Weltraumspaß mit Ecken und Kanten

Endless Space 2 Test

Stephan Petersen 18. Mai 2017 - 16:00 — vor 6 Jahren aktualisiert
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War die gewählte Taktik die richtige? Wenn die Schlacht erst mal läuft, habt ihr keinerlei Einflussmöglichkeit mehr.
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Der Kampf beginnt

Während Flotten im Weltall, sei es auf den "Weltraumstraßen" oder abseits von ihnen, immer aneinander vorbeifliegen, kommt es zum Kampf, wenn sie sich in einem System treffen (und eine der beiden Seiten das will).

Direkt steuern können wir die Schiffe nicht, vielmehr wählen wir vor Schlachtbeginn eine Taktik aus. Dazu stehen uns Taktikkarten zur Verfügung, und zwar drei, die wir aus den uns insgesamt zur Verfügung stehenden (abhängig von unserer Forschung) auswählen, bevor es zur Schlacht kommt. Diese geben uns zunächst einmal Boni, etwa auf die Angriffskraft oder die Effizienz unserer Schilde, aber auch auf die verdienten EXP, sollten wir den Kampf überstehen.

Zweitens beeinflussen sie die Bewegung auf dem "Schlachtfeld". Zwar müsst ihr dazu das Kampfmenü erst ausklappen, aber dann seht ihr mit Linien und auf bis zu drei "Fronten" verteilten Schiffssymbolen (die ihr auch von Hand umsetzen könnt) genau, wie die Vorgehensweise eurer Weltall-Marine sein wird. Außerdem wird euch die Effizienz eurer Waffen im Vergleich zum Gegner angezeigt, und auch, welche Taktik die Reichweiten-Effizienz (nah, mittel oder fern) eurer Schiffe am besten ausnutzt.
 
Durch Wahl der Taktik und Platzierung der Schiffe beeinflusst ihr die Schlacht.
Dummerweise trifft auch der Gegner eine taktische Auswahl, sodass mancher Plan auch scheitert (ihr seht aber, mit welcher Prozentchance der aktuelle Gegner in der Vergangenheit welche Taktiken ausgewählt hat; die KI ist hier sowieso sehr berechenbar). Auch wenn sich an der üblichen Regel "Mehr und besser schlägt weniger und schlechter" nichts ändert, hat eure Entscheidung, zusammen mit der passenden Zusammensetzung eurer Flotte, merkliche Auswirkungen. Wer einen Kampf nicht führen möchte, darf übrigens vorher fliehen – aber nur, wenn seine Schiffe noch maximal 60% Hitpoints haben. Durch die Flucht erhalten sie nämlich bis zu 60% der Hitpoints abgezogen...

Nach unserer Auswahl lassen wir den Kampf auswürfeln oder sehen ihn uns mit freier 3D-Kamera, Übersichtskamera oder einer "cineastischen" an. Bei größeren Kämpfen lohnt sich das durchaus, wie wir finden, Standardkämpfe haben wir aber ausnahmslos auswürfeln lassen.

Ähnlich spielen sich die Bodenkämpfe: Nach der Invasion eines Systems stehen uns drei Taktiken (das sind jedoch immer dieselben drei) zur Auswahl. Einfluss hat neben dieser Taktik und der schieren Truppenzahl noch unsere imperiumsweite Armeezusammensetzung (Infanterie, Panzer, Flugzeuge) und die generelle Effizienz der drei Truppengattungen. Vom "Ansehen" des Bodenkampfs raten wir ab, das Auswürfeln reicht. Wieso? Schaut einfach den unten stehenden Screenshot an. Aber nicht zu lange, ihr könntet erblinden...
 
Weniger wichtig als die Raumkämpfe und wesentlich hässlicher: die Darstellung von Bodenattacken.
 

