Die in Echtzeit und bald per Flugpferd bereiste Welt ist enorm groß: Die Insel Isterreng macht nur etwa 10% von ihr aus. |
Beim Schmied kauft ihr neue Truppen, Zauber oder Artefakte. |
Die Zaubereffekte der Valkyren-Angriffe sind das optische Highlight des ansonsten technisch altbackenen Spiels. |
Danke für den Test :)
"ihr müsst wirklich bei jedem noch so kleinen Scharmützel selber dran, obwohl es gar keine Frage ist, dass ihr gewonnen werdet"
Schöner Test. Als Fan der Serie hab ich es mir schon geholt und es ist wirklich das gleiche nochmal mit ein paar wenigen schönen Neuerungen. Mir gefällts. Neueinsteiger werden aber sicher erstmal erschlagen sein.
Danke für den Test. Das Spiel hätte ich sonst erst mal verpasst.
Die Rage-Spirits sind nichts Neues. Die gab es, in etwas anderer Form, auch schon in "The Legend" bzw. als Baby-Drache in "Armored Princess". Die Einheitentypen scheinen grundlegend auch erhalten geblieben zu sein. Assassins, Seadogs etc. pp. mit ein paar Neuerungen vll., wie auch schon in "Armored Princess"
Bis auf das ominöse Runensystem, scheint sich also gar nichts getan zu haben. Auch wenn ich die ersten beiden Spiele genial fand und auch an der Präsentation nichts auszusetzen habe - die Textpassagen waren bisher immer sehr amüsant zu lesen und die Dialoge, vor allem im ersten Teil herrlich komisch - weiß ich nicht ob ich nochmal genau das Gleiche in grün Spielen möchte. Vor allem da die Vorgänger allein schon mehr als genug Umfang hatten. Vll. wenn ich Armored Princess endlich mal durchgespielt habe. Wobei ich auch bei "The Legend" schon beim Elfenland erst mal keine Lust mehr hatte.
Ist das Setting denn wieder so ein herrlich schräger Mix aus SF- und Fantasy-Elementen, wie die Vorgänger - vor allem "The Legend"?
Das Problem der Disciples/HoMM/KB-Spiele wird hier schön dargestellt: Es ist ein Ablauf-Organigramm ohne echte Herauforderung. Allein der Titelscreenshot mit 1198 Figuren der einen Sorte macht die gesamte gegnerische Armee platt, egal wie stark diese ist. Solche Spiele sollten doch besser endlich eingestellt werden, wir spielen schliesslich nicht mehr im 20 Jhd.!
Kurze Antwort: Nein! Einer ganzen Spielekategorie quasi die Daseinsberechtigung abzusprechen, nur weil man sie nicht mag, halte ich für - sorry - ziemlich anmaßend. Ansonsten gäbe es da nämlich eine ganze Reihe von Genres, deren "Einstellung" man fordern könnte. Und dann wäre die Spielelandschaft doch ziemlich langweilig und das will denke ich keiner. Spiel halt was anderes. :)
"ohne echte Herauforderung"
Gewagte These.
"Allein der Titelscreenshot mit 1198 Figuren der einen Sorte macht die gesamte gegnerische Armee platt, egal wie stark diese ist."
Nein. Das ist absoluter Blödsinn. Wenn man mal so eine Armee hat - die man erst mal bekommen muss - sind die Gegner auch entsprechend stark. Dass man soviele Einheiten eines Typs hat, deutet auch darauf hin, dass es sich um relativ schwache Truppen handelt, die dir dann ganz schnell mal wegsterben können, wenn ein kleines Trüppchen Drachen auftaucht, oder auch ein paar Höherstufige Fernkämpfer fröhlich draufheizen.
Das ist alles relativ komplex und in den KB-Spielen auch sehr gut ausbalanciert. Ich unterstelle dir einfach mal, keine Ahnung von Spielen dieser Art zu haben.
Ich habe "KB: The Legend" durchgespielt - und dabei habe ich versucht keine Einheiten zu verlieren, was auch bis zum Endkampf gelang. Die Taktikkämpfe sind dabei sogar besser als bei HoMM V, welches ich ebenfalls gespielt habe, aber dennoch spielen Entfernung, Gelände, Truppenaufstellung, Truppenmassen etc nur eine untergeordnete Rolle. Masse zählt.
Diese Art von Spiele sind mehr so Jump'n Runs, aber sicherlich keine Strategiespiele. Selbst das alte Schach mit seinen sechs Truppentypen ist variantenreicher und deutlich anspruchsvoller.
