Welcher Adelige darf’s denn sein? Das Mittelalter und ganz Europa plus etwas Asien stehen zur Wahl. |
Ein Kind, ein Kind, ein Königreich für ein Kind. Eine umfangreiche Nachkommenschaft sichert den Fortbestand der Dynastie. |
Klarer Fall von nicht aufgepasst. Die Bauern revoltieren und es kann Jahre dauern, die Aufstände niederzuschlagen. |
Danke für den Test, vermittelt mir einen sehr guten Eindruck und bestätigt insgesamt das, was die Demo präsentiert hat. Ich werde beizeiten auf jeden Fall zugreifen.
Liest sich schwer, wie Sengoku im europäischen Mittelalter. (Vlt. war aber auch nur Sengoku ein Crusader Kings 1 in japanischem Setting... ;) )
Genaugenommen war Sengoku ein Ableger von CK2, das aus den bis dato fertiggestellten Spielsystemen gestrickt wurde... und das merkt man im direkten Vergleich auch, CK2 ist ein deutlicher Schritt nach vorne.
Wie bei fast allen Paradox Spielen hat sich die liebe Community selber um die Übersetzung gekümmert, die gibt es im Forum zum Runterladen, damit man es nicht mehr "prächtig besorgen" muss :-).
Ich für meinen Teil habe jetzt 100 Stunden auf dem Steam-Zeit-Konto und amüsiere mich prächtig, bin aber erst in meiner ersten Partie und habe viele viele Fehler gemacht.
Ich seh darin nicht unbedingt was Negatives^^. Ist bestimmt eine Anspielung auf Mel Brooks "Verrückte Geschichte der Welt". :D
"Es ist gut, König zu sein!" :D
http://www.youtube.com/watch?v=KuMQjKiaDTg
das beste bleibt hearts of iron 2, die entwickler haben von ihren eigenen spielen keine richtige ahnung, vor allen der multiplayermechanik und verschlimmbessern nur. eine ki gibt es im grunde auch nicht. hier wird man wohl auch 2-3 jahre patches abwarten müssen.
Sorry, dem kann ich nicht zustimmen. Die KI reagiert auf fast alle Situationen nachvollziehbar.
wenn man mit versierten spielern mal multiplayer veranstaltet hat, dann weiß man wie dämlich und ineffektiv die ki forscht, baut, und kämpft. diese erkenntnis erwarte ich ja gar nicht von testern und singleplayern.
stimmt, wir Tester und Solospieler sind eben alle ein wenig schlichte Gemüter...
Das hört sich immer wieder ein wenig lustig an, wenn ein jemand, der nicht die leiseste Ahnung davon hat, wie man ein Spiel auf die Beine bringt sagt, dass die Entwickler von ihren Spielen keine richtige Ahnung haben... Mach es einfach besser, dann passt es. Ich habe HoI2 so lange wie kaum ein anderes Spiel gespielt. Und es hat einfach gepasst.
"Mach es einfach besser, dann passt es."
Hm... Dieses Argument haut hier nicht hin - das erhält nur dann eine gewisse Gültigkeit, wenn ein Entwickler/Musiker/Filmemacher/Autor den anderen kritisiert, denn der Kommentator da oben stellt sich ja nicht mit einem eigenen Produkt auf den Markt - er ist es nicht, der Geld für seine Fähigkeiten zu verdienen sucht. Der Konsument eines Produkts hat das Recht, jede Kritik anzubringen, die er für angebracht hält, ob man ihr nun zustimmen mag oder nicht.
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Aber weißt Du, was lustig an Deiner Antwort auf die Kritik ist? Paradox *lässt* es die Spieler selber machen, wenn sie es wollen und der Meinung sind, was Besseres auf die Beine stellen zu können. :D
Nicht nur, dass die P'dox-Spiele so modifizierbar sind -- nein, wenn eine Mod sich einen gewissen Umfang angefressen hat, kann das Team ein Studio gründen und mit Zugang zum Sourcecode, womit die letzten Schrauben verstellt werden können, für die bloßes Modding nicht reicht, ihre bessere Version via Paradox als Publisher auf den Markt loslassen. Seit Einführung der "Europa"-Engine (von Europa Universalis 2 über Hearts of Iron 2 bis Victoria 1) pflegt P'dox diesen Umgang mit der Community. For the Glory, das bessere EU2, sowie das bei Genrefans zu großer Popularität gelangte Arsenal of Democracy, welches auf HoI2 basiert, sind daraus hervorgegangen. Mindestens eine der Erweiterungen, die für HoI3 erschienen sind - Dies Irae: Götterdämmerung - entstammt ebenfalls einem Modder-Studio, und in Bälde erscheint das extrem vielversprechend aussehende Magna Mundi (ex-EU3).
