Champion 2013

FIFA 14 Test

Christoph Vent 25. September 2013 - 21:13 — vor 10 Jahren aktualisiert
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Spätestens nach einigen Trainingssessions mit den Skillgames gelingen uns auch öfters mal Traumtore via Freistoß.
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Entschärfte BallannahmeDie Ballphysik macht ebenfalls wieder eine gute Figur. Generell sind die Bewegungen des Balls nachvollziehbar, ab und an verspringt er dann aber doch mal so, dass es nicht zur Animation des Spielers passt. Ein Beispiel: Wir spielen mit Philipp Lahm einen hohen Pass zu Arjen Robben, der bereits den Sprint startet, während die Kugel noch in der Luft ist. Anstatt nun mehr oder weniger genau vor seinen Füßen zu landen, prallt sie ihm gegen die Schulter. Da das Spiel aber anscheinend schon intern berechnet hat, dass Robben im Ballbesitz bleibt, springt sie nun in einer skurrilen Bewegung nach vorne und vor die Füße des Bayern-Spielers.

Dass die CPU einiges im Voraus berechnet, macht sich auch an weiteren Stellen bemerkbar. So etwa beim manuellen Herausholen des Torwarts: Immer wieder kommt es vor, dass der Keeper trotz gedrückt gehaltener Taste nur bis zur Grenze des Strafraums vorrückt und dort auf den Ball wartet, um ihn mit der Hand aufzunehmen. Eigentlich sollte er aber der Kugel entgegenlaufen und sie für einen schnellen Konter direkt in die gegnerische Hälfte kicken. Durch das unnötige Warten verlieren wir wertvolle Sekunden. Ebenfalls gehemmt kommt uns die spielerische Freiheit bei Grätschen vor. Mal macht die CPU einen Rückzieher, mal befinden sich unsere Füße optisch zwischen denen des Gegenspielers, wobei er dennoch ungestört weiterläuft. Gerade in solchen Situationen dürfte die Player Impact Engine gerne ihre volle Stärke ausspielen wie es auch das M.A.S.S.-System in PES macht. Die Intention EAs, unabsichtliche Fouls und dadurch Frust zu vermeiden, können wir allerdings nachvollziehen.

Die Player-Impact-Engine leistet erneut gute Arbeit. Trotz des beherzten Einsatzes von Petr Čech zappelt der Ball im Netz.
Kleinere Anpassungen gibt es auch bei einem der größten Kritikpunkte an der Vorjahresauflage, den Ballannahmen. Dort versprangen die Bälle auch absoluten Ausnahmespielern wie Lionel Messi relativ regelmäßig, in FIFA 14 ist das jetzt nicht mehr so häufig der Fall. Allerdings beobachteten wir das auch bei zweitklassigen Clubs wie dem VfL Bochum, wo wir uns den Ball in der Abwehr wiederholt im hohen Bogen zuspielten. Und auch diesen Spielern gelingt es im Normalfall, den Ball selbst aus einem kurzen Lauf heraus ohne großes Verstolpern anzunehmen. Ein Steven Gerrard hingegen schafft es sogar während eines Sprints, den Ball mit nach vorne gestrecktem Bein anzunehmen und weiterzuspielen, als wäre es das Normalste der Welt. Sowas mag zwar ab und an gelingen, doch nicht in der Häufigkeit, wie wir es beobachtet haben.

Schiris mit VorteilDie Schiris machen, bis auf das zu seichte Eingreifen beim Zupfen am Trikot, einen guten Job. Hier zeichnet sich besonders das gut gepfiffene Vorteilsspiel aus. Es gibt nur wenige Ausnahmen – etwa wenn eine kurze Ballberührung von uns nicht ausreicht, den Vorteil des Gegners zu unterbrechen. Die Unparteiischen achten sogar darauf, ob Spieler passiv im Abseits stehen und den Torwart dadurch eventuell ablenken könnten. Auf Fehlentscheidungen müsst ihr aber auch in diesem Jahr wieder verzichten. Wer diesbezüglich etwas mehr Nervenkitzel und Zufall sucht, sollte das standardmäßig deaktivierte Handspiel einschalten.

