Schreck lass nach

Alien - Isolation Test

Die letzten Spiele aus dem Alien-Universum waren allenfalls mittelprächtig – oder ziemliche Gurken. Die Total-War-Macher wollen die Seuchenserie nun beenden. Wir verraten euch, ob den Briten das mit ihrem Survival-Horror-Spiel gelungen ist.
Benjamin Braun 3. Oktober 2014 - 14:10 — vor 9 Jahren aktualisiert
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Dallas, Ash, Parker, Lambert und Kane. Sie alle sind tot. „Ich bin die einzige Überlebende“ schallt es aus den Lautsprechern. Es ist der dritte Offizier der Besatzung des Erzfrachters Nostromo, die zu uns spricht. Ellen Ripleys Funkspruch liegt zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits 15 Jahre zurück und ihre Tochter Amanda sucht noch heute, im Jahr 2137, nach ihrer Mutter. Erfolgreich war Amanda bei ihrer Suche nicht, doch Weyland-Yutani-Mitarbeiter Christopher Samuels hat Hoffnung für sie. Von einem Zivilschiff wurde anscheinend der Flugschreiber der Nostromo gefunden, der Amanda endlich die Antworten liefern könnte, nach denen sie schon so lange sucht. Also macht sie sich auf zur weit entfernten Raumstation Sevastopol, ohne zu ahnen, welche Gefahr dort auf sie lauert.

Nostalgie und LangeweileAus dem Blick eines Fans von Ridley Scotts Alien-Film aus dem Jahr 1979 könnte man sich wohl kaum einen passenderen Einstieg in Alien – Isolation vorstellen. Gewiss, vielleicht hätte Sega dafür Sorge tragen können, dass Ripleys Sprecherin einen genauso guten Job macht wie der Rest der ziemlich gut besetzten Sprecherriege. Aber auch trotz dieses kleinen Mankos schauen wir großherzig darüber hinweg – und auch darüber, dass die ersten Schritte (oder zehn bis 15 Minuten) an Bord der Torres auf dem Weg zur Sevastopol ziemlich zäh daherkommen. Immerhin gibt es schon hier ein paar Nostalgiemomente. Die Torres ist nämlich quasi baugleich mit der Nostromo, weshalb Gemeinschaftsraum oder Brücke beinahe heimelige Gefühle auslösen. Und es geht noch mehr: Zum Ende hin werden wir mehr als offenkundig an Szenen aus Aliens - Die Rückkehr erinnert.

Kaum ist die Reise zur Station beendet, wirft Creative Assembly gleich ein paar Standard-Zutaten des modernen Weltraum-Horrors in den Mixer. Obwohl der Captain der Torres keine Antwort auf den Funkruf erhält und die Station offenbar stark beschädigt ist, mühen sich Amanda Ripley, Kollege Samuels und Diana Taylor im Raumfahreranzug an einem Stahlseil hängend Richtung Eingang. Natürlich werden sie prompt getrennt: Wenn man die neue Survival-Horror-Queen werden möchte, darf man sich schließlich nicht zu lange an der Seite von anderen durch die finsteren Korridore bewegen. Manchmal wird uns zwar auf einem gut 14-stündigen Weg jemand begleiten, aber erwartet keine über Skriptdialoge hinausgehende Interaktion und auch keine Unterstützung im Kampf.


Alien - Isolation bietet aber noch mehr klassische Zutaten moderner Horror-Filme, soweit man sie auf ein Spiel überhaupt übertragen kann. Genauso wie man vom weißen Hai in Spielbergs Kinofilm erst nach gut einer Stunde mehr sieht als die Rückenflosse, ist das Alien lange Zeit nicht zu sehen. Es dauert gut eine Stunde bis zum ersten Anflug einer Begegnung und gut zwei, bis ihr euch erstmals aktiv vor ihm verstecken dürft – oder vielmehr müsst. Dagegen haben wir übrigens nichts, denn eine solche Karenzzeit kann gut zum Spannungsaufbau genutzt werden. Wenn sie denn zum Spannungsaufbau genutzt wird...

Es ist also doch zunächst mal Rätselraten angesagt, was auf der Sevastopol überhaupt passiert ist. Die Station ist heruntergekommen und zudem durch Explosionen teilweise zerstört, teils flackern noch kleinere Brände. Überall wurden Wände und Schleusen mit Graffiti verschandelt und die vielen Leichensäcke auf dem Boden zeugen von ernsthaften Problemen. Natürlich hat jeder, der das Spiel einlegt, eine genaue Vorstellung davon, was geschehen ist. Aber es ist nicht dieser Umstand, der die ersten gut 90 Minuten zu einer zähen, spannungsarmen Angelegenheit macht: Es passiert einfach nicht viel. Trotzdem wartet man natürlich darauf, endlich selbst mit dem Alien konfrontiert zu werden. Bis es soweit ist, müsst ihr euch damit zufrieden geben, vor mordlüsternen Menschen zu fliehen – oder diese kurzerhand zu erschlagen. Scharf geschossen wird in Alien – Isolation erst später, dann aber nicht zu knapp.

Grusel, Grauen, GänsehautDas Grundkonzept der Total War-Macher von Creative Assembly ist offenkundig, dem Spieler den Angstschweiß auf die Stirn zu treiben. Das klappt insgesamt ganz gut, allerdings hätten die Engländer dezenter vorgehen können. Schon in den ersten Spielstunden wird mit dramatischer Musik und irgendwelchen Geräuschen, die uns durchweg in Alarmbereitschaft halten sollen, teils so dick aufgetragen, dass deren Wirkung spätestens nach der Hälfte der 14 bis 15 Stunden Spielzeit nur noch sehr begrenzt zündet. Das ständige metallische Scheppern oder Fakesounds, die wie eine sich
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öffnende Tür klingen und ähnliches, kennen wir einfach von Dead Space schon zur Genüge.

Die Spannung leidet aber noch mehr darunter, dass wir es im Spielverlauf wesentlich seltener mit dem Alien zu tun bekommen, als man annehmen würde. Viel öfter sind es Menschen, die aus nur begrenzt nachvollziehbaren Motiven heraus sofort auf uns schießen. Die wildgewordenen Androiden, die uns mit rot leuchtenden Augen entgegentreten, sind kaum besser erklärt. Theoretisch können wir beide Feindtypen auch umschleichen oder teils sogar einfach vor ihnen weglaufen. Tatsächlich müssen wir aber doch sehr häufig zum Schießprügel greifen und die Kontrahenten aus der Welt räumen. Spannende oder hochdramatische Momente beschränken sich, neben den seltenen Konfrontationen mit dem Alien, vor allem auf (stark inszenierte!) Zwischensequenzen oder Passagen, in denen wir vor einer drohenden Explosion flüchten. Irrwitzige Kletteraktionen in einem brennenden Laborturm, das Ausweichen vor heranbrausenden Schienenfahrzeugen oder geskriptete Sequenzen, in denen wir nach dem Betreten des Dachs eines Fahrstuhls mal eben eine Etage tiefer stürzen, tun ihr Übriges.
Es dauert einige Zeit, bis wir zu den Abschnitten kommen, in denen uns das Alien jagt. Bestimmte Regeln müssen wir beachten, um zu überleben. Das Wesen ist an sich relativ dumm, in anderen Szenen tötet es uns aber aus dem Nichts.
Benjamin Braun Freier Redakteur - 439441 - 30. September 2014 - 21:25 #

Viel Spaß beim Lesen!

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 3. Oktober 2014 - 14:15 #

Schade, von dem Titel hätte ich mir mehr erwartet.

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 4. Oktober 2014 - 7:58 #

ich mir auch, so wird es leider erst gekauft wenn der preis die 10€ marke erreicht.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36071 - 3. Oktober 2014 - 14:22 #

Die Meinungen zu dem Spiel gehen ja sehr weit auseinander, wenn man sich mal die Reviews in den USA anschaut.

Mich konnte die gamescom-Demo nicht wirklich überzeugen, es war einfach zu viel Trial&Error.

Wird es noch einen Nachtest der Xbox 360-Version geben? In einem Stream bei Twitch sah die ganz ordentlich aus, aber das kann natürlich auch trügen.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 439441 - 3. Oktober 2014 - 14:27 #

Wir werden in jedem Fall noch ein PC-Update in der kommenden Woche nachliefern. Sofern die Zeit es zulässt, werden wir uns bis dahin auch die Fassungen für 360 und PS3 noch mal genauer anschauen.

y3000 14 Komm-Experte - 2396 - 3. Oktober 2014 - 14:24 #

Das klingt gar nicht mal so gut. Schade nachdem was ich im Vorfeld von dem Spiel gehört und gesehen habe, hatte ich einen richtigen Kracher erwartet. Mal schauen wie das Spiel in anderen Tests abschneidet - früher oder später möchte ich das Spiel aber auf jeden Fall selbst spielen.

LegionMD 15 Kenner - 3805 - 3. Oktober 2014 - 14:25 #

Überraschung des Jahres...Ein Spiel der Total War-Macher hat eine grauenhafte KI...Und wie schon bei Rome 2 - schade drum :/

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 3. Oktober 2014 - 14:27 #

Die KI von Rome 2 ist nicht grauenhaft, sie ist für eine Computer-Strategiespiel-KI sogar richtig gut – mit einzelnen grauenhaften Aussetzern, etwa (auch in der allerneuesten Version) bei den Belagerungen.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 3. Oktober 2014 - 16:05 #

Naja, wenn Schiffe mal quer übers Land rudern, kann man die KI nicht mehr "richtig gut" nennen sondern höchstens "richtig gut solang man nicht zu genau hinsieht" ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=eEHHFsZ19co

Klar ist es jetzt viel besser, aber grad zu Beginn hatte die KI gefühlt mehr Aussetzer als das sie funktionierte.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 3. Oktober 2014 - 16:15 #

Sowas ist mir in mehreren 100 Stunden Spielzeit nicht untergekommen. Muss ein Glückspilz ein, mein Smartphone hat sich auch noch nie in der Hosentasche verbogen.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 3. Oktober 2014 - 16:51 #

Ich fand z.B. Shogun 2 für ungefähr 20 Stunden super. Bis ich dann bei einer Belagerung ein vielfach zahlenmäßig überlegenes Heer schlagen konnte, weil die KI einfach blind meiner Kavallerie gefolgt ist, die sie ständig um die Mauern im Kreis geführt haben. Ein paar KI Aussetzer später verging mir die Lust komplett. Bei Napoleon kam mir bei den Schiffsgefechten das kalte Grausen. Rome 2 hab ich dann kaum gespielt, nachdem die KI dort noch schneller ihre Macken gezeigt hat. Wie du ein Total War Spiel mehrere 100 Stunden ohne KI Aussetzer gespielt hast wundert mich jetzt schon etwas.

Ich hatte ein ähnliches Problem mit dem ersten C&C, sobald ich rausfand das die KI nicht um Sandsäcke rumkommt war es quasi unmöglich für mich diesen Fehler zu ignorieren. Das wurde dann zum Glück in späteren C&Cs gefixt (die Harvester waren aber nach wie vor hirntot). Bei den Total War-Spielen hab ich halt leider das Gefühl die KI ist bei denen auf der Prioritätenliste ganz unten. Sonst erklärt sich mir nicht, warum sie nach X Spielen der Serie keine KI schaffen, die endlich mal ne Belagerung zustandebringt ohne sich zu blamieren?

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 3. Oktober 2014 - 20:09 #

Ich hab mich auf das von dir verlinkte Youtube Video bezogen. Sowas hab ich noch nicht erlebt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 4. Oktober 2014 - 15:07 #

Das Video ist vom September 2013. Ich glaube, Jörg bezog sich schon eher auf den aktuellen Stand :)

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 3. Oktober 2014 - 16:09 #

Mit der Emperor Edition macht es wieder richtig Spaß, Rome 2 zu spielen, die KI spielt subjektiv "menschlicher". Bei den Belagerungen hat sich jedoch nicht viel getan.

Vampiro Freier Redakteur - - 120456 - 8. Oktober 2014 - 17:35 #

Mit der Emperor Edition = mit den aktuellen Patches.

Doermindor (unregistriert) 15. Oktober 2014 - 9:04 #

stimmt sie ist nicht grauenhaft, sie ist einfach nur richtig schlecht und wird von nahezu jedem fachmagazin kritisiert.

kurz zum test. ja das spiel ist leider ein reinfall geworden, da kann man wohl nichts machen. objektiv gesehen ist es einfach nicht gut aber als fanboy wird mal wohl seinen spaß haben.

Butcherybutch 14 Komm-Experte - 2558 - 3. Oktober 2014 - 14:26 #

Hm, 2 von 3 Reviews von Gamesites meines Vertrauens gaben dem Spiel sehr gute Wertungen, ich denke als Alien Fan werde ich mir das Ding mal holen.

Ridger 22 Motivator - P - 34676 - 3. Oktober 2014 - 17:50 #

Leider habe ich nur eine Gamesite der ich vertraue, und das ist GG. Vorbestellt hatte ich es bereits, nun werde ich es aber schnell stornieren und es mir in einem Jahr für nen Zwanni holen.

Falcon (unregistriert) 17. Oktober 2014 - 14:39 #

Wenn Du dafür in einem Jahr noch 20€ zahlst, läuft aber irgendwas schief. Oder reden wir von einer Konsolen-Version!?=

Sh4p3r 16 Übertalent - 4992 - 3. Oktober 2014 - 14:37 #

Och nö, wieder ein Alien-Spiel das nur halbherzig umgesetzt wurde :(

Aber als Alien-Fan werde ich dem Spiel später als Gebraucht-Titel mal eine Chance geben. Für einen Vollpreis-Titel muss schon mehr Substanz drin stecken.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 14:38 #

"Hätte Alien Isolation all diese Macken nicht, wäre es nur acht Stunden lang statt 15 – es könnte ein Hit sein."

Dabei sind doch acht Stunden vollkommen ausreichend. Natürlich, wenn die Masse der Milchmädchen immer Spielzeit/Euro rechnet werden Anreize geschafften, Spiele kaputt zu strecken.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 3. Oktober 2014 - 14:41 #

Genau so ist die Aussage gemeint -- ich persönlich finde acht Stunden für diese Art Spiel völlig ausreichend. Aber bitte nicht doppelt so viele, in denen ich nur hin und hergeschickt werde.

Justmy2cents@work (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 20:46 #

Was heißt hier Milchmädchen? Die Spielzeit ist für mich durchaus ein Kriterium ob es das Spiel zum Vollpreis gekauft oder vorbestellt wird oder ob ich irgendwann im Sale zugreife. Nur animiert mich künstlich gestreckte Spielzeit nicht sonderlich zum Kauf...

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17129 - 3. Oktober 2014 - 22:58 #

Für mich ist die Spielzeit auch ein Kriterium... Sind die Spiele zu lang, spiele ich sie nicht zu Ende und das trübt den Spielspaß gewaltig.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 12:38 #

So ist das bei mir auch. Ein langes Spiel muss schon sehr gut sein, damit ich es komplett durchspiele.

Tyberius78 13 Koop-Gamer - 1441 - 16. Oktober 2014 - 23:02 #

Ja an einer zu langen Spielzeit ist bei mir auch schon so manches Spiel gescheitert. Manchmal starte ich dann ein oder zwei Jahre später einen zweiten anlauf. Aber so soll es ja vielen Spielern gehen.

Drosan (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 14:46 #

Ups das klingt schade. Ich bin mal auf die Stunde der Kritiker gespannt. In nächster Zeit kommen viele spannende Horror-Titel raus, hoffe zumindest eines davon wird klasse :(

Grumpy 17 Shapeshifter - 8015 - 3. Oktober 2014 - 14:46 #

leider keine überraschung, aber immerhin besser als colonial marines

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62014 - 3. Oktober 2014 - 14:49 #

Schade, hatte doch auf ein besseres Endergebnis gehofft. Und rumlaufen um einen schwer auffindbaren Trigger zu suchen mag ich überhaupt nicht.

Dan Sky 15 Kenner - - 3798 - 3. Oktober 2014 - 14:52 #

Was mich interessieren würde:
- Verbreitet das Spiel das Gefühl sich auf einer sterbenden Raumstation zu befinden?
- Was stört an dem hin und her Gerenne? Machen die Aufgaben keinen Sinn (im Zusammenhang einer kaputten Raumstation), oder stört die Tatsache, dass dadurch Spielzeit geschunden wird?
- Wie sind die plötzlichen Tode von hinten zu Stande gekommen? War das in Phasen als man sich nicht oft umgeschaut hat, weil man ein gewisses Ziel vor Augen hatte (öffnende Schleuse, heruntertickender Timer, etc), oder ist das oft wirklich aus dem blauen heraus passiert? Also in Momenten in denen man sich regelmäßig umgeschaut hat und sich wirklich vorsichtig voran bewegt hat?

Roboterpunk 17 Shapeshifter - P - 6000 - 3. Oktober 2014 - 14:57 #

Ich war nie gross an dem Spiel interessiert aber etwas enttäuscht ist man nach dem ernüchternden Test ja schon. Grob zusammengefasst liest sich das wie ein Dead Space-Light.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 3. Oktober 2014 - 15:00 #

Danke fuer den ausfuehrlichen, sehr detaillierten Test und vor allem den Kracher: "Vielleicht hat sich Creative Assembly ja von Ridley Scotts Prometheus inspirieren lassen" :D
Als Alien-Fan werde ich auf jeden Fall zuschlagen. Scheinbar haben Creative Assembly ja doch genug richtig gemacht, um ihre Fanbase gluecklich zu stimmen, auch wenn das Gro der Spieler wahrscheinlich mit Klassikern wie Dead Space und Konsorten immer noch besser beraten ist. Internationale Meinungen gehen ja interessanterweise sehr weit auseinander - alles von eher mau bis ziemlich spannend ist vertreten. Ich denke mal, bei der richtigen Stimmung, Kopfhoerern und Kerzenlicht in den fruehen Morgenstunden einer Herbst- oder Winternacht duerfte das Game gut rueberkommen, wenn man einigermassen tolerant ist. :]

Vaedian (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 15:07 #

Bah... wenn ich schon höre, dass man auf Androiden ballern muss. Das hat mich bei AvP bereits ohne Ende genervt. Da schau ich mir lieber den Story-Zusammenschnitt auf YouTube an.

Naja, abhaken und auf's nächste Alien-Desaster warten, denn das wird sicher besser!

