Christoph Vent 16. Februar 2016 - 20:55 — vor 7 Jahren aktualisiert
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Visuell nehmen sich die beiden Konsolenversionen nicht viel, die Xbox One zeigt weniger Schluckauf als die PS4-Fassung. (Xbox One)
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Gut auch auf Deutsch
Nachdem Firewatch bereits vor einiger Zeit für PC und PlayStation 4 veröffentlicht wurde, ist ab dem 30. September auch die Version für Xbox One erhältlich. Der auffälligste Unterschied der Umsetzung: Die Fassung für die Microsoft-Konsole kommt direkt zum Start auf Deutsch daher. Für sämtliche aktivierbaren Funksprüche, Schriftstücke und Interaktionsobjekte stehen deutsche Untertitel zur Verfügung. Die Übersetzung ist gut gelungen, der oft ironische Unterton in den Dialogen zwischen der Spielfigur und seiner Chefin Deliah wird adäquat transportiert. PC- und PS4-Spieler erhalten via kostenlosem Update ebenfalls Zugriff auf die deutsche Sprachfassung. Gleiches gilt für den Audiokommentar-Modus, für den ihr ein neues Spiel starten müsst.
Technisch sauberer
Deutsche Untertitel gibt es mittlerweile auf allen Plattformen. Die Übersetzung ist sehr gut gelungen. (Xbox One)
Entwickler Campo Santo fährt die Grafikqualität auf Xbox One minimal, aber allenfalls im direkten Vergleich sichtbar zurück. Das führt nicht etwa zu einem Atmosphäre-Verlust, dafür jedoch zu einer deutlich verbesserten Performance. In einzelnen Szenen hat Firewatch zwar immer noch Schluckauf, läuft insgesamt aber deutlich runder als in der PS4-Version. Die Ladezeiten sind recht lang, fallen aber nur zwischen den Kapiteln an.
Freiheit in Wyoming
Neu an der Xbox-Fassung ist darüber hinaus der sogenannte Free-Roam-Modus. Dabei könnt ihr nach Beendigung der Haupthandlung, wie der Name bereits andeutet, die Spielwelt ohne von der Story auferlegte Hürden bereisen und dabei so manches Geheimnis entdecken. Der neue Modus liefert zwar kein schlagendes Zusatzkauf-Argument für Firewatch. Wer allerdings die Atmosphäre der Kampagne mochte und interessiert an Hintergrunddetails zur Entwicklung ist, der hat hier einen echten Zusatzwert. Im Free-Roam-Modus gibt es übrigens einen fließenden Tag-Nacht-Wechsel, weshalb ihr auch gelegentlich von Taschenlampe und anderen Utensilien aus der Kampagne Gebrauch machen dürft – oder es hier und dort auch müsst. Der Free-Roam-Modus wird später ebenfalls mittels eines kostenlosen Updates PC- und PS4-Spielern zugänglich gemacht. Bis dahin bleibt er „Xbox-One-exklusiv“.
Autor: Christoph Vent, Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)
Meinung: Christoph Vent
Spätestens seit Everybody's Gone to the Rapture kann auch ich die Faszination hinter dem Untergenre der sogenannten Wandersimulatoren verstehen. Ich tauche interaktiv in eine Welt ein, erlebe eine (im Idealfall) spannende, packende Geschichte und muss mich nicht ständig darauf konzentrieren, so schnell wie möglich mein Ziel vors Fadenkreuz zu bekommen. Firewatch füllt dieses Schema voll und ganz aus.
Doch es ist nicht mal die eigentliche Story, die mich so gepackt hat, den Titel mehr oder weniger in einem Rutsch durchzuspielen, sondern vielmehr das Zusammenspiel zwischen Protagonist Henry und seiner Chefin Delilah. Obwohl sich die beiden ausschließlich über das Funkgerät unterhalten, ist es teilweise so, als würden sie sich direkt gegenüber sitzen. Und auch wenn ich nicht wissen kann, wie Delilah überhaupt aussieht, zeichnet sich in meinem Kopf immer mehr ein Bild von ihr ab.
Neben dem genretypischen flachen Gameplay solltet ihr aber (als Konsolenspieler) bedenken, dass Firewatch auf der PS4 alles andere als rund läuft. Ein paar wenige Abstürze, regelmäßige Popups und Ruckeln – so gut mir der generelle Grafikstil gefällt, so sehr ärgert mich die Performance dieser Fassung. Ich drücke ein dickes Auge zu, um das nicht mit einem halben Punkt Abzug zu bestrafen.
