Laufen, kämpfen, ärgern, siegen

Dragon’s Dogma Test

Eine Begegnung der anderen Art: Großer Drache, ebenso große Klaue, und eine unkonventionelle Organtransplantation. Wirre Ausgangssituation, zugegeben. Aber Dragon’s Dogma lockt noch mit einer riesigen Welt, dem Vasallensystem und dynamischen Kämpfen. Wir haben uns durch Gransys gekämpft und herausgefunden, was die Drachenjagd taugt.
Tim Gross 31. Mai 2012 - 10:00 — vor 11 Jahren aktualisiert
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Alle Screenshots stammen von GamersGlobal.

Wir erforschen eine dunkle Höhle, die Laterne wirft flackernde Schatten an die Wand. Unser namenloser Kamerad läuft vorweg und brabbelt etwas vor sich hin. Es geht weiter über eine wenig sicher wirkende Brücke und vorbei an spitzkantigen Felsen. Wir haben die karge Landschaft noch nicht ganz in uns aufgenommen, da werden wir seitlich von mystischen Flugwesen attackiert. Wild schlagen wir um uns, rammen unsere Klinge in die Feindeskörper, stets unterstützt durch unsere zaubernden und kämpfenden Begleiter. Nach dem Kampf herrscht Stille. Allerdings nicht lange, denn schon stürmt eine perverse Mischung aus Löwe, Ziege und Schlange auf uns zu und will uns an den Kragen. Eine wilde Tastendrückparade später liegt auch dieser Feind am Boden und wir können durchatmen – zumindest eine Weile.

In Capcoms neuem Rollenspiel Dragon’s Dogma erkundet ihr eine große Fantasywelt, erledigt rollenspieltypisch etliche Quests, steigt im Level auf, bringt hunderte und aberhunderte Feinde zu Fall und befehligt einen Trupp Söldner, eure treu ergebenen Vasallen. Dabei sammelt ihr nicht nur Erfahrung, sondern auch jede Menge hilfreiche Objekte ein, seien es Heilpflanzen, Gold, Ausrüstungsgegenstände oder auch ölgefüllte Flaschen, mit denen ihr bei Dunkelheit eure Laterne am Leuchten haltet. All das und noch viel mehr erledigt ihr nach dem Learning-by-Doing-Prinzip, denn Dragon’s Dogma erklärt sich nicht gerade gut und hält auch sonst nicht viel von Komfortfunktionen. Was wir damit genau meinen, und warum das Spiel trotzdem Spaß macht, lest ihr auf den folgenden Seiten.

Drache da, Drache wegNach dem actiongeladenen Start, nämlich der eingangs beschriebenen Szene mit dem Löwen-Ziegen-Schlangen-Etwas, dürft ihr erst mal euren Charakter erstellen. So weit, so Standard. Im extrem umfangreichen Editor passt ihr euren Helden nach Belieben an, wählt eine von vierzig Augenbrauen, lasst euch die Haare so schneiden, wie es euch gefällt, legt den gewünschten Körperbau fest und nehmt allerlei weitere Detaileinstellungen vor. Neben der Optik wird natürlich auch festgelegt, mit welcher Klasse ihr Dragon’s Dogma spielt. Zu Beginn stehen der Kämpfer, der Magier und der Streicher zur Wahl, später könnt ihr eure Klasse aber wieder ändern beziehungsweise mit einer anderen kombinieren. Dann endlich kann es mit der eigentlichen Geschichte losgehen. 

Ihr seid ein Bürger des kleinen Ortes Kassardis, das hübsch am Meer gelegen ist. Am nahen Strand könnte man so schön entspannen, der Sonnenuntergang lädt regelrecht zu einem Spaziergang ein – wenn da nicht der feuerspeiende Drache wäre, der gerade die Stadt niedermacht. Als wir das riesige Biest erblicken, schießt uns gleich der folgende Gedanke durch den Kopf: Den können wir nicht aufhalten, geschweige denn besiegen. Doch als Held mit Courage, schließlich spielen wir nicht umsonst Rollenspiele, stürzen wir uns selbstverständlich voller Tatendrang in den Kampf. Die anderen Stadtbewohner halten gebührenden Abstand, und so überrascht es nicht, dass wir den Kampf innerhalb weniger Sekunden als aussichtslos abhaken können. Als wäre unsere Niederlage nicht genug, setzt der Drache noch einen drauf. Mit seiner furchterregenden Klaue, die so groß ist wie unser gesamter Körper, operiert er kurzerklaue unser Herz heraus. Im Anschluss verspeist er das Heldenherz auch noch mit Genugtuung und macht sich mir nichts, dir nichts aus dem Staub. Aus irgendeinem Grund überstehen wir die harsche Behandlung und laufen fortan als “Der Erweckte” durch die Fantasywelt Gransys. Ehrensache, dass wir unser Herz zurück wollen. Also machen wir uns auf, die diebische Echse zu stellen.

Da der Drache gerade nicht vor Ort ist, wie gesagt hat er die Fliege oder wohl eher “den Drachen” gemacht, verlassen wir Kassardis in Richtung eines namenlosen Lagers, wo sich die Menschen zum Kampf gegen den schuppigen Feind rüsten. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem seltsam geformten Stein vorbei, genauer: ein Rift-Stein. Was daran so besonders ist, merken wir sofort, denn plötzlich materialisiert sich ein Mann aus dem Nichts. Es handelt sich um einen Vasallen, der uns aus unerfindlichen Gründen treu ergeben ist, auch wenn wir ihn noch nie gesehen haben. Na gut, es muss ja auch irgendwelche Vorteile haben, als “Erweckter” und ohne Herz durch die Lande zu streifen. Ein nicht näher betitelter alter Mann versucht etwas Licht in die Vasallen-Angelegenheit zu bringen und beschreibt den frisch Materialisierten als gefährlichen, nicht-menschlichen Soldritter. So wirklich bringt uns das auch nicht weiter, aber da wir im Kampf gegen riesige Echsen und anderes Gefleuch jede Hilfe gebrauchen können, nehmen wir den Vasallen gerne mit und brechen auf zum Lager.

