Zombies sind nur in großen Gruppen ein Problem. Viel gefährlicher sind Plünderer oder Wachhunde. |
Auf dem „Job Board“ verteilen wir Aufgaben: Wer geht mit uns auf Beutezug? Wer repariert den Generator? Wer kümmert sich um unser Gewächshaus? |
Dead State | |||||||||||||||||||||
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Getestet auf PC
7.0
Userwertung7.2
Wertungsinfo Wir testeten Steam-Version 1.0.0.0049
Fazit Dead State ist ein Rollenspiel klassischer Machart mit einem beträchtlichen Strategieanteil. Zu den Pluspunkten gehören die spielerische Handlungs- und Entscheidungsfreiheit, die simplen, aber gut funktionierenden Kämpfe und die zumindest anfangs interessanten Charaktere und kleinen Geschichten. Basisbau, Ressourcenverwaltung und Erkundung motivieren, die übergeordnete Story bislang weniger. Die schwache Grafik, die umständliche Steuerung und die insgesamt doch etwas altbackene Spielmechanik empfehlen Dead State nicht für Gelegenheitsspieler. Liebhaber von Titeln wie Shadowrun Returns, Wasteland 2 oder den ursprünglichen Fallout-Folgen können aber einen Blick riskieren. Dass es keine Sprachausgabe gibt, ist angesichts der vielen Dialoge wirklich schade.
Hardware/Zubehör Minimal: Dual-Core-PC ab ca. 1,7 GHz, 2 GByte RAM, Win XP/7/Vista/8, Nvidia Geforce 8500 GT oder ATI Radeon HD 7290
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Userwertung
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Auf den Test wartete ich schon gespannt. Dead State hatte ich letztens bei GOG entdeckt und das sah sehr interessant aus. Leider gabs zumindest bis gestern Abend noch keine Tests online. Daher danke und wird heut Abend durchgelesen.
Ja, das Spiel ist interessant. Das mit dem Inventar hab ich auch als Problem empfunden und denen auch gemeldet. Im Prinzip muss man nur wissen, wie es geht. Dann is das echt simpel. Das is also eher eine Sache von "Läuft nicht wie üblich" als von "Ist schlecht gelöst!". Da braucht man keinen Mausklick zusätzlich.
Sieht aus wie ein Spiel aus den 90ern.
Da hast du in den Neunzigern aber schon eine fette Auflösung gehabt.
Man kann das Spiel sicher auch in Auflösungen betreiben wie in den 90ern, dann sieht es genauso aus wie Games damals.
finde ich nicht. Die Grafik ist einfach nur schlecht.
Also mir gefällt sie besser als die Kinderbuchgrafiken von Hearthstone oder Shadowrun Returns.
Na zum Glück ist Kunst (in diesem Fall Zeichen-/Pixelkunst) immer Geschmackssache. :)
Sieht interessant aus. Ich hatte es vorher gar nicht auf dem Schirm. Die Grafik hat mich schon bei Expiditions kaum gestört so lange die Gefechte spannend umgesetzt sind und die Story mitreißt. Danke für den Test.
Ja, danke für den Test !
Bin ich mal gespannt. Habe das Spiel schon seit Monaten in meiner Steam Bibliothek. Sozusagen per "Early Access" unterstützt aber nicht gezockt, weil ich es im fertigen Zustand spielen wollte. Wird demnächst mal angegangen.
Die Grafik verhindert höhere Wertungsweihen?! Also das finde ich wirklich schlecht. Was interessiert denn die Grafik beim Spielspaß? Dafür gibt es doch nun wirklich aufgeteilte Wertungen für Grafik und Sound.
Aber naja, mittlerweile sind Wertungen wohl eher nicht für mich gemacht, möglicherweise ist für Leute, die sich noch auf Wertungen verlassen diese Vorgehensweise ja durchaus angemessen.
Also dass wir bei der Grafik genügsam sind, beweist z.B. der Wasteland-2-Test. Aber du scheinst der Meinung zu sein, Grafik wäre etwas komplett vom Spielspaß Abgekoppeltes. Das sehen wir anders.
Natürlich spielt die Grafik für die Gesamtwertung eine Rolle: Die überall gleichen Texturen, Modelle und Animationen schaden der Atmosphäre. Dass beispielsweise oft die Portraits nicht zu den 3D-Figuren passen, erschwert es mir, eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen.
Interface und Akustik sorgen genauso für Punktabzüge, wie es dem Artikel auch zu entnehmen sein sollte. Wie Kulin in den Kommentaren schon angemerkt hat, kann man sich an die Steuerung zwar gewöhnen, sie bleibt aber bei einigen Aufgaben einfach fummelig, insbesondere das Waffen-Handling ist unnötig kompliziert.
Und dass keiner der vielen Dialoge vertont ist, ist für mich ebenfalls ein echter Atmosphäre-Killer. Stimmen verleihen NPCs Persönlichkeit - bei vielen Rollenspielen aus den 90ern beispielsweise erinnere ich mich eher an die Stimmen der Begleiter und Bösewichte als an ihre optische Darstellung. Gutes Voice Acting verleiht NPCs Charakter und lässt mich das Gesagte einordnen: Ist mein Gegenüber erfreut, verängstigt, aggressiv? Das lässt sich per Sprachausgabe wesentlich schneller beurteilen.