Meinung: Benjamin Braun
Story-Adventures gibt es mittlerweile wie Sand am Meer – und natürlich bedeutet zunehmende Masse auch in diesem Genre, dass immer mehr faule Äpfel darunter sind. Firewatch ist aber keiner dieser faulen Äpfel. Allein der Einstieg ist trotz der Simplizität dessen, was tatsächlich auf dem Bildschirm passiert, äußerst spannend gelungen. Henry selbst ist einfach nur lebensecht. Man nimmt ihm die Unbeholfenheit ab, wenn er sich beispielsweise den im See nacktbadenden Damen im Auftaktkapitel nähern soll.
Das ist nicht zuletzt den exquisiten englischen Sprechern zu verdanken. Da lohnt sich jede einzelnen Funkonversationen mit Deliah, die ich an den verschiedenen Interaktionsobjekten auslösen kann. Die sind so gut, dass ich beim Spielen immer ein wenig die Sorge hatte, am Ende doch welche davon zu verpassen.
Mich freut zudem, dass die Performance auf der Xbox One gut ist. Ich hatte damals schon die PS4-Fassung gekauft, bei dem ganzen Schluckauf, von dem mir Christoph berichtete, aber nicht gewagt, das Spiel auf der Sony-Konsole zu starten. Der Free-Roam-Modus auf Xbox One ist eine nette Dreingabe, der Entwicklerkommentar bietet spannende Hintergrundinfos. Aber nicht erst deshalb lohnt sich der Kauf, denn so relativ kurz die Hauptstory auch sein mag, sie ist jede Spielminute wert!
Ich bin wirklich sehr gründlich da durchgegangen, ohne Navigationshilfen. Bis zu fünf Stunden, die ich nicht ganz gebraucht habe, halte ich für realistisch. Aber mehr steckt da wirklich nicht drin.
Nein, ich lese deutlich häufiger von 3-4h. Wer natürlich fünfzig mal im Kreis um den gleichen Baum läuft, braucht länger. Ich kann alles künstlich strecken, heißt nicht, dass da wirklich Inhalt für soviel Zeit drin streckt.
In Gegensatz zu dir spiele ich es selbst und strecke die Zeit nicht nötiger als ich es brauche. Von daher denke ich, dass ich es besser beurteilen kann als du. Spiel es selbst und überzeuge mich vom Gegenteil.
TotalBiscuit hat es in 4h durchgespielt und in zahlreichen Foren wird eine Spielzeit von etwas über 3h angesprochen. Je nachdem wie gut man sich eben in der Wildnis zurecht findet.
So komplex ist die Wildnis ja nicht. Ich habe 3 1/2 Stunden gebraucht. Meine Erfahrung mit der GG-Spielzeit zeigt mir, dass das in etwa hinkommt. Also die knapp 5 Stunden von GG.
Habe 3,7 gebraucht und bin abseits der Story rumgewandert, nur um feszustellen, dass man dort später hin muss.
Ich wollte schon alle Bücher im Turm sammeln. Davon habe ich dann doch abgesehen, weil man nur ein Buch auf einmal tragen kann.
CmdCool
17 Shapeshifter - P - 7136 - 25. Februar 2016 - 13:01 #
Blöde Frage, aber geht es bei solchen Spielen überhaupt ums "Durchspielen"?
Ich dachte die sind zur Entspannung bzw. Zeit totschlagen und ewigem Herumlaufen ohne eigentliches Ziel konzipiert. Oder irre ich mich da?
Es muss ja nicht immer das Ziel des Durchspielens im Vordergrund stehen. MMos kann man ja auch nicht wirklich durchspielen.
Doch, diese Spiele haben einen Pfad mit einem Anfang und einem Ende. Man läuft ja nicht einfach nur ziellos rum sondern deckt für gewöhnlich eine Geschichte auf, die dann irgendwann zu Ende ist.
Im Gegenteil, in solchen Spielen geht es um das Erleben einer Geschichte. Oder das "Aufdecken" von früheren Ereignissen, indem man die Umgebung erforscht. Deswegen nenne ich sie auch lieber Exploration Games als Walking Simulators.
