Nachtest inklusive Mare Nostrum

Europa Universalis 4 "Complete" Test

Vampiro 14. April 2016 - 15:56 — vor 7 Jahren aktualisiert
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Als Berberstaat könnt ihr dank Mare Nostrum fremde Küsten plündern. Das bringt euch nicht nur Seemänner, sondern auch sehr viel Gold. Da dies nur alle zehn Jahre möglich ist lohnt es sich, konkurrierende Berberstaaten zurechtzustutzen.
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EU4 Mare Nostrum:
Berber-Raubzüge, Spionage-Netzwerke und Handelsligen

Das letzte EU4-Addon The Cossacks beschäftigte sich nur ganz am Rande (als Stand in Ländern mit östlicher Technologiegruppe) mit den namensgebenden Kosaken. Mare Nostrum (so nannten die Alten Römer ab der Zeit Caesars "ihr" Meer) kostet aktuell 14,99 Euro und konzentriert sich tatsächlich aufs Mittelmeer, bringt neue Flottenmissionen und vor allem eine Raubzug-Mechanik für Berberstaaten: Als Herrscher eines solchen nordafrikanischen Landes dürft ihr alle zehn Jahre auf lukrative Ausflüge in benachbarte Küstenregionen gehen. Schiffe benötigen mit Mare Nostrum zudem Seefahrer als Mannschaft.

Eine wesentliche Neuerung des Mare-Nostrum-Addons zu EU4 ist die komplette Überarbeitung der Spionage. Anstatt Diplomaten für einzelne Aktionen wie das Fingieren von Gebietsansprüchen einzusetzen, baut ihr mit ihnen jetzt ein Spionagenetzwerk auf, dessen Punktewert bis zu einem Maximum von 100 steigt. Die erworbenen Punkte löst ihr für Aktionen ein, die dann sofort ausgeführt werden. So konnten wir mit Tunesien gegen einen unliebsamen Nachbarn gleich drei "rechtmäßige" Ansprüche auf einmal geltend machen und direkt den Krieg erklären. Aber auch im Endgame könnt ihr eure Diplomaten jetzt einem weiteren Nutzen zuführen, denn euer Spionagenetzwerk erleichtert beispielsweise Belagerungen. Oder sie betreiben Gegenspionage.

Es gibt neue Missionen für eure Flotten, etwa automatische See-Blockaden oder Abfangen von Invasionsflotten.
Nachdem "Die Hanse" mit dem im Zuge von The Cossacks veröffentlichten Patch 1.14 als Land abgeschafft worden war (sie war historisch ein eher loser Verbund reicher Handelsstädte), feiert sie dank Mare Nostrum ein Revival: Als Kaufmannsrepublik könnt ihr nun eine Handelsliga gründen und andere Länder, solange sie nur aus einer Provinz bestehen, zur Teilnahme einladen. Die Mitglieder erhalten nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern bilden ein Verteidigungsbündnis. Diese Neuerung hat merkliche Auswirkungen auf die Kleinstaaten Mitteleuropas sowie Italiens: Ein schnelles Einverleiben selbiger ist nun schwieriger geworden, wenn sie einer Handelsliga angehören.

Noch zwei weitere erwähnenswerte Neuerungen von Mare Nostrum: Wenn ihr eine Armee habt, euch aber gerade ein Feind oder Kriegsgrund fehlt, könnt ihr eure Truppen als Söldner an aktive Kriegsparteien verdingen. Die Kontrolle über die Armee behaltet ihr. Und falls ihr die Entwicklung eurer Partie nachvollziehen wollt, könnt ihr jederzeit die "Historische Zeitleiste" aufrufen und die politische Karte durch den Zeitraffer laufen lassen.

Patch 1.16: Verschlimmbesserung Korruption

Weniger gut gefallen hat uns die mit dem zeitgleich erschienenen Patch 1.16  eingeführte Korruption. Diese steigt erstens bei fehlender religiöser Einheit. Zweitens erhöht sie sich, wenn ihr euer Territorium überdehnt. Drittens steigt sie wenn ihr mit eurer Forschung in den verschiedenen Kategorien unterschiedlich schnell voranschreitet. Und viertens können auch Events und eine feindliche Spionage-Aktion die Korruption jederzeit steigern.

Um die Korruption zu bekämpfen, müsst ihr vor allem Geld investieren. Ihr schlimmster negativer Effekt ist, dass mit der Korruption auch die Kosten für den Einsatz von Machtpunkten steigen. Die finanziellen Aufwendungen für die Bekämpfung waren bei Erscheinen von Patch 1.16 an euer Einkommen geknüpft, nach einem rasch folgenden Hotfix jedoch plötzlich an die Entwicklung. Hier ist offensichtlich noch Balancing nötig. Das gilt umso mehr, als euch die Korruption – im Gegensatz zu den Ständen – nur Nachteile bringt. Letztlich fungiert sie aktuell nur als Bremsklotz, ohne interessante Optionen zu bieten.

Alternativen zu EU4

Passende Alternativen zu Europa Universalis 4 findet ihr vor allem bei Paradox selbst. Gerade Crusader Kings 2 (Test: Note 7.0) spielt sich ähnlich, legt aber seinen Schwerpunkt auf die Familiengeschichte und ist (Erbteilung!) weniger planbar. Ebenfalls von Paradox stammt Victoria 2 (Test: Note 7.0), das das gleichnamige Zeitalter behandelt, inklusive Kolonien. Das spielerische Invers zu EU4 in Sachen Globalstrategie stellt die Total-War-Reihe dar: Historische Epoche, detaillierter Provinzausbau und vor allem viele zeitgenössische Kampfeinheiten, die ihr in Echtzeit-Schlachten führt. Aktueller Vertreter: Total War - Attila (Test: Note 8.5). Primus der Globalstrategie bleibt Civilization 5 (Test: Note 8.0), dank der beiden Erweiterungen Gods & Kings (Test: Note 8.5) und Brave New World (Test: Note 9.0) ist es ein echtes Pfund.
Interessantes hat sich hingegen bei der Innenpolitik getan. Die Überseegebiete wurden abgeschafft. Stattdessen teilt sich die Welt nun in Regionen auf, in denen Gebiete liegen, die sich wiederum aus Provinzen zusammensetzen. Eroberte Provinzen haben eine hohe Autonomie, die sinkt, wenn ihr sie zu Kerngebieten macht. Erst wenn ihr alle Provinzen eines Gebiets, die euch gehören, zum Kerngebiet gemacht habt, könnt ihr das Gebiet zum Staat erklären. Das geschieht dann augenblicklich.

Nachteil: Ein Staat kostet euch jeden Monat Geld, das ihr durch die Zusatzeinnahmen dank der dann auf 0 absenkbaren Autonomie gegenfinanzieren müsst. Kosten und Nutzen werden euch vorher angezeigt. Vorteil: Ihr könnt jetzt selbst entscheiden, welche Gebiete ihr zu Staaten macht, also auch solche auf anderen Kontinenten. Wobei die Kosten mit der Distanz zur Hauptstadt steigen. Die Zahl der Staaten, die ihr unterhalten dürft, hängt auch vom neu eingeführten Regierungsrang ab (Herzogtum, Königreich, Imperium). Beispielsweise könnt ihr mit Portugal über die neu eingeführte Meeresenge nach Nordafrika kommen. Dank der neuen Mechanik ist das Gebiet, das sich auf einem anderen Kontinent befindet, nicht mehr mit Mali behaftet, sofern ihr dort einen Staat gründet.

Einer der neuen Kartenmodi; ihr seht Regionen und Gebiete inklusive Entwicklung (unter dem Terrain), Lootbar, Gebäudeslots.

