Test: Schnetzeln für die Legion

Dungeon Siege 3 Test

Mit Dungeon Siege 3 wird die von Chris Taylor begründete Spiele-Serie nach fast sechs Jahren endlich fortgesetzt. Verantwortlich zeichnet Obsidian Entertainment, die dem Action-Rollenspiel ein neues Kampfsystem verpasst und eine ordentliche Portion Story hinzugegeben haben. Hat Teil 3 noch etwas mit den beliebten Vorgängern zu tun?
Rechen 19. Juni 2011 - 0:33 — vor 12 Jahren aktualisiert
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Als Dungeon Siege herauskam, war es so etwas wie das Anti-Diablo: Zwar klar von diesem inspiriert, aber doch ganz anders in der Machart: Echtes 3D, viel Augenmerk auf Komfortfunktionen und kein Level-System, sondern sich durch Benutzung steigernde Skills. Nachfolger Dungeon Siege 2, wie Teil 1 von Chris Taylors Gas Powered Games geschaffen, übertrieb es dann 2005 mit der Vereinfachung: Das Action-Rollenspiel schien sich über weite Strecken fast schon selbst zu spielen, noch nie war man leichter überzähligen Loot los geworden, et cetera. Dennoch verkaufte sich auch Teil 2 sehr gut, beide Spiele wurden gerne gemoddet, so basiert das Fan-Remake Ultima 5 Lazarus Project auf der Engine von Dungeon Siege 1. Als dann 2010 Teil 3 angekündigt wurde, war allerdings plötzlich Obsidian das Entwicklerstudio, Chris Taylor hatte eigenen Angaben nach nur noch eine "Beraterrolle" inne, und diese wohl auch nur anfänglich.

Aber nicht nur wegen diesem Entwicklerwechsel ist Dungeon Siege 3 eher als eigenständiges Spiel zu sehen, und nicht als Fortsetzung. Zeitlich spielt es nämlich deutlich später als Teil 1 und 2. So stehen euch als Waffen, neben Degen und Schwertern, auch Flinten und Pistolen zur Verfügung. Während eures rund zwölf Stunden langen Abenteuers stoßt ihr außerdem auf Kanonen und Automatoiden (Roboter). Außerdem spielt sich Dungeon Siege 3 auch anders als die beiden Vorgänger, was vor allem am flotten, intensiveren Kampfsystem liegt.
 
Jeyne Kassynder ist böse
 
Die Rahmenhandlung von Dungeon Siege 3 ist schnell erzählt: Die böse Jeyne Kassynder hat vor 30 Jahren fast alle Mitglieder der 10. Legion getötet und ist seitdem auf der Jagd nach den verstreuten Resten des Kriegerordens. Ihr seid einer der Nachfahren eines jener Legionäre und wurdet von Odo, der dem Massaker entkommen konnte, beschützt und in Sicherheit gebracht. Jetzt ist es an der Zeit, die Legion wieder aufleben zu lassen. Odo ruft alle lebenden Nachfahren der Legionäre zusammen. Als Treffpunkt dient ein altes Versammlungshaus. Doch oh weh: Jeyne Kassynders Schergen haben schon zugeschlagen, als ihr dort ankommt. Bis auf einige wenige Legionsnachkommen sind alle tot. Wir dürsten nach Rache und stürzen uns ins Abenteuer.
 
Anders als in den Vorgängern entscheidet ihr euch zu Beginn des Spiels für einen von vier Charakteren. Da wäre zum einen Lucas Montbarron, der Sohn des ermordeten Großmeisters, der mit dem Schwert in die Schlacht zieht und sich als klassischer Nahkämpfer spielt. Seine Halbschwester Katarina greift auf Pistolen und Flinten zurück, Reinhart Manx ist der Zauberer im Bunde. Und dann ist da noch Anjali, die zu den geheimnisvollen Archon gehört (siehe große Grafik oben). Auf Wunsch verwandelt sie sich in ein Flammenwesen und ruft zur Unterstützung ein feuriges „Pet“ herbei. Je nachdem, für wen ihr euch entscheidet, bekommt ihr leicht unterschiedliche Anfangssequenzen zu sehen, und manche Dialoge laufen etwas anders ab. Am Handlungsverlauf oder an den Enden ändert sich durch die Charakterwahl nichts.

Die anderen drei Charaktere begegnen euch einfach nach und nach im weiteren Spielverlauf. Einen von ihnen dürft ihr jeweils als Begleiter mitnehmen, der euch im Kampf unterstützt. Euren Kompanion kann dank Koop-Modus auch ein menschlicher Mitspieler übernehmen, was die Sache etwas leichter, besser zu koordinieren und lustiger macht, als mit der (ganz passablen) KI als Hirn eures Kompagnons. Das gilt allerdings für jeden Koop-Modus dieser Welt, der technisch funktioniert. Der Koop-Modus funktioniert übrigens auch an ein und demselben PC.
 
Zusammen mit Katarina mischen wir einen Haufen Lescanzi-Söldner auf, wobei wir der Übersicht wegen weit wegzoomen.

Kämpfe mit Pepp
Später halten auch böse Archon als Gegner her.
Die größte Stärke von Dungeon Siege 3 ist das runderneuerte Kampfsystem, das mit dem Gamepad flott von der Hand geht. Von der Maus- und Tastatursteuerung raten wir euch hingegen ab! Durch die hohe Anzahl an Tasten und Kombinationen ist diese überladen und wenig intuitiv. Wir haben deshalb auch am PC mit Gamepad gespielt. Normale Standardattacken führt ihr mit A aus. Mit jedem Treffer füllt sich dabei eure Mana-Leiste ein wenig auf. Spezialschläge (getriggert durch X, Y oder B) verbrauchen wiederum Mana, richten dafür aber jede Menge Schaden an. Lucas etwa pflügt durch Drücken des X-Buttons mit Wucht durch die gegnerischen Horden und fügt dabei allem, was ihm im Weg steht, Schmerzen zu. Die Mana-Leiste füllt sich in den Kämpfen so schnell auf, dass wir
Anzeigen/v
andauernd Spezialattacken ausführen, diese aber dennoch mit Bedacht einsetzen müssen. Dafür sorgen die blutrünstigen Gegnerhorden. Mit LT weichen wir aus und entkommen so feindlichen Hieben.
 
Neben Mana verfügen wir auch noch über Fokusenergie, durch deren Einsatz wir uns entweder heilen oder unsere Attacken noch weiter verstärken. Mana- und Heiltränke gibt es übrigens nicht, stattdessen sammeln wir von Gegnern fallen gelassene Heil- oder Manakugeln ein. Wie es sich für ein Action-Rollenspiel gehört, erbeuten wir in einem fort Items. Davon gibt es auch sehr viele. Schade ist hingegen, dass sie sich optisch wenig unterscheiden. Negativ aufgefallen ist uns das vor allem bei den Rüstungen, die sich fast alle sehr ähnlich sehen. Überschüssige Gegenstände verwandelt ihr entweder direkt in eurem Inventar in Gold, oder ihr verkauft sie bei Händlern. Dort darf auch neue Ausrüstung erworben werden. Meistens findet ihr jedoch auch so genügend brauchbares Rüstzeug, beim Händler werdet ihr also kaum Gegenstände erstehen. In der Folge türmen sich in unserem Inventar wahre Goldberge – ohne dass wir die sinnvoll einsetzen können. 
Im Montbarron-Anwesen rücken wir zu Spielbeginn einigen Schergen mit Zauberer Reinhart Manx zu Leibe.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 19. Juni 2011 - 0:39 #

Hallo Nachtschwärmer und Morgeneulen, wer einen Fehler im Text findet, darf ihn ausdrücklich nicht behalten, sondern hier posten (per Antworten). Herzlichen Dank und viel Spaß beim Lesen!

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 19. Juni 2011 - 2:07 #

Ganz großer Respekt Samstag Nachts um die Uhrzeit noch einen Artikel fertig zu machen. Solches Herzblut findet man wirklich nur ganz selten. :-)

vicbrother (unregistriert) 19. Juni 2011 - 11:50 #

Hallo Jörg, kann man für die Artikelkorrektur nicht einen eigenes Unterforum aufmachen, der nicht mit den Kommentaren zum Spiel selbst vermischt ist?

Oder dass man Fehler im Text markieren kann, die Leser das aber nicht angezeigt bekommen?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 19. Juni 2011 - 13:46 #

Wir denken lose über etwas nach, das in die grobe Richtung geht, wird aber kurzfristig nichts werden.

Wrongfifty (unregistriert) 19. Juni 2011 - 13:50 #

Genau meine Meinung
Diese ständigen Verbessererungen zu den Artikel sollten gesondert gelistet werden ,weil sie rein garnichts mit dem Spiel zu tun haben.

floppi 24 Trolljäger - P - 52588 - 19. Juni 2011 - 18:02 #

Zumindest werden die abgehandelten Kommentare wieder gelöscht.

Eine Funktion um Fehler farblich direkt im Artikel zu markieren wäre sicher nicht verkehrt.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 19. Juni 2011 - 0:59 #

Ich suche eigentlich mal wieder nach einem guten Titel dieses Genres. Das hier scheint aber nicht so das Wahre zu sein. Respawnende Gegner, nutzloses Gold, kurze Spielzeit, kaum Wiederspielwert...ne danke. Grade solche Titel leben doch davon, dass man sie immer wieder mit verschiedenen Charakteren durchzocken will. Da hat ja Diablo 2 vor 10 Jahren schon mehr geboten. Unverständlich, dass man heutzutage noch so ein uninspiriertes Spiel abliefert.

Ich wart dann wohl doch lieber auf Torchlight 2 bzw. Diablo 3 (wenn's denn für Konsole kommt). Bei Blizzard weiss man wenigstens wie's richtig gemacht wird.

