierendes vorfinden. Aber wie schon gesagt: Der großartigen Atmosphäre schadet das keinesfalls.

Grinzerator (unregistriert) 16. März 2010 - 16:07 #

F.E.A.R. hatte durchaus Schockmomente, etwa wenn man eine Leiter runterklettern will, sich dazu umdreht und da steht auf einmal Alma. Aber merkwürdigerweise habe ich F.E.A.R. trotz dieser Schockmomente nie als gruselig empfunden. Dead Space und sogar Bioshock (uncut) und Resident Evil 4 fand ich da schlimmer. Und der König des Horrors ist für mich immer noch Silent Hill 2.

ChrisnotR (unregistriert) 16. März 2010 - 16:59 #

Resident Evil 4 gruselig?
Nichts für ungut aber dass passt doch nicht!

B4ck7p 14 Komm-Experte - 2511 - 16. März 2010 - 22:26 #

Ich weiß ja gar nicht ob man dafür ne Empfehlung aussprechen darf, aber C*nd*mn*d 1 & 2 von den F.E.A.R. Entwickler sind beide schon ziemliche Schocker, was die unangenehme Atmosphäre, ebenso wie die Schockeffekte betrifft.

Kann Ich beide nur empfehlen.
Und wer Sie gar nicht kennt, sind beide wie F.E.A.R. - dem Shooter-Anteil + brutale Nahkämpfe + eine extrem "sicke" Atmosphäre + verworrene, aber spannende Story.

Grinzerator (unregistriert) 21. März 2010 - 0:05 #

Du musst das ja auch im Kontext des Vergleichs sehen. Ich musste auch bei Resident Evil 4 nie eine Pause einlegen, weil ich vor Angst Herzrasen hatte. Bei Silent Hill 2 dagegen schon. Sicherlich ist Resident Evil 4 kein sonderlich gruseliges Spiel, aber es baut meiner Meinung nach zumindest eine beklemmendere Atmosphäre auf als F.E.A.R. (ausgenommen das Finale von F.E.A.R., welches in Sachen Atmosphäre an japanische Horrorfilme erinnerte).

Bernd Wener 19 Megatalent - 14832 - 16. März 2010 - 9:37 #

Sehr guter Test, vielen Dank. Da freue ich mich umso mehr auf mein Amazon-Paket ;)

Kleiner Hinweis: Deine Spoiler-Warnung hat leider überhaupt nichts gebracht, da ich die "Lösung" bereits in der weiter oben stehenden Bildunterschrift gelesen habe. Ist mir zwar in so einem Fall wurscht, da es sich um keinen wahnsinnig wichtigen Spoiler handelt, aber als Hinweis für zukünftige Tests wollte ich das dennoch mal los werden.

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 10:01 #

Die Spoilerwarnung (gerade erst gesehen) hat Jörg reingepackt und der Screenshotkasten stand ursprünglich auch unterhalb der Monsterbeschreibung. :)

Ich kann dich aber beruhigen: Meiner Meinung nach ist das sowieso keine Spoilerwarnung wert, weil dir im Spiel der Bibliothekar ausführlich vorgestellt wird, bevor du ihn überhaupt zu Gesicht bekommst -- inklusive der Vorgehensweise, wie du mit ihm umzugehen hast, damit er dich nicht angreift.

Bernd Wener 19 Megatalent - 14832 - 16. März 2010 - 22:44 #

Sag ich ja, meiner Meinung nach auch nicht, daher finde ich es nicht weiter schlimm ;-)

malcolmY 09 Triple-Talent - 342 - 16. März 2010 - 11:06 #

"Weltkriegsshooter" passt jetzt im Falle von Modern Warfare und Bad Company nicht wirklich. Man könnte auch sagen überhaupt nicht. :)

Ansonsten guter Test - hab mir das Ding aufgrund der News hier bei GG für 29€ bei Amazon bestelt und freu mich schon!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 16. März 2010 - 12:23 #

Da hast du mal Recht :-) Wird geändert.

Johannes Mario Simmel 14 Komm-Experte - 2208 - 16. März 2010 - 11:27 #

Sieht gut aus, aber ich hab einfach kein interesse mehr an Ego-Sicht. Ich brauch die Über-Die-Schulter Variante.

Wi5in 15 Kenner - 3332 - 16. März 2010 - 14:15 #

Falls eine PS3 irgendwann kommt wirds gekauft....sonst nicht. Mein PC ist einfach zu schlecht und eine Xbox wird nicht gekauft.

