Für Hardcore-Metaller

Guitar Hero - Warriors of Rock Test

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Jederzeit mitspielen und wieder aufhören, das bietet euch der schon aus dem Voränger bekannte Party-Modus. 

Quickplay+ &  Mehrspieler-Modus

Die Tracklist von Warriors of Rock
Again von Flyleaf, Aqualung v. Jethro Tull, Bat Country v. Avenged Sevenfold, Been Caught Stealing v. Jane's Addiction, Black Rain v. Soundgarden, Black Widow of La Porte v. John 5 featuring Jim Root, Bleed It Out v. Linkin Park, Bloodlines v. Dethklok, Bodies v. Drowning Pool, Bohemian Rhapsody v. Queen, Burn v. Deep Purple, Burnin' for You v. Blue Öyster Cult, Call Me the Breeze (Live) v. Lynyrd Skynyrd, Calling v. Strung Out, Chemical Warfare v. Slayer, Cherry Bomb v. The Runaways, Children of the Grave v. Black Sabbath, Cryin' v. Aerosmith, Dance, Dance v. Fall Out Boy, Dancing Through Sunday v. AFI, Deadfall v. Snot, Fascination Street v. The Cure, Feel Good Drag v. Anberlin, Feels Like the First Time v. Foreigner, Fortunate Son v. Creedence Clearwater Revival, Free Ride v. Edgar Winter, Fury of the Storm v. DragonForce, Get Free v. The Vines, Ghost v. Slash featuring Ian Astbury, Graduate v. Third Eye Blind, Hard to See v. Five Finger Death Punch, Holy Wars… The Punishment Due v. Megadeth, How You Remind Me v. Nickelback, I Know What I Am v. Band of Skulls, I'm Broken v. Pantera, I'm Not Okay (I Promise) v. My Chemical Romance, If You Want Peace... Prepare for War v. Children of Bodom, Indians v. Anthrax, Interstate Love Song v. Stone Temple Pilots, It's Only Another Parsec... v. RX Bandits, Jet City Woman v. Queensrÿche, Lasso v. Phoenix, Listen to Her Heart v. Tom Petty & The Heartbreakers, Losing My Religion v. R.E.M., Love Gun v. Kiss, Lunatic Fringe v. Red Rider, Machinehead v. Bush, Modern Day Cowboy v. Tesla, Money for Nothing v. Dire Straits, Motivation v. Sum 41, Move It On Over (Live) v. George Thorogood & The Destroyers, Nemesis v. Arch Enemy, No More Mr. Nice Guy a v. Alice Cooper, No Way Back v. Foo Fighters, The Outsider v. Perfect Circle, Paranoid (Live) v. Metallica & Ozzy Osbourne, Pour Some Sugar on Me (Live) v. Def Leppard, Psychosocial v. Slipknot, Ravenous v. Atreyu, Re-Ignition (Live) v. Bad Brains, Renegade v. Styx, You Can Still Rock in America v. Night Ranger, Rockin' in the Free World v. Neil Young, Savior v. Rise Against, Scumbag Blues v. Them Crooked Vultures, Self Esteem v. The Offspring, Setting Fire to Sleeping Giants v. Dillinger Escape Plan, Seven Nation Army v. The White Stripes, Sharp Dressed Man (Live) v. ZZ Top, Slow Hands v. Interpol, Speeding (Vault Version) v. Steve Vai, Stray Cat Blues v. Rolling Stoned, Sudden Death v. Megadeth, Suffocated v. Orianthi, Theme from Spiderman v. The Ramones, There's No Secrets This Year v. Silversun Pickups, This Day We Fight v. Megadeth, Tick Tick Boom v. The Hives, Ties That Bind v. Alter Bridge, Tones of Home v. Blind Melon, Twenty-One Twelve Parts 1 to 7 v. Rush (das komplette Konzeptalbum), Unskinny Bop v. Poison, Uprising v. Muse, Waidmanns Heil v. Rammstein, We're Not Gonna Take It v. Twisted Sister, What Do I Get? v. Buzzcocks, Wish v. Nine Inch Nails
Wer gemeinsam mit anderen Personen spielen möchte, kann dies entweder lokal oder online machen. Das gilt nicht nur für die Karriere, sondern auch für eine Fülle an kompetitiven Spielmodi. Egal ob ihr allein, in einer Band oder einfach nur mit bis zu sieben anderen Personen um die höchste Punktzahl spielt, die Möglichkeiten sind groß. Vielleicht sogar zu groß, sodass die Spielerschar sich zu sehr verteilt: Wir haben für unseren Test (der wohlgemerkt nach Release stattfand) ein komplettes Wochenende lang erfolglos versucht, ein Mehrspielermatch mit unseren Standardvorgaben (Gitarre und mittlerer Schwierigkeitsgrad) zu bestreiten! Erst als wir auf Schwer sowie Experte wechselten, waren wir in der Lage, Mitspieler auf Xbox Live zu finden. Auf kurze Entspannung sinnende Spieler dürften damit aber wenig Freude haben, sofern sie nicht dazu bereit sind, ihre Fingergelenke über Gebühr zu verknoten und hoffnungslos gegen einen Profi zu verlieren.  

