Test: Mehr Waffen, Mehr Zombies

Left 4 Dead 2 Test

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Auf dieser Scavenge-Karte müssen wir diesen Generator mit Benzin aus 16 Behältern füllen.

Gemeinsam fürchten

Wie schon geschrieben, entfaltet Left 4 Dead 2 sein volles Potenzial erst im Mehrspielermodus. Neben der Möglichkeit, die Kampagnen mit bis zu vier Spielern gemeinsam zu bewältigen, stehen vier weitere Spielmodi auf komplett neuen Karten auf dem Programm. Den Survival-Modus, in dem ihr so lange wie möglich gegen ständig angreifende, stärker werdende Zombiehorden bestehen müsst, kennen Veteranen bereits. Auch der spaßige Versus-Modus für acht Spieler, in dem ein Team die Kontrolle über die Spezial-Infizierten übernimmt, feiert seine Rückkehr.

Im Versus-Modus übernehmen wir die Kontrolle über einen Charger und heizen den Überlebenden ein.

Komplett neu und eine interessante Herausforderung ist hingegen der Realismus-Modus. Hier sterben Zombies nur durch einen Kopfschuss, ein Schlag von einer Hexe tötet euch sofort und Wiederbeleben geht nur durch Einsatz des Defibrillators. Da der Schwierigkeitsgrad entsprechend nach oben geht, richtet sich der Modus vornehmlich an erfahrene Zombiejäger, die vorbildlich im Team zusammenarbeiten. Eine Eigenschaft, die auf den öffentlichen Servern leider immer noch zu selten vorkommt.

Der letzte neue Mehrspielermodus hört auf den Namen „Scavenge“ und ist eine Abwandlung des Versus-Modus. Die Überlebenden müssen hier jedoch nicht in den rettenden Schutzraum gelangen, sondern unter Zeitdruck einen Generator betanken. Dazu liegen auf den kleinen Karten Benzinkanister herum, die  eingesammelt und zum Generator zurückgebracht werden müssen. Der Träger ist dabei relativ wehrlos und ein gefundenes Fressen für die spielergesteuerten Spezial-Infizierten. Ist die Zeit abgelaufen, tauschen die Teams die Plätze und die anderen müssen versuchen, die soeben aufgestellte Zeit zu unterbieten. Scavenge ist eine gelungene Abwechslung zum normalen Katz-und-Maus-Spiel.

Auf der Xbox 360 können zwei Spieler auch via Splitscreen an derselben Konsole antreten. Allerdings geht die Übersicht beim Splitscreen-Modus ziemlich verloren.

Teamspiel ohne Team

So spaßig die neuen Modi auch sind, sie leiden alle unter der fehlenden Bereitschaft eines Großteils der Left-4-Dead-Spieler, die wir zufällig online getroffen haben, im Team vorzugehen – und mit einem guten Team steigt und fällt der eigene Spielspaß. Wenn wir zum dritten Mal sterben, nur weil die Kollegen partout in alle Richtungen davonrennen, statt zusammenzuarbeiten, wenn wir gar in einer Realismus-Modus-Runde mit einem Teamkiller leben müssen – dann ärgern wir uns, dass die GamersGlobal-Kollegen alle vorgeben, gerade Artikel schreiben zu müssen, statt mit uns Zombies töten zu wollen.

An der unkooperativen Beschränktheit anonymer Online-Spieler kann Valve wenig ändern, zumal das Programm ja teamdienliche Aktionen wie das Beschützen oder Heilen von Kameraden ja goutiert. Trotzdem ist die Anarchie auf den Servern ärgerlich,  da Left 4 Dead 2 wie kein anderes Spiel auf Teamplay angewiesen ist. Unsere klare Empfehlung deshalb: Spielt, wenn möglich, nur mit Freunden. Da kommen euch dann auch nicht die teils sehr schlechten Pings auf den Servern nicht in die Quere. Und mit dem Serverbrowser, der detaillierte Anzeigen über die zur Verfügung stehenden Server vermissen lässt, müsst ihr euch auch nicht herumschlagen. Er zeigt euch nicht einmal vorab an, an welcher Stelle in der jeweiligen Kampagne die Spieler auf dem Server gerade sind!