Michi
14 Komm-Experte - P - 2550 - 16. Februar 2016 - 21:32 #
Ich fand es besser als 7.5 und Dank der Charaktere und Dialoge allemal wert zu spielen (siehe Stubenzocker.net) Jedes David Cage-Spiel oder Taletales haben dünneres Gameplay oder nicht?
Eigentlich hat Firewatch gar kein Gameplay, man läuft in der Gegend rum und erlebt eine Story. Also nein, jedes Telltale Spiel und vor allem auch David Cage Spiele haben mehr Gameplay.
Was mich persönlich an Firewatch stört ist, dass man Leuten hinterherläuft (Feuerwerk, Badenixen etc.) diese aber niemals trifft. Das nimmt mir viel von einer glaubhaften Spielwelt.
das würde ich so nicht sagen den Entscheidungen oder irgend etwas gibt es nicht da nehmen sich beide nichts. Strikt linear und der einzig gute Punkt sind die Gespräche die Wildnis ist Schlauchartig und leer bis auf die paar Kisten. Das Spiel hat Fps werte von gut und böse auf der PS4 da kannst von glück reden das es kein Gameplay gibt.
Ich spiele es selbst zur Zeit und finde die Erzählung und die Art und Weise wie diese transportiert wird auf hohem Niveau. Auch die Story gewinnt an fahrt und die Open World hat wirklich etwas schönes an sich, dem gegenübersteht für mich aber das Backtracking sowie der Comiclook. Im allem kann ich die Meinung und Wertung nachvollziehen, sehe den Titel aber jetzt schon als Überraschungs Titel diesen (noch frühen) Jahres an.
Green Yoshi
22 Motivator - P - 36175 - 16. Februar 2016 - 21:45 #
Mir gefällt es bisher sehr gut, aber ich warte den Patch ab bevor ich es auf der PS4 weiterspiele. Wirklich schöne Atmosphäre und in der Spielwelt sind viele nette, kleine Details versteckt.
Mir hat es richtig gut gefallen. Klar, am Ende hätte die Auflösung vielleicht etwas besser laufen können, aber vor allem durch die Gespräche und durch die Atmosphäre, wenn man da nur mit Karte und Kompass durch das schöne Gebiet navigiert fand ich richtig super. Ich fand es klasse, dass man Henry relativ frei formen kann. Das beginnt ja schon zu Anfang, aber auch im Dialog mit Delilah hat man Möglichkeiten. Kann halt sein, dass sie mal eine Weile nicht mehr mit einem spricht, wenn man zu abweisend oder fordernd war. Generell waren die Dialoge sehr natürlich und fantastisch gesprochen und beide Charaktere waren interessant.
Aber die Performance auf der PS4 ist echt ein Graus. Ich bin in der ganzen Framerate-/Auflösungsdebatte eigentlich recht unempfindlich, aber das war echt traurig. Abstürze hatte ich aber zum Glück keine.
Trotz der schlechten Performance hat es mich gleich so gepackt, dass ich weiterspielen musste. Schnelle Reaktion ist ja zum Glück nicht gefragt. Ich hab es sogar tatsächlich an einem Stück durchgespielt. Waren irgendwo zwischen 4 und 5 Stunden, mit ein bisschen Sightseeing und Navigation ohne irgendwelche Marker. Das hab ich gleich vor Spielbeginn testweise abgeschaltet und fand das so passend, dass ich es auch ausgelassen habe.
Insgesamt sind es 79 Tage, die man dort verbringt, aber die spielt man natürlich nicht alle. Ich glaube es waren fünf Kapitel, von denen manche aber kurze Ausschnitte von mehreren Tagen sind.
Christoph Vent
30 Pro-Gamer - 175320 - 16. Februar 2016 - 22:17 #
Ganz genau kann ich es dir nicht sagen, es sind aber ungefähr zehn. Nach den ersten 3 Tagen werden die Zeitsprünge aber auch immer größer. Alles in allem erstreckt sich das Spiel über einen Zeitraum von etwas weniger als drei Monaten.
Allerdings sind die spielbaren Tage unterschiedlich lang. Ein bestimmter Tag besteht etwa nur aus einer kurzen Cutscene.