Name 19. Juni 2011 - 2:11 #

Wenn Obsidian im Ernst erhofft, dass ich auch nur einen Augenblick erwäge, ein Spiel am PC mit Gamepad zu spielen, hat man dort nicht ansatzweise verstanden, was einen PC Spieler ausmacht. Wenn die Publisher wirklich denken, man könne dem PC Spieler so einem Konsolenmist vorsetzen, dann braucht sich doch keiner zu wundern, dass der PC Gaming Markt kleiner wird. Ich werfe der PC Gaming Industrie bisher monatlich ca. 100€ hinterher. Das muss aber nicht so bleiben. Und ich lasse mir eher freiwillig eines auf's Maul geben als so ein Gamepad anzufassen, wenn der PC doch eine haushoch überlegene Kombination aus Maus- und Tastatursteuerung anbietet. Nein, wenn die Publisher nicht meine Art von Spiel mit meiner bevorzugten Steuerung anbieten können oder wollen, dann stelle ich das Spielen eben ein. Das ist leichter als mit dem Rauchen aufzuhören - und das hab ich schon hinter mir.

Konsole? Nein, danke!

Anonymous (unregistriert) 19. Juni 2011 - 2:58 #

...und ich gebe wegen solchen Kommentaren ca. 100€ im Monat fuer Fischkoepfe aus. Da, fang *zuwerf*

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 19. Juni 2011 - 3:19 #

Wieso, er hat doch recht.

Goldfinger72 15 Kenner - 3366 - 19. Juni 2011 - 8:28 #

Nein, hat er nicht.

El Cid 13 Koop-Gamer - 1784 - 19. Juni 2011 - 8:56 #

Begründung?

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 19. Juni 2011 - 9:44 #

Der Xbox Controller ist perfekt für den PC und es macht eine Menge spaß mit ihm zu spielen..

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 19. Juni 2011 - 10:54 #

Da stimme ich dir zu. Allerdings erwarte ich dennoch eine zumindest gute Bedienbarkeit mit M&T, wenn ich ein Spiel für den PC kaufe. Darksiders und Batman - AA funktionieren zum Beispiel auch mit der Tastatur sehr gut. Daran sollten sich Entwickler ein Beispiel nehmen.

Heretic (unregistriert) 19. Juni 2011 - 10:54 #

Und Maus + Tastatur sind perfekt für dieses Genre, wenn man es denn anständig umsetzt.

Ich habe die Demo gespielt. Es ist absurd, dass ich eine Kiste oder einen Waffenständer nicht anklicken kann. Nein, ich muss hinlaufen und E drücken.
In JEDEM GOTTVERDAMMTEN Action-RPG kann ich Kisten mit der Maus anklicken!!!

Wenn es der Entwickler nicht für notwendig erachtet, für die PC-Version mal fünf Minuten über die Steuerung nachzudenken, wird das Spiel von mir eben nicht gekauft.

Die Steuerung ist einer der Gründe, warum ich am PC spiele. Es gibt sicher Genres, für die ein Gamepad die beste Option ist. DIESES gehört definitiv nicht dazu.

El Cid 13 Koop-Gamer - 1784 - 19. Juni 2011 - 11:27 #

Das stimmt schon, benutz ja selber eins. Es ist nur eine Frechheit eine so miese M&T Unterstützung abzuliefern, wie Dungeon Siege 3 es tut.

Anonymous (unregistriert) 19. Juni 2011 - 15:51 #

da portiert man ein spiel von der konsole auf den pc und vergisst eine anständige m&t steuerung einzubauen.
das hat schon fast was von schildbürgertum...

Inno 13 Koop-Gamer - 1440 - 19. Juni 2011 - 16:59 #

So mies finde ich sie garnicht, nach etwas Gewöhnung geht das schon;) Aber ich kann nachvollziehen das es mit Gamepad wohl besser geht (habe selber keines). Das größte Manko ist einfach das man die Steuerung nicht ändern kann. Sonst wäre es auch kein Problem mit meiner 10 Tasten Maus...

Lexx 15 Kenner - 3834 - 19. Juni 2011 - 18:11 #

Abgesehen von der fehlenden einstellbaren Tastenbelegung finde ich die Steuerung sogar ziemlich gut. Nachdem ich mich eingespielt hatte, lief alles praktisch von selbst.

ArcaJeth 13 Koop-Gamer - 1359 - 19. Juni 2011 - 7:30 #

Mir war neu das Gamepads Konsolenonly sind?!

Es gibt einfach Spiele die sich mit Gamepad besser spielen als mit Tastatur+Maus, daher liegt bei mir seit Ewigkeiten ein Gamepad in Reichweite (und das auch schon bevor Konsolenport in Mode kamen).

Ich habe die DS3 Demo anfangs auch mit T+M gespielt und recht schnell wieder beendet (vl. 10min) ... ein neuer Versuch mit Gamepad und die Demo war durchgespielt ohne einmal auf die Uhr zu schauen :-) (bei der Vollversion spiele ich gleich von Anfang an mit dem Pad).
Dungeon Siege 3 merkt man die Konsole deutlich an, doch es ist deshalb kein schlechtes Spiel.

PS: ich bin mal kurz meine Steamliste durchgegangen, hier Spiele bei denen ich als leidenschaftlicher PC Spieler (ich habe noch ein NES hier stehen, ansonsten keine Konsole) sehr gern zum Pad greife:

BeatHazard, Blade Kitten, DeathSpank, DS3, Fable3, Geometry Wars, GRID, Lara Croft GOL, Lego Star Wars, NfS: HP, Recattear, Super Meat Boy, TrackMania United (alphabetisch, nur die derzeit installierten, kein Anspruch auf Vollständigkeit ;-) ... die Sichtweise ein PC-Spiel muss super mit T+M funktionieren finde ich extrem unflexibel

Alien42 (unregistriert) 19. Juni 2011 - 8:54 #

Sorry, aber eine super funktionierende Steuerung über Tastertur und Maus setze ich am PC schon voraus. Schliesslich sind das wohl am PC die häufigsten anzutreffenden Eingabegeräte, oder? Gamepads wird du dort wohl weniger finden.

Wenn es mit Gamepad auch geht, ist das ein nettes Feature. Aber dafür die Steuerung über T+M zu verhunzen ist keine Entschuldigung, das ist ein ziemlich heftiger Minuspunkt.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 19. Juni 2011 - 9:46 #

Selbst das Parade PC Spiel "The Witcher 2" läßt sich wesentlich bequemer mit dem Gamepad steuern, warum auch nicht. Das Gamepad gehört genauso zum Spielen wie alle anderen Eingabegeräte auch.

Vaedian (unregistriert) 19. Juni 2011 - 10:24 #

Witcher 2 ist ja auch ein verkappter Konsolenport mit großer PR-Maschinerie im Hintergrund. Die haben das Spiel von Beginn an für Konsolen entwickelt und uns das Blaue vom Himmel erzählt.

Name 19. Juni 2011 - 10:58 #

Eben nicht. Das Gamepad gehört zur Konsole. Nicht zum Spielen... Zum PC gehört es jedenfalls nicht. Es wird am PC nicht benutzt weil es besser ist, sondern weil manche Designkrücken anders nicht zu steuern sind. Du verwechselst Ursache mit Folge...

Alex Hassel 19 Megatalent - 17995 - 19. Juni 2011 - 11:21 #

Also Sport- und Rennspiele, die besonders davon profitieren, wenn es analoge Sticks gibt und damit variable Eingaben (langsam/ schnell rennen, dezent Gas geben/ bremsen) im Gegensatz zur "Ganz oder gar nicht"- Variante einer Taste, das sind dann Designkrücken?

Name 19. Juni 2011 - 11:28 #

Systembedingt. Bei diesen Genres gibt es keine vernünftige Alternative. Nicht einmal Maus und Tastatur. Daher geht ein Lenkrad für das Autorennspiel oder ein Joystick für den Flugsimulator absolut in Ordnung. Aber wieso sollte ich Maus und Tastatur durch ein Gamepad ersetzen, wenn doch das Gamepad an sich nur zweite oder gar dritte Wahl ist? Kannst oder willst Du es nicht begreifen? Ich habe nichts gegen andere Eingabeformen, wenn sie SINNVOLL sind. Und ich nenne nur die Spiele "Designkrücken" (und verweigere sie), welche problemlos auf dem PC eine vernünftige Maussteuerung anbieten könnten, wenn man denn wollte.

Es gibt schlicht keine Notwendigkeit für ein Gamepad am PC, da das Gamnepad per se nur ein billiger und mangelhafter Maus- und Tastaturersatz ist.

Azzi (unregistriert) 19. Juni 2011 - 11:26 #

Nope. Hab Witcher 2 mal sowohl mit Tastatur+Maus als auch mit Gamepad gesteuert. Funktionieren tut beides, Maus und Tastatur gehn aber erheblich besser wenn es darum geht den Gegnern mit gezielten Rollen auszuweichen. Das ist für höhere Schwierigkeitsgrade unerlässlich, deswegen:

Maus,Tastatur > Gamepad in Witcher 2

Name 19. Juni 2011 - 9:11 #

Kann schon sein, dass das unflexibel ist. Das räume ich unumwunden ein. Aber das heisst noch lange nicht, dass ich deshalb jeden Mist mitmachen muss. Nur weil es technisch geht, muss ich doch kein Kinect an meinen Rechner anschliessen und davor rumzappeln. Das überlasse ich gerne der Spielzeugfraktion. Aktuelle Konsolen sind allesamt technisch von gestern. Und interessanterweise scheint alle Innovation im Konsolensektor ausschließlich in Alternativen zur konsolentypischen Gamepad-Steuerung gesteckt zu werden - so toll kann das Gamepad ja dann gar nicht sein, oder?
Dass ein PC Spiel außerdem alternative Steuerungsmethoden unterstützt, ist ja auch keineswegs verboten. Aber wenn ich am PC de facto dazu gezwungen werde, auf ein Gamepad umzusteigen, dann läuft etwas falsch. Und es ist ja nicht so, dass bei DS3 Maus und Tastatur gar nicht unterstützt werden, sie werden nur "falsch" unterstützt. Wäre die rechte Maustaste zur Kamerasteuerung und WASD für die Bewegung da, dann wär das alles halb so schlimm. Aber nein, aus unerfindlichem Grunde - mir fällt nur Ignoranz ein - lässt sich das nicht umstellen. DS3 selbst erscheint mir auch nicht schlecht, schlecht ist nur, dass man sich steuerungstechnisch auf Konsolenniveau hinabbegeben muss. Und exakt deshalb bleib ich dabei:

Konsolen? Nein, danke!

ick (unregistriert) 19. Juni 2011 - 10:08 #

Mit WASD hast du genau 8 Richtungen in die du dich bewegen kannst, außer A und D sind für die Drehung zuständig was Steuerungstechnisch aber eine Katastrophe wäre... es gibt eben spiele die spielen sich mit gamepad besser, wenn Sie von Anfang an so designed wurden führt kein weg daran vorbei...
Zb fifa... geht auch mit Tastatur aber spielt sich grottig. Damals 98 road to worldcup, ich hatte kein gamepad, habs mit Tastatur gespielt und mit der Zeit richtig die sehnen meiner Finger in der hand gemerk... war echt eklig...