Jump'n'Runs, na klar. Dass Du indirekt behauptest, Schach sei wenig anspruchsvoll, spricht gerade Bände.
Klar ist es ein Jump'n Run: Man läuft von einem Gegner zum nächsten - Strategie und Taktik sind aufgrund des schlechten Balancings und starren Gegnern nicht notwendig, vielmehr sind sie wie die Punktelieferanten in Jump'n Runs nur einzusammeln.
Da ich in mehreren Schachclubs spielte, glaube ich an dessen Komplexität :) Du solltest es daher wie folgt lesen: Schach ist mit weniger Truppen und weniger "Zaubersprüchen" spannender und fordernder als KB.
Dann hatte ich Dich da falsch verstanden. ;)
Trotzdem: Jump'n'Run? Da gehört speziell bei HoMM schon mehr dazu.
Welches KB willst du gespielt haben? Es ist aufgrund der Spielmechanismen schlichtweg unmöglich, keine Verluste zu erleiden.
Den ersten Teil der neuen Serie. Steht doch in meinem Beitrag.
Den hast du ganz sicher nicht ohne eigene Verluste gespielt.
Schlecht ausgerüstete Milizen entscheiden also stets die Schlachten? Hoffentlich liest Jörg das nicht, sonst gibt es einen langen Exkurs von Alexander bis zum 2.Irakkrieg.
Ja, ein Exkurs wäre nicht schlecht, es gibt viele berühmte und entscheidene Schlachten in der Geschichte, die von schlecht ausgerüsteten Milizen gewonnen wurden, sei es im 100 Jährigen Krieg, die Schlacht bei Hemmingstedt in Dithmarschen, die Kämpfe der Schotten gegen die Engländer oder die Unabhängigkeitskämpfe der Schweizer.
Ja, aber nicht durch Masse, sondern durch - tätää - die bessere Taktik.
Nein, es gibt eben nicht viele berühmte Schlachten, die entscheidend von Milizen, welche meistens ohnehin nur Teil einer Armee waren, gewonnen wurden. Es gibt einige wenige Schlachten, in denen sie aufgrund von Fehlern des Gegners oder Geländebeschaffenheit erfolgreich waren. Selbst dann spielte eine eigene zahlenmäßige Überlegenheit eher eine untergeordnete Rolle oder war gar nicht erst vorhanden.
Der Taktikkampf der Heores Reihe war schon immer für Vorschulkrabbelgruppen.
Deine intellektuelle Überlegenheit ist uns allen ein strahlendes Vorbild.
Immerhin hat er nachgedacht und die Zielgruppe erkannt.
Tut mir Leid, ihr seid wohl einfach zu schlau für mich. Mit dieser Überlegenheit komme ich einfach nicht klar. Ich gehe dann mal wieder mit meinen Duplosteinen spielen. Und meine Windel sollte auch mal wieder gewechselt werden.
"Mein Laster ist viel besser als Deiner! :P "
"Mein strategisch und taktischer Intellekt wird durch KB unterfordert" :)
Dein orthographischer wohl auch - 'tschulding, das musste sein, so wie du hier den *****nz raushängen lässt. Ich wage immer noch zu bezweifeln, dass du es auf "hart" oder "unmöglich" gespielt hast. Auf einfach oder normal, läuft man mit etwas Grips einfach nur so durch. Obwohl ich zugeben muss, dass auch TL auf hart durch die jeweilige richtige Gegnerwahl auch nicht allzu schwer war. In AP wurde der Schwierigkeitsgrad auch noch etwas nach oben geschraubt. Alle Spiele dieser Reihe bzw. dieser Art aber als Ablauforganigramm zu bezeichnen, halte ich aber für ausgemachten Blödsinn - außer man gesteht auch ein, dass es sich mit Schach genauso verhält. Es gibt immer versch. Möglichkeiten, seine Truppen einzusetzen. Man gewinnt nur, wenn man im richtigen Moment Zaubersprüche, Spezialfähigkeiten, die Warten- bzw. Verteidigen-Einstellung benutzt und die Truppen geschickt auf dem Schlachtfeld positioniert. Zu hohe Verluste sind dabei zu vermeiden, da sie Geld kosten und das einem das Genick brechen kann. Auf "unmöglich" oder "hart" das gesamte Spiel ohne Verluste zu bestreiten, halte ich, allein von der Spielmechanik her, für nicht möglich - es gibt immer Fernkämpfer oder Zaubereinheiten, die man nicht schnell genug ausschalten kann. Dass Schach in seinen Möglichkeiten, schwerer zu überblicken ist, sollte klar sein. Auch dass dort ein Fehler weit schwerer wiegt und schneller passieren kann als bei KB, trägt zu dessen Anspruch bei. Schachspieler schön und gut, aber ich halte sie, mein Herr, für einen ausgemachten Kindskopf und Aufschneider.