Sh4p3r 16 Übertalent - 4992 - 3. Oktober 2014 - 15:16 #

@Redaktion
Ich habe mir eben mal einen PS Live-Stream angeschaut. Zwecks dem Orientierungsproblem: Kann es sein das zur Orientierung auch der Motion-Tracker eingesetzt werden kann? Hab auf dem Tracker am Rand so einen Strich gesehen der wie ein Orientierungs-Marker fungieren könnte?

Imperitum 18 Doppel-Voter - 9578 - 3. Oktober 2014 - 15:20 #

Auf welchem Schwierigkeitsgrad wurde das Spiel getestet?

Reagieren die NPCs unterschiedlich, wenn man bewaffnet oder unbewaffnet auf sie zugeht?

Vashan (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 15:21 #

Im GS Test von Alien: Isolation wird ebenfalls davon berichtet, das die Steuerung am PC. d.h. mit Maus und Tastatur ziemlich umständlich gelöst wurde. Darauf solltet ihr vielleicht mal genauer eingehen, falls ihr die PC Version testet, das wird beim GS Test nur kurz angemerkt.

Gnu im Schuh (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 15:23 #

Wenn Benjamin im Fazit schon schreibt, dass er für Gruselspiele nicht der richtige ist, warum hat er dann nicht wenigstens den Emotions-Chip von Lt.Cmd. Data benutzt?

Benjamin Braun Freier Redakteur - 439441 - 3. Oktober 2014 - 15:56 #

Weshalb bin ich nicht der Richtige dafür? Ich muss mir doch nicht vor Angst in die Hosen pieseln, um solche Spiele zu mögen oder um die Güte der Horror-Atmosphäre einschätzen zu können.

Anonymous (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 0:39 #

Aber natürlich muss es sich in der Bewertung niederschlagen, wenn jemand für das Genre nicht empfänglich ist.

Sp00kyFox (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 3:24 #

seh ich jetzt nicht die zwingende logik dahinter.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 6. Oktober 2014 - 7:38 #

Nein, muß es nicht. Und wo wird gesagt, daß man für das Genre nicht empfänglich ist? Das einzige was Benjamin sagt ist, daß er sich bei so dem Spiel nicht in die Hosen macht. Macht wohl keiner über 3 hier, oder? ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 3. Oktober 2014 - 15:25 #

"Scharf geschossen wird in Alien – Isolation erst später, dann aber nicht zu knapp."

-> Genau an dieser Stelle hat mich das Spiel völlig verloren. Meine Güte, das Spiel hatte soviel Potential: (Angeblich) nur ein echter, noch dazu übermächtiger, Widersacher, daraus resultierende spannende Katz- und Maus-Spiele, beklemmende Atmosphäre. Und nun haben wir ein Alien-Spiel, in dem das Alien zweifellos der tödlichste Gegner ist, blöderweise aber mit anderen Überlebenden und Androiden als Gegner garniert wurde. Was für ein Mist.

Am meisten regt mich auf, dass genau das eingetreten ist, was bereits vor Monaten absehbar war, als diese Gegnergattungen erstmals erwähnt wurden: Es gibt schlicht keine plausible Erklärung, warum Überlebende auf einer Raumstation einfach auf den eigenen Charakter schießen

Butcherybutch 14 Komm-Experte - 2558 - 3. Oktober 2014 - 15:37 #

Laut einigen Reviews, lassen sich aber die meisten Kämpfe vermeiden. ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 3. Oktober 2014 - 15:39 #

Das wäre auf jeden Fall "Pluspunkt im Minuspunkt" :)

Benjamin Braun Freier Redakteur - 439441 - 3. Oktober 2014 - 15:53 #

Wir schreiben das auch. Es gibt aber genügend Situationen, in denen das nicht möglich ist.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 3. Oktober 2014 - 17:06 #

Oh. Muss ich überlesen haben. Hab ich vermutlich verdrängt, weil ihr ja auch schreibt, dass es eben oft nicht möglich ist :)

maddccat 19 Megatalent - 14110 - 3. Oktober 2014 - 15:27 #

Ups, das ging wohl ziemlich daneben. Dabei klang das Konzept wirklich interessant, das Szenario wie geschaffen dafür. Echt schade, nach der ganzen Berichterstattung (allg.) hatte ich mehr erwartet.

pauly19 15 Kenner - 2957 - 3. Oktober 2014 - 15:30 #

Schade. Habe mir mehr von erwartet.

Elton1977 21 AAA-Gamer - - 28893 - 3. Oktober 2014 - 15:36 #

Und es hat sich im Vorfeld so hoffnungsvoll angehört ....

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36071 - 3. Oktober 2014 - 15:44 #

Nur weil es einigen Testern nicht gefallen hat, muss es ja nicht jedem so gehen. Es gibt auch Leute, die viel Spaß mit dem Spiel hatten:
http://www.neogaf.com/forum/showthread.php?t=906002

Falls man nicht gerade am PC spielt, würde ich empfehlen es einfach mal in der Videothek auszuleihen, um zu schauen ob es den eigenen Geschmack trifft und man über die Schwächen hinwegsehen kann.

Peter (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 15:43 #

Das Intro finde ich hammer und nicht langweilig.
Das ist vermutlich das beste am Spiel.
Es war vorauszusehen, dass das eigentlich auch eher schwache Outlast Prinzip bei einem Alien überhaupt nicht funktioniert.

Peter (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 15:52 #

Was ist denn eigentlich das Prinzip bon dem was der Mensch als Horror bezeichnet?
-Angst vor dem Unbekannten
-Hilflosigkeit
-Isolation
-Verfolgung

In keiner der Disziplinen kann dieses Spiel richtig punkten.

Cubi 17 Shapeshifter - 6163 - 3. Oktober 2014 - 15:48 #

"...Diverse KI-Fehler und generelle dumme Gegner..."

Plural? Ich dachte, es gäb hier nur einen Gegner?

Vorweg, ich hab den Test nicht gelesen, weil mich der Titel eher wenig interessiert. Hab mich nur über den Plural im Pro/Kontra gewundert.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 3. Oktober 2014 - 15:50 #

Es gibt auch menschliche Gegner sowie verrückt gewordene Androiden.

Lexx 15 Kenner - 3834 - 3. Oktober 2014 - 16:07 #

Wie soll sich das Spiel auch sonst groß verkaufen, wenn's keine Shooter-Szenen gibt. :> War mir sofort klar, als die Androiden zum ersten mal erwähnt wurden...

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 3. Oktober 2014 - 17:11 #

Ja, als vor einigen Wochen die Androiden das erste Mal von der PR erwähnt wurden, habe ich auch das Schlimmste befürchtet. Schade, dass sich meine Befürchtung offenbar bewahrheitet hat.

Vaedian (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 18:06 #

Da sind wir endlich mal einer Meinung.

Ein Android der durchdreht ist cool. Hätte man als Drahtzieher im Hintergrund einbauen können, der einem z.B. Türen vor der Nase zuschließt oder das Alien per Sound & Co auf den Spieler hetzt (einfach Mal das Radio in der Nähe einschalten). Dadurch hätte der Spieler einen greifbaren Gegenspieler erhalten und vielleicht am Ende sogar den Spieß umdrehen können. Cleveres, intelligentes Gameplay eben.

Aber nee, stattdessen gibt's Call of Alien ...

Erynaur (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 18:22 #

So schöne Ideen!

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 4. Oktober 2014 - 1:05 #

Hö? Waren wir mal nicht einer Meinung? ;)

Nee, Spaß beiseite. Deine Idee finde ich richtig klasse, das hätte das Spiel tatsächlich um Einiges aufwerten können. Aber dafür waren die Entwickler wohl nicht kreativ genug :(

Serenity 15 Kenner - 3520 - 4. Oktober 2014 - 9:10 #

Tolle Idee, das wär in der Tat klasse gewesen.

Cubi 17 Shapeshifter - 6163 - 4. Oktober 2014 - 1:19 #

danke für die Aufklärung.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 3. Oktober 2014 - 16:12 #

Schade :-( Ich hab aber sowas in der Richtung befürchtet, denn Spiele die auf eine ähnliche Premisse bauen (Slender, Amnesia) sind ja absichtlich nicht allzu lang geraten.

Berthold 23 Langzeituser - - 41144 - 3. Oktober 2014 - 16:17 #

Tja, ich denke, dass das Spiel nix für mich ist! Schade eigentlich.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 3. Oktober 2014 - 16:21 #

Ist schon auf dem Weg. Hätte nicht gedacht, dass ich mich auf eine Review Flaute so freue:)

Tungdil1981 19 Megatalent - 16680 - 3. Oktober 2014 - 16:22 #

Mal abgesehen davon, dass Horror-Titel nicht so mein Fall sind sieht man hier wieder wie sehr die Spiele-Presse einen durchschnittlichen Tiel gehypt hat.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 3. Oktober 2014 - 16:25 #

Nein, das sieht man nicht. Man sieht, dass die Spielepresse sehr gut funktioniert.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16680 - 3. Oktober 2014 - 16:54 #

Frage mich dann aber immer warum so ein Titel in der Vorschau dann gehypt wird obwohl schon da mögliche Probleme abzusehen sind.

Dan Sky 15 Kenner - - 3798 - 3. Oktober 2014 - 17:00 #

Hier mehrten sich doch bereits im Juli/August die zweifelnden Berichte unterschiedlichster Spielewebsites. Hier kann ich die Kritik absolut nicht nachvollziehen.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 3. Oktober 2014 - 17:01 #

In Previews werden solche Titel oft deshalb gelobt (nicht unbedingt gleichzusetzten mit "hypen"), weil die Tester sich A) ueber experimentierfreudiges Gameplay freuen, das immer ein mutiges Wagnis der Entwickler darstellt B) man hofft, dass die bemerkten Schwaechen bis zum Release noch angegangen werden C) man als Franchise Fan unwillkuerlich Begeisterung fuer einen neuen Serieneintrag empfinden mag, woran ja nichts verkehrt ist. --- Die Berichterstattung ist aber doch hier voellig okay gelaufen, da der Test trotz des guten Gesamteindrucks der Previews objektiv die Schwaechen des Endproduktes aufzeigt und dementsprechend abgewertet hat - man also bewusst die Nostalgiebrille abgesetzt hat.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 3. Oktober 2014 - 17:06 #

"Die Hoffnung stirbt zuletzt" ist da wohl eine sehr willkommene Ausrede. ^^

Wobei ich gerade am überlegen bin, haben viele Vorberichte nicht eher neutral geschrieben, nur die Kommentare dazu waren dann wieder "das wird das beste (Alien) Spiel aller Zeiten!"?

Tungdil1981 19 Megatalent - 16680 - 3. Oktober 2014 - 17:22 #

Gameswelt, Gamepro und M!Games haben nicht wirklich Kritik in den Vorschauen anklingen lassen. Hab gerade auch mal den Test von Gameswelt angesehen, hier wird auch wieder höher gewertet. Somit ist die Schere nicht so groß trotz Mängel.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 3. Oktober 2014 - 17:33 #

Warum wird eigentlich eine Berichterstattung über kommende, neue Spiele immer als Hype abgetan?

Tungdil1981 19 Megatalent - 16680 - 3. Oktober 2014 - 18:04 #

Wenn er alle offensichtlichen Mängel verschweigt und das Spiel übermäßig lobt ist es für mich hype.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 4. Oktober 2014 - 15:17 #

Na, das ging ja schnell. Es gab also doch keinen Hype :)

Vaedian (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 18:04 #

Korrektur: "positive Berichterstattung"

Und die Erklärung ist leicht: Verbranntes-Kind-Syndrom, ganz besonders beim Alien-Franchise.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 3. Oktober 2014 - 18:07 #

Weil Previews erfahrungsgemäß, und das ist nun einmal ein Fakt, sehr häufig ein Spiel relativ positiv darstellen. "Das gezeigte war toll", "das könnte der nächste Hit werden" - um dann beim eigentlichen Test später ebenso häufig wieder extrem zurück zu rudern.

Aus diesem Grunde lese ich schon seit über zehn Jahren Previews so gut wie gar nicht mehr, da sie in schöner Regelmäßigkeit nach reiner Werbung klingen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 3. Oktober 2014 - 18:13 #

"Weil Previews erfahrungsgemäß, und das ist nun einmal ein Fakt, sehr häufig ein Spiel relativ positiv darstellen."

Du immer mit deinen Fakten, zudem, da du ja seit 10 Jahren kaum mehr Previews liest (aber dennoch von allen weißt was drin steht). Wenn ein Spiel z.B. auf einer Messe, einen guten Ersteindruck macht, warum soll man nicht schreiben dürfen, es machte einen guten Eindruck?

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 3. Oktober 2014 - 18:20 #

Vor allem, weil da eh immer die besten/spannendsten Teile des Spiels gezeigt werden. Warum sollte man auch das Standard-Gameplay zeigen, wenn das doch langweiliger ist? Man will das Spiel ja auch verkaufen.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 3. Oktober 2014 - 18:41 #

Das Problem ist schlicht, es werden (fast) nur die guten Seiten gezeigt und darüber berichtet. Etwaige Probleme werden nicht gesehen oder im Preview nicht erwähnt, etwa weil der Hersteller versprochen hat hier noch nachzubessern. So bleiben 90 Prozent der Previews schlicht 1:1 Kopien der Pressemitteilungen der Hersteller selbst, sprich kritiklose Werbung.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 3. Oktober 2014 - 18:51 #

Das ist doch Unsinn. Wir schreiben in jeder Preview unsere Bedenken, wo wir welche haben, oder was noch verbessert werden muss, oder wenn wir wichtige Aspekte noch nicht beurteilen können. Vor allem schildern wir unsere Eindrücke, und die sind vom Hersteller nicht kontrollierbar.

Dass wir dann erst beim Test das ganze Spiel sehen, liegt in der Natur der Sache.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 4. Oktober 2014 - 17:07 #

Ich sprach ja nicht nur von GG sondern von Previews allgemein.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 4. Oktober 2014 - 1:08 #

Ich lese seit Jahren bis heute noch Previews und ich stelle immer wieder fest - nicht nur hier auf GG, sondern auch in anderen Print-Magazinen und Online-Seiten - dass auch in Previews Kritik genannt wird. Selbst dann, wenn der Entwickler verspricht, nachzubessern. Diese Info wird allenfalls in die Preview mit aufgenommen, der Kritikpunkt aber üblicherweise nicht verschwiegen.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 4. Oktober 2014 - 17:08 #

Ich sage ja nicht, dass keine Kritikpunkte genannt werden. Diese treten aber gerade bei großen Titeln häufig sehr in den Hintergrund.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 4. Oktober 2014 - 19:34 #

Alles andere wäre auch völlig daneben. Wer will den 2 Seiten darüber lesen, dass Magazin XY es für möglich hält, dass die Pläne nicht aufgehen? Da reichen 1-2 Sätze, die aussagen, dass das bisher teilweise nur Versprechungen oder was auch immer sind.

eksirf 18 Doppel-Voter - 11644 - 8. Oktober 2014 - 9:08 #

Ein nicht selten zu lesender Satzteil ist auch "wenn der Hersteller es schafft die angesprochenen Probleme zu beheben".

Ich finde die meisten Vorberichte in Ordnung.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 3. Oktober 2014 - 19:21 #

Bingo! Genau dasselbe wollte ich auch schon anfragen. :) Waere ja auch schlimm, wenn ein Previewer in einem Unterhaltungs(!)-Magazin mal Begeisterung fuer etwas zeigt. Meine Guete, manche Leute wollen Berichterstattung scheinbar so trocken, dass sie schon anfaengt zu broeckeln...

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 4. Oktober 2014 - 1:09 #

Verstehe ich allerdings auch nicht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 4. Oktober 2014 - 15:16 #

Sehr gute Frage tatsächlich ... Heute darf man über gar nichts mehr berichten, ohne dass einem hinterher ein Hype unterstellt wird m(

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22566 - 3. Oktober 2014 - 16:35 #

wird dann mal güsntiger geholt. Genug zu spielen gibt es derzeit eh...

Henke 15 Kenner - 3636 - 5. Oktober 2014 - 13:27 #

... und der "Pile Of Shame" wird auch nicht kleiner... seufz!

Imhotep 12 Trollwächter - 1145 - 3. Oktober 2014 - 16:48 #

Mh ... dannn wart ich lieber auf andere Horror-Games ... und schau danach mal, was mich am Meisten überzeugt von erichten her etc... :/

Punisher 22 Motivator - P - 32210 - 3. Oktober 2014 - 16:56 #

Hab mich bei dem Spiel immer gefragt, wie (und ob) sie es schaffen, da irgendeine Spannungskurve über Vollpreis_länge zu erzeugen, wenn man sich ähnlich Outlast eigentlich nur verstecken und ausweichen kann. Ich hab mich gefragt, wie gut die Alien KI ist - ob sie gut genug ist, dass man mit ihr richtig "Katz und Maus" spielen kann, sich vielleicht auf das Verhalten des Alien einstellen.

Jetzt lese ich, dass es Horden normaler Gegner gibt und die Alien-KI eigentlich mehr mit Zufallsskripten als mit KI zu tun hat - und bin maßlos enttäuscht. War das mit den Gegnern eigentlich schon vorher bekannt, ich kann mich nicht erinnern, dass jemals wo gelesen zu haben...

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 3. Oktober 2014 - 17:09 #

In irgendeiner News (frag mich jetzt nicht welche) wurden zumindest die Androiden schon als weitere Gegner genannt, bei den Überlebenden bin ich mir jetzt nicht sicher. Hab mich damals schon über diese Entscheidung aufgeregt.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 6. Oktober 2014 - 6:53 #

Es wurde auch irgendwann mal angekündigt, dass andere menschliche Bewohner der Station feindselig reagieren können, weil sie in Panik geraten oder so. Da hätte ich aber nicht erwartet, dass das für alle gilt, nur damit man was zum Ballern hat. Sehr schade.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 3. Oktober 2014 - 17:00 #

Ist wohl ein klassischer Fall von "Konzept funktioniert zwar im Film, aber nicht in Spieleform". Das scheint man wohl auch mitten in der Entwicklung gemerkt zu haben und hat neben dem übermächtigen Alien noch Standard-Gegner draufgeklatscht. So liest es sich zumindest. Mit einigen der genannten Macken könnte ich ja leben, aber alleine die Sache mit der starken Spielzeitstreckung ist für mich ein absolutes No-Go.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62014 - 3. Oktober 2014 - 17:09 #

So wie ich den Test verstanden liegt es auch an der Spiellänge, also die "Streckungsversuche" um auf rund 15 Stunden zu kommen.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 3. Oktober 2014 - 17:01 #

Was mich interessieren würde, was ist dem mit den im Vorfeld so vollmundig angekündigten wirklich immer rein zufälligen Auftauchen des Aliens?
Ist das wirklich immer zufällig und hängt auch davon ab ob ich Lärm mache oder sowas in der Art oder ist es doch mehr oder weniger geskripted?

