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Assassin's Creed 3 Liberation Test

Jonas Schramm 2. November 2012 - 15:41 — vor 11 Jahren aktualisiert
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Assassin's Creed von seiner besten Seite: Die unwissende Wache überraschen wir mit einem Angriff aus der Luft.
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Bekannte StrukturenDie Missions-Struktur entspricht dem altbekannten Schema: Die Hauptmissionen spinnen die Handlung weiter und bieten ein gutes Maß an Abwechslung. Mal sucht ihr ein Ziel mithilfe des Adlerauges, mal rudert ihr in einem Kanu einen Wildbach entlang. Oder ihr steuert eine Kutsche durch die Stadt. Oder ihr beschützt einen KI-Kollegen vor den Wachen. Nichts, was ihr nicht schon aus den anderen Serienteilen kennt, aber trotzdem spaßig und motivierend. Jede Mission besitzt wieder ein paar Nebenziele. So erreicht ihr beispielsweise nur die vollen 100 Prozent, wenn ihr einen Auftrag innerhalb von zwei Minuten ausgeführt habt, Gegner nur mit Nahkampfwaffen ausschaltet oder überhaupt nicht entdeckt werdet. Auch ein paar Nebenmissionen werden geboten: Ihr unterstützt beispielsweise Avelines Stiefmutter dabei, Sklaven zu befreien oder schaltet Händler aus, die ihre Waren zum Wucherpreis anbieten. Besonders cool finden wir die sogenannten Bürger-E-Missionen. Einige Cutscenes sind beim ersten Anschauen nämlich nicht vollständig. Abstergo hat einen Teil davon zensiert! Keine Angst, diese Zwischensequenzen ergeben trotzdem Sinn. Lauft ihr danach durch New Orleans, werdet ihr hin und wieder mal auf den Bürger E treffen. Diesen macht ihr mithilfe des Adlerauges aus, woraufhin ihr ihn verfolgt und erledigt. Dadurch wird der zensierte Teil der Cutscene sichtbar und ihr erhaltet ein paar zusätzliche Story-Inhalte.

Abseits von Haupt- und Nebenmissionen synchronisiert ihr neue Teile der Karte von einem hohen Aussichtspunkt aus oder findet Schätze. Same procedure as every year also. Vermisst haben wir – auch dies eine Parallele zum "großen" Assassin's Creed 3 – die Dungeons aus den anderen Assassin's-Creed-Teilen, in denen ihr eure Kletterfähigkeiten unter Beweis stellt. Zwar haben die Hauptmissionen ein paar Klettereinlagen zu bieten, es hätte aber durchaus noch ein bisschen mehr sein können.

In Assassins's Creed 3 Liberation bildet ihr keine Assassinen für eure Gilde aus, dafür handelt ihr mit Rohstoffen. Über ein Menü kauft ihr euch Schiffe, die ihr dann auf ihre Reise zu anderen Häfen in Nordamerika, der Karibik und Europa schickt. Jede Stadt besitzt unterschiedliche Rohstoffvorkommen und fragt auf der anderen Seite Produkte nach. In Havanna ersteht ihr zum Beispiel Kaffeebohnen, woraufhin ihr euer Schiff nach Bordeaux schickt, um den Kaffee dort gewinnbringend zu verkaufen. Vorteile ergeben sich dadurch aber nur bedingt. Ja, ihr habt danach etwas mehr Geld auf dem Konto, viel zu kaufen gibt es dafür aber nicht. Der Lohn, den ihr nach Missionen erhaltet, reicht dicke aus, um euch neue Waffen zuzulegen oder Umkleidezimmer zu renovieren. Der Anreiz, ständig zu eurem Hauptquartier zurückzulaufen und neue Schiffsrouten festzulegen, ist deshalb sichtlich gering. Dennoch würden wir dieses Handelssystem als weniger misslungen bezeichnen als das in Assassin's Creed 3.

Multiplayer: Mogelpackung
Im Mutiplayer-Modus verfolgt ihr kurze Simulationen des Kampfgeschehens. Dieser Modus ist eine simple Dreingabe.
Der Multipayer-Modus in Assassin's Creed 3 Liberation hat überhaupt nichts mit dem zu tun, der seit Assassin's Creed – Brotherhood fester Bestandteil der Serie ist (siehe GG-Test des MP-Modus von Assassin's Creed 3). Und er hat auch überhaupt nichts mit dem Kampfsystem des Solomodus zu tun. Ihr schickt nur euren Charakter los, dessen Kampfergebnis dann ausgewürfelt wird.