Also, wenn jemand fuer so viel Geld freiwillig ausgerechnet Wyomings Wildnis virtuell abgrasen will, kann er uns auch gleich in Maine besuchen kommen. Da geht im Vergleich zu Wyoming die Wutz ab. Meine Guete, wir haben hier sogar elektrisches Licht. In einigen Ballungszentren.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45101 - 17. Februar 2016 - 3:03 #
Sieht schick aus und interessiert mich. Bevor ich zuschlage, warte ich dann aber doch lieber den Patch ab, schließlich will ich Firewatch auf meiner PS4 zocken.
Ist wirklich ein gutes Spiel aber ehrlich gesagt 20€ würde ich wohl nicht nochmal zahlen.
Ja das zusammenspiel der Dialoge ect ist großartig und Atmosphärisch ist es sehr Klasse aber ja so ganz umgehauen hat es mich nicht.
Liegt zum einen an der Story, die beginnt toll aber ab den Moment wo es eigentlich wirklich interessant wird wird das ganze ziemlich schnell abgehakt. Teilweise werden offene Fragen in nem Nebendialog aufgelöst.
Die Charaktere selbst muss man sich zu viel zusammenreimen, da trotz der tollen Dialoge viele Fragen offen bleiben. Wenn man das mit der Auflösung der Story kombiniert und sie bisschen hinterfragt, bleiben sogar noch mehr Fragezeichen über.
Die Spielzeit des letzten drittels vor allem darin von einem Ende der Karte zum anderen zu laufen, was mich vor allem deshalb stört weil die Story wie oben geschrieben zum ende hin hingeschludert wird und sich keine Zeit mehr genommen wird. Somit hat man 30 Minuten Spielzeit wovon 3 Minuten Dialog und der Rest Laufzeit ist wo nichts passiert.
Liest sich bei mir nun evtl etwas negativ aber es ist dennoch ein gutes Spiel mit paar deutlichen schwächen. So manch Wertung der (vor allem englischen) Konkurrenz kann ich da nicht verstehen, diese hier passt.
Vielleicht sollte man hier nochmal die PS4-Probleme differenzieren.
Ich spiele das Spiel jetzt auf meiner CUH1216 (neue Revision, 1TB) und konnte noch keinen nennenswerten Ruckler oder Popups feststellen. Lediglich beim Autosave stockt es minimal(!).
Scheint also durchaus von der Version der PS4 abzuhängen ...
Ansonsten kann ich nur sagen, dass sich die 18EUR gelohnt haben und ich bisher schon viel Spaß mit diesen erfrischend "anderem" Titel gehabt habe. Auf das Ende bin ich jetzt aber schon gespannt.
Stonecutter
22 Motivator - P - 31862 - 17. Februar 2016 - 11:28 #
Firewatch hat mir vor allem in den ersten Spielstunden sehr gut gefallen, die letzte Stunde war jetzt nicht so prickelnd, das Ende wirkte etwas aufgesetzt. Ich werd jetzt nicht spoilern, aber einige Dinge waren schon recht unglaubwürdig. Etwas mehr Firewatch-"Alltag" hätte dem Spiel gut getan.
Danke für diesen Test! Wäre glatt an mir vorbeigegangen. Seid Gone to the Rapture bin ich "Wandersimulator"-Fanboy!
Werde ich mir gleich mal holen. Super!
Cyd
20 Gold-Gamer - P - 22582 - 17. Februar 2016 - 18:51 #
Die ~ 240 Minuten mit dem Spiel hatten mich relativ gut unterhalten. Nur hatten die ersten 50 Minuten bei mir eine ziemlich Spannung und Erwartungshaltung bzgl. der Story aufgebaut, welche danach einfach nur verpuffte, bis zum Ende hin, das vorhanden war, aber mehr auch nicht.
Nett, ohne Wiederspielwert und spielerischem Anspruch (1,2,3,4) und das erste Spiel bei dem ich 100% aller Trophäen bekommen habe (Durchspielen und man bekommt sie automatisch).
Nach 3-4 Spielzeit kann ich nun auch eine Resumeé ziehen. Ich finde es ein tolles neues Konzept das ganz ohne Schusswaffen auskommt und trotzdem sehr spannend zu spielen ist. Trotzdem sind 20 € doch ein wenig viel für das was geboten wird. Für mich persönlich geht es in Ordnung, da ich hoffe dass Campo Santo dadurch einen Nachfolger mit mehr Tiefe entwickeln kann. Denn das Potenzial ist meiner Meinung nach bei weitem noch nicht ausgeschöpft...