Multiplayer-Probleme

Alternativen Endless Space 2

Über einen Mangel an Weltraum-Strategiespielen können sich Genre-Fans nicht beschweren: Master of Orion (im Test: Note 7.0), Stellaris (im Test: Note 6.5) und Stardrive 2 (im TesT: Note 7.5) sind einige dieser Vertreter. Civilization - Beyond Earth (im Test: Note 8.0) beschränkt sich hingegen auf einen Planeten. Wer seine 4X-Strategie lieber historisch mag, sollte einen Blick auf Civilization 6 (im Test: Note 7.0) werfen.
Wir wollten für den Test Endless Space 2 auch im Multiplayer-Modus spielen und haben mehrere Partien gestartet. Allerdings wurden unsere Mehrspieler-Partien jedes Mal aufgrund eines Bugs während der Wahlen beendet, was die Spielzeit auf 20 Runden begrenzte. Auch häufige Desynchronisationsfehler fielen unangenehm auf. Selbst nach mehrmaligen Anläufen trat bei beiden Spielern immer wieder derselbe Bug auf. Hier muss Amplitude ganz dringend nachbessern, einstweilen bewerten wir den Multiplayer-Modus als nicht funktional.

Überhaupt ist es offensichtlich, dass Endless Space 2 noch einige Zeit des Reifens benötigt – dummerweise beim User, obwohl es doch eine längere Betaphase gab. Dass ihr Spiel wohl nicht wirklich fertig sein würde beim Erscheinen, haben die Entwickler im Interview mit uns kürzlich selbst zugegeben.
 

Präsentation und Interface

Präsentation und Sound sind guter Genrestandard, die Weltraumgefechte sind sogar richtig schön. Bei Quests und Ereignissen gibt es nicht nur schnöde Texteinblendungen, sondern auch optisch stimmungsvolle Bilder dazu. Neben dem guten Soundtrack machen die englischen Sprecher einen guten Job. Wenn der Vertreter der Craver sich mit einem „What do you sound like when you scream?“ bei uns meldet und mit einem „We are coming!“ droht, dann glauben wir ihm das – zumindest fast.

Besonders loben wollen wir das Interface und das problemlose Rein- und Rauszoomen von der Galaxiekarte bis hinunter zu einzelnen Planeten. Je nach Zoomstufe werden automatisch Infos angezeigt, die gerade sinnvoll sind. Wer will, bekommt aber auch per Imperiumsübersicht und Listenform die volle Statistikdröhnung. Es ist wirklich nicht einfach, ein so komplexes Spiel wie Endless Space 2 gut bedienbar zu machen, aber mit wenigen Ausnahmen gelingt dies Amplitude Studios vorbildlich.


Autoren: Stephan Petersen, Jörg Langer
Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)



 

Meinung: Stephan Petersen

Nur noch eine Runde! Die Zeit ist bei Endless Space 2 in jeder Partie wie im Flug vergangen. Der solide Vorgänger hatte bei der Inszenierung und dem Endgame einige Schwächen. Genau hier haben die Entwickler nachgelegt. Besonders gut gefällt mir die Idee, aktiv die Politik in meinem Reich zu beeinflussen. Und das nicht nur durch die Auswahl von Gesetzen oder Unterstützung einer Fraktion bei der Wahl, sondern auch etwa durch Bevölkerungs- und Baupolitik. Überall gibt es Stellschrauben und Details, mit denen ich aktiv Einfluss auf mein galaktisches Imperium nehmen kann. Die Quests und Ereignisse sorgen auch im späteren Spielverlauf noch für Abwechslung und tragen erheblich zur Immersion bei. Ebenso wie die unterschiedlichen Helden (denen aber noch etwas Persönlichkeit gut getan hätte!) Auch bei der Inszenierung legt Endless Space 2 zu. Sowohl optisch als auch akustisch ist das wirklich ansprechend. Das gilt ebenfalls für das Interface, dem es lediglich im Technologiebaum an Übersicht mangelt.