Ein Teamkiller hat uns im Realismus-Modus kalt erwischt. Am Boden liegend schießen wir zurück.

Alte Engine

Left 4 Dead 2 setzt ein weiteres Mal auf die Source-Engine, der man mittlerweile ihr Alter (die erste Version erschien mit Half-Life 2) sehr stark anmerkt. Da ihr euch nun hauptsächlich im Tageslicht aufhaltet, fallen die größtenteils detailarmen und verwaschenen Texturen und der kantige Levelaufbau noch stärker ins Gewicht – das Spiel scheint seit dem Vorgänger nicht nur ein Jahr, sondern zwei gealtert zu sein. Zwar gibt, es wenn die Sonne scheint, buchstäblich einige Lichtblicke, aber selbst wenn die Charaktere gut modelliert sind: Es wird Zeit für eine Generalberholung! Positive Kehrseite der ältlichen Engine: Die Hardware-Anforderungen auf PC halten sich in Grenzen. Das Spiel läuft selbst auf zwei Jahre alten Rechnern mit vielen Details und einer hohen Auflösung noch flüssig.

In Sachen Sound gibt es hingegen außer den erwähnten dünnen Sounds der Counter-Strike-Waffen nichts zu bemängeln. Die Geräuschkulisse in den Levels und das gruselige Stöhnen der Infizierten werden euch den kalten Schauer über den Rücken jagen. Die in intensiven Momenten einsetzende Musik sorgt zusätzlich für Spannung und erhöht das Gefühl, tatsächlich auf der Flucht zu sein. Auch die Synchronisation kann sich sowohl in der deutschen als auch englischen Fassung hören lassen: Alle Kommentare der Begleiter kommen glaubwürdig und verständlich rüber und lockern die gruselige Stimmung angenehm auf.

Fazit: Definitiv ein Vollpreis-Addon

Keine Frage, Left 4 Dead 2 macht genauso viel Spaß wie der erste Teil. Das Spielprinzip funktioniert immer noch blendend und die wenigen Neuerungen, darunter vor allem die zwei neuen Spielmodi, erweitern den Titel sinnvoll um einige Stunden Spielspaß. Trotzdem fühlt sich das gesamte Spiel für Veteranen nicht wie ein vollwertiger Nachfolger an, da es unter dem Strich nur mehr vom Gleichen ist. Unsere Note enthält diesen Umstand nicht als Malus! Es liegt an euch, ob ihr wirklich 40 bis 60 Euro in ein Quasi-Add-on investieren möchtet, oder weiter beim ersten Teil bleibt. Dank einer aktiven Mod-Community ist bei Left 4 Dead 1 (zumindest auf dem PC) weiterhin für Nachschub in allen Bereichen gesorgt. Wer jedoch den ersten Teil nie gespielt hat, für den sprechen wir eine klare Kaufempfehlung aus. Besonders mit Freunden werdet ihr im Mehrspieler-Modus lange euren Spaß bei der Zombiejagd haben. Aber denkt daran: Nie die Hexe stören!

Autor: Christoph Hofmann (GamersGlobal)