Fazit: Trotz Detailmängeln viel runder geworden

Um die Fülle an Neuerungen (neue Inhalte wie Ideen, Religionen, Länder, neue Interaktionsmöglichkeiten und Spielmechaniken), die teils auch wieder abgeändert wurden, seit Release lückenlos zu würdigen, bräuchte es keinen Test, sondern fast schon eine Doktorarbeit. Die Kernfrage ist: Bringen die Erweiterungen dem Spieler neue, spannende Inhalte und Entscheidungen oder nur unnötigen Ballast? Dabei erinnert EU4 fast an ein MMORPG, das laufend Kosten verursacht, sich weiterentwickelt, im Idealfall verbessert, und der Einstieg häufig schwieriger wird.
 
Die Antwort ist: Ja, Europa Universalis 4 ist mit seinen Erweiterungen insgesamt ein ausdifferenzierteres, manchmal umgekrempeltes, im positiven Sinne umfangreicheres, komfortableres und damit trotz mancher Stolpersteine deutlich besseres Spiel als die Vanilla-Fassung von 2013. Allerdings ist das mit einem gehörigen Investment verbunden: Wer jetzt neu einsteigt, zahlt bei Steam für Hauptprogramm und alle DLCs sage und schreibe 260 Euro – ohne aber Angebote wie Europa Universalis IV Extreme (aktuell bei Amazon für 9,99 Euro, diverse DLCs bereits enthalten) einzurechnen, die den Gesamtpreis gehörig senken. Ihr braucht auch nicht alle Addons, sondern könnt erst mal mit dem Grundspiel anfangen und euch dann vorsichtig erweitern.

Jedenfalls hat sich im Resultat das Globalstrategie-Epos eine deutliche Aufwertung unserer Wertung um eine volle Note verdient.

Autor: Benjamin Schurig, Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)

Meinung:  Benjamin Schurig

Seit ich damals Europa Universalis 4 angefangen habe, hat es mich nicht mehr losgelassen, und ich habe so manche Spielstunde darin und in die "begleitende Fortbildung" (Wikis, sonstige Recherche) versenkt. Die besondere Faszination des Paradox-Werks macht für mich die Möglichkeit aus, im historischen Kontext eigene und neue Geschichte zu schreiben. Das regt auch zur Lektüre des klassischen Mediums Buch an! Mittlerweile bietet Europa Universalis dank der ganzen Addons so viele interessante Startmöglichkeiten und Mechaniken, dass ein Spielerleben wohl gar nicht ausreichen kann, um sie alle zu erkunden.

Was mir gefällt: Hinter allen Spielmechaniken (Bugs mal außen vor gelassen) steckt ein nachvollziehbares Zahlenwerk. EU4 wird dadurch für mich zum Tüftelspiel, in dem ich das Beste aus meinem Land herausholen will, am liebsten mit nur einem Savegame im Ironman-Modus. Zusätzlich motivieren mich die teils kniffligen Achievements. Doch auch im normalen Spiel macht Europa Universalis 4, nach Überwindung der beträchtlichen Einstiegshürde, viel Spaß. Und nein, man braucht nicht die ganzen Addons, um das Spiel zu genießen. Doch die zahlreichen Erweiterungen und Änderungen halten das Spiel frisch und stellen mich immer wieder vor neue Herausforderungen, auch wenn sich der Sinn hinter manchen Regeln nicht immer auf den ersten Blick erschließt (und manchmal auch gar nicht).

Europa Universalis 4 ist letztlich wie eine Beziehung: Es erfordert ein gehöriges finanzielles und zeitliches Investment. Ihr könnt immer wieder Neues erleben, meist Schönes, aber auch mal weniger Schönes. Bleibt ihr dabei, wird die Beziehung immer enger. Für mich heißt das: Europa Universalis 4 wird auch 2016 eines meiner meistgespielten Spiele sein. Jetzt muss ich aber schnell weiter und mit meinen Tunesiern die Küsten des Mare Nostrum plündern.
Europa Universalis 4 "Complete" PC
Einstieg/Bedienung
  • Komplexes, aber durchdachtes Interface
  • Viele Komfortoptionen bei der Bedienung
  • Viele sinnvolle Shortcuts & Tooltipps
  • "Einfache" kleinere Länder für Einsteiger
  • Rudimentäres Tutorial, (offizielle) Quellen außerhalb des Spiels sind Pflicht
  • Viele Icons, Schalter und Regler
Spieltiefe/Balance
  • Viele durchdachte Spielmechaniken und Konzepte dank Patches und Erweiterungen...
  • Im Vergleich zu EU Vanilla viel mehr Optionen und Entscheidungsmöglichkeiten
  • Mehr Länder, Religionen, Events, Ideen
  • Finetuning der Weltkarte
  • Meist nachvollziehbares Bündnisverhalten
  • KI stellt sich insgesamt geschickt an
  • Viele mögliche Spielansätze
  • Spionagenetzwerk erlaubt das Durchführen mehrerer Aktionen auf einmal
  • Tüfteln mit den Zahlenwerken
  • ... die nicht alle das Spiel bereichern und teils weiteres Balancing benötigen
  • Kleine Bugs, insbesondere in Mare Nostrum
  • Excel-meets-Atlas-Anmutung erfordert gehörige Kopfkino-Bereitschaft
  • Trotz erweiterter Möglichkeiten kommt ihr um Eroberungsfeldzüge schwer herum
  • Balancing der "Ideengruppen" mäßig
Grafik/Technik
  • Mittlerweile viele landesindividuelle Einheitengrafiken...
  • Funktionale Grafik
  • anspruchslose Hardware-Anforderungen
  • Spielstände können in die Steamcloud
  • ... aber nur als DLC für 1,99 bis 7,99 Euro
  • Schlichte Präsentation: Spielgeschehen findet vorrangig über Zahlen und Texte statt
Sound/Sprache
  • Stimmiger, aber schnell durchgehörter Soundtrack
  • Gelungene Soundeffekte
  • Deutsche Version lückenhaft
  • Neue Musikstücke nur als kostenpflichtiger DLC  (bis zu 2,99 Euro) oder in Content-Packs
Multiplayer
  • Bei schneller Verbindung bis zu 32 Spieler
  • Als Client spielt man mit allen DLCs des Hosts
  • Wer eine Online-Partie mit fähigen Spielern durchhält, erhält ein grandioses Erlebnis
  • Teils Abbrüche; insbesondere bei hohen Spielerzahlen; dann Neuladen nötig
  • Spiel eignet sich durch seine epische Länge nur schlecht für Multiplayer-Partien
8.5
Hardware-Info
Minimum: Vista/Mac OS/Linux, P4@ 2,4 GHz/AMD 3500+, 2 GB RAM, Geforce 8800/Radeon X1900 (512 MB), 2 GB HDD
Maximum: Vista/ Mac OS/Linux, P4@V 2,4 Ghz/AMD 3500+, 2 GB RAM, Geforce 8800/Radeon X1900 (1024 MB), 2 GB HDD

Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • uPlay
  • Origin
  • Hersteller-Kontoanbindung
  • Ständige Internetverbindung
  • Internetverbindung beim Start
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Vampiro 14. April 2016 - 15:56 — vor 7 Jahren aktualisiert
Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 14. April 2016 - 15:57 #

Viel Spaß beim Lesen!

