Puzzle-Horror im Negligé

Catherine Test

Blöcke verschieben, ziehen, klettern, tüfteln: Ganz klar ein Puzzlespiel! Dialoge, moralabhängige Entscheidungen, Charaktere mit Background: Ganz klar ein Adventure! Catherine mixt beide Elemente gekonnt, würzt das Ganze mit einer (wirklich nur kleinen) Prise Anime-Erotik und fügt noch ein paar Schafe mit dazu. Ziemlich abgefahren?
Florian Pfeffer 2. März 2012 - 18:19 — vor 11 Jahren aktualisiert
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Alle Screenshots stammen von GamersGlobal.

Japaner ticken seltsam! Sie sind eher verschlossen, essen bevorzugt mit Algen umwickelten rohen Fisch und lassen sich von Bahnhofsangestellten in überfüllte U-Bahnen pressen, nur um dort ungeniert in fragwürdigen Tentakel-Comics zu blättern. Darüber hinaus produzieren sie die bizarrsten Videospiele der Welt. Um eines von Anfang an klar zu stellen: Wir bei GamersGlobal sind selbstredend gegen Klischees und Schubladendenken jeglicher Art, dennoch liefern die Hersteller aus dem fernen Osten für die zuletzt angeführte These regelmäßig Beweise ab, die vereinzelt auch ihren Weg bis zu uns in Europa finden. Im Falle des neuesten Titel der Persona-Macher von Atlus ist das auch gut so, denn sonst entginge uns nicht nur ein spannender Einblick in die japanische Denkweise und deren Auffassung von abendländischer Kultur, sondern auch eines der faszinierendsten und forderndsten Spiele der letzten Zeit: Vorhang auf für Catherine, dessen deutsche Version seit zwei Wochen erhältlich ist.
 
Eindringlicher Auftakt
Selten verschließt sich ein Spiel so vehement einer Kategorisierung wie dieses. Im tiefsten Inneren ist der neueste Streich von Atlus eigentlich ein Puzzle-Spiel. Zwar ein seltsamer Vertreter seiner Art, denn ihr müsst, nur mit Unterhose und Kopfkissen bewaffnet, eine Wand aus Blöcken hinaufklettern und dabei mutierten Kleinkindern und Typen auf fliegenden Sesseln ausweichen sowie Schafe zu Hackfleisch verarbeiten. Auf der anderen Seite, die von der Spieldauer her gesehen ein gutes Stück mehr Zeit in Anspruch nimmt, ist Catherine ein interaktiver Anime, also ein Zeichentrickfilm zum Mitmachen. In diesem Teil des Spiels werdet ihr mit euren Kumpels in einer Bar abhängen, euch von eurer Freundin im Café zutexten lassen oder einfach nur zuhause faul auf dem Bett rumliegen. Ihr seht, es ist nicht einfach, Catherine in allen Facetten zu beschreiben, da das eigentliche Spiel in sehr vielen Verkleidungen daher kommt. Beginnen wir mit unserem Versuch einer Annäherung ganz am Anfang: im Hauptmenü.
 
Die Geschichte um Vincent, Katherine und Catherine wird in schön animierten Zwischensequenzen weitergeführt.

Beim Start des Spiels werdet ihr Zeuge, wie ein ziemlich gut genährtes Schaf vom Himmel fällt und auf einem Steinblock zermatscht wird. Auf dem Marmor ist ein Yin- und Yang-ähnliches Porträt der namensgebenden Protagonistin des Spiels zu sehen. Die Kamera schwenkt um den Granit herum und ihr seht, wie euer Alter Ego Vincent mit Stacheldraht an den Stein gefesselt, quasi gekreuzigt, hängt. Obenauf lümmelt lässig seine Freundin Katherine (mit K!), eine kühle Brünette im Business-Dress, was Vincent aber nicht sehen kann. Ihm entfährt ein verzweifelter Schrei „Katherine!“ Was für ein Auftakt! Ihr solltet eure Boxen voll aufdrehen, um euch in die passende Stimmung für dieses Spiel zu versetzen: Angespannte Erwartung, Faszination und ein bisschen Angst. Nun, da ihr den Test ohnehin schon lest, können wir die Katze aus dem Sack lassen: Von der im Vorfeld gern beworbenen, auf den Spielepackungen deutlich aufgezeigten und auch in unserem Test-Titelbild implizierten EROTIK... ist im eigentlichen Spiel so gut wie nichts zu spüren oder sehen. Ein, zweimal werdet ihr ein paar unbekleidete Körperpartien weiblicher Figuren zu sehen bekommen, das war’s dann aber auch. Stattdessen gibt es Horror satt. Das vorherrschende Gefühl beim Spieler ist dementsprechend auch nicht schüchterne Erregung, sondern starke Beklemmung. 
 