Der Party-Modus aus Guitar Hero 5 ist auch wieder mit dabei. Während im Hintergrund zufällige Songs laufen, können ihr und eure Freunde per Knopfdruck jederzeit ins Spiel einsteigen und ebenso leicht wieder die Gitarre beiseite legen. Der Song läuft dann wie bei einer Jukebox weiter. Ach ja, zahlreiche freischaltbare Gegenstände dürfen auch in Warriors of Rock nicht fehlen. Ihr könnt euren Charakter mit allerlei Zubehör ausstatten und die Instrumente editieren. Xbox-360-Spieler dürfen auch diesmal wieder mit ihren Avataren auf die Bühne. Songs aus älteren Spielen und DLC lassen sich einmalig kostenlos mit einem Code im Handbuch importieren.

Für Fans der harten Gangart

Warriors of Rock macht seinem Namen alle Ehre und bedient ganz klar die Freunde von martialisch anmutendem Metal, Hardcore und sonstigen Musikrichtungen mit einem Hang zu minutenlangen Gitarrenorgien. Wer ein massentaugliches Spiel erwartet, dürfte mit diesem Teil die nächste Party schneller sprengen, als ihm lieb ist. Nämlich dann, wenn Mainstream-Spieler mangels Alternativen zum wiederholten Male Nickelback anklingen lassen.

Habt ihr hingegen ein Faible für Bands wie Slayer, Megadeth oder Slipknot, steht euch ein solides und technisch einwandfreies Spiel ins Haus. Wirkliche Innovationen sucht man vergebens und die Story ist lediglich ein schnödes Beiwerk, um zumindest einen Grund anzuführen, verschiedene Locations zu besuchen. Die verschiedenen Mächte der Figuren ersetzen lediglich den Punktezähler mit einem überladenen Sternesystem. Hinzu kommt ein bockschwerer Schwierigkeitsgrad, der Einsteiger schnell das Weite suchen lässt.

Musikspiele kämpfen seit einiger Zeit mit sinkenden Umsatzzahlen. Der Boom des Genres ist vorbei, und mittlerweile dürfte gefühlt jeder Spielerhaushalt mindestens eine Plastikgitarre im Schrank verstaut haben. Da ist der nun eingeschlagene Weg von Guitar Hero, hauptsächlich erfahrene Spieler mit Hang zu einer bestimmten Musikrichtung anzusprechen, durchaus nachvollziehbar: Wenn der "allgemeine Markt" bedient ist, spezialisiert man sich eben eher auf die Kenner und Genreliebhaber. Andererseits läuft Activision mit dem fünften Teil ihrer Erfolgsserie Gefahr, erst gar keine neuen Leute mehr für diese Spielart elektronischer Unterhaltung zu begeistern. Gleichzeitig entwickelt Warriors of Rock das Musikspiel an sich nicht weiter, sondern stellt nur eine Iteration von schon Bekanntem dar. Profis können zugreifen, Fortgeschrittene sollten sich den Kauf gut überlegen. Einsteiger aber sind -- trotz der beiden für sie gedachten Schwierigkeitsgrade --  mit jedem der vorherigen Teile besser bedient.