Einstieg/Bedienung Schneller und einfacher Spieleinstieg (Abschaltbare) Hilfeanzeigen Wichtige Objekte sowie Team-Kameraden leuchtend umrandet Begleiter-Kommentare unterstützen euch bei der Wegfindung Maussteuerung auf PC teils sehr schwammig
Spieltiefe/Balance Fünf Schwierigkeitsgrade, die sich dynamisch an euer Können anpassen Taktisch-abwechslungsreiche Zombiehorden Sehr große Auswahl an Waffen und Gegenständen  Nur fünf Kampagnen Linearer Levelaufbau trotz offener oder geschlossener Türen
Grafik/Technik Schicke Animationen Gelungene Tag-/Nachtwechsel und Wetterumschwünge Detaillierte Heldencharaktere Kantiger Levelaufbau Verwaschene und detailarme Texturen
Sound/Sprache Gute Synchronisation Atmosphärische Sounduntermalung der Level Sporadische, aber spannungsgeladene Musik Gruselige Zombie-Geräusche  Teils unpassende Counter-Strike-Waffen-Sounds (dt. Version)
Singleplayer Kampagnen erzählen durchgehende Geschichte Spannungsgeladene Endkämpfe Charakterstarke Überlebende Nur rund 5 bis 6 Stunden Spielzeit, danach begrenzter Wiederspielwert KI der Kameraden oft unzureichend
Multiplayer Vier-Spieler-Koop (LAN & Internet) Gelungener Scavenger-Modus Neue Herausforderung durch Realismus-Modus  Auf öffentlichen Server kaum Teamplay Nur rudimentärer Serverbrowser

Christoph Licht 20. November 2009 - 9:02 — vor 14 Jahren aktualisiert
Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 21. November 2009 - 7:49 #

An sich schöner Test dem ich auch zustimmen kann, aber ich hätte noch zumindest eine Information zur Zensur reingepackt, die Rausnahme sämtlicher Brennanimationen an den Zombies.
Im Gegensatz zu den 32456 Arten Zombies zu zerlegen, hat das nämlich nicht nur ein rein atmosphärischen Effekt, sondern reduziert ganz klar die Rückmeldung die man als Spieler bekommt, wie effektiv der Molotov Cocktail bzw die Brandmunition war und welche Zombies betroffen sind und welche nicht.

Christoph Licht 25 Platin-Gamer - 55862 - 21. November 2009 - 10:13 #

Ich habe es mal ergänzt.

Raven 13 Koop-Gamer - 1576 - 21. November 2009 - 14:29 #

Ich habe andere Test gelesen, die die deutsche Version konsequent abgewertet haben wegen der Zensuren. Zu Recht übrigens, denn dort wird alles kaputtgemacht, was einen schönen Zombieshooter ausmacht. Desweiteren greifen die Zensuren eminent in die Spielmechanik ein.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 22. November 2009 - 6:25 #

Wobei ganz ehrlich, ich hab mir die unzensierte Variante angeschaut (gibt ja eine simple Möglichkeit es freizuschalten für Solo und begrenzt Multi) und ich fands erheblich weniger relevant, als ich gedacht hätte.

Das einzige was mich wirklich stört, sind die oben erwähnten Flammen und das spontan Auflösen der Körper. Das ganze Zermetzeln der Zombies, blutiger Bildschirm etc. hat im Endeffekt weder für Spielspaß noch Atmosphäre bei mir einen wirklichen Unterschied gemacht.

melone 06 Bewerter - 1512 - 21. November 2009 - 10:34 #

Ich hätte mich sehr über ein Singleplayer Left 4 Dead 2 gefreut, welches mit einer packenden Zombiegeschichte aufwarten kann. Für den Multiplayertitel hab ich leider keinerlei Verwendung - Schade drum.

Porter 05 Spieler - 2981 - 21. November 2009 - 10:59 #

Finde ich immer faszinierend wenn leute sich nicht für den Multiplayer Aspekt bei den Shootern interessieren... ich meine NUR der Singleplayer part ist doch bei Shootern entweder super kurz oder endlos öde...
aber gut, jeder wie er mag :-)

Alric 10 Kommunikator - 445 - 21. November 2009 - 12:05 #

Gerade bei dem Spiel hier ist der MP ja eben genau das: endlos öde.
Das Spiel hätte so ca. 5-6 Punkte verdient, ein solch simples Billigspiel (auch Mod genannt). Aber egal.