Schaf statt scharf
Wie wir in der Beschreibung des Hauptmenüs schon vorweg genommen haben, übernehmt ihr in Catherine die Rolle von Vincent Brooks, einem Systemprogrammierer Anfang dreißig, der die typischen Klischees eines Junggesellen bedient: Er ist schlampig, schläfrig und arbeitet nur unter Druck wirklich gut. Seit längerer Zeit ist er mit seiner Freundin Katherine McBride liiert, die von ihm verlangt, sich endlich endgültig für sie zu entscheiden. Vincent jedoch sieht unbewusst sein Singleleben in Gefahr und drückt sich um jede verbindliche Entscheidung, indem er seine Abende mit seinen Kumpels Orlando, Toby und Jonny in der Bar verbringt. Katherine wiederum ist eine Karrierefrau, die weiß, was sie im Leben erreichen will und dies auch klar zu formulieren imstande ist. Sie ist ehrgeizig, verantwortungsbewusst und zielstrebig. In ihrem Beruf in einer Modefirma hat sie keine Probleme, ihre Ziele durchzusetzen. Nun möchte sie, dass ihr Privatleben in die Gänge kommt. Ihre unverhandelbaren Vorsätze: Hochzeit und Familiengründung. Da Vincent und Katherine getrennt leben, treffen sie sich meist am Nachmittag in einer kurzen Arbeitspause im Café „Chrono Rabbit“, um ihre Zukunftspläne zu diskutieren. Vincent hat so gar keine Vorstellung davon, wie es in seinem Leben weitergehen soll und driftet bei solchen Gelegenheiten oft in seine eigene Gedankenwelt ab.
 
Mit seiner langjährigen Freundin Katherine trifft sich Vincent bevorzugt im Café. Diese Treffen sind nicht wirklich sein Ding. Oben links: "Senderlogo" des Golden Playhouse-Spielmodus.
Als im späteren Verlauf auch noch das Thema „Hochzeit und Kinder“ zur Sprache kommt, werdet ihr Zeuge eines ausgewachsenen Gewissenskonflikts. In eurer Rolle als Vincent schottet ihr euch ab, versucht diese wichtigen Entscheidungen zu verdrängen, aufzuschieben oder einfach zu ignorieren. Die Treffen mit Katherine werden in der Folge seltener und nehmen in der Handlung weniger Raum ein. Vincent kommuniziert nun immer öfter per Handy mit seiner Dauerfreundin, während er mit seinen Kumpels in der Bar abhängt. Die Bar nimmt im Spiel eine ganz zentrale Rolle ein: Sie ist der einzige Ort, den ihr wirklich frei erkunden dürft. In eurem Appartement, im Büro oder im Café laufen lediglich Zwischensequenzen, in denen ihr höchstens einmal zwischen zwei bis drei Dialogoptionen wählen könnt. In der Bar „Stray Sheep“ (etwa „Verlorenes Schaf“) könnt ihr euch dagegen frei bewegen und mit allen Leuten sprechen, die sich dort aufhalten. Je nach Uhrzeit kommen und gehen diese Personen jedoch wieder, sodass ihr jede Chance zum Gespräch wahrnehmen solltet. Diese Dialoge
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sind interessant und von gut passenden englischen Sprechern gekonnt vertont, auch wenn man einen leichten Drang zum Dramatisieren heraushören kann und die weiblichen Stimmen einen Tick zu piepsig sind. Die japanische Originalvertonung steht leider nicht zur Auswahl, was Fans des unverfälschten Spielgenusses enttäuschen dürfte. Die deutschen Untertitel sind sehr gut übersetzt und passen vom Stil her perfekt zu den jeweiligen Charakteren.
 