Pyrojat 04 Talent - 15 - 16. März 2010 - 16:54 #

Guter Test aber ich fürchte jetzt das ich das Spiel nicht in guten Details genießen kann. Ich habe nur eine 8800gt, Dual Core 3Ghz und 4GB RAM. Kann ich nur hoffen das irgendwann mal eine Demo zum Spiel kommt.

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 17:09 #

Mit deiner Rechnerkonfiguration solltest du Metro 2033 spielen können, wenngleich unter Umständen für ein ruckelfreies Erlebnis Details reduziert werden müssen.

Nochmal allgemein zu den Hardware-Anforderungen: Die Minimalangaben des Herstellers (s. erster Satz in dem entsprechenden Abschnitt) sind auf jeden Fall zu knapp bemessen. Vor allem beim Ram müssen es mindestens 2 GB sein. Eine etwas flottere Core-2-Duo-CPU ist aber schon brauchbar, ebenso reicht auch eine etwas ältere Grafikkarte (z.B. eine Geforce 8800 GTX) gerade noch aus. Allerdings müsst ihr dann die Details herunterschrauben und ggf. die Auflösung reduzieren.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 16. März 2010 - 22:45 #

Generell vermisse ich etwas die Systemangaben bei euren Tests. Ist geplant, diesen Punkt etwas auszubauen? Bei PC-Spielen lese ich sehr oft "wird nicht gekauft, mein PC ist zu schwach" - sogar bei Starcraft2, was ja nun nicht wirklich hohe Anforderungen haben sollte. Vielleicht klickt ja der eine oder andere dann doch auf euren hübschen Amazon-Link unterm Artikel wenn er sich sicherer wäre, dass das Spiel auch bei ihm funktioniert.

Carsten Justenhoven (unregistriert) 16. März 2010 - 23:28 #

Wir versuchen grundsätzlich ein paar Worte zu den Anforderungen zu verlieren (soweit es angezeigt scheint), damit eine Einschätzung möglich ist, wie flüssig das jeweilige Spiel wohl laufen wird. In der Regel sollte also stets klar sein, welche Hardware ungefähr benötigt wird. Eine ausführliche Wertetabelle mit zig Testsystemen überschreitet aber unsere Kapazitäten.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 17. März 2010 - 11:32 #

Das verlangt ja auch niemand. Aber generell ein paar Worte zu den Anforderungen sind sicher nicht unangebracht. Gerade auch eigene Erfahrungen, so wie hier gerade. Aufgrund der News mit den Systemanforderungen von Metro 2033 habe ich das Gefühl, dass sich viele Leute das Spiel nicht kaufen, weil sie angst haben, es würde ihren Rechner überfordern. Immerhin stand da was von DX11-Grafik a la GTX480. Dass man diese Luxushardware aber offenbar überhaupt nicht benötigt um ein tolles Spielerlebnis zu haben, sollte meiner Meinung nach viel öfter erwähnt werden.

Faxenmacher (unregistriert) 17. März 2010 - 18:00 #

Ja das wird goil! Schöner Test!

Schon für 23,99€ bei Amazon bestellt!

Frage: Ist Metro 2033 Nvidea 3D Vision tauglich und wenn ja wie gut?

MfG

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 17. März 2010 - 18:11 #

Grundsätzlich tauglich, ja. Siehe dazu auch:
http://www.gamersglobal.de/news/18359
Aber wie gut, das kann ich dir nicht sagen.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 17. März 2010 - 21:34 #

Danke für euren Test. Hat mich in meiner Kaufentscheidung merklich unterstützt und zusammen mit dem Amazon-Schnäppchenpreis zu einem sofortigen Kauf animiert.

Stefan Schmitt 12 Trollwächter - 1009 - 17. März 2010 - 23:14 #

Richtig toller Test. Gratuliere!

BiGLo0seR 21 AAA-Gamer - 29336 - 17. März 2010 - 23:33 #

Ich freue mich zu hören, dass dieses Spiel so gut geworden ist, vor allem von der Atmosphäre her, denn genau das hatte ich mir erhofft. Es ist ja auch nicht so, dass nur GG das so sieht, denn die meisten anderen Magazine, Spielewebsites etc. finden es ebenfalls sehr gelungen. Leider habe ich gerade genug andere Spiele hier herumliegen, die noch durchgespielt werden wollen, doch sobald das erledigt ist werde ich mir Metro 2033 für meine Xbox 360 holen.
Vielen Dank für diesen sehr gut geschriebenen und auch ansonsten sehr gelungenen Test!