Wie man also sieht: Die Fans machen es schon lange selber, und das, ohne P'dox dabei irgendwie ans Bein zu pissen: Die Stimmung in der Community ist gut. :)
Ich kann gar nicht zählen, wie viele Stunden ich in CK1, HoI2 und EU3 gesteckt habe. Hier wäre Steam mit dessen Anzeige wenigstens zu etwas nutze. :>
Grundsätzlich hast du Recht und schreibst auch dazu, dass es eben auch anders geht. Solchen Leuten gestehe ich die Kritik zu, anderen eben nicht. Aber das oben war eben keine Kritik, höchstens Polemik.
Für mich mit großem Abstand das beste Strategiespiel der letzten Monate. Spiele eh nur auf englisch, da ist mir die Übersetzung schnuppe. :-)
Ich schmeiss mich weg vor lachen. Der Übersetzungsfehler auf dem obigen Bild auf Seite 3 ist einfach klasse ! Made my day.
Der dazugehörige englische String ist übrigens:
"I went to Lady [From.GetFirstName]'s chamber and gave her a good tumble!"
Ich bin mir grade nicht sicher ob das wirklich ein Übersetzungsfehler ist, der Originalstring kommt hin, ausser er hätte ihr einen guten Wäschetrockner gegeben... und das glaub ich nicht...
na ja, man hätte dann bei der Übersetzung sowas unfreiwillig Komisches eben korrigieren können. Wirkt total unpassend im Vergleich zu den doch seriösen anderen Texten im Spiel.
Ich kenne die deutsche Übersetzung nicht, aber im original gibt es recht viele humorige Texte.
Nein, ich denke das ist schon bewusst so komisch. Das Zitat untendrunter "Es ist gut König zu sein" kommt ja auch von Mel Brooks "Die verrückte Geschichte der Welt"
Siehe: http://www.youtube.com/watch?v=KuMQjKiaDTg&feature=related
(Englisch aber das deutsche habe ich nicht gefunden)
Daher denke ich schon dass das so humorig gemeint ist...
es wirkt unfreiwillig komisch. Sowas muss ein Übersetzer erkennen. Das Spiel selber ist nicht auf Komik gebürstet und deshalb wirkt es eben unpassend. Aber Entwickler und auch Ingenieure haben da ja immer wieder gern Probleme mit der Einschätzung was geht und was eben nicht... Big Bang Theorie lebt ja geradezu davon...
was soll daran unfreiwillig komisch sein, das ist ganz normale ausdrucksweise auch heutztage.
"Ich habe es ihr prächtig besorgt" ist also "ganz normale Ausdrucksweise"???
in norddeutschland schon
Jopp ;) Etwas geschwollen ("prächtig"), aber durchaus geläufig.
Und in Süddeutschland auch.
Also ich habe mich bei dem Screenshot echt gewundert, wo denn da die unpassend übersetzte Stelle sein soll...
Also, nur um das vorweg zu nehmen: Ich will da keinen Streit vom Zaun brechen, und eigentlich gings mir nur darum dass wenn das was weiter oben gepostet wurde das Original ist, nicht wirklich ein Übersetzungsfehler ist. Ausswer wie schon oben gesagt, er hätte ihr eine Waschmaschine gegeben, was natürlich NOCH unpassender gewesen wäre.
Und ich gebe dir recht Mick: Es klingt komisch. Freiwillig, oder unfreiwiilig - ich glaube das wissen nur die Entwickler.
Zum Thema Aufgabe der Übersetzer: Ich finde das ist immer eine Gratwanderung. Man sieht ja viel zu oft schlecht übersetzte Serien oder Spiele, und ich glaube auch hier lässt sich streiten. Ich mag es wenn man mehr am Original bleibt, andere bevorzugen eine in das Spiel passende Übersetzung.
Dennoch danke für den Test. Wir haben das Game nämlich bei uns im Shop, aber ich konnte damit partout nichts anfangen.
Nö ... also unfreiwillig komisch wirkt es auf mich garnicht. Eher wird hier die Chance genutzt, dem Spieler ein Schmunzeln abzuringen, ohne dabei die Paradox-typische historische Authentizität aufzugeben.