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 3. Oktober 2014 - 17:54 #

Schade, aber zum Glück habe ich all die Monate der Versuchung widerstanden, das Spiel vorzubestellen. Irgendwann wird es trotzdem gespielt, genau wie ACM.

Was mich schon wieder sehr nervt ist, dass man gegen menschliche Gegner ballern muss, ohne zu wissen, weshalb die einem angreifen...wobei ich mich ja das ganze Franchise über schon frage, weshalb die Menschen nicht einfach zusammenhalten, während derlei Viecher rumrennen...

Jetzt ruhen die Horror-Hoffnungen auf The Evil Within.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 3. Oktober 2014 - 18:06 #

Das mit dem grundlosen Angreifen wird damit erklärt, dass nach den Geschehnissen alle Angst voreinander hätten. Was mich nicht überzeugt, zumal es ja nicht um Zombies geht als Bedrohung, wo man argumentieren könnte, dass man auf den ersten Blick nicht erkennen kann, ob Mensch oder Gegner.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 3. Oktober 2014 - 19:00 #

Diese Erklärung kommt mir in der Tat auch sehr schwach vor.

Punisher 22 Motivator - P - 32210 - 3. Oktober 2014 - 19:58 #

Das klingt ein bisserl so, als wären die internen Tester so ein Jahr vor Fertigstellung allesamt vor Langeweile eingepennt und man brauchte noch irgendwas zusätzliches, damit im Spiel auch was passiert - natürlich ohne sich irgendwelche Gedanken über Story oder zu machen, weil der Vertrag des Autors schon ausgelaufen war...

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 4. Oktober 2014 - 1:11 #

Die Begründung ist ja völlig lächerlich. Da taucht auf einer Raumstation ein richtig böse ausschauendes, absolut tödliches und noch dazu unbesiegbar scheinendes Alien auf und die Menschen haben ... Angst vor anderen Menschen? Aha.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 4. Oktober 2014 - 21:31 #

Hört sich für mich ja fast ein wenig nach meiner Heimat stadt an :P.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 5. Oktober 2014 - 13:22 #

Ihr habt da auch ein böses, unbesiegbares Alien? O_O

eksirf 18 Doppel-Voter - 11644 - 8. Oktober 2014 - 9:15 #

Das Alien ist böse. Ein paar Menschen dachten sich, es wird etwas netter, wenn sie andere Menschen an das Vieh verfüttern. Darum wird gleich geschossen. Die eine Gruppe braucht Frischfleisch, die andere will nicht zu selbigen werden?

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 8. Oktober 2014 - 14:24 #

Es ist wohl davon auszugehen, dass die feindlich gesinnten Menschen ebenfalls schon Kontakt mit dem Alien hatten. Dann sollten sie auch wissen, dass die Mordlust des Monsters nicht auf Hunger begründet ist.

zackzackab (unregistriert) 29. Oktober 2015 - 18:22 #

Lieber Herr Langer,

vielleicht hätten Sie mehr Zeit mit dem Spiel verbringen sollen, bevor Sie diesen Kommentar verfasst haben. Für die gewalttätigen Auseinandersetzungen unter den Menschen auf der Sevastopol bietet das Spiel eine Menge Erklärungen an:

1. Sie dürfen davon ausgehen, dass es nicht von Beginn an bekannt war, wer für das Verschwinden einzelner Menschen verantwortlich war. Schließlich wurde der Vorfall um das geschlüpfte Alien von den Marshals zunächst geheim gehalten. Dass es Misstrauen unter den verbliebenen Menschen weckt, wenn ohne Erklärung Menschen spurlos verschwinden, dürfte auf der Hand liegen. Daraufhin wurde auch den für die Sicherheit verantwortlichen Marshals vorgeworfen, was zusätzlich für Agressivität sorgte. All das können Sie Audio-Logs und Nachrichten auf Computern der Station entnehmen.

2. Nachdem schließlich klar war, dass eine fremde Lebensform auf der Station ihr Unwesen treibt, ohne dass jemand Rat wüsste, keine Raumschiffe mehr die Station anflogen und die Kommunikation nach außen lahmgelegt worden war, dürfte jedem auf der Station klar geworden sein, dass es nur noch um's blanke Überleben geht. Auch das lässt sich Storytelling durch Nachrichten an den Wänden etc. entnehmen.

3. Die Raumstation sollte ausgeschlachtet werden und auf Computern können Sie nachlesen, dass schon bei Beginn der Demontage damit gerechnet wurde, dass es zu Lebensmittelrationierung kommen könnte. Das dürfte erst recht früher als gedacht eingetreten sein, nachdem keine Versorgungsschiffe mehr andockten. Nachdem die Station dann sich selbst überlassen war, begann in Anbetracht der Bedrohung ein Wettlauf um die wenigen vorhandenen Lebensmittel, Waffen und sonstigen nützlichen Werkzeuge, die noch vorhanden waren. Auch das ist in Anbetracht der Umstände vollkommen plausibel.

Dieser Vorwurf an das Spiel ist also vollkommen ungerechtfertigt und Sie hätten als Journalist wissen müssen, dass sie nicht einfach voreilig Behauptungen aufstellen können, wenn Sie sich so wenig mit dem Spiel beschäftigt haben, dass Ihnen all diese Erklärungen entgangen sind.

Freundliche Grüße!

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 3. Oktober 2014 - 18:00 #

Hm, jetzt weiß ich nicht, ob ich meine Vorbestellung canceln soll. Lust habe ich schon drauf, aber der erhoffte Hit scheint es ja bei weitem nicht geworden zu sein.

euph 30 Pro-Gamer - P - 129874 - 3. Oktober 2014 - 19:14 #

Liest sich leider gar nicht gut. Der erste Eindruck auf der Gamescom war zwar nicht schlecht. Aber der erhoffte kracher ist es wohl nicht. Rutscht in der Liste daher erst mal eine ganze Ecke nach hinten und wird irgendwann später gespielt.

euph 30 Pro-Gamer - P - 129874 - 10. Dezember 2014 - 13:22 #

Zum Glück hab ich mich doch anders entschieden. Ein Jammer, wenn ich dieses gute Spiel verpasst hätte. Jetzt wo ich es ganz durch habe, finde ich mich in dem Test leider überhaupt nicht wieder.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 11. Dezember 2014 - 0:52 #

Willkommen im Klub! :)

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 11. Dezember 2014 - 13:16 #

Da findet sich so ziemlich niemand wieder^^ Habe zumindest auch den Eindruck, dass der Großteil der Spieler sehr begeistert ist. Am meisten wundert mich aber am Test immer noch der Hinweis aus "Shooter-Passagen", die es in dem Sinne gar nicht gibt, wenn man das halbwegs normal spielt.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 3. Oktober 2014 - 19:14 #

Sehr schade... naja ein Deadspace hat mir auch schon meinen "HorrorAllSplatter" Willen in der Hinsicht zur Genüge erfüllt. Ich verzichte (leider) mal wieder auf ein neues Alien Spiel, lieber nochmal den ersten Film auf BD anschauen (klasse Bild, habe übrigens die EGG Edition damals wo es auf BD raus kam geholt, ganz schick ;).

DBGH SKuLL 13 Koop-Gamer - 1684 - 3. Oktober 2014 - 19:24 #

Das Spiel ist echt der Hammer. Ich weis gar nicht ob ich schon mal ein besseres Horror bzw. Gruselspiel gezockt habe. Vielleicht noch Condemned? Schade das sich die Bonus Missionen noch nicht downloaden lassen.

Janix 15 Kenner - 3216 - 3. Oktober 2014 - 19:52 #

Geringfügiger Fehler im ersten Absatz: Das Unternehmen heißt "Weyland-Yutani" nicht "Wayland-Yutani" :)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 4. Oktober 2014 - 1:14 #

Dafür haben wir weiter oben den "Fehler-melden"-Button ;)
(Hat auch den Vorteil, dass Du nach Fehlerbehebung garantiert XP für den Hinweis gutgeschrieben bekommst)

Fantastic (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 19:54 #

Ach herrlich, ALIENS : COLONIAL MARINES so furchtbar verrissen, das Teil hier mega gehyped - und jetzt entpuppt es sich als Langweiler mit dummer KI. Finde ich witzig - denn so schlecht war Marines nämlich gar nicht. Schöner Retro Trash für Alienfans - das hier wirkt irgendwie furchtbar selbstverliebt und so aalglatt statt schmutzig.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 7. Oktober 2014 - 10:33 #

Ne, Colonial Marines war so schlecht. Das einzig Positive im ganzen Spiel ist das Art Design, was Umgebung, Waffen und Sounds angeht - und das ist ja vor allem aus dem Film geklaut und nicht auf dem eigenen Mist gewachsen.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8612 - 3. Oktober 2014 - 19:58 #

Seufz. So schade.

Sp00kyFox (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 21:18 #

und da hat die weaver in den vorab-videos noch groß was von erzählt, dass sie bisher nie an der beteiligung von alien-spielen interessiert war, weil für ihren geschmack dort nur geballert wurde.

dopamin85 12 Trollwächter - 907 - 3. Oktober 2014 - 21:31 #

Schade *heul*. Ich hatte mich wirklich auf das Spiel gefreut. Wird dann wohl doch erst bei einem Steamsale mitgenommen :( Zum Glück machte ich nicht den selben Fehler wie bei Alien Colonial Marines und habe vorbestellt!

supersaidla 16 Übertalent - 4503 - 3. Oktober 2014 - 22:16 #

Die von Creative Assembly gehen so langsam den Bach runter.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 3. Oktober 2014 - 22:50 #

Man redet ja immer von Bewertungen und so, unter 7 ist Mist, ab 8 geht so und ab 9 bis 9.5 --> "ok vielleicht gut". Aber wichtiger ist wirklich der eigene Eindruck über den gesamten Preview Zeitraum und dann einem Tester (einer Redaktion) das Vertrauen geben, das man ihre Erfahrungen für das jeweilige Spiel/Genre auch abnimmt. Nicht das hier wieder irgendwelche Diskussionen vom Damm brechen, ich für meinen Teil denke das GG das im großen und Ganzen gut macht.
War jetzt vielleicht Offtopic aber egal. :)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62014 - 3. Oktober 2014 - 22:57 #

Also mir z.B. hat Shadowrun Returns trotz der 6,5 hier sehr gut gefallen. Für mich war das eher eine 8 von der Wertung her. Es hat mich mit seiner Story (und ich bin Shadowrun Noob) sofort gefesselt und ich wollte es weiterspielen, das passierte selten in den letzen Jahren (ändert sich im Moment zum Glück durch Wasteland 2 und D:OS wieder).Das genaue gegenteil waren dann Uncharted und Co. Darum sehe ich das mit den Wertungen nicht immer so eng.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 4. Oktober 2014 - 17:15 #

Mir geht es ähnlich. Insbesondere bei den JRPGs gefallen mir oft auch 50er bis 70er Kandidaten. Uncharted und Co. d.h. große Triple A Titel gefallen mir aber dennoch, sofern mit Setting und Story zusagen. Dafür liegt mir z.B. GTA überhaupt nicht, obwohl ich nichts gegen Open World habe.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1286872 - 3. Oktober 2014 - 23:06 #

Schade, hatte mir so viel mehr erhofft vom neuen Alien-Spiel. Wenn ich von dieser unnötigen Spielzeitstreckung/dem lästigen Backtracking lese, kann ich nur den Kopf schütteln. Dann lieber Schluss nach 8 Stunden und dabei gut unterhalten worden, als irgendwann sich über die eingetretete Langeweile zu ärgern...

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17129 - 3. Oktober 2014 - 23:07 #

Eigentlich müsste man doch meinen, dass die Sache recht einfach umzusetzen ist: Man hat eine große, recht offene Welt, einen Spielercharakter und einen NPC - das Alien.

Jetzt müsste ein modernes System doch genügend Rechenpower haben, um das Alien zu jeder Zeit (auch wenn es nicht in Spielernähe ist) komplett zu simulieren. Also dürfte es doch solche Begegnungen, wo ich es gerade noch in 50m Entfernung von mir wegrennen sehe, und dann im den Rücken gestochen werde, nicht geben. Offenbar gibt es sie aber, was heißt: hier cheatet die KI. Das Alien ist gar nicht dauerhaft in der Spielwelt existent, sondern wird einfach in Spielernähe gespawnt, und ist für den Rest der Zeit quasi nicht vorhanden.

Das fällt immer dann nicht negativ auf, wenn man es vorher sowieso nicht sah. Wenn man es aber weit entfernt doch mal sieht, und es 1 sec. später hinter einem steht, zeigt sich sofort die Tücke dieses Schummelsystems. Hier hat der Hersteller also einfach geschlampt, und das ist umso inakzeptabler, wenn im Grunde das komplette Gameplay auf dem Gegenüber von Spieler und Alien aufbaut.

Das wäre genauso wie ein FIFA Soccer, welches den Ball nicht immer zeigt, und ihn dann plötzlich vor dem Tor des Spielers materialisieren lässt, obwohl er nicht dort hin geschossen wurde. Für mich ist so etwas ein absolutes No Go, ein völlig grundlegender Designmangel und die [WERTUNG ENTFERNT --- Mod.] eine verdiente Wertung - vielleicht sogar noch zu hoch.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 3. Oktober 2014 - 23:17 #

+1! Genau meine Meinung über dieses Spiel. Es hat nun mal keinen Sinn gegen einen "Geist" der "Wallhack" als Standardwaffe hat (Das ist nur symbolisch gemeint) anzugehen. ;)

Punisher 22 Motivator - P - 32210 - 4. Oktober 2014 - 6:37 #

Genau das meinte ich oben - nichts gegen schwere Stellen und hohen Schwierigkeitsgrad, aber wenn die KI "cheated" und ich eigentlich keine Chance habe, etwas dagegen zu tun, hat das nichts mit Unvorhersehbarkeit im positiven Sinne zu tun, das ist dann einfach sch... Gamedesign, gerade bei einem Horrospiel.

maddccat 19 Megatalent - 14110 - 4. Oktober 2014 - 10:07 #

Was wäre ein Spiel mit umfassend simuliertem Alien doch interessant gewesen. :-/ Ein Alien, ein Mensch oder besser eine kleine Gruppe und eine Raumstation voller Möglichkeiten. Wirst du überleben? Entkommen? Das Alien besiegen? Hach ja, dazu vielleicht noch einen Modus mit Permadeath oder mit begrenzter Anzahl an Leben (jedes Gruppenmitglied = 1 Leben). Vielleicht lassen sich noch 1 oder 2 weitere "Überlebende" finden, um die Anzahl an Leben leicht zu erhöhen. Wird ein Char vom Alien erwischt, liegt sein Inventar mit wichtigen und im Spiel begrenzten oder einzigartigen Gegenständen an jenem Ort und kann mit einem anderen Gruppenmitglied wieder eingesammelt werden - falls man am Alien vorbeikommt. Ist es überhaupt noch dort? Holt das Alien die ganze Gruppe - Game Over. So spannend! Naja, man wird ja wohl noch träumen dürfen. :)

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 4. Oktober 2014 - 11:26 #

Eigentlich würde sich das Konzept perfekt für ein Telltale-Adventure ala TWD eignen. Die Konflikte in der Gruppe stehen im Vordergrund, während das Alien nur ab und zu in Erscheinung tritt. Würde wahrscheinlich besser funktionieren, als in der aktuellen Form, in der man noch Standard-Gegner hinzufügen muss, um den Spieler überhaupt beschäftigt zu halten.

maddccat 19 Megatalent - 14110 - 4. Oktober 2014 - 12:05 #

Ich kann das Telltale-Zeug nicht leiden, daher lieber nicht. ;) Ich hatte eher an ein Konglomerat aus Gameplay-Elementen von Spielen wie Amnesia, State of Decay, System Shock 2 und ZombiU gedacht.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 3. Oktober 2014 - 23:15 #

Satz mit "X" und so...ich glaube ich ignoriere ab jetzt am besten alles was mit Alien zu tun hat, bis auf die ersten beiden Filme. ;)

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 3. Oktober 2014 - 23:43 #

Der Text klingt noch nicht mal so schlimm wie die Note. Das schlimmste scheint mir die Steckung der Spielzeit und die damit verbundenen Designentscheidungen zu sein. Den Kritikpunkt "Warum schießt wer auf wen" kann ich nicht nachvollziehen, ist für mich oft der Standard, aber das nur am Rande. Wenn ich jedoch von Text- und Audiologs lese, könnte ich fluchen. Für mich sind diese eine Designsünde, ebenso wie Mohrhuhn-Passagen und unendliche Gegnerfabriken. Wer ne Geschichte erzählen will soll das machen, aber nicht so.

P.S.: Teil 3 ist für mich nach dem Erstling der beste Teil der Film-Quadrologie und zu unrecht unterschätzt.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 3. Oktober 2014 - 23:55 #

Nicht der beste aber ich finde sowieso das kein Film der Alien Reihe wirklich abkackt. Ich finde alle spannend.

BigNaturals (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 9:54 #

Ich finde, dass Audiologs besonders in ein Alienspiel reinpassen. In den Filmen hat Ripley auch Audiologs aufgenommen. Zudem bieten diese eine Art Spannung. Lebt der Sprecher noch? Was ist mit ihm geschehen? Vielleicht erzählt er von Greueltaten des Aliens, die im Kopf böse Bilder erzeugen, böser und hässlicher als es die Spielenengine je darstellen könnte usw. Bioshock hat dies auch gut gemacht. Klar, dieses Design passt definitv nicht in jedes Spiel.

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 4. Oktober 2014 - 12:16 #

Sollte ich jemals in [Spielort einsetzen, hier: einer Raumstation] mit [Bedrohung des Spiels einsetzen, hier: einem Alien] um mein Leben kämpfen, werde ich garantiert Audiologs für die Nachwelt und meine potentiellen Rächer aufnehmen.

BigNaturals (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 14:47 #

Ja, eigentlich bescheuert. Es soll sogar in der realen Welt Soldaten/Zivilisten geben, die aus umkämpften Gebieten Nachrichten nach Hause/in die Welt schicken oder sogar "skypen". Ein Unding ist das :-) Der Mensch ist nun mal ein sehr mitteilungsbedürftiges Wesen. Besonders in auswegslosen Situationen soll das eigene Ableben der Nachwelt dokumentiert hinterlassen werden.