Rein akademische Frage: ich lese und höre hier immer von "selbstablaufenden Addons". Mich erinnert dieser Ausdruck an die guten alten "selbstablaufenden Demos", die meistens (Gameplay-)Trailer oder Teaser in Form von ausführbaren Dateien darstellten. Da konnte man nicht selbst spielen, wie bei normalen Demoversionen, sondern sie liefen gänzlich von selbst ab. Also die Werbung, die man heutzutage als Video- und nicht als Exe-Datei finden würde.
Deshalb finde ich den Begriff "selbstablaufendes Addon" immer etwas komisch. Wäre "selbstlaufendes Addon" nicht passender, weil es ja von selbst läuft, ohne Hauptprogramm, aber nicht von selbst abläuft? Oder geht das nur mir so...
Ging mir genau so.
Ach, das war damit gemeint. "selbstablaufendes Addon" hat bei mir nur Fragezeichen hervorgerufen. Danke für die Richtigstellung!
Wenn ich Karstens Erfahrungsbericht so lese, dann hat sich seit dem letzten Spiel der Reihe nicht viel geändert: Wegen praktisch der gleichen Kritikpunkte hab ich das Spiel irgendwann beiseite gelegt.
Ich mochte die Vorgänger allesamt sehr gern, daher werde ich bestimmt auch dieses spielen, wenn ich mal die Zeit dazu finde. :)
Ich werde es mir bestimmt bei Gelegenheit kaufen; es ist spröde, ja, es hat aber auch Charme; ich finde Euren Test gut, aber teilweise etwas zu kritisch; die Wertung ist aber ganz ok, wenn man die Reihe mag, dann kauft man es sich sowieso.
Schade kein Multiplayer :(
Mal guckn...
hab die anderen beiden Remakes gespielt und werd mir auch das holen...vermutlich
Man kann das Spiel durchspielen und nur an der Oberfläche gekratzt haben. Wer wirklich wissen will, welche Spieltiefe Kings Bounty hat, wer die Synergieeffekte zwischen den Heldentalenten, den Zaubersprüchen, den Valkyren und der Einheitentypen erleben will, der setze sich zum Ziel das Spiel zu beenden, ohne eine einzige Einheit zu verlieren. Langweilig ist dann kein Kampf mehr. Rundentaktik-Experten und Avatar-Talent-Frickler können dann 1-2 Punkte auf die Wertung packen.
Übrigens muss man nicht jeden Kampf kämpfen. Gegner mit der Stufe "Very Easy" rennen vor einem weg und man kann sie kampflos besiegen, sobald man sie eingeholt hat.
Und das alles bitte auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Das war auch immer meine Herangehensweise. Wobei ich nur auf Minimalverlust gespielt habe, nicht auf Nullverlust. Letzteres wäre mir dann doch zu stressig gewesen.
Das mit dem Wegrennen ist neu, oder? Habe das zumindest aus den Vorgängern nicht in Erinnerung.
Glaube in Crossworlds wurde es eingeführt.
Höchste Schwierigkeitsgrad war mir zu hart. Man ist mehr damit beschäftigt schaffbare Gegner zu suchen und neu zu laden, als man eigentlich spielt. Auf Normal o. Hart mit Nullverlust war es für mich perfekt.
Die Vorgänger haben richtig Laune gemacht. Aber eines waren sie sicher nicht, einfach.
Danke für den ausführlichen Testbericht!
Guter Artikel, aber das Spiel finde ich nicht überzeugend
Kann es sein, dass der Link zum Heroes 6 Test defekt ist?
Meinst Du den im "Alternativen"-Kasten? Bei mir funktioniert er.
Ne ich meine den Link im Test gleich auf Seite 1.
Stimmt, führt bei mir auch nirgendwohin.
Danke, wird gleich korrigiert.