Was mich allerdings stört: Die Gegner-KI agiert mir zu passiv. Zumindest auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad kann man wohl erwarten, dass die Craver oder das Vereinigte Imperium wesentlich aggressiver vorgehen und ihren militärischen Vorteil nutzen. Immerhin: Wenn man die Gegner-KI angreift, dann schlägt sie zurück und versucht, verlorene Systeme  wieder einzunehmen. Spiele ich jedoch friedlich und kümmere mich ausschließlich um meine Reichsverwaltung, dann benötige ich auch kein Geld für eine große Flotte. Hier stören mich dann gewisse Balance-Probleme in Bezug auf Dust und politischer Einfluss. So ist es beispielsweise sehr einfach, im späteren Spielverlauf kleine Alien-Rassen auf meine Seite zu ziehen.

Während des Tests fielen noch weitere kleinere Gameplay-Fehler auf. So hatte ich etwa sehr gute Beziehungen zu den Unfallen. Da jedoch ein Nahrung-Versorgungsschiff (dessen Route man nur indirekt bestimmen kann) durch ihr Gebiet flog, bekam ich trotz offener Grenzen Warnungen, so dass sich die Beziehungen in jeder Runde verschlechterten. Die einzige Abhilfe: Die Aufgabe des Außenpostens. Auch Späher sind somit später fast nutzlos, da sie immer als feindliche Schiffe eingestuft werden. Endless Space 2 wirkt einfach noch nicht rund. Dabei hätte das Weltraumstrategiespiel durchaus das Potenzial für höhere Wertungsregionen!

Meinung: Jörg Langer

Lange Zeit war für mich die "8" bei Endless Space quasi ausgemacht. Doch ein weiteres, demotivierendes Mal (für einen Strategiespiel-Fan) schlägt die Langzeit-Falle zu: Nachdem man die vielen schönen, ineinandergreifenden Spielsysteme – etwa Politik, Bevölkerung, Helden, Forschung und Produktion – kennengelernt und kapiert hat, fallen die ernüchternden Punkte irgendwann immer stärker auf. Und das ist im Fall von Endless Space 2 vor allem die zu passive KI.

Bei mir als eher aggressivem Spieler fällt sie weniger auf, denn im Krieg stellt sich die KI zwar nicht genial an, aber durchaus kompetent. Doch wer wie Stephan weitgehend friedlich spielt, hat offenbar nichts zu befürchten. Umso blöder, wenn dann irgendwo weit entfernt in der Galaxie eine Fraktion auf den Wirtschaftssieg zusteuert, mit der man praktisch keinen Kontakt hat, und die man deshalb auch kaum stoppen kann, selbst wenn man ansonsten die Vormacht im Universum darstellt.

Ich sehe bei Endless Space 2 noch einiges Potenzial nach oben, wenn Amplitude an kleinen Nickeligkeiten noch feilt und auch am großen Ganzen, nämlich der Spielbalance. Auch hier gilt wieder: Wer viel Krieg führt oder schlicht seine Flotte ständig aktualisiert, wird sich kaum über zu viel Dust oder Ressourcen beklagen (überhaupt sind die strategischen Ressourcen sehr gut integriert, in mehrere Spielbereiche). Wer das wie Stephan nicht tut, schwimmt irgendwann in Geld und Einfluss. Letzterer wird von Gebäuden automatisch produziert – mit fortschreitender Spieldauer und Reichsgröße weiß man also nicht mehr, wohin damit. Anders ist das nur bei den Menschen, die dürfen damit nämlich Sofortkäufe tätigen, auch von Technologie.

Mir hat Endless Space 2 richtig viel Spaß gemacht, gerade auch der Erkundungspart: Scouts dürfen Drohnen losschicken, um Verbindungsstrecken zu überwachen oder vielleicht ein ganz neues System abseits der "Straßen" zu finden. Das Aufdecken der "Kuriositäten" macht jedes Mal Spaß. Die Quests sind spaßig, die Hauptquest (für jedes Volk eine andere) gut gelungen. Die Wahlen, die Politik, das Schiffsdesign, sogar das Handeln funktioniert halbwegs.

Aber Spielbalance und strategische KI schreien nach größeren Patches, und der Multiplayer-Part sowieso.
 
