Nutzt die Umgebung!Für Injustice verwendet Netherrealm erneut die Unreal Engine 3. Wie in ihrem letzten Spiel finden die Kämpfe zwar überwiegend in zwei Dimensionen statt, Kämpfe und Arenen sind aber natürlich allesamt in 3D modelliert. Das Besondere an den 15 Arenen ist, dass sie euch eine umfangreiche Umgebungsnutzung gewähren und in Teilen zerstörbar sind. Einer der Kampfplätze ist zum Beispiel Batmans herrschaftliches Anwesen, in dem mehrere Stühle und ein Piano stehen. Seid ihr an der richtigen Stelle, könnt ihr diese Objekte greifen und auf eure Gegner schleudern. In einem Hangar wiederum lasst ihr ein an Stahlseilen aufgehängtes Triebwerk in die Fressleiste eures Gegenübers schwingen oder zündet an einem Terminal eine Rakete. In der Irrenanstalt von Arkham hat Poison Ivy (die selbst nicht als Kämpferin enthalten ist) eine ihrer giftigen Blumen hinterlassen, die ihr im Kampf einsetzen könnt. In fast jeder Arena gibt es zudem einen Punkt wie etwa einen Brunnen, gegen den ihr euren Opponenten per Drehtritt befördert. Mit all diesen Aktionen verursacht ihr aber nicht nur Schaden bei eurem Gegner, sondern auch an der Umgebung. Da bröckeln die Kacheln von einer Säule, da zerfallen sorgsam aufgestellte Statuen Stück für Stück in ihre Einzelteile. An den Kämpfern selbst halten sich diesmal die Schäden in Grenzen, dafür ist im Hintergrund immer Bewegung.

Fast alle Arenen bieten Übergänge zu anderen Bereichen. In der Irrenanstalt von Arkham passiert der durch den Ausgang geworfene Kämpfer die Zelle von Scarecrow.

Ob Objekte geworfen werden können, hängt oft von der gewählten Spielfigur ab. Von einer Steintafel in der "Atlantis"-Arena von Aquaman stößt sich Batman beispielsweise nur ab, um mit einem Satz hinter seinen Gegner zum kommen. Mit anderen Charakteren greift ihr das Objekt und zieht es dem Feind über den Schädel. Die 15 Arenen unterscheiden sich  teils nur durch die Beleuchtung (Tag oder Nacht) , bestehen aber in den meisten Fällen aus mehr als nur einem Hintergrund. Mithilfe einer simplen Tastenkombination könnt ihr an einer Seite der Arena nämlich den Angreifer durch die Wand oder auch durch ein Abflussrohr befördern, um in einen anderen Bereich zu gelangen.

Meistens gibt es nur einen solchen Zusatzbildschirm, zumindest im Metropolis-Abschnitt sind es allerdings gleich zwei. Der Übergang in den anderen Arena-Teil geht grundsätzlich mit einer längeren Sequenz einher, in der euer Feind etwa in einer Fabrik mit einer Stanzmaschine bearbeitet wird oder vom Dach des Daily-Planet-Hochhauses durch diverse Etagen bricht, um am Ende in einem kleinen Museumsraum zu landen. Auch diese Sequenzen machen Spaß beim Zusehen, nutzen sich aber mit der Zeit stark ab.