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| Bei den Zwischensequenzen wechseln sich Manga- und recht aufwändige Renderszenen ab. |
Viel Potential hat Visceral Games beim Moralsystem vergeben. Die Theorie: Ihr trefft im Laufe des Spiels auf Genies der Weltgeschichte, Männer wie Homer oder Aristoteles, bekannte trojanische und römische Helden oder auch mittelalterliche Gestalten wie Avicenna oder Sultan Saladin, gegen dessen Männer Dante im Kreuzzug gekämpft hat. Wie spannend hätte es sein können, diesen historischen Persönlichkeiten die Absolution zu erteilen. Optimalerweise hätte es euch ergreifen können wie einst das Moralsystem aus
Bioshock, in dem ihr über das Schicksal der Little Sisters entscheiden konntet.
In der Praxis aber erweist sich das Moralsystem als eine Farce. Ob wir Homer perspektivisch in der Hölle Qualen erleiden lassen oder ihm den Weg gen Himmel ebnen, ist im Prinzip vollkommen egal. Denn danach begegnen wir Homer nie wieder und erfahren auch nichts über sein weiteres Schicksal. Und auch sonst haben eure ganzen "Ex oder hopp"-Entscheidungen nur wenige Auswirkungen: Pro Absolution und Bestrafung winken Punkte, die ihr entweder in den "heiligen" oder "unheiligen Weg" investiert; damit schaltet ihr Spezialattacken und Magie frei. Das Problem hierbei: Die unheilige Seite ist wesentlich effektiver, sobald ihr das merkt, werdet ihr vermutlich gar nicht mehr nachdenken, ob ihr nun Gnade oder Strafe verteilt.
Um es nicht bei der reinen Behauptung zu belassen, gehen wir noch etwas ins Detail: Heilige Punkte werden vor allem in Magie und Fernkampfattacken wie das Heilige Kreuz investiert, das eure Gegner nach hinten katapultiert. Das mag mal sinnvoll sein, um sich aus einer großen Feindesmenge zu befreien. Beim Zauber „Der Rechtschaffene Pfad“ sprießen Eiskristalle in Kreuzform aus der Erde und verlangsam für einen ganz kurzen Augenblick die Zeit, ähnlich wie in Darksiders. Allerdings nur auf der Stelle, wo die Eiskreuze auftauchen. Diese Aktionen lassen sich nur in vereinzelten Situationen effektiv und sinnvoll einsetzen. Spielentscheidend sind sie aber nicht, einfacher und wirkungsvoller bleibt die Metzelei mit der Sense, also der Nahkampf. Insgesamt sind die Magiefähigkeiten zu schwach ausgeprägt, und die Heiligen Attacken sind nochmal schwächer als die unheiligen.
Waffen, Multiplayer?
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| Ein Vorgeschmack auf den Zusatz-Content "Trials of St. Lucia", zu sehen sind hier zwei Dante-Spieler. |
Einen Multiplayer-Modus bietet Dante's Inferno (noch) nicht; erst am 29. April soll mit dem Download von
Trials of St. Lucia auch der heldenhafte Zweikampf eröffnet werden. Diese offenbar kostenpflichtige "Expansion" soll es euch nicht nur ermöglichen, Dante's Inferno im Koop-Modus zu spielen, sondern auch, eigene "Trials" zu entwerfen. Das sind eigene Levels, in denen sich dann Horden von Gegnern auf euch stürzen, deren Zahl, Platzierung und Kampfstärke ihr vorher selbst per Editor ersonnen habt. Unter den Gegnern werden auch einige Expansion-exklusive sein. Klingt alles wunderbar, hätte aber gerne gleich mit dem Hauptprogramm erscheinen dürfen!
In Sachen Solospiel gilt: Weder das Hochleveln eures Charakters ist auf Dauer motivierend, noch der ständige Einsatz eurer Massenvernichtungssense. Weitere Waffen wie Armbrust, Kurzschwert oder Morgenstern hätten hier für Abwechslung sorgen können. Immerhin, das Spiel sorgt auf andere Weise für Aha-Erlebnisse: Bei einigen Zwischenbossen wie beispielsweise einem riesigen Tauren (einer Stiergestalt), übernimmt Dante nach langem Kampf und erfolgreichen Quick-Time-Events kurzzeitig die Kontrolle über sie. Die restlichen Feinde zerstampfen wir dann oder rösten sie mit dem Feueratem des Super-Hyper-Stiers. Und einmal erweist sich eure "Barke" als die Oberseite der Krone eines Wesens, das ungefähr 100mal größer ist als ihr selbst. Das alles ist unterhaltsam, aber letzten Endes auch wieder von God of War 3 (oder einer Sequenz aus
Gears of War 2) entlehnt. Somit ist zwar derjenige hin und weg, der diese beiden Spiele nicht kennt, doch Genre-Kenner sind weit weniger fasziniert.
