Finding Paradise

Finding Paradise Test

To the Moon, Episode 2

Jörg Langer / 15. Dezember 2017 - 0:32 — vor 6 Jahren aktualisiert
Steckbrief
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Adventure
Freebird Games
Freebird Games
14.12.2017
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Teaser

Freebird Games hat es wieder getan und erzählt mit gruseligem, aber phantasievoll eingesetztem Grafikgerüst und toll komponierter Musik eine Geschichte, die neugierig macht, die überrascht, und die bewegen kann. Spoilerloser Test.
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Alle Screenshots stammen von GamersGlobal

Ein neuer Einsatz für Dr. Neil Watts und Dr. Eva Rosalene, zwei Ärzten oder besser "Gehirnhackern" der Sigmund Corporation. Sie fahren zu einem gediegenen Appartement-Block für betreutes Wohnen, wo ihr neuer Klient auf sie wartet: Der Greis Colin liegt im Sterben, hat aber einige Zeit zuvor einen Vertrag mit Sigmund abgeschlossen: In seinen letzten Stunden wird er, schon nicht mehr bei Bewusstsein, an eine Maschine angeschlossen. Sie erlaubt es den Spezialisten, in seine Erinnerungen einzudringen und diese zu manipulieren, mit dem Ziel, ihm nachträglich, in seinen Gedanken, seinen größten Lebenswunsch zu erfüllen.

Was dieser Wunsch ist und wie er erfüllbar ist, müssen die Beiden in Finding Paradise, wie schon im Vorgänger To the Moon (im Test, Note: Herz), erst herausfinden. Wenn sie alles richtig machen, können sie dem Klienten in seinen letzten Momenten quasi Erlösung schenken. Die Erinnerung an ein verkorkstes Leben ist dahin, die verpasste Chance wurde genutzt, die große Liebe nicht verlassen, solche Sachen. In der Wirklichkeit ändert sich dadurch nichts, es ist ein Akt der Gnade, den sich der Sterbende selbst gewährt. Und der vielleicht seine Verwandten mit einem besseren Gefühl zurücklässt.

Bei To the Moon schaffte es Game Designer und Komponist Kan Reives Gao von freebirdgames, aus dieser Prämisse eine berührende Geschichte zu schaffen, mit kleinen Überraschungen und einer große Wende – und je nach Empfänglichkeit des Rezipienten mit einem ausgiebigen Funktionstest jener Drüsen verbunden, die auch beim Schneiden von Zwiebeln zum Einsatz kommen. Die Frage, die Fans von To the Moon seit damals beschäftigt: Lässt sich dieser emotionale Kick ein zweites Mal bewerkstelligen? Wird es einen ähnlichen Kniff geben wie damals, oder fällt Gao etwas grundlegend Neues ein?
 
Die Antwort lautet ja und nein zugleich.
 

Die Suche nach Mementos

In jeder Erinnerung müsst ihr ein Memento finden, freilegen und dann per Puzzlespiel "aktivieren".
Sollte sich bei der in 640x480 Bildpunkten (schwarze Ränder schon mitgerechnet) auflösenden Grafik etwas getan haben, so ist es uns entgangen. Auch spielerisch erwartet euch ein 16-Bit-Rollenspiel, bei dem man jegliches Spiel entfernt hat, sodass ihr nur 2D-Maps ablauft und ab und zu die Leertaste drückt. Aber es geht nicht ums Spielen, sondern um das Erleben einer Geschichte, und das Herumlaufen und Leertastedrücken lässt uns die fünf Stunden lange Handlung ein wenig intensiver erleben, als wenn man sie uns nur als Animation vorführen würde. Bis auf die Realwelt, die aus besagtem Appartementblock mit großzügigen Garten besteht, findet Finding Paradise ausschließlich im Kopf oder besser in den Gedanken von Colin statt. Zwei weitere Echtwelt-Schauplätze seht ihr in Cutscenes.
 
