Action hoch zwei

Assault on Dark Athena Test

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Solche Momente sind selten, aber sie existieren und bringen etwas Abwechslung in den dunklen Riddick-Alltag
Und dann wird’s doch noch schön

Wenn ihr die Dark Athena erst einmal hinter euch lasst, zeigt das Spiel, wozu es grafisch eigentlich fähig ist. Nach eurer Notlandung auf einen Planeten nimmt eure Umgebung etwas Farbe an. Besonders das Wasser sieht verhältnismäßig hübsch aus, wobei der hohe Wellengang in der kleinen Bucht fragwürdig ist. Trotzdem sind die von der Sonne erhellten Levels eine willkommene Abwechslung nach dem tristen Raumschiffdasein.

Apropos Abwechslung: An bestimmten Stellen übernehmt ihr die Kontrolle über eine Drohne oder sogar einen Mech. Zu früh gefreut: Diese Passagen wurden auf das Abschießen von Gegnern reduziert. Wie cool wäre es gewesen, das Schiff als ein Teil der Crew zu infiltrieren und Kapitän Revas zu sabotieren?
 
Nicht nur Zigarettenpäcken lassen sich sammeln, sondern auch Kopfgeldjäger-Karten
Neben dem eigentlichen Spiel gibt es wieder die bekannten Zigarettenpäcken aus Butcher Bay, die Zusatzinhalte freischalten. Nur sind die Zigarettenpäcken keine Zigarettenpäcken mehr, sondern Karten von Kopfgeldjägern. Egal was ihr einsammelt, das Prinzip bleibt unverändert und die Karten sind häufig gut versteckt. Da ihr durch das Einsammeln aber keine spielerischen Vorteile erhaltet ist die Motivation begrenzt.

Insgesamt stört es also nicht, dass ihr die Credits schon nach ungefähr acht Stunden sehen werdet. Und selbst diese kurze Spielzeit wirkt gestreckt, ein Wiederspielwert ist quasi nicht vorhanden.

Fazit: Im Vergleich enttäuschend!

Es fällt uns nicht leicht, Assault on Dark Athena eine passende Wertung zu geben. Prinzipiell haben wir hier kein schlechtes Spiel, aber besonders im Vergleich zu seinem genialen Vorgänger kann der Titel die hohen Erwartungen zu keiner Zeit erfüllen. Es bietet zu wenig Abwechslung, zu wenig Ideen, zu wenig Liebe fürs Detail. Nachdem man Butcher Bay beendet hatte, gab es dieses schöne Gefühl, etwas erreicht zu haben. Nach Assault on Dark Athena fühlt man ungefähr so viel wie Riddick, wenn er einen weiteren Gegner erledigt: nichts! Das liegt vor allem an dem sehr abrupten, enttäuschenden Ende. Aber auch sonst will man im Spiel zu keinem Zeitpunkt wirklich wissen, was als nächstes passiert oder welches Schicksal die anderen Charaktere erwartet.

Aber: Da Assault on Dark Athena zusammen mit Escape from Butcher Bay ausgeliefert wird, kann ein Kauf trotzdem lohnend sein. Alle, die den tollen Vorgänger von 2004 noch nicht gespielt haben, können trotz dessen nicht mehr ganz zeitgemäßer Technik zugreifen – und Dark Athena eher als Dreingabe für ein verregnetes Wochenende sehen. Liebhaber des ersten Spiels müssen ihr Geld aber nicht unbedingt für den Nachfolger investieren.
 
SPOILER-ALARM: In unserem Video seht ihr den Endkampf und die End-Cutscene. Wir haben euch gewarnt!


Tim Gross (GamersGlobal)
 
Einstieg/Bedienung Eingängige Action-Steuerung Komfortables Kreisinventar schwammige Abfrage bei Nachtsichtaktivierung
Spieltiefe/Balance Faire Speicherpunkte Freischaltbare Extras Schwierigkeitsgrad immer wählbar Kaum Wiederspielwert Kurz
Grafik/Technik Schöne Effekte Nette Schatten Matschige Texturen Nicht auf dem neuesten Stand
Sound/Sprache Gute Waffensounds Sehr gute (englische) Sprecher Nicht die beste Musikuntermalung
Singleplayer "Stirb Langsam" Charme Sehr linear Ständig wiederkehrende Gegner Story unmotivierend
Multiplayer Nicht getestet



 
Tim Gross 14. Mai 2009 - 12:12 — vor 3 Jahren aktualisiert
GingerGraveCat (unregistriert) 15. Mai 2009 - 19:39 #

Ich habe das Spiel vor kurzem gekauft und beide Episoden durchgespielt und ich bin sehr glücklich mit Spiel. Assault on Dark Athena ist zwar kurz, aber grad der Anfang auf dem Raumschiff ist genial und meiner Meinung nicht schlechter als der Vorgänger. Das Ende auf der Planeten Oberfläche ist aber leider nur Shooter Standard was bei dem schönen Anfang sehr enttäuschend ist.