Endless Space 2 PCMacOS
Einstieg/Bedienung
  • Gutes Tutorial in drei Stufen, das auch nach 100 Runden situativ noch "anschlägt"
  • Übersichtliches Interface
  • Einfache Planetenverwaltung, auf Wunsch automatisch
  • Automatisches Speichern in jeder Runde
  • Für Einsteiger schwieriger Einstieg
  • Unübersichtliche Forschung
Spieltiefe/Balance
  • Politik, Wahlen und Bevökerungsplanung
  • Fraktionen spielerisch sehr unterschiedlich
  • Umfangreicher Galaxie-Generator
    Helden
  • Planeten mit Anomalien und erforschbaren Kuriositäten
  • Quests und Ereignisse
  • Kleinere Zivilisationen
  • Großer Forschungsbaum
  • Unterschiedliche Siegbedingungen
  • Viele Stellschrauben und Einflussmöglichkeiten
  • Passive KI
  • Balancing-Probleme (Dust/politischer Einfluss)
  • Erkundungs- und Versorgungsschiffe werden von Freunden als "feindlich" eingestuft
  • Viele kleine Gameplay-Fehler und Ungereimtheiten
  • Diplomatie-Part dünn (keine Spionage, keine gemeinsamen Kriegsziele)
Grafik/Technik
  • Schick inszenierte Raumkämpfe
  • Optisch ansprechendes Interface
  • Nette Bilder und Cutscenes
  • Hässliche Bodenkämpfe
  • Lange Ladezeiten
Sound/Sprache
  • Gute Sprecher…
  • Toller Soundtrack
  • …aber nur auf Englisch
  • Text nicht komplett eingedeutscht (englische Textreste und Platzhalter)
  • Schlechte deutsche Texte
Multiplayer

Nicht testfähig aufgrund von Programmfehlern
 
7.0
Userwertung8.1
Hardware-Info
Minimum: Win 7, i3-Prozessor, 4 GB RAM, AMD 5800/ GeForce 550 Ti, 8 GB HDD
Maximum: Win 10, i5/ FX4170, 8 GB RAM, AMD 8000/ GeForce GTX 660, 8 GB HDD
 
Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • uPlay
  • Origin
  • Hersteller-Kontoanbindung
  • Ständige Internetverbindung
  • Internetverbindung beim Start
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Stephan Petersen 18. Mai 2017 - 16:00 — vor 6 Jahren aktualisiert
Benjamin Braun Freier Redakteur - 440060 - 18. Mai 2017 - 16:21 #

Viel Spaß beim Lesen!

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56324 - 18. Mai 2017 - 16:36 #

Funktioniert das UI noch wie bei Endless Space 1 nach dem Prinzip "linke Maustaste geht ins Menü, rechte Maustaste geht wieder raus ins vorherige Menü"?

Ich hatte ja selten ein 4X-Spiel mit einer so prima flutschenden Bedienung wie ES1.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468609 - 18. Mai 2017 - 16:47 #

Ja genau. Dazu noch das komfortable Rein- und Rauszoomen, bei der Bedienung gibt's bis auf ganz wenige Ausnahmen nur zu loben.

Falk 14 Komm-Experte - 1922 - 18. Mai 2017 - 23:25 #

Für mich ist gerade das UI einer der Kritikpunkte an den Endless-Spielen. Amplitude hat einen ausgeprägten Hang zur Fitzeligkeit - alles so klein und so viel.

Aber wirklich schlecht finde ich es auch nicht, es hat schon auch seine Stärken. Mir wär's aber lieber, wenn man Infos in Untermenüs verschieben und dafür die Größe deutlich erhöhen würde.

Vampiro Freier Redakteur - - 121135 - 20. Mai 2017 - 15:36 #

Für mich einer der großen Pluspunkte. Braucht aber Einarbeitung. Untermenüs gibt es ja auch noch :D

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40196 - 18. Mai 2017 - 17:02 #

Auf den ersten 4 Seiten dachte ich noch an einen würdigen Nachfolger zu MoO2. Nach Seite 5 eher nicht mehr. :(

Steffi Wegener 21 AAA-Gamer - 26937 - 18. Mai 2017 - 18:05 #

Mir gefällt, dass ihr in letzter Zeit öfter auf große Screenshots anstelle der kleinen am Rand setzt. Macht deutlich mehr her.