FIFA 14 hat sich darüber hinaus in einem weiteren Punkt verbessert: In den Vorgängern kam es immer wieder zu Spielen, in denen ihr wie ein Irrer auf das gegnerische Tor gestürmt seid, es aber trotzdem nicht gelingen wollte, einen Treffer zu erzielen, einfach weil die Verteidiger auf den höheren Schwierigkeitsgraden zu effektiv waren. Besonders ärgerlich wurde es, wenn sich das andere Team plötzlich wie in einen Rausch spielte. Das endete dann meistens darin, dass sie unverdient in Führung gingen oder einen klaren Rückstand aufholten. Dieses Phänomen konnten wir im neuesten Teil nur noch in Ansätzen beobachten. Generell rächt es sich aber nicht nur im echten Fußball, sondern auch in FIFA 14 sehr schnell, wenn ihr klare Chancen ungenutzt lasst.

Lizenzen en masse
Die Ausrichtung der aktuellen Aufstellung dürft ihr nun schnell im Pausemenü ändern, ohne in Untermenüs zu wühlen.
Im Bereich Lizenzen bleibt FIFA weiterhin ungeschlagen. Ob ihr nun mit dem 1. FC Kaiserslautern aus der zweiten Liga aufsteigen oder mit irgendeinem unbedeutenden Viertliga-Club aus England antreten wollt – in FIFA 14 ist es möglich. Dabei beschränken sich die Lizenzen nicht nur auf die Namen der Vereine und Spieler, auch die Trikots entsprechen ihrer Vorlage. Die Kader sind bereits in der Verkaufsversion fast alle auf dem neuesten Stand, der Last-Minute-Wechsel Özils von Real Madrid zu Arsenal London ist aber noch nicht berücksichtigt. Zusätzlich enthält das Spiel auch viele originale Stadien, aus Deutschland etwa die Allianz Arena sowie den Signal Iduna Park aus Dortmund – im Gegensatz zu PES 2014 dürft ihr auch im Estadio Santiago Bernabéu von Madrid oder im Camp Nou von Barcelona kicken. Getrübt wird die Fußballatmosphäre nur durch kleinere Ungereimtheiten. Dass beim Ruhrpottderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 ausgerechnet die Fans der Königsblauen die heilige Südtribüne besetzen, wird am Borsigplatz niemanden freuen.

Durch die vorhandenen Lizenzen dürft ihr selbstverständlich auch in vielen Wettbewerben wie den nationalen Meisterschaften oder Pokalturnieren antreten. Bei der Bundesliga ist uns hier allerdings ein größerer Fehler aufgefallen: Da der Spielplan exakt dem Original der diesjährigen Saison entspricht, findet das Eröffnungsspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayern München am 9. August statt. In FIFA 14 beginnt die Bundesliga allerdings erst am 10. August und für die beiden betroffenen Vereine damit erst am zweiten Spieltag. Sie hinken den restlichen Vereinen also die ganze Saison über ein Spiel hinterher. Auch der Day-One-Patch, der bereits vor dem Release via Xbox Live gezogen werden konnte, und der Grundlage unseres Tests ist, brachte keine Abhilfe.
Trotz Lizenzen entsprechen die Stadien nicht ganz den Originalen. So haben die Schalker auf der Südtribüne nichts verloren.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 469805 - 25. September 2013 - 21:28 #

Viel Spaß beim Lesen!

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 25. September 2013 - 21:29 #

Die Kommentatoren machen einen guten Job? Das wäre irgendwie das erste Mal. So schlimm wie das Duos fand ich wirklich noch keins. Da sind mir die zwei Engländer, die akteull bei der FIFA 14 Demo kommentieren viel lieber. Die reden zwar auch oft genug falschen Kram und wiederholen sich auch, aber denen kann man deutlich angenehmer zu hören.

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 25. September 2013 - 21:48 #

Eigentlich bin ich dieses Jahr, nach der großen Kritik im Vorfeld ob des vermeintlichen Kader-Updates, fest davon ausgegangen seit langer Zeit mal wieder zu PES zu greifen. Nachdem die ersten Spielerstimmen jedoch vielfach sehr negativ ausfielen und FIFA mir auch in diesem Jahr im direkten Demo-Vergleich besser gefällt und sich tatsächlich gänzlich anders anfühlte, werde ich über kurz oder lang wohl doch wieder beim EA-Ableger landen. Fussi-Games machen mir einfach zu viel und zu lange Spaß, als dass ich ein Jahr lang komplett drauf verzichten könnte x]

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 25. September 2013 - 22:55 #

Hier ebenso. Spielen Liga einmal im Monat. Haben letzten Samstag PES getestet. Werden definitiv auch zu Fifa greifen. Selten so oft geflucht!