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 4. Oktober 2014 - 14:57 #

Da hast du recht. Ob ich mir das dann auch sofort anhören/lesen/anschauen muss, oder doch lieber in Sicherheit daheim?

Aber unabhängig davon bleibt's für mich ein Unding. Wir haben solch tolle Möglichkeiten Geschichten zu erzählen und Handlungen voran zu treiben und dann wird dieser antiquarische Ansatz gewählt? Womöglich verpasse ich auch ein Logbuch und habe dann Lücken? Auch unterbrechen diese mMn den Spielfluß. Nicht mit mir.

Svenc (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 18:20 #

Wenn alles über Audiologs passiert, ist das nicht sehr elegant. Dishonored schaffte da so ein Mittelding: Vieles wird alleine durch die grandiose Umgebung erzählt, durch belauschte Gespräche, Logs und Textdokumente gab es trotzdem. Trotzdem, lieber Audiologs, wie im grandiosen System Shock pioniert als endlose Zwischensequenzen, die einen komplett aus dem Spielfluss reißen können. Das Finden von Audiologs hat zumindest auch etwas "Spielerisches": Einmal das Sammeln, und dann das Selbt-Zusammenpuzzeln des Gehörten zum großen Ganzen. Aber mit solchen Ansicht bin ich in einer Minderheit, ich weiß. Denn der Trend geht klar wieder zu "interaktiven Filmen", ein bisschen wie in den 1990er Jahren, als die CD-Rom sich als Speichermedium durchgesetzt hatte, und jeder Spieleentwickler dachte: Jetzt ist aber Hollywood! Modern ist das eigentlich nicht. Sondern ziemlich retro -- die Audiolog-Erzählweise aus System Shock wurde z.B. überhaupt aus Looking Glass' Bestreben geboren, nicht einfach nur die statischen Medien zu kopieren in der Art, Geschichten zu transportieren. Die filmisch inszenierte Zwischensequenz, der Ansatz so "moderner" Spiele wie Mass Effect, ist viel älter.

Dass der Titel hier polarisiert und spaltet ist vielleicht auch ein Gutes Zeichen. Denn wenn man ehrlich ist: Im Gegensatz zum Nachfolger war im Originalfilm wenig, was klassischen Videospielestoff geboten hätte. Keine Achievements, kein befriedigter Sammeltrieb, keine brauchbaren Wummen, ein absoluter imba-Gegner -- ein Konzept der tausend Tode. Creative Assembly könnte gelungen sein, was die positiveren Meinungsartikel behaupten: das authentischste, glaubwürdigste Alienspiel bislang entwickelt zu haben. Und trotzdem die Spielerschaft zu splitten. Ich hoffe, dass das hier der Fall ist, schon als Fan des Films.

Talaron 16 Übertalent - 4146 - 4. Oktober 2014 - 1:47 #

Schöner Test zu einem weniger schönen Spiel. Mir war schon im Vorhinein klar, dass dieses Spiel bestenfalls mal im Sale ausprobiert wird, dafür klangen die Reviews schon zu repetitiv und das Spielprinzip zu sehr auf Hardcore-Survival-Spieler ausgelegt.

Es mag sein, dass das nur mir so geht, aber wenn etwas bei Horror-Spielen gar nicht geht, dann ist es Frust, denn jedes erneute Spielen der gleichen Passage zerstört mehr und mehr von der ursprünglichen Atmosphäre. Ein gutes Spiel schafft es hier meiner Meinung nach, Bedrohung und Angst zu schüren, ohne tatsächlich unfair oder auch nur richtig knifflig zu werden - Horror ist das vielleicht einzige Genre, bei dem mir (atmosphärischer) Schein wichtiger ist, als (spieltechnisches) Sein.

Mich wundert übrigens, dass im entsprechenden Kasten als Alternative sogar das vom Spielprinzip kaum vergleichbare und wertungstechnisch noch dürftigere Resident Evil 6 herhalten muss, dafür aber die meiner Meinung nach naheliegendste Alternative Outlast komplett unerwähnt bleibt.

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 4. Oktober 2014 - 2:08 #

Herrlich, freue mich auf Dienstag, wenn es endlich freigeschaltet wird.

Eine [WERTUNG ENTFERNT --- Mod.] ist klasse für ein Alien Spiel. Einige Minuspunkte gelten ohnehin für die Konsolenfassung und deutsche Synchro würde ich nie verwenden.

A:CM ist auch klasse (vor allem nach den Patches, dem Story DLC und mit SweetFX). Genauso habe ich AvP 3 verschlungen. Keine guten Spiele, wenn es nach Wertungen geht.

Habe von CA's Ausflug in das Alien Universum sicher kein SC-FI Epos Marke "Prometheus" erwartet. Hauptsache neues Alien Futter.

Test geht vollkommen in Ordnung. Sehr sachlich und ohne Hype. Gefällt mir.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 4. Oktober 2014 - 6:48 #

Na war für mich jetzt nicht wirklich überraschend.

10 Minuten damals auf der Messe gespielt, mich nach 5 Minuten an den Tötungssequenzen, teilweise da auch schon aus dem Nichts, sattgesehen und in den restlichen 5 Minuten kam da bereits Routine beim Ausweichen des Aliens rein.

Alles in allem hat sich beim fertigen Spiel offenbar nichts geändert... außer das man auch noch rumballert.

Na dann brauche ich wohl keinen Alien Isolation kaufen... sondern kann mich weiter mit irgendwelchen Grusel Maps/Kampgnen für AVP Classic 2000 und AVP2 über Wasser halten, wenn man das braucht...

andreas1806 17 Shapeshifter - 8196 - 4. Oktober 2014 - 8:51 #

unglaublich, als Lizenzinhaber würde ich die Entwickler verklagen. Schon wieder Alien, erneut ein "schlechtes" Spiel.

Was waren das noch Zeiten Avp2 am Pc damals... Super Spiel wars!

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22566 - 4. Oktober 2014 - 9:46 #

bei durchgehend guten Bewertungen, einem Schnitt von fast 80%, vielen begeisterten Testern, kann man wohl kaum von einem "schlechten" Spiel sprechen. Das Spiel hat seine Macken, das ist klar, aber "schlecht", als das man die Entwickler verklagen sollte? Nöö ;)

Hohlfrucht (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 10:35 #

Das Spiel scheint etwas zu polarisieren. Wenn dich das Spiel vor dem Test interessiert hat, würde ich mir noch andere Tests durchlesen und vielleicht ein Lets Play oder ähnliches abwarten.

Rock Pater Shotgun schreibt z.B.:

"Isolation is the best Alien game I’ve ever played, I’m in no doubt about that. Even in its awkward moments it is doing something interesting with the license, exploring the edges of what is possible in its world, quietly and discreetly. I expect the debate about certain design choices to be loud and long. At the centre of the debate will be one of the finest entries in the Alien canon in any medium, and one of the finest horror experiences in ours."

Aex (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 13:05 #

Deutsche Wertungen nehme ich eh nicht mehr ernst. Da wird schon seit Jahren langweiligster Einheitsbrei hochgewertet und wirklich innovative Ideen, nach denen man gleichzeitig schreit, dort legt man dann Daumschrauben an.

Wer seine Spiele nach Wertungen aussucht, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 4. Oktober 2014 - 13:31 #

Was für ein dummer Kommentar.

Samoth 14 Komm-Experte - P - 2560 - 11. Oktober 2014 - 10:08 #

Welcher Teil davon? Der erste oder zweite?

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 4. Oktober 2014 - 13:52 #

Entspricht nicht der Wahrheit.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 4. Oktober 2014 - 15:02 #

In den USA sieht es aber genau so aus: schlechte IGN, Gamespot Wertungen - dafuer viele ueberraschend gute bis sehr gute von den "underdogs" und sogar Destructoid (8/10). An diesem Titel scheiden sich absolut die Geister. - Aber auch schon die Tatsache, dass einige deutsche Magazine hoehere Wertungen geben, widerlegt deine Hypothese.

BigNaturals (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 15:01 #

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Gesetzgeber endlich einsieht, dass Wertungen in Spielemagazinen unterhalb der eigenen subjektiven Einschätzung bzw. Bewertung einen Teil der Zielgruppe in ihrer Persönlichkeit angreifen und aufs gröbste beleidigen, und hier die Gesetzeslage entsprechend anpasst. Kann doch nicht angehen, dass eine Spielewebseite eine andere Meinung hat als ich oder die internationale Journalistenbande...tztztz. Zumal auch noch deutsche Wertungen von internationalen abweichen. Das schreit geradezu nach Politik! Das Volk muss sich gegen diese Art des Spielejournalismus wehren, bevor es zu spät ist und die Welt untergeht -> ;-)

Erynaur (unregistriert) 5. Oktober 2014 - 11:27 #

Weltklasse! Wenn ich sowas jemandem zutraue, dann einem gelangweilten EU-Kommissaren.

Juehuesam (unregistriert) 5. Oktober 2014 - 15:49 #

Und wenn es nicht um Print-Magazine geht, haben wir sogar unseren Mann vor Ort: Günther Oettinger!

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 15:11 #

muss mich meinen vorpostern anschließen. da scheinst du schlicht keine ahnung zu haben von der presselandschaft. kann langsam auch die redaktionen verstehen, dass man auf dieses ständige gebashe schon nicht mehr eingeht. ob nun zu hoch oder zu niedrig, irgendwelchen lesern passt die wertung eh nicht. auch wenn sie das spiel noch gar nicht selbst erleben konnten.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 4. Oktober 2014 - 15:21 #

"ob nun zu hoch oder zu niedrig, irgendwelchen lesern passt die wertung eh nicht."
Und vor allem ist dann immer direkt grundsätzlich *alles* scheiße.

Hohlfrucht (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 15:16 #

Wen interessieren Wertungen? Die Zahl unter dem Test (sofern es eine gibt) interessiert mich nicht. Weder bei deutschen Seiten noch bei englischen Seiten. Das Wertungssystem ist einfach hoffnungslos überholt und sollte endlich mal abgeschafft werden.

Mich interessiert vor allem die (subjektive) Meinung des Redakteurs. Darum springe ich bei Tests von Gamersglobal z.B. sofort zum Meinungskasten und finde es jedes mal schade, dass die persönlicher geschriebenen Eindrücke der Redakteure nicht mehr Platz eingeräumt bekommen. Generell fände ich es super, wenn die Testartikel sich weg bewegen würden vom (illusorischen) Objektivitätsanspruch und hin zum Erlebnisbericht. Letztendlich interessiert mich die Meinung eines Spielejournalisten dessen Expertise ich schätze (z.B. Jörg im Bezug auf Strategietitel). Die dröge Zusammenfassung von Features, Grafik und so weiter finde ich langweilig zu lesen. Eben das was man als "Test" bezeichnet, lese ich schon länger nicht mehr.

Ansonsten finde ich Videoformate wie z.B. "WTF is..." von Total Biscuit sehr gut um sich einen besseren Eindruck von Spielen zu verschaffen, die mich grundsätzlich interessieren könnten.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 4. Oktober 2014 - 15:23 #

Wobei gerade GG den persönlichen Meinungen ziemlich viel Text einräumt. Jedenfalls im Vergleich zu sehr vielen anderen Magazinen. Da gibt es dann tatsächlich nicht mehr als zwei, drei, vielleicht auch mal vier Sätze, die ein Redakteur schreiben darf, um seinen persönlichen Eindruck widerzugeben.

Hohlfrucht (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 16:13 #

Welche Magazine (Webseiten?) sollen denn das sein? Gamestar, 4Players und PC Games haben einen ähnlich großen Meinungskasten. Bei den englischsprachigen Webseiten (z.B. Rock Paper Shotgun, Kotaku, Polygon, Eurogamer oder Destructoid) besteht meist der ganze Text aus subjektiven Eindrücken und könnte daher gänzlich als Meinungskasten gewertet werden. Daher finde ich, dass da bei Gamersglobal noch viel Spielraum nach oben ist. Die derzeitigen Meinungskästen würde ich eher als Minimum dessen bezeichnen was möglich wäre.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 4. Oktober 2014 - 16:28 #

M!Games und GamePro.

Hohlfrucht (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 16:36 #

Ach, Maniac. Die habe ich vor Urzeiten mal gelesen, ist bestimmt 15 Jahre her. GamePro kenne ich nur vom Namen her. Beide Magazine interessieren mich nicht, da Sie sich ausschließlich auf den Konsolenmarkt konzentrieren. Mich interessieren allerdings sowohl Konsolen als auch PC Spiele.

Ein kurzer Blick auf die Webseiten (beliebigen Test angeklickt) verrät mir allerdings, dass beide Magazine ähnlich große Meinungskästen haben.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 4. Oktober 2014 - 16:37 #

Auf den Webseiten mag das anders sein, aber in den Magazinen sind sie definitiv deutlich kleiner als hier auf GG :)

Hohlfrucht (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 16:44 #

Gedrucktes ist tot

:-)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 4. Oktober 2014 - 20:00 #

Ich steh den Todgeweihten bis zum Ende bei ;)

Hohlfrucht (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 20:31 #

Du bist offenbar kein Ghostbusters Fan ;)

Henke 15 Kenner - 3636 - 5. Oktober 2014 - 13:32 #

Sammelst Du auch Sporen, Grünspan und Schimmelpilze?!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 4. Oktober 2014 - 19:36 #

Mich wundert da gerade, dass die GP das nicht so macht wie die GS :o

Aex (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 22:02 #

Ja, so gehts mir auch. Ich finde Wertungen im Zeitalter von "Test noch am selben Tag wie Release" ohnehin nicht mehr sehr passend. Die Meinung eines Redakteurs interessiert mich durchaus - die Wertung in Zahlen aber rein gar nicht mehr. Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich immer häufiger auch mal herabgesetzte Spiele einkaufe, die wertungstechnisch richtig übel abgeschnitten haben - und siehe da, mir gefallen viele davon richtig gut, und ich kann die schlechten Wertungen nicht nachvollziehen. Die ganzen Seiten kämpfen mit aller Macht um die Klicks - weil irgendwie muss so ein Projekt auch finanziert werden: man ist ja nicht grün hinter den Ohren. Ich finds nur schade, das anders als früher, gar nicht mehr versucht wird, die Spieler zu mehr Vernunft zu bewegen. Müssen die Leute wirklich am Veröffentlichungstag ne Wertung haben? Kannn man nicht einfach warten? In den meisten Sammlungen türmen sich ungespielte Titel, und bis man mit denen fertig wäre, wären andere widerrum deutlich günstiger geworden. Dann gibt es auch mehr Auswahl an Meinungen zu einem Spiel, die auf längerer Erfahrung beruhen. Meiner Meinung nach Win-Win.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62014 - 4. Oktober 2014 - 22:11 #

Bei richtigen Graupen, so um die 3 Punkte schlage ich nicht zu. Aber Spiele aus dem Mittelfeld, also die sozusagen für Fans des Genres durchaus passen, nehme ich doch auch mal welche mit.
Ich habe auch sowas wie die X-Rebirth CE ungespielt zu Hause stehen und hätte ich sie nicht günstig vorbestellt gehabt, ich hätte sie mir mit Sicherheit nicht gekauft. ;)

Benny (unregistriert) 5. Oktober 2014 - 8:28 #

Es ist ja nun nicht Aufgabe eines Redakteurs, den Spieler zu erziehen. Als Leser sollte man auch subtile Töne deuten können, ohne mit dem Vorschlaghammer bearbeitet werden zu müssen. Oder wir landen wieder bei den oft absurden Pro-/Contra-Listen.
Letztendlich haben alle Punktewertungen immer auch einen Text davorn stehen. In dem Sinne unterscheiden sie sich von wertungsfreien Kritiken erst einmal durch die zusätzliche Zahl. Davon ab kann man dann sicher zwischen eher technischen Tests (GG, PC Games, GS) und Kritiken (RPS, Escapist) unterscheiden - ganz egal ob nun mit Zahl oder ohne.

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17129 - 5. Oktober 2014 - 9:50 #

Meine Idealvorstellung:

1.) Kunde bezahlt das Magazin seines Vertrauens durch Abo, Artikelkäufe, Add-Block-Verzicht, etc.

2.) Magazin des Vertrauens hat so kalkuliert, dass Käufe der Kundschaft und Anzeigenschaltungen den Laden am Laufen halten.

3.) Magazin verzichtet auf Vorab-Testmuster und sonstige Handreichungen mit der Industrie, um völlig unabhängig zu sein. Auch gibt man weder Industrie-Pressemeldungen wieder noch unterhält man Kontakte zu PR-Leuten, etc.

4.) Magazin schickt am Erscheinungstag eines Blockbusters morgens einen Praktikanten zum Gameshop des Vertrauens und kauft den Blockbuster, daraufhin setzt sich Spieletester X zwei oder drei Tage an den Titel und spielt ihn durch oder zumindest weit genug für einen Eindruck. Danach verfasst er eine Kritik (keinen technischen Test) und schreibt mit gutem Deutsch seine Spielerfahrung auf - ähnlich einer Restaurant- oder Theaterkritik.

5.) Leser liest den Artikel ein paar Tage nach Erscheinen des Spiels und kann sich sicher sein, dass hier wenn nötig auch der Verriss eines gehypten Titels stände. Er kauft sich den Titel eine Woche nach Erscheinen mit dem Wissen, dass sein Geld gut investiert ist.

6.) Irgendwann stellt sich wieder die ursprüngliche Lage ein, dass ein "Kritiker" von der Industrie hofiert wird (kennt Ihr die Szene aus Ratatouille, wo der Restaurantkritiker seinen Besuch ankündigt?) und nicht umgekehrt.

Das ist natürlich fernab heutiger Realitäten. Meine obige Schilderung bezieht zudem auch den Leser mit ein - schliesslich hat er auch die Verpflichtung, durch die Finanzierung seines Magazins dessen Unabhängigkeit zu ermöglichen... außerdem muss er akzeptieren, dass ein Magazin, welches genau wie er im Laden das Spiel am Day 1 kauft, erst ein paar Tage später einen Test liefern kann. Onlinemagazine haben ja im Grunde sogar die Möglichkeit, sofort einen Ersteindruck zu posten, und den dann innerhalb von Tagen zu einer richtigen Kritik auszubauen.

Wenn ich in der Gamestar entschuldigend lesen muss, dass man ja von Testmustern und guten Beziehungen zu den Publishern abhängig ist, dann frage ich mich, wie es um die "Kritik" im herkömmlichen Sinne bestellt ist.