Zwar werden die Verschiebepuzzles noch etwas komplizierter, bleiben aber immer innerhalb weniger Minuten oder durch reines Rumprobieren lösbar.
Normalerweise startet die Glückseligkeitsherstellung in der letzten Erinnerung des Klienten, woraufhin Neil und Eva ein Stück in dessen Vergangenheit zurückspringen, und immer so weiter, bis sie in der frühen Jugend angekommen sind. Das geschieht spielmechanisch durch „Finden von Erinnerungen" (Leertaste bei der richtigen Person oder Stelle drücken). Sind alle ein bis fünf Erinnerungen einer Zeitstufe gefunden, kann damit das „Memento“ freigelegt werden, ein Gegenstand, der zwei Zeitabschnitte miteinander verknüpft. So liegt ein Tagebuch auf dem Tisch, das uns zurück zu einer früheren Zeit im Leben des Patienten führt, wo es vielleicht im Regal stand. Das „Aktivieren“ des Mementos erfolgt dann mit einem anfangs gähnend simplen, später nur noch einfachen Verschiebespielchen. Beim allerletzten der rund ein Dutzend davon haben wir tatsächlich zwei oder drei Minuten zur Lösung gebraucht, der Rest geht schneller.
 

Strudel statt linearem Zeitstrahl

Jedenfalls erreichen die beiden Spezialisten irgendwann die frühe Kindheit, und haben nun einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse im Leben des Klienten. Dann drehen sie die Erinnerungen so, dass am Ende das herauskommt, was sich der Klient so sehnlich wünscht. Natürlich erfahrt ihr hier nicht, was das bei Finding Paradise ist, und wir verraten auch nichts zu To the Moon, solltet ihr es noch nicht kennen. Bei letzterem fand die große Wende dann tatsächlich in der frühesten Erinnerung statt, es war ein Aha-Moment, der fast die gesamte vorherige Story in einem neuen Licht erscheinen ließ.
 
Finding Paradise funktioniert etwas anders. Hier reist ihr ständig zwischen den frühen und den späten Lebensphasen des Klienten hin und her, wobei die Sprünge immer kürzer werden. Bald wird klar: Das entscheidende Erlebnis von Colin wird irgendwo in seiner Lebensmitte liegen. Erwartet keine ähnliche Auflösung wie bei To The Moon, es geht um etwas anderes. Der Aha-Effekt stellte sich bei uns auch nicht ähnlich stark ein, weil wir schon eine Weile vorher zu ahnen begannen, um was es gehen würde. Dennoch ist das alles sehr kunstvoll gemacht und weckt trotz der langsamen Erzählweise Neugier.
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In einer der ersten Episoden sucht der gealterte Colin die Firma Sigmund auf, um sich auf dem Sterbebett die Erinnerungen frisieren zu lassen.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 15. Dezember 2017 - 0:32 #

Viel Spaß beim Lesen!

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421383 - 15. Dezember 2017 - 0:33 #

Danke für den Test!!

Desotho 18 Doppel-Voter - 9363 - 15. Dezember 2017 - 3:30 #

Nach Rakuen werde ich mir das wohl auch noch holen.
Schön, dass es zu so einem Spiel einen Test hier gab.

Laura Shigihara hat ein Lied aus dem Spiel auf Youtube veröffentlicht: https://www.youtube.com/watch?v=_F0-q1jeReY

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 15. Dezember 2017 - 1:39 #

Werde ich auf jeden Fall spielen, fand To the Moon toll, hat bei mir zum selben Effekt geführt wie Zwiebeln schneiden. ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 15. Dezember 2017 - 3:36 #

Klasse, der Nachfolger ist also endlich erschienen :)

euph 30 Pro-Gamer - P - 129878 - 15. Dezember 2017 - 6:20 #

Schön das solche Perlen bei euch gewürdigt werden.

Jingizu 14 Komm-Experte - 1930 - 15. Dezember 2017 - 6:21 #

Für mich ein Pflichtkauf. To the Moon war mit das emotionalste das ich je "gespielt" habe und ein Paradebeispiel dafür, dass Grafik nicht alles ist. Hoffe der Soundtrack ist wieder so genial, bei "For River" bekomm ich immer noch Gänsehaut.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 15. Dezember 2017 - 13:12 #

Ja, der Soundtrack von To the Moon ist toll, hatte ich mir dann damals nach dem Durchspielen direkt gekauft. :)

manacor 14 Komm-Experte - 2583 - 15. Dezember 2017 - 20:42 #

gibt es einen Hinweis ob der Soundtrack wieder erhältlich sein wird?

edit: hier => https://freebirdgames.bandcamp.com/album/finding-paradise-ost-coming-tomorrow

cheers!

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13624 - 15. Dezember 2017 - 6:22 #

Werd ich mir auf jeden Fall antun, mal schauen ob ich in der Weihnachtszeit mal einen freier Tag finde.