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 11:49 #

Dem schließe ich mich an und vielen Dank @Jörg für die Chance, einen Test schreiben zu dürfen, die Tipps und das Redigieren!

supersaidla 16 Übertalent - 4503 - 14. April 2016 - 16:08 #

Ich hab um die 1500 Stunden in dem Spiel verbracht. Es gibt nichts annähernd vergleichbares auf dem Markt. EU4 ist momentan das Beste im Bereich Globalstrategie.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 15. April 2016 - 6:50 #

Da stimme ich dir zu :)

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 14. April 2016 - 16:10 #

Danke für den Nachtest!

Ich hab die Entwicklung des Spiels mitverfolgt (inzwischen 600 Stunden lt. Steam) und kann der Meinung und der Note zustimmen.

In einem Punkt würde ich aber widersprechen: Auch das Grundspiel war exzellent und ausgereift. Teilweise insoweit, dass einige neue Systeme (Development) das Spiel eher unnötig verkomplizieren.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 14. April 2016 - 16:16 #

Ich stecke selbst nicht drin, aber vielleicht meinst du das GRundspiel nach den ersten Patches?

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 14. April 2016 - 16:28 #

Eher Vanilla. Ich kann mich an keine großartigen Bugs erinnern.

Im Vergleich zu den Paradox-Releases zuvor und insbesondere EU3 (selbst mit mehreren Erweiterungen) war EU4 zum Launch schon ein 'vollständiges' Spiel.

Klar, die eine oder andere Sache wurde im Laufe der Zeit verbessert/ausgemerzt (insbesondere dieses hervorragende Fort-System), aber insgesamt war EU4 bereits zu Beginn ein wirklich gutes Spiel (immer unter der Prämisse, dass der Spieler globalstrategisch die 'große Zeit' Europas nachspielen möchte).

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 15. April 2016 - 6:52 #

Ja, Vanilla war ok, und im Gegensatz zu Victoria 2 oder den miesen HoI 2 und 3 Releases auch nicht broken.

Das Development-System finde ich übrigens eher ein Beispiel für eine gute Erweiterung ;) Die Übersicht wurde diesbezüglich ja auch nochmal verbessert.

Jetzt ist es halt viel ausdifferenzierter und bietet mehr Abwechslung, wirklich blöde neue Sachen gibt es imho kaum.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 15. April 2016 - 9:05 #

Die Änderungen am Development sind für mich gemeinsam mit dem Fort-System immer noch die positiven Änderungen schlechthin. Common Sense war einfach eine fantastische Erweiterung!

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 15. April 2016 - 9:11 #

Dem schließe ich mich vollumfänglich an :)

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 14. April 2016 - 16:20 #

Hab zwar im Vergleich zu CKII und HOI3 nur flüchtig hineingeschnuppert (geschätzt 30 Stunden), aber geb dir Recht, das Grundspiel war schon sehr gut.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 14. April 2016 - 16:21 #

Yes, das ist die Wertung, die ich für EU4 sehen will! Ohne den Artikel ganz gelesen zu haben (die Aufzählung von Neuerungen und Features im Vergleich zum damaligen Test ist dann doch ein wenig trocken als Kenner ^^) kann ich da wohl den meisten bis allen Einschätzungen zustimmen.

Die Features von Mare Nostrum locken mich ja weiterhin nicht an, irgendwie ist das alles nix, was mich in Begeisterung versetzt, wie es bei Common Sense die Änderungen beim Development oder die Stände in Cossacks vermochten. Und den Patch würde ich auch eher zweischneidig betrachten, vor allem Corruption ist ja offenbar genau das geworden, was ich befürchtet habe (und wir ja auch schon mal angesprochen hatten, Vampiro ;) ). Im Sale gibts das Addon für mich bestimmt mal, bis dahin bleibe ich aber denke ich sogar auf 1.15, auch wenn es schade um Irland und Afrika ist.

Vielen Dank für den schönen Artikel :)

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 14. April 2016 - 16:30 #

Das mit der Wertung würde ich so unterschreiben. Die bisherige Wertung hier war deutlich zu niedrig. Und das sage ich, obwohl ich Wertungsdebatten nicht besonders mag. Aber der dazugehörige Test hat meiner Meinung nach das Spiel auch nicht besonders gut erfasst.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 15. April 2016 - 7:01 #

Vielen Dank, das freut mich sehr. Hattest ja schon angekündigt, die Kenner werden kritisch drüberschauen ;-D

Die Änderungen bei Mare Nostrum sind teils sehr spezifisch (Berberstaaten, Condottieri braucht imho auch nicht jeder). Gibt paar interessante Änderungen im Detail wie nur beschädigte Schiffe fahren automatisch zum reparieren und dann wieder zurück. Mit dem Patch kommt ja das Spionagenetzwerk, das ist cool - gerade bei breiteren Fronten hat man ja Monate gebraucht vor Expansionsfeldzügen in denen man mehrere Provinzen schlucken wollte (und die Kosten dafür niedrig halten wollte), das geht jetzt bequemer.

Abwarten, gerade auch wegen Corruption, lohnt sich sicher. Gestern hat Paradox übrigens eine Stellungnahme zu den Änderungen veröffentlicht. Corruption als Bremsklotz wurde offiziell bestätigt ;) Balancing usw ;) Nun ja. Ist imho nicht gut gelöst.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 14. April 2016 - 16:21 #

Würd mich freuen, öfter "Vampiro" unter den Testern zu lesen, danke für deine Mühen!

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 15. April 2016 - 0:33 #

Da stimme ich dir zu.

RoT 21 AAA-Gamer - P - 26097 - 15. April 2016 - 1:37 #

jau, spendenaktion für vampiro :D

hab auch noch nicht alles durch aber muss nen riesen aufwand gewesen sein, aber ich denke benjamin ist mit herzblut dabei :D

von mir aus auch gerne mehr solcher tests ;P

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 15. April 2016 - 7:09 #

Vielen Dank Stone, Slay, RoT :)

@RoT: Ja, sehr groß, hat sich dann ja zum Glück letztlich aber auch gelohnt :)

Sturmrabe85 13 Koop-Gamer - 1481 - 14. April 2016 - 16:30 #

Dieser Artikel klärt zumindest schon mal warum du in den letzten Tagen so viel EU IV gespielt hast. ;) Es ist ein sehr schöner und sehr umfangreicher Test geworden und wenn ich mich endlich mal von dem LP des im Kasten erwähnten Steinwallen lösen kann, will ich mal selbst endlich ne Party mit dem Grundspiel wagen und dann bei Gefallen, nach und nach die DLCs dazuholen. Der Vorteil ist ja, dass sie wie auch die DLCs von Crusader Kings II relativ oft in nem Sale sind und man so wesentlich günstiger an sie kommt.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 15. April 2016 - 7:13 #

Haha, genau :-D Spielen für einen Check/Test oder "einfach nur so" ist dabei schon was anderes. Man spielt teils etwas anders um Dinge zu probieren, der digitale Notizblock stets bereit, Screenshotgedanken usw. :)

Steinwallen macht echt gute Videos. Wenn du irgendwelche Tips oder so brauchst, einfach Bescheid sagen :) Und immer mal in die englische Wiki schauen.

Ja, die DLC sind oft im Sale, sollte man (außer als Spendenaktion) nicht unbedingt zum Vollpreis kaufen, zumal ja auch öfters mal direkt Hotfixes nachgeschoben werden. Selbst neue DLC sind nach nicht so langer Zeit mit 25% Rabatt zu haben. Gibt viele Stores, Gamesrocket, Wingamestore, GMG, isthereanydeal.com

Von der Reihenfolge am besten die DLC zuerst holen, die einen am meisten betreffen.