Das Wandern ist des Abenteurers Frust
Hey! Ein Weg! Ja, davon gibt es viele in der Fantasywelt Gransys, und die dürft ihr ganz genau kennenlernen.
Wir fassen kurz zusammen: Wir leben ohne Herz, haben als "Erweckter" Kontrolle über mächtige Vasallen und suchen einen großen, fiesen Drachen. Gute Zutaten für eine fantastische Geschichte. Schade nur, dass genau diese Geschichte für die nächsten dreißig bis vierzig Stunden völlig in den Hintergrund tritt. Es ist fast so, als gäbe es gar keine Hauptquest. Stattdessen kümmert ihr euch um andere Dinge, die scheinbar wichtiger sind, als eure Pumpe zurückzuholen. Da die zahlreichen Aufträge, die ihr in der Folge bearbeitet, in 95 Prozent der Fälle nicht so recht mit dem Drachen in Verbindung stehen, vergessen wir das ganze Vorgeplänkel also erst mal. Macht auch nichts, denn Dragon’s Dogma hat nicht nur keine epische und spannende Geschichte, sondern auch keine interessanten Charaktere. Das zeugt in gewisser Weise von Kontinuität...

Zu tun gibt es trotzdem jede Menge, sei es in umfangreichen Hauptquests oder den zahlreichen Nebenaufträgen, die allesamt optional sind. Und zwar wirklich optional. Wer will, kann die Story beenden, ohne eine einzige Nebenquest zu erfüllen. Moment, wo bekommt ihr die ganzen Aufträge eigentlich her? Auf klassische Weise, natürlich. Entweder ihr sprecht mit Stadtbewohnern oder Herumreisenden, die mit einem auffälligen Fragezeichen über dem Kopf markiert sind, oder ihr werdet an einem von vielen Schwarzen Brettern fündig, deren Haftnotizen nur auf mutige Abenteurer wie uns warten. Habt ihr eine oder mehrere Quests angenommen, wird auf der Karte das Questziel markiert, das ihr im Menü als vorrangig festlegt.

Die meisten Aufträge – Achtung: Wortspiel – gehen mit teils extrem langwierigen Laufwegen einher, ab und zu müsst ihr auch ganz schön suchen. Denn nicht alle Questziele werden auf der Karte markiert. Dadurch, aber auch aus anderen Gründen wie Kämpfen oder dem häufigen virtuellen Ableben, kann es passieren, dass ei
Anzeigen/v
ne einzige Quest mehrere Stunden in Anspruch nimmt. Für einen Auftrag haben wir fast vier Stunden gebraucht, wobei alleine die Reise zum Ziel rund zwei Stunden in Anspruch nahm. Um die Reisezeit so kurz und angenehm wie möglich zu gestalten, solltet ihr zumindest während der ersten 20 Spielstunden darauf achten, nur bei Tag zu reisen, da die Feinde des nachts nicht nur zahlreicher, sondern auch deutlich gefährlicher sind. Überhaupt macht das Laufen in Dragon's Dogma einen großen Teil der Spielzeit aus, denn nur die wenigsten Aufträge finden in direkter Nähe des Questgebers statt. Und so lauft ihr von A nach B, teils auch mehrmals, um irgendwelche Gegenstände einzusammeln oder Gegner zu töten. Abwechslung gibt es auch trotzdem. So erforscht ihr beispielsweise eine alte Ruine, vertreibt eine Familie für einen reichen Kaufmann von ihrem Land, infiltriert einen mysteriösen Kult, beschattet einen auffällig unauffälligen Ritter und noch so einiges mehr. Leider schaffen es die wenigsten Quests, eine schöne Geschichte zu erzählen. Daher sind es zumeist Gold und Erfahrungspunkte, die als euer Hauptantriebsgrund dienen, sich der Probleme des Landes Gransys anzunehmen.
Die meisten Quests erhaltet ihr in der Hauptstadt Gran Soren, entweder von Bürgern oder bei einem Schwarzen Brett.
Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 31. Mai 2012 - 10:33 #

"Capcoms Rollenspiel verzeiht nämlich keine Fehler, erklärt wenig und ist – insbesondere in den ersten zehn bis zwanzig Spielstunden – viel zu schwer."

Hier kann ich vorne und hinten nicht zustimmen. Das ist bisher das beste am Spiel: Man legt sich nunmal nicht als kleiner Furz mit einem Greifen an. Dass sich die Gegner nicht anpassen und man wie in Skyrim als kleiner Level 1 Furz gleich einen Drachen legen kann ist richtig super. Da würde ich eher Skyrim kritisieren, dass es unglaubwürdig ist.

Wenn ich da durch eine Höhle renne weil hinter mir ein Oger her ist, den ich nicht besiegen kann, dann ist das ein absolut super Erlebnis, weil es nicht geskripted ist, sondern aufgrund der Spielregeln geschieht. Und wenn man dann später nach einem ewig langen Kampf endlich sein erstes großes Monster legt, dann ist das wirklich was wert. Nicht so wie bei TESV, wo es einfach bloß ein weiterer Drache auf der Abschussliste ist, der dann als Kerbe im Schwert endet.

Ich finde es regelrecht bedauerlich, wie heutzutage jedes Spiel abgestraft wird, dass es auch nur wagt den Spieler vor eine Herausforderung zu stellen. War ja auch schon beim dem berüchtigten Test zu Dark Souls hier so. -.-

Und ein Hinweis: "Wir lieben herausfordernde Spiele genauso wie jeder andere Rollenspielfan, aber wenn euch ein einziger Schlag beziehungsweise Schuss auf der Stelle tötet, und das bei mehreren Versuchen hintereinander geschieht, dann möchte man am liebsten den Controller in die Ecke pfeffern und wütend darauf herumstampfen."

In einem Open World Spiel sollte man lieber mal darüber nachdenken, ob man überhaupt schon in dem Gebiet erwünscht ist, wo man gerade immer wieder stirbt, oder ob man nicht besser erstmal woander shingeht.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 31. Mai 2012 - 10:52 #

Ich stimme Dir zu, eine Herausforderung ist auch für mich etwas sehr Positives in einem Spiel. Ich mag die Souls-Spiele sehr und habe inzwischen auch Dragon's Dogma ausprobiert. Und leider überschreitet Dragon's Dogma die Grenze zwischen hart aber fair und unfair in den ersten Spielstunden für meinen Geschmack viel oft.

Nur ein Beispiel: Ich hatte mehrfach die Situation, dass ich für eine Quest, die deutlich nach einer Quest für Anfänger aussah, in ein Gebiet geschickt wurde, in dem ich die ersten Gegnergruppen problemlos besiegen konnte. Die direkt danach lauernden Banditen haben mich aber in der Luft zerrissen. Diese Mischung ist es, was es für mich frustrierend macht, ich bekomme nie ein Gefühl dafür, ob ich in ein Gebiet gehen sollte oder noch nicht (anders als in dem von Dir erwähnten Dark Souls). Wenn man dann noch den langen Laufweg zu diesem Ort dazu rechnet, wird das Gefühl der Zeitverschwendung noch schlimmer.