Und interessant, dass ich einen Screenshot schon kannte, aus dieser kurzen Zwischenepisode, wie immer sie hieß...

Jürgen -ZG- (unregistriert) 15. Dezember 2017 - 6:41 #

Das Bild mit den Häusern? Ich dachte schon, ich hätte ein Deja Vu :)

thhko 16 Übertalent - P - 5807 - 15. Dezember 2017 - 8:05 #

A Bird Story?
Oder evtl. eine der beiden Gratis-"Minisodes" zu To The Moon (die man direkt aus dem Installationsverzeichnis aus starten muß, habe ich nur durch Zufall gefunden...)?

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13624 - 15. Dezember 2017 - 18:31 #

Genau, A Bird Story war das.

Jürgen -ZG- (unregistriert) 15. Dezember 2017 - 6:40 #

Gute Nachricht. Ich habe den Vorgänger geliebt und halte ihn für eine meiner schönsten Spielerfahrungen.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66869 - 15. Dezember 2017 - 9:04 #

Ui, da ist es ja endlich! Und ich hätte es fast nicht mitbekommen. Danke für den Test! Hab es mir gleich gekauft und werde am Wochenende hoffentlich die Zeit dafür finden :)

falc410 15 Kenner - 3176 - 15. Dezember 2017 - 8:02 #

Ich habe den Test gelesen und mich gerade an To The Moon erinnert. Obwohl ich viele Details vergessen habe, sind ein paar Szenen wieder hochgekommen und ich musste einfach anfangen zu weinen. Das ist echt unglaublich wie berührend die Geschichte war.

Also wenn das hier auch nur halb so gut ist, ist es eigentlich ein Pflichtkauf. Ich bin ganz froh wenn es nur 5h dauert. Lieber kurz und intensiv als ein hingestrecktes lahmes Spiel.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 15. Dezember 2017 - 8:13 #

Ich würde sagen, es ist mindestens dreiviertel so gut :-) Das mit dem Abladen von salzigem Flüssigkeitsbalast ist glaube ich in in der Musik begründet sowie in der Erinnerung an die eigene Sterblichkeit nebst all den verpassten Chancen im Leben. Letztlich weinen wir vermutlich aus Selbstmitleid :-)

vanni727 18 Doppel-Voter - - 12766 - 15. Dezember 2017 - 8:53 #

Vielen Dank für den Test! Auch für mich ist es ein Pflichtkauf und ich freu mich mega darauf, es zu spielen bzw. zu erleben :).

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26587 - 15. Dezember 2017 - 9:14 #

Mir kommen einige Grafiken ziemlich bekannt vor. Vielleicht spielt mir die Erinnerung auch nur einen Streich. Die Szene auf dem Balkon meine ich, so ähnlich in einem der anderen beiden Spiele gesehen zu haben und auch der Protagonist in den unterschiedlichen Altersstufen kommt mir sehr bekannt vor.

Wegen der Story werde ich früher oder später natürlich auch wieder zum Spiel kommen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 15. Dezember 2017 - 13:14 #

Es ist ja auch derselbe Protagonist wie in A Bird Story.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20206 - 15. Dezember 2017 - 9:19 #

Ihr braucht einen Pixel-Liebhaber in der Redaktion ^_^ Die Grafik ist wirklich toll gepixelt für 16bit Retro. :)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 15. Dezember 2017 - 9:32 #

Überwiegend Zustimmung (die „Schemen“ für nichtrelevante Personen finde ich hässlich), aber das ändert ja nichts an der schwachen Technik.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20206 - 15. Dezember 2017 - 10:48 #

Ist sie denn wirklich schwach, für eine 16bit Engine (also im direkten Vergleich mit anderen 16bit Engines) oder ist sie das nur im Vergleich mit AC: Origins oder ähnlichen AAA Blockbustern?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 15. Dezember 2017 - 10:55 #

Sie ist schwach im Vergleich zu allem, was es 2017 an Spielen gibt. Die Engine referenziert auf den Pentium 4, falls dir diese Prozessorklasse noch etwas sagt :-)

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20206 - 15. Dezember 2017 - 14:23 #