Dawn
11 Forenversteher - 687 - 22. Februar 2016 - 20:07 #
Bei mir waren es wohl so 6-7 Stunden. Ich frag mich immer, ob ich zu langsam spiele oder Leute gerne ihre tatsächliche Zeit aufgrund des Meckerns etwas zurecht biegen. ;)
Meiner Meinung nach ist der Preis okay , denn es ist nun mal keine 50 Euro Produktion und für ein Adventure ist das ne ordentliche Spielzeit.
Ich glaube der Anspruch ist in den letzten Jahren etwas zu sehr gestiegen, denn eine Sprachproduktion mit so einer Grafik kann nicht für 10 Euro verkauft werden. Schuld haben wohl die ständigen Sales und der Handymarkt.
Ansonsten hatte ich nen 7/10 Eindruck, da mich das Minimalgameplay etwas nervte. Point&Click rätsel müssen ja nicht sein, aber etwas mehr Interaktion wäre nicht schlecht gewesen.
Sehr schön erzählter Titel, auf der PS4 im August gespielt. Wer auf eine schöne Atmosphäre und gut erzählte, sowie inszenierte Geschichte wert legt, wird mit diesem Spiel nichts falsch machen.
Habe Firewatch heute durchgespielt auf der Xbox One, schönes Spiel für Zwischendurch. Stimme den abschließenden Meinungen von Christoph und Benjamin zu. :)
Viel Spaß beim Lesen und Ansehen!
Durchaus interessanter Titel, und tatsächlich das erste dieser Spiele ("Non-Games"), das mich interessiert.
Bei rund 3-4h Spielzeit ist aber der Preis zu heftig. Wird im Herbst/Winter als Steam-Sale mitgenommen.
Komisch ich spiele es schon länger und sehe noch kein Ende in Sicht.
Das sagt nun so gar nix aus.
Warum das? Du beziehst dich auf die Spielzeit und diese ist Subjektiv.
Ich bin wirklich sehr gründlich da durchgegangen, ohne Navigationshilfen. Bis zu fünf Stunden, die ich nicht ganz gebraucht habe, halte ich für realistisch. Aber mehr steckt da wirklich nicht drin.
Ausreißer nach oben und unten gibt es immer. Das Gros scheint sich aber offensichtlich bei 3-4h einzupendeln.
Eher 4-5
Nein, ich lese deutlich häufiger von 3-4h. Wer natürlich fünfzig mal im Kreis um den gleichen Baum läuft, braucht länger. Ich kann alles künstlich strecken, heißt nicht, dass da wirklich Inhalt für soviel Zeit drin streckt.
In Gegensatz zu dir spiele ich es selbst und strecke die Zeit nicht nötiger als ich es brauche. Von daher denke ich, dass ich es besser beurteilen kann als du. Spiel es selbst und überzeuge mich vom Gegenteil.
Einigt euch auf 4 und alles ist gut :p.
Für die Meta-Kritiker:
http://howlongtobeat.com/game.php?id=26806
Wir geben als Spielzeit (knapp) 5 Stunden an, ist schon noch mal was anderes als 3 bis 4.
TotalBiscuit hat es in 4h durchgespielt und in zahlreichen Foren wird eine Spielzeit von etwas über 3h angesprochen. Je nachdem wie gut man sich eben in der Wildnis zurecht findet.
So komplex ist die Wildnis ja nicht. Ich habe 3 1/2 Stunden gebraucht. Meine Erfahrung mit der GG-Spielzeit zeigt mir, dass das in etwa hinkommt. Also die knapp 5 Stunden von GG.
User die so vehement wie du ihren Standpunkt aufgrund von Internetwissen vertreten sind mir suspekt.
Ich gebe nur wieder, was ich gelesen habe. Und die Spielzeiten, die TotalBiscuit angibt, decken sich meist ziemlich genau mit meinen eigenen.
Habe auch zw. 5 und 6h gebraucht und nicht alles erkundet.
Bei mir warens auch knapp 5 1/2h, hab mich zweimal verlaufen. ;)
Habe 3,7 gebraucht und bin abseits der Story rumgewandert, nur um feszustellen, dass man dort später hin muss.
Ich wollte schon alle Bücher im Turm sammeln. Davon habe ich dann doch abgesehen, weil man nur ein Buch auf einmal tragen kann.
Blöde Frage, aber geht es bei solchen Spielen überhaupt ums "Durchspielen"?