Denn im (zur Verständlichkeit) auf heutige Umgangssprache übertragenen Sinne haben sich die sog. Edelmänner dieser Zeit, die größtenteils Analphabeten waren und auch sonst oft derb im Umgang mit anderen, um sich überhaupt durchsetzen zu können, genau so verhalten und auch ausgedrückt.
Sooo seriös sind die allgemein gar nicht. Das Spiel nimmt sich nicht halb so ernst, wie viele es vermuten würden oder sich durchaus auch wünschen könnten (wobei diese Realfilm-Trailerserie, die es dazu gab, schon ein wenig darauf hinwies). "Es ist gut, König zu sein" ist offensichtlich ein Filmzitat aus Mel Brooks Verrückte Geschichte der Welt, wie Ogir schon erwähnte. Und es finden sich mehr.
Hast Du mal die kleine Zeile am unteren Rand des Diplo-Menüs gesehen, wenn Dein Friedensangebot abgelehnt wird? Sind nur noch drei Minuszeichen im Bewertungs-Pop-Up, ist man immerhin schon bei "Es ist nur eine Fleischwunde" angelangt... XD
Angeblich soll ja selbst das Verlieren bei dem Spiel recht unterhaltsam ablaufen. Ich hadere ja noch mit mir. Grand Strategy ist nicht so unbedingt meins aber alles was ich bis jetzt über das Spiel erfahren habe, liest sich recht faszinierend.
Vor allem die AARs und viele kleine Geschichtchen, die Spieler in Foren so posten. So etwas zu lesen, ist für mich stets Teil des Gesamptpakets von P'dox-Spielen. Und gerade bei Crusader Kings liest sich so etwas oft selbst dann noch amüsant, wenn man das Spiel noch nicht einmal spielt. CK ist eine Dynastie- und Soap-Opera-Simulation. :D
Im Escapist-Forum hat das jemand mit Dwarf Fortress verglichen. Für die, die mit dem Namen nichts anfangen können: Dwarf Fortress ist ein Nischen-Kultspiel. Ein freies Roguelike-Strategie- und -aufbauspiel. Sauschwer, saukomplex und mit hochkomischen Resultaten. In dem Escapist-Post hieß es, Crusader Kings sei wie Dwarf Fortress - nicht so komplex, aber mit ähnlich komischen Versagensgeschichten und zehn Millionen Male leichter erlernbar.
Sicherlich verlangen die kurzen Textchen und die vielen Zahlen im Spiel dem Spieler eine gewisse Phantasie ab, um sich vorzustellen, was da gerade eigentlich passiert ist. Wenn man aber die Berichte von Spielern über ihre Spielabläufe im Netz so liest, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass das gut funktioniert.
Wenn diese Spiele endlich eine annähernd gleichwertigen Schlachtteil bekommen würden wäre es eine Granate.
Nein. Es ist gut, dass Paradox sich auf Globalstratgie konzentriert und nicht versucht, taktische Schlachten einzubauen. Die wenigsten guten Herrscher waren gute Kommandeure - das ist schlichtweg nicht historisch plausibel.
Dann macht man halt ein Rollenspiel draus:
In den Schlachten schlüpft man in die *Rolle* eines Kommandeurs :P
Das zerstört aber das Spielgefühl, ein großes Reich (oder in diesem Fall eine große Dynastie) zu kontrollieren. Mir ist mehr historische Simulation lieber... Da bleibt die Rolle auch plausibel... :p
ich hab die demo gespielt und die hat mich technisch voll überzeugt. allerdings habe ich zum spiel selbst so gar keinen keinen zugang gefunden, war überfordert und wusste nicht was ich in der riesigen spielewelt anfangen sollte. und das obwohl ich beileibe kein paradox neuling bin und mich sehr für das szenario mittelalter interessiere. werds mir sicherlich mal für kleines geld holen und versuchen mich da noch reinzufuchsen.
kleiner Tipp: such dir ein interessantes Land aus, etwa das Heilige Deutsche Reich (England aber besser meiden, das ist gleich heftig schwer)und lass das Spiel einfach laufen. Guck ein wenig zu, was so passiert und reagiere nur auf die wichtigsten Meldungen. Dann kriegst du nach und nach ein Gespür und erkennst irgendwann auch, wo der Hase langläuft...