Außerdem in der Bar zu finden ist eine Jukebox, an der ihr eine Auswahl zwischen verschiedenem seichtem Gedudel treffen könnt, und ein Spielautomat. Dieser Spielautomat hat es in sich: Ihr könnt dort nämlich für das nächtliche Blockverschieben üben, und das in feinster Retro-8-Bit-Optik. Bei dem Spiel namens „Rapunzel“ macht ihr im Prinzip das gleiche wie beim „richtigen“ Puzzle-Teil und versucht als Prinz in insgesamt 128 Levels, von denen die Hälfte allerdings erst freigeschaltet werden muss, das herabgelassene Haar der gleichnamigen Märchenfigur zu erreichen. Wie sich am Ende der Haupthandlung von Catherine herausstellt, nimmt der Automat allerdings noch eine ganz andere Aufgabe wahr…

Jeden Abend treffen sich die üblichen Verdächtigen im "Stray Sheep". Die rothaarige Erica lässt den Alkohol in Strömen fließen. Ist etwa alles, was folgt, nur ein fieser Albtraum durch übermäßigen Genuss von Sake und Bier?
DarthTK 14 Komm-Experte - 2218 - 2. März 2012 - 18:41 #

Hört sich alles durchaus interessant an. Aber ich hab zur Zeit genug Spiele, die noch gespielt werden wollen :) Evtl. dann mal holen, wenn es im Angebot ist.

Colt 14 Komm-Experte - 1844 - 2. März 2012 - 18:54 #

Das Spiel is so geil !

-Stephan- 14 Komm-Experte - 2137 - 2. März 2012 - 18:59 #

Dieses Spiel ist ein absoluter Geheimtip und genau das richtige für Leute, die auch gern Spiele außerhalb des Mainstreams spielen. Eine schöne Mischung aus Hüpfeinlagen und abgedrehter Story, absolut genial aufgemacht meiner Meinung nach. Ist sicherlich nicht jedermanns Sache, ich kann ein Anspielen aber nur empfehlen.

Die Hüpfeinlagen waren zumindest bei der Importversion wirklich ordentlich, glücklicherweise soll das ja jetzt ein wenig entschäft sein. Kurz, anspielen, kaufen und drauf hoffen das Atlus auch weiterhin solche Perlen nach Europa bringt :)

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 2. März 2012 - 19:01 #

So extrem wie das Spiel gehyped wurde würde ich es nicht gerade einen Geheimtipp nennen.

Die Hüpfpassagen wurden übrigens auch bereits bei der JP-Version vom Schwierigkeitsgrad her gepatched.

CasanovaFrankenstein 10 Kommunikator - 514 - 2. März 2012 - 19:08 #

Ist es nicht auch so, dass man einen vierten "sehr" leichten Schwierigkeitsgrad mit einem Patch zur Verfügung gestellt bekommen hat?

Habe das nur als Gerücht gehört, doch wenn dem so wäre, gebe es keinen Grund mehr, mir das Spiel nicht zu holen.

-Stephan- 14 Komm-Experte - 2137 - 2. März 2012 - 20:24 #

Da hast du nicht ganz unrecht; aufgrund des Genremixes dürften es aber viele übersehen, wobei ich dennoch hoffe das es ein Erfolg werden wird; ich mag die Spiele von Atlus allgemein, beispielsweise die Persona Reihe, da kann gern mehr von kommen :)

McFareless 16 Übertalent - 5567 - 2. März 2012 - 19:26 #

Irgend ne Chance auf eine Pc-Version? :)

DarthTK 14 Komm-Experte - 2218 - 2. März 2012 - 19:35 #

Ich denke, hier würde sich eine Umsetzung finanziell nicht so rentieren :) Zudem ist es ja für Konsolen prädestiniert.

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 2. März 2012 - 19:55 #

Nein.

volcatius (unregistriert) 3. März 2012 - 1:28 #

Kommt im Bundle mit Red Dead Redemption.