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 18. Mai 2017 - 19:10 #

Toll, dass ihr fast als erstes diesen Test bringt. Danke

DocRock 13 Koop-Gamer - 1380 - 18. Mai 2017 - 19:18 #

Guter Test, das Spiel interessiert mich deutlich mehr als das letzte MoO. Es macht aber wahrscheinlich Sinn, es etwas reifen zu lassen. Wir sehen uns beim Sale..

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28774 - 18. Mai 2017 - 19:35 #

Passive KI? Spitze! Ich woll doch einfach in Ruhe vor mich hinbauen. Wird kein Releaskauf, aber danke für den Test.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62024 - 18. Mai 2017 - 23:57 #

Mit der passiven KI könnte ich auch sehr gut leben. ;)

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 18. Mai 2017 - 20:41 #

Ich hatte gerade das WIT bei RPS gelesen, der Schreiber ging auch auf diese Pasivität ein, das soll ein Bug sein der mit nem Fix gepatch wurde, so das die Reiche nun auch Angreifen und nicht warten bis man sich selber dazu entscheidet. Mit welcher Version wart ihr da am Start?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468609 - 18. Mai 2017 - 21:12 #

Mit der Testversion. Die hat sich heute noch mal geupdatet, das floss nicht mehr ein.

Aber diese "Bugs" in zentralen Punkten, die nach sechs Monaten Beta und viel Feedback immer noch existieren, nur um dann urplötzlich gepatcht zu werden pünktlich zum Release, sollte man eh etwas misstrauisch beäugen. Gerade bei der KI liegt der Hund meist tiefer begraben, als dass man da mal eben kurz einen Schalter umlegt, und plötzlich ist alles fein. Würde mich allerdings freuen, wenn dieser Kritikpunkt tatsächlich schon beseitigt worden wäre.

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 19. Mai 2017 - 12:05 #

Ich habe vor einem Monat die Beta gespielt und bei mir haben zumindest die Carver kurz nach dem Erstkontakt den Krieg erklärt und sind in meine Systeme eingefallen. Ich habe auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad gespielt.

Vampiro Freier Redakteur - - 121135 - 20. Mai 2017 - 15:35 #

Genau das Problem gab es mit dem Stellaris Update auf 1.6 auch. Der beta fix behebt zumindest das. Manchmal sind es auch bei so Kloppern scheinbar kleine Stellschrauben.

Umpanz (unregistriert) 19. Mai 2017 - 9:58 #

Mir wäre es lieb, wenn sie den verschiedenen Reichen wirklich unterschiedliche KIs geben würden, die Sophons beispielsweise sind ja eher eine pazifistische Rasse, interagieren aber auch nicht so wirklich viel mit anderen Reichen, außer es bringt ihnen große Vorteile.
Die Craver hingegen müssten ja sehr aggressiv sein.

Falk 14 Komm-Experte - 1922 - 19. Mai 2017 - 13:27 #

Das Spiel läuft bei mir nicht - es bleibt im Ladebildschirm hängen. Scheint ein verbreitetes Problem zu sein, im Steamforum gibt es einige Leidensgenossen. Im Early Access lief es noch.

Hoffentlich kommt ein Hotfix, sonst war das rausgeschmissenes Geld.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468609 - 19. Mai 2017 - 14:21 #

Nein, wie ärgerlich!

Falk 14 Komm-Experte - 1922 - 19. Mai 2017 - 19:48 #

Immerhin ist Amplitude dort aktiv und bittet um Hilfe beim Bug-Finden. Kann man nicht von jedem Entwickler behaupten.