Ich würde eher Irland empfehlen, isoliert und wenig Feinde. Beim HRE hat man dann doch zu schnell mit einem sehr komplexen Herrschaftsverband und vielen Feinden zu tun.
ja, aber es ist eben auch interessanter und macht deutlich mehr Spaß als Irland, bei dem man sich dann doch wieder schnell langweilt... Das Heilige Römische Reich ist so schwer nun wirklich nicht
Ich hab mein Irland-Spiel heute nach über 10 Stunden abgebrochen. Ich hatte Irland vereinigt, Schottland meinem Reich hinzugefügt und einen Fuß bei Wales und England in der Tür. Dann kam ein ordentlicher Bürgerkrieg, auf den ich keine Lust mehr hatte. Bis dahin hatte ich eine Menge Spaß und viele Basics gelernt.
Das HRE habe ich noch gar nicht probiert, aber ich habe das Gefühl, dass es um so mehr internes Managment braucht, je größer das Reich ist.
du musst stärker auf inneren Frieden achten, als Bedrohungen von außen. Zumindest kurzfristig. Denn so schnell greift dich keiner an. Dafür machen dir Bauernaufstände oder renitente Kleinadelige das Leben schwer.
Zu Irland: so wie du Irland spielst, macht das ja kein Anfänger. Zum Lernen ist ein großes, weitgehend stabiles Reich besser geeignet. Mit kleinen Ländern erfolgreich zu sein, ist weitaus anspruchsvoller.
Ich gebe mich gerne geschlagen... ;) Im Pdox-Forum wird halt Irland oft als Tipp für Einsteiger empfohlen und ich habe unabhängig davon mit Irland als Einsteiger in CK2 (CK1 hatte ich auch nicht gespielt) gute Erfahrungrn gemacht. Was man lieber mag (internes Management oder Expansion) für den Einstieg, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Hauptsache möglichst viele Leute finden den Enstieg in dieses wunderbare Spiel finden... :)
Irland ist auch kein schlechter Einstieg für Anfänger. Es ist aber eben schwer (und auch so gewollt), mehr als einen Königstitel zu halten.
In solchen Fällen sollte man es sich überlegen den extra Königstitel an einen Verwandten zu übergeben. Punkte gibt es ja für ALLE Mitglieder der Dynastie, nicht nur für das Mitglied welches man selber spielt.
stell dir mal jemanden vor, der noch nie ein Paradoxspiel gespielt hat, gegen die Steuerung kämpft und sich schon freut, wenn er die Nachrichtenflut bewältigt... und dann Irland???
Keiner Mag Irland und Bayern ist auch ganz schlecht.
Ich habe meinen ersten Erfolg mit der Herzogin der Toskana gemacht, die war auch in der Demo. Da konnte man unter Schutz des HRR alles in Ruhe ausprobieren, bis hin zum Königstitel von Sizilien. Königreich Italien steht nun auf der Liste, dann Bayern und dann den Rest der Welt.
Genau weil mit Irland die Nachrichtenflut nicht so groß ist. Die Insel ist eine Art Miniaturwelt die man nach und nach erobern kann ohne Angst vor großen, bösen Nachbarn zu haben. Man ist unabhängig (kein Lehnsherr) braucht sich nur um 1-2 Provinzen (am besten als Duke mit 2) zu kümmern und alle außerhalb Irlands lassen einen in Ruhe.
Deutlich schwerer wird es dann aber natürlich wenn man sich über Irland hinaus ausbreiten will.
Gibt es eigentlich ein Handbuch? Oder wird für alle Infos auf die integrierte Hilfe sowie Wikipedia verwiesen?
Ja, gibt es. Allerdings weiß ich nicht, wie umfangreich es ist. Es steht auch zum freien Download im Pdox-Forum.
Brauchen tut man es aber nicht. Die integrierte Hilfe ist gut, wenn man ausreichend Geduld mitbringt. Wikipedia ist nur für die historischen Hintergründe hilfreich und wird für das Spiel nicht benötigt... ;)
Dieser Button im Charaktermenü ist nur für den persönlichen Komfort...
Ehe ich mit dem Spielen anfange, schmöker ich gerne im Handbuch, um mich schonmal einzustimmen. In Zeiten immer dünner werdender Handbuch, wird das natürlich immer seltener, trägt für mich aber wesentlich zum Spielerlebnis bei.