Name 19. Juni 2011 - 10:54 #

Recht hast Du, das Spieldesign ist das Problem. Wenn ein Spiel plattformübergreifend verkauft werden soll, dann sollte es auch plattformübergreifend entworfen werden. Und mit der Maus bekommst Du jede Zwischenrichtung hin. WASD ist zuständig für vorwärts, rückwärts und seitlich. Also quasi der PC-Standard. Das ist jetzt nicht besonders fordernd und durchaus gängig. Obsidian hat das vorher auch schon gemacht, die Technik sollte daher auch für diesen Entwickler nicht fremd sein...

Alien42 (unregistriert) 19. Juni 2011 - 22:17 #

Quatsch! Richtig implementiert, decke ich dir mit WASD + Maus auch locker 360 Grad ab.

ick (unregistriert) 20. Juni 2011 - 11:08 #

Und was machste mit den verschiedenen tasten die laut testbericht gebraucht werden? Hat nich jeder ne maus mit 20 tasten damit das alles läuft... und dann im Eifer des gefechts die tasten um w a s d nehmen? Denke eher nich das das richtig geht ohne das man sich vertut und die Leute sich aufregen...

Alex Hassel 19 Megatalent - 17995 - 19. Juni 2011 - 10:29 #

Ich hab schon mit Gamepads an PCs gespielt, da hat MS noch nicht mal im Traum an eine Konsole namens Xbox gedacht.

Nun gut... wer so borniert ist und sich einem Gamepad nur deswegen verweigert, weil er damit in die Niederungen der "Spielzeugfraktion" abzusteigen befürchtet, dem ist nun wirklich eh nicht mehr zu helfen. Dagegen wirkt die Sony Defense Force ja geradezu als Hort der Neutralität.

Name 19. Juni 2011 - 10:49 #

Das finde ich jetzt durchaus bemerkenswert, von einem Redakteur als "borniert" bezeichnet zu werden. Ist das jetzt offiziell sanktionierte Polemik? Auf jeden Fall ein herzliches Dankeschön dafür. Ich fühle mich geadelt. Abgesehen von dieser beleidigenden Formulierung darf ich Dich mit gleichem Recht darauf hinweisen, dass ich schon mit Maus und Tastatur am PC gespielt habe, als noch nicht einmal Sony etwas spielkonsolenähnliches im Angebot hatte. Allerdings gebe ich zu, dass ich vorher schon ein paar Jahre per Joystick unterwegs war. Trotzdem war die Maussteuerung bei ihrer Einführung ein willkommender Fortschritt und nicht - wie das Gamepad - ein Sprung zurück in die Spielzeugkiste.

Und ja, ich werde bestimmt nicht in die Niederungen der "Spielzeugfraktion" absteigen. Ob das nun borniert ist oder nicht. Ich denke, es ist immer noch MEINE Entscheidung, welches Spiel ich spiele und welches nicht und welche Gründe ich dafür habe. Ich habe mit keinem Wort irgendjemandem die Nutzung eines Gamepads untersagt. Ich stelle nur fest, dass ich es als eklatanten Rückschritt empfinde und Spiele absolut verweigere, die mich zur Benutzung eines solchen zwingen.

Das ist mein gutes Recht. Auch wenn Dir das nicht gefällt. Ich bin aber gerne bereit, mich aus der Diskussion heraus zu halten, wenn das den Betreibern von GamersGlobal nicht behagt. Ein Wort genügt...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 19. Juni 2011 - 13:16 #

Wieso beziehst du das borniert auf dich persönlich? Außerdem hast du auch nicht nur mit Samthandschuhen argumentiert, oder? ("Kannst oder willst Du es nicht begreifen?")

Ich finde deinen Standpunkt nachvollziehbar, auch wenn ich dir nicht zustimme, dass ein Gamepad zweite oder dritte Wahl ist. Ich glaube, dass du das zu einseitig siehst.

Name 19. Juni 2011 - 14:14 #

Auf wen soll ich das denn sonst beziehen, Jörg? Und recht hast Du, meine Reaktion war nicht ohne Fehl und Tadel, obwohl ich nach wie vor nicht verstehen kann, warum der Kollege mich offenbar mißverstehen will.

Ich bin aber tatsächlich davon überzeugt, dass das Gamepad nur eine kompromissbehaftete Eingabekrücke für's Wohnzimmer ist. In den alten Tagen der Happy Computer mit Heini und Boris waren wir da noch einer Meinung. Du persönlich hast mir damals auf einem CCC-Treffen vorgeschwärmt (ich weiss leider nicht mehr, wann das genau war - muss Mitte der 90er gewesen sein), welche Wohltat die Maus am Amiga wäre und wie toll man damit spielen könnte. Von einem Gamepad war da nicht die Rede. Und Konsolen hast Du auch eher mit der Beißzange angefasst...

Nein, nichts gegen das Gamepad an der Konsole. Wer's braucht, soll's auch nutzen. Und da gehört es auch hin. Aber am Computer bzw. PC (den ich nach wie vor für die Königsklasse unter den Spielsystemen halte), hat so ein Teil IMHO nichts zu suchen. Mir ist schon klar, dass ich mit dieser Konsequenz eher alleine stehe, aber der guten alten Zeiten wegen kann ich gar nicht anders. Und ich will auch nicht.

PC Gaming for the win!!!?!11einself!!
Auch, wenn ich weiss, dass der PC und damit wir das Gefecht mit den Casual-Konsolen-Massen verlieren werden. :/

beaker (unregistriert) 19. Juni 2011 - 15:44 #

Meine Güte, was für ein Unsinn. Ich spiel ja auch ausschließlich am PC, habe neben M+T aber auch ein Pad und Lenkrad angeschlossen. Je nachdem wie sich ein Spiel am besten spielt, wähle ich das Eingabegerät. Manchmal wechsle ich sogar während des Spiels, wenn ich so die bestmögliche Kontrolle habe.
Deine möchtegern-elitäre Einstellung ist ja wirklich lächerlich, und btw: sobald du damit spielst, werden deine M+T auch zu "Spielzeug".

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 19. Juni 2011 - 21:35 #

Kann ich so unterschreiben!

Habe erst mit Joysticks gespielt, dann mit Maus und ab 1992 dann auch mit Gamepad auf dem SNES. Heute verwende ich das Gamepad auch gerne am PC, kommt halt aufs Genre und Spiel drauf an. Ein Autorennspiel mit digitaler Tastatur zu zocken? Nie im Leben! Ein Action-Adventure wie Guardian of Light steuert sich auch mit Pad besser. Einen Egoshooter würde ich aber nur unter Androhung der Todesstrafe nicht mit Maus und Tastatur spielen wollen.

Da Dungeon Siege 3 ein Action Adventure ist denke ich, dass eine Gamepadsteuerung sehr gut funktioniert. Aber natürlich verstehe ich den Ärger, da auch eine M+T Steuerung gut funktioniert hätte. Sich aus welchen Gründen auch immer aber gegen ein Pad zu sperren, weil es aus dem Konsolensektor stammt finde ich affig. Himmel, ich habe mir auch zu meinem ersten PC Mitte der 90er auch gleich Gamepads gekauft. Nach einigen Billigpads das berühmte Microsoft Sidewinder etwa. Für Jump & Runs für mich unerlässlich.

Alien42 (unregistriert) 19. Juni 2011 - 22:27 #

Nur weil du ein Gamepad hast, heißt das noch lange nicht das am PC jeder eines hat. Ausserdem machen es genug andere Spiele aus dem Genre vor, wie man eine gute Steuerung für ein Action-RPG über Tastatur + Maus machen kann. Warum kann man die nicht einfach implementieren? Warum muss es so eine Krücke sein?

Was auf alle Fälle lächerlich ist, ist der Versuch diese vermurkste Steuerung über T+M mit einer Unterstüzung eines Gamepads zu entschuldigen.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 20. Juni 2011 - 11:48 #

a) kauf dir gefälligst ein Gamepad. Gute kosten ab 20 Euro. Lohnt sich ja auch für andere Spiele, Rennspiele, Jump & Runs etc. steuern sich mit Pad doch weitaus besser als mit Tastatur.
b) okay, die M+T Steuerung ist vermurkst aber man kann ja auf Gamepad ausweichen, die ja gut funktioniert.

skelethor 14 Komm-Experte - 2375 - 20. Juni 2011 - 14:32 #

Auch wenn ich lieber mit Gamepad (und sogar an der Konsole ;) ) spiele. Es ist verdammt nochmal die Pflicht des Herstellers, alle unterstützten Eingabemethoden so umzusetzen, das sie Sinn machen, besonders die Standardeingabe des jeweiligen Systems. Wenn er das nicht schafft, verdient er auch nicht,d as sein Produkt gekauft wird.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 20. Juni 2011 - 18:54 #

Was seine Pflicht ist oder nicht, ist seine Sache.
Aber wie du sagst, ist es als Käufer auch deine Entscheidung, ob du das Produkt kaufst. Andererseits, ein Spiel nur nicht zu zocken, weil man sich stur stellt, ist jedem sein eigener Verlust. Ich nehme dann lieber das Pad und habe meinen Spaß anstelle beleidigt rumzunöhlen.

skelethor 14 Komm-Experte - 2375 - 20. Juni 2011 - 20:25 #

Ist nicht seine Sache, wer Ware verkauft muss auch dafür sorgend, dass diese Ordnungsgemäß funktioniert. Und schmolend nicht spielen tu ich eh nicht. Trotzdem bin ich sauer auf den Hersteller, wenn ich mich von ihm verarscht vorkomme

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 20. Juni 2011 - 21:18 #

Das Spiel funktioniert doch ordnungsgemäß ... halt mit Gamepad.

skelethor 14 Komm-Experte - 2375 - 21. Juni 2011 - 16:20 #

Wenn auf der Packung nicht steht "Für den maximalen Spielgenuß benötigen sie ein Gamepad" ist es aber Murkserei

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 21. Juni 2011 - 18:22 #

Wenn auf der Packung nicht steht "Für den maximalen Spielgenuß benötigen sie Maus und Tastatur" ist es aber Murkserei.