Fabes 14 Komm-Experte - 2518 - 25. September 2013 - 23:11 #

Same here. Mir weiterhin unbegreiflich wie PES 14 eine Traumwertung wie eine 9 einheimsen konnte.

Fifa spielt sich gut und für 20€ zum Release kann man auch nicht wirklich meckern.

El Cid 13 Koop-Gamer - 1784 - 26. September 2013 - 6:55 #

20€? Wo? :D

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 25. September 2013 - 23:39 #

Ich muss die Demo jetzt dann doch mal probieren, aber wenn ich den Test hier so lese wirds bei mir wohl auch wieder auf einen Kauf rauslaufen, obwohl ich eigentlich nicht wollte dieses Jahr.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 25. September 2013 - 23:37 #

Schade, dass es für Playstation Vita und Nintendo 3DS nur eine Legacy-Edition gibt, bei der bis auf die Kader nichts verändert wurde. Selbiges gilt übrigens auch für die PS2- (!), Wii- und PSP-Versionen. Immerhin steht es dies mal auf der Packung, dass nix verändert wurde am eigentlichen Spiel.

Sniizy (unregistriert) 26. September 2013 - 0:22 #

Im Bezug auf die Spielergesichter (da unter dem einen Bild von "gut" die Rede war): https://www.youtube.com/watch?v=epmtP0RrtIc

Von den bekanntesten Teams der Welt (was meist europäisch heißt) wurden aufwendig die Spielergesichter abfotografiert und ins Spiel transferiert. Finde ich, gerade als BVB-Fan, natürlich super und bringt nochmal eine ganze Ecke mehr Realismus und Authentizität "ins Spiel" :)

Azzi (unregistriert) 26. September 2013 - 10:43 #

Wärs net sinnvoller hier die Wertung nach Plattformen zu vergeben? Immerhin erhält man am PC quasi die minderwertige Fassung der ollen Konsolen wo meine Brotschneidemaschine bald schneller ist. Bei manchen Konsolen wie Vita, PSP oder so sinds sogar nur Kaderrefreshs ohne spielerischen Mehrwert.

KMbLGbj (unregistriert) 26. September 2013 - 12:44 #

Wenn du auf Wertungen wert legst geh zu 4players - die nutzen ihre Wertungsrange voll aus und vergeben je nach System unterschiedliche Wertungen.

Sebbe_1991 14 Komm-Experte - 2144 - 26. September 2013 - 10:51 #

Ich hab das Spiel gestern abend gekauft und auch gleich mit einem Kumpel ausprobiert ung getestet. Ich bin richtig überrascht von den Neuerungen, die zwar nicht sonderlich zahlreich sind, aber dafür sofort auffalen. Dazu zählen z.B. wie in dem GG-Test schon erwähnt, die Spielgeschwindigkeit an die es sich erstmal zu gewöhnen gilt oder die neuen Laufwege, wobei es auch anfänglichs öfter vorkam das zu Spielern gepasst wurde, auf die gar nicht gespielt werden wollte. Aber das wird wohl eine Gewöhnungssache sein. Trotz allem gibt es für dieses Spiel eine absolute Kaufempfehlung für alle Fußballbegeisterten.

Fritz (unregistriert) 26. September 2013 - 11:54 #

Ich lese da: "Karriere-Modus sowohl als Trainer als auch als Einzelspieler". Ist es also möglich FIFA 14 ausschließlich als Trainer zu spielen, in etwa wie einen Fußballmanager?
Habe nämlich langsam die altbackenen Spielszenen im 3D-Modus des FM 12 bzw. 13 von EA satt.

Christoph Vent 30 Pro-Gamer - 175320 - 26. September 2013 - 12:36 #

Nein. Du kannst die Spiele simulieren und dir die wichtigsten Ereignisse einer Partie im Textmodus anzeigen lassen. Oder aber du spielst das Match selber. Es ist auch nicht möglich, den Controller in der Mitte stehen zu lassen und das Spiel im 3D-Modus komplett anzuschauen. Mit der Tiefe eines Fussball Manager ist der Trainermodus in FIFA aber ohnehin nicht zu vergleichen.