"Shootern entweder super kurz"
Zum Glück, dadurch werden die (guten) Shooter ja so grandios. Gibt nichts schlimmeres als alle Spiele, die mehr als 10 Stunden lang sind und alles mögliche zäh in die Länge ziehen.
Das Problem ist ja eben, dass es viel zu wenige gute Shooter gibt. Jeder tönt rum "oooh, gibt viel zu viele Shooter" etc... was zwar auf der einen Seite stimmt, aber auf der anderen Seite gibts hald auch nur 4,5 gute. (Und mit gut meine ich wirklich gut)
Aber wenn dann noch nen geiler MP Part dazu kommt zu einem grandiosen SP Erlebnis (wie z.b. bei Uncharted 2 oder MW2), dann wirds erst richtig interessant.

Aber wie man freiwillig sowas Billiges wie L4D zocken kann... Ich werds nie kapieren (Ebenfalls werde ich nie kapieren, wie Leute freiwillig noch Shooter spielen, die kein Klettern und kein In Deckung gehen haben). Aber gut, jeder wie er mag :-)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469343 - 21. November 2009 - 12:46 #

Dass der MP endlos öde sein soll, kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Mit einem guten Team (oder auch nur Freunden, selbst wenn sie nicht so gut spielen) macht der eine Riesengaudi. Ich würden den L4D2-MP jederzeit dem von Modern Warfare 2 vorziehen. Gut, ich mag Koop. Aber "endlos öde"?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 21. November 2009 - 13:54 #

Ich weiß ja jetzt nicht, ob Du L4D jemals gespielt hast, aber ich kann Dir versichern, im Koop mit Freunden (oder selbst mit Fremden) ist der MP alles andere als öde. Er rockt!

L4D und L4D2 zeichnen sich dadurch aus, daß hier wirklich und ich betone wirklich als Team gespielt wird. Absolutes Koop-Teamplay durch und durch, was ich bei 99% der anderen Shooter, dazu gehört auch MW2, schmerzlich vermisse. Es gibt halt Menschen, für die zählt das "Zusammenspielen" als Team im Koop eben mehr, als einfach nur Kills zu sammeln, oben in der Liste stehen zu wollen und sich ein Kehrricht um Teammitglieder scheren.

L4D/L4D2 macht einfach Spaß und ist daher in meinen Augen gerade im MP um Welten besser, als diese ganzen Schwanzvergleichs-Frag-Shooter.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 21. November 2009 - 12:12 #

Vermute mal nicht, Malone wollte einen extrem kurzes oder furchtbar fades Singleplayererlebnis, sondern eine gute Variante davon ;).

Was das öde sein angeht.. ganz ehrlich, der Begriff beschreibt auch fast alle Multiplayer Partien fernab von organisiertem Clanwesen.
Publicserver sind meißt geprägt durch nichtexistentes Teamplay und ebensolchem sprachlichem Niveau.

Dazu kommt, dass ähnlich wie bei den Strategiespiele, die meißten Shooter auf Nummer sicher gehen und dieselben 0815 Modi anbieten, wie alle anderen auch. Valve hatte ja mit Left 4 Dead was neues versucht und ist von dem Erfolg den sie damit hatten so erschreckt worden, im neuen Teil haben sies lieber nicht geändert, sondern nur rudimentäres Erweitern probiert.

Daher sicher Multiplayer ist eine feine Sache, aber viel spannender ist inzwischen meiner Meinung nach auch nicht mehr.

melone 06 Bewerter - 1512 - 21. November 2009 - 12:29 #

Ich fand z.B. die Serien System-/Bioshock, NOLF, Half Life in keinster Weise öde. Klar kostet das Anstrengung und Schweiß sowas gut hinzubekomen, aber dafür bekommen sie ja dann auch mein Geld.

Mag sein, daß dies mit ein paar "Kümmert Euch selber um den Spielspaß"-Multiplayereinlagen schneller verdient ist, aber das ist mir dann die Zeit nicht wert.