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35988 - 15. April 2016 - 8:39 #

Von meiner Seite auch vielen Dank für den Hinweis auf Steinwallen. Bisher hatte ich was Strategie angeht nur egonson auf dem Schirm.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 15. April 2016 - 8:58 #

Stimmt, den gibt es ja auch. Hatte in meiner civ5 Hochzeit einiges dort angeschaut und ihn va entsprechend im Kopf gespeichert. Eben mal geguckt, eu4 hat er im Vergleich zu arumba und steinwallen, die zb auch patch notes durchgehen, nicht so viel und auch nicht aktuell, aber eine laufende mp Partie eu4. Ist auf jedem Fall ein guter Kanal für strategiekram.

RoT 21 AAA-Gamer - P - 26097 - 15. April 2016 - 10:29 #

wow, so strategieverliebt, dass du sogar Civilization 5 Hochzeiten feierst ??

klasse :D

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35988 - 18. November 2017 - 19:09 #

LARPs werden noch ein ganz großer Trend und Vampiro ist seiner Zeit weit voraus.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 11:49 #

Haha, ja ;-D Ich betreibe da Polygamie ;)

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 15. April 2016 - 9:04 #

Ich muss ja sagen, dass ich mit Steinwallen nicht so recht warm geworden bin. Vielleicht lag es an dem spezifischen LP, das ich geschaut habe (ist schon eine Weile her), aber mir ging es da irgendwie zu langsam voran, zu viel Exposition zu historischen Hintergründen (so interessant die auch waren, aber dafür schaue ich kein EU4 LP), zu wenig Taten im Spiel. War aber dennoch schön zu schauen, er hat eine sehr angenehme Stimme und kann gut erzählen und erklären.

Ich habs nicht geschaut, aber Quill18 hat vor einer Weile mal ein Einsteiger-LP als Kastilien gemacht, in dem er wohl wirklich Schritt für Schritt den Beginn einer EU4-Partie zeigt. Könnte was für Neulinge sein.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 11:55 #

Ich sage mal jein, er gehört sicher eher zu den "bedächtiger" vorgehenden LPer, gerade im Vergleich zu z.B. DDRJake ("Schreiaffen" sind das aber alle nicht!). Daher wäre es mir vllt. auch etwas arg langsam, weil dann einfach die Mechnik teils zu kurz kommt. Die Videos zu z.B. Patches sind aber ähnlich wie bei Arumba, nur halt die deutsche Version. Stimme auf jeden Fall gut.

Stimmt, Quill18 hat auch einiges Gute. Lehrreich, unterhaltsam, vllt (hat sich evtl. geändert) einen TICK weniger in der Mechanik drin (Min/Max) als Arumba. Daher aber für den Einstieg auf alle Fälle gut oder nen Tick besser.

Durch Mare Nostrum bzw. 1.16 hat sich halt massiv was geändert, Gebietsverwaltung, da muss man die Langzeitfolgen noch betrachten. Denke aber, das ist ne positive, spannende Sache. Nachteile gibt es aber schon für Leute, die nur auf einem Kontinent (Sachen, die umsonst waren, kosten jetzt) spielen.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66900 - 14. April 2016 - 16:32 #

Danke für den tollen Nachtest :)

Ich hab es mir als großer CK2-Fan ja auch früh gekauft, bisher aber immer noch kaum gespielt! Das sollte ich dringend mal ändern ...

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 15. April 2016 - 7:16 #

Vielen Dank :-)

Ja, ist auf jeden Fall eine Partie wert. EU4 fehlt sozusagen dieser "Familien-RPG-Aspekt" (mich nervt immer noch, dass es keine gescheite Filterfunktion für Ehepartner gibt; habe mal mit einem Entwickler gesprochen, die sind eher an lustigen Sachen interessiert hatte ich den Eindruck ;) Und die Infos sind ja eigentlich da!).

EU4 ist insgesamt planbarer und imho auch etwas planbarer (Stichworte Erben, Erbfolgeregelungen). Überraschungen sind aber schon auch möglich, aber nicht so sehr wie in CK2. Daher sind sie schon unterschiedlich, auch wenn vieles ähnlich ist oder scheint.

Am besten den "Einsteigerkasten" beachten, auch als CK2-Veteran.

Toxe (unregistriert) 14. April 2016 - 16:35 #

Gut gemacht, schöner Test! :-)

Und jetzt mach mal einen zu CK2, denn dessen 7.0 ist ja nun auch nicht mehr tragbar. ;-)

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 15. April 2016 - 7:17 #

Vielen Dank :-)

Wehren würde ich mich dagegen nicht ;-)

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 14. April 2016 - 16:36 #

Schön geschriebener Test Vampiro. Danke dafür!
Leider sind Paradox-Titel für mich persönlich eher immer so eine 3.0, daher wird auch EU 4 an mir vorüber gehen. :)

ChrisL 30 Pro-Gamer - P - 199512 - 14. April 2016 - 17:13 #

Beidem schließe ich mich an. :) Finde es einerseits faszinierend, wie komplex dieses Spiel ist und welche Möglichkeiten es bietet. Andererseits schreckt genau das mich dann doch eher ab. Ein Teufelskreis ... ;)

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 15. April 2016 - 7:39 #

Vielen Dank, floppi und Chris :)

Chris, das stimmt, es ist schon sehr komplex. Theoretisch kann man (richtige Länderwahl vorausgesetzt) auch ohne vertiefte Detailkenntnisse Spaß haben und dann sozusagen reinwachsen. Die Einstiegshürde ist trotzdem erstaunlich groß.

Später geht es ja dann bis zu Min/Max-Geschichten im Detail wie z.B. dass man neben seiner Hauptarmee noch einen Söldnerhaufen hat. Der sollte dann bei eigenen Attacken den Gegner einen Tag vor der Hauptarmee erreichen, denn beim ersten aufeinandertreffen gehen auf einen Schlag viele Leben verloren. Und dann doch lieber die der Söldner als den eigenen Mannstärke-Pool schwächen :) Details dieser Art gibt es so einige, man kann aber auch erstmal ohne Spaß haben :)

Zaunpfahl 19 Megatalent - 17564 - 14. April 2016 - 16:38 #

Einen Nachteil hat es nur mit der Vanilla-Version oder ausgewählten Addons ins Spiel zu gehen: man findet in den Menüs allerlei ausgegraute Buttons, die man nicht benutzen darf, weil sie Teil eines Addons sind. Ist mir hier im Test bei dem Menü für die Stände aufgefallen, den ich mit Vanilla+Common Sense schlicht nicht aufrufen kann.
Hab die letzten Tage aber auch mal angefangen mich mit dem Spiel zu beschäftigen und bin dann gleich mal mit Korea und Schweden erstmal pleite gegangen, weil die Steuereinnahmen viel zu stark unter dem Armeeunterhalt lagen, trotz fleissiger Investition von Entwicklungspunkten in die Provinzen.
Jetzt stehe ich mit Portugal gar nicht schlecht da, habe einen gut verteidigten Brückenkopf in Marokko, einen positiven Staatshaushalt und während sich Zentral-Europa dauernd in Kriege verwickelt gründe ich ganz gemütlich die ersten Kolonien in Afrika und bald auch Brasilien. Spanien verlangt zwar ab und an Hilfe gegen Aragon und Frankreich, aber die sind glücklich wenn ich ihnen 3-4 Regimenter hinterher schicke. Ist schon ein faszinierendes Spiel.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 15. April 2016 - 7:48 #

Freut mich sehr, dass du den Einstieg gewagt hast und bereits im Grundspiel viel Spaß hast :) Später würde ich dann einfach Stück für Stück relevante Sachen holen (also z.B. für dein nächstes Kolonialspiel El Dorado und Conquest of a New World, evtl. ja auch Mare Nostrum). Gibt ja zum Glück viele Sales.