Meine Hoffnung, am Wochenende spielen zu können, ist freilich gering. :/

Scando 24 Trolljäger - 54816 - 19. Mai 2017 - 14:28 #

Nachdem ich mir das Tutorial von Writing Bull angeschaut und den Test hier gelesen habe (inkl. dem Interview), werde ich es mir wohl holen. Auch wenn ich eigentlich in der Sparte mit GC3, MoO und Stellaris ausgelastet bin.

zombi 18 Doppel-Voter - 12035 - 20. Mai 2017 - 10:46 #

Hab jetzt stellaris und moo 2016 länger gespielt, beides tolle Spiele. Nun ES2...bin gespannt

Sothi 13 Koop-Gamer - 1649 - 20. Mai 2017 - 20:07 #

Mal unabhängig davon, wie einem das Gameplay gefällt: Bei meinem Core i5 ist die Performance im späteren Spielverlauf (so ab Runde 100) ziemlich schlecht. Nicht nur, dass die Rundenberechnung relativ lange benötigt, das Spiel ruckelt und hängt in den Menüs und Ereignisbildschirmen, dass es eine wahre Pracht ist. Und ich spiel jetzt nur auf einer mittelgroßen Galaxie mit sechs Parteien.

Den Punkt mit der passiven Kriegs-KI kann ich relativ nachvollziehen: Habe grade einer Fraktion, die mir im Nachhinein militärisch deutlich überlegen war, den Krieg erklärt und die guten Vodyani führen wirklich nur punktuell Schlachten. Meist, wenn ich mich auf ihrem Hoheitsgebiet befinde, ein einziges Mal wurde ein System von mir angegriffen -- und auch das nur halbherzig.

G1N_T0X1C 11 Forenversteher - 601 - 21. Mai 2017 - 6:50 #

Hach, ich will sowas für Konsole. :-(

Labolg Sremag 14 Komm-Experte - 1910 - 22. Mai 2017 - 13:57 #

Schade dass das Spiel wieder so wenig Anklag findet, rein Optisch könnten sich die CIV Entwickler ja mal bei den Endless Spielen gehörig was abgucken, vor allem Endless Legend empfand ich gelungener vom Design her als das eher sterile CIV oder gar Beyond Earth.

Xentor (unregistriert) 22. Mai 2017 - 17:24 #

Warum fallen bei all diesen Spielen eigentlich immer die Planetenebenen so hässlich aus?
Ich hab niewieder was gesehen was sowas wie Imperium Galactica 2 gemacht hat. Wo die Planeten eine echte Landschaft waren wo man die Gebäude selbst hingebaut hat.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10231 - 25. Mai 2017 - 23:14 #

Danke für den Test! Zögere noch, ob ich nach enttäuschendem MoO und enttäuschendem Stellaris nochmal "sowas" anfangen soll... oder einfach doch wieder Civ spielen...

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 7. Juni 2017 - 15:27 #

Schöner Test, auch wenn mir die Wertung prinzipiell etwas zu niedrig erscheint, ist für mich eher ne 7 mit Tendenz zur 8. So lesen sich ja auch die Meinungskästen. Ist im Moment keine Zeit um die Fehler im Test zu korrigieren? Ich meine, wozu der Fehlermeldungsknopp, wenn nix passiert und die Fehlerzahl sind für GG schon recht hoch.

Lencer 19 Megatalent - P - 14502 - 7. Juni 2017 - 16:38 #

Da muss ich Dir recht geben. Die Funktion der Korrekturmeldung ist TOP, aber wenn das nicht konsequent abgearbeitet wird, wird es zum FLOP. und immerhin ist der Test schon älter als 2 Wochen ...

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 8. Juni 2017 - 6:19 #

Da hat sich bei mir auch der Fehlerteufel eingeschlichen. Natürlich ist die Fehlerzahl schon recht hoch.

Gnu im Schuh (unregistriert) 16. September 2017 - 22:04 #

Vielleicht habe ich den Test nicht genau genug gelesen, aber wie kann ein Tutorial gelobt werden und gleichzeitig von einem schwierigen Einstieg für Einsteiger gesprochen werden?