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 31. Mai 2012 - 11:03 #

Hi Keksus,

ich kann deine Gegenargumente nachvollziehen und glaube dir, dass Dragon's Dogma genau wegen dieser Punkte für dich super ist. Das gilt aber nicht für alle Spieler. Für uns ist es kein gutes Balancing, ja, es ist geradezu frustrierend, wenn man am Anfang des Spiels, wenn man sich noch mit Steuerung und Spielmechanik beschäftigen muss, ständig ins Gras beißt. Gutes Balancing heißt: Eher leicht am Anfang, dann immer schwerer werdend. Es soll ja nicht super einfach sein, sondern eine Herausforderung. Nicht aber ein frustrierendes Spielerlebnis. Da muss man das Thema Glaubwürdigkeit nicht überstrapazieren.

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 31. Mai 2012 - 11:07 #

Zum Balancing allgemein kann ich noch nichts sagen, da ich nicht weiß wie es später wird.

Die Sache ist die: Es ist ein Open World Spiel, und da kann man auch mal in eine hochstufige Gegend stolpern, obwohl man noch nicht so weit ist. Da sieht man dann natürlich kein Land mehr. Dadurch wird das "Am Anfang" relativiert.

brundel74 14 Komm-Experte - 1975 - 31. Mai 2012 - 11:28 #

Vor allem warnen die Vasallen immer, egal ob ein stärkerer großer Gegner in der Nähe ist, oder man in ein Landgebiet spaziert, wo die Gegner höher gelevelt sind. Die reden zwar viel Unsinn, aber auch genauso viel nützliches.

brundel74 14 Komm-Experte - 1975 - 31. Mai 2012 - 11:27 #

Wie definierst Du denn alle Spieler? Dragons Dogma ist, wie Keksus richtig schreibt, ein Open World RPG. Es wird sogar in den Ladenbildschirmen empfohlen, vor Gegnern weg zu laufen, die eventuell zu stark sind.

Soweit muss es aber nicht kommen, wenn man die Welt auch erstmal in Ruhe erkundet, was die meisten Spiele machen werden, wenn sie sich für ein RPG dieser Art entscheiden.

Am Anfang des Spieles beißt man auch nur ins Gras, wenn man falsche Missionen falsch lösen möchte. So bin ich in der Stadt immer gleich in die Unterwelt, habe mich bereits mit einem größerem Fein angelegt - wurde aber vorher bereits von meinen Vasallen gewarnt: Der ist zu stark für uns. Ich habe nicht drauf gehört, habe mich dann an ihm vorbei geschliechen nur um im späterem Verlauf da unten geschlagen zu geben. Das ist für mich aber kein schlechtes Balancing, sondern einfach Dummheit des Spieler, Dummheit also von mir.

Kritisieren kann man in diesem Punkt vielleicht die Eskortmissionen, die für Anfänger, die die Welt noch nicht viel aufgedeckt haben, annehmen und daran scheitern weil sie nach langem Fußmarsch einen Zyklopen mit viel Glück platt machen, um dann 500 Meter auf eine Chimäre zu treffen.

Wer sich aber an die Quests hält, sich immer gut ausrüstet, seine Waffen verbessert, viel kämpft, wird sehr schnell Fertigkeiten lernen und Vasallen anheuern (es steht dem Spieler ja frei deutlich höher gelevelte Vasallen mitzunehmen, die dann natürlich ordentlichen kosten) mit denen es einfacher wird die Welt ohne böse Überraschungen zu erkunden.

Allerdings ist es wie bei vielen guten RPGs, oft speichern!

Es ist also die Frage ob hier wirklich ein schlechtes Balancing vorliegt, oder ob die Entwickler die Spieler auch zwingen die Welt langsam zu erkunden. Dazu gehört auch das Schnellreisesystem mit den Kristallen. Das finde ich z.b. sehr gut, das anders als bei Skyrim, man nicht immer von A nach B hüpfen kann, sondern latschen muss. Dadurch bekomme ich nicht nur wichtige Erfahrungspunkte, Crafting Zeugs, neue Situationen mit Gegnern, sondern lerne ja auch die Welt viel besser kennen. Ich kenne kaum ein Spiel bei dem so viele versteckte Truhen etc zu finden sind.

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 31. Mai 2012 - 11:42 #

Open-World schön und gut, aber das Spiel schickt dich von Beginn an auf Missionen, die doch recht happig sind (die Eskortierung hast du ja selbst genannt). Man hätte den Spieler am Anfang ein klein wenig mehr an die Leine nehmen können, bis man das Spielprinzip voll und ganz verstanden hat.

Die Sache mit den Laufwegen hingegen kann ich nicht nachvollziehen. Ja, stimmt, beim vielen Laufen lernt man die Welt besser kennen und bekommt Erfahrung. Aber müssen es wirklich Laufwege von zwei Stunden sein? Ich denke nicht. Man hätte ein ähnliches Erlebnis mit deutlich mehr Komfort, wenn man beispielsweise wie in GTA oder Red Dead Redemption die Welt frei erkunden kann und muss, aber mit Kutschen/Taxi schneller zum Ziel kommt. Von mir aus auch, wenn man einmalig irgendwo hin laufen muss. Eine andere Variante wären Wegpunkte wie in Diablo.

Dragon's Dogma hat eine bestimmte Zielgruppe, die das Spiel mit Sicherheit (und zu recht) lieben werden. Aber viele Spieler (nein, das kann ich nicht genauer definieren) werden daran keinen bzw. weniger Spaß haben.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die User-Wertungen hier komplett auseinandergehen werden. Aber das muss ja nichts Schlechtes sein.

Gormi 10 Kommunikator - 512 - 31. Mai 2012 - 11:57 #

Mit deinen letzten Satz liegts du goldrichtig ;)
Dragons Dogma hat in meisten Reviews eine Note zwischen 7 und 8 bekommen.
In den den Foren allerdings, die ich zumindest kenne ( Konsolentreff / Consolwars/ Neogaf ) , dort wird das Spiel abgefeiert wie selten ein RPG in den letzten Jahren.
Ich feier übrigens mit :p

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 31. Mai 2012 - 12:16 #

Ich auch es ist einfach großartig, klar hat es Schwächen und objektiv ist es kein Meisterwerk aber es ist genau die Art OPen World RPG die ich liebe da kommt kein Sykrim ran das vermittelt nicht mal im Ansatz so ein Spielgefühl.