Das mit den Anzeigen ist dann in der Tat unglücklich gelöst; habe das so nie erlebt, weil ich immer relativ zeitnah nach Release einkaufe bzw. für die erste Partie nach einer Erweiterung diese hole.

Tipp zu den Einnahmen: Entwicklung ist schon gut und richtig, aber nur in die besten Provinzen. Gerade am Anfang musst du schnell Admin-Tech steigern um eine Ideengruppe freizuschalten. Klassisch nimmt man dann meist eine Diplo-Ideengruppe, weil man die Admin-Punkte erstmal für Admin-Tech verwendet und die Military für die Military-Tech.
Kleinigkeiten wie ggf. Handelsflotte, gucken ob die Händler noch in den besten Nodes sind, überlegen, Forts stillzulegen (oder nach Gebietserweiterungen gar abzureißen), Flotten ankern lassen (teure Kriegsschiffe im Frieden).

Mit hinterherschicken meinst du du dockst die an die Hauptarmee des Verbündeten an? Dann laufen die automatisch mit :) Aus der Wiki:
"This action attaches your army to a friendly army, causing your army to travel and fight alongside the friendly unit without further input from the player. The army can be detached at any time except in battle. An attached army cannot board transports. Attaching units to an AI army will change its behavior, making it bolder and more willing to actively engage enemies."

Aber es läuft ja jetzt schon besser :) Klasse :)

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 15. April 2016 - 9:18 #

"Tipp zu den Einnahmen: Entwicklung ist schon gut und richtig, aber nur in die besten Provinzen."

Ich würde sogar noch weiter gehen. Entwicklung nur, wenn man Punkte hat, die man sonst nirgends verwenden kann, etwa weil man in der entsprechenden Tech in der Zeit voraus ist, also drauf zahlen müsste zum Voranschreiten. Besonders bei Admin und Diplo lohnt sich Ahead of Time, da man ja Boni auf Produktion und Handel bekommt, besonders ersteres kann gut was ausmachen.

"Klassisch nimmt man dann meist eine Diplo-Ideengruppe"

Ich stehe ja drauf Administrative oder Humanist als erstes zu nehmen. - Core Creation Cost / - Admin tech cost bei ersterem bzw. quasi alles bei letzterem, allem voran da aber - Idea cost, sind für mich oft zu verlockend :D Aber das nur am Rande, insgesamt hast du recht, denke ich, irgendwas mit Diplo als erstes schadet auf keinen Fall, vor allem da man ja Admin Punkte auch noch bei der Eroberung in Massen braucht.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 15. April 2016 - 9:44 #

Das wäre dann am Anfang nie :) hängt sicher bisschen von den Umständen ab. Grundsätzlich natürlich lieber erstmal die globalen Vorteile über Ideen und tech abgreifen. Ein früher invest in schlüsselprovinzen kann sich zb dann lohnen wenn man durch eine kleine Investition eine zusätzliche Infanterie oder einen Berater finanzieren kann ohne ins Minus zu kommen. Oder eben um minimal ins Plus zu kommen. Zu viel Gold sollte man abgreifen ja auch nicht anhäufen weil die kosten in events mit den Dukaten in der Schatzkammer skalieren.

Humanist habe ich glaube ich NOCH nicht gespielt. Das mit den coring costs ist natürlich gerade seit dem increase schlecht. Problem ist dann halt, dass die Administration machtpunkte dann auch für die Ideen gebraucht werden, Konflikt zu coring und auch tech (neue Regierungsform kann feil sein). Was dadurch insgesamt klar wird, vieles hängt com Einzelfall ab (wer eher friedlich spielt hat keine Hohen coring costs als beispiel) und das ist stellvertretend für die vielen Möglichkeiten die eu4 bietet und die spannenden Entscheidungen, die man treffen muss.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 15. April 2016 - 10:00 #

"Ein früher invest in schlüsselprovinzen kann sich zb dann lohnen wenn man durch eine kleine Investition eine zusätzliche Infanterie oder einen Berater finanzieren kann ohne ins Minus zu kommen."

Hm, valider Punkt, so hab ich das noch gar nicht betrachtet und entsprechend auch nicht gemacht. Hab meist in Friedenszeiten den Armeeunterhalt auf 0 gesetzt, und dann im Krieg auf Risiko gespielt, nicht oder nicht weit ins Minus zu geraten ^^

"Humanist habe ich glaube ich NOCH nicht gespielt."

Entfaltet seine Wirksamkeit wohl am meisten, wenn man viele unterschiedliche Religionen erobert. Als Osmanen etwa hilft das schon sehr viel, wenn Religious Unity direkt mal ein wenig höher ist und die orthodoxen Provinzen so weniger Einfluss auf die Unruhe im Land haben.

"Das mit den coring costs ist natürlich gerade seit dem increase schlecht."

Äh, ich fürchte ich kann dir gerade nicht folgen. Was meinst du konkret? Oder fehlt da schlicht ein "nicht" vor "schlecht"?

"Was dadurch insgesamt klar wird, vieles hängt vom Einzelfall ab"

Das stimmt absolut!

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 12:01 #

Ja, hat schon viel gebracht. Auch als OPM können die 1000 Soldaten mehr den Ausschlag geben.

Ich habe anfangs immer den Unterhalt auf 0 gesetzt. Mache das aber nicht mehr so sehr. Weil ich habe schlechte Erfahrungen gemacht. ;-D Und die Frage ist auch, was macht man mit dem Mehrgeld. In einer Friedensphase wenn man Gebäude braucht, lohnt sich das, oder um Kredite zurückzuzahlen. Aber ansonsten skalieren halt auch die negativen Events. Ein hoher Kontostand (also ich sage mal über 200) bringt mir daher meist weniger als eine stets einsatzbereite Armee.

Durch die Condottieri-Mechanik kann es sich jetzt evtl. lohnen, nicht benötigte Truppen für andere Kämpfen zu lassen, wenn halt gerade jemand passendes im Krieg ist.

Also ich muss echt mal irgendwie eine Art friedliches Diplo-Spiel usw. machen. Und wenn das für Religious Unity sorgt, wird das jetzt wegen Corruption richtig wichtig.

"Das mit den coring costs ist natürlich gerade seit dem increase schlecht. --> wollte sagen, seit der Überarbeitung (Coring = teurer) ist es etwas schwieriger geworden und damit ist die Admin-Idee zum senken der Coring-costs ziemlich wichtig, was dann aber auch irgendwie ein Zielkonflikt im frühen Spiel ist imho. Schlecht ist das mit den coring costs nicht unbedingt, aber schwieriger.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 16. April 2016 - 12:53 #

Ah, dann hab ich dich schon richtig verstanden. Mit dem Zielkonflikt hast du recht, ja, Admin Punkte sind im frühen Spiel so wichtig für so vieles, dass es durchaus schwierig sein kann, eine frühe Admin Idee zu rechtfertigen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 12:58 #

Genau, hatte das blöd formuliert. Einerseits will man die coring costs senken, andererseits nicht. Wenn man wirklich früh viel erobert und coren will kann es sich lohnen. Wobei die größten landgewinne vermutlich tendenziell nicht innsehrbentwickelten Provinzen stattfinden. Alles aber aucune in gutes Beispiel für die vielfalt und Gedanken, die man sich machen kann beim spielen.