Ich bin nicht dafür, ein Spiel zu verreissen, um zu zeigen, dass man es sich traut - dieses Gefühl hat man gerade bei kleineren Magazinen oft, die damit ihr USP begründen, und dem Spieler eine "rebellische, ehrliche" Presse vorgaukeln wollen.

Gute Kritik muss sich trauen, zu verreissen, aber auch zu loben. Und vor allem: Wenn der Publisher anruft, muss der Hörer sofort wieder auf die Gabel knallen. Gute Kritik muss völlig ohne irgendeinen Bezug zur Industrie funktionieren.

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 5. Oktober 2014 - 10:37 #

zu 4.)
Und nach der Lektüre der Kritik wäre der Leser auch nicht viel schlauer als nach dem Lesen eines "technischen" Tests, weil jeder Redakteur eine andere Spielerfahrung aufschreibt. Ich finde, die subjektive Erfahrung sollte im Meinungskasten der Schreiber/des Schreibers bleiben. Ich wäre aber sehr dafür, wenn diese Meinungskästen in Zukunft wesentlich größer ausfallen würden, gerne fünfzig Prozent des gesamten Tests.

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17129 - 5. Oktober 2014 - 12:43 #

Deshalb sollst Du als Leser ja nicht einfach die Tests von jemandem x-beliebigen lesen, sondern aufgrund von Erfahrungen und persönlichen Vorlieben "Dein" Magazin finden, dessen Schreibern Du vertraust und deren Geschmack Du kennst.

Um mal beim Restaurantkritiker zu bleiben: Wenn Der Dir schreibt "Die Athmosphäre des Ladens kommt der eines 3-drittklassigen Schuppens in Bahnhofsnähe gleich, das Personal ist unfreundlich und das Essen erreicht Schnellimbiss-Niveau" - dann ist das eine subjektive Kritik.

Natürlich kannst Du nun sagen "Glaube ich nicht!" und Dir selbst ein Bild machen. Das stellt das ganze System der Kritik in Frage, denn wenn mir z.B. GG vom Kauf abrät und ich dann trotzdem kaufe, dann ist ja fraglich, wieso ich überhaupt Tests lese... Du hast aber zumindest einen Anhaltspunkt in Form einer sachkundigen Meinung.

Wenn der Restauratkritiker nun einen objektiven, technischen "Test" abliefert, indem er schreibt: "Restaurant X hat 27 Gerichte auf der Speisekarte, davon sind 14 Vorspeisen. Hinzu kommen 16 Getränke, davon 8 alkoholisch. Es arbeiten 3 Kellner dort. Die Preise sind im mittleren Bereich." - dann ist das zwar eine -vielleicht aufwändig- recherchierte Angelegenheit, aber es bringt Dir: NICHTS.
Du kannst hingehen und selbst die Speisekarte checken.

Wer Kritiken liest, der muss einem Kritiker vertrauen (können). Ansonsten muss man sich von allem selbst ein Bild machen, und das wird a) teuer und b)zeitaufwändig.

Und genau deshalb sind technische Tests zwar OK und sicher auch liebevoll gemacht, aber ohne die persönliche Empfehlung eines erfahrenen Spielers sind sie wertlos.

Elfant (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 18:04 #

Beide extreme sind per se nutzlos. Selbst wenn ich mir einen Tester erlesen habe, kann ich nicht jede subjektive Bewertung nach vollziehen. Die Getränkeauswahl ist zu klein / lückenhaft, kann eben auch bedeuten, dass das Lieblingsgetränk oder noch spezieller die bestimmte Lieblingsmarke des Testers fehlt.
Der Versuch eine subjektive Meinung in einen objektiven Bericht zu verwandeln ist zwar nicht von Erfolg gekrönt, aber er vereint auch beide Möglichkeiten: Der Autor muss seine Meinung technisch begründen und der Leser kann immer noch die subjektive Meinung heraus lesen.

Die Meinung Industrie und Berichterstattung müssten sich von einander frei machen, mag man als Ideal ansehen, nur existiert sie real meiner Meinung nach nicht. Die entsprechende Industrie bezahlt immer in irgendeinerweise die Berichterstattung. Bei Restaurants wird der Testauftrag vorher bezahlt, damit der Bericht überhaupt im Fachmagazin steht; die Autoindustrie stellt Probefahrzeuge zur Verfügung und eines der beliebtesten Beispiele: Bei der Kriegsberichterstattung kommen die Bilder auch von der Regierung einer Kriegspartei (und eventuelle Zensur was man nicht berichtet haben möchte).
Sobald der Berichterstatter eine gewisse Größe erreicht hat, wird die Industrie Offerten machen und er wird sie annehmen, weil schon die schiere Masse an Möglichkeiten ihn dazudrängt. (Man möge sich vorstellen ein Automagazin müsste sich jeden Wagen selbst kaufen)
Jenes heißt aber nicht, dass er sich auch bestehen lassen würde und seine Meinung verkauft. Da ist die Frage eher welchen Anspruch er an sich stellt: Möchte man Journalist oder Werber sein? Die beweisbaren Fälle in denen ein Spielejournalist oder gar ganze Redaktionen sich hat schmieren lassen, sind in der totalen Summe relativ übersichtlich und natürlich gibt es eine Dunkelziffer. Diese Zahl wird natürlich alleine durch die Masse an Youtubern, welche Microsofts Werbeangebot zur X - Box One annahmen ohne Kennzeichnung, übertroffen.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 7. Oktober 2014 - 11:34 #

Ehhh... und AvP2 war also keine hirnlose Ballerei mit miserabler und vorhersehbarer KI?

... nicht falsch verstehen - damals hatte auch ich meinen Spaß mit dem Titel, aber da steckt dann doch wesentlich mehr durchgeskriptetes Ballerspiel drin als in Alien Isolation.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 20950 - 7. Oktober 2014 - 12:02 #

Und wenn, dafür war es dramatisch inszeniert. Als Marine hattest du dank Motion Tracker den Hosenfüll Bonus. Das Ding war nur im Spiel um dich verrückt zu machen ^^
AvP 2 war einer der wenigen Shooter mit richtig Immersion. Als Marine hast du dich als Opfer gefühlt und warst vorsichtig, als Alien war ich immer hungrig und als Predator war ich der Jäger. Selten sowas erlebt. Alle 3 Kampagnen hatten ihren individuellen Reize. Das war schon einzigartig. Und im MP hats auch noch Spaß gemacht, wenn sich die feigen Marines mal ins Gebäude getraut haben ;-)

Arparso 15 Kenner - 3039 - 7. Oktober 2014 - 17:08 #

Und Alien Isolation hat keine Atmosphäre und Immersion? Da hab ich wohl das falsche Spiel gespielt.

Nebenbei bemerkt fand ich AvP2 damals eher enttäuschend. Die Aliens im ersten Teil waren unberechenbar, kamen immer wieder aus einer anderen Richtung und sind auch immer wieder neu im Level gespawnt. Also zumindest kam es mir damals so vor - da konntest du die Level mehrmals spielen und wurdest trotzdem immer wieder überrascht, weil die Viecher eben nicht immer wieder aus derselben Ecke gekrochen kamen wie noch zuvor.

... AvP2 hat all diese schöne Dynamik und Horror-Atmosphäre zugunsten einer statisch geskripteten Hollywood-Inszenierung geopfert. Beim ersten Mal wurde man durchaus noch überrascht, aber schon nach dem Quickload war der Horror wieder verflogen - denn die Aliens kommen immer durch denselben Luftschacht in derselben Anzahl zum selben Zeitpunkt und sind allgemein sehr berechenbar. Dadurch wird das Spiel nicht gleich schlecht, aber die AvP-Serie rückte hier gehörig Richtung Mainstream-08/15-Shooter.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 20950 - 8. Oktober 2014 - 6:49 #

Zitat:
"Und Alien Isolation hat keine Atmosphäre und Immersion? Da hab ich wohl das falsche Spiel gespielt."
Wo habe ich das geschrieben?

Arparso 15 Kenner - 3039 - 8. Oktober 2014 - 11:33 #

Stimmt, hast du gar nicht, mein Fehler.

Hatte das nur dem ursprünglichen Kommentar von andreas1806 entnommen, der Alien Isolation als "schlechtes" Spiel bezeichnet und sich wehmütig an das gute, alte AvP2 erinnert. AvP2 war zwar streckenweise sehr atmosphärisch, aber meiner bisherigen Spielerfahrung nach kommt es in dem Punkt nicht mal ansatzweise an Isolation ran.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 5. Oktober 2014 - 11:07 #

Das Spiel hat mich bisher eh nicht sonderlich interessiert uns die Meinungen gehen ja sehr auseinander.

Zum Thema Schreibstil bin ich auch eher derjenige, der den persönlichen Bericht der kalten Aufzählung vorzieht. Mein Highlight in letzter Zeit war der Test von Mordors Schatten auf kotaku. Der hat auch meine eigenen Erfahrungen sehr gut wieder gespiegelt.

estevan2 14 Komm-Experte - 2190 - 5. Oktober 2014 - 17:40 #

Es gibt International schon einige sehr gute Wertungen incl. einiger sehr schöner Tests. Scheint wieder mal so ein Spiel zu sein, an dem sich die Geister scheiden. Ich glaub ich werde es mir mal geben. Die Kulisse, der Sound und die Stimmung wird halt echt hoch gelobt.

Eurogamer - 8/10
Game Informer - 7.75/10
Kotaku - YES
CVG - 8/10
Videogamer - 9/10
Destructoid - 8.5/10
Joystiq - 4/5
PC Gamer - 93/100
OXM - 9/10
The Escapist - 4.5/5
EGM - 8/10
GamesBeat - 83/100
GamesRadar - 4.5/5
TheSixthAxis - 9/10
Play Magazine 90/100
Rock Paper Shotgun - Keine Wertung - Empfehlung und Bezeichnung "bestes Alien-Game", das der Redakteur je gespielt hat
GamesTM - 9/10
Shacknews - 8/10
Digital Spy -
4/5
Game Front - 92/100
AusGamers - 8.5/10
GameTrailers - 7.4/10
NowGamer - 9/10
GameZone - 7/10
Metro - 7/10
The Guardian - 5/5
The Games Cabin - 7.4/10
God is a Geek - 9/10
IGN - 5.9/10
GameSpot - 6/10
Polygon - 6.5/10

Liste von Areagames

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 5. Oktober 2014 - 18:57 #

Da lag ich ja mit meiner Einschätzung vor ein paar Tagen gar nicht so verkehrt. Zwischen 60 und 90% ist ja tatsächlich alles vertreten.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 6. Oktober 2014 - 13:33 #

Mit so einer groben Schätzung solltest du aber nienals Lotto spielen^^

Hohlfrucht (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 12:50 #

Da die wenigsten Seiten die volle Bandbreite an möglichen Wertungen ausnutzen, liegst du mit einer Schätzung zwischen 60 und 90% eigentlich immer richtig.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Oktober 2014 - 13:12 #

Das liegt nur daran, dass die meisten Seiten die ganz schlechten Spiele gar nicht testen.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 6. Oktober 2014 - 18:10 #

Bitte nicht "zwischen 60 und 90% alles für möglich halten" mit "zwischen 60 und 90% wird alles vertreten sein" verwechseln ;)
Ich habe auf Letzteres getippt und das trifft bei weitem nicht immer zu.

Dark Souls ist Gott 13 Koop-Gamer - 1461 - 5. Oktober 2014 - 17:53 #

Hab gestern Abend mit zwei Kumpels die ersten fünf Stunden gespielt und wir fanden es echt richtig gut. In einer Szene, als uns ein Androide im Schrank erwischt, haben wir alle wie die Mädchen geschrien. Gut, auf eine nervige Trial and Error Passage sind wir auch schon gestoßen und technisch ist es auch so ne Sache (ruckelnde Cutscenes im Jahre 2014 auf ner PS4, wo is da die QA?!?), aber die Soundeffekte und die Stimmung sind ganz großes Kino! Bin echt gespannt, wann es mies wird. Man möchte förmlich, dass das Spiel gut bleibt, weil der Ansatz einfach toll ist und die Atmosphäre des Films so fantastisch eingefangen wurde.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 20950 - 6. Oktober 2014 - 9:20 #

Schön, der ganze Hype um den Titel hat mich schon nicht angesprochen und ich war skeptisch.
Gut fürs Ego mal den richtigen Riecher gehabt zu haben ;-)

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17129 - 6. Oktober 2014 - 9:25 #

Irgendwie faszinierend, wie kurzlebig solche Dinge durch das Internet geworden sind.

Letzte Woche erscheint der Test, das lange Wochenende bietet genug Raum zum ausgiebigen (und für viele abschliessenden) Diskutieren und nun fühlt sich das Spiel schon "abgehakt" an - BEVOR der Normalkunde es überhaupt kaufen und Spielen kann ;-)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. Oktober 2014 - 13:36 #

Kann nach mehreren Spiel- und Spectator-Stunden auf Xbox One das Spiel nur jedem Survival-Horror-Anbeter waermstens empfehlen. Unglaubliche Soundkulisse, Art-Design, Spannung, weitgehend ungescriptete(!) KI und die Synthetics, die dem Alien manchmal quasi die Schau stehlen, finde ich total gelungen. Es ist wie ein DeadSpace ohne den uebertriebenen Gore-Faktor oder wie ein Bioshock fuer echt Hartgesottene. Einziger Grund fuer potentielle Frustrationen: man braucht verdammt viel Geduld! Auf diesen Titel muss man sich vollkommen einlassen. Aehnlich wie Dark Souls verlangt er einem alles ab. Wenn man bereit ist, andere Spiele links liegen zu lassen und sich A.-I. fuer seine Spieldauer mit Haut und Haaren hinzugeben, hat man einen irren Trip.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 6. Oktober 2014 - 13:50 #

Dead Space hatte doch keinen übertriebenen Gore-Faktor ;-)

Aber das klingt echt interessant. Hm, mir ist schon angeboten worden mir mal die 360-Fassung auszuleihen, von jemandem der keine Zeit hat, aber ich bin unschlüssig, ob ich mir das nicht eher mal für die PS4 hole.

Ach ja, Glückwunsch zur XOne ;-)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. Oktober 2014 - 14:15 #

"Glückwunsch zur XOne"
Oh, nee, da habe ich mich falsch ausgedrueckt. Ist nicht meine. Ich bin immer noch Last-Gen-Kid (PS3). Aber A.-I. inspiriert mich dazu, mir vielleicht die PS4 zu holen, wo das Game Berichten zufolge am allerbesten performt.

estevan2 14 Komm-Experte - 2190 - 6. Oktober 2014 - 14:24 #

Das entspricht auch vielen der sehr guten Tests. Ich freue mich auf meine PS4 Version :) Und die liebe zum Detail lächelt mich förmlich an. Nach dem Durchspielen kann man sich wohl die komplette Umgebung ohne Gegner anschauen und auch Sightseeing Tour gehen. Ich glaube das wird mein Spiel :)

Ich hätte ja schon lust mir eine Kamera zu kaufen. Zum einen wegen dem Head tracking, welches es euch ermöglicht um die Ecke zu schauen. Das soll prima funktionieren. Außerdem werden per Mikrofon die Geräusche aus eurem Wohnzimmer ins Spiel übertragen- Wer also zu laut erschrickt, lockt das Alien an :)

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 6. Oktober 2014 - 16:18 #

Von diesem Feature höre ich zum ersten Mal. Das funktioniert tatsächlich mit der kamera der PS4? Oder nur mit Kinect?

estevan2 14 Komm-Experte - 2190 - 6. Oktober 2014 - 17:45 #

Das geht wohl mit der PS4 / PC Kamera und auch mit Kinekt. Wird in diversen Tests als Spitze beschrieben. Das so etwas hier bei GG nicht einmal erwähnt wird, wundert mich doch sehr.

Hier wirds übrigens auch erwähnt:
http://www.zeit.de/digital/games/2014-10/alien-isolation

"ALIEN: ISOLATION
Der fast perfekte Horror"

Maverick 34 GG-Veteran - - 1286872 - 7. Oktober 2014 - 9:13 #

Das ist mal nen nettes Immersions-Feature. ;)

Anonym (unregistriert) 7. Oktober 2014 - 12:44 #

Hätte schon Lust mir dafür ne PS4 Kamera zu kaufen

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 7. Oktober 2014 - 9:44 #

Jetzt überlege ich dann doch. Der beste Preis für die PS4-Version beträgt etwa 45 Euro. Allerdings gibt es ja auch einen Season Pass und da bin ich dann doch wieder geneigt auf die Komplettfassung zu warten.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 7. Oktober 2014 - 10:50 #

Und kein TrackIR auf PC? Schade!

Airmac 14 Komm-Experte - 2288 - 8. Oktober 2014 - 22:17 #

Ich stimme dir zu! Mich hat es auch, trotz nicht zu leugnender Mängel, förmlich vom Hocker gerissen. Die Atmosphäre ist wunderbar gelungen, man bekommt wirklich das Gefühl, in einem Alien-Film gefangen zu sein. Durch die starken Hell-Dunkel Kontraste (vor allem wenn man gezwungen ist die Taschenlampe zu nutzen) und die fantastischen Soundeffekte entsteht manchmal eine fast klirrende Spannung. Alien Isolation ist für mich wieder mal der Beweis, dass ein Spiel manchmal tatsächlich mehr ist, als die Summe einzelner Teile und das auch eine Wertung dementsprechend keine Aussage über die Faszination geben kann.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 6. Oktober 2014 - 13:41 #

Hm, schade, das Spiel scheint den ursprünglichen Versprechungen nicht zu entsprechen. Bei der Ankündigung wurde noch groß vom Alien als einzigem Gegner gesprochen und viele Leser waren daran interessiert. Etwas später wurde gesagt, es können auch andere Personen im Spiel feindselig auf den Spieler reagieren im Überlebenskampf. Da schrien schon einige" Buh, wird doch wieder nur ein Shooter", ich dachte noch "Ach was, das wird sicher nur eine Nebenrolle spielen". Dann wurden die Androiden als besonders schwer zu besiegende Gegner vorgestellt und ich wurde langsam auch misstrauisch. Jetzt lese ich hier, dass praktisch jeder, dem man begegnet, ohne sinnvolle Begründung auf einen losgeht und die Synthetics oft unmittelbarere Gegner als das Alien sind. Davon war in den Vorabversionen für die Previews natürlich nichts zu sehen. Ich frage mich nur, warum die Entwickler so etwas einbauen, wenn sie doch offenbar wissen, dass das nicht der interessante Teil des Spiel ist, den die Leute haben wollen (sonst hätten sie das ja auch vorab gezeigt). Vielleicht weil sie erst nach einiger Zeit gemerkt haben, dass sie es nicht hinkriegen, das Spiel über mehrere Stunden spannend zu halten mit nur einem (unbesiegbaren) Gegner?