Porter 05 Spieler - 2981 - 21. November 2009 - 13:16 #

naja System- und Bioshock sind da mal eine Ausnahme, wobei auch Bioshock etwa ab dem letzten Drittel sehr fad wurde, dafür gabs auch keinen Multiplärrer Part.

und NOLF? zu überbewertet, witzig inszeniert mit den versch.Gadgets und dem Discoambiente aber an sich wars auch nur ein Popeliger Shooter...

melone 06 Bewerter - 1512 - 21. November 2009 - 13:40 #

a) Das sind dann wenn schon Ausnahmen, und es gibt noch weitere.
b) Wurde Bioshock gerade am Ende ziemlich spannend und es ist zu 100% in meinem Interesse, wenn sich der Hersteller rein auf den Singleplayerpart konzentriert, denn das ist der Teil, den ich spiele.
c) Fand ich NOLF nicht überbewertet; im Gegenteil es war ein abwechslungsreiches und witziges Spiel. Genauso wie Teil 2 mit dem gruseligen ersten Super-Soldier-Kontakt.

Porter 05 Spieler - 2981 - 21. November 2009 - 13:48 #

weiss nicht was bei Bioshock zum Ende zu noch besonders spanned war, es war nur ncoh ein ewiges Abgeschlachte von Splicern, ok das man diese Tannenbaum? mit Ihren Kiddis noch traf war ein netter twist, und das etwas überraschende Ende war auch ganz "nett". aber gegen Ende wars mir echt zuviel Geballer geworden, da hätten mehr Script Ereignisse gut getan um alles aufzulockern.

melone 06 Bewerter - 1512 - 21. November 2009 - 18:22 #

Bioshock war sicherlich nicht perfekt; trotzallem war's ein sehr gutes, in manchen Aspekten sogar ausgezeichnetes Spiel. Was mir am meisten in Erinnerung blieb ist der Abschnitt mit dem Künstler - das war riesig inszeniert. Auch ganz selten: Bioshock hat eine fantastische deutsche Sprachausgabe, besser als das englische Original.

Vipery (unregistriert) 21. November 2009 - 12:03 #

Gerade das Spielen mit anderen Leuten macht doch am meisten Spaß aber gut, jedem das Seine.
Eben habe ich mein Paket mit der ungeschnittenen Fassung bekommen und jetzt werde ich es erst einmal installieren und Zombies jagen.

jaspajones 11 Forenversteher - 738 - 22. November 2009 - 13:46 #

sollte das nicht auchmal für ps3 erscheinen ?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 22. November 2009 - 14:53 #

Meines Wissens war es nie geplant, daß L4D2 auch für die PS3 rauskommen sollte.

jaspajones 11 Forenversteher - 738 - 22. November 2009 - 15:38 #

guckste hier: http://www.1up.com/do/newsStory?cId=3174883

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83891 - 22. November 2009 - 17:28 #

Dass auf Public Servern Idioten unterwegs sind, kann man dem Spiel wirklich nicht ankreiden, das wäre unfair. Den ersten Teil spiel ich meistens mit Fremden und dabei findet sich erfreulich oft ein gutes Team zusammen. Jetzt so kurz nach Release sind halt viele Noobs unterwegs, mit der Zeit wird das sicher besser. (Und das ist jetzt nicht böse gemeint, bin selbst bei weitem kein Pro, ist einfach so.)

Btw: "Als tot zurückgelassen"? Das ist doch kein deutsch. Ich würde sagen: "Zum Sterben zurückgelassen"

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469343 - 23. November 2009 - 15:24 #

Left for dead heißt: "Für tot gehalten und zurückgelassen", oder eben "als tot zurückgelassen". Dein "Zum Sterben zurückgelassen" wäre keine korrekte Übersetzung. Es schwingt außerdem "Left for [the] Dead" mit.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83891 - 23. November 2009 - 15:52 #

Hm, na gut, wenn das so richtig ist. Ich find trotzdem, dass es doof klingt. ;-)

Gamaxy 19 Megatalent - 14748 - 23. November 2009 - 17:37 #

Genau DESWEGEN spiele ich so ungerne Multiplayer, weil man als n00b bezeichnet wird, wenn man noch nicht so gut ist, anstatt dass die besseren den schlechteren mal helfen, besser zu werden. Aber das wäre ja nicht 1337 ;-)
Wäre schön, wenn manche mal von ihrem hohen Ross runterkommen würden anstatt sich für was besseres zu halten, nur weil sie ihr Fadenkreuz schneller an eine bestimmte Stelle auf dem Bildschirm manövrieren können.