Anonymous (unregistriert) 21. Juni 2011 - 19:55 #

Das eigentlich traurige ist doch nicht das das Pad hier besser geeignet ist. Traurig ist es, das ein Entwickler wie Obsidian es nicht hinbekommt für eine PC- Version eine funktionierende M+T-Steuerung zu basteln. Das ist nun wirklich keine Schwierigkeit und seit Ewigkeiten Standard. Ich hab nichtmal ein Pad und werde deshalb und wegen einiger anderer genannter Mängel von dem Spiel Abstand nehmen.

Name 19. Juni 2011 - 14:25 #

Ich korrigiere mich. Das muss eher Anfang der 90er bzw. Ende der 80er gewesen sein. Ich hatte da gerade meinen ersten AT Clone - noch ohne Windows. Und war am Zweifeln, ob ich eine Maus brauche oder nicht. Carrier Command hat mich dann eines besseren belehrt...

skelethor 14 Komm-Experte - 2375 - 19. Juni 2011 - 15:02 #

Maus und Tastatur haben sich im Gegensatz zu Gamepads übrigens kaum weiterentwickelt seit dem Anfang der 90er ;)

Name 19. Juni 2011 - 14:27 #

Apropos Carrier Command. Was macht eigentlich Gaea Mission? Ist das tot oder kommt da noch was?

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 19. Juni 2011 - 9:22 #

Andererseits würde sich ein Konsolenspiel wohl nicht sehr gut verkaufen, wenn die Hersteller Maus und Tastatur als primäre Steuerungsmöglichkeit vorsehen würden.. Wenn man ein Spiel portiert, dann sollte man die Vorteile der Plattform zumindest ansatzweise nutzen. Oder wenigstens die Basics implementieren. Und das ist auf dem PC halt nun einmal Maus und Tastatur. Dass es bei Spielen wie DS nicht unmöglich ist zeigen ja die beiden Vorgänger.

floppi 24 Trolljäger - P - 52588 - 19. Juni 2011 - 2:30 #

Danke für den tollen Test zu einer unchristlichen Uhrzeit. :) Darauf habe ich gewartet.

Hört sich aber so an, als ob ich bei diesem Spiel noch warten werde. Die kurzen Respawn-Raten sind hier mein KO-Kriterium. Schade Obsidian, ihr liefert wirklich tolle Produkte, aber oft auch mit No-Go´s. Die Gamepad-Steuerung kann ich dank Xbox360-Controller zwar verschmerzen, eine ordentliche Maus-/Tastatursteuerung wäre mir jedoch lieber.

RAYDER (unregistriert) 19. Juni 2011 - 6:19 #

DS3 ist eigentlich kein schlechtes Spiel, allerdings schon auf leicht bock schwer.... Z.B. die Hexe in einer der Höhlen gleich am Anfang, ist fast nicht tot zu kriegen.

ArcaJeth 13 Koop-Gamer - 1359 - 19. Juni 2011 - 7:38 #

Ich vermute das ist extrem Klassenabhängig. Ich spiele mit Anjali auf normal und hatte da absolut kein Problem, im Gegenteil - der Kampf war schon fast zu leicht.
(in Feuerform mit der Heilaura einfach an einer Stelle stehen und schießen ... hatte am Ende noch etwa 1/3 der HP übrig)

Lexx 15 Kenner - 3834 - 19. Juni 2011 - 16:11 #

Du darfst dich nur nicht von ihrer Powerattacke treffen lassen, dann ist die recht einfach. :> Also immer Schlag, ausweichen, Schlag,...

Mit Katarina fand ich die Alte verdammt einfach zu besiegen, mit Lucas schon wieder viel schwieriger, weil er Nahkämpfer ist, usw.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 19. Juni 2011 - 7:25 #

Wat 12 Stunden Spielzeit für Action Rollenspiel?
Also das ist schon sehr wenig, hoffentlich bleibt es die ausnahme.
Brauch zwar keine 80 Stunden+ aber an die 30-40 sollte es schon ran kommen

Goldfinger72 15 Kenner - 3366 - 19. Juni 2011 - 8:33 #

Ich habe jetzt zirka 5 Stunden mit dem Spiel hinter mir und finde es (bisher) sehr spassig! Hat alles, was ein gutes Action-RPG braucht!

Anonymous (unregistriert) 19. Juni 2011 - 9:19 #

Also wegen der "nur" 12 Stunden Spielzeit mach ich mir keine sorgen das reicht für mich völlig aus.Und wenn man bedenkt das es vier sehr unterschiedliche Characktere gibt dann könnte man es zumindest noch ein weiteres mal mit einem anderen char durchspielen.
Für mich sind das wichtigste die Kämpfe und die machen in DS3 richtig Spass.

volcatius (unregistriert) 19. Juni 2011 - 10:08 #

Schade, dass dieses Seicht-RPG sich wohl besser verkaufen wird als Obsidians unterschätztes Alpha Protocol mit komplexer Story.

Crytek (unregistriert) 19. Juni 2011 - 10:31 #

Also ich hätt ja lieber einen Test zu Zelda Ocarine of Time 3D gelesen.
So Actionschnetzler reizen mich nicht mehr.

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15195 - 19. Juni 2011 - 11:32 #

Ich mag eigentlich die Games von Obsidian Entertainment und auch die ersten beiden Dungeon Siege-Teile habe ich damals gerne gespielt - trotzdem lässt mich das Spiel bisher vollkommen kalt. Habs auf der RPC angespielt und war wirklich enttäuscht. Werde es wohl für einige Monate zurückstellen, bis mal mehr Zeit da und das Game deutlich günstiger geworden ist.

db 04 Talent - 38 - 19. Juni 2011 - 11:44 #

Ich weiss ja nicht wie es euch geht, aber 12 std. Spielzeit finde ich ziemlich enttäuschent, dass ist mir dann doch ein wenig zu kurz für ein Vollpreis-Spiel...

Maverick 34 GG-Veteran - - 1287256 - 19. Juni 2011 - 11:54 #

12 Stunden erscheint mir auch definitiv zu kurz, da waren Teil 1 und 2 "gefühlt" doch um einiges länger. Dungeon Siege 3 ist aufgrund der im Test genannten Schwächen auf jeden Fall kein Titel, den ich mir sofort zulegen muss. Teil 3 kauf ich mir irgendwann mal günstig gebraucht.

Lexx 15 Kenner - 3834 - 19. Juni 2011 - 16:15 #

Bin jetzt mit DS3 seit ungefähr 15 Stunden beschäftigt (Nebenquests + Hauptquests) und freue mich, dass es so langsam dem Ende zugeht.

Spiele müssen auch wissen, wann sie enden sollten. Was nützt mir ein 60 Stunden langes Spiel, wenn man sich nach 20 Stunden eh nur noch durch quält. Da muss einfach die Mischung stimmen: Wenn ich gerade so richtig im Spiel drin bin und das dann auf einmal endet, ist es scheiße. Genauso scheiße ist es aber, wenn ich langsam genug vom Spiel habe, das Ende aber unerreichbar entfernt zu sein scheint.

Mithos (unregistriert) 19. Juni 2011 - 12:07 #

Hätten sie halt noch ein paar coole, aber niveaulose Macho-Sprüche eingebaut und den Titel auf "Duke Nukem Siege 3" geändert; Dann hätte es locker für eine 9,0 gereicht.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 19. Juni 2011 - 13:19 #

Was für ein pfiffiger Kommentar! Geistreich und lustig, aber auch mit einer etwas mahnenden Note, einfach perfekt.

Mithos (unregistriert) 19. Juni 2011 - 15:35 #

Getroffene Hunde bellen. Wuff.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 19. Juni 2011 - 16:20 #

Touché!

Anonymous (unregistriert) 19. Juni 2011 - 18:37 #

Persöhnlich würde ich DNF eine 9 geben.
Ich bin aber auch so satt von Spielen im CoD-Stil, dass ich schon Brechreiz bekomme wenn ich was in der Art sehe ;).

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161443 - 19. Juni 2011 - 12:49 #

Hört sich ganz interessant an, aber die Speicherfunktion müßte erst umgepatcht werden. Zuviel Frustpotiential. :)

Daddelkopp 10 Kommunikator - 517 - 19. Juni 2011 - 13:23 #

Nach ein paar stunden,das gameplay ist supi,die steuerung auch,ich habe null probleme damit,aber ich kann mich eh sehr schnell auf verschiedene steuerungen einlassen/einfuchsen.Was eher stört,anstatt alles und jeden zu vertonen,hätten sie lieber mehr in die levels stecken sollen,grösser,mehr bewegungsfreiheiten,und vor allem,mehr gimmiks und rätsel wie in DS2.Bei den Werten z.b. störts mich das mann nicht wirklich weiss was sie bewirken,kein tool tipp,und wo bitte sind die setitems? schade,wäre viel mehr potenzial drinne gewesen,vielleicht gibs nen gutes DLC später.Ich find das Spiel gut,die bewertung eures tests trifft es sehr gut.

Linksgamer (unregistriert) 19. Juni 2011 - 13:53 #

Wollte nur mal drauf hinweisen, dass ich - unwillkürlich - keinen Test mehr komplett gelesen habe, seit der Text breiter auf einer DINA4-Seite dargestellt wird. Es ist einfach mühsam, zu weite Wege. Unwillkürlich landen die Augen bei den Absätzen, wo rechts oder links ein Bild steht, weil sich die gut lesen lassen.

Nur weil jetzt jeder Widescreen hat, gilt immer noch nicht: Je breiter, desto besser. Wenn dem so wäre, würde man DINA4-Blätter ja auch quer bedrucken, und so ähnlich sieht das Layout hier jetzt aus.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 19. Juni 2011 - 16:23 #

Das tut mir leid, auch wenn ich es nicht ganz nachvollziehen kann: Bei den verbreitetsten Auflösungen von 1920x1080 sowie 1650x1080 ist unsere "breite" Seite auf normalgroßen Monitoren (bis etwa 24 Zoll) weniger breit als eine DIN/A4-Seite, und enthält deutlich weniger Text pro Zeile als eine typische Seite in einem Magazin. Dein Leseerlebnis sollte also -- in der Theorie -- nicht schlechter sein als wenn du ein Magazin in Händen hältst.