Jürgen (unregistriert) 14. April 2016 - 17:39 #

Toller Test, danke dafür!
Kleine Anmerkung: beim Wertungskasten Grafik... bezieht sich der erste Negativpunkt auf den ersten Positivpunkt, oder? Vielleicht könnt ihr letzteren einfach ans Ende der Pluspunkte setzen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 12:03 #

Vielen Dank :)

Ja, das war meine Idee. Es ist ja auch halbwegs in einer Höhe. Die Idee ist gut, Problem wäre dann, dass es nicht mehr bei den Cons steht. Mhm. Hat beides Vorteile. Ich denke, Jörg liest ja mit und ändert es ggf :)

LabolgSremag (unregistriert) 14. April 2016 - 18:01 #

Der Geilste Scheiss seit es Schokolade gibt!
Natürlich fetzt rein optisch ein Battlefield mehr aber wer sich schon immer ein richtiges GLOBAL Strategiespiel wünschte der bekommt hier ein Meisterwerk kredenzt das sich mit jeder Stunde ein wenig mehr öffnet und dadurch immer genialer wird!

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 12:03 #

Ja, das stimmt :)

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 14. April 2016 - 18:30 #

Sehr schöner Artikel!

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28961 - 15. April 2016 - 10:17 #

Ja, ein wirklich toller Test zu einem tollen Spiel!

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 12:04 #

Vielen Dank Adrianer und McBiss :)

Sothi 13 Koop-Gamer - 1652 - 14. April 2016 - 20:01 #

Prima Artikel! Da hat sich der Aufwand doch gelohnt :)

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 12:04 #

Vielen Dank :-) Ja, puh, es scheint tatsächlich so zu sein :)

Darvinius 13 Koop-Gamer - 1673 - 14. April 2016 - 20:24 #

Ja ein schönes Spiel und bald kommen dann noch HoI 4 und Stellaris. Ich bin sowas von Paradox verfallen :)

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 14. April 2016 - 20:28 #

Paradox!

Arno Nühm 18 Doppel-Voter - 9327 - 14. April 2016 - 20:40 #

Habe nur das Basisspiel und ziehe anhand des schönen Tests durchaus in Erwägung, wir die fehlenden Addons zu kaufen.
Bei Hearts of Iron 3 gab es imho seinerzeit auch eine Complete Edition zu kaufen.
Ist der Release solch einer "Game of the Year / Complete" Edition für EU4 geplant?

Major_Panno 15 Kenner - 3707 - 14. April 2016 - 21:19 #

Ich glaube nicht, aber es gibt bei Humble immer mal wieder eine DLC Collection zu kaufen, wenn sie im Sale ist oder du wartest, bis Steam einen Sale mit 75% hat, in der Regel bekommst du dann alle DLCs bis auf den neuesten relativ günstig. Die die Vampiro aufgelistet hat, reichen auf jeden Fall, alles andere sind reine kosmetische Dinge.

Arno Nühm 18 Doppel-Voter - 9327 - 14. April 2016 - 21:23 #

Alles klar. Danke für die Antwort.
*Wartet auf den nächsten Steam-Sale*
:-)

Anonhans (unregistriert) 14. April 2016 - 22:14 #

Bei den Paradox Spielen ist es immer zu empfehlen, auf die Steam-Sales zu warten. Die DLCs sind im Grunde immer viel zu teuer, für das was sie bieten und wenn ich denn doch mal zum Release zuschlage, sehe ich das eher als Spende an Paradox. Im Sale sind die DLCs und das Komplettpaket meißt 75% (teilweise sogar mehr) billiger.
Die "Europa Universalis IV Collection" auf Steam kostet momentan bereits 92€ und da fehlen mindestens die letzten 3 wichtigen DLCs, für die man jeweils nochmal mindestens 15€ bezahlen darf. Da kratzt man locker an den 200-300€, wenn man das komplette Spiel mit allen (teilweise wirklich tollen!) Features haben will. Da lohnt sich das warten immer, wenn man das ganze Paket stattdessen für nen Fuffi bekommt.

supersaidla 16 Übertalent - 4503 - 14. April 2016 - 22:58 #

Genau so schauts aus.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 15. April 2016 - 8:12 #

Oder wie im Artikel erwähnt: Aktuell die Extreme Addition bei Amazon für 9,99 kaufen. Da sind schon zwei oder drei Groß-DLC und etliche kleine mit dabei. Und dann kann man ja noch ein oder zwei aktuelle Addons gezielt dazu nehmen, Sale hin, Sale her.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 15. April 2016 - 8:51 #

Sorry wenn ich dir widersprechen muss, aber Groß-DLCs sind da nicht drin. Star and Crescent bringt ein paar neue Events für muslimische Nationen, was aber am Spiel an sich nicht wirklich was ändert, sondern mehr in die Kategorie Flair einzuordnen ist. Genauso das Musikpack, das man glaube ich sogar nur zu hören bekommt, wenn man eine muslimische Nation spielt, und das Einheitenpack. Von den im Kasten auf Seite 1 aufgelisteten Erweiterungen, die tatsächlich das Gameplay ändern und EU4 zu dem machen, was es jetzt ist, findet sich in der Extreme Edition keine einzige.

Macht das Pack nicht schlecht, 10 Euro fürs Grundspiel (plus ein wenig Flair) ist ein sehr guter Preis, den auch Steam-Sales noch nicht unterboten haben, aber eben auch nicht so gut, wie der Name Extreme Pack vermuten lassen könnte.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 15. April 2016 - 10:40 #

Danke für die Korrektur, dann habe ich mich da verguckt auf der Steamseite.

Weryx 19 Megatalent - 15436 - 15. April 2016 - 15:13 #

Gibt auch grad im Win/Macgamestore einen Sale mit vielen Europa Universalis DLCs(66-75%)

Arno Nühm 18 Doppel-Voter - 9327 - 15. April 2016 - 15:34 #

Guter Tipp, da werde ich wohl mal zuschlagen :-)

http://www.wingamestore.com/product/2912/Europa-Universalis-IV/

Weryx 19 Megatalent - 15436 - 15. April 2016 - 16:15 #

Gibt noch einen 5% Gutschein pcgames5off/macgames5off

Arno Nühm 18 Doppel-Voter - 9327 - 15. April 2016 - 20:45 #

Hervorragend! Das ist ja wie Weihnachten ;-)

Habe mir jetzt die Addons El Dorado, The Cossacks, Art of War, Wealth of Nations, Common Sense sowie Res Publica für insgesamt rd. 32 EUR zugelegt.
Das ist mehr als ein fairer Kurs :-)

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 12:06 #

Klase, sehr gute Wahl!

Sorry, dass ich mich jetzt erst einklinke, ging nicht eher.

Wingamestore ist echt eine gute Anlaufstelle. Wenn du bevorzugte Regionen irgendwann hast und das Spiel selbst Spaß macht, kannst du nach und nach Einheitensprites nachlegen.

Wünsche dir viel Spaß :)

Und freue mich, dass der Test gefallen + Lust geweckt hat :)

Arno Nühm 18 Doppel-Voter - 9327 - 16. April 2016 - 21:41 #

Vielen Dank :-)
Mein "positives Bauchgefühl", welches nach dem Test entstanden ist, hat sich auf jeden Fall bewahrheitet... habe gestern und heute lt. Steam rd. 9 Stunden in EU4 gesteckt.
Ich glaube, EU4 wird noch ganz viiiieeeeel meiner Lebenszeit vernichten ;-)

Danke nochmals für den guten Test & die Tipps bezüglich des Einkaufes.
Klasse!

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 15. April 2016 - 8:54 #

"Die DLCs sind im Grunde immer viel zu teuer, für das was sie bieten"

Das ist wohl auch Ansichtssache. Common Sense etwa hat so viel am Spiel geändert, dass es die 15 Euro Vollpreis für mich absolut wert war und ist.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 12:08 #

Das denke ich auch. Zumal hinter den Patches ja auch viel Arbeit steckt. Gab auch mal ein Post zur DLC-Politik, wie sich die Preise ermitteln usw.