Ich dachte die sind zur Entspannung bzw. Zeit totschlagen und ewigem Herumlaufen ohne eigentliches Ziel konzipiert. Oder irre ich mich da?
Es muss ja nicht immer das Ziel des Durchspielens im Vordergrund stehen. MMos kann man ja auch nicht wirklich durchspielen.
Doch, diese Spiele haben einen Pfad mit einem Anfang und einem Ende. Man läuft ja nicht einfach nur ziellos rum sondern deckt für gewöhnlich eine Geschichte auf, die dann irgendwann zu Ende ist.
Ach so. Ich dachte die sind als Endlos-Entspannung gedacht.
Im Gegenteil, in solchen Spielen geht es um das Erleben einer Geschichte. Oder das "Aufdecken" von früheren Ereignissen, indem man die Umgebung erforscht. Deswegen nenne ich sie auch lieber Exploration Games als Walking Simulators.
Danke für den Test - mal schauen ob das Video bei mir noch die Kaufentscheidung herbei führen kann - aktuell bin ich am Zweifeln
Das Video gibt einen guten Eindruck, 19,99 ist ein bischen viel, ich warte auf ein Angebot.
Ich fand es besser als 7.5 und Dank der Charaktere und Dialoge allemal wert zu spielen (siehe Stubenzocker.net) Jedes David Cage-Spiel oder Taletales haben dünneres Gameplay oder nicht?
Eigentlich hat Firewatch gar kein Gameplay, man läuft in der Gegend rum und erlebt eine Story. Also nein, jedes Telltale Spiel und vor allem auch David Cage Spiele haben mehr Gameplay.
Telltale ist der Inbegriff von non-gameplay
Und trotzdem habe ich für Tales of Monkey Island eine Komplettlösung gebraucht...
Bei Telltale kann man teilweise aber sogar sterben ...
Diese Gefahr nimmt aber auch schon 60% der Gründe ein warum man ihre Games spielt. Firewatch braucht es nicht um trotzdem zu unterhalten
Was mich persönlich an Firewatch stört ist, dass man Leuten hinterherläuft (Feuerwerk, Badenixen etc.) diese aber niemals trifft. Das nimmt mir viel von einer glaubhaften Spielwelt.
Ich mag das, weil es zu der Erzählung sehr gut passt. Für mich wirkt das ganze Spiel wie ein einziger Traum mit Hinblick auf die Vergangenheit.
Naja, beim Rumlaufen drückt man durchgehend Tasten, bei Telltale darf man nur ab und zu mal was drücken. Also hat Firewatch mehr Gameplay. :D
das würde ich so nicht sagen den Entscheidungen oder irgend etwas gibt es nicht da nehmen sich beide nichts. Strikt linear und der einzig gute Punkt sind die Gespräche die Wildnis ist Schlauchartig und leer bis auf die paar Kisten. Das Spiel hat Fps werte von gut und böse auf der PS4 da kannst von glück reden das es kein Gameplay gibt.
Ich spiele es selbst zur Zeit und finde die Erzählung und die Art und Weise wie diese transportiert wird auf hohem Niveau. Auch die Story gewinnt an fahrt und die Open World hat wirklich etwas schönes an sich, dem gegenübersteht für mich aber das Backtracking sowie der Comiclook. Im allem kann ich die Meinung und Wertung nachvollziehen, sehe den Titel aber jetzt schon als Überraschungs Titel diesen (noch frühen) Jahres an.
Vielen Dank für den Test, ich fand Firewatch kurzweilig, spannend und sehr stimmungsvoll.
Den Kauf habe ich keineswegs bereut.
Mir gefällt es bisher sehr gut, aber ich warte den Patch ab bevor ich es auf der PS4 weiterspiele. Wirklich schöne Atmosphäre und in der Spielwelt sind viele nette, kleine Details versteckt.
Mir hat es richtig gut gefallen. Klar, am Ende hätte die Auflösung vielleicht etwas besser laufen können, aber vor allem durch die Gespräche und durch die Atmosphäre, wenn man da nur mit Karte und Kompass durch das schöne Gebiet navigiert fand ich richtig super. Ich fand es klasse, dass man Henry relativ frei formen kann. Das beginnt ja schon zu Anfang, aber auch im Dialog mit Delilah hat man Möglichkeiten. Kann halt sein, dass sie mal eine Weile nicht mehr mit einem spricht, wenn man zu abweisend oder fordernd war. Generell waren die Dialoge sehr natürlich und fantastisch gesprochen und beide Charaktere waren interessant.