Autor: Alex Hassel (GamersGlobal)

Einstieg/Bedienung
  • Einfaches und bekanntes Spielprinzip
  • Tutorial und Trainingsmöglichkeiten für jeden Song
  • Zwei Schwierigkeitsgrade für Einsteiger
  • Fortschrittsanzeige während der Songs
  • Schwierigkeitsgrad stellenweise enorm hoch und frustrierend
  • Schwierigkeitsgrad steigt nur für Gitarristen proportional an
Spieltiefe/Balance
  • Quickplay + mit zahlreichen Herausforderungen für jeden Song
  • Charaktere lassen sich anpassen undverändern
  • Jede Menge freischaltbare Objekte
  • Langweilige Story im Abenteuer - Modus 
  • Mächte und Sternesystem überfrachten den Bildschirm
  • Sehr einseitiger Musikstil in der Setlist (Metal).
Grafik/Technik
  • Viele Original-Instrumente im Spiel zu sehen
  • Auftrittsorte wirken bis auf wenige Ausnahmen generisch
  • Im Abeneteuer-Modus zu viele Effekte auf dem Bildschirm
Sound/Sprache
  • Über 90 Tracks... 
  • Gute Sprecher (im Englischen: bekannte Musiker wie Rush und Gene Simmons)
  • ... die musikalisch wenig Abwechslung bieten
Multiplayer
  • Viele Modi... 
  • Abenteuer-Modus on- und offline mit Freunden spielbar
  • Party-Spiel mit "Drop in / Drop Out"-Feature
  • ...die nur wenige spielen
  • Einsteiger haben online kaum eine Chance auf ähnlich starke Spieler zu treffen
Hardware/Zubehör   Kompatibel mit allen gängigen Instrumenten-Controllern. 
Alex Hassel 5. Oktober 2010 - 22:33 — vor 13 Jahren aktualisiert
Wargod 12 Trollwächter - 1059 - 5. Oktober 2010 - 23:18 #

Schön geschriebener Bericht.

Das die Musik nicht abwechslungsreich ist, würde ich aber so nicht behaupten.

Klar ist die Gangart ist (endlich :D) deutlich härter als bei Vorgängern und vergleichbaren Spielen, ABER liest man sich die Setliste mal durch, findet man Stücke aus den unterschiedlichsten Sparten des Rock. Von Classic Rock über Blues und Southern Rock, von Punk über Alternative, bis hin zu Trash und Death Metal ist für jeden Rock-Freund etwas dabei und mit einer sehr gelungenen Mischung wie ich finde.

Das Spiel macht also dem alle Ehre, was es ja schon im Namen verspricht: Warriors of ROCK ... in den verschiedensten Stilrichtungen.

Mir gefällts und endlich sind mal von Hause aus ein mehr harte Sachen mit drauf ... es ist ja schließlich kein Warriors of Pop. ;)

(Ach ja: Horray for Arch Enemy! ^^)

Anonymous (unregistriert) 5. Oktober 2010 - 23:37 #

Echt ey, was ist das denn fürn Kritikpunkt "Sehr einseitiger Musikstil in der Setlist (Metal).", kritisierst du bei F1 2010 auch das es nur Formel 1 Wagen gibt und dir der Rally Part zu kurz kommt?

Alex Hassel 19 Megatalent - 17995 - 5. Oktober 2010 - 23:51 #

Wenn es ein bandbezogenes Spiel wäre, würde dies nicht als Kritikpunkt erwähnt werden. Aber da es sich um den sechsten Teil der Hauptreihe handelt, sollte es schon erwähnt werden. Weder bei einem Rock Band noch einem der jüngeren Guitar Hero Spiele war die Mischung so Metal-lastig, insbesondere im 2. Teil des Abenteuermodus.

Wir haben es als Kritikpunkt aufgeführt, weil viele andere Spiele dieses Genres zeigen, dass mehr Abwechslung möglich ist, ohne dass es sich um ein "weichgespültes" Pop Produkt handelt. Die Setliste hat auch keinen Einfluss auf die Wertung, da Musikgeschmack eben rein subjektiv ist.

Wargod 12 Trollwächter - 1059 - 6. Oktober 2010 - 2:01 #

Naja ... ich bleib dabei, dass man schon am Titel ziemlich gut ablesen kann, was einen erwartet.