Und das man immer laufen muss ist gut denn so hat man Angst vor der Nacht die in DD wirklich brutal sein kann. Könnt ich dauernd porten oder so wäre das Syxstem irgendwo witzlos finde ich.

warmalAnonymous2 (unregistriert) 31. Mai 2012 - 12:44 #

das mit angst vor der nacht kann habe ich bei stalker schon geliebt.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 31. Mai 2012 - 12:05 #

Ich hab Dragons Dogma noch nicht gespielt. Aber ich finde Schnellreisefunktionen in open-world-Spielen nehmen mir oft das Gefühl in einer großen Welt zu sein. Klar ein Pferd wär hier und da ganz nett, aber dann sollte das Pferd auch sinnvoll umgesetzt sein und nicht wie bei WoW verschwinden sobald ein Kampf beginnt. Wenn ich den Text richtig interpretiert hab zieht DD viel von seinem Reiz daraus welchen Kreaturen man von A nach B über den Weg läuft und das man Nachts besser nicht rausgeht.

Wenn ich jetzt einfach via Schnellreise von A nach B hopsen könnte und damit die bedrohlichen Gegner überspringen, würde doch viel von der Atmosphäre verloren gehen. Dark Souls hat z.B. auch ein Schnellreisesystem, aber darauf hat man erst sehr spät im Spiel Zugriff, an einem Punkt wo Standard-Gegner zwischen A und B absolut keine Gefahr mehr darstellen. Wenn man bei Dark Souls von Anfang an zwischen den Feuerstellen teleportieren könnte, hätte es bei weitem nicht die beklemmende Atmosphäre die für mich viel vom Spiel ausmacht.

Und Diablo's Wegpunkte sind praktisch, aber Diablo ist ja auch kein open-world-spiel. ;-)

Gormi 10 Kommunikator - 512 - 31. Mai 2012 - 12:18 #

Wie, du hast das Spiel noch nicht gespielt ?
Und hast es besser verstanden, als die meisten Reviewer.
Du triffst nämlich mit dem Text genau das, worum es in Dragon's Dogma geht.

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 31. Mai 2012 - 12:58 #

Wenn man nur den Hauptquests folgt, dann hat man eigentlich keine Probleme. Bei den meisten Nebenquests weiß ich nichtmal wirklich wohin.

Dass man nicht so extrem an die Leine genommen wird halte ich ebenfalls für gut. Ich hasse es, wenn mir ein Open World Spiel sagt, was ich tun soll. So fühlt man sich auch viel mehr, als ob man wirklich in dieser Welt interagieren würde und nicht nur ein Spieler ist.

Die langen Laufwege können recht nervig sein, ja. Vor allem wenn es in Gebiete zurückgeht, wo nur Trashmobs sind, mit denen man keine Probleme hat. Mit einer Schnellreisefunktion würde es aber zum simplen abarbeiten verkommen. Das hat bei Skyrim einen großen Teil des Spiels zerstört: Quest in Stadt X? Schnellreise, machen, fertig. Wie am Fließband.

brundel74 14 Komm-Experte - 1975 - 31. Mai 2012 - 15:28 #

Wie die Eskotierungen da am Anfang rein kommen weiß ich wirklich nicht. Die sind wirklich happig, vor allem weil man ja wirklich nur einen roten Punkt auf der Karte hat und nicht weiß wie man hin kommt. Aber der Rest ist ja recht einfach und es finden sich sehr viele sammel oder töte X sowieso Missionen, die gerade am Anfang ordentlich EXP regnen lassen.

Bei den Laufwegen bin ich schon der Meinung, dass sie das auch nicht ohne Grund gemacht haben. Ich grase im Grunde alle Missionen an den schwarzen Bretter ab (bis auf die Eskorten), und dann geht es auf die Reise zu einem Ziel. Auf diesem Weg, gerne auch innerhalb 2 Stunden, löse ich aber automatisch dann viele Nebenquests, die aufs sammeln oder killen ausgelegt sind. Das würde bei Skyrim nicht funktionieren. Stell Dir die nervigen Diebesgildenmissionen ohne Schnellreise vor.

Allerdings gibt es bei Dragons Dogma ja auch eine Schnellreisefunktion, eben mit den Reisekristallen. Die sind aber seltener, und müssen gekauft oder durch Missionen erworben werden. Das finde ich dann praktischer. So habe ich gestern einen ziemlich langen Weg hinter mich gebracht, eine Hauptaufgabe die recht fetzig war abgeschlossen und als Dank auch so einen Reisestein bekommen. Genutzt und direkt wieder in der Stadt.

Logisch wird es auch Spieler geben, die wenig Spaß damit haben. Aber für wenn ist Dragons Dogma denn gemacht? Doch für Rollenspieler, und da wüsste ich jetzt nicht, dass es solche Spieler gibt, die mit dem Balancing Probleme hätten. Natürlich ist es nicht für Casual Spieler, die fühlen sich bei Skyrim und Diablo 3 heimischer. Aber ist das ein Contra Punkt gegen Dragons Dogma? Nur weil die genannten Spiele also fast schon zu einfach sind, zu viele Elemente haben, die den Reiz des klassischen Rollenspieles auch kaputt machen, ist das schlecht? Na ich weiß nicht.

Vermisse hier leider mittlerweile den Mut für Nischentitel. Nier wurde hier auch, zurecht, sehr gut bewertet. Mittlerweile wertet auch Gamersglobal sehr kommerziell.

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 31. Mai 2012 - 18:07 #

Eine Schnellreiseoption ist für mich der grösste Atmokiller in einem RPG. Benutze ich nie, sind hier ja nicht bei Star Trek. Zudem ist laufen gesund. Klar habe ich mir auch gedacht bei Dragon's Dogma als ich ziemlich zu Beginn in den Hexenwald aufbrach, wann bin ich denn nun da? Dafür ist die Atmosphäre im Wald der helle Wahnsinn.

vicbrother (unregistriert) 1. Juni 2012 - 12:47 #

Ewiges Laufen ist aber ein Design-Fehler: Man spielt ein Spiel und lebt nicht ein paralleles Leben! Die Abstände zwischen den interessanten Orten und die eigene Laufgeschwindigkeit sind von den Designern schon entsprechend anzupassen.

Skyrim hat in einigen Punkten Verbesserungsmöglichkeiten (z.B. das Schnellreisesystem oder die Characterisierung von Vampiren), was mich aber stört sind Partys in Rollenspielen: Spiele ich nun eine von mir im Spiel ausgebildete Rolle oder mache ich ne Klassenfahrt?