Nichts gegen Plagiate, aber Dante`s Inferno wirkt längst nicht so harmonisch wie ein God of War 2, es will sich irgendwie kein roter Faden finden. Es ist fies, im Test des einen Spiels schon den gar nicht erschienenen Mitbewerber zu loben, aber wir konnten God of War 3 schon einige Zeit spielen. Darin enthauptet Kratos in einer blutigen Schlacht den Sonnengott persönlich und nutzt dessen Schädel danach als riesenhafte Taschenlampe. Das ist zwar makaber, strahlt aber herrlich schwarzen Humor aus. Und der hat uns bei Dante gefehlt. Dafür gibt es fette kackende nackte Frauen -- sonderlich geschmackvoll wirkt Dante's Inferno nicht.
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| Deplatziert und nervtötend: die teils ausufernden Kletter- und Hangeleinlagen in Dante's Inferno. |
Jetzt haben wir so viel darüber geschrieben, was uns an Dante’s Inferno negativ aufgefallen ist, dass wir es nochmal festhalten sollten: Es bietet dennoch eine Riesenladung Schnetzelspaß, es ist stellenweise ein sehr gutes Spiel. Aber es leistet sich einfach zu viele Fehler, wirkt im Gamedesign nicht wirklich stimmig. Die Kletterpassagen und Schalterrätsel in ihrer Form passen zu einem
Prince of Persia, nicht aber zu einer Schlachtplatte im God-of-War-Stil. Die weitgehende Humorlosigkeit haben wir ja schon angeprangert.
Das optische Design der Levels ist hingegen voll gelungen, selten haben wir etwas derart Atmosphärisch-Gruseliges und Beängstigendes gesehen! Mit jedem Kreis, den Dante weiter in die Hölle hinabsteigt, wird die Szenerie unwirklicher und bizarrer. In glühendes Rot getauchte, satanische Gewölbe. Endlose Treppen, auf denen schluchzende Seelen hinabsteigen. Finstere Brachlandschaften und brodelnde Lava-Felder. Später wandert ihr durch lebende Hallen aus fauligem Fleisch und Gedärm, in der sich obskure Wesen um die Körper der Ketzer streiten. Und überall dazwischen: Gepeinigte Leiber, winselnde und schreiende Kreaturen, die einst sündigten und nun dafür büßen müssen. Gänsehaut garantiert! Und: Eine Notenaufwertung des Spiels durch Nachrüstung des Multiplayer-Modus ab Ende April ist nicht ausgeschlossen.
Unterm Strich ist Dante's Inferno ein gelungenes Hack-and-Slay-Spiel, das euch genüsslich in einen um sich schlagenden, mächtigen Monstermetzler versetzt. Es übertrifft zwar zu keiner Zeit das große Vorbild God of War 2, verkürzt euch aber insbesondere mit den gelungenen Bosskämpfen angenehm die Wartezeit auf God of War 3. Wir glauben aber nicht, dass Dante ruhig im Sessel sitzen bleiben darf, sobald in nicht allzu ferner Zukunft Kriegsgott Kratos den Thronsaal betritt.