Porter 05 Spieler - 2981 - 23. November 2009 - 18:48 #

ich würde sagen: "Links zum Vater abbiegen" ;-)

Gamaxy 19 Megatalent - 14748 - 23. November 2009 - 19:10 #

Das beste war ja mal ein Synchronübersetzer bei einer Pressekonferenz mit George Lucas zu einem der neueren Star-Wars-Filme.

George Lucas: "May the force be with you."

Dolmetscher: "Am vierten Mai werden wir bei euch sein."

Jailbird 12 Trollwächter - 871 - 24. November 2009 - 14:40 #

Made my day!
:-D

Florian Pfeffer 21 AAA-Gamer - 30267 - 24. November 2009 - 14:44 #

Das ist nicht übel ;-)

Jules2k 12 Trollwächter - 829 - 22. November 2009 - 20:02 #

Schöner Test, meine Uncut Version ist heute auch endlich gekommen. L4D1 war zwar ein klasse Spiel, aber genau das auch im Test angekreidete unkooperative Verhalten vieler Spieler auf den öffentlichen Servern hat mir irgendwann dann auch die Lust verhagelt.
Naja, das ist jetzt schon knapp ein Jahr her, 1 -2 Wochen lang wird mich L4D2 schon begeistern können, denke ich mal.

derbert (unregistriert) 23. November 2009 - 16:18 #

Die Xbox 360 Server sind das grottigste was ich je erlebt habe. Valve muss da unbedingt nachbessern, ist ja kaum auszuhalten. Es laggt echt extrem.

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 28. November 2009 - 0:24 #

sowas spielt man ja auch am PC ;-)

Anonymous (unregistriert) 23. November 2009 - 22:26 #

Ich würde Left for Dead mit "dem Tode überlassen" übersetzen. Beispiel: Wir waren mit ein paar Freunden auf einem Kamelritt in der Sahara. Den Peter mochte eigentlich keiner, deswegen haben wir ihm sein Kamel erschossen und sind weggeritten. Peter blieb in der Wüste zurück. Wir haben ihm dem Tode überlassen.

jonas 10 Kommunikator - 487 - 26. November 2009 - 22:49 #

Dann hieße es aber Left for Death..

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266417 - 3. September 2011 - 14:40 #

-left for dead- stimmt schon, ist halt englisch...

Übersetzer (unregistriert) 30. November 2009 - 19:40 #

Beste Übersetzung: Den (Un)toten überlassen!

Anonymous (unregistriert) 22. Dezember 2010 - 0:55 #

das wäre dann aber left for THE dead...
als tot zuückgelassen triffts schon am besten

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 4. Dezember 2009 - 6:28 #

Nochmal zum Artikel bzw. der Grafik: Ich verstehe das Herumhacken auf scheinbar hässlicher Grafik nicht. Hier wird von kantenartigem Levelaufbau in L4D2 geredet, von verwaschenen Texturen und von ... 8-Bit Texturen? Sorry, aber ich finde Left 4 Dead 2 mehr als ansehlich und brauche keine generalüberholte Engine, solange das Gameplay stimmt. Und das passt hier im Gegensatz zu manchem anderen grafisch besseren Titel perfekt. Genau wie die Hardwareanforderungen. Ich finde es mehr als Angenehm, wenn man seinen Rechner auch mal 3 Jahre herumstehen lassen kann ohne gleich wieder 500€ investieren zu müssen und dennoch neue Spiele spielen kann. Aber so mancher von euch Spieleredakteueren sah in Crysis ja auch die absolute Offenbarung, während ich mich zwingen musste das Teil bis zum Ende zu spielen. Und ja, das lag am unglaubwürdigen Gameplay und nicht am Geruckel.