In Skyrim spielte ich einen Krieger der nur Dungeons plattmachte, einen Magier der Skyrim erobern wollte und einen Taschendieb, der nur in den Städten Quests löste und seinem Tag-, äh, Nachtwerk nachging - man hatte eigene Ziele und konnte diese verwirklichen.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 4. Juni 2012 - 14:47 #

"Ewiges Laufen ist aber ein Design-Fehler:"

Ach was, das hängt vom Spiel ab. Ich könnt auch behaupten "Ewiges ballern ist aber ein Design-Fehler" oder "Ewiges Puzzle-lösen ist aber ein Design-Fehler". In diesem Spiel gehts um erkunden und entdecken und die spannenden Kämpfe mit fiesen Kreaturen.

"was mich aber stört sind Partys in Rollenspielen"

Immer diese einsamen Weltretter, tststs...

Deine Welteroberungspläne in Skyrim nimmt dir ja keiner. Oder hast du angst die RPG-Polizei wird jetzt bei Bethesda vorbeischauen und sie zwingen Partys einzubinden? Ich spiele RPG mit Partys (Dragon's Dogma, Planescape) genauso wie welche ohne (Dark Souls!). Ich finde nicht das eine Art jetzt generell "besser" ist als die andere. Nur weil ich drei Leute hab die mir folgen, heißt das ja nicht das ich keine eigenen Ziele mehr haben darf.

vicbrother (unregistriert) 7. Juni 2012 - 10:14 #

Klar hängt das Design vom Spiel ab - Jumpo'n'Runs ohne Laufen geht einfach nicht. Aber wir reden hier ja von RPGs und ich spreche mich auch nicht für eine Schnellreisefunktion aus, eben weil die gesamte Welt damit unwichtig wird. In Skyrim fand ich es daher wichtig als Vampir herumzulaufen, eben weil damit auch ein wenig Zeitdruck entsteht - plötzlich werden alle mein Feind und man muss dann etwas anders spielen. Leider ist die Darstellung des Vampirs in Skyrim nicht sehr schön. Wieso mag er Wasser? Wieso sammelt er Knoblauch? Wieso werden seine Opfer keine Vampire?

RPGs mit Partys sind meist unbalanciert. Man muss schon auf Gegnergruppen treffen um ein wenig gefordert zu werden, gleichzeitig muss der Designer kein Spiel entwerfen, welches als Nahkampfschwacher Dieb und als Superschwertkämpfer spielbar ist, er geht einfach von einer durchmischten Gruppe aus, wo die Rolle des Spielers eigentlich komplett egal ist.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 31. Mai 2012 - 12:03 #

Gebe dir soweit Recht habe jetzt 11 Stunden gespielt und zu schwer ist es definitiv nicht man muss nur aufpassen und darf sich nicht mit allem gleich anlegen. Wurde auch oft von Banditen auch einfach nur überrannt und hatte keine Chance. Etwas gelevelt und dann geht das.

Das erinnert mich positiv an Gothic wo man auch nicht überall hinsollte. Und ich war bisher nur in Grand Soren und am Anfang im Lager mehr hab ich noch nicht erkundet.

Das Spiel ist definitiv leichter als Dark Souls aber sehr herausfordernd und viel besser als ein Skyrim was auch am richtig guten Kampfsystem liegt. Capcom zeigt imo den West Open World RPGs wie man eine stimmige Welt erschafft und ein super Kampfsystem macht.

7.5 gehen soweit aber klar es hat nunmal Schwächen würde persönlich ne 8.5 bisher geben.

Fuzzymancer 12 Trollwächter - 918 - 31. Mai 2012 - 13:41 #

Es steht und fällt halt wirklich damit, dass du

A) Brav deine Charactere pflegst (Ausrüstung, Skills,) dazu zählen auch, die Vasallen hin und wieder auszutauschen (hab ich mit lvl 14 gemerkt, dass ich die lvl 7 Vasallen mal nach Hause schicken sollte)

B)Im Hinterkopf behälst, dass es kein Scaling gibt (was ja schon fast zum Standard geworden ist).

Hab mich auch schon dumm aus der Wäsche geguckt als ich von einem alten Mann in schwarzer Robe mit einem Treffer ins Jenseits befördert wurde. "Wie kann das sein?!" dann fällt es einem wieder ein und es folgt nur ein "Man sieht sich immer zweimal *grummel" :)

Das mit der KI kann ich so auch nicht bestätigen ich finde sie erstaunlich gut (ein bisschen mitteilungsbedürftig). Klar hat sie Aussetzer wie das Beispiel mit der Klippe aber gemessen an den Dingen, die sie wirklich gut machen muss ich sagen habe ich selten so eine tolle Begleiter KI gesehen.

Außerdem finde ich kann der Charakter Editor nicht genug gelobt werden (auch wenn man nur Menschen machen kann) sehr schön gemacht.

7.5 Ist alles in allem aber in Ordnung es hat technische Mängel, ist durchaus am Anfang sperrig - wer das aber überwinden kann wird ein tolles Rollenspielerlebnis haben. Für mich war es ein spontankauf. Hatte das Spiel bis vor wenigen Tagen überhaupt nicht auf dem Radar und bin begeistert. Seit dem muss ich sogar dem mächtigen Diablo 3 sagen "Jetzt nicht Ich lege mich gerade mit einer Chimäre an!"

Möchte auch nochmal auf den Thread im Forum verweisen :). Außerdem suche ich andere Xboxler die mit mir mal ihre Vasallen tauschen möchten.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 31. Mai 2012 - 14:22 #

Ja das kann ich so unterschreiben bei mir liegt Diablo 3 nun auch rum :)

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 31. Mai 2012 - 18:12 #

Ich tausche gerne mit dir meinen Vasallen.

Anonymous (unregistriert) 31. Mai 2012 - 14:20 #

Ich hatte mir eher sorgen gemacht das das Spiel zu einfach wird. In der Demo die ich mehrmals gespielt hab (Prolog und Greifenjagdt) verliefen die Kämpfe oft anders vom Schwierigkeitsgrad. Mal hab ich die Chimäre mit 3 Vasallen so allmählich besiegen können, ein anderes mal gelang es mir auch alleine nachdem ich meinen anfangsbegleiter in einen Abgrund geworfen hab und die anderen zwei nicht beschworen hab.
Der Greif hat mich einmal mit einem Schlag vernichtet, ein anderes mal kam ich garnicht dazu zuzuschlagen weil er innerhlab von Sekunden tot war. Insgesamt muss isch sagen das ich von dem Spiel vor der Demo nichts gehalten hab, dann recht begeistert war und schließlich unschlüssig ob das jetzt das ist was ich brauch - also hab ich mir erstmal dark souls gekauft ^^

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 31. Mai 2012 - 15:15 #

Dark Souls kaufen ist immer eine gute Idee :)

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 1. Juni 2012 - 8:15 #

Dark Souls ist immer ein guter Start. Das macht dich schlauer und ansprechender für Frauen !