Sp00kyFox (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 16:20 #

bei den internen reviews oder gruppen-tests wurde vielleicht festgestellt, dass die spielzeit so kurz ist und sich das mit dem alien vlt zu schnell abnutzt. dann noch ein par andere gegner einzubauen ist naheliegen. wirkt aber auch auf mich sehr befremdlich, dass das von der story nicht mal vernünftig erklärt wird.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 7. Oktober 2014 - 16:28 #

Entwarnung: Ich finde, dass sie es genau richtig austariert haben. Bevor das Alien zur Routine wird, werden die Synthetics eingefuehrt, die sowas von unheimlich und fies sind, dass sie dem Viech fast die Schau stehlen. Nebenbei hast du auch noch mit den Scavengern zu kaempfen, die die Station unter Kontrolle haben - oder hatten, bevor das Alien auftauchte. ;) Langweile kommt garantiert nicht auf. - Frustration allerdings schon. Manchmal sollte man den Controller fuer eine Stunde beiseite legen und sich eine Pause goennen, damit man keinen fruehzeitigen Herzinfarkt kriegt oder graue Haare.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 6. Oktober 2014 - 15:22 #

Übrigens kommt heute der erste Alien-Film um 20:15 Uhr auf Kabel 1.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 6. Oktober 2014 - 15:30 #

Und erstaunlich wenig gekürzt: http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=567296

Elfant (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 15:29 #

Habe ich es überlesen oder habt ihr das narrative Element ausgelassen? Ich weiß am Anfang des Artikels erfahren wir etwas vom Beginn der Geschichte und Fanservice, aber wie solide ist die Gesamtheit der Geschichte? Ist es eine bloße Rahmenhandlung / Standardkost oder ist es sogar etwas solides?

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 15:56 #

Verstehe ich das richtig, es gibt zufälliges Sterben und Checkpoints?

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. Oktober 2014 - 16:03 #

Keine Checkpoints im Sinne von Auto-Saves, nur manuelle "Hard-Saves". Wenn du also das Speichern an den dafuer vorgesehenen Stationen vergisst, oder nicht mehr lebendig hinkommst, geht's zurueck zu deinem letzten Savegame.

Zufaelliges Sterben: ja. Wenn du gerade durch einen Lueftungsschacht kriechst und das Alien dummerweise zugegen ist und auf dieselbe Idee kommt, genau jetzt genau diese Route zu waehlen, dann warst du "zur falschen Zeit am falschen Ort". Deswegen musst du stets lauschen und den Motion-Tracker benutzen, dann hast du meistens eine Chance. Aber natuerlich kannst du einfach auch mal komplett Pech haben und das Viech steht gerade hinter einer Tuer, die du oeffnest. Aber genau das macht ja den Herzinfarkt des SPiels aus. Trotz aller Vorsichtsmassnahmen, kannst du zwar 99% aber nie 100% sicher sein. Tendenz abwaerts, je schlechter du spielst und je weniger du horchst und schleichst. Haengt von dir ab, ob du es als "Nervenkitzel" oder "potentiell unfair" betrachtest. Life's a bitch! ;)

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 16:06 #

Mit Zufall meinte ich eher, dass erfolgreiches Verstecken ausgewürfelt wird. Mal sieht es mich, mal nicht. Und wie weit liegen diese Savepoints auseinander?

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. Oktober 2014 - 16:16 #

Es haengt wohl davon ab, ob das Alien dich vorm Verstecken noch sieht oder nicht. Meistens kannst du voraussagen, ob du schon im Spint warst, bevor es in den Raum kam, manchmal weisst du schon, dass du es verpatzt hast - und in einigen Faellen kannst du dir nicht sicher sein (du hast ja hinten keine Augen!) - also wie im richtigen Leben, bleibt die Spannung. Ob die Alien KI im Zeifelsfall hinter den Kulissen "auswuerfelt" weiss ich natuerlich nicht. Ich kann nur sagen, dass sich in hakeligen Situationen mein Optimismus/Pessimismus meistens(!) bestaetigt hat. Also scheint das "Sichtfeld" des Aliens auf Code-Basis wirklich eine Rolle zu spielen.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 6. Oktober 2014 - 16:16 #

Das klingt nach den Speicherstationen in Dead Space, was ich schonmal als positiv erachten würde.

Ansonsten, in "echt" könnte man ja auch nicht sicher sein, ob in dem luftschacht ein Alien ist. Wäre dann eher ein Realismusplus. Es sei denn, es taucht einfach hinter mir auf, an einer Stelle, an der es von der logik nicht sein dürfte. z.B. in einem bereits abgesuchten gang ohne weiteren Zugang.

Sp00kyFox (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 16:22 #

soll auch vorkommen. das alien wird ja nicht tatsächlich mit realistischen laufwegen simuliert. außerhalb eines bestimmten bereichs wird das alien wohl zufällig wieder irgendwo in umlauf gebracht. wie jemand wohl schon richtig meinte, könnte es ansonsten dazu kommen, dass der spiel das alien irgendwie abhängt und die K.I. irgendwo feststeckt.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. Oktober 2014 - 16:45 #

Weisst du, wie NPC-Routing funktioniert? Sobald ein NPC nicht mehr im Blickfeld ist, kann auf Code-Basis sogar auf Collision-Detection verzichtet werden (um Rechenzeit zu sparen). Die Bewegung geht dann einfach anhand festgelegter Vektoren durch Raeume, Korridore, etc. Erst wenn der NPC wieder mit dir im Raum ist, wird auf 3D-Modell und Collision Detection mit Objekten umgeschaltet. Erst dann muss die Level-Geometrie und AI ohne "Festhaengen" zurechtkommen. Und das tut sie tadellos! Das Spiel wurde sehr gut optimiert. - Mit anderen Worten: die K.I. kann sich gar nicht aufhaengen oder feststecken, wenn das Alien sich auf den Laufvektoren in "Realzeit" durch die Map bewegt. Und das tut es ganz gradios.

Sp00kyFox (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 17:19 #

und weiter? was gegenteiliges hab ich doch gar nicht behauptet.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. Oktober 2014 - 18:02 #

"zufällig wieder irgendwo in umlauf gebracht"
Das waere repositioning oder "spawning". Es wird aber entweder komplett berechnet (wenn im Spielersichtfeld) oder "fliesst" entlang der Vektoren (wie Waypoints). Allein seine "Gehrichtung" ist zufallsbestimmt. - Allerdings werden wir wohl nie wissen, ob es sich wirklich zu 100% so verhaelt, oder die AI auch mal cheated. Um an diese Information zu kommen, muesste man schon die Programmierer verhoeren. Es juckt mir in den Fingern... ;)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. Oktober 2014 - 18:18 #

Nee, einfach so rum-spawnen tut es (nach allem, was ich bisher sagen kann) nicht. Es bewegt sich wohl scheinbar tatsaechlich in Echtzeit durch die Station vor und zurueck - man weiss halt nie, welche Wege es beschreitet. Mit anderen Worten, wenn du nur mal so aus Scheiss in einem abgelegenen Korridor abhaengst, wird es entweder in den naechsten 5 Sekunden oder Stunden irgendwann mal zu Besuch kommen.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 6. Oktober 2014 - 19:31 #

Das nenne ich Timing: Gerade auf Kabeleins: Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, aka der erste Alien-Teil.

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 7. Oktober 2014 - 5:38 #

Gestern Abend ein paar Stunden die PC Fassung gespielt und völlig hin und weg. So habe ich mir eine Umsetzung des Alien Themas immer gewünscht. Unberechenbar und hochspannend.

estevan2 14 Komm-Experte - 2190 - 7. Oktober 2014 - 6:22 #

Auch sehr schön ist der Artikel im Stern. Ich glaube schon das es sich bei AI um ein gelungenes Experiment handelt.

"Alien: Isolation" ist sicherlich nicht das perfekteste und benutzerfreundlichste, wohl aber eines der ungewöhnlichsten Spielerlebnisse des Jahres. Schroff, knallhart und nervenaufreibend!"

http://www.stern.de/digital/spiele/alien-isolation-im-test-schockstarre-im-weltall-2143342.html

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 7. Oktober 2014 - 13:27 #

Auch der Artikel bei ZEIT online ist prinzipiell ganz positiv:

http://www.zeit.de/digital/games/2014-10/alien-isolation

Aber auch er bemängelt zu viele Wiederholungen ab der 2. Hälfte.

Disteldrop 13 Koop-Gamer - 1720 - 7. Oktober 2014 - 11:47 #

Erst wird The Walking Dead S1 gespielt, dann SC:Blacklist und dann Alien:)
Ich glaub das Spiel könnte mir Spaß machen.

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2383 - 7. Oktober 2014 - 14:08 #

Ich habe das spiel nur auf twitch.tv verfolgt. Aber rein von zusehen ist das Spiel weit höher einzuschätzen als eure gegebene Note.

Wie IGN zu einer 5.9 kommt ist mir schleierhaft!

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 7. Oktober 2014 - 14:10 #

Da muß ich immer fragen, lest ihr auch den Text, WARUM es zu der Wertung kommt, oder nur die Zahl ansich? Und wieviel hast du auf Twitch gesehen? 1 Stunde? 2, 5 oder das ganze Spiel? Und wer sagt, außer ihr selbst, daß diese Wertung gleich ein schlechtes Spiel bedeutet? Den Schuh zieht ihr euch nämlich jedes Mal selbst an.

estevan2 14 Komm-Experte - 2190 - 7. Oktober 2014 - 14:30 #

Die Wertung bedeutet das AI schlechter ist als z.B. Kinect Sports Rivals oder Knack !?! Es hat in etwa die gleichen Qualitäten wie der Landwirtschaftssimulator 2013. Das würde mich dann echt sehr wundern, aber ich habs noch nicht gespielt.

Ich bin aber eh der Meinung das Wertungs Noten ein völliger Unsinn sind. Ich mag lieber reine Text basierte Tests. Da klingt mir aber euer AI Test echt zu negativ oder gefrustet, verglichen mit den vielen Tests, welche gerade die ersten Stunden in höchsten Tönen loben - das es hier Kritik, zu den angesprochenen Punkten geben muss, ist richtig - lieber hätte ich aber noch ein paar mehr Infos zu den tollen immersions features mit kamera und co gehabt.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 7. Oktober 2014 - 14:41 #

Wenn der LWS 2013 ein Action-Spiel wäre vielleicht schon ;). Genres sollte man eh nicht miteinander vergleichen, den Fehler machen auch viele. Ich persönlich brauche auch keine Zahl. Sehr viele GG-User blenden sie auch aus (weswegen wir aus Rücksicht auch die Wertungen unter dem eigentlichen Test in den Kommentaren entfernen). Leider ist es halt doch so, daß offenbar die Mehrheit dennoch irgendwie eine (Richt-)Zahl braucht, um entscheiden zu können, ob das Spiel etwas für sie sein könnte oder nicht, weil ihnen sonst eine Einschätzung nicht möglich ist.

Weicht wiederum die eigens vorgestellte (Richt-)Zahl mit der eines Tests aber etwas stärker ab, gibt's jedes Mal Soddom und Gomorrha. Aber einen eigenen User-Test quasi als Kontra-Test wollen sie dann aber nicht liefern ;).

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2383 - 7. Oktober 2014 - 14:32 #

Ich habe gestern bis nach Mitternacht ca. 8 Stunden gesehen (nicht immer 100% fokussiert) und heute auch nochmal 3 Stunden.
Zugegeben ich habe den Test nicht gelesen, aber die Meinungskasten von Jörg und Benjamin. Meine Kritik bezieht sich also auf die Verhälnismässigkeit der Note. Und für mich ist die gegebene Note keine besonders gute, was im Gegenschluss ein schlechtes (oder auch 'mittelmässiges' Spiel) draus macht.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 7. Oktober 2014 - 14:38 #

Und wenn du den Test einmal aufmerksam durchlesen würdest, könntest du dann nachvollziehen, wieso GG auf die Wertung kommt? Für dich selbst, was du so gesehen hast (was immer noch nicht vergleichbar mit selbst spielen ist), kannst du dir ja entsprechend auf die Wertung immer noch was draufschlagen. Die Wertung muß ja nicht für jedes einzelne Individuum fix gelten. Der eine nimmt z.B. einen Negativ-Punkt überhaupt nicht krumm bzw. stört ihn gar nicht, der nächste findet einen Positiv-Punkt aber für sich eher schlecht etc.

estevan2 14 Komm-Experte - 2190 - 7. Oktober 2014 - 14:47 #

Aber das steht auch auch im Test: "Aber es ist nicht dieser Umstand, der die ersten gut 90 Minuten zu einer zähen, spannungsarmen Angelegenheit macht: Es passiert einfach nicht viel."
Die ersten 90 Minuten empfinden wohl die wenigsten als Spannungsarm?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 7. Oktober 2014 - 14:51 #

Nunja, das ist nunmal subjektiv. Wobei ich von dem Spiel noch keine Minute gesehen, noch gespielt habe. Mal sehen was die SdK bringt ;).

Ich finde es z.B. total spannend, in The Hunter das Wild zu verfolgen, durch die Wälder zu stapfen, Spuren zu lesen, das Wild zu sichten etc., während der nächste das total öde findet ;). Oder in DayZ durch die Pampa joggen, um sich von den Killern fern zu halten? Ich find's spannend, andere ööööööde. ;)

Stimmt man da mit dem Tester nicht überein, zähle ich mir, wenn ich halt auf die Wertung per se Wert lege, halt eine 0,5 oder so drauf :). Andere lassen da lieber einen Rant in den Kommentaren ab, wie unfähig man doch ist. Alles schon vorgekommen ;).

estevan2 14 Komm-Experte - 2190 - 7. Oktober 2014 - 15:34 #

Das stimmt.
Die SDK werde ich mir dann gerade bei dem Spiel auch erst geben, wenn ichs selbst gespielt hab. Ich glaube sonst würde mir das echt was kaputt machen.

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2383 - 7. Oktober 2014 - 17:48 #

Ich bin nicht der Meinung das man einen Test durchlesen muss, um eine Note zu verstehen. Die Note sollte das Gesamtbild des Spiels wiederspiegeln und fertig. Und da ist die gegebene meiner Meinung nach eben zu niedrig.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 7. Oktober 2014 - 17:49 #

Genau das tut die Note ja auch, auf Grundlage des Testberichtes. Wenn Du die Note also nicht nachvollziehen kannst, Test lesen.

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2383 - 7. Oktober 2014 - 17:54 #

Warum soll ich den Test lesen wenn ich mittlerweile das Spiel kenne?

Irgendwie drehen wir uns im Kreis. Die Note ist das Ergebnis des Tests und ich kritisiere das Ergebnis, dabei ist es doch völlig unerheblich über welche Wege sie Zustandekommt.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 7. Oktober 2014 - 17:56 #

Die Note ist aber nicht zu niedrig, weil sie sich mit dem Testbericht deckt. Sie ist zu niedrig, weil Deine persönlichen Präferenzen an ein Spiel anders gesteckt sind, davor ist kein Testbericht gefeit. Kann immer und überall passieren, nur kann man das nicht dem Test, den Tester oder sonstwem anlasten.

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2383 - 7. Oktober 2014 - 18:04 #

Ich gehe hier eine Wette ein das im AngryJoe Test eine bessere Note herausspringt. Anlasten kann man das vermutlich nicht, wohl aber kritisieren. Natürlich hast du in sofern Recht das man seine Präferenz mehr auf die Tester legt, die den eigenen Geschmack besser repräsentieren.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 7. Oktober 2014 - 18:23 #

Na, die Wette ist aber unsinnig, da auch so schon unterschiedlichste Tester unterschiedlichste Noten gegeben haben ;)

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 7. Oktober 2014 - 20:25 #

Und warum Angry Joe? Weil er der Papst der Youtube-Rezensionen sei? Er hat, genauso wie jeder andere, seine Präferenzen.

Ich weiß gar nicht so recht, warum ihn so viele toll finden. Wahrscheinlich, weil er gerne rumschreibt und sich gewaltig aufregt, wenn ihm etwas nicht passt oder er einfach etwas nicht kann, siehe Risen 3.

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 8. Oktober 2014 - 9:46 #

"Risen 3" war mein erstes und letztes "Review" von diesem Typen. Einfach nur unerträglich nervig.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 7. Oktober 2014 - 20:56 #

"Warum soll ich den Test lesen wenn ich mittlerweile das Spiel kenne?"
Nun, erst mal "sollst" du gar nichts. Aber wenn du die Begründung der Note wissen möchtest, du sie also verstehen willst, wird dir nichts anderes übrig bleiben, denn das ist der Test. Du kannst nicht wütend mit dem Fuß aufstampfen und verlangen, dass die Zahl sich plötzlich in Argumente auflöst und gleichzeitig die Argumente, die direkt daneben stehen, nicht lesen wollen. (Ok, kannst du schon, aber ... naja ;D )

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 7. Oktober 2014 - 16:18 #

Eine Zahl als Wertung unter ein Spiel zu schreiben ist doch in Ordnung. Spiegelt die Meinung des/der Redakteuere zum Spiel wieder.

Muss ja nicht mit dem übereinstimmen, was jeder Spieler da draußen über genau dieses Spiel denkt.

Für mich ist das Spiel (nach 7 Stunden) schon im hohen 90% Bereich anzusiedeln und wenn sich die Stimmung bis zum Ende hält, wird es wohl dauch dabei bleiben.

Das ist aber nur meine persönliche Einschätzung für mich ganz alleine.

Etwas PC Gameplay nehme ich momentan auch auf, falls jemand sich für solche Dinge interessiert: http://www.dailymotion.com/playlists/user/Nokrahs/1

Mein Tipp ist aber ganz klar: Selbst spielen! :)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 7. Oktober 2014 - 16:41 #

Volle Zustimmung, obwohl ich um 10-15 Punkte abwerten wuerde, wegen verfruehten grauen Frust-Haaren und Beinahe-Herzinfarkt. - Wie man sich waehrend der ersten Stunde langweilen kann, weiss ich allerdings auch nicht. Genau wie Doom 3, Half Life oder jedem guten Tarantino-Film baut sich die Spannung auf und man lernt die Charaktere kennen, bevor sie alle durch die Hoelle geschickt werden. Plus: Man wird auf das langsame, methodische Pacing vom Rest des Spiels vorbereitet. - Ja, denke auch, dass man den Titel selber spielen muss. Allein schon anhand der ersten Stunde koennen die meisten Leute abschaetzen, ob ihnen dieser Spieltyp zusagt oder nicht. PS: Was ich auch nicht verstehe, ist, dass Einige meinen, dass nicht klar wird, warum die Leute auf der Sevastopol feindlich gesinnt sind, was m.E. erklaert wird: Seit dem Auftauchen der Scavenger, kann niemand mehr sagen, wer zum Personal gehoert. Plus: das Alien. Also bilden sie natuerlich kleine, bewaffnete Verteidigungsgruppen und misstrauen sich gegenseitig. Wurde aber auch, glaube ich nur einmal im Dialog erwaehnt, sodass Viele das verpassen, wenn sie gerade abgelenkt sind.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 7. Oktober 2014 - 17:13 #

Du solltest vielleicht in Erwägung ziehen, heute abend 1,50 für die SdK zu investieren -- ich glaube, sie beantwortet deine Fragen...