Fritz (unregistriert) 26. September 2013 - 12:51 #

Danke für die schnelle Antwort! :)

Endamon 15 Kenner - 3893 - 26. September 2013 - 13:54 #

Heute zwei Stunden angetestet und vom Spielgefühl eine glatte 10 von 10.

Benni2206 14 Komm-Experte - P - 2668 - 26. September 2013 - 14:01 #

Lade es gerade via. Origin.....mal sehen was da auf mich zukommt....die Demo war schon mal nicht schlecht :)

Darkfire (unregistriert) 2. Oktober 2013 - 0:11 #

Dieses Produkt (ich wähle hier bewusst nicht das Wort „Spiel“) ist eine Ohrfeige für jeden,der bereits mal einen Ball am Fuß hatte oder zumindest einen aus der Nähe gesehen hat.
Was die Damen und Herren aus Kanada dem Kunden da zu 60 € verkaufen möchten
und es leider auch wieder millionenfach geschafft haben, bricht jedem Fan dieserso wunderschönen Sportart „Fußball“ das Herz.

Ich habe dieses Produkt nun ein paar Tage lang immer mal wieder getestet,
mir verschiedene Spielmodi angeschaut und natürlich dem Gameplay
(oder wie auch immer man dies bei FIFA14 nennen möchte) große Beachtung geschenkt.

Das Ergebnis: Ohne umfassenden Patch, der sämtliche Probleme (die gröbsten werde ich gleich noch aufzählen)restlos beseitigt, wird dieses Produkt bei mir nie wieder eine Konsole von innen sehen.Stattdessen schnüre ich nun wieder bei FIFA13 die Fußballschuhe oder gehe einfach raus und trete selbst gegen den Ball.

Dies ist auch bitter nötig, da man bei FIFA14 sonst nach einiger Zeit Gefahr läuft,das richtige Fußballspielen zu verlernen.

Im Folgenden nun einmal die gröbsten Schnitzer dieses Produkts:

EA verspricht: Precision Movement:

Realitätsgetreue Bewegungen der Spieler – mit aller Agilität und Explosivität.
Spieler sollen sich beweglicher sowie athletischer „anfühlen“ und wirklichkeitsgetreuer steuern lassen.

Die Realität zeigt: Sackhüpfen:
Spieler bewegen sich bestenfalls allesamt auf Kreisklassen-Niveau, können kaum Bälle annehmen,behaupten oder gar verteilen.
Der Wendekreis eines jeden Spielers (ob mit Stärke 50 oder 90, ob Abwehrhühne oder Flügelflitzer)gleicht dem eines Kreuzfahrtschiffes mit defektem Ruder.
Passstafetten über mehrere Stationen oder gar ein ruhiger Spielaufbau gelingen nur selten.

Die Steuerung gestaltet sich äußerst schwammig. Controller-Befehle werden mit viel zu großerVerzögerung von den virtuellen Kickern ausgeführt.

An realitätsgetreuen Fußball mit all seiner Taktik, Raffinesse und Emotion ist hier nicht zu denken.Das unfassbar langsame Spieltempo (herbeigeführt durch die oben genannten Probleme)lässt zu keinem Zeitpunkt Spielfreude aufkommen – sei es online oder offline.

EA verspricht: Pure Shot:
Optimiertes Schusssystem, welches spektakuläre Tore zur Folgen haben kann.
Nun kann auch aus Winkeln getroffen werden, die bei FIFA vorher undenkbar waren.

Die Realität zeigt: Dosenwerfen
Wer hat noch nicht, wer will noch mal? Gewinne, gewinne, gewinne!

Dass nun spektakuläre Tore erzielt werden können, stimmt tatsächlich.
Wer nun aber gedacht hat, dies sei nur Spielern mit entsprechender Schusstechnik vorbehalten der irrt.Praktisch jeder Spieler ab einer Gesamtstärke von 55 ist in der Lage,regelmäßig aus 30 Metern die Kugel zu versenken – unabhängig davon, welcher Keeper im Kasten steht.
Ähnliche Szenerie zeigt bei den Schlenzern.