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 20950 - 4. Juni 2012 - 12:39 #

*Lach* ich werde auch regelmäßig von Frauen in meinem sozialen Umfeld gefragt ob ich Dark Souls durch habe. Aber nur von den studierten, gutaussehenden Wohlhabenden. Das macht sexy...

ThePilgrim 14 Komm-Experte - 2327 - 31. Mai 2012 - 10:28 #

Habe gerade den Review von Angry Joe gesehn. Ich glaub ich werd mir das erst mal auslehnen, er (und ihr) sprechen doch ein paar Dinge an die mich in einem Spiel (das Unterhaltung und Entspannung sein soll) nerven würde.

maddccat 19 Megatalent - 14110 - 31. Mai 2012 - 10:39 #

Den Test muss ich mir (als Zum-Fazit-Springer) später mal in aller Ausführlichkeit geben, da mich das Spiel schon sehr interessiert. Schade, dass die Technik so schwach ist. Wird irgendwo erwähnt, ob eine der beiden Konsolenversionen hier die Nase vorn hat?

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 31. Mai 2012 - 10:55 #

Ich konnte nur die Xbox-Version spielen, also kann ich es nicht genau sagen. Der Internetchorus scheint aber die Playstation-Version zu favorisieren.

Anonymous (unregistriert) 31. Mai 2012 - 12:11 #

Gerade einer der Punkte, die für das Spiel sprechen würden, wäre die Technik bzw. Grafik. Sieht super aus.
Aber sonst. Mei.

Gormi 10 Kommunikator - 512 - 31. Mai 2012 - 12:25 #

Von schwacher Technik zu sprechen ist auch totaler Blödsinn, Technik bedeutet mehr als knackscharfe Texturen.
Das geniale Kampfgeschehen so umzusetzten wie es ist, ist für die Programierer erstmal ein technisches Problem, welches super gelöst wurde. Kein anderes RPG bietet derart dynamische Kämpfe.

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 31. Mai 2012 - 12:42 #

Nichts anderes steht im Artikel, bezüglich des Kampfsystems.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 31. Mai 2012 - 11:01 #

Der Schwierigkeitsgrad wäre für mich jetzt nicht so das Problem, aber die Sache mit den viel zu langen Laufwegen wird mich hier wohl vom Kauf abhalten. Sowas geht mir mittlerweile einfach zu sehr auf den Senkel, als dass ich da noch groß Toleranz aufbringen könnte. Ich erwarte zwar nicht, dass ich mich kreuz und quer durch die Spielwelt quicktraveln können muss, aber irgendwo ist die Grenze erreicht. Das war ja schon bei Dark Souls einer meiner größten Kritikpunkte und dürfte hier wohl noch nen Zacken derber ausfallen. Auf solche künstlichen Streckungen der Spielzeit kann ich wirklich verzichten.

wiese85 15 Kenner - 3551 - 31. Mai 2012 - 11:13 #

Also ich werds mir wohl demnächst mal anschauen oder wens etwas Preiswerter ist. Bin auch nach diesem Test noch etwas unentschloßen was das Spiel angeht.

volcatius (unregistriert) 31. Mai 2012 - 11:34 #

Die Grafik wirkt unglaublich verwaschen, das sieht ja selbst für Konsole schlimm aus.
Schade, dass man Vasallen selbst erstellt und die Charaktere keine wirkliche Persönlichkeit haben, da hätte ich mir Banter und Interaktion erhofft.
Nervige Laufwege haben mich zuletzt in The Old Republic aufgeregt, einer der Gründe, warum ich da den Account stillgelegt habe.
Ansonsten immerhin solide, aber kein Sofortkauf mehr.

Anonymous (unregistriert) 31. Mai 2012 - 11:37 #

Der größte Kritikpunkt ist, dass es nur einen Speicherstand gibt. Bei Bugs einfach einen älteren Spielstand laden, ist also nicht.

Gormi 10 Kommunikator - 512 - 31. Mai 2012 - 11:51 #

Was ist denn mit euren Screenshots los, die sehen absolut verwaschen aus.
So sieht das Spiel auf keinen Fall aus, selbst die Schrift ist bei euch unscharf.

Ich spiel das Spiel jetzt ca. 80 Stunden,auch wie ihr auf derXBOX. Aber ich hab eine andere Optik und finde sie teilweise grandios.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 31. Mai 2012 - 11:57 #

Das mit den Screenshots kommt mir auch seltam vor. Ich hab die demo gespielt und die Grafik sieht viel besser aus als es die Screens hier vermuten lassen.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 439441 - 31. Mai 2012 - 12:25 #

Das liegt an der Capture-Variante. In dem Fall war es nicht möglich, die Screenshots digital zu erstellen. Bei selbsterstellten Screenshots gibt es aber generell einen gewissen Qualitätsverlust. Trotzdem sind sie im Normalfall näher an dem, wie das Spiel tatsächlich aussieht, als die oftmals stark geschönten Herstellerbilder.

Gormi 10 Kommunikator - 512 - 31. Mai 2012 - 12:31 #

Dann schreibt das aber bitte oben im Review dazu, und nicht nur hier unten im Kleingedruckten ;)
Denn die Screenshots die ich vorher irgendwo im Internet gesehen habe, haben mehr mir der Wirklichkeit zu tun als eure.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 31. Mai 2012 - 12:28 #

Ich mag das Spiel, spiele es seit 11 Stundne und hab ungeheuren Spass. Die Grafik reicht mehr als aus ich find sie sehr stimmig wie sich alles im Wind bewegt. Das Kampfsystem ist genial und das Spiel ist bei Nacht eine ganz andere Welt.

Der Angry Joe Review trifft es auf den Kopf ausser das ich Quick Travel nicht vermisse weil es nicht ins Konzept passt imo. Bin jedenfalls begeistert und für mich muss so ein Open World Spiel aussehen, da sieht man mal wieder was die Japaner können.