Auch der drumherum-Service bei Paradox ist ziemlich gut (Dev Diaries, Videos usw.), will ja alles irgendwie finanziert werden, daher auch mein MMO-Vergleich.

Würde auch sagen, gerade Common Sense hat viel geboten. Meist bekommt man kurz nach Release schon 25% irgendwo, z.B. bei Gamesrocket, dazu noch der Abo-Rabatt. Direkt nach Erweiterungen sollte man, außer man ist super heiß drauf, eh erst noch kurz mit dem Kauf warten. Zuschlagen würde ich dann bei einem Deal vor der nächsten Partie.

Anonhans (unregistriert) 16. April 2016 - 17:46 #

Für Common Sense habe ich auch Vollpreis bezahlt. Natürlich gibt es Ausnahmen und im Endeffekt ist es auch vertretbar, für jeden DLC Vollpreis zu bezahlen, wenn man hunderte Stunden Spaß mit dem Spiel hatte und der DLC seinen Teil dazu beträgt, dass auch die nächsten 30 Stunden nicht langweilig werden.
Aber selbst als langjähriger Fan und mit der Gewissheit, dass ich noch viele viele Stunden in das Spiel stecken werde, muss ich bei DLC Preisen von 15-20€ immer schlucken und mir das ganz genau überlegen, ob ich die Neuerungen so dringend haben muss, dass ich dazu bereit bin, noch einen weiteren Zwanni in das Spiel zu stecken. Auf die letzten beiden DLCs habe ich zB bisher verzichtet, obwohl ich weiß, dass es einige Features gibt, mit denen ich gerne rumspielen würde. Aber die superkritischen Paradox-Fans, die ja gerne mal fast schon präventiv neue Features in Grund und Boden schreiben, tragen ihren Teil dazu bei, dass es nicht leicht fällt, direkt zuzugreifen. Würden die DLCs die Hälfte kosten, würde ich wohl mehr oder weniger blind zum Release kaufen, und würde gar nicht großartig drüber nachdenken müssen, auf eine Preisreduzierung zu warten.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 15. April 2016 - 9:00 #

Du musst ja auch nicht direkt mit allen DLCs einsteigen, einige bringen dir etwa eher nur mit bestimmten Nationen interessante Möglichkeiten. Ich kopiere mal einen Kommentar von mir, den ich vor ein paar Tagen geschrieben habe auf die Frage, welche DLCs empfehlenswert sind.

"Als wirklich essenziell würde ich Art of War (für die Änderungen beim Krieg führen) und Common Sense (Development) einordnen. Alle anderen bringen Dinge, die gut sind, aber man kann auch ohne sie spielen denke ich. Conquest of Paradise oder El Dorado etwa sind Erweiterungen die sich vor allem lohnen, wenn du in den entsprechenden Regionen auch spielen willst.

Nichtsdestotrotz würde ich empfehlen, alle zu haben, sie machen das Spiel schlicht zu dem, was es jetzt ist, und so hast du alle Möglichkeiten. Und wenn es eines deiner Lieblingsspiele ist, sollte sich die Frage fast gar nicht stellen. Da ist mehr doch immer gut ;) Warte einfach auf einen Sale, oder nimm den jetzt laufenden direkt mit, denn den vollen Preis muss man vielleicht wirklich nicht hinblättern."

http://www.gamersglobal.de/news/111902/europa-universalis-4-erweiterung-mare-nostrum-und-patch-116-erschienen#comment-1691470

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 12:09 #

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rammmses 22 Motivator - P - 32639 - 14. April 2016 - 21:26 #

Klingt schon faszinierend, wobei meine Tage, als ich willig war, mich wochenlang in ein spiel einzuarbeiten schon lange vorbei sind. Selbst die total war reihe habe ich nie angerührt, weil es mir einfach zu viel ist. Aber reizvoll sind solche Spiele schon irgendwie.
Gibt es eigentlich vergleichbares mit einer modernen Epoche (nach wk2 bis heute)?

15th03 16 Übertalent - 4854 - 14. April 2016 - 22:24 #

Die Surpreme Ruler Reihe geht in die Richtung.
Von Paradox war East vs. West als EU im Kalten Krieg in der Entwicklung, das wurde aber nach langer Verzögerung vor einem guten Jahr eingestellt.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 12:12 #

Supreme Ruler war auch mein erster und einziger Gedanke.

Die Zeit nach 45 ist insgesamt relativ spärlich mit Strategiespielen bestückt denke ich.

Rammses, also wochenlang zum Einarbeiten würdest du zwar schon brauchen, aber nicht wochenlang um anzufangen Spielspaß zu haben. Manche (meist Nischen-)Spiele brauchen tatsächlich Wochen, bis man überhaupt anfangen kann. So ist das bei EU4 nicht. Ist die Anfangshürde genommen, geht es kontinuierlich mit neuen Elementen die man entdeckt weiter, die zum ohnehin schon guten Spielspaß beitragen. Die Grundelemente muss man aber erstmal lernen (z.B. Einsteiger-LP) oder aber am besten im MP mal erklärt bekommen (mal eine Session spielen, 4-6 Stunden oder so, Interface, Grundmechaniken).

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21152 - 14. April 2016 - 22:26 #

Wahnsinn, welch ein Spiel, was ein Test und wieviel Arbeit!

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 12:13 #

Vielen Dank :-) Ja, stimmt :) Freut mich, dass sich die jetzt positiv bemerkbar macht :)

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86762 - 15. April 2016 - 8:37 #

Ich weiß nicht, HoI 2 und 3, Victoria II, Crusader Kings II alles tolle Spiele und alle habe ich gespielt, aber am Ende bleibt zumindest bei mir eine schale Diskrepanz zwischen investierter Lebenszeit und Spielspass... Daher weiß ich nicht, ob ich mit EU anfangen werde, denn dann bin ich der Droge wahrscheinlich wieder erlegen... ;)

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 13:01 #

Einfach mal probieren ;) und wenn es dann doch fesselt, lohnt sich der Einsatz der Lebenszeit ja vielleicht doch ;) da sich alle paradox Titel doch spürbar unterscheiden wäre es auch was neues.

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86762 - 16. April 2016 - 16:39 #

Ich habe ja auch mit keiner Silbe gesagt, dass ich davon ausgehe, dass es sich nicht lohnt. Aber ich habe tatsächlich Respekt vor der Vorstellung wieder für mindestens 100 Stunden verplant zu sein und der Sog den Paradox - Spiele auf mich ausüben, ist unvergleichlich... ;)

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 17:08 #

Haha das ist eigentlich vernünftig. Der Vorteil ist immerhin, anders als mmorpgs ist es oft ein solospiel und man kann theoretisch ;) leichter aufhören

Weryx 19 Megatalent - 15436 - 16. April 2016 - 19:19 #

"theoretisch", die 1000 von Stunden die ich in die Annos und Paradox Games dieser Welt gesteckt hab und jetzt hab ich auch noch 2 Total War teile erworben >.<

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86762 - 16. April 2016 - 21:25 #

Egal in welche Richtung das Ambivalenzpendel bei diesem Spiel ausschlägt, spielen oder nicht spielen, in jedem Fall, vielen Dank für diesen sehr gründlichen und guten Test.