MichaelK. (unregistriert) 19. Juni 2011 - 16:32 #

Aber in Magazinen schreibt man die Absätze nicht so breit wie die Seite ist, sondern teilt den Text noch in 2-3 Spalten auf.

Linksgamer (unregistriert) 19. Juni 2011 - 19:43 #

Der Genosse bringt es auf den Punkt. Und selbst wenn ich einen Brief in Word erstelle, der natürlich keine Spalten enthält, zoome ich mir den doch niemals so breit, wie die Artikelabsätze ohne Bilder jetzt hier sind. Der Weg für die Augen zurück zum Zeilenanfang ist einfach zu weit, man verrutscht viel zu leicht. Und Querlesen ist sowieso gleich ganz unmöglich. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das für andere kein Problem darstellt, da ich mich wirklich nicht zu den Lesefaulen zähle. Auch längere FAZ-Artikel kann ich problemlos verarbeiten - weil eben nur so breit:

http://www.faz.net/artikel/S30638/griechenland-rettung-iwf-fordert-von-europa-einen-praezisen-plan-30443588.html

Noch besser zu lesen ist zeit.de wegen größerer Schrift:

http://www.zeit.de/2011/24/L-P-Ludendorff

Und GG ist eben quasi doppelt so breit wie FAZ:

http://www.gamersglobal.de/test/dungeon-siege-3

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 19. Juni 2011 - 19:59 #

Können wir uns darauf einigen, dass du das einfach anders wahrnimmst als ich. Zum Beispiel arbeite ich tatsächlich mit Word in einer Ansicht, die du gerade für dich explizit ausgeschlossen hast.

Wir haben bislang fast ausschließlich positives Feedback zum neuen Layout bekommen. Dessen Hauptzweck ist es, große Bilder zu bringen und die ganze Breite unserer Website zu nutzen. Um die Lesbarkeit zu erhalten, haben wir die Schriftgröße (die du komplett ausklammerst, sie ist größer als in den beiden von dir genannten Beispielen) erhöht, ebenso den Zeilendurchschuss (Weißraum zwischen den Zeilen). Zudem werden die Zeilen bewusst regelmäßig von Bildern oder Kästen verengt, du wirst z.B. keine Bildschirmseite ohne ein solches Element finden.

Ich finde das Ergebnis lesbar und vor allem sehr schön, aber ich behaupte nicht, dass es optimal ist. Glaub mir, gäbe es eine vernünftige Möglichkeit, mit HTML zweispaltig zu layouten, würden wir es sofort machen, das war sogar die anfängliche Zielsetzung für unser neues Layout. Aber es geht nicht: Von den nicht mit Printlayouts vergleichbaren Worttrennungen von HTML5 einmal abgesehen, kann man nicht gewährleisten, dass nicht beim Verkleinern oder Vergrößern der Schriftgröße sich die Seiten ganz anders darstellen, Bilder verrutschen oder leere Spalten entstehen. Die einzige Möglichkeit wäre, von Hand zwei Spalten zu befüllen, von Hand Bildkästen an feste Positionen zu setzen, von Hand umzubrechen, von Hand Schusterjungen und Hurenkinder zu vermeiden, et cetera. Das aber würde die eh schon nicht knappe Layout-Zeit für einen Artikel ins Unerträgliche steigern. Und es würde dennoch nicht so aussehen wie in Print, weil dir dann doch wieder Browser X oder Element Y einen Strich durch die Rechnung macht.

Die beiden von dir gelobten Beispiele haben ein grottiges Layout, winzige Bilder, also nichts, was ich mir für eine Spiele-Website zum Vorbild nehmen möchte. (Meine Sicht! Subjektiv...) Ihr einziger Vorteil ist der natürlich bessere Lesefluss ob der kleinen Spalte.

Vielleicht hilft es dir ja ein wenig, per STRG und Minus unser Layout zu verkleinern, bis es die Schriftgröße anderer Websites hat. Dann sind nämlich auch die Laufwege für deine Augen kleiner.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 19. Juni 2011 - 21:40 #

Bloss nicht schmaler machen!

Ich finde es immer grausam, wenn Webseiten auf 640 Breite festgezurrt sind, das füllt ja nur einen Drittel meines Bildschirms und man muss immer so viel scrollen.

Wenn der Vorposter Probleme mit der Darstellung hat, dann soll er doch Opera als Browser nehmen, der hat eine automatische Anpassungsfunktion rechts unten in der Ecke, die recht gut auf jede mögliche Breite skalieren kann.

Linksgamer (unregistriert) 19. Juni 2011 - 22:32 #

Also:

1) Benutze ich seit über 10 Jahren Opera, weil ich da alle Funktionen zuerst finde, die später die anderen abkupfern. "Fit to width" hat aber überhaupt keinen Einfluss hier, was auch merkwürdig wäre, denn das Gegenteil ist ja gefragt: Nicht die maximale Breite ausnutzen.

2) Dass es bislang positives Feedback, ist mir schon klar, sonst wäre es ja wohl auch schon wieder weg. Ich verstehe nur nicht, wie man so Informationen wirklich gut aufnehmen kann. Damit sind wir aber auch schon bei:

3) Design vs. Funktion, das alte Thema. Natürlich sieht ein Artikel bei GG viel schicker aus als bei der FAZ. (Soo kleine Bilder für Screenshots verlangt ja auch eh keiner, das alte Layout war völlig ok.) Und das dürfte auch das sein, was das positive Feedback erzeugt, dass es einfach gut aussieht. Ich bin alles andere als ein Designgegner (auch wenn man's mir mit dem Nick nicht glaubt), für mich haben allerdings die Informationen immer noch die oberste Priorität. Und die kann ich so einfach nicht mehr so komfortabel aufnehmen wie vorher. Da ich selten zu viel Zeit habe, wird dann eben vieles nicht gelesen. Ich bemerke nebenbei, dass ich stattdessen irgendwie mehr von den Videos gucke...

4) Generell ist es natürlich zu loben, dass Du Dich hier immer wieder reinhängst und Sachen erklärst. Ich verlange eigentlich auch nicht unbedingt nach Printlayout, auch nicht nach dem von FAZ oder Zeit. Mir sind eben nur die Absätze mit den "Maximal-Zeilen" da oben zu breit, und die Beispiele sollten nur demonstrieren, wie schnell und ungehindert man lesen kann, wenn die Zeilen eben kürzer sind. Angenehm wird es bei Opera mit 60-70% Zoom - aber dann braucht man natürlich für die Schrift 'ne Lupe.

5) Naja, zum Glück sind die Kommentare noch nicht widescreen. Ups, hoffentlich bringe ich da niemanden auf Ideen... ;)

Anonymous (unregistriert) 19. Juni 2011 - 17:15 #

GAMERSGLOBAL BLOCKIERT USER DIE IHRE MEINUNG SAGEN-AUCH WENN DIE NICHT JEDEM GEFÄLLT.
ES LEBE DIE ZENSUR!!!!

Alex Hassel 19 Megatalent - 17995 - 19. Juni 2011 - 17:23 #

HALLO LIEBER ANON!

Wir blockieren niemanden, der seine Meinung sagt, sondern nur solche Experten, die diese mehrmals nacheinander in den Kommentarbereich spammen.

Einmal reicht: http://www.gamersglobal.de/test/dungeon-siege-3#comment-309718

Danke.

General_Kolenga 15 Kenner - 2869 - 19. Juni 2011 - 19:12 #

Don't feed the Troll ^^

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 19. Juni 2011 - 17:57 #

Ich finde die Diskussion über Gamepads interessant, aber ich würde gerne hinzufügen, dass es in diesem Fall es auch technische Gründe haben könnte:

Natürlich wäre es einfacher, mit der Maus an den Zielort zu klicken und der Held läuft automatisch dorthin. Das erfordert dann aber nicht nur ein anderes Steuerungsgerät, sondern es muss auch eine Wegfindung programmiert werden, denn es können Hindernisse im Weg sein. Falls das bei diesem Konsolenspiel nicht vorgesehen war, weil man ja wie bei einem Rayman eine direkte Steuerung hat, dann müsste man solche Features bei der PC-Version hinzufügen. Vielleicht war das nicht mehr im Budget?
Und ja, ich persönlich würde auch lieber eine Maus dafür nutzen und lasse es jetzt lieber ungekauft.

Allerdings wirft das bei mir eine andere Frage auf: Ist die PC-Gemeinde wirklich so wenig lukrativ für Entwickler geworden? Crysis hatte damals auf dem PC 3 Mio verkaufte Einheiten, soweit mir bekannt ist, hat Crysis 2 das nocht nichtmal auf 3 Plattformen zusammen geschafft (PC, XB360 und PS3). War der PC damals lukrativer? Ich meine, Starcraft 2 soll doch 1,5 Mio Einheiten schon in 48 Stunden verkauft haben. Könnte nicht eine gute PC-Portierung auch gutes Geld in die Kassen spülen?
Muss es immer multiplattform sein?

Anonymous (unregistriert) 19. Juni 2011 - 18:34 #

Muss nicht.
Dann müßte man aber die ganzen Spieler reaktivieren, die schon lange keine Spiele mehr kaufen.
Dank der Markforschung ohne Onlineanbieter bei den Zahlen galt der PC als unatraktiv und durch viele mehr oder weniger schlechte Portierungen hat man sich die Spieler vertrieben wodurch der PC wirklich unrentabel wurde. Und bevor die Diskusionen aufkommen, die Qualität einer Portierung liegt im Auge des Betrachters. Man braucht nur die hiesige Gamepaddiskusion verfolgen. Ich habe selbst zu Batman und Assasins Creed die Worte schlechter oder doofer Port gehört. Oder auch mal Casualgame (was ich aber bei beiden Kampfsystemen sehr gut verstehen kann). Nach dem E3 Hitmantrailer habe ich auch mehr aufstöhnen als Vorfreude vernommen.
Man könnte es auch böser ausdrücken. 10 von 10 reinen PC Spielern die ich kenne haben seit 2 Jahren kein Vollpreisspiel gekauft. 5 von 10 garkeines. Aber auch keine Konsolenspiele. Das waren mal Schüler, bei das Taschengeld ständig für neue Games drauf gegangen ist. Jetzt haben alle eine recht gut bezahlte Arbeit und im Urlaub oder mal Abends durchaus Lust was zu spielen. Nur offensichtlich nichts neues.