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 3. März 2012 - 5:13 #

Ohja! Moment...Spiel doch nicht so mit mir! Mein armes schwaches Herz. q.q"

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 3. März 2012 - 5:59 #

schätze nein - sehr schade :(
vielleicht schaff ichs ma, mir ne PS3 von nem Kumpel auszuleihen...

Resonator619 (unregistriert) 2. März 2012 - 19:37 #

Also ich habe das spiel auf leicht gespielt weil ich nur die Story erleben wollte und mir schon dahcte das es schwer ist, aber das war es irgendwie nicht, hatte gegen ende um die 90 Leben gesammelt die ich erst am ende brauchte da es dort erst schwerer wurde wurde.Hatte aber einen komischen bug bei dem meine Leben nach einem Tod nie zurückgesetzt wurden und ich so immer mehr kissen einsammel konnte die dan wieder mehr leben brachten...

Momsenek 13 Koop-Gamer - 1687 - 2. März 2012 - 20:17 #

Ich hatte mal die Demo gezockt und war recht angetan. Würde es auch nur wegen der Story spielen und wahrscheinlich den Schwierigkeitsgrad auf leicht stellen. Bin eigentlich nicht so der Minispielfan aber das Spiel interessiert mich schon ...

Ich warte dennoch auf eventuelle Preissenkungen im Laufe des Jahres :-)

Anonymous (unregistriert) 3. März 2012 - 0:49 #

das spiel ist so dermaßen schrott, einfach nur unglaublich wie das damals hochgehypt wurde (als es erschien). es ist nen simples billigpuzzle spielchen, was vielleicht 4 eur wert wäre.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 3. März 2012 - 1:25 #

Und du hast es sicherlich gespielt, um das beurteilen zu können, gell?

Pestilence (unregistriert) 3. März 2012 - 1:49 #

Ich kenne einige Leute die es sich aus Japan vorbestellt hatten und zum selben Entschluss gekommen sind. Dafür kenne ich aber auch andere, die es als das beste japanische Spiel der letzten 10 Jahre betiteln.
Von daher wird unser anonymer wohl, von seinem subjektiven Standpunkt aus gesehen, recht haben.

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 3. März 2012 - 2:44 #

Wer zum Geier bestellt sich ein Puzzlespiel, wenn er keine Puzzlespiele mag?! Das ist wie wenn ich mir ein Rennspiel bestellen würde und mich dann aufregen würde, dass es ja nur ein doofes Rennspiel ist.

Pestilence (unregistriert) 3. März 2012 - 1:15 #

Ich mag keine Puzzle-Spiele und schon gar keine die zu schwer sind. Schade, das Setting vom Spiel hat mich schon sehr interessiert.

Nekekami212 13 Koop-Gamer - 1639 - 3. März 2012 - 11:06 #

Genau so geht es mir auch. Bin mit Puzzlespielen kannste mich jagen. Aber Catherine finde ich irgendwie interessant. Allerdings weiß ich genau, dass ich das Spiel niemals durchspielen würde. Kopfnüsse habe ich schon auf der Arbeit genug zu knacken. Das brauch, und will, ich nicht auch noch in der Freizeit. Vllt. wird dieses Spiel mich mal dazu verführen ein 'Let's Play' zu schauen, auch wenn ich davon eigentlich nicht so der Fan bin ...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 3. März 2012 - 20:13 #

Puzzle an sich würde ich mir ja noch gefallen lassen, aber dann noch Zeitdruck? Uää! ;)

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 3. März 2012 - 5:15 #

Danke Florian, dass du das Spiel getestet und so schön hier beschrieben hast. Hatte schon befürchtet, das würde wie so viele weitere Titel hier einfach untergehen. = )

Del Fred (unregistriert) 3. März 2012 - 5:51 #

Fehlermeldung (und danke für den gelungenen Test):