Werd noch viel Zeit in Gransys verbringen, danke für euren Tests :)

Anonymous (unregistriert) 31. Mai 2012 - 12:44 #

keine PC-Version? :(

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 31. Mai 2012 - 12:55 #

Nö, aber kannst ja ne Petition starten ;). Bei unzugänglichen Japano-RPGs, die von der breiten Masse verschmäht werden (siehe Dark Souls), scheint das ja recht erfolgsversprechend zu sein.

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 31. Mai 2012 - 14:25 #

Es kommt ja von Capcom, da kann man sich durchaus Hoffnung machen das es mit der Zeit portiert wird.

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 31. Mai 2012 - 13:39 #

Hab das Spiel auch mal gekauft...
Hätte natürlich gerne vorher einen Test zu gelesen aber NEEEIIIN - jedes Online Mag muss ja unbedingt seinen Diablo 3 / Max Payne 3 Test raushauen (Spiele wo kein Schwein einen Test braucht) und bei so einem Wackelkandidaten wie Dragons Dogma (wo dringend ein Test zur Kaufentscheidung nötig ist) dauert es Wochen bis mal ein Test kommt.

Nun ja - hab erst 2-3 Stunden gespielt, sieht alles ganz nett aus und macht Spass aber die Performance / Framerate stört mich schon extrem. Da merkt man deutliche Ruckler / Lags usw.

Schade, wird aber auch jeden Fall weitergezockt!

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 31. Mai 2012 - 14:32 #

Sagen wir mal die meisten Seiten z.b.
Gamepro hat ihn am 21.5 veröffentlicht.

Fuzzymancer 12 Trollwächter - 918 - 1. Juni 2012 - 8:52 #

Hast du das Spiel auf deine Festplatte installiert?
Nachdem ich das gemacht habe konnte ich keine Ruckler oder ähnliches mehr feststellen.

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 1. Juni 2012 - 12:28 #

Ja ist installiert. Hat aber echt deutliche Ruckler. Kann mir echt nicht vorstellen das du keine hast ?!?! Ist deine Xbox übertaktet? ;) Generell läuft das Spiel leider nicht sehr flüssig und geht immer wieder in die Knie. Vor allem in größeren Kämpfen. Schade.

Fuzzymancer 12 Trollwächter - 918 - 1. Juni 2012 - 12:44 #

Ne wirklich nicht. Hab es auch direkt zu Anfang gemacht weil ich bei anderen Testberichten (meine IGN hat das erwähnt) gelesen habe das eine Installtion empfohlen sei.

Mein Xbox ist ganz normal. Vielleicht liegt es am Fernseher? Habe den auf 720(?) stehen weil die xbox meines wissens nach eh nicht mehr kann. Hast du auf 1080? Vielleicht versucht er da was hochzuskalieren? Ich spekuliere nur kann da nichts mit Sicherheit sagen.

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 1. Juni 2012 - 14:53 #

Ja ich habe es in der Tat auf 1080p stehen.
Hmm das wäre ja krass wenn es daran liegt, werd ich später mal testen...

Aber PAL Balken hast du auch oder??

Fuzzymancer 12 Trollwächter - 918 - 2. Juni 2012 - 10:15 #

Die hatte ich auch. Mein Fernseher hat aber so eine Art "Zoom" Funktion womit ich das ein wenig beheben konnte.

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 4. Juni 2012 - 11:58 #

Erstaunlich!
Habe meine Xbox nun auch mal auf 720p gestellt und siehe da: Das Spiel läuft tatsächlich viel flüssiger!!!
What????
Hätte ich nie im Leben gedacht, das ist mal krass!

Fuzzymancer 12 Trollwächter - 918 - 6. Juni 2012 - 23:21 #

Wow! Oo

Das war jetzt echt von mir ins blaue geschossen :D
Aber scheinbar wirklich was dran an der Geschichte. Sollte man sich vielleicht auch mal für andere Spiele merken.

vicbrother (unregistriert) 1. Juni 2012 - 13:02 #

Ruckler?Die Grafik stammt doch von NWN2 aus 2006 oder?

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 31. Mai 2012 - 17:43 #

Die negativen Punkte in der Test Übersicht:

Verschachtelte Menüs
Wirrer Spieleinstieg
Viel Mikromanagement

Viele, lange Laufwege
Langweilige Story
Uninteressante Charaktere
Schlechtes Balancing: Anfangs zu schwer, später fast schon leicht.

Verwaschene Texturen
Häufiges Texturennachladen
Detailarmut, gerade bei NPCs
Viele steife Animationen
Einige KI-Aussetzer

Keine deutsche Synchronisation

Ein paar nervige Kandidaten sind schon dabei allerdings sehe ich keinen dieser Punkte als wirklichen Nachteil der das Spiel vom Gameplay schlechter macht.

Mein Fazit: Ich muss sofort nach Mediamarkt ! XD

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 31. Mai 2012 - 18:39 #

Klingt schon ziemlich schräg, aber kann in der Praxis durchaus funktionieren. Manche Spiele haben nur einen einzigen wirklichen Kritikpunkt, der dann aber so gravierend sein kann, dass es einem die Motivation komplett versaut und das Spiel in die Ecke pfeffern lässt.

Andere Titel haben quasi an jeder Ecke ihre kleineren Macken, funktionieren aber in der Gesamtheit dennoch, weil sie den Spieler eben bei den richtigen Eiern packen und man über diese Schwächen hinwegsehen kann.

DD scheint dann wohl für viele in letztere Kategorie zu fallen. Mir würde da, wie oben schon gesagt, alleine die Sache mit den Laufwegen zu sehr auf den Sack gehen.

Momsenek 13 Koop-Gamer - 1687 - 31. Mai 2012 - 19:08 #

Also ich habe jetzt auch einige Erfahrungen mit dem Spiel gemacht (PS3). Ich bin eigentlich sehr angetan :) Ich liebe es mit meinen Vasallen durch die Länder zu streifen und Abenteuer zu erleben. Nervig finde ich die Begleiter dabei nicht. Ich war eher sehr überrascht von deren Handlungen und Dialogen. Das ist doch klasse, wenn man irgendwo im Nichts langläuft und dann zu einigen Bauwerken oder Gebieten KOmmentare hört. Oder wenn im Kampf die Vasallen sich untereinander Tipps zu brüllen, herumliegende Gegenstände nutzen sowie sich gegenseitig unterstützen. Schön finde ich es auch , dass beim Tod eines Gefährten, ein anderer hinläuft und den gestürzten Kameraden über die Schulter nimmt und zu mir bringt. Das hat doch was. Das erzeugt bei mir Atmosphäre.