Aber die Performance auf der PS4 ist echt ein Graus. Ich bin in der ganzen Framerate-/Auflösungsdebatte eigentlich recht unempfindlich, aber das war echt traurig. Abstürze hatte ich aber zum Glück keine.
Trotz der schlechten Performance hat es mich gleich so gepackt, dass ich weiterspielen musste. Schnelle Reaktion ist ja zum Glück nicht gefragt. Ich hab es sogar tatsächlich an einem Stück durchgespielt. Waren irgendwo zwischen 4 und 5 Stunden, mit ein bisschen Sightseeing und Navigation ohne irgendwelche Marker. Das hab ich gleich vor Spielbeginn testweise abgeschaltet und fand das so passend, dass ich es auch ausgelassen habe.
Da es aus dem Test nicht so genau hervor ging: Wieviele "Ingame-Tage" umfasst das Spiel denn (abgesehen von der Vorgeschichte)?
Insgesamt sind es 79 Tage, die man dort verbringt, aber die spielt man natürlich nicht alle. Ich glaube es waren fünf Kapitel, von denen manche aber kurze Ausschnitte von mehreren Tagen sind.
Ganz genau kann ich es dir nicht sagen, es sind aber ungefähr zehn. Nach den ersten 3 Tagen werden die Zeitsprünge aber auch immer größer. Alles in allem erstreckt sich das Spiel über einen Zeitraum von etwas weniger als drei Monaten.
Allerdings sind die spielbaren Tage unterschiedlich lang. Ein bestimmter Tag besteht etwa nur aus einer kurzen Cutscene.
Also, wenn jemand fuer so viel Geld freiwillig ausgerechnet Wyomings Wildnis virtuell abgrasen will, kann er uns auch gleich in Maine besuchen kommen. Da geht im Vergleich zu Wyoming die Wutz ab. Meine Guete, wir haben hier sogar elektrisches Licht. In einigen Ballungszentren.
Frei nach Grisu: Ich will Feuerwehrmann werden!
Muss man sich mal vorstellen: Wyoming = die Einwohner Nürnbergs auf die Fläche von Deutschland verteilt.
Bringt das Spiel ganz gut rüber;)
Elektriztät? Bah!
Das ist eher ein Talking denn ein Walking Simulator.
Bei der "Zeit" gespickt? ;)
Habe ich nicht nötig. ;-)
Nicht umsonst nennt man ein Funkgerät auch Walkie-Talkie. :D
Auhauaha, der war mies...
Sieht schick aus und interessiert mich. Bevor ich zuschlage, warte ich dann aber doch lieber den Patch ab, schließlich will ich Firewatch auf meiner PS4 zocken.
Erst muss noch Dragon Quest Heroes fertig gespielt werden, dann ist Firewatch und Unravel dran ;-)
Die beiden Games muss ich auch noch unbedingt spielen^^
Ist wirklich ein gutes Spiel aber ehrlich gesagt 20€ würde ich wohl nicht nochmal zahlen.
Ja das zusammenspiel der Dialoge ect ist großartig und Atmosphärisch ist es sehr Klasse aber ja so ganz umgehauen hat es mich nicht.
Liegt zum einen an der Story, die beginnt toll aber ab den Moment wo es eigentlich wirklich interessant wird wird das ganze ziemlich schnell abgehakt. Teilweise werden offene Fragen in nem Nebendialog aufgelöst.
Die Charaktere selbst muss man sich zu viel zusammenreimen, da trotz der tollen Dialoge viele Fragen offen bleiben. Wenn man das mit der Auflösung der Story kombiniert und sie bisschen hinterfragt, bleiben sogar noch mehr Fragezeichen über.
Die Spielzeit des letzten drittels vor allem darin von einem Ende der Karte zum anderen zu laufen, was mich vor allem deshalb stört weil die Story wie oben geschrieben zum ende hin hingeschludert wird und sich keine Zeit mehr genommen wird. Somit hat man 30 Minuten Spielzeit wovon 3 Minuten Dialog und der Rest Laufzeit ist wo nichts passiert.
Liest sich bei mir nun evtl etwas negativ aber es ist dennoch ein gutes Spiel mit paar deutlichen schwächen. So manch Wertung der (vor allem englischen) Konkurrenz kann ich da nicht verstehen, diese hier passt.