Außerdem sind die Ansprüche der BWLer in den Chefetagen an die Verkaufszahlen gestiegen. Alleine in UK und USA hat doch CoD:Blackops doch alleine in UK und USA knappe 5Mio Einheiten umgesetzt. 3Mio für Crysis 1 sind da doch viel zu wenig. Also ging es mehr Richtung CoD. Den Erfolg hast du selbst beschrieben ;).
Oder waren das bei CoD alleine die Vorbestellungen. Da wären auch die Starcraft Vorbestellungen lächerlich.
Also die Verkäufe einer Plattform gegenüber den zusammengerechneten von 3 oder noch mehr.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 19. Juni 2011 - 18:49 #

Ich verstehe Deine Argumentation, Du anonymer unregistrierter Autor ;)

Wenn also ein großes Medienspektakel um die 100 Mio in der Produktion kostet, dann sind 1 Mio verkaufte Einheiten sicher lächerlich.

Aber was mir dabei nicht aus dem Kopf will:
Der PC war damals ein Spielmedium für Freaks, Hardcore-User und Bastler, die nicht nur Hardware schrauben, sondern gerne auch am Spiel schrauben und etwas komplexere Ansprüche haben, als an eine jährliche CoD_Serie stellt. Diese Leute gibt es heute genauso, aber sie sind nicht der Massenmarkt, sie sind die Minderheit. Dennoch kann man diese Leute bedienen, was z.B. der Publisher Parallax zeigt. Eine Firma kann doch auch rentabel in einem Nischenmarkt wirken und muss dabei nicht unbedingt Geld verbrennen.

Was wir nur akzeptieren müssen ist: Es gibt Spiele für den Massenmarkt, die sind multiplattform und werden nicht immer unseren Geschmack treffen. Das müssen sie auch nicht, sie sind gar nicht für uns gemacht. Aber es gibt auch reine PC-Spiele, wie z.B. Anno 2070 und die sollten wir nicht links liegen lassen.

Dungeon Siege 3 wurde definitiv nicht für uns PC-Gamer hergestellt.

Anonymous (unregistriert) 19. Juni 2011 - 19:03 #

Wenn der ;) darauf bezogen war, dass du mich hinter einem Nickname bei GG vermutest muss ich dich enttäuschen.

Zurück zum Thema.
Ja, bei Produktionskosten die teilweise höher sind als bei einem Hollywoodfilm braucht man sehr viele verkaufte Einheiten.
Ich frage mich nur immer wo das Geld hingeht. Die Filmcrews haben ungefähr die gleiche Größe, die Produktionszeiten von Spielen sind teilweise noch kürzer und sie brauchen kein Geld für bestimmte kassenträchtige Schauspieler und Pyrotechnik.
Und irgendwelche CGIs oder Renderfilme findet man in heutigen Spielen auch eher selten.
Dem gegenüber stehen die Lizenzkosten für die Technik und... ja...

Der PC ist immernoch das Spielemedium von Früher. Nur hattest du früher auch noch mehr Semicasual/hardcore Zocker, die heute eher auf den Konsolen zu finden sind.
Wenn du dir die Produkte von den kleinen PC-Publishern anschaust, sie sind doch wesentlich kostengünstiger als die großen Sachen.
Aber die kleinen sind der Grund warum der PC auch nie vor die Hunde gehen wird. So viele Nieschenmärkte findest du nicht mal auf allen Konsolen zusammen. Und die haben mitlerweile schon Indimarktplätze.

Die Massenmarktspiele gab es im übrigen schon vorher. Genau wie Konsolenports. Ich weiß nicht was sich geändert hat, aber irgendwie scheint in den Augen der vielen potentiellen Spielekäufer auf dem PC die Qualität zu sehr abgenommen zu haben als das sie konsumieren würden. Selbst bei den Toptiteln. Ich verstehe es selbst ja nicht mal.
Das stelle ich mitlerweile aber auch bei Konsolenspielern fest.
Trotzdem stimme ich dir zu, einige Spiele werden nur für den kleinen Zusatzgewinn auf den PC portiert.
Wie Anno wird, wird sich hingegen erst noch zeigen müssen.

Btw, unter jedem Post gibt es einen Antwortbutton ;)

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 19. Juni 2011 - 19:43 #

Danke für den Tipp mit dem Antwortbutton, den ich sofort nutze, diesen Post zu verfassen :)

Ich stimme Dir im Grunde zu und wollte nur ergänzen, dass ich mich den Leuten anschließen muss, die meinen, dass sich die Spielqualität verschlechtert hat. Ich habe bewusst, Spielqualität geschrieben, weil die Produkte an sich nicht unbedingt schlechter sind, im Gegenteil. Die E3-Spiele waren beeindruckend, gewaltig, schön und beweisen, dass sich viel getan hat in der Branche. Aber, der Spaß, das Spielen an sich, geht doch immer mehr verloren. NfS Run wurde derart vereinfacht, dass man zwischendurch nur noch Quicktime-Events hat, wenn der Typ auf der Flucht ist. CoD sah in dem U-Boot schick aus, aber ist ist im Grunde ein 3d-Moorhuhn mit Skriptsequenzen und x Explosionen pro Sekunde. Auch der tolle BF3 Trailer mit den Panzern war super schön, aber ist doch ein Moorhuhn Geballer auf andere Panzer. Die Präsentation des neuen TombRaiders erschreckte mich, wie oft der Spieler dort Quicktime-Events nutzt, um irgendwo zu fliehen, zu klettern usw.

Mein Fazit der E3 war, dass ich einige tolle Produktionen lieber als Kinofilm oder auf DVD sehen würde, als durch die Quicktime-Events vom Zuschauen abgelenkt zu werden. Gleichzeitig will ich am PC lieber eine spielerische Freiheit erleben, die dem ganzen Wort Spiel noch einen Sinn gibt. Mir ist auch aufgefallen, wie unglaublich erfolgreich Minecraft und Terrania waren, die ja ein Extrem an spielerischer Offenheit darstellen und damit im totalen Kontrast zu den vielen Railshootern stehen.
Es gibt sie also wirklich, die Spieler, die noch spielen wollen und keine interaktiven Filme auf ihrer Konsole erleben möchten, denn letzteres hat mit Hardcore-Gamer doch eigentlich nichts zu tun.

Anonymous (unregistriert) 19. Juni 2011 - 21:59 #

Ich stimme dir voll und ganz zu. Ich spiele noch heute lieber ein Quake 2 oder ein Unreal als ein Black Ops zu installieren.
Die Quicktimeevents waren am Anfang ja noch ganz nett. Sie sind es aber nur, wenn sie in einem kleinem begrenzten Rahmen eingesetzt werden. Über diesen Rahmen sind wir weit hinaus. Besonders bei Tomp Raider war ich am Anfang erfreut, weil es sich gut anhörte. Ich hatte aber eher eine Interaktive Welt erwartet als Knöpfchendrücken. Vielleicht schaffen sie es ja nicht anders die Todesarten unter zu bringen. Oder sie befürchten, dass zu viele Spieler sonst stecken bleiben würden.

Zu CoD sage ich nur, dass da in den wenigen min Trailer mehr BUMMMM war als in allen Michal Bay Filmen zusammen. Für mich kein Qualitätskriterium. Besonders da sich der Bombast sehr schnell abnutzt (oh, noch n Hochhaus - und noch eines - und noch eines - und....).
Die interaktiven Filme starben einst mit gutem Grund aus. Heute scheinen sie ein extremes Revival zu erleben. Nur verstehe ich nicht warum.
Mit der Freiheit halte ich es ähnlich. Ich will nicht von Quicktime zu Script zu Cutszene durch einen 2m Schlauch latschen. Ich dachte ich übernehme den handelnden Charakter. Dabei bin ich nurnoch Knöpfchendrücker weil einige Entwickler meinen anders nicht ihre "Geschichte" erzählen zu können.

Die Spieler die noch spielen wollen sind dabei sogar mehr als man glauben möchte. Nur hat jeder eine eingene Toleranzschwelle wie viel Unterforderung noch sein darf ;).

General_Kolenga 15 Kenner - 2869 - 19. Juni 2011 - 19:11 #

Nachdem ich den Test gelesen und mir die Bilder angesehen habe stelle ich fest:
1. Das Spiel hat mit Dungeon Siege anscheinend nur noch die Rahmenhandlung gemein (wo sind denna ll die Dinge, die es ausgezeichnet haben? Bei Benutzung levelnde Skills, große Gruppen, das Kampfsystem, etc. etc. et.c)
2. Die Grafik sieht definitiv nicht mehr zeitgemäß aus

Vorallem 1. missfällt mir als Dungeon Siege Fan, ichf rage mich, wieso man sich die Mühe macht, ein Spiel unter solch einem Namen zu veröffentlichen, wenns mit der Reihe kaum noch etwas zu tun hat

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 19. Juni 2011 - 19:52 #

Warum sie den Namen für ein neues Projekt missbrauchen? Es ist eine bekannte Marke und generiert so automatisch mehr Aufmerksamkeit bei Presse und bei Spielern, als wenn es jetzt z.B. "Tales of the Mighty Dungeons" heißen würde.

Und neu ist das auch nicht. Unreal2 war auf einmal ein Militärshooter und hatte nichts mehr mit den Nali und dem schönen mittelalterlichen Sci-Fi des Vorgängers zu tun. FarCry2 war auf einmal ein Afrika-Shooter, Crysis2 spielt in New Yord und Prey2 wird auf einmal ein RPG Kopfgeldjäger-Shooter auf einem Sci-Fi Planeten. Quake 5 soll nicht mehr gegen die Strogg ziehen, sondern gegen Fantasiewesen wie im ersten Teil, usw.

Nur der Duke blieb sich treu, zumindest in den Grundzügen.