So war es beispielweise so ,dass ich mit meinen Vasallen in einem Dungeon landete und ich mich dort nur Schritt für Schritt bei schwacher Laternenbeleuchtung durch die Dunkelheit wagte. Die Gefährten plündern nebenbei eigenständig, öffnen Kisten, graben im Boden rum , öffnen Sargdeckel - sind einfach authentisch und anwesend. Ich habe nicht das Gefühl , dass mir einfach nur ein dummer Haufen NPC's folgt.

Ebenso der Schwierigkeitsgrad ist für mich kein Mangel. Man muss sich wirklich sehr gut überlegen, ob man den Dungeon jetzt noch plündert oder lieber erstmal seine Vorräte aufstockt. Genial finde ich auch die Dunkelheit. Mein wirklich bestes Erlebnis war gerade am Anfang mit schwachem Level und gezücktem Bogen durch den Hexenwald in vollkommener Dunkelheit zu irren und den Phantomen zu begegnen. Das ist mir im Kopf geblieben und ich kam danach in der Stadt völlig zerstört an. HP war unten, ich war vergiftet und vollkommen am Ende.
So muss es sein. Dann erstmal schön im Inn aufs Ohr gehauen, Plunder verkauft und die nächste Reise geplant.

Negativ Punkte sind für mich die plumpe Story, der etwas fehlende rote Faden, sowie das Handling der Karte und die gesamte Struktur der Menüs. Aber darüber kann ich hinweg sehen, denn ich erlebe in diesem Spiel wirkliche gute atmosphärische Abenteuer mit einem Gewissem Reiz, ob nicht um die Ecke ein knüppelharter Gegner steckt.

Fuzzymancer 12 Trollwächter - 918 - 1. Juni 2012 - 8:06 #

Finde die Begleiter auch Klasse.

Mein bestes Erlebnis war bei einem Kampf gegen einen gepanzerten Zyklopen. Als meine Streicherin erfolgreich den Rücken der Bestie bis hoch zum Kopf geklettert ist (das vieh ist wirklich riesig) schlug ich auf den Helm ein um an seine verwundbare Stelle zu kommen. Der Helm sprang ab und konnte den Dolch in das Auge rammen. Daraufhin ist die Bestie aber durchgedreht und hat mich abgeworfen und sah nur den Boden auf mich zukommen und schwups...steht mein Hauptvasalle zur Stelle und fängt mich auf, ich musste so lachen.

Auch gut der Kampf gegen einen Oger der auf einmal wie blöd anfing zu "tanzen/hampeln" keine Ahnung und dann mit einem Affenzahn auf mich und meine Heilerin zugestürmt kam und die Krieger nur riefen "The sight of women exites him" Oo danach war ich mit weglaufen beschäftigt während der Rest der Gruppe der Bestie mit Schwerter in die Fersen bearbeiteten.

Taris 17 Shapeshifter - 6004 - 1. Juni 2012 - 0:29 #

Eine Frage an den Tester. Stimmt was mit euren Screenshots nicht? Die sehen irgendwie sehr bescheiden aus.
Auf meiner PS3 sehen die Texturen um Welten besser aus, und ich gehe mal davon aus, dass die PS3 und X360 Versionen mehr oder weniger identisch sind.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 1. Juni 2012 - 11:22 #

Wurde oben geklärt schau mal etwas höher man konnte nicht direkt abgreifen^^

steven138 12 Trollwächter - 1043 - 1. Juni 2012 - 10:37 #

Danke für den Test. Ich werde es mir nun doch nicht besorgen, vielleicht später zum Budgetpreis und zusätzlich aus dem Ausland^^

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 1. Juni 2012 - 12:29 #

Ach was, Ausland....Budgetpreis. Klau es einfach von einem Zigeuner.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 1. Juni 2012 - 20:27 #

Wäre echt das sinnvollste.

Taris 17 Shapeshifter - 6004 - 1. Juni 2012 - 14:26 #

@Guldan
Danke. Muss ich überlesen haben.

Goldfinger72 15 Kenner - 3366 - 3. Juni 2012 - 13:56 #

Dragon's Dogma wird eine angeblich schlechte Balance angelastet. Bei Max Payne 3 hingegen wird sowas als besonders cool ("old shool") hervorgehoben.

Naja, man muss nicht alles verstehen.

Persönlich halte ich Dragon's Dogma für ein hervorragendes Spiel, welches nicht unbedingt technisch, aber dafür unter der Haube eine Menge zu bieten hat.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 4. Juni 2012 - 16:16 #

Ich wüsste nicht, dass wir Max Payne für eine unterstellte schlechte Balance als besonders cool gelobt hätten, weder im Test noch in der SdK.

Dragon's Dogma hab ich nicht gespielt, aber Tims Beispiele lassen mich das "angeblich" in deinem Kommentar als doch recht subjektive Wahrnehmung einschätzen. Dennoch finde ich den Test nicht abschreckend, habe spontan große Lust auf das Spiel bekommen :-)

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 20950 - 4. Juni 2012 - 13:31 #

Als PC Version gekauft!

muec 15 Kenner - P - 3485 - 4. Juni 2012 - 20:10 #

Mich reizt es auch und die Demo macht schon Lust auf mehr. Nur breche ich mir immer die Finger an einer Gamepadsetuerung und die Kamera nachzuführen mit einem Stick während der andere die Richtung steuert ist wohl nichts mehr für mich in meinem Alter. Vom Geeier mit dem Fadenkreuz im Fernkampf ganz zu schweigen. Schade eigentlich ;)

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 5. Juni 2012 - 12:47 #

Das mit dem Fernkampf ist kein Problem: es gibt die Klasse des Magick Archer, dessen Pfeile zielsuchend sind. Damit braucht man nur noch ungefähr in die Richtung zielen und abdrücken ;)

Marcelkagi 10 Kommunikator - 507 - 6. Juni 2012 - 1:49 #

Ich hatte mich so lange auf Dragons dogma gefreut, doch jetzt muss Ich sagen , sch...... Game .
Da denkt man es kommt ein mega Hit und dann fühlt sich das Spiel so halbfertig an , das kämpfen ist sehr gut gelungen doch nach den ersten Stunden Frage Ich mich Mus das sein dieses rumgelaufe nervt. Doch denke Ich kann nur besser werden, Ich warte jetzt noch drauf , nee kein game für lange wochenenden, dann lege Ich lieber ne runde skrim oder so ein