Hast du jetzt meine Korrektur korrigiert? ;-)
gefixed
Hallo,
auch als Fan der Reihe finde ich diesen Test überaus gelungen, er spricht konkret die Stärken und Schwächen des Spieles an ohne es über- bzw unterzubewerten. Ich denke Fans der Rundenstrategie können bedenkenlos zugreifen. Der Rest kann sich mal die demo anschauen.Wer trotzdem Fragen hat oder Hilfe braucht dem wird im Drachenwald geholfen :)
Schöne Grüße
Davin
Scöner Test, danke dafür. Ich find es immer schade, dass solche Games nicht auch den Weg auf die Konsole finden. Runden-Strategie ist da ja echt selten und XCom hat doch gezeigt, dass es geht.
Ich liebe Rundenstrategie, nur leider war mir das Genre schon vor 10 Jahren zu unkomplex, zu stagnierend, zu Abwechslungsarm. Und das obwohl die rundenb. Strategiespiele deutlich besser waren damals. z.b. Die KI von alten SSI Tbs war gnadenlos, jeder Fehler wurde bestraft. In Civ V erzählt mir der Gegner ständig wir schwach meine Armee ist, während ich ihn mit 4 Panzern auf Immortal, ausrotte. Er droht mir noch wenn er praktisch wehrlos ist. Und das nach unzähligen Patches und perversen Cheat Vorteilen für die KD (=künstl. Dummheit, die Bezeichnung KI lehne ich ab). Echt arm Firaxis. Und das ist nur einer von sehr vielen Punkten der nicht passt.
Ich sehne mich nach dem "Quantensprung" der rundenbasierten Strategie. Nur wird der nicht erreicht, wenn man den "alten Hasen" des Genres ewig das Gleiche mit noch weniger Anspruch und Komplexität zumutet (und das oft auch noch unfertig und verbuggt). Heroes z.b. war schon nach dem 3 Teil unnötig, da danach eigentlich nur verschlimmbessert wurde. Warum sollte jemand ein Spiel spielen, das nichts Neues bietet und auch noch runtergedummt kurz "casualisiert" wurde ? TBs werden, so meine Erfahrung, von intelligenteren Spielern bevorzugt, da sind Themen wie Komplexität, KI und Anspruch essentiell, wenn man Erfolg haben will. Wenn man ständig an der Zielgruppe vorbei entwickelt, dann kann man leicht sagen, daß keiner mehr TBs will. Das die vielleicht einfach nur schwach sind und es sehr wohl viele, finanzkräftige, weil älter und im Berufsleben stehende, Veteranen gäbe, die sich nach einem richtig guten TB sehnen würden, wird dann ignoriert. Auch bei den RPGs hieß es, sie seien tod. Dann kam Baldurs Gate...
Klar, ohne aufwendige, lange Entwicklungszeit, sehr guten KI Programmierern etc. wirds nicht gehen.
Dies zu finanzieren ist natürlich eine Herrausforderung, die nicht leicht zu meistern ist. Vielleicht sollten Firmen mal im Vorfeld erfragen, ob die Fans nicht bereit wären, MEHR zu bezahlen, wenn das Endprodukt dann mal WIRKLICH das ist, was sich die TB Gemeinde wünscht. Oder: Wäre es denn nicht möglich alte KI Routinen zu recyceln ? Ich glaube die Panzer Corps Entwickler machen das mit den Panzer General Routinen, denn ich glaube nicht das die so gute KI schreiben können.
Warum sich Firmen wie z.b. Firaxis nicht das Know How von Hex Feld Veteranen sichert, ist mir schleierhaft - die müssten doch genug Umsatz mit Civ machen. Oder Stardock: Gal Civ ist wirklich nett, aber keiner meiner TB Kumpels spielts, weil wozu Schiffe designen, wenn ich sie dann nicht in der Schlacht kommandieren kann ? Wenn die kein gutes Kampfsystem entwickeln können, dann sollen sie doch das von z.b.Empire at War lizensieren. (oder Moo2 lol - das ist ja auch sooo aufwendig...) Natürlich verbessert, wie in manchen Mods (Awakening of the Rebellion 2.5 - sehr zu empfehlen) und grafisch angepasst. Das Lizensieren eines Teils eines alten Spiels kann doch nicht so viel kosten. Und der Rechteinhaber (Petroglyph) wird sich auch freuen wenn er mit "work allready done" Geld macht.