EA verspricht: Teamintelligenz:
Cleveres Deckungsverhalten und kluge Laufwege sollen bei FIFA14 nun noch stärker integriert worden sein.

Die Realität zeigt: Hühnerhaufen
Deckungsverhalten und Laufwege sind sowohl im eigenen als auch im gegnerischen Team eine Katastrophe.Abwehrspieler bleiben stehen oder rennen sich gegenseitig über den Haufen;Stürmer torkeln permanent im Abseits herum.

Natürlich haben sich dies online auch schon etliche Spieler zunutze gemacht und
simple Techniken entwickelt, zu einem sicheren Torerfolg zu kommen.
Da diese Techniken jedoch in der realen Fußballwelt nie langfristig zum Erfolg führen werden undsomit nichts mit der eigentlichen Sportart zu tun haben, bin ich nicht bereit dazu, mir diese ebenfalls anzueignen.
Ich möchte Fußballspielen und kein Bugusing betreiben.

Gleiches versteht sich für die Problematik bei Ecken oder Flanken.
Nahezu jede Flanke in den Strafraum erreicht den betreffenden Spieler und wird nicht selten(genauer gesagt fast immer) auch verwertet. Dabei spielt es keine Rolle, wie groß der betreffende Spieler ist oder über welche Kopfballfähigkeiten er verfügt. Ecken und Flanken sind die neuen Elfmeter bei FIFA14.

Dies also die drei wohl wichtigsten Gameplay-Features, die EA angekündigt hat undwas aus diesen im Endprodukt in meinen Augen geworden ist.
Die Fehlerliste in diesem Produkt ist noch um einiges länger (bsp das mangelhafte Scoutingsystem im Karrieremodus, hängende Karten bei UltimateTeam oder hakende Menüs)...dies würde aber nun wirklich den Rahmen sprengen.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 4. Oktober 2013 - 21:32 #

Und bei FIFA 13 war das alles deutlich besser? Auf welchem System hast du FIFA 14 gespielt?

Jarrconn (unregistriert) 8. Oktober 2013 - 13:00 #

Ich kann mich den meisten Sachen eigentlich nur anschließen und kann absolut nicht nachvollziehen wie dieses Spiel wieder überall sehr gute Bewertungen einsacken konnte.

Sorry aber jeder Tester müsste nach ein paar Stunden merken, dass dies mit realistischem Fußball nicht wirklich was gemein hat. Und noch viel schlimmer, es zum jetzigen Zeitpunkt, vor allem gegen den PC keinen Spaß macht.

Ich fange normal immer mit der Karriere auf Profi an. Und selten hat mich Fifa so gelangweilt und gefrustet wie bei der Ausgabe 2014. Es spielt sich im Aufbau so träge. Man spielt sich 80 von 90 Minuten den Ball nur hin und her und es ergeben sich nur selten gute Spielzüge. Mein einzige Highlight ein 4:3 in der 2. Bundesliga. Weiß bis heute nicht, was ich in diesem Spiel großartig anders gemacht habe. Ansonsten hagelt es Unentschieden, mal einen 1:0 Erfolg.

Zunächst, in der Demo, dachte ich, uiuiui die KI scheint besser, die Außenverteidiger laufen schön mit. Ja leider ist das auch der einzige Fortschritt. Ansonsten laufen sich die Mitspieler über den Haufen, hören auf zu laufen, bewegen sich vom Ball weg weil natürlich ein falscher Spieler angewählt wurde. Das sich die Spieler selbst wie LKWs steuern brauche ich wohl nicht erwähnen.

Und wieso es EA bis heute nicht schafft bei einem Hochball den Torwart zum Ball rennen zu lassen, ist mir ein Rätsel. Selten so etwas unrealistisches gesehen. Aber das ist ja schon seit zig Jahren so. Aber hey, sie werben ja nur jedes Jahr mit realistischstes Fußballspiel aller Zeiten.

Ach ich könnte noch ewig weitermachen. Entscheidungen des Schiris, Momentum und und und.....

Fifa hatte immer einer gewissen Frustfaktor, aber es machte doch irgendwie Spaß. Bei Fifa 14 kann ich das bisher nicht bestätigen.

Leider ist PES 14 für mich keine Alternative.