Ich fand das Tutorial und die Quickinfos eigentlich ganz gut. Alles Wesentliche ist schnell gelernt, der Rest kommt beim Spiel. Hätte man es noch vertonen sollen?
Für mich ist CK2 auch ein heißer Kandidat für das Spiel des Jahres.
man hätte statt dröger Texte interaktive Tutorials mit guter Lernkurve machen sollen. Am besten kleine Übungsmissionen an denen der Spieler aktiv teilnimmt. Dadurch lernt man deutlich besser, als Texte stoisch runterzuleiern. Macht in der Schule seit Kaisers Zeiten ja auch niemand mehr. Ist wie Frontalunterricht in der sechsten Stunde kurz vor Hitzefrei...
Ich gebe zu, mehr Interaktion wäre schön gewesen. Aber man lernt in ca. einer Stunde das Spiel. Ist zwar keine Rechtfertigung, aber bei HoI oder EU hat das so noch nie geklappt.
hehe die Wertung könnte auch zu jedem anderen Paradox Spiel passen.
Aber ich mag diese Art Globalstrategiespiele.
Ich weiß garnicht mehr wie viele Stunden ich vor HOI2 gesessen habe :D
Freut mich, dass es nun noch einen Test gibt. Habe mir das Spiel zwar schon gekauft (und das nicht bereut), aber schön, wenns so nochmal einem größeren Kreis bekannt wird. Vor allem ist es mal ein anderes Spielkonzept - und das selbst im Vergleich zu anderen Paradox-Titeln.
Überschrift von Bild 1, Seite 3: "Grammatikalisch völlig korrekt., Inhaltlich ein ganz klein wenig fragwürdig." Da ist ein Punkt zu viel.
Grammatikalisch völlig korrekt, fragwürdige Interpunktion. :-)
Jetzt ist das I von "inhaltlich" aber immernich groß, das müsste jetzt ja klein sein. :)
Das Spiel soll ja auch super modbar sein. Ich könnte mir, mit dem Schwerpunkt auf den Aufbau einer Dynastie, eine lustige Song of Ice and Fire-Mod vorstellen. ^^
Dafür finden sich im Mod-Forum bei P'dox bereits Leute zusammen. :)
Dieses P'dox-Spiel kommt wie üblich in unverpackten und nicht-proprietären Grafik- und Sounddateien sowie schlichten Textdateien daher, in denen der Großteil der Spielmechanik sitzt. Es ist so modifizierbar wie von P'dox-Spielen gewohnt, anders als etwa die Total-War-Spiele, für die es ab Empire keine so epischen Total Conversions mehr geben kann wie noch bis Med. 2: Kingdoms.
Danke Mick für den guten und objektiven Test. Ich denke ich werde mir Crusader Kings 2 mal zu gemühte führen, allerdings erst nach der Bachleorarbeit, denn wenn ich daran denke wieviel Zeit ich schon damals in HOI 1/2 gesteckt habe sehe ich schwarz für mein Studium!
"[...]und die Zugänglichkeit nicht vorhanden."
ach ja Paradox ^^ aber hab HoI 3 gemeistert da pack ich das hier auch :D
Ich hab vorher nie ein solches Strategiespiel angerührt. Aber die Geschichtsthematik hat mich sehr interessiert und ich merkte - So schwer kommt man da garnicht rein. Wie gesagt, ich hatte noch keine Erfahrung mit sowas. Aber nach ein paar Youtube Tutorials blickt man doch recht schnell durch. Die Ingametutorials würde ich mir da sparen. Schwere Kost :) Tolles Spiel!
Korrektur:
"gibt immer noch nicht geschafft hat"
Mal wieder ein grandioser Test! Danke Mick.
Werde mir als Geschichtsfan dann das Spiel mal näher anschauen :-)
Also optisch finde ich das Spiel dieses mal für ein Paradox Spiel echt gelungen. Das hat doch schon Total War Mediaval 2 Niveau. Und das ist für eine Pdox-Engine doch durchaus gelungen, oder?
Daß die Menüs noch immer ziemlich verschachtelt sind, stimmt aber. Leider eine alte Pdox Designer Schwäche. Womöglich sind Leute, die so hoch komplexe Simulationen programmieren, einfach auch so umständlich im Kopf. Da können Pdox Spiele gar nicht anders aussehen. ;) Trotz allem ein netter Neuzugang in deren Potofolio.