Autor: Mister G (GamersGlobal)
| Dante's Inferno |
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Test vom 3.2.2010
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| 7.5 |
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von maximal 10 Punkten
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| Wertungsinfo: Keine Besonderheiten |
| Fazit: Dante metzelt sich mit schicker Optik und eingängiger Steuerung auf dem "Highway to hell". Neuerungen dürfen Genrefans in diesem Inferno allerdings nicht erwarten, Dante erinnert über weite Strecken frappierend an God of War -- und auch an Darksiders. Die Hölle ist diesmal nicht einfach nur ein Begriff, sondern tatsächlich ein gruseliger Ort, der euch die Haare zu Berge stehen lässt. Schade, dass das Moralsystem nur unzureichend genutzt wurde. Hier hätte sich Dante's Inferno wohltuend von anderen Spielen seiner Zunft absetzen können. So bleibt`s bei einem blutigen, rasanten und mit (zu) vielen Kletterabschnitten ausgestatteten Actionspiel. |
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Einstieg/Bedienung  Leichter Einstieg (God-of-War-Veteranen kommen sofort zurecht) Genreübliche und leicht zugängliche Steuerung |
Spieltiefe/Balance Vier Schwierigkeitsgrade (Infernalisch wird nach dem ersten Durchspielen freigeschaltet) Taktische Bosskämpfe, die mit Schalterrätseln verknüpft sind Fair verteilte Checkpoints  Moralsystem (Bestrafung oder Absolution) hat kaum Auswirkungen auf das Spiel Spezialfähigkeiten sind zu schwach, werden praktisch kaum genutzt Nur eine Waffe und relativ wenige Zauber |
| Grafik/Technik Großartige Bosskämpfe Verstörend und beängstigende Spielwelt Abwechslungsreiches Gegnerdesign Läuft sehr flüssig Kurze Ladezeiten nach dem Ableben Stellenweise sehr schwache Texturen Einige Grafikeffekte sind enttäuschend |
| Sound/Sprache Schöner Soundtrack, der je nach Situation zwischen orchestral und pumpend wechselt Sehr gute englische Sprecher, aber auch gute deutsche Vertonung |
| Singleplayer Motivierende, wenn auch klischeelastige Story (Held will seine Frau retten) Sehr viele freischaltbare Extras wie Artworks, Zwischensequenzen und Infotexte Göttliche Komödie von Alighieri wird nur als "Feigenblatt" verwendet Die häufigen Kletterpassagen wirken deplatziert und stören den Spielfluss |
| Multiplayer Nicht vorhanden, soll am 29.4. kostenpflichtig folgen |
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72 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Weniger als erwartet aber dennoch nicht schlecht, werds mir mal als Budget kaufen da mich die Thematik reizt :)
Der dunkle, komische Stil sagt mir überhaupt nicht zu. Sieht mir wieder nach so einem Playstation-Spiel mit viel Wumms und wenig Hirn aus. Also überhaupt nichts für mich.
Dieser Test schneidet immer noch besser ab als der in der Gee. Nach beiden Test zu urteilen ist dies kein wirkliches glanz spiel, im gegenteil.
Ich zietire die wohl passendsten Worte zu diesem Spiel aus dem Fazit der Gee Ausgabe zu Dantes Inferno:
"Die abartige Schönheit des Spiels lässt uns über ideenloses Gameplay hinwegsehen - nicht aber darüber, dass wir es oft geschmackslos finden"
Dem Fazit der Gee kann ich so zustimmen. Habe vor wenigen Wochen die Dante's Inferno und die God of War 3 Demo im Vergleich gezockt. Selbst bei der kurzen Spielzeit hat DI für mich ganz, ganz klar den Kürzeren gezogen. Dabei finde ich das Hintergrundszenario (Dante Alighieris la divina comedia bzw. dessem ersten Buch) ganz interessant.
"Die abartige Schönheit des Spiels lässt uns über ideenloses Gameplay hinwegsehen - nicht aber darüber, dass wir es oft geschmackslos finden"
In meinen Ohren hört sich dieser Auszug aus dem Fazit ziemlich gut an.
Das ist das ganze Fazit nicht ein Teil davon
Umso besser !
Wie, so ein "schlechtes" Spiel nach dem ganzen Werberummel? Das enttäuscht mich jetzt schon etwas...
Gerade wegen der übertriebenen Werbekampagne, die nur provozieren wollte, statt sich wirklich mit dem Spiel zu befassen, überrascht es mich nicht im Geringsten, dass das Spiel offenbar eher mittelmäßig ist. Den Eindruck hatte ich von Anfang an (ohne angeben zu wollen ;-)).
Bei -Bosskämpfe im Überfluss- Fehlt in der zweiten Zeile vom ist das i.
Zum Spiel: Schade das es doch nicht wirklich was geworden ist.
Mir hat das Spiel in der Demo überhaupt nicht gefallen.
Ich bin wahrlich kein Grafikfetischist, aber in der Demo konnte die Grafik und Inszenierung überhaupt nicht mit dem offensichtlichen Vorbild God of War II mithalten. Und das ist nur ein PS2-Spiel.