General_Kolenga 15 Kenner - 2869 - 19. Juni 2011 - 20:47 #

Crysis 2 ist doch ein echter Nachfolger, dass sich der Ort öndert ist ja nicht ungewöhnlich ;)
Ansonsten ahst du natürlich Recht, ich hätte mir nur ein 'echtes' Dungeon Siege gewünscht :/

Anonymous (unregistriert) 20. Juni 2011 - 15:28 #

Die Grafik von Dungeon Siege III ist die beste, die je ein solcher Dungeon Crawler hatte!

Daddelkopp 10 Kommunikator - 517 - 19. Juni 2011 - 20:05 #

Wieso ist die Grafik denn nicht mehr Zeitgemäß? Kapier ich überhaupt nicht,sicher hätte mann hier und da einiges besser machen können,aber bitte,wird doch immer gesagt das Grafik nicht so wichtig ist,auf den inhalt kommts an,entscheidet euch mal.

Is genauso wie mit Skyrim,die Grafik wird auch nicht mehr zeitgemäss sein,wird aber auch niemandne intressieren,auf den inhalt kommts schliesslich an,aber in diesem Spiel wird mich die Grafik ankotzen,das sag ich euch,in DS3 ist die Grafik völlig ok.

Anonymous (unregistriert) 19. Juni 2011 - 20:40 #

Die Grafik erinnert mich sehr stark an Dungeon Siege 2 und der Inhalt ist sowohl von der Haupt als auch von den Nebenquests und von den Begleitern her geringer.
Besonders wenn auch noch das Addon zu DS2 ins Spiel kommt.

General_Kolenga 15 Kenner - 2869 - 19. Juni 2011 - 20:50 #

Ich bin auch kein Grafikjunkie, aber diese Screenshots sehen ausl als hätte das Spiel schon einige Jahre auf dem Buckel. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass sich die Grafik seit Dungeon Siege 2 wenig verbessetr hat (und das ist immerhin schon knapp 6 Jahre alt und war damals Grafikmäßig eher standard)

Daddelkopp 10 Kommunikator - 517 - 20. Juni 2011 - 0:23 #

Also das ist nicht wahr,DS2 sieht wesentlich schlechter aus als DS3,und DS2 hatte damals veralterte Grafik,die lange nicht dem Standart entsprach,nu wollen wir aber mal die Kühe im Stall lassen^^

skelethor 14 Komm-Experte - 2375 - 19. Juni 2011 - 21:01 #

Ganz meine Meinung ;). Für mich persönlich ist die Graphik ohnehin vor ca. 10 Jahren auf einem Niveau angekommen, auf dem Verbesserungen für mich nicht mehr Spielspaßrelevant sind (Freu mich natürlich trotz, wenn etwas toll aussieht ;)

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 19. Juni 2011 - 21:46 #

Eben!

Ich habe festgestellt, dass ich mit Spielegrafik ab ca. 2005 und etwa auf dem Niveau von Guild Wars auch heute noch wunderbar leben kann. Bei Grafik von ca. 2002 bis 2004 merke ich allerdings schon die Abstriche und alles was davor ist, geht eigentlich gar nicht mehr. Das mir sechs Jahre alte Grafik gefällt, ist früher ürbrigens sicher nicht vorgekommen, da war schon zwei Jahre meist total veraltet. Ich beziehe mich da auf PCs ab etwa Mitte der 90er bis eben Mitte der 2000er. Die Sprünge, die Grafik damals gemacht hat waren einfach zu gewaltig und man sah jedes Jahr den Unterschied.

skelethor 14 Komm-Experte - 2375 - 19. Juni 2011 - 22:00 #

Das zu der Zeit die Sprünge häufiger und größer waren lag auch nicht unwesentlich am Wechsel von 2d zu 3d

Kamuel 13 Koop-Gamer - 1565 - 19. Juni 2011 - 22:06 #

grafik ist stimmig.. auch wenn das geblitze nach mehrstündigen zocken irgendwie nervt, wobei mich die grafik von ds2 ich auch wunderbar fand, auch heute noch. zumal hmm diablo3 müsste dann ja auch nen abzug bzg grafik bekommen, da es keine photorealistische grafik ist

aber vorallem endlich mal wieder ein rpg, wo hardcore auch ma wirklich ein wenig anspruchsvoller ist...

wobei auch das leider klassenabhängig sehr stark variiert.. beim einen muss man sich nur bissl bewegen und macht arg viel schaden und beim anderen zerdrückt man den controller fast und verreckt dennoch ab und an bei bossen, nur weil man einma etwas spät reagiert hat...
hätte mir das ein wenig mehr klassenbalance gewünscht.

gold ist schon sinnvoll auf hardcore, da man nich alle gegenstände durch drop einsammelt und teilweise sonst zum one hit mutiert, sofern man getroffen wird und mit dem eq hinter her hängt. speicherpunkte hätte ich mir abgemessen vom schwierigkeitsgrad gewünscht, also auf hardcore ein paar weniger.. fand dadurch einige stellen zu einfach.. weil sterben vor bossen zb nicht schlimm war, weil man gleich wieder vorm boss stand..

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 20. Juni 2011 - 7:12 #

Die Diskussion über die Grafik find ich interessant. Aber ich glaube, dass es hier wie in der Filmbranche mehr und mehr zu einem Punkt kommt, wo man sich kaum noch über solche technischen Details unterhalten wird. Die Render-Technik ist bald so perfektioniert, dass man kaum Unterschiede erkennen wird. Es wird wichtiger sein, sich mit Gameplay, Stil und Story von anderen Produkten abzuheben.

Das war sicher in der Vergangenheit anders, erstmal, weil die Gamer auch technisch bewandert waren und weil die technischen Unterschiede noch groß sein konnten.

Leider wird so ein gesättigter Markt aber dann auch sehr vom Marketing dominiert, das bedeutet, es wird sich nicht immer das beste Produkt durchsetzen, sondern das mit dem richtigen Geld im Hintergrund.

ADLER78 05 Spieler - 48 - 20. Juni 2011 - 13:46 #

Man merkt stark, dass man älter wird. Gerade wenn es um Diskussionen à la "Gamepad am PC?!!!" geht. Alle Spieler "älteren" Semesters hatten eigentlich selbstverständlich einen Joystick am PC. Die Maus als solche diente primär als Arbeitsgerät. J&Rs, Flugis, Ballerspiele, Scroller - alles hat man mit dem Luststab gespielt. Und heute? Heute regen sich sog. "Coregamer" darüber auf, wenn sie mit einem Gamepad spielen sollen? Ich ersetze das "OMFG" das ich eigentlich hier setzen wollte durch ein neutraleres "Interessant".

Von dieser sehr seltsamen Entwicklung mal abgesehen: Dungeon Siege III ist auch OHNE Gamepad GUT mit Maus und Tastatur spielbar. Es ist halt eine andere Steuerung als die in Diablo, Torchlight, usw.. Mit haben 10 Minuten aus der Demo gereicht, bis ich damit gut klar kam.

Hier wird eine Sache mal wieder viel zu heiß gekocht, als sie letztendlich dann gegessen wird. Und ich vermute mal, dass auch hier wieder eine Menge Köche mit von der Partie sind, die noch nicht mal abgeschmeckt haben...

skelethor 14 Komm-Experte - 2375 - 20. Juni 2011 - 14:35 #

Jump & Runs mit einem Analogjoystick? Du warst früher aber leidensfähig ;). AUsser Flugis hab ich am PC schon immer alles mit Tastatur oder Maus gespielt.

faldnd 13 Koop-Gamer - 1203 - 21. Juni 2011 - 11:10 #

Jump&Runs aufm PC? 'Früher' gabs sowas doch gar ned ;-)

skelethor 14 Komm-Experte - 2375 - 21. Juni 2011 - 16:23 #

naja...nicht so viele...aber ein paar gab es schon. Apogee hatte sich z.B. darauf spezialisiert

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 20. Juni 2011 - 17:53 #

"In der Folge türmen sich in unserem Inventar wahre Goldberge – ohne dass wir die sinnvoll einsetzen können."

Bei mir war das etwas anders. Bevor es in den Endkampf ging, geriet ich an einen Händler (der Dieb den man im Dungeon optional befreien kann), der Items führte, die es im Spiel anders nicht zu finden gab. Er hatte die jeweils beste Rüstung für jeden der 4 Charaktere dabei. Wer also die besten Sachen haben wollte, musste das dort bei ihm kaufen und diese Items waren dann natürlich entsprechend teuer. Ich hatte ungefähr 130.000 Gold und nachdem ich meine 2 Charaktere, die ich immer benutzte, entsprechend ausgerüstet hatte, blieben mir noch ~600 Gold übrig. Auch zu verkaufen hatte ich nichts mehr.

"Es ist also gang und gäbe, dass wir uns in eine Höhle zunächst hinein- und danach wieder herausprügeln, der Respawn-Funktion wegen. So etwas wollen wir 2011 einfach nicht mehr sehen!"

In einem Shooter wie Duke Nukem Forever würde mich das auch nerven, aber das hier ist doch ein Action Hack'n'Slay. Wenn überhaupt, dann passt das doch hier in dieses Genre rein. Ich habe jedenfalls so einige Character-Level gewonnen, weil ich so viele Gegner besiegen musste.

"auch wenn uns manche Dialoge deutlich zu lang sind."

Da die meisten Dialoge aus _optionalen_ Fragen bestehen, die der Spieler stellen _kann_, bleibt es für mich ein Rätsel, wie man das als Problem sehen kann.
Bei mir war es überhaupt die Story die mich an der Stange gehalten hat. Ich bezweifle doch sehr stark das ich das komplett durchgezogen hätte, weil es jetzt noch ein Hack'n'Slay ist. Wäre das alles gewesen was das Spiel zu bieten hat, dann hätte ich auch gleich bei Torchlight bleiben können.

"Klar: Knapp sechs Mann werden schon reißen, was vorher eine Armee aus dem gleichen Holz nicht hingekriegt hat… "

Kritisiert ihr das bei allen BioWare Spielen auch? Ich kann mich daran nicht erinnern. Es ist doch leider ständig so, dass dem Spieler diese quasi-göttliche Position in Spielen zugesprochen wird. Alles ist möglich, wenn es nur der Spieler angeht. Er ist halt SOOO mächtig. Damit soll wohl dem Ego der Spieler geschmeichelt werden, damit sie das Spiel mehr mögen. Ich finde diese Methode durchgängig nur noch ätzend. Fast so schlimm wie das Weltenretter-Klischee.