Aber stell dir eine Schüssel rohe Kartoffeln hin, die du währenddessen zerdrücken kannst :-)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 7. Oktober 2014 - 17:33 #

LOL. Auf die SdK freue ich mich schon - obwohl ich darauf wohl noch ein wenig warten muss. - Jaja, habe schon anger balls bereitliegen und einen japanischen Frust-Oktopus, der im Extremfall ordentlich einen auf die Nuss bekommt. Alles wird gut... :D

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 7. Oktober 2014 - 21:18 #

Ich frage mich eher, wie viel verdirbt man sich, wenn man die erste Stunde ansieht bevor man selber spielt. Ich meine jetzt nicht wegen Jörg's rant, das ist bestimmt lustig, sondern das Spiel, wegen der Spannung und so.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 8. Oktober 2014 - 17:42 #

Ich habe mir ein paar Spielstunden aus der Mitte des Titels schon gespoilert (bei Bekannten probegespielt) aber zum Glueck noch nicht den Anfang. Da ich wohl noch ein Jahr warten werden (kommt eine GOTY? bitte, bitte!), bis ich es mir selbst hole und komplett zocke, habe ich bis dahin hoffentlich wieder alles vergessen. :)

estevan2 14 Komm-Experte - 2190 - 7. Oktober 2014 - 17:42 #

Kartoffeln zerdrücken, da mach ich mit, aber nicht heute. Ich habe heute - "Stunde des mir am wichtigsten Kritikers". Ich werde es heut Abend mal anzocken - Vor Freude in die Luft Spring - die SDK guck ich mir dann später mal gerne an.

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 7. Oktober 2014 - 18:38 #

Da freue ich mich auch schon drauf. Wird bestimmt extrem anstrengend und unterhaltsam.

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 7. Oktober 2014 - 18:45 #

Auf mich wirkt das bisher, als ob ich in einem neuen Alien Film die Hauptrolle übernehme. Genau das was ich mir von den Spiel erhofft hatte.

Viel Erkundung und Scott/Giger Atmosphäre gekoppelt an ein Gameplay in dem viel dem Zufall überlassen wird. Wer nicht auferksam durch die Spielwelt geht, wird zwangsläufig mit Konsequenzen zu rechnen haben.

Was mir auch gefällt, dass man nicht ständig an die Hand genommen wird. Es gibt immer verschiedene Lösungsansätze, was auch bitter nötig ist, da sich die kommenden Spielsituationen ja nicht immer genau vorhersagen lassen.

Zum Thema "Alien" bisher mit Sicherheit die beste Umsetzung auf eine Videospiel Plattform und ganz sicher kein Spiel, welches den Geschmack der breiten Masse treffen wird.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 7. Oktober 2014 - 19:04 #

"als ob ich in einem neuen Alien Film die Hauptrolle übernehme"
Aber hundert pro! Das ist im Prinzip genau das Spiel, das ich mir zur Zeit des ersten Films immer gewuenscht habe, als ich mit Commander Dallas in dem Verbindungstunnel steckte und wie beim Kasperl-Theater unentwegt rief "Nein! Guck in die andere Richtung, du Doedel!!", bevor das Ding hinter ihm seine Visage praesentierte. - Klar, dass man mit so viel Nostalgie an das Spiel rangeht, dass man kaum noch objektiv sein kann. OMG, die originale Deko mit den griechisch gemusterten Weisswuersten an den Waenden! OMG, der originale Mein-Modem-ist-im-Arsch(TM)-Sound mit dem klassischen digitalen Saftfurz(TM), beim Einchecken der Lochkarte! OMG, die unsaeglich benutzerfreundlichen Retro-Computer-Menues zum Selbertippen auf den roentgenreichen Kastenbildschirmen der Marke Bochumer Barock. Das Spiel ist der reinste Nostalgie-Porno. Deshalb auch die 18er Flag, nehme ich an. :D

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 7. Oktober 2014 - 19:37 #

Uuhh, das klingt gut. Damit ist mein Widerstand zusammengebrochen. Hab mir jetzt die Nostromo-Edition für die PS4 bestellt.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 7. Oktober 2014 - 19:44 #

Boah, congrats! :) Mir war ganz entgangen, dass du schon die PS4 hast. Perfekt! Besser geht's gar nicht! Beste Hardware fuer das Spiel, beste Edition, beste Jahreszeit kurz vor Halloween. Hab superviel Spass damit! :D

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 7. Oktober 2014 - 19:51 #

Danke ;-) Hinzu kommt noch: Zeit zum Spielen, da Urlaub. Wobei es wohl leider so etwa eine Woche dauern wird, da ich bei einem UK-Händler bestellt habe.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 7. Oktober 2014 - 20:01 #

Oh Gott sei Dank, dann bekommst du die original Ami-Version, nicht? Amanda soll ja im Deutschen ziemlich mies klingen. - Ich will auch Ferien... ach halt, ich habe bald auch eine Woche frei, aber ohne PS3. Nehme nur den Lappie mit fuer Amnesia TDD. Und wenn ich zurueckkomme geht's endlich an Bioshock. (Bin gerade noch in Arkham unterwegs)

estevan2 14 Komm-Experte - 2190 - 7. Oktober 2014 - 21:28 #

Der Anfang ist schon mal der Hammer. Die Lichteffekte sind der Wahnsinn - Eins zu eins aus dem Film. Die Flammen sehen klasse aus. Oh man, hab ich schon die irren Licht effekte erwähnt? Auf der PS4 gibt es ein leichtes Kantenflimmern. Mich störts nicht. Engl. Sprache ist auch auf der Disk, einfach Konsole auf engl. Stellen. Ich spiele in einem dunklen Raum mit Anlage - Ich krieg da echt ne Gänsehaut. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

estevan2 14 Komm-Experte - 2190 - 7. Oktober 2014 - 18:05 #

Test bei Heise ist da:
'Sega ist hier ein wichtiger Meilenstein des Horror-Genres gelungen'

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Horror-Thriller-Alien-Isolation-bricht-mit-Spielekonventionen-2413034.html

hoetz 11 Forenversteher - 689 - 8. Oktober 2014 - 17:26 #

Also ganz ehrlich Freunde: Ich hab mich gestern abend schweißgebadet in meinen Sessel gekauert. Klar zeichnen sich jetzt nach den ersten Stunden repetitive Muster aber, wisst ihr was, das ist mir sch**egal wenn das Gefühl passt. Niemand hat sich bisher die Mühe gemacht das Alien so genial zu animieren (mal ganz genau auf den Schwanz des Viechs achten), allein das ist einen Ehrenpreis wert. Ich könnte mich den ganzen Tag von dem Monster jagen lassen. Toll!

direx 22 Motivator - - 37038 - 8. Oktober 2014 - 19:52 #

Selten war ich in einem Spiel so drin, wie in diesem. Ich hab gerade 2 Stunden hinter mir. Ich bin noch am Anfang, hatte jetzt meine erste große Begegnung mit dem Alien und das war eine Erfahrung.
Aber schon vorher hatte ich einige haarige Momente mit den menschlichen Überlebenden gehabt. Ich wurde durch die Station gejagt, das war echt atemberaubend.
Normalerweise entsprechen die Wertungen und den Test hier meistens meinen Eindruck, aber bei diesem Spiel muss ich zum ersten Mal sagen, dass der test und mein Eindruck nicht weiter auseinander liegen könnten. Es fällt mir schwer zu begreifen, warum dieses Spiel so mäßig bewertet, nicht nur hier auf Gamersglobal. Vielleicht ist es nicht so einfach, sich auf die langsame Erzählweise des Spiels einzulassen, wenn man eine Deadline im Nacken hat ... ? Wer weiß ...

Benjamin Braun Freier Redakteur - 439441 - 8. Oktober 2014 - 19:57 #

Spiel's erst mal durch. Dann unterhalten wir uns gerne weiter über das Thema. :)

direx 22 Motivator - - 37038 - 8. Oktober 2014 - 20:00 #

Darauf kannst Du Dich verlassen, Benjamin ...

Benjamin Braun Freier Redakteur - 439441 - 8. Oktober 2014 - 21:47 #

Nur damit es keien Missverständnisse gibt: Das war ein ernstgemeintes Angebot. Vielleicht sieht Du es ja wirklich am Ende anders als ich (hatte ja den kompletten Durchgang mit der (gepatchten) Xbox-One-Fassung), aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Du nicht wenigstens der Meinung sein wird, dass Alien - Isolation mit der Zeit zunehmend verliert. Aber wie gesagt, wenn du durch bist, diskutieren wir gerne weiter.

estevan2 14 Komm-Experte - 2190 - 9. Oktober 2014 - 6:06 #

Ich habe ja auch erst zwei Stunden durch und anhand meiner anderen Kommentare sieht man ja das ich total begeistert bin. Ich finde es aber sehr schade, dass anhand der Art deines Testberichts viele Leute anscheinend auf das Spiel verzichten wollen. Siehe Kommentare. Das Spiel hat Mängel, ja, aber der Ton in eurem Bericht betont meiner Meinung nach zu deutlich die negativen Aspekte, während gerade die positiven kaum genannt werden.
Ich kann nur nochmals sagen, wer sich immer mal gewünscht hat, selbst die Nostromo zu besuchen und diese Atmospähre zu spüren, der sollte AI mal ausprobieren. Ob die erwähnten Kritikpunkte in eurem Test, mir das Spiel noch so sehr vermiesen werden, bleibt an dieser Stelle natürlich offen.

Für mich bisher, ein Meilenstein in Sachen Stimmung.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 9. Oktober 2014 - 9:23 #

Ehrlich gesagt fallen mir unter den aktuellen A:I-Artikeln hauptsächlich Kommentare auf, die sich völlig begeistert vom Spiel zeigen. Also so eine negative Wirkung wie befürchtet und sonst auch zu erwarten wäre, sehe ich bei diesem Test in dem Fall gar nicht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 9. Oktober 2014 - 10:13 #

Bei der SdK sind schon einige dabei, die sich abgeschreckt fühlen. Aber womöglich auch zurecht, das Spiel ist sicher nicht für jeden was.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 9. Oktober 2014 - 10:22 #

Klar sind auch einige Verschreckte dabei. Aber der weitaus größere Teil der wertenden Kommentatoren ist meinem Eindruck nach schwer begeistert vom Spiel.

euph 30 Pro-Gamer - P - 129874 - 10. Dezember 2014 - 13:32 #

Ich bin seit gestern durch - zustimmen kann ich dir da allerdings erst ab Ende des Spiels. Die letzten 2-3 Kapitel hätte man sich durchaus sparen können. Aber mindestens bis zum Nest (also Kapitel 14) konnte da bei mir keine rede von sein.

Auch hab ich in der ganzen Zeit ein einziges mal eine Situation erlebt, in der das Alien unfair wirkte. Wenn ich deinen ganzen Test und Meinungskasten lese, beschleicht mich allerdings ein wenig das Gefühl, dass du etwas forsch durch die Level gegangen bist. Denn von Ballerorgien war ich weit entfernt, schon weil das Verwenden von Waffen in der Regel das Alien auf den Plan gerufen hat (dann auch gerne mal unvorbereitet von hinten).

Das Spiel ist nicht perfekt, aber für mich mind. eine 8.0 eher sogar eine 8.5.

FPS-Player (unregistriert) 9. Oktober 2014 - 9:07 #

So, ich habe mir das Spiel jetzt nur aufgrund eurer (GGs) eher durchwachsenen Meinung angesehen.

Die Lippensynchronität ist bei mir 100%ig, keine Ahnung, wo ihr da Abweichungen seht. Die Grafik ist - für die Verhältnisse der Engine - schwer in Ordnung, das Spiel stellt sich gleich auf Ultra-Einstellungen.
Die Atmo ist prima und auch sonst gibt es keinen Grund zur Klage.

Obwohl, doch: die Sprecher sind grausig. Aber das ist man ja in D leider schon gewohnt. Und Ellen Ripley hat nicht die Stimme aus den Filmen bekommen. Das ist, für mich, der größte Kritikpunkt.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 9. Oktober 2014 - 9:30 #

Wobei Weaver in den ganzen Alien-Filmen von Hallgard Bruckhaus und Karin Buchholz gesprochen wurde. Bruckhaus (die erste und "echte" Stimme von Ellen Ripley - wenn schon, denn schon ;)) zog sich aber schon vor zig Jahren aus dem Beruf zurück.

FPS-Player (unregistriert) 9. Oktober 2014 - 9:46 #

Das ist mir bekannt Oo
Und deswegen sage ich ja, sie hat nicht ihre Stammstimme (in diesem Fall Buchholz).

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 9. Oktober 2014 - 21:42 #

Ich habe PS4/deutsch gespielt, da gibt es so etwas wie Lippensynchonität nicht.

Spielst du vielleicht auf Englisch?

FPS-Player (unregistriert) 10. Oktober 2014 - 10:12 #

Ah, ok. Nein, ich spiele immer auf Deutsch, aber PC

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 9. Oktober 2014 - 12:14 #

"Wer allerdings auf Vorzüge wie Point-and-Click beim Crafting verzichten kann, sollte ohnehin eher das Gamepad anstöpseln. Denn obwohl abseits der Minigames so gut wie alles auch mit Maus und Tastatur gut funktioniert, fühlt sich die Controller-Eingabe wie so oft einfach natürlicher an."

Ego-Shooter-Steuerung wird sich mit Gamepad nie natürlicher anfühlen als mit Maus & Tastatur. Nein nein nein!

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 9. Oktober 2014 - 13:11 #

Sehe ich auch so. Aber auch die Gamestar sagt, man soll zum Gamepad greifen. Und gleichzeitig sieht man im Testvideo, wie sie wegen der Gamepadsteuerung keinen Headshot schaffen und immer daneben ballern. :D

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 9. Oktober 2014 - 16:38 #

Ich werde auch nie verstehen, was an Gamepad-geschuldeten roboterhaften Bewegungen natürlicher sein soll. Gerade in diesem Spiel will ich mich doch mit der größtmöglichen Geschwindigkeit und Präzision bewegen können. Sonst bleibe ich auf der Flucht vor dem Alien womöglich noch an einem Teewagen hängen... ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 9. Oktober 2014 - 21:44 #

Ich glaube, hier könnte ein neues Mem entstehen. "Ich wäre rechtzeitig zu unserer Hochzeit gekommen, Schatz, aber dann blieb ich am Teewagen hängen!"

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 10. Oktober 2014 - 11:51 #

Wenn's wirklich so kommt, können wir ja schonmal die ersten T-Shirt-Designs entwerfen.^^

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 10. Oktober 2014 - 13:03 #

Und am besten in englisch, für Multi-Kulti und so: "I used to be a Horror-/AI-Survivor, but I got a Tea Trolley in the way."

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 12. Oktober 2014 - 19:19 #

In Schleichspielen fühlt sich Gamepadsteuerung allein wegen der analogen Laufgeschwindigkeit sehr viel besser an. Thief, Splinter Cell und jetzt auch AI spiele ich auch am PC mit Joypad. Vibrationen helfen auch der Atmosphäre, besonders bei Spielen dieser Art.

AI ist halt nicht Quake 3, wo man sich mit Jumppads durch die Luft katapultiert, in 20ms um 780° dreht und dabei zwei Headshots macht, um nach der Landung mit schätzungsweise 70 km/h durch den Level zu rennen.

Am besten wär natürlich eine Kombi aus Gamepad, Maus und Tastatur. So eine Art Wii-Nunchuk mit vielen Buttons in der einen und die Maus mit vielen Buttons in der anderen Hand. Beide mit Vibrationsmotoren. Dann hat man des Beste aus beiden Welten. Gibt's nur leider nicht.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 12. Oktober 2014 - 22:07 #

Beim ersten Splinter Cell konnte man auch mit Maus und Tastatur wunderbar die Laufgeschwindigkeit regeln, es ging einfach per Mausrad. Versteh nicht, warum die das in den neuen Teilen nicht mehr so einbauen.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 13. Oktober 2014 - 21:23 #

Die Idee war damals nicht schlecht, das stimmt. Aber das Joypad ist doch ne Ecke komfortabler und intuitiver was das angeht. Ich schleich mich in solchen Spielen gern langsam an den Gegner heran und beschleunige erst das letzte Stück, wie es real halt auch wäre. Das funktioniert mit Mausrad nicht so gut, weil die Geschwindigkeitsänderung so schnell gehen muss.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 13. Oktober 2014 - 22:48 #

Also ich fand, das ging auch mit dem Mausrad schnell genug. Ich brauch nicht sehr lange, um einmal volle Pulle zu scrollen. :D
Außerdem wäre ich mit Gamepad nicht in der Lage, gezielte schnelle Headshots (natürlich nur mit der nicht-tödlichen Munition ;)) zu vollführen, das funktioniert für mich einfach mit Maus viel besser.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 14. Oktober 2014 - 8:59 #

Geht ja mehr um das stufenlose Beschleunigen dabei.