Und wie auch schon gesagt, die Mischung ist imho sehr ausgewogen, was die Musikrichtungen / Stile angeht.
Direkt zu Anfang Punk, im zweiten "Helden-Set" Blues- und Southern-Rock mit dabei und auch gegen Ende noch schönen Hard Rock.
Dass der Bosskampf und das Halbgott-Level dann sehr Metal-lastig sind bestreite ich nicht, aber irgendwo muss die Richtung ja auch ihren Platz haben.

Hier mal ein Link zur Set-Liste:
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_songs_in_Guitar_Hero:_Warriors_of_Rock

Die Richtungen halten sich ziemlich die Waage.
Von einer Metal-lastigkeit ist eigentlich nicht zu sprechen, außer man versteht unter Metal auch noch alle Arten von Rock.

Und nein, ich will hier nich über die diversen Subgenres klugscheißen, aber dass in dem Spiel viele deutlich unterschiedliche Stilrichtungen enthalten sind kann man einfach nicht abstreiten.

Mein Fazit bleibt:
Guter Testbericht, aber der Kritikpunkt ist unberechtigt.
Bei Guitar Hero Metallica würde man ja auch nicht auf die Idee kommen und sagen, dass dort zuviel Metallica im Spiel sei. Und Warriors of Rock ist eben ein GH mit Schwerpunkt Rock und Metal, just as its name says.

Wer hier Anderes erwartet ist mit völlig falschen Erwartungen an das Spiel herangegangen. Es ist eben kein GH World Tour oder Rock Band 3.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 6. Oktober 2010 - 22:38 #

Genau, es ist kein GH World Tour oder Rock Band 3 - beides Spiele mit ausgeglichener Songliste. Das Spiel heißt Guitar Hero, nicht Metal Hero. Ich hab das Spiel nach einem Tag durchgehabt und kann bestätigen, dass fast die Hälfte der Disc aus Metal, Nu-Metal oder Emo-Metal besteht. Und zwar beabsichtigt, weil Neversoft möglichst viele Noten auf dem Highway verteilen wollte.

Klar, es ist nicht "Nur" Metal drauf, aber deutlich mehr als alles andere. Von einer ausgeglichenen Songliste kann somit kaum die Rede sein.

Wargod 12 Trollwächter - 1059 - 7. Oktober 2010 - 11:04 #

Ich weiß ja nicht weilches Spiel du gespeilt hast, aber ich habe in meinem Spiel deutlich mehr Rock Songs, als Metal Songs. Mit viel "Good Will" kommt man auf ungefähr 25 Metal-Titel (eigentlich sind es weniger, wenn man strikt nach Genregrenzen gehen würde).

Bei insgesamt 93 Songs (85 wenn man mal die Konzepttitel von 2112 außen vor lässt) kann mit ~25 Metal-Titeln wahrlich nicht von einem Metalüberschuss die Rede sein.
Es sind nicht mal ein Drittel der Songs aus dem Metal Genre!

Schau dir doch einfach mal die Trackliste im Spiel genau an (zur Not bei Wiki). Wenn du mir dann immer noch erzählen willst, dass andere Sparten des Rock neben Metal zu kurz kommen, dann musst du irgendwie ein anderes Spiel vorliegen haben als ich.

LoL (unregistriert) 6. Oktober 2010 - 11:06 #

Das ist aber ein komisches beispiel ^^

in F1 2010 ist dein hauptinstrument ein Formel 1 wagen

in Guitar Hero ist es die Gitarre

Es gibt nun mal leute die nicht nur Metal hören wollen?

Das doch genauso wie wenn du in F1 2010 nur eine Strecke hast mit 90 verschiedenen möglichkeiten sie zu befahren ^^ ob kurz, lang , rückwärts oder forwärts. Das ist schon eintönig ;)

Imperitum 18 Doppel-Voter - 9578 - 5. Oktober 2010 - 23:43 #

Der Bericht ist wirklich klasse.