Macht doch einfach Master of Orion 4 und nehmt mich als Ideengeber. :)Ich habe mehr Zeit zum Spielen als alle Anderen auf diesem Planeten und das seit dem ATARI 2600 :). Dementsprechend umfassend ist mein Spiele Know How. Im Fall von Master of Orion Clones könnte man auch Kampfsysteme anderer Spiele recyceln: Ein Moo4 mit einem Kampfsystem wie im Empire at War Mod: Awakening of the Rebellion wär sicher besser, als die elend schelchten Kampfsysteme, welche Firmen selbst entwickeln. (siehe Space Empires, Galactic Civ etc...ohne gutes Kampfsystem fliegt das Game ins Eck - sorry) Oder mal ganz OHNE RTS - wär mir auch sehr recht. Oder man gibt alle Kommandos ein und dann läufts wie ein Film, dann neue Kommandos etc. so a la Incubation nur mit Raumschiffen.
Wir wärs z.b. mit einem Panzer Corps, in dem man nicht nur Taktik Schlachten meistert, sondern alle Aspekte des Krieges kontrolliert, auch die globale Strategie, Wirtschaft, Geheimdienst. Ich möchte sehen, ob ich den 2 Weltkrieg gewinnen könnte, wenn ich so maches ändere - z.b. keine Kriegserklärung an die Amis, kein Bündnis mit Japan dafür Invasion Englands anstatt einer sinnlosen Luftschlacht - oder doch Luftschlacht nur MIT dt. Flugzeugträgern (die man erst mal bauen muss :)) - spätere Kriegserklärung an Stalin mit doppelt so vielen Panzer Divisionen und vor allem funktionierendem Nachschub - und keinen Hirnlosen Eingaben vom Führerdeppen lol - aber ich schweife ab...
FAZIT: In Zeiten mit generell zu geringer Entwicklungszeit, kaum vorhandenem Beta Testing und hohem finanziellem Druck, wird man wohl noch lange auf Anspruch und Komplexität in neuen Titeln warten können. Ausserdem ist die Masse der Spieler einfach zu dumm und anspruchslos - der typische Prolo halt. So lange man mit "hübschem Schrott" Geld verdienen kann, wird man sich die Entwicklung von "Perlen" ersparen. Und die Nischenentwickler haben nicht mal die nötigen Ressourcen, um die Genregroßväter a la Moo2 zu toppen. Leider sehe ich wenig Hoffnung für einen Quantensprung des Genres.
Also im Vergleich zu HOMM V ist Armoured Princess doch taktisch etwas anspruchsvolle, man muß sich halt erstmal mit den Spezialangriffen der Einheiten vertraut machen. Ich hab erstmal rum experimentiert und dann so verschiedene Lieblingseinheiten und Kombinationen davon für mich entdeckt.
Auf der Anfangs Insel Debir hab ich dann zum Großteil mit nur 1 Inquisitor, 1 Priester und 1 Assassinen fast die ganze Insel leer geräumt um mein Prinzesschen und den Drachen möglichst schnell hoch zuleveln. (Schwierigkeitsgrad normal) Das Ganze zum grössten Teil ohne Verluste, um die Medallie für Strategie zu erhalten. Die meisten Gegner wurden mir als unbesiegbar oder tödlich angezeigt. Mußte halt mitunter die Taktik etwas anpassen. Hat aber viel Spass gemacht diese Form von Understatement, hi, hi...
Auf den Nächsten Inseln auch erstmal die Armmee nicht voll aufgestockt, das hat dann schon nen gewissen Anspruch, gerade wenn man dann verschiedene Vorgehensweisen ausprobiert. Aber das Nächste mal nem ich wohl gleich nen Grad schwerer.
Ich find die KI bei Armoured Princess auch gar nicht mal so schlecht, die haben mir oft auch recht fiese Fallen gestellt, was ich so selten bei nem Spiel erlebt habe.
Allerdings finde ich auch, daß die jetzt ruhig noch einen drauflegen hätten können, wenigstens mit mehr neuen Rassen, mehr neuen Einheiten, Sprachausgabe, bessere Grafik etc.
Das mit Master of Orion ist aber echt wahr, spiel das Heute noch hin und wieder und die Komplexität erreicht nach wie vor kein Spiel im Genre. Ich denke aber auch die Entwickler Teams damals waren kleiner und somit der Austausch untereinander besser, heute arbeiten ja manchmal mehrere Studios an einem Projekt, unter immensen Zeitdruck, da ist man wohl früher viel gründlicher an die Sache rangegangen.
Mal schaun villeicht wird ja Star Citizen ja mal ne Ausnahme...
LG Zaphod Beebleprox