Da schätzungsweise >98% aller Spiele in 2017 3D sind kann ich mir unter dem Vergleich immer noch nicht viel vorstellen. Dass eine gut geschriebene Engine nicht mehr als einen Pentium 4 braucht um 16bit darzustellen, ist doch eher ein Zeichen dass sie eben gut ist - es gibt genug Pixelspiele, die trotz der Pixeloptik in 640x480 einen modernen Prozessor voraussetzen und auch entsprechend belasten. Gut gemachte 16bit laufen ja auch auf einer mit 3,58 Mhz getakteten Ricoh CPU in einem SNES.

edit: mich interessiert die Thematik einfach sehr. Bitte nicht angegriffen fühlen und einfach ignorieren, falls dich das Thema nervt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 15. Dezember 2017 - 17:44 #

Meines Wissens ist das Ding wirklich mit dem RPG Maker entstanden, der ist dir bestimmt ein Begriff.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 15. Dezember 2017 - 19:36 #

Genauer gesagt mit dem RPG Maker XP, also selbst für RPG Maker Verhältnisse ist die Technik veraltet wenn man sie mit dem RPG Maker MV vergleicht.

Und das 16bit Grafik auch auf modernen Auflösungen gut funktioniert zeigt auch ein Spiel wie Stardew Valley, also ich finde es ist durchaus legitim das man die veraltete Technik kritisiert.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 15. Dezember 2017 - 9:22 #

Ist "A Bird Story" nicht als Auftakt zu "Finding Paradise" gedacht gewesen? Euer Screenshot legt es nahe, wie auch eure Beschreibung die gut zu dem Kind aus Bird passt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 15. Dezember 2017 - 9:30 #

Ja, der Junge ist der junge Colin, das Appartement nebst Balkon dasselbe.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 15. Dezember 2017 - 10:46 #

Wunderbar, dann bin ich ja schon besten vorbereitet. :)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 15. Dezember 2017 - 13:26 #

[ ] Flasche Rotwein auf dem Tisch
[ ] Taschentücher stehen bereit
[ ] Rasierklingen sicherheitshalber weggepackt

:-)

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 15. Dezember 2017 - 13:57 #

Schoko statt Alk, bin Trockenrasierer, also keine Gefahr, und echte Männer weinen nicht!!!

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65100 - 15. Dezember 2017 - 16:28 #

Wo ist das Herz in der Wertung?

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83380 - 15. Dezember 2017 - 16:45 #

Hab mich auch gewundert... im Zweifel müsste doch mindestens ein Dreiviertelherz drin sein!

spatenpauli (unregistriert) 15. Dezember 2017 - 16:35 #

Im Zeitalter von Onlinezwang, Day 1-Patches, Pay2Play, Lootgedöns usw. usf. sind solche Spiele für MICH (bitte dieses Wörtchen beachten) immens wichtig und lassen mich den Glauben an unser Hobby nicht verlieren.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40160 - 15. Dezember 2017 - 17:29 #

Meine Neugier ist geweckt, danke :)

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 15. Dezember 2017 - 18:49 #

Das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Zeit mal wieder ein paar Tränchen zu verdrücken! Danke für den Test.

StHubi (unregistriert) 15. Dezember 2017 - 19:03 #

Danke für den Test! Ich hätte den Release glatt verschlafen...

MFH 10 Kommunikator - 436 - 16. Dezember 2017 - 22:48 #

Habs vorher durchgespielt - wie der Vorgänger eine nette Geschichte. Wie man bei den Spielen weinen kann ist mir aber immer noch nicht klar...

Am meisten an dieser Serie interessiert mich immer noch die "Meta-Story"...

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83380 - 18. Dezember 2017 - 20:49 #

To the Moon war spielerisch Grütze, aber hat mir - pathetisch gesprochen - echt ne Menge gegeben. Sobald ich "Everything's Alright" höre, setzt bei mir der Pawlow-Reflex ein und ich kann total glücklich traurig sein. :)
https://www.youtube.com/watch?v=nP-AAlZlCkM

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 19. Dezember 2017 - 2:03 #

Hab ich grad mal gemacht und bei mir funktioniert das auch. :)

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66869 - 4. Januar 2018 - 20:43 #

Himmel, das funktioniert ja wirklich ... ich hatte quasi sofort Gänsehaut. :)

hotzenrockz 17 Shapeshifter - 7402 - 4. Mai 2019 - 13:45 #

Bin über das April-Humble hier gelandet ... Danke für den Test ... werde ich definitiv mal antesten.