Aber mir muss bitte jemand mal die Faszination hinter diesen Spielen erklären.
Ich persönlich spiele nun seit mehr als 10 Jahren Schlagzeug und gebe seit ein paar Jahren auch Unterricht.
Mich persönlich haben diese Spiele nie gereizt und ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich mich eine Weile über die Leute lustig gemacht habe, die sich aufgrund dieser Spiele für die absoluten Musiker gehalten haben. ;-)

Jedenfalls würde ich ein richtiges Musikinstrument einem solchen Spiel immer vorziehen, auch wenn die Lernkurve bei richtigen Instrumenten definitiv ausgedehnter ist( Man lernt ja bekanntlich nie aus).
Den Langzeitspaß und richtige Erfolgsgefühle, kann auf Dauer meiner Meinung nach nur ein richtiges Instrument vermitteln.

Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. ;-)

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 6. Oktober 2010 - 0:11 #

Genauso geht es mir. Ich hatte knapp 10 Jahre meine Gitarrenzeit und sehe in Spielen wie Guitar Hero kein Land, da mir die Taktart, die Instrumenthaltung (vorallem natürlich beim Plastik-Pendant) derart widerstrebt und dass ich bei aller Mühe und allem Fleiß. Die Faszination selbst kann ich nachvollziehen, begeistert bin ich auch, wenn ich anderen zuschaue dabei, aber selber empfinden und dementsprechend auch zeigen kann ich nicht.

Außerdem komme ich mir immer äußerst ungebildet vor, wenn ich selbst von der Mainstream-Songliste, vom Titel her nur 5% der Lieder kenne, von der Melodie her knapp 30% und vom Anspielen die Redundanz erkenne vielleicht noch gerade so die 50% "Aha!" erreiche. Dabei bin ich gerade was Musik angeht sehr tolerant, da ich alles hören kann und eigentlich recht aufgeschlossen bin. Schlimmer noch: Ich kann mich für alles sogar noch begeistern... dennoch kriege ich keinen Zugang zu den Spielen.

Blair 10 Kommunikator - 456 - 6. Oktober 2010 - 10:24 #

Der Reiz der Spiele liegt eben nunmal darin, dass selbst Leute, die nie in ihrem Leben ein Instrument angefasst haben, sehr schnell Musik "nachspielen" "können", die ihnen selber gefällt. Klar, ne echte Gitarre/echtes Schlagzeug hat einen ganz anderen Lerneffekt, aber das dauert halt, und soviel Zeit können und wollen viele Leute halt nicht investieren. Zumal man da ja auch sagen muss, dass man natürlich Gitarren-Solis bis zum abwinken üben könnte, im Endeffekt fehlt einem dann doch der Frontman, der Bassist sowie der Schlagzeuger, damit es dann endlich so klingt wie bei der Lieblingsband. Und bei den GH-Spielen steckt man nur den Controller an, stellt die Schwierigkeit auf Profi und schon hat man gut zu tun und kann nebenbei noch Musik hören :>

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 10. Dezember 2010 - 14:49 #

ich hab mir mein erstes guitar hero für schlappe 30€ inklusive gitarre gekauft und jetzt könnt ihr mir mal zeigen wo ich für so viel euronen eine echte gitarre bekomm, von den stunden für einen der mir das spielen beibringt ganz zu schweigen denn ein echtes instrument zu spielen mag vieleicht 1000 mal cooler sein ist aber auch 1000 mal schwerer und teuerer :-p

Henry Heineken 15 Kenner - 3569 - 5. Oktober 2010 - 23:39 #

Ha, erst wettert Kotick über Schaefer und Brütal Legend, dann bringt er ein paar Tage später ein Spiel in Anlehnung an ersteres heraus. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

bam 15 Kenner - 2757 - 7. Oktober 2010 - 2:51 #

Warriors of Rock hätte sicherlich eine tolle Kombination aus Brütal Legend und Guitar Hero werden können, wenn die Entwicklung denn so stattgefunden hätte, wie dies angedeutet wurde.

Da muss man nichts böses bei denken, die Idee zu dieser Kombination stammte von Activision, nur hat da Double Fine eben (aus gutem Grund) nicht mitgemacht. Dass das Produkt nun eher enttäuschend hinsichtlich der Story usw. ist, ist ganz einfach dem eher geringen Aufwand dahingehend geschuldet.