Pyrojat 04 Talent - 15 - 18. März 2010 - 18:20 #

Ach Herr Langer, wie wär´s denn mit einer Stunde der Kritiker zu Metro 2033? Wäre doch bestimmt wieder lustig und vll. hilfts dem ein oder anderen bei der Kaufentscheidung.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 26. März 2010 - 16:21 #

Nee, wir machen als nächstes (sehr bald...) SC2 Beta...

woodleader 08 Versteher - 154 - 1. April 2010 - 10:06 #

Also ich fan das Buch um längen besser und irgenwie fehlen mir ein paar wesentliche Bestandteile aus dem Buch.

baras (unregistriert) 9. April 2010 - 12:58 #

Ich muss mal fragen,ich hatte Zock schon in meinen Griffeln und stand sabbernd davor.Ich habe mir dann die Hardwareanforderung angesehen und nur NV Karten gesehen und Physik X gelesen. Da ist mir das Ding sofort aus der Hand gefallen. Ich habe ne aufgebohrte 4850iger ATI geht das oder geht das nicht.Allein wegen Physik X? Mir ist grundsätzlich egal
was Programmierer machen bin deswegen nicht Suizid gefährdet. Dod hat recht ich habe es deswegen auch nicht gekauft!
Danke

Porter 05 Spieler - 2981 - 12. April 2010 - 11:54 #

also 8.5 ist absolut zu hoch, es ist zwar nicht so als ob ich keinen spass am Spiel hatte und ich nicht sogar an manchen stellen dachte, "wow wie detailreich", aber für eine 8.5 bietet es zu wenig, und vor allem nichts wirklich neues.
Mal abgesehen davon dass die letzten 2-3 Level nach der "Bibliothek" langweilig bzw. auf Grund des perversen Schwierigkeitgrads eine Qual sind, ist der Shooterschlauch bis dahin ja ganz abwechslungsreich, und die vereinzelte ingame Sequenzen auch schön in Szene gesetzt.

Doch tief im Herzen des Gameplays wirkt es doch wieder fad, denn 1. gibt es nicht wirklich viele versch. Waffentypen und 2. wirken wie bei so ziemlich jedem Shooter, nur die ersten Stunden oder sagen wir mal die Hälfte wirklich fesselnd/lebendig, danach hoppla hopp zum Ende...

Das ich 20 versch. Luftfilter für die Gasmaske hab aber scheinbar alle nach dem Wechsel kurz vor Rot stehen kommt mir auch komisch vor...
und der absolut krasse Munitions/Währungsmangel auf höheren Schwierigkeitsgraden ist nicht ausgeglichen, (Magazin um Magazin wird aufgesammelt aber jeweils nur mit einer Patrone Inhalt... unschaffbar!)
Am meisten stört es aber das man nur einmal kurz vor Ende die Möglichkeit hat eine bessere Rüstung zu kaufen, hat man an genau dieser Stelle keine Mun. über hat man für den rest des Spiels verschissen.
Und das ende, mal wieder unbefriedigend... keine wirkliche Antwort auf die Frage wer/was jetzt diese Wesen/Erscheinungen/Phänomene waren.

so sehr mir die Gestaltung des Spiels auch gefallen hat(bzw. mich ganz stark an STALKER erinnernt hatte) so ernüchtend war es dann doch nach paar Stunden Spielzeit festzustellen dass es doch wieder nur ein "straight shooter" ist, gehe von A nach B bum-bum.
Einmal durch und gut, für ~20€ sicher kein Fehlkauf und mit einer 80% Wertung dafür mehr als gut versorgt gewesen wenn man gerne sowas Spielt, allerdings kein herausragender Titel.

man könnte sagen es ist ein streng liniarer "Spinoff" eines STALKER Spiels...

übrgends ist das kein Grusel Spiel, OK erschrocken hatte ich mich einmal aber nur weil ich in ein loch getreten bin...

Anonymous (unregistriert) 7. Juni 2010 - 19:43 #

Man kann den Bibliothekar wohl töten allerdings nur mit seeeehr viel Munition. So 75 - 100 Treffer sind das schon..

Endamon 15 Kenner - 3893 - 25. April 2013 - 19:37 #

Ich lese ja gerne hier ältere Tests und dieser ist auch prachtvoll gelungen und macht Lust auf das Spiel.

timb-o-mat 16 Übertalent - P - 5359 - 1. November 2014 - 23:51 #

Ältere Tests rocken. Ich werds mir auch mal für kleines Geld holen...