Ebenfalls wieder ein gelungener Test von Mick, der ja seit seinem mutigen HoI2 Test in der Gamestar einen "Stein im Brett" bei allen HoI Fans hat. :D
Weiter so Mick!!! :)
Den Ausdruck "Knödelgrafik" werd ich ab sofort in mein Vokabular integrieren, danke! ;-)
Eine Frage an die Paradox Spieler:
Welcher Paradox Grand Strategy Titel hat den stärksten Tiefgang in historischer Komplexität und akkurater Geschichtsfakten (zum Spielstart)?
Europa Universalis I/II/III, Victoria I/II, Crusader Kings I/II, Sengoku I/II oder Hearts of Iron I/II/III?
Unter Berücksichtigung aller erhältlicher DLC
Ich meine nicht die Bandbreite der Epochen, das würde ja EU sein denk ich.
Frag besser nicht^^. Jedes davon hat andere Vorzüge. Und von Sengoku gibt's erst ein Spiel.
In den älteren Paradox-Titeln mochte ich die historischen Events (ggf. mit kurzen Artikeln mit Hintergrundwissen). Events gibt es bei den neueren zwar noch immer, aber die orientieren sich weniger am historisch korrekten Verlauf sondern mehr an deinem persönlichen Spielfortschritt. So kann es zB bei EU3 u.U. dazu kommen, dass bereits im 15. Jh. Großbritannien gegründet wird.
Im übrigen gibt es noch EU: Rome, falls dich die römische Antike interessiert.
Was Tiefgang angeht, sind Crusader Kings 1 und besonders nun auch Teil 2 meine Favoriten. Im Gegensatz zu allen anderen Spielen geht es nicht zentral darum, Territorien zu erobern, sondern vielmehr seine Dynastie zu Ruhm und Ehre zu verhelfen und durch geschickte dynastische Politik Ansprüche auf Territorien zu sichern.
In Sachen Umfang bietet EU3 sehr viel, zumal es bislang bereits 4 Addons gibt (ein Komplettpack ist im Handel erhältlich), die das Spiel um eine Vielzahl von Features sowie den zeitlich spielbaren Rahmen erweitert haben.
Addons von Paradox waren bisher auch immer Addons. Als DLC wurden glaube ich immer nur Texturen angeboten, die keiner wirklich braucht ...
Ich würde mal sagen, alle außer Europa Universalis, weil sie aufgrund ihrer jeweils enger gesteckten Zeitumfänge die politschen, sozialen und technologischen Gegebenheiten präziser widergeben können. Europa Universalis ist über die Jahrhunderte, die es abdeckt (von Renaissance bis "post-Napoleonitikum"), etwas statischer in den Abläufen als wünschenswert.
Da ich nicht alle der genannten Spiele gespielt habe, kann ich direkt darauf keine Antwort geben, aber Magna Mundi, entwickelt von dem Team das die gleichnamige Mod für EU3 gemacht hat scheint definitv in Richtung akkurate Geschichtsfakten / Plausibilität zu gehen. Soll demnächst (der Release Candidate wurde wohl Paradox vorgelegt) erscheinen.
http://forum.paradoxplaza.com/forum/forumdisplay.php?403-Magna-Mundi
Ich kann dir Mod 33 für HoI 2 empfehlen. Von der Machtergreifung der Nazis 1933 bis zum Ende des zweiten Weltkriegs 1945 gibt es für praktisch jedes historisches Ereignis ein Event im Spiel. Man kann dann entscheiden, ob dieses historisch oder ahistorisch abläuft, was jeweils eine völlig neue Eventkette in Gang setzt (was unter umständen schonmal zur Gründung der DDR vor '45 führen kann).
Auch wenn, wie üblich bei Fanprojekten und Spielen zum WW2, die wirklich hässlichen Seiten der Epoche ausgespart werden, lernt man beim spielen doch einiges über diese Periode auch abseits der deutschen Geschichte, z.B. wenn man als USA oder Sowjetunion spielt.
Wie schön. Ich habe schon gehofft, daß der Mick Crusader Kings 2 testet. :grin: Das Ergebnis sieht nach Zielgruppenservice aus, also wie gewünscht. Danke schön. :nick:
Da hier ja einige Paradox-Veteranen rumrennen hätte ich die Frage stellen wollen, wie sich der zweite Crusader Kings-Teil vom ersten abhebt. Grafisch ist das klar, aber spielerisch? Oder war der erste Teil in einem größerem Rahmen einfach schlechter? Die durchschnittlichen Wertungen sind nämlich ca 20-30 Prozentpunkte niedriger als die Testergebnisse des zweiten Teiles.