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42935 - 15. April 2016 - 13:08 #

Toller Test, der mir Lust auf die Einarbeitung in den Titel gemacht hat – zum Glück habe ich bald Urlaub. Mir fehlen leider einige Addons, mal sehen ob ich die irgendwo günstig her bekomme

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 16. April 2016 - 13:02 #

Vielen Dank :)

Aktuell gibt es einen sale bei wingamestore.com

Auch bein gmg oder gamesrocket gibt es immer mal welche. Und bei isthereanydeal vorbeischauen

RAD ELITE (unregistriert) 15. April 2016 - 14:11 #

Man soll ja nichts im Vorfeld ablehnen, daher habe ich mir den Test bis zur Hälfte durchgelesen. Danach musste ich mich allerdings dazu zwingen, ihn zu beenden. Puh. Das ist schon beim Lesen verdammt harte Kost - Mir war in den 90gern schon die General-Serie (Panzer, Fantasy, etc.) von SSI zu kompl/ex/iziert. Aber allen Fans davon wünsche ich viel Spaß.

Passatuner 14 Komm-Experte - 2458 - 15. April 2016 - 14:43 #

Danke für den tollen Test. So gerne würde ich mit diesen Spielen so richtig warm werden, es reizt mich ungemein - bin auch einiges an solchen Titeln angegangen (HoI, EU, CK etc.., alle mal bei irgendwelchen Sales abgegriffen) - aber dann erschlägt mich doch die Komplexität und der Zeiteinsatz.. Wobei, in RPG habe ich auch teilweise hunderte Stunden investiert...hmm..

Sturmrabe85 13 Koop-Gamer - 1481 - 15. April 2016 - 15:28 #

Mir fällt gerade auf, dass Crusader Kings II mittlerweile ja nun auch bereits 9 große DLCs bekommen hat. Ist denn zu CK II auch so ein großer Nachtest angedacht (bzw. gab es den schon und ich kann mich nur nicht daran erinnern). Es wäre ja bestimmt interessant auch dort mal mehr oder weniger kompakt nachvollziehen zu können, was sich dort getan hat.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 15. April 2016 - 16:23 #

Nee, ist nicht angedacht. Das ist sehr aufwändig, können wir nur in Ausnahmefällen machen.

Sturmrabe85 13 Koop-Gamer - 1481 - 15. April 2016 - 18:15 #

Danke für die Antwort. Ist zwar schade, aber kann schon verstehen, dass es sehr anspruchsvoll ist. Man sieht ja schon wie viel Arbeit und Zeit in diesen Artikel geflossen ist und dass ihr das nicht jedes Mal machen könnt, ist durchaus verständlich zu mal ja vermutlich demnächst ja die Tests von Stellaris und Hearts Of Iron 4 kommen, die man ja bestimmt auch nicht mal nebenbei macht. :)

Toxe (unregistriert) 15. April 2016 - 16:31 #

Das kann man eigentlich ziemlich kurz zusammenfassen: Wenn Du sowas wie EU4 magst und CK2 noch nicht hast, kauf es Dir im nächsten Sale, weil: Tolles Spiel. ;-)

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66900 - 15. April 2016 - 16:35 #

Naaa, ganz so einfach würde ich es mir dann doch nicht machen. Mir fehlt in EU4 einfach dieses teils völlig unvorhersehbare Chaos durch den starken Fokus auf die Personen. Was da teilweise abgeht! Aber das kann natürlich auch jemanden, der mit EU4 anfängt und ähnliches im Mittelalter erwartet total nerven. Aber ich liebe es dafür. So Stories wie sie sich bei CK2 ständig entwickeln könnt man sich echt nicht ausdenken :D

Toxe (unregistriert) 15. April 2016 - 16:42 #

Ja gut, das stimmt wohl. Vor allem weil man CK2 auch perfekt als Rollenspiel spielen kann – bzw. für maximalen Spielspass vielleicht auch sollte.

EU4 habe ich auch noch nicht lange genug gespielt, um das wirklich sinnig vergleichen zu können, aber im Moment tendiere ich immer noch etwas Richtung CK2, wenn ich mich zwischen diesen beiden entscheiden müsste. Naja, toll sind sie auf jeden Fall beide, wenn auch recht unterschiedlich, und ich würde beide nicht missen wollen.

Aber Paradox, als nächstes Spiel nun bitte mal ein Victoria 3 entwickeln, wenn's recht ist. :-)

Welat 16 Übertalent - 4041 - 15. April 2016 - 17:16 #

Guter Test, vielen Dank.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 18. April 2016 - 16:39 #

Vielen Dank :)

Frohgemuet 15 Kenner - - 3920 - 16. April 2016 - 11:44 #

Uff, das Schwergewicht EU4... Hab schon zig Stunden und bin meistens doch eher planlos unterwegs.

Aber super, dass ihr Nachtests macht, wenn noch so viel dazukommt.

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 16. April 2016 - 12:21 #

Glückwunsch zu dem tollen Test, Vampiro. Hut ab.
Liest sich sehr detailliert, kompetent und schlüssig.

Auch wenn ich das mangels Genrekenntnis kaum beurteilen kann ;-)
Und danke für die Arbeit, die du dir für die Leser gemacht hast.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 18. April 2016 - 16:39 #

Vielen Dank, Joker, freut mich sehr :) Demnächst habe ich dann auch wieder etwas mehr Zeit für Koop ;)

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 17. April 2016 - 3:54 #

Vielen Dank für den Test!

Das liest sich ja echt gut und ich höre immer viel Tolles über die Paradox-Mega-Spiele, habe mich selbst aber noch nicht richtig rangetraut. Vielleicht sollte ich mal CK2 anwerfen, da habe ich sogar ein bisschen DLC-Krams.

Diese Spiele produzieren halt Geschichten, das lässt sich immer nur sehr schwierig in einem LetsPlay oder einem Reviews festhalten. Aber so geschriebene Stories fand ich zu diesen Spielen immer toll.

Wenn jetzt Stellaris nur ansatzweise so toll wird...

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 18. April 2016 - 16:40 #

Sehr gerne und vielen Dank :)

Ich würde sagen, dass CK2 in gewisser Weise unplanbarer (durch Erbfolge usw.) ist als (das auch nicht 100% planbare) EU4. Dafür gibt es in CK2 noch mehr Geschichten durch die persönliche Ebene (Familien).

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 17. April 2016 - 20:53 #

So ich haben den Test gelesen und mich wieder einmal gefragt, warum ich die Reihe bisher unangetastet ließ. Als ich dann nach einer physischen Verkaufsfassung suchte, fiel es mir wieder ein.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 17. April 2016 - 21:54 #

www.amazon.de/Europa-Universalis-IV-Extreme-Edition/dp/B00DPFKKYI/ref=pd_bxgy_63_img_2?ie=UTF8&refRID=1FPAKGW88Y0E1SW0YZS1&tag=gamersglobal-21

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Mick Schnelle Freier Redakteur - 7940 - 19. April 2016 - 11:40 #

Gratulation zum gelungenen Nachtest. Die Paradoxspiele verändern sich ja stetig, was ab und zu einen Nachtest nötig macht. Ich bin zwar eher in Crusader Kings 2 beheimatet, mit gelegentlichen Ausflügen nach Victoria 2 und mein geliebtes Hearts of Iron 2. Aber vielleicht sollte ich doch mal wieder etwas Zeit in EU4 investieren. Die Berberstaaten reizen mich nämlich auch...

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83897 - 26. April 2016 - 7:59 #

Sehr schöner Test, Herr Schurig. ;-)
Diese Spiele sind so gar nicht meins, aber ich kann die Faszination darin verstehen. Ich war aber neugierig auf deinen Text und habe ihn daher trotzdem durchgelesen. Wirklich top geschrieben!