Pendulo setzt auf den Stil einer Graphic Novel, bei dem Details in separaten Bildkästen dargestellt werden. |
Ganz ohne Humor geht's nicht: In Paris etwa trefft ihr auf ein US-Touristenpaar mit dominanter Ehefrau. |
Die Anstalt Happy Dale kennen Spieler des dritten Runaway-Teils bereits in- und auswendig. |
Der Fall John Yesterday | |||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Getestet auf PC iOS andere
7.0
Wertungsinfo Keine Besonderheiten
Fazit Der Fall John Yesterday bringt prinzipiell alles mit, was ein gutes Adventure braucht. Der für Pendulo ungewohnte Ansatz eines düsteren Erwachsenenkrimis gelingt gut, da das Verwirrspiel bis zum Finale spannend bleibt. Auch grafisch ist das Spiel insgesamt gelungen, erfüllt die durch die vorherigen Spiele geschürten Erwartungen daran aber nicht ganz. Die Rätsel beschränken sich allerdings durchgehend auf Standardkost, und nach gerade mal fünf Stunden ist auch schon alles vorbei. Am Ende bleibt ein Spiel, das Lust auf weitere Abenteuer dieser Art macht, sich aber anderen aktuellen Adventures wie Daedalics Deponia deutlich geschlagen geben muss.
Hardware/Zubehör Minimale Systemanforderungen: Windows XP / Vista / 7, Singlecore mit 2,0 GHZ, 1 GB RAM (XP) / 2 GB (Vista / 7), Radeon X800, Geforce 6800, 8 GB Festplatte
|
|
Userwertung
7.5 Registriere dich, um Spiele zu bewerten. |
20.06.2012 AndroidiOSMacOSPC |
Screenshots Videos |
Mehr zum Thema
Artikel News |
Neueste Tests
Viel Spaß beim Lesen!
Also kann ich als Logikfanatiker noch den einen oder anderen Punkt abziehen? Wenn man Ende eines Spiels oder Films mit irgendwelchen irrealen Sachverhalten konfontriert wird, nur damit der wirre Handlungsfaden irgendwie zusammenläuft, dann verzichte ich lieber auf die vielen Wirrungen.
Gute Adventures spiele ich ja ganz gerne, aber ich denke das wird für mich eher ein Fall für die Budget-Schiene.
Ich habe es vor vier Wochen schon durchgespielt, fand es unterm Strich gelungen, musste aber zwischendurch ordentlich schlucken, weil die Auflösung ganz gehörig auf übersinnliche Elemente setzt. Wenn man mit einer ordentlichen Dosis Mystery leben kann, ist das Ende aber für meinen Geschmack befriedigend aufgelöst, wenn es auch ein paar Erklärungen mehr hätten sein dürfen und zumindest meiner Auffassung nach wenigstens ein kapitaler Logik-Bock geschossen wurde.
Wie Valiant sagte, fusst die Erklärung auf Dingen, die wissenschaftlich nicht möglich sind. Wenn das für Dich ein Grund ist, noch ein bisschen was abzuziehen, dann kannst Du das so für Dich verbuchen. Unlogisch im Sinne von "passt nicht zusammen" würde ich aber nicht unterschreiben.
Ich habe es ja schon vor eine Weile gespielt, als die internationale Fassung bei Steam erschienen ist. Und ich kann dem Test nur zustimmen. Insgesamt hat es mir eigentlich gut gefallen, aber es gibt doch so einige Dinge, die mich gestört haben.
Ich war geradezu entsetzt, als ich nach 4,5 Stunden fertig war. Inklusive dem Anschauen mehrerer Endsequenzen! Als ich beim Gamestar-Test was von ca. 8 Stunden Spieldauer gelesen habe, hab ich mich wirklich gefragt, wie die das geschafft haben wollen. Ich hab zwar durchaus Adventure-Erfahrung, aber ich brauche meist eher länger als andere Spieler.
Und der Tipp-Button ist mir auch etwas zu nah. Ich hatte teils doch Schwierigkeiten, dem zu widerstehen - vor allem da einige Aktionen sehr seltsam sind. Ich sag nur: Telefon reparieren.
Und dann war die Art der Tipps doch sehr inkonsistent. Manchmal gab es einen dezenten Hinweis. Das ist okay, mehr will ich ja gar nicht. Aber manchmal wird einem da auch direkt gesagt, was man tun soll - das ist dann eindeutig zu viel.
Die Bedienung ist wirklich seltsam und unkomfortabel, zumindest für die klassische Point&Click-Steuerung mit der Maus. Und die Teleportiererei fand ich irritierend. Einerseits ist es ja schön, dass der jeweilige Charakter nicht immer durch das Bild schlurft, aber es fühlt sich einfach merkwürdig an.
Trotz aller Kritik: Ich bin eigentlich kein Freund der Pendulo-Adventures aber dieses hier hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Denn die Story ist zwar etwas verworren, aber durchgängig spannend und interessant - wenn auch auf Grund der mystischen Thematik nicht zwingend logisch.
"Und der Tipp-Button ist mir auch etwas zu nah."
Warum werden diese "das Spiel spielt sich alleine" Mechanismen nicht Grundsätzlich aus Spielen entfernt? Ich versteh das alles wirklich nicht mehr :S
Klingt eigentlich interessant das spiel. mal schauen ^^
Hätte ich ein iPad, würd ich das Spiel wohl kaufen. Auf PC hab ich noch genug andere Adventures, die darauf warten durchgespielt zu werden.
Die Kritikpunkte klingen allesamt so, als wären sie der (geplanten) Tablet-Umsetzung geschuldet. Schwächere Technik als bei den Vorgängern, durchgehend leichte Rätsel, kurze Spielzeit, komische Steuerung. Die Story klingt ja interessant, aber unter diesen Bedingugen zahle ich dafür maximal 10 €.