Golden Playhouse-Spielmodus
Moral-o-Meters
irgendwo hin
zufällig Wand

Endlich wurde mal am Sound gefeilt. Das war immer mein größter technischer Kritikpunkt an den Atlus-Spielen (PS2-Ära).
Noch eine kleine inhaltliche Ungereimheit (meines Erachtens): Dieser Satz "Wenn ihr ihre Wünsche erfüllt, schickt Catherine euch ab und zu auch ein paar aufreizende Bildchen von sich aufs Handy." passt einfach nicht zum restlichen Absatz. (Bitte nicht vergessen mich zu löschen)

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 3. März 2012 - 6:28 #

Armer Kerl :(
Aber so ist das wenn man alles haben will ^^

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 3. März 2012 - 13:32 #

Das Setting reizt mich extrem, aber die Sache mit den derben Puzzles finde ich auch etwas abschreckend. Vor allem wenn man dann noch unter Zeitdruck gesetzt wird, ist bei mir schnell die Frustgrenze überschritten. Werde das ganze also erstmal auf meine obligatorische Budget-Liste setzen.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 3. März 2012 - 15:35 #

Höllisch schwer schon auf leicht?

Ich hab die US Version auf mittel durchgespielt und fands zwar gegen Mitte/Ende durchaus fordernd und musste auch einige Leben (hat man ja genug) einsetzen, aber höllisch schwer oder unfair war das Spiel eigentlich nie?!

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 3. März 2012 - 23:47 #

Also ich habe es Heute angefangen und ich fand es schon in der zweiten Nacht auf Normal extrem schwer. Die Hexe mit der Gabel hat mich unzählige Male aufgespiest. Aber dafür war es dann umso schöner endlich ob zu stehen. Tolles Spiel. Danke Atlus und danke an GG für diesen schönen Test.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 4. März 2012 - 21:54 #

Geht mir auch so fande es nach dem 4ten Level sau schwer auch auf easy. Muss mich aber mehr mit beschäftigen hab leider abgebrochen bei der US. Deutsche Version wird noch gekauft.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 3. März 2012 - 22:27 #

Atlus hat es irgendwie drauf mit minimalem Aufwand eine tolle Atmosphäre trotz eher schlichter Technik zu zaubern.

Wuslon 20 Gold-Gamer - - 21567 - 3. März 2012 - 22:43 #

Das Spiel hatte ich gar nicht auf dem Radar. Muss ich im Auge behalten.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 3. März 2012 - 23:47 #

Korrektur:
------------
nach "Getestet auf" im Fazitkasten fehlt das System, auf dem getestet wurde.

Dragon Ninja 13 Koop-Gamer - 1292 - 14. März 2012 - 13:27 #

Sehr schöner Testbericht!

Ich spiele Catherine jetzt schon eine Weile und stimme in den meisten Punkten zu. Der Schwierigkeitsgrad ist tatsächlich recht happig! Jede Niederlage spornt einem aber zum Weitermachen an, nicht zuletzt wegen der tollen Story.

Endlich mal wieder ein etwas anderes Videospiel mit erfrischenden Ideen!

Guthwulf (unregistriert) 21. März 2012 - 13:42 #

Genau: Dabei kann ich normaler Weise gar nichts mit Puzzlen anfangen.

Aber nach jeder Niedlage möchte man es bei Catherine noch einmal probieren. Das haben sie ganz geschickt gemacht. Zum einen stimmt einfach der "Flow" beim Klettern. Zum anderen gibts genug Blöcke zum experimentieren und die Möglichkeit Züge in den normalen Schwierigkeitsgraden auch wieder rückgängig zu machen. Man hat also immer das Gefühl "kurz vor dem Durchbruch" gewesen zu sein. Und ein neuer Versuch dauert ja auch nicht lange.

Das Wettklettern gegen Mitspieler kann übrigens Freundschaften zerstören :D Herrlich fies, dem anderen den Block unter den Füßen wegzuziehen oder ihn von der Kante zu schubsen.

Bin Fan von Catherine. Einfach erfrischend anderes und faszinierendes Gesamtpaket.

kdoubleu 18 Doppel-Voter - - 11292 - 5. April 2012 - 17:10 #

Ok, angesichts von Schafen in einem japanischen Spiel, denke nur ich da an Haruki Murakami und seine Schafmann-Bücher?