Der Test spiegelt im Grunde meinen Eindruck von der Demo wieder. Gerade weil ich vorher God of War 1, 2 und die Demo von 3 gespielt hatte, waren die Vergleichspunkte doch sehr frisch. Es fühlt sich an wie God of War, macht aber quasi sämtliche Punkte 1, 2 Klassen schlechter. Wäre als Lückenfüller interessant, wenn God of War 3 nicht schon so bald rauskommen würde.
Für Dantes Sonnenschein würd ich auch in den Schlund der Hölle hinabsteigen. Sehr hübsch!
Und du siehst sie überwiegend nackt, wenn auch zunehmend, nun ja, tot.
Ok, bis auf das "tot" hört sich das definitiv nach Kaufgrund für die PS3 an. *duckundweg*
Männer! ^^
hmm das riecht nach Nekrophilie,
ist ja gruselig :-)
hmm, du scheinst mir eher ein kandidat fuer DoA:Paradise auf der PSP zu sein... *scnr*
http://bit.ly/8ys3jG
High Five!
Habs auch schon länger auf meiner Warteliste stehen ... xD
Kenne mich da ja leider nicht aus, da ich keine der nötigen Konsolen besitze, aber ich hätte schon mal wieder Bock auf so ein Game. Auf dem PC gibts ja solche Spiele scheinbar nur noch in schlecht. Ach, wie schön war damals doch "Enclave" (wenn auch anderes Szenario)... *in Erinnerungen schwelg*
Wenn du weißt, auf was du dich einlässt (im Guten wie im nicht ganz so guten) und mit der Blut-Ekel-Gedärme-Darstellung kein Problem hast, ist Dante's Inferno ein unterhaltsames Spiel. Ob es nun in deinem Fall den Kauf einer Konsole rechtfertigt, ist natürlich eine andere Frage. Aber: Es kommt bald auch noch God of War 3, dann hättest du schon 2 Argumente :-)
Naja, damit hab ich jetzt gottseidank weniger Probleme ;) Dead Space und Clive Barkers Jericho haben mich jetzt auch nicht wirklich geekelt. Natürlich ists an sich sicher kein Kaufgrund für eine Konsole, aber generell spiele ich in letzter echt häufiger mit dem Gedanken. Ich werde wohl alt ;) Aber selbst wenn: Ich wüsste nicht welche *g*
Ist aus dir nun ein Konsolenfanboy geworden, oder wie? Kauf dir keine Konsole, schon gar nicht für so ein Simpelmetzelspiel, auf dem PC gibts dutzend solcher Spiele in besser. Schau dich einfach mal bei Steam um.
Prince of Persia, Bionic Commando ... im Prinzip sind diese Konsolenspiele doch alle gleich. Und die beiden gerade genannten gibts für billig bei Steam.
Wenn man keine Ahnung hat...
Habe auch die Demo angezockt und war nicht so begeistert. Kein Spiel das ich unbedingt haben muss. Ich warte auf God of War 3.
So ein Spiel, das ich gerne für den PC hätte :/ .
Ich nicht.
ich finde es immer wieder erstaunlich wie spiele mit einer 7.5 wertung als "schlecht" bezeichnet werden...
lustig auch, wie die wirklich gute grafik des spiels mit den 4,5 polygonen von god of war 2 auf der ps2 gleichgesetzt wird (selbst die hd-version von kratos2 sieht um einiges schlechter aus als die dante demo auf der 360).
btw, bevor gebashed wird: ich finde weder dante noch kratos sehr gut, da eine fixe kamera diese spiele von vornherein (fuer mich) disqualifiziert. (darksiders macht das schon viel besser :))
Ja, der GG Test ist wirklich ein Witz... besonders dieser Grafikvergleich hinkt nicht nur, der ist einfach müll, weil God of War 1+2 auf einen Blick um ein vielfaches grafisch simpler und altbackener rüberkommt.
Da sieht man wieder mal wie unterschiedlich die Geschmäcker sind.
Bei 4players kommt das Spiel insgesamt besser weg und die Kritikpunkte die es dort auch gibt, sind andere als hier im Test.
Während hier geschrieben wird, dass es eigentlich immer besser wird, je weiter man in die Hölle hinabsteigt, wird dort kritisiert, dass die letzten Locations vor dem Endkampf nicht mit den ersten Kreisen der Hölle mithalten können.
Bleibt nur der Rat wie bei eigentlich jedem Spiel: Wer interessiert ist, bildet sich sein eigenes Urteil. Zum Glück sind ja nicht alle Geschmäcker gleich.