Bevor ihr startet, entscheidet ihr erst einmal, ob ihr für Abstergo oder die Assassinen kämpfen wollt. Daraufhin seht ihr eine Weltkarte, auf der unterschiedliche Städte entweder in blau (wenn Abstergo sie kontrolliert) oder in rot (Assassinen-Gebiet) erscheinen. Um ein feindliches Gebiet einzunehmen, schickt ihr einen eurer Charaktere in eine Stadt, wo dann quasi die Würfel rollen. Ihr seht eine eher schwache "Simulation" des Kampfes.

Besiegt euer Charakter den Gegner, tragt ihr einen kleinen Teil dazu bei, dass diese Stadt irgendwann in die Hände eurer Fraktion fällt. Die Fähigkeiten eines jeden Charakters unterscheiden sich in vier Kategorien: Angriff, Verteidigung, Plündern und Energie. Zu Beginn wird es aber nur ein kurzes Vergnügen werden. Nach jedem Kampf aktiviert sich für den entsprechenden Charakter eine Cool-Down-Phase von 30 Minuten, in der ihr effektiv überhaupt nicht handeln könnt. Aber auch wenn ihr die Startschwierigkeiten hinter euch gelassen habt, fühlt sich der Mehrspieler-Modus nur wie eine wenig relevante Zugabe an. Zumal wir uns die Frage stellen, wie viele Spieler wirklich dabei bleiben, wenn sie nach ein paar Minuten schon dazu verdammt werden, auf den nächsten Kampf eine halbe Stunde zu warten. 

Hübsch mit AbstrichenIn Sachen Optik sind die Erwartungen an Assassins's Creed 3 Liberation hoch. Diese hohen Erwartungen erfüllt das PSVita-Spiel nicht komplett. Auf der einen Seite sehen die Landschaften gut aus, die Kleidung der Charaktere weist einige Details auf und die Bewegungen sind flüssig animiert. Auf der anderen Seite wirken die Schauplätze doch deutlich leerer als in den großen Assassin's-Creed-Spielen, außerdem machen sich Texturnachlader bemerkbar. Auch die Frame-Rate ist nicht immer konstant. Vor allem, wenn ihr aus einem Gebäude hinaus auf die Straße tretet, machen sich kurze Ruckler bemerkbar. Negative Auswirkungen auf die Spielerfahrung hat dies aber so gut wie keine. Auch soundtechnisch ist Assassins's Creed 3 Liberation ein zweischneidiges Schwert. Die Hintergrundmusik tönt immer stimmig, dafür enttäuscht uns die schlechte Leistung der deutschen Synchronsprecher.

Alternativen
Wer ein weiteres Assassin's Creed im Kleinformat sucht, der sollte sich Assassin's Creed – Bloodlines (GG-Test: 7.0) anschauen. Auch den persischen Prinzen gibt es zum Mitnehmen – sogar in dreifacher Ausführung: Prince of Persia - Rival Swords, Prince of Persia – Revelations (User-Wertung: 7.0) und Prince of Persia – Die Vergessene Zeit. Alle genannten Spiele haben eines gemeinsam: Sie stehen hinter den Ablegern für PC und Konsolen zurück. Wenn ihr auf richtig gute Handheld-Action steht und euch das Assassinen-Gehabe eh nicht anspricht, dann greift zu Uncharted – Golden Abyss (GG-Test: 8.5).
Als PSVita-Spiel macht Assassins's Creed 3 Liberation natürlich Gebrauch der zusätzlichen Bedienungsoptionen. So öffnet ihr die Karte, indem ihr die Mini-Map am unteren Bildschirmrand antippt. Auch die Waffen rüstet ihr per Touchscreen aus. Beides spart Zeit und mühseliges Klicken durch Menüs. Der Einsatz der Neigungssteuerung und der Kamera ist dagegen weniger gelungen. Letztere richtet ihr einige Male nach einer Lichtquelle aus, um ein kleines Geheimnis auf einem Stück Papier zu beleuchten. Hier steht wildes Herumfuchteln und wirres Drehen und Wenden des Handheld an der Tagesordnung. Auf die Neigungssteuerung greift ihr beispielsweise dann zurück, wenn es ein Kugelrätsel zu lösen gilt. Durch die Bewegung der PSVita steuert ihr einen steinernen Ball durch ein Labyrinth. Was einfach klingt, wird durch einen Bug zur Tortour. So richtet sich das Spielfeld mit der Zeit nicht mehr nach euren Bewegungen aus. Irgendwann rollt die Kugel auch noch einfach so durch Wände hindurch und zum Startpunkt zurück.