Also das mit der Vertonung sehe ich anders. Wenn die Sprecher klasse sind, ist das ein nettes Feature.
Ich persönlich kann mit Hörbüchern aber nichts anfangen. Ich lese gerne Bücher weil ich mir die Gesichter und Stimmen selber vorstelle.
Für mich eine Sache des Geschmacks.
Wenn man ein Spiel aber wegen der Grafik und fehlender Sprachausgabe schlechter bewertet, haben Indy Titel vermutlich nie die Chance super Wertungen zu erzielen, weil die Kosmetik nicht stimmt.
Das stimmt nicht. Wenn Spiele wirklich überzeugen, dann gibt es auch gute Tests und gute Wertugen. Such doch mal nach "To the Moon" (nur als Beispiel). Auch trotz der Grafik.
Und 7.0 ist für Fans des Genres sicher keine Kaufwarnung.
Was hast du dann vor 10 Jahren gemacht gab es da nur schlechte Spiele weil die Grafik nicht so gut war? Grafik sollte keinen Abzug geben es gibt so viele minimalste Spiele die eine Menge Spaß machen genauso wenig wie Sprachausgabe. Eines der besten Spiele dieses Jahres divinity original sin hatte so gut wie nur Text und keine besondere Grafik.
Ich denke mal, die Grafik kann nur zur Zeit des Erscheinens bewertet werden. Vor 10 Jahren war die Grafik von z.B. Mafia der Kracher. Heute findet man sie "geht so". In 10 Jahren lacht man wahrscheinlich über die Grafik von Battlefield 4.
Aber Spiele zu abhängig von der Grafik zu bewerten ist sicher nicht korrekt. Vor langer Zeit waren Textadventure der Hit.
Sprachausgabe bei Dead State wäre aber trotzdem nicht schlecht.
Wenn da nur ein sehr schmales Budget vorhanden ist heisst das, wenn man Sprachausgabe haben möchte, im Normalfall nichts gutes.
Ich halte es auch für Sinnvoller das "wenige" Geld in die Spielmechanik zu investieren als das man Semi-Professionlle Sprecher anheuert.
Der Kritikpunkt wäre dann nämlich das die Sprecher unmotiviert oder einfach nur schlecht sind. Und das würde dann genauso auf der negativen Seite stehen wie keine Sprachausgabe.
Ja. Da hast du wohl recht. Nur wirkt mir dennoch das Spiel zu geräuschlos. Auch, weil Lärm usw ein Faktor im Gameplay ist.
Man muss hier ja nichts synchronisieren. Auf professionelle Sprecher kann man also komplett verzichten. Wing Commander Saga, ein Fanmod, hat mit die besten Sprecher überhaupt und beweist es.
Sprechen kann ja fast jeder und mit ein bisschen Passion geht das schon klar.
Vor 10 Jahren war die Technik auch auf einem anderen Stand als heute.
Spiele von vor 10 Jahren, selbst wenn sie noch so gut waren, kann ich heute einfach nicht mehr länger als ein paar Minuten spielen (insbesondere bei 3D-Titeln *brrrr*), weil ich einfach besseres gewohnt bin.
Daher entschiednener Widerspruch: Grafik MUSS sogar Abzug geben, wenn sie nicht zeitgemäß ist. Ein Spiel sollte immer aufgrund ALL seiner Facetten betrachtet werden. Da kann man bei der Grafik doch keine Ausnahme machen.
Der nächste sagt, dass es ihm egal ist, ob ein Spiel vertont ist oder nicht. Dann lassen wir künftig auch die Sound-Wertungen weg?
Und es ist ja schön für dich, wenn DIR "so viele minimalste Spiele" "eine Menge Spaß machen" aber das geht eben nicht jedem so.
Mein Beileid.
Dann wäre so ein Titel wie Minecraft also Kassengift?
Gameplay > Grafik. Immer.
"Stimmen verleihen NPCs Persönlichkeit - bei vielen Rollenspielen [...] erinnere ich mich eher an die Stimmen [...] als an ihre optische Darstellung."
Stimme dir zu und obige Aussage bezieht sich auf NPCs, aber müsste es dann nicht auch Abzüge für Spiele wie Oblivion, Skyrim & Co. geben, da die Hauptcharaktere keine Stimme haben?
Mich würde mal folgende Statistik interessieren: wie verkaufen sich Spiele, die Rüdiger getestet hat im Vergleich zu anderen :D
Als ich auf der ersten Seite gesehen hab, dass Rüdiger testet, dachte ich schon "Ach jeh, wieder ne Gurke, brauch ich gar nicht lesen den Test" ^^
Aber danke an dich und freut mich, dass es diemal was spielbares war :)
Die Gurken bekommt doch der Mick. ;)
Ups...stimmt, Du hast Recht :D
Hört sich gut an, ist jedenfalls schonmal auf der Wunschliste gelandet.
hol ich mir vielleicht in einem Sale
Schade, hatte mir ja mehr davon versprochen. Werde irgendwie nicht warm mit der grafischen Präsentation.