Vielleicht sollte man hier nochmal die PS4-Probleme differenzieren.
Ich spiele das Spiel jetzt auf meiner CUH1216 (neue Revision, 1TB) und konnte noch keinen nennenswerten Ruckler oder Popups feststellen. Lediglich beim Autosave stockt es minimal(!).
Scheint also durchaus von der Version der PS4 abzuhängen ...
Ansonsten kann ich nur sagen, dass sich die 18EUR gelohnt haben und ich bisher schon viel Spaß mit diesen erfrischend "anderem" Titel gehabt habe. Auf das Ende bin ich jetzt aber schon gespannt.
Firewatch hat mir vor allem in den ersten Spielstunden sehr gut gefallen, die letzte Stunde war jetzt nicht so prickelnd, das Ende wirkte etwas aufgesetzt. Ich werd jetzt nicht spoilern, aber einige Dinge waren schon recht unglaubwürdig. Etwas mehr Firewatch-"Alltag" hätte dem Spiel gut getan.
Danke für diesen Test! Wäre glatt an mir vorbeigegangen. Seid Gone to the Rapture bin ich "Wandersimulator"-Fanboy!
Werde ich mir gleich mal holen. Super!
Wird vorgemerkt für einen Steamsale, für fünf Euro bin ich dann dabei.
Jep, so werde ich es auch handhaben.
Die ~ 240 Minuten mit dem Spiel hatten mich relativ gut unterhalten. Nur hatten die ersten 50 Minuten bei mir eine ziemlich Spannung und Erwartungshaltung bzgl. der Story aufgebaut, welche danach einfach nur verpuffte, bis zum Ende hin, das vorhanden war, aber mehr auch nicht.
Nett, ohne Wiederspielwert und spielerischem Anspruch (1,2,3,4) und das erste Spiel bei dem ich 100% aller Trophäen bekommen habe (Durchspielen und man bekommt sie automatisch).
Schließe mich weitgehend an. Würde allerdings die letzten 120 Minuten eher als langweilig bezeichnen.
Wird auf jeden Fall gekauft, aber ob Sale oder nicht... Muss ich erst mal abwarten, hab noch viel zum Spielen.
Nach 3-4 Spielzeit kann ich nun auch eine Resumeé ziehen. Ich finde es ein tolles neues Konzept das ganz ohne Schusswaffen auskommt und trotzdem sehr spannend zu spielen ist. Trotzdem sind 20 € doch ein wenig viel für das was geboten wird. Für mich persönlich geht es in Ordnung, da ich hoffe dass Campo Santo dadurch einen Nachfolger mit mehr Tiefe entwickeln kann. Denn das Potenzial ist meiner Meinung nach bei weitem noch nicht ausgeschöpft...
Hach, ich mag die Videotests einfach. Man weiß woran man ist und bekommt es bequem präsentiert :-D Dazu ein netter Kurztest; ich bin zufrieden...
Bei mir waren es wohl so 6-7 Stunden. Ich frag mich immer, ob ich zu langsam spiele oder Leute gerne ihre tatsächliche Zeit aufgrund des Meckerns etwas zurecht biegen. ;)
Meiner Meinung nach ist der Preis okay , denn es ist nun mal keine 50 Euro Produktion und für ein Adventure ist das ne ordentliche Spielzeit.
Ich glaube der Anspruch ist in den letzten Jahren etwas zu sehr gestiegen, denn eine Sprachproduktion mit so einer Grafik kann nicht für 10 Euro verkauft werden. Schuld haben wohl die ständigen Sales und der Handymarkt.
Ansonsten hatte ich nen 7/10 Eindruck, da mich das Minimalgameplay etwas nervte. Point&Click rätsel müssen ja nicht sein, aber etwas mehr Interaktion wäre nicht schlecht gewesen.
Sehr schön erzählter Titel, auf der PS4 im August gespielt. Wer auf eine schöne Atmosphäre und gut erzählte, sowie inszenierte Geschichte wert legt, wird mit diesem Spiel nichts falsch machen.
danke für den Test, ist gerade im Steam-WE-sale für 12 Euro.
Habe Firewatch heute durchgespielt auf der Xbox One, schönes Spiel für Zwischendurch. Stimme den abschließenden Meinungen von Christoph und Benjamin zu. :)