Autor: Jonas Schramm / Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)

Jonas Schramm
Für mich ist Assassins's Creed 3 Liberation eine gute Ergänzung zum Blockbuster Assassin's Creed 3. Als Fan der Serie habe ich mich auch im PSVita-Spiel sofort heimisch gefühlt. Eine offene Spielwelt mit (mal mehr, mal weniger) interessanten Haupt- und Nebenmissionen. Dazu das coole Freerunning-System und Stealth-Gameplay – das alles bietet auch das Handheld-Spiel. Verpackt wurde das in ein frisches Setting und auch die Story fand ich motivierend. Zumal sie einen anderen Aspekt abseits von Altair, Ezio und Desmond beleuchtet.

Assassins's Creed 3 Liberation besitzt aber auch einige Schwächen, die nicht von der Hand zu weisen sind. Die Kämpfe könnten deutlich mehr Anspruch vertragen. Von dynamischen Gefechten wie in Assassin's Creed 3 bekam ich nichts zu spüren. Außerdem ist es später möglich, sich im Rahmen der Spielmechaniken durch die Kämpfe „hindurchzucheaten“. Das Konzept der unterschiedlichen Kleidungsstile gefällt mit gut und an einigen Stellen blitzt das taktische Potential hinter dieser Mechanik auf. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Idee nicht konsequent zu Ende gedacht wurde. Daneben trüben ein reichlich sinnloses Handelssystem und ein paar kleine technische Macken das Bild.

Wenn ihr eine PSVita euer Eigen nennt und euch dieses Jahr die komplette Assassin's-Creed-Dröhnung geben wollt, solltet ihr euch auch Assassins's Creed 3 Liberation zulegen. Aber besser erst als Zugabe, wenn ihr mit Assassin's Creed 3 fertig seid. Zum Zugaben-Charakter passt auch die Spielzeit, die zwar mit 12 bis 13 Stunden ordentlich ausfällt (Hauptmissionen: 8 bis 9), es aber nicht mit Assassin's Creed 3 aufnehmen kann, mit dem ihr problemlos 30, 40 Stunden Spaß haben könnt.

 Assassin's Creed 3 - Liberation
Einstieg/Bedienung
  • Tutorial-Texte frischen Gedächtnis auf
  • Angriffe und Konter gehen locker von der Hand
  • Waffenauswahl und Map funktioniert gut per Touchscreen 
  • Navigieren der Umgebung sehr einfach
  • Kamera leistet sich kleinere Aussetzer
  • Neigungssteuerung oder Kameraeinsatz nervig
Spieltiefe/Balance
  • Gute Handlung, die abseits des bereits Bekannten aus AC3 abläuft
  • Abwechslung in den Schauplätzen 
  • Einige Nebenaufgaben
  • Unterschiedliche Kleidungen
  • Vollständigkeit einiger Cutscenes muss erspielt werden
  • Stealth-Gameplay funktioniert gut
  • Zwar weniger Spielzeit als das Hauptprogramm, aber ausreichend viel (12-13 Stunden, davon 8-9 für die eigentliche Kampagne)
  • Wenig Kletterpassagen in den Missionen
  • Kämpfe sind aufgrund höflich wartender Gegner zu leicht
  • Rauchbomben oder Peitsche als Exploits in den Kämpfen
  • Wenig zu kaufen, Handel unsinnig
  • Damen-Kleidung verhindert Freerunning-Mechanik
  • Seltene Bugs stören das Gesamtbild
Grafik/Technik
  • Ansehnliche Grafik
  • Flüssige Animationen
  • Detaillierte Kleidung
  • Erkennbare Textur-Nachlader
  • Seltene Slow-Downs
Sound/Sprache
  • Stimmungsvolle Hintergrundmusik
  • Altbekannte Soundeffekte
  • Schlechte deutsche Synchronsprecher

Multiplayer
 
  • Kein echter Kampf, sondern es wird das Ergebnis ausgewürfelt
  • 30 Minuten Cool-Down-Phase nach Kämpfen
  • Wirkt wie eine simple Dreingabe
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Userwertung
7.0
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Action
Schleich-Action
18
Ubisoft Sofia
Ubisoft
31.10.2012
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PSVita
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News
Jonas Schramm 2. November 2012 - 15:41 — vor 11 Jahren aktualisiert
Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22598 - 2. November 2012 - 16:56 #

Hab mir das Spiel zusätzlich zum "großen Bruder" AC3 geholt. Hatte vorher nicht viel mitbekommen und bin doch recht überrascht wie gut es ist. Habe nun ein waschechtes Assassins Creed für die Hosentasche,... mir gefällt's. :)

Enix 17 Shapeshifter - 8373 - 2. November 2012 - 17:07 #

Hatte zwar ne bessere Bewertung erhoft, trotzdem hab ich Bock auf den Teil für die Vita.