Na mal sehen, vielleicht in nem Sale.
Hätte nicht erwartet, daß so schnell ein Test zu Dead State kommt.
Rüdigers Fazit trifft es mit seiner Wertung perfekt.
Ich hab jetzt auch ca 16 Stunden hinter mir und bin gespannt, ob sich in der Story noch was tut außer sein HQ zu versorgen und auszubauen.
Wie fast alle Zombie Geschichtens gehts am Ende aber um die Interaktion zwischen den Menschen und das macht Dead State super.
Die Grafik ist wegen alter Engine nicht toll aber immerhin sehr detailverliebt und jede Map sieht einfach anders aus, obwohl man öfters das gleiche Thema hat (Dorf, Einkaufszone etc.). Wenn ich an Dragon Age 2 denke, wo Maps ständig recycelt wurden, finde ich diesen Weg deutlich besser.
Für mich das beste Old School Rollenspiel seit Fallout 1+2.
Besser als Wasteland 2?
Ich finds besser.
Bei Wasteland 2 stören mich einige Details.
Beispielsweise finde ich das Fertigkeitensystem einfach völlig überladen und es hat dieses Baldurs Gate/Bioware Questschema. Du betritts eine Karte, löst alle Quests und wanderst zur nächsten.
Bei Dead State hab ich halt das HQ und die Interaktion mit den Überlebenden. Da kriege ich jede Entscheidung zu spüren. Sei es, weil mir die Resourcen ausgehen oder sich Leute gegen mich wenden, weil ich nicht nett/hart genug war und die falschen Entscheidungen (aus meiner oder deren Sicht) traf.
Dafür hat Wasteland 2 eine bessere Handlung.
Letztendlich mag ich aber beide Spiele. Ist halt eine Sache des Geschmacks.
Mein Eindruck nach einigen Stunden Spielzeit ist auch sehr gut. Bislang keine Bugs. Die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig, aber ok. Grafisch finde ich es nicht so schlimm. Dafür läuft es auch sehr flüssig. Lediglich die Inventarverwaltung die Kameraeinstellung nerven etwas. Motiviert mich momentan mehr zum Weiterspielen als zB Wastelands 2.
Klingt auf jeden Fall nach einem spannenden Spielkonzept. Vielen Dank für den Test.
Habe auch bisher rund 15 Stunden im Spiel verbracht. Der Test trifft es ziemlich gut.
Der Basisbau ist für mich im Augenblick am motivierendsten. Vor allem da die Ressourcen schön knapp bemessen sind.
Ich denke für jeden der sich für Zombies und/oder Rundenkämpfe interessiert ist das Spiel einen Blick wert und kann jede Menge Spielspaß bereit halten (Englisch-Kenntnisse vorausgesetzt).
state of decay wäre auch noch eine alternative fürs zombie-szenario. setzt ganz gut das walking dead gruppenszenario um.
+ Zafehouse Diaries
Das Ironische ist, das muss natürlich niemand berücksichtigen, momentan ist halt der Markt, wie er ist: Als Dead State zunächst konzipiert wurde, gab es noch gar keine großartige Zombie-Welle. Die ersten News gehen zurück bis 2008/2009. Auch die Website gibt es schon seit mindestens 2010.
Die Hauptattraktion für mich damals war: dass mit Brian Mitsoda einer der Köpfe hinter dem kultischen Vampire Bloodlines von Troika Games hinter dem Studio und Spiel steht. Tatsächlich ist das sogar der Autor -- dass man davon hier wenig merken soll (die "wenig Story"-Kommentare) überrascht ein wenig. Den meisten aktuellen Artikeln auf Spieleseiten entnehme ich, dass die PR diese Tatsache kein bisschen als Waschzettel-Aufhänger benutzt hat. Denn dass das im Grunde das erste wirklich richtige Spieleprojekt des Mannes seit dem Kulthit von damals ist, liest man fast nirgends mehr.
Das war mir schon bekannt. Wurde ja seinerzeit auch groß herausgestellt, als die Kampagne lief und wird, glaube ich, auch auf der Homepage des Spiels beworben. Was an Story drin ist - die Dialoge, die Charaktere, die kleinen Geschichten, die sie mitbringen - ist auch, wie im Test angemerkt, durchaus gelungen (mit Abstrichen wie der bei den meisten Personen fehlenden Entwicklung). Nur der übergeordnete rote Faden fehlt mir nach wie vor. Ich hab's nach dem Test noch etwas weitergespielt, aber inzwischen lässt die Motivation doch stark nach. Bloodlines habe ich dafür mit dem Community Patch erst kürzlich wieder gestartet. Wundervolles Spiel.
na ja, wenn es wirklich nur 15 stunden waren wie im text steht dann kein wunder. so kann man sich auch die "fehlende entwicklung" erklären. spiel mal den ersten monat und noch weiter. da passiert so vieles... natürlich kommen alle figuren auf dich zu, nicht andersherum.