Ich persönlich würde dem Titel eine 7.5 geben.

S64 (unregistriert) 15. Mai 2009 - 23:35 #

Leider ist das Game auf dem PC zu stark als Konvertierung zu erkennen. Entgegen dem XBox360 "Fieber", macht der PC damit was er will. Texturen sehr matschig, wobei der Sound goldig erscheint. Macht Spass auf PC, aber der Charme von Butcher Bay ist kaum gegeben. Story stimmt, aber ich werd es wohl auf die 360 beschränken.

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 16. Mai 2009 - 12:57 #

Die Texturen sind auch auf Konsole mit HD Fernseher matschig^^

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300578 - 16. Mai 2009 - 0:18 #

Guter Test !

Hab den Vorgänger damals auf der Xbox gespielt, war zwar von der Spielzeit relativ kurz, aber hat doch ziemlich gerockt. Den neuen Riddick werde ich auf jeden Fall auch noch zocken, auch wenn die Wertung/Meinungen zum Spiel nicht auf den erhofften Hit schliessen lassen.

Tom 15 Kenner - 2998 - 17. Mai 2009 - 11:49 #

Sagt mal das Titelvideo auf der Hauptseite spoilert ein wenig das Ende von dem Spiel, ohne Abfrage, oder?

Name 17. Mai 2009 - 12:00 #

lol, danke für den spoiler....

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 17. Mai 2009 - 12:22 #

Ja, keine gute Idee. Ändern wir!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 17. Mai 2009 - 12:41 #

Geändert.

Philipp Spilker 21 AAA-Gamer - P - 25137 - 17. Mai 2009 - 12:53 #

Ich vermisse im Test eine Begründung dazu, wieso der Multiplayermodus nicht getestet wurde. Der gehört ja auch zu den neu hinzugekommenen Features, die Assault on Dark Athena vom Original Butcher Bay abgrenzen, und daher finde ich ein bloßes "Nicht getestet" ohne weitere Begründung nicht unbedingt zufriedenstellend.

Stefan Schmitt 12 Trollwächter - 1009 - 17. Mai 2009 - 13:46 #

Stimmt! Außerdem hätte man auf die Dame aus dem Titelbild auf der Page eingehen können. Wenn sie so wichtig ist, dass sie da auftaucht, dann bitte auch was zu erzählen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 17. Mai 2009 - 14:05 #

Die wird doch ausführlich erwähnt.

Stefan Schmitt 12 Trollwächter - 1009 - 17. Mai 2009 - 16:15 #

Hä? Ich habs doch gelesen. Nun gut, ich glaub dir mal. Ist das nicht diese Böse sondern die gute, deren Schicksal uns nicht interessiert, da sie nicht oft genug auftaucht?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 17. Mai 2009 - 17:57 #

Nein, das ist Revas, die Böse. Wird ja nun wirklich deutlich erwähnt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 17. Mai 2009 - 14:12 #

Ehrliche Antwort: Uns fehlte die Zeit. Und 30 Minuten online spielen und dann so tun als hätten wir Multiplayer getestet, machen wir nicht. Das Spiel ist mittlerweile erschienen, da stecken wir lieber Zeit in die kommenden Tests.

jonas 10 Kommunikator - 487 - 17. Mai 2009 - 13:56 #

Der Anfang des Spieles machte mir großen Spaß. Danach verliert es aber an Spannung und erreicht auf dem Planeten den Tiefpunkt des Spannungsbogens. Das ist einfach nicht mehr motivierend, vor allem, wenn man die Waffe mit unendlich Munition hat^^

Maettes 15 Kenner - 2851 - 17. Mai 2009 - 23:15 #

Also ich für meinen Teil finde es nicht besonders postiv den Endkampf und dan Aspann in den Test zu posten. Videos zu dem Game, immer her damit. Da kann man sich meist ein viel besseres Bild zu dem Spiel machen. Aber das Ende, trotz spoiler warnung, hier zu Zeigen finde ich nicht besonders gut. :(

Das erinnert mich an den Test zu Doom 3 in der Gamestar in dem in einem Bildchen das Ende zu sehen war. :)

Stefan Schmitt 12 Trollwächter - 1009 - 18. Mai 2009 - 9:15 #

Was ist denn eigentlich aus der Fehlerliste geworden? Also entweder bin ich blind, oder die sind alle noch im Text versteckt ô_O

Name 19. Mai 2009 - 11:53 #

Fand die Demo schon nicht so interessant... Ich denke für Fans toll, für den Rest Durchschnitt

Reverend 13 Koop-Gamer - 1269 - 27. Dezember 2011 - 12:08 #

Wer Riddick mag ist toll bedient !!!