Grundsätzlich ist die Kombination aber eine nette Idee, nur tritt man spielerisch leider auf der Stelle und wird wohl von Rock Band 3 mehr als nur deklassiert werden. Mich würde es aber wundern, wenn die Guitar Hero Reihe nicht in eine ähnliche Richtung gehen wird (eventuell aber thematisch fokussierter) wie die Rock Band-Reihe.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 6. Oktober 2010 - 0:25 #

Ich glaub ich warte lieber auf RockBand 3 und den Keyboard Controller, GH: WoR ist nicht so ganz mein Fall.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14082 - 6. Oktober 2010 - 13:18 #

Mit dem Multiplayer Part bei GH (als auch RB) ist das sowieso immer ein Graus. Egal ob ich in der Woche oder am WE nach Spielern suche, ist das Ergebnis sehr überschaubar. Ich suche auf Schwer - meist 5 bis 10 Minuten und muss dann entweder auf Experte wechseln (was heisst das man nur gegen echte Plastik-Profis antritt) oder auf Medium, wo der Gegner nach 2 Songs keinen Bock mehr hat - weil er natürlich keine Chance hat gegen einen versierten Schwer Zocker.

Es wäre schön wenn GH & RB mit allen Titel einen Cross-Over Multiplayer entwickeln würden, das würde der Branche echt helfen.

Ich glaube, GH 6 wird eines der Titel die ich mir nicht am Release gönne... Dann lieber RB 3.

Dowafu 10 Kommunikator - 476 - 6. Oktober 2010 - 18:06 #

wie sieht das game für die Wii denn aus?
exakt gleiche songs mit den gleichen noten und nur schlechtere grafik?
Als metal-fan würde ich mir warriors of rock gern holen. Da ich noch überhaupt kein guitar hero spiel besitze: kann man wii-gitarren zusätzlich kaufen?
wieviele gitarren werden unterstützt?

Oliver (unregistriert) 6. Oktober 2010 - 18:47 #

Also ich muss ganz ehrlich sagen "Warriors of Rock" ist eines der besten Guitar Hero teile die je rausgekommen sind, die Setliste ist der hammer, Megadeth, Slipknot usw alles mögliche dabei sogar Rammstein hat es geschafft was will man mehr das absolute partygame schlecht hin

von mir bekommt Warriors of Rock 10 von 10 punkten

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 6. Oktober 2010 - 22:32 #

Nur, dass man unter einem Party Game etwas anderes versteht. Eben ein Spiel, an dem alle Freude haben können, nicht nur Metal-Fans.

Die Setliste ist übrigens nicht all zu spektakulär. Mehr als ein Viertel der Songliste findest du schon seit Ewigkeiten bei Rock Band, nur dass du bei RB für jeden Künstler noch deutlich mehr Songs findest. Megadeth, Slipknot usw haben bei der Konkurrenz ganze Alben ... ;)
Und an Neuzugängen gibt es in GH Warriors of Rock kaum etwas. Alles nur Bands, die schon mehrfach in Musikspielen vertreten waren. Gepaart mit dem ausgelutschten Spielsystem ist die Wertung von 7.5 mehr als gerechtfertigt. GH 6 ist ein Fließbandprodukt.

Worth2die4 14 Komm-Experte - 1852 - 7. Oktober 2010 - 16:26 #

Für mich das beste GH seit einer ganzen Weile !!!

Und der neue Gitarren-Kontroller ist ebenfalls echt klasse !

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 7. Oktober 2010 - 18:11 #

...und sinnlos wie ein Kropf... Wozu zur Hölle sollte man das Plastik seiner Gitarre abnehmen, um es durch anderes Plastik zu ersetzen? Zu viel Geld? Wenn ja: Ich nehm dein Geld gerne ;)

Die neue GH Gitarre ist wirklich die sinnloseste Hardware der letzten fünf Jahre. Hat nix neues, kein neues Feature, das irgendwas wert wäre, nix!

Es fehlt sogar der alte Slider, was jede vorherige Gitarre automatisch besser macht. Da braucht man nicht einmal den Geschmacks-Joker ziehen. Aber zumindest eines kann die neue GH-Gitarre ganz toll: Es gibt keine Hardware, für die mehr sinnloses Hong Kong-Plastik produziert werden muss, damit die Umwelt auch schön sinnlos verpestet wird- Bravo!

McFareless 16 Übertalent - 5567 - 9. Oktober 2010 - 16:10 #

Kauf ich mir vllt., mal sehen ob ich noch das Geld habe für etwas eher sinnloses :)