Ich finde es bisher merklich komplexer. Es gibt zB nicht nur Grafen, Herzöge und Könige, sondern auch "Baron" als Rang unterhalb des Grafen (ich hätte es offengestanden eher mit "Freiherr" übersetzt...). Jede Provinz hat eine Stadt oder eine Burg oder ein Kloster ... und du kannst weitere hinzubauen und ausbauen. Diese brauchen Verwalter - was die genannten Barone/Bürgermeister/Bischöfe wären.
Und das ist nur ein Beispiel. Auch die Optionen haben sich erweitert. So kannst du bereits für einen Neugeborenen nachkommen eine Verlobung arrangieren, was bei Volljährigkeit im Idealfall in die Hochzeit mündet.
Korrektur:
ein Millimeterkleines Fitzelicon
Hachja... Paradox. Wenn man sich eingearbeitet hat, dann wird man wirklich belohnt (wenn man Strategiespiele mag). Wie oft ich an EU3 gescheitert bin, nur um dann doch letztlich mit Schottland die Engländer zu unterwerfen und das Vereinigte Königreich aus einer anderen Perspektive heraus zu gründen! Alleine schon, dass man nicht ohne Konsequenzen alles und jeden angreifen kann ist ein tolles Konzept.
Ich denke, Crusader Kings 2 wird ähnlich klasse sein. Allerdings gilt hier wahrscheinlich (leider) auch die Regel, dass Paradox-Spiele ruhig erst noch ein wenig reifen können, bevor man dann ein Paket aus zig Addons/Updates und dem ursprünglichen Spiel kaufen sollte.
meine fresse, was ist das ein mächtiges programm. ich komme grad aus 'ner ewig langen session, aaargh, sonntag früh um sieben schon. lange hatte ich nicht mehr sowas von spaß vor'm gerät. als kleiner krauter auf gotland angefangen und übervorsichtig die dynastie gepimped, um dann nach knapp einem jahrhundert einfach von meiner königin des schwedenlandes wegen eines kleinen faux pas überrollt zu werden und im knast zu landen. das witzige hier ist einfach, das selbst das loosen verdächtig viel spaß bereitet, weil immer noch ein kleiner ausweg über irgendwelche verstreuten nachkommen bleibt. die fokussierung auf relativ gut überschaubare personalverbände tut dem genre sehr gut. obwohl das spiel paradox-mäßig tief und komplex angelegt ist, vermittelt es dennoch ein recht hohes maß an gefühlter kontrolle. wenn plan b versagt, geht womöglich plan c überraschender weise doch noch auf. und das motiviert ziemlich stark. jede menge lacher inklusive.
Hab das Spiel vor kurzem im Steam Angebot gekauft... Meine Güte, ist das komplex. Und was für eine Lernkurve. Ich find das Spiel aber trotzdem sehr gut, oder gerade deswegen, sowas gibts heutzutage kaum noch und ich vermisse es zunehmend bei Spielen gefordert zu werden und auch mal zu scheitern.
Habe mich -obwohl ich es schon länger habe- mich noch nicht daran gewagt. Lob für den Test!
Hab mir das Spiel vor ein paar Tagen gekauft. Nach unzähligen Lets Plays und meine ersten Schritte mit Irland hab ichs glaub ich langsam kapiert. Mittlerweile bin ich mit Nürnberg kurz davor das Königreich von Bayern auszurufen :) Mit Hearts of Iron bin ich nie warm geworden, aber CK2 macht Spass. Noch spiel ich auf einfach und mit vielem neugelade, man kann unglaublich viel falsch machen. Mit ner kleine irischen Grafschaft hab ichs auch nach 30 Jahren nicht geschafft mir einen Anspruch auf ne Nachbargrafschaft zu sichern, dafür hab ich unglaublich viele nutzlose Ehen geschaffen und sinnlos für irgendwelche andere Grafen Schlachten geschlagen ;) Sehr cool das
Paradox Spiele sollte man eigentlich immer erst reifen lassen bevor man sie testet. 1 Jahre+ dann sind sie meistens gut spielbar. Releaseversionen sind meistens buggy und enthalten nur ca. 40-60% des Contents/Features des Vorgängers (je nachdem wieviel Addons der bekommen hat)