"Die kleinen Geschichten, die dabei erzählt werden, sind ganz nett, mehr aber auch nicht."

Was wollt ihr noch? MAOAM? :P

"Die Technik von Dungeon Siege 3 steckt zwar Duke Nukem Forever locker in die Tasche, ist aber trotzdem nicht mehr zeitgemäß. Die Gesichter der NPCs blicken euch detailarm an und bleiben während der Dialoge weitgehend hölzern und ausdruckslos."

Also ich kenne keinen einzigen Dungeon Crawler der so gut aussieht wie Dungeon Siege III. Diablo 3 sieht z.B. wesentlich schlechter aus und ist noch nicht mal erschienen (wenn die Grafik so sein wird wie auf den jetzt verfügbaren Screenshots). Wetten das Diablo 3 dann jedoch von den meisten Seiten für die Grafik doch irgendwie gelobt werden wird?
Und was die Gesichter der Charaktere angeht, wenn ich nur an Katarina, die Lescanzi Witch, denke :D dann muss ich sagen die ist geradezu lächerlich "hot". Bequem eine der schönsten Computerspiel-Figuren 2011. Ich wünschte mehr Spiele hätten eine solche "nicht mehr zeitgemäße Grafik mit detailarmen, ausdruckslosen und hölzernen" Gesichtern. :D
Auch der Rest der Grafik ist weit über dem Durchschnitt muss man sagen (mir ist wirklich kein solcher Dungeon Crawler bekannt der so gut aussieht, geschweige denn besser). Allein die Beleuchtungen mit den verschiedenfarbigen Fackeln/Lichtquellen und vielen Schatten bringen echt gescheite, markante Atmo in die Dungeons.

Das einzige was mich diesbezüglich echt gestört hat, war das in Dialogen die Kamera immer fix hinter den Charakteren bleibt und man nicht etwa wie in Mass Effect ständige Umblendungen zu dem Sprecher bekommt. Das führt dazu das man den Player Character einfach gar nicht mehr zu Gesicht bekommt. Schade!
Auch das die Kamera nur 2 Zoomstufen hat ist bedauerlich. Wieso nicht stufenlos?

Was an der Steuerung mit der Maus und Tastatur umständlich sein soll kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich habe mich 5 Minuten an die Steuerung gewöhnt (wie in jedem Spiel), danach diese komplett vergessen und einfach nur noch gespielt bis ich dann irgendwann durch war. Man braucht auch nur sehr wenige Tasten, die Steuerung ist also wenn eher einfach/schlicht. Das bezieht nicht mal mit ein, dass man wegen WASD Steuerung sich sowieso sofort heimisch fühlen muss, weil das am PC ja die Default-Steuerung schlechthin ist.

Anonymous (unregistriert) 20. Juni 2011 - 19:19 #

Ich bin enttäuscht. Hatte den Titel extra vorbestellt, um mir schnell einen coolen Char zu machen und dann - wenn das Spiel durch ist, muss man einen neuen Char anfangen. Die Chars sind vollkommen austauschbar, da man im Multiplayer nicht seinen eigenen benutzt, sondern den aus dem Game von dem, der die Session eröffnet hat. Das heißt auch, dass ich, wenn ich ein offenes Spiel mache, immer alle vier Chars leveln muss und also beim Levelaufstieg langwierig durchswitchen muss.
Die Kulissen kommen einem durch die Bank bekannt vor. Die Dimensionstore erinnern an die Paralleldimensionswelt aus Diablo 2, die Maschinenstadt an Juno aus Ragnarok Online und die obligatorischen Eishölen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Warum im Eis Spinnen herum laufen und keine Jetis, weiß wahrscheinlich auch nur der zustätzliche Grafiker, der nie eingestellt wurde.
Ich hatte mir das Spiel geholt, weil ich dachte, dass ich bis Diablo 3 sonst alt und grau geworden wäre, jetzt werde ich es trotzdem und hab noch 50€ auf en Kopp gehauen.
Vom Spielgefühl her, erinnert es übrigens am sehr an an Ultimate Alliance 2 und das gibts als Budget oder für nen Appel und en Ei gebraucht. Schade.

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 21. Juni 2011 - 13:24 #

"die Maschinenstadt an Juno aus Ragnarok Online"

Meinst du nicht Einbroch?

Anonymous (unregistriert) 22. Juni 2011 - 8:46 #

Mir geht auch die Qualität der Test auf GG auf die Nerven. Für die News mag es ja gut sein, wenn viele sammeln, aber für Tests sind grüne pubertierende Hansels, die statt ihrer eigenen kritischen Meinung lieber eine schräge Mischung aus: "Bloß den Publisher nicht zu sehr verärgern", "was wird wohl die Mehrheit der Leser denken" und "hoffentlich gefällt Jörg meine flotte Schreibe"; nicht besonders geeignet. Bitte ordentliche Tests von gestandenen Spieleredakteuren, die auch urteilen und vergleichen können und den damit verbundenen Gegenwind ab können.

Rechen 19 Megatalent - 16112 - 22. Juni 2011 - 13:56 #

Hmm, als ich das letzte Mal in den Spiegel geschaut habe, war ich gar nicht grün. Mache ich etwas falsch? Und bitte zeig mir doch mal, wo meine Tests weniger kritisch sind, als die von Redakteuren, die schon länger dabei sind.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 23. Juni 2011 - 10:59 #

Du hast offensichtlich nicht die geringste Ahnung von dem, was du da schreibst. Und zwar auf zwei Ebenen: Zum einen bist du nicht in der Lage, einen sehr gut geschriebenen und kompetenten Test zu erkennen. Zum anderen hast du nicht kapiert, dass Tests aus der Redaktion kommen, nicht von Usern. Danke, dass ich das mal wieder schreiben durfte.

Anonymous (unregistriert) 23. Juni 2011 - 22:32 #

Wenn dem so ist, tut es mir Leid. Ich hätte mir eben von einem kritischen Test gewünscht, dass die von mir weiter oben erwähnten Punkte beinhaltet gewesen wären. Ich sehe, dass meine Kritik recht provokant formuliert war und möchte sie eigentlich so verstanden wissen, dass sie eine Ermutigung für kritische Berichterstattung sein soll.

Anonymous (unregistriert) 29. Juni 2011 - 10:49 #

für mich is es leider eine logische entwicklung konsolen sind nun mal zum zocken das massenmedien sieht man allein schon durch die verkaufszahlen und heutzutage hat ja schon jeder eine halbwegs guten pc zu hause stehe und natürlich möchten entwickler auch diesen markt jetzt erschließen zum leidwesen der echten pc spieler fangt ja schon bei dragon age 2 oda crisis 2 an um nur ein paar extreme beispiele aufzuzeigen. früher is ja um dein geld noch was geboten worden und heute spielt man ein rpg in 15 stunden aus echt jetzt da kann ich mir genau so gut eine ps3 oda xbox kaufen und mir die spiele in der videothek am tag um 1,50 ausleihen es is einfach nur mehr die reinste verasche weil keiner mehr auf uns rückksicht nimmt :(((((((((((

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 264165 - 12. Juli 2011 - 17:32 #

Muss man DS3 wirklich gespielt haben? hm...

Yreme (unregistriert) 18. November 2011 - 0:56 #

Hi, ich möchte nur ganz kurz meine Meinung zu dem Thema sagen!
Ob Konsole hin oder her.
Ich habe die Demo gezockt und war nicht(nur) über die Steuerung sondern über den Namen des Spieles erschrocken. Denn bis auf den Namen, hat rein garnichts mehr (nicht einmal mehr der Publischer) etwas mit dem echten Dungeon Siege zu tun. Das Spiel mag zwar vielen Leuten gefallen, es hat dennoch den Namen Dungeon Siege in keinster Art und Weise verdient.
Warum?
Weil Dungeon Siege einfach ein PC-Spiel ist, in dem ich von oben herab meine Menschgalis mit der Maus dahinsteuern kann wo ich will.
Auf "Action" scheiss ich in dem Fall, dafür zock ich BF3.
Deshalb spreche ich ab hier auch nichtmehr von Dungeon Siege 3, sondern von XY-Geldgeilesäueindustrie-Spiel 3.
Nichts gegen das Spiel an sich, aber eingefleischte Dungeon Siege Fans wie ich haben sich auf ein weiteren gemütlichen, langen und atmosphärischen dritten Teil gefreut.
Und das ist auch der Grund warum viele viele viele viele viele viele viele (sehr viele) Fans diesen Teil beukotieren und nicht kaufen werden. So auch ich.
Ich wollte ein Dungeon Siege, und kein Spiel für hyperaktieve Actionfans. Zumal die third person Perspektive halt mal übelst unpassend und langweilig ist.
Leute ich wünsch euch viel Spass 40 oder 50€ für 12h pseudo Konsole auszugeben.
Das ist wie mit Terminator 3 und 4. Die ham nen Anderen an die Hebel gelassen der das gesammte Konzept verhunzt hat.
Also ich warte auf Diablo 3. Das ist dan wenigstens ein Diablo und kein XY.. naja ihr wisst schon ; ).
Das der Bericht nicht auf diesen Aspekt eingegenen ist macht ihn eigendlich überflüssig. Zumal der Autor anscheinend keine Kritik zulässt.
Ich hab auch nen Gamepad, aber nur für alte Konsolenschinken die auf dem Rechner laufen. Weil damals eben Konsolenspiele noch für die Konsole gemacht wurden und PC-Spiele eben für den PC und von Crosover(oder wie man dad heute nennt) halt eich auch nischt, weil man ein Auto ja auch nicht mit einem Motoradlenker lenkt.... (war das logisch gerade?) nun ja egal man muss ja nicht jeden Dreck mitmachen nur weil "es halt so ist" oder noch schlimmer "in ist".
Springt einer von euch von ner Brücke nur weil es alle anderen auch machen? Von mir bekommt diese neue Hunzenfirma kein Geld, dad geb ich lieber dem guten alten Blizzard.
Und da könnt ihr mich jetzt zerfleischen wie ihr wollt. Dad Jeld blebt im Boidel, nid?!

Das wars auch schon, bis denn.