Aber es sind schöne Pixelbrüste, da kann ja nun keiner meckern.
also habe die death edition "pegi" version gekauft und würde locker eine 8 bis 8.5 geben...da steckt echt gute arbeit drin...macht spass zu zocken und die klettereinlagen sind auch okay...ist nicht das perfekte teil aber als zeitbrücke für unser aller geliebtes god of war 3 empfehle ich es weiter...GO TO HELL !!! ;-)
Ich mag das Spiel!
Kein Meilenstein, aber durchaus eine Verlustigung erster Kajüte! Natürlich muss man das Setting und die Thematik auch mögen. Für mich persönlich macht aber gerade dies den Reiz des Spiels aus.
Hab gerade den Test auf Eurogamer gelesen, auch sehr unterhaltsam! Ein guter Verriss ist schon sowas wie Kunst.
http://www.eurogamer.net/articles/dantes-inferno-review
Wie gesagt, nach dem Hype, der das Spiel erfahren hat, hätte ich ein besseres Spiel erwartet - abgesehen davon das ich Hack´n Slay ala God of War nicht mag.
Ich hättes mir sogar für die 360 besorgt, obwohl ich selber keine mehr hab - nur mein Bruder :D
Hats schon jemand gespielt.
Zu dem Spiel gibt es (wie aktuell auch zu King Arthuer) einige Wertungsdiskrepanzen. Während Gamespot mit 6.5 die Wertung niedrig angesetzt hat, vergibt 4players doch stattliche 86%.
Schöner Test. Ich habe das Spiel gestern beendet und kann mich dem Urteil im Großen und Ganzen anschließen. Kein schlechtes Spiel, aber ich hatte mir vor allem mehr inhaltlichen Tiefgang erwartet. Dass Dante's Inferno mit der literarischen Vorlage nicht viel zu tun haben würde, konnte man sich allerdings auch vorher denken. Wobei eben gerade die Kenntnis der Vorlage hilfreich ist, um so einige Elemente, die Visceral aufgreift, wie Vergil oder eben die Verdammten, verstehen bzw. einordnen zu können. Aber man hätte klar mehr daraus machen können.
Ich teile auch die Einschätzung mit Bezug aufs Moralsystem, die Kritik im Vergleich mit BioShock verstehe ich allerdings nicht ganz. Am Storyverlauf und spielerisch hat das doch letztlich nichts verändert, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Beutet man sie aus, gibt's mehr Adam, tut man es nicht, gibt es immer wieder mal "den Bären", wodurch man letztlich auch in der Hinsicht in etwa dasselbe Niveau hat, eher sogar einen kleinen Nachteil, wenn man sich vorbildlich verhält. Ist aber auch nicht so wichtig.
Ich fand Dante's Inferno jedenfalls ganz gut, aufgrund der eher niedrigen Spielzeit von rund 7 Stunden und einer gewissen Enttäuschung, da ich nach Dead Space natürlich relativ viel erwartet hatte, würde ich im Nachhinein nicht den Vollpreis dafür bezahlt haben.
Edit: @Santurion: Ich wäre da eher bei 4Players, dass das Spiel zum Ende hin schwächer wird. Man hat ja dort auch diese 10 "Arena-Kämpfe" eingebaut, die eigentlich nur ein bisschen Spielzeit strecken. Der letzte Boss-Fight und die zugehörigen Zwischensequenzen (die Rendervideos sehen übrigens fantastisch aus) machen den Eindruck wieder etwas wett, würde ich sagen. Die erste Spielhälfte gefiel mir persönlich auch besser.
Ich find Dantes Inferno absolut Top. Hat mir viel Spass bereitet. Habs heute durch und gleich den zweiten Durchgang gestartet. Das Spiel ein super Appetitanreger auf God of War 3...und bald ist es soweit :)
Die Wertung von 75 Prozent ist ein Witz... (mehr habe ich da nicht zu zu sagen). Ich empfehle mal den Test in der M! Games. Wenn God of war dementsprechend die 80 Prozent hier knacken sollte, dann macht sich Gamers Global unglaubwürdig, da unvergleichbar. Alleine die QTEs kosten God of War nämlich gute zehn Prozentpunkte.
Und dem Tester hier empfehle ich mal Devil May Cry 1 zu spielen und danach God of War 1 - danach wird er GoW auch nur noch als billigen, schlecht gemachten Klon mit ganz üblem Gameplay empfinden...
Gute Wertung. Ich habe es mir ausgeliehen und hätte ziemlich genau die selbe Wertung gegeben.