LittlePolak 13 Koop-Gamer - 1783 - 2. November 2012 - 18:40 #

Danke für den Test :)

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33443 - 3. November 2012 - 0:31 #

Passender Test. Ich spiele es jetzt seit drei Tagen und würde höchstens 70% geben.

Bisher der schlechteste Teil der Serie, selbst der erste Teil ist deutlich besser. Hab auch noch nie soviele Fehler in einem AC erlebt. Ich hatte schon einen Komplettabsturz und bei der Besteigung der Türme fehlte sehr oft der Jingle am Ende, wenn die Kamera um einen kreist.

Die Grafik finde ich auch eher enttäuschend. Wenn man auf einem Turm in die Ferne blickt, versumpft die Sichtweite schnell in einer Art Überblend-Matsch. Nicht annähernd vergleichbar mit der Sichtweite der Konsolen-Teile.

New Orleans sieht auch an allen Stellen fast gleich aus und ist stinklangweilig aufgebaut. Und im Vergleich zu den Städten der Konsolen-Teile ist es wirklich winzig klein.

Was im Test zu positiv rüberkommt, ist die wirklich miese Framerate. In New Orleans hat man schätzungsweise 20 fps, in Kämpfen mit mehreren Gegner sinkt sie auch mal auf um die 15 fps ab, was die Steuerung spürbar erschwert. Im Sumpfgebiet nach New Orleans ist es wieder flüssiger, aber der Level ist auch deutlich detailärmer. In etwa auf dem Detailgrad von Metal Gear Solid 3, das finde ich für eine Konsole mit nahezu PS3-Power zu schwach.

Die Story ist bisher auch völlig belanglos, teilweise hat man den Eindruck es fehlen Zwischensequenzen. Warum bin ich eben noch in New Orleans und dann plötzlich bei meinem Mentor im Sumpf? Wird nicht erklärt, ist einfach so.

Im Großen und Ganzen macht es aber schon noch einigermaßen Spaß durch die Gegend zu laufen und Gegner zu bekämpfen. Aber ich würde es nicht nochmal kaufen. Es ist qualitativ weit von den bisherigen Konsolen-Teilen entfernt.
Ich hab's mir als Zeitvertreib bis zum Release der PC-Version von AC3 geholt, weiß aber nicht, ob ich so lange bei der Stange bleibe.

Ich kann den Kauf nicht empfehlen. Außer man hat nur eine Vita. :-)

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 3. November 2012 - 13:32 #

Konsole mit nahezu PS3-Power is aber auch nen bisschen übertrieben findeste nicht? Die Vita hat zwar Power aber soviel dann nun auch wieder nicht.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 3. November 2012 - 20:27 #

Wenn man nach CPU und GPU der Vita schaut kommt sehr schnell auf ein Ipad rein Technisch. Aber die Dinger werden auch immer schnell nur ausnutzen tut es keiner für Spiele. Ich bin froh das soviel auf meinem Uralten 3GS läuft, aber was wirklich machbar ist auf der Hardware weiß man nicht was schade ist. Weil für die Auflösung was die Vita hat könnte man bestimmt sehr viel machen aber an eine große Konsole kommt sie nicht ran denke ich. Weiß zwar nicht genau was die Komponenten Leisten aber GPU Technisch bin ich mir recht sicher CPU könnte sogar die Vita vorne liegen kann man schwer sagen.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33443 - 4. November 2012 - 17:20 #

Was heißt "soviel"? Die PS3 ist nun sechs Jahre alt und die Hardware kann man als stark veraltet ansehen. Spätestens nächstes Jahr werden Highend-Smartphones schneller sein, wenn das nicht jetzt schon der Fall ist.

Die Architekturen von Vita und PS3 sind schwer zu vergleichen, aber teilweise hat die Vita auch bessere Hardware, z.B. 512 MB RAM (die PS3 hat nur 256MB). Dazu kommt die geringere Auflösung von Vita-Spielen.

Alles in allem wird sie sicher etwas schwächer als die PS3 sein, ähnlich wie sich die PSP zur PS2 verhält. Aber ich hab die Grafik ja mit einem PS2-Spiel verglichen und da kann die Vita doch einiges mehr, wie man z.B. bei Uncharted sehen kann.

Ich hab mir auf jeden Fall bessere Grafik von Liberation erhofft. Ich denke, die Vita kann auch mehr, aber es fehlt noch an Erfahrung mit dieser Hardware.

andreas1806 17 Shapeshifter - 8196 - 4. November 2012 - 19:05 #

Sehr schade, die Screens sehen jedoch gut aus.

Rock_N_Rolla_007 07 Dual-Talent - 131 - 6. November 2012 - 22:04 #

Danke für den test