Headshots sind in Schleichspielen ja nicht so wichtig und meistens gibt es ein Autoaiming mit dem linken Trigger. Normale Shooter spiele ich aber wegen der zusätzlichen Präzision auch lieber mit Maus. Die Joypad-Steuerung von konsolenexklusiven Shootern wie Halo oder Killzone finde ich aber auch nicht so schlimm wie viele immer tun. Ist eher Übungssache.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 14. Oktober 2014 - 12:48 #

Mit dem Mausrad hat es sich aber schon ziemlich stufenlos angefühlt, auch wenn es das nicht war. Und in den ersten drei Splinter-Cell-Teilen fand ich Headshots schon sehr wichtig. Denn wenn man einen Gegner mit dem nicht-tödlichen Gummigeschoss ausschalten wollte, musste man schon den Kopf treffen, damit es klappt. :D

Naja, ich will dich ja gar nicht vom Gamepad abbringen, aber für mich ist es einfach nix. Sicher, mit Übung würde es wahrscheinlich gehen, aber ich hab keine Lust auf Übung, wenn ich so wunderbar mit Maus und Tastatur klar komme, selbst bei Spielen, wo immer gesagt wird, man müsse unbedingt zum Gamepad greifen, sonst wären die unspielbar. ;)

wolverine 16 Übertalent - 5132 - 9. Oktober 2014 - 15:09 #

Tja, schade. Wirklich schade. Ich hätte dem Franchise wirklich mal wieder einen echten Treffer gegönnt und die Vorzeichen sahen doch ziemlich gut aus. Aber es soll wohl - wieder mal - nicht sein. Mit den hier im Test beschriebenen Voraussetzungen landet das Spiel allenfalls als Schnäppchen aus der 5 EUR Grabbelkiste in meinem Regal. Naja. Da wartet noch genug anderes Material, in den nächsten 6 Monaten...

irgendjemandiminternet 14 Komm-Experte - 1950 - 9. Oktober 2014 - 16:19 #

Nicht von den schlechten Wertungen oder einzelnen Kritikpunkten abhalten lassen.
Vieles was Kritisiert wird, ist gerade das was das Spiel so gut macht. Das Spiel ist keineswegs frustig oder die K.I dumm. Das Alien hat eine großartige K.I. Es reagiert auf die kleinsten Dinge die der Spieler macht. Genauso wie man sich einen lautlosen brutalen erbarmungslosen ausserirdischen Killer vorstellt.
Wenn man den ersten Teil der Alien Reihe liebt, macht man mit dem Spiel absolut nichts verkehrt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 9. Oktober 2014 - 21:45 #

Ich liebe den ersten Teil der Alien-Reihe (du meinst sicher den Film)...

NAME (unregistriert) 11. Oktober 2014 - 22:34 #

Das einzige Lizenzspiel das was taugt ist Goldeneye auf dem n64,

War doch von vornherein klar das das Spiel nix wird.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 11. Oktober 2014 - 22:56 #

"War doch von vornherein klar das das Spiel nix wird."

Spricht für dich selbst, nicht für alle und/oder stelle es als Fakt dar.

Peter (unregistriert) 12. Oktober 2014 - 12:29 #

Für wen sollte man sonst sprechen bei der Bewertung eines Spiel oder Films? Oder lässt sich Schönheit oder Spielspaß empirisch nachweisen? Höchstens wohl statistisch, also was den meisten Spaß macht.

Er macht doch nichts anderes als Spielemagazine oder jeder andere Mensch auch. Es ist auch einfach etwas umständlich in jeden Satz "Ich denke..." einzufügen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 12. Oktober 2014 - 13:55 #

Nein, er hätte schlichtweg schreiben können, "Mir war von vorn herein klar, daß für mich das Spiel nix wird", da er es ja als "Lizenz-Spiel" offensichtlich automatisch als Gurke abstempelt. Das wäre dann wenigstens seine Meinung gewesen, keine Möchtegern-Darstellung als Fakt.

Es wird nämlich nirgendwo behauptet, das Spiel sei nix. So war es einfach mal wieder ein unqualifiziertes Geschwätz.

NAME (unregistriert) 13. Oktober 2014 - 6:09 #

Du korintgenkacker, du weißt genau wie das gemeint war.

Bist nur gekränkt weil jemand nicht deiner Meinung ist. Mir ist es egal ob du 70 Euro das Klo runter gespült hast. In 4 Wochen interessiert das Spiel keinen mehr.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 13. Oktober 2014 - 6:43 #

Richtig, ich weiß genau wie das gemeint war. Du bist der Nabel der Welt, sprichst für alle und legst es als Fakt aus. Das sind nunmal Schwätzer. Wäre es "deine" Meinung gewesen, hättest du die "ich"-Form verwendet. Aber anstatt diesen kleinen Fauxpas einzugestehen, wirst du persönlich mit Grenze zur Beleidigung.

Im übrigen besitze ich dieses Spiel nicht. Also kann ich nicht gekränkt sein. Mir geht's nur um deine trollige Diskussionskultur. Hierbei rate ich dir, deinen Ton zu zügeln.

dopamin85 12 Trollwächter - 907 - 11. Oktober 2014 - 14:45 #

Lade mir das Spiel nun doch für die PS4 (wollte erst warten, aber trotz den gespaltenen Meinungen bin ich heiß drauf), und es gibt schon einen "Day-One-Patch". Dieser soll Verbesserungen bei der Audio-Video-Syncronisierung sowie der Künstlichen Intelligenz bringen:

"-Fixed a number of crash issues.
-Significant frame rate and streaming improvements through the game.
-Resolved issues with save games where mission statement was incorrectly restored under certain circumstances.
-Balance improvements to AI.
-Improved facial animation on all characters aswell as audio synchronisation on scenes.
-AA number of blockers that could be encountered outside of the main mission path have been removed.
-Additional fixes and improvements."

Quelle: http://www.justpushstart.com/2014/10/alien-isolation-gets-day-one-patch/

Bei mir auf der PS4 ist der Patch bisschen was über 800 MB groß.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 12. Oktober 2014 - 19:39 #

Zwei Stunden gespielt, bisher tolles Spiel. Mal sehen, wie es weitergeht. Richtig nervig finde ich bisher nur das ganz massive Kantenflimmern. Ich spiele es auf PC mit 60fps, 1080p, maximalen Einstellungen (auch beim Antialiasing) und es flackert in einer Art, wie ich es beim PC bisher selten gesehen habe. Als würden alle Lichtreflexe nur mit einem Viertel der Auflösung und ohne Antialiasing berechnet und dann über das Bild gelegt werden. Was ist denn da schiefgelaufen?!

Ich dachte erst, bei meinem Setup passt was nicht, aber was man im Netz dazu so findet, lässt es eher als allgemeines Problem erscheinen. Im Test hier wird's ja auch angesprochen, aber dass es so heftig ist, hätte ich jetzt nicht gedacht.

Das reißt mich leider die ganze Zeit aus der Atmosphäre, weil es massiv stört und damit vom Spiel ablenkt. Hoffentlich wird das noch gefixt, hab ich noch in keinem Spiel so gesehen.

Edit: wer's mal sehen will, hier hat jemand bei YouTube das Geflimmer festgehalten:
http://www.youtube.com/watch?v=GbtgrAlEg9s

cabrinus 12 Trollwächter - P - 998 - 13. Oktober 2014 - 11:16 #

hier wird viel über lange Ladezeiten berichtet, ich kann das auf dem PC nicht wirklich nachvollziehen. Ist das etwa Konsolen "exklusiv"?

maddccat 19 Megatalent - 14110 - 13. Oktober 2014 - 18:04 #

Muss so sein, kann mich auch nicht beklagen.

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 13. Oktober 2014 - 21:33 #

Auf PS4 etwa 30 Sekunden bis max. eine Minute beim Wechsel in ein neues Gebiet Es gibt schlimmeres. Benjamin meinte aber wahrscheinlich, wenn man gegen Ende in relativ kurzer Zeit mehrere Gebiete durchqueren muss oder ist sehr ungeduldig.

dopamin85 12 Trollwächter - 907 - 13. Oktober 2014 - 20:31 #

Schaue grad den Film Alien 2 - und finde, dieses hochfrequente Annäherungsgeräusch des MotionTrackers sollte ins Spiel integriert werden, würde dem ganzen noch mal nen Hauch Hektik verleihen!

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 13. Oktober 2014 - 21:32 #

Hm... mal überlegen...

Im Schrank verstecken, Alien läuft vorbei, PIEP PIEP PIEP PIEP.

Hört sich ziemlich tödlich an. :-) Aber ein "Aliens"-DLC, wo man Pulse Rifle, Granatwerfer und Flammenwerfer bekommt und wie im zweiten Teil reihenweise Aliens wegballert, wäre ein schöner Ausgleich zu dem ganzen Stress des Hauptspiels. Da darf der Motion Tracker dann auch gern piepsen. :-)

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 13. Oktober 2014 - 21:37 #

Ein Nachfolger im Aliens Szenario könnte ich mir gut vorstellen. Einige Aspekte wie die Alien Queen, ein tödlicher Flammenwerfer etc. könnten für noch mehr Abwechslung sorgen (solange das Kernprinzip beibehalten wird). Brauche nicht noch ein Colonial Marines, aber das Setting in Gut dem Gameplay aus Isolation + eben ein paar Dead Space artige Shooter-Passagen kann ich mir schon als coolen Nachfolger vorstellen.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8612 - 3. November 2014 - 10:17 #

Oh, das ist auch ziemlich tödlich. Den Tracker immer schön ausschalten, wenn sich das Viech nähert. Das war ein schöner Schreck, als ich das kapierte.

maddccat 19 Megatalent - 14110 - 14. Oktober 2014 - 1:06 #

Hä? Ist doch drin?! Motiontracker - blinkende Punkte, Piepen...alles da und sorgt für ordentlich Nervenkitzel. Alle paar Sekunden wird das Gerät gezückt, sobald man es einmal gefunden hat.

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 14. Oktober 2014 - 11:01 #

Es ist bei weitem nicht so laut wie im Film. Wäre eben auch blöd, wenn es zu viel Krach machen würde und das Alien dann anlockt.

maddccat 19 Megatalent - 14110 - 14. Oktober 2014 - 12:07 #

Keine Ahnung, hab den Film gerade nicht sooo präsent, dass ich den genauen Klang oder auch nur die Lautstärke im Ohr hätte. Wenn es da anders ist, liegt vielleicht einfach daran -Achtung, Erklärversuch- dass die im Film spezielles Militärzeug benutzen. ;) Von der Lautstärke sprach er jedoch nicht.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 20950 - 14. Oktober 2014 - 12:17 #

Der Motiontracker war nur dazu da die Leut verrückt zu machen ;-)

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 14. Oktober 2014 - 12:41 #

Das geräusch des Motion Trackers in Alien2 spielte überhaupt keine Rolle, weil Hudson bereits derart rumgeschrien hat, dass ohnehin sämtliche Aliens aus der gegend angelockt wurden.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 14. Oktober 2014 - 14:29 #

Mal mein Zwischenfazit in Bezug auf die Hauptkritikpunkte, nach knapp 10 Stunden Spielzeit (in Mission 10 von insgesamt wohl 18):

>> Schlechte Spielerführung
Kann ich bisher nicht nachvollziehen. Ich hab mich in den 10 Stunden weder verlaufen, noch jemals gerätselt, was ich als nächstes tun soll. Die Navigation ist dank Automap, der Richtungsanzeige auf dem Motion Tracker, der mich fast punktgenau zum nächsten Ziel fühlt und den gelb-orange blinkenden interaktiven Objekten in der Spielwelt eigentlich sehr einfach. Auch in den Text-Logs oder Funksprüchen finden sich immer mal wieder Hinweise darauf, was wo als nächstes zu tun ist. Die Level sind zudem linear genug, dass man sich kaum verlaufen kann - bieten aber trotzdem genug Ausweichrouten, um Konfrontationen mit den Gegnern aus dem Weg zu gehen.

>> Nutzlose Waffen / Nutzloses Equipment
Ja, manche Dinge sind definitiv viel nützlicher als manch andere. Der Sinn von Rauchbomben erschließt sich mir z.B. noch nicht - eine große Rauchwolke zum Verstecken erzeugen sie jedenfalls nicht. So ziemlich alles andere konnte ich zwar bereits sinnvoll verwenden, aber oft nur ein- oder zweimal. Dabei spiele ich auf Hart und komme mit herkömmlichen Schleichen mit nur gelegentlichem Gadget-Einsatz gut klar.

>> nicht nachvollziehbare Alien-Tötungen aus dem Nichts
Kann ich nicht bestätigen, ist mir schlichtweg nicht passiert. Ich bin zwar schon oft gestorben, aber nie hat sich das Alien plötzlich durch den Level teleportiert oder ist aus dem Nichts aufgetaucht.

>> Dumme Gegner
Schwer einzuschätzen. Menschen bin ich nich oft genug begegnet und ihnen meist einfach aus dem Weg gegangen, während die Androiden wohl ganz absichtlich sehr schlichte Gemüter sind und stoisch einfach auf den Spieler zumarschieren. Immerhin sind es "Working Joes", keine Kampfdroiden. Da sie zumindest auf Hart kaum totzukriegen sind, ist das trotzdem sehr beängstigend - vor allem auf engem Raum ohne viel Platz zum Ausweichen.
Das Alien ist hingegen... vielleicht nicht intelligent, aber zumindest unberechenbar. Es läuft keine festen Routen ab, denen man ausweichen könnte und manchmal interessiert es sich für deinen Spind und manchmal nicht. Komplett zufällig ist es allerdings auch nicht und es gibt durchaus Verhaltensmusster, die sich ausnutzen lassen - etwa, dass man oft 'ne kleine Verschnaufpause bekommt, wenn es sich gerade in die Luftschächte verzogen hat. Hat dich das Alien hingegen einmal gesehen, bist du oft so gut wie tot, wenn du nicht ganz schnell ein Versteck findest.

>> Viel Backtracking, gestreckte Spielzeit
Allzu viel Backtracking ist mir bisher eigentlich nicht begegnet... meist war's nur der kurze Rückweg durch einen "absolvierten" Levelabschnitt zurück zur Transitstation oder zu einer ehemals verschlossenen Tür, die man vielleicht per Schalter anderswo geöffnet hat. Viel Zeit nahm das nur selten in Anspruch, da es oft Abkürzungen gibt, die auf dem Hinweg nicht verfügbar waren bzw. man die Gegend ja bereits abgesucht hat und sich zügig voran bewegen kann.

... die Story legt allerdings ein eher gemächliches Tempo an den Start. Zwar hab ich inzwischen 'ne gute Vorstellung davon, wie das Alien auf die Station kam aber das war's dann eigentlich auch schon. Die meisten Missionsziele beschäftigen sich eher mit aktueller Notstandsbewältigung ohne dichten Storybezug (finde das Medkit, aktiviere die Kommunikation, etc.). Immerhin gibts durch die vielen Text- und Audiologs viele Hintergrundinfos zur Station und vergangener Ereignisse.

>> Lange Ladezeiten
Zumindest nicht bei mir auf dem PC und sowieso nur recht seltene Ladezeiten.

>> Flammenwerfer macht das Spiel zu leicht
Bin gerade im ersten Kapitel mit Flammenwerfer unterwegs und sehe ich im Moment ähnlich. Das Alien ist doch etwas ZU einfach damit zu vertreiben. Immerhin funktionierte es in dem Kapitel jedes Mal sehr konsistent - das Alien ist jedes Mal geflüchtet, wenn ich ihm mit Feuer kam. Fragt sich jetzt, wie lange die Munition reicht und ob es auch in Zukunft Angst vor Feuer hat.
Ein God-Modus ist der Flammenwerfer allerdings auch nicht. Allzu leichtsinnig sollte man nicht werden... aber er macht das Spiel bisher dennoch deutlich leichter.

>> Vorläufiges Fazit:
Die Atmosphäre und Vorlagentreue ist schlicht genial und das (heutzutage) unorthodoxe manuelle Speichersystem kombiniert mit den sofort tödlichen Angriffen des Aliens sorgen für jede Menge Nervenkitzel. Anders als etwa Dead Space setzt das Spiel aber nicht auf ständige Schockeffekte, viel Ballerei und extreme Gewaltdarstellung: der Horror funktioniert hier auf der psychologischen Ebene, dass man auf unbekanntem Terrain wehrlos einem tödlichen Monster ausgeliefert ist. Die Unberechenbarkeit des Aliens funktioniert da sowohl als Pro als auch als Contra: einerseits hält es die Spannung hoch, da man sich nie sicher fühlen kann, aber andererseits sorgt es natürlich auch für viele Frustmomente. Wirklich intelligent kommt es allerdings nur selten rüber - manchmal scheint es geradezu planlos durch die Gänge zu stampfen und übersieht auch manches Mal den Spieler, wenn es ihn eigentlich hätte sehen oder riechen müssen. Die Mär vom perfekten Killer wird hier also teilweise demontiert, was sicherlich der Spielbalance geschuldet ist.

Immerhin schön, dass relativ wenig mit geskripteten Auftritten des Aliens gearbeitet wird. Das Verhalten wirkt dynamisch anstatt vorberechnet und durch seine tödlichen Angriffe bleibt es auch nach Stunden ein gefährlicher Kontrahent. Zusammengenommen ziehe ich also bisher ein positives Fazit: eine mutige Spielidee für einen AAA-Titel, spielerisch gut und mit viel erkennbarem Herzblut dicht an der filmischen Vorlage umgesetzt, mit Schwächen im Detail.

Linksgamer (unregistriert) 14. Oktober 2014 - 15:08 #

Da muss ich mal drauf antworten. So viel Mühe gegeben am Ende eines langen Threads, wo es 1.5 Wochen nach dem Test gar nicht mehr so viele lesen.

Ich bin noch lange nicht so weit in dem Spiel, aber beruhigt, dass vieles, was mich bislang einfach nicht stören will, offensichtlich auch so bleibt.

Wann bekommt man eigentlich die Ion Torch, hab ich die etwa verpasst? Immer so viele Wege verschlossen noch. Melee-Attacken von hinten gegen Androiden haben bei mir bislang nicht funktioniert. Wenn ich klicke, wird der Typ nicht ausgeknockt, sondern dreht sich nach mir um und...

Was insgesamt (auch im GG-Test) viel zu wenig erwähnt wird, ist die Liebe zum Detail bei der Grafik. "Graue Maus im Weltall" entspricht nur dann der Realität, wenn man es gerne quietschbunt hat. Klar, die vergleichbaren Bioshock 1+2 hatten mehr Farben zu bieten. Aber der Aha-Effekt bei Blicken aus dem Fenster der Station ergibt sich ja gerade daraus, dass sie _selten_ sind, z.B. wenn plötzlich Licht hereinflutet und das einen völlig neuen Farbton ins Bild bringt. Der Kontrast kann eigentlich nur ein absichtliches Stilmittel sein.

Die ganze Einrichtung ist eine Augenweide, vor allem weil es sowas im Spiel noch nie gab. Das Flimmern der Monitore, die Blockgrafik darauf, die analogen Störungen usw. Wenn man dem persönlich nichts abgewinnen kann, ist das ja ok. Nur bemerken sollte man den Aufwand, der da offensichtlich im Detail getrieben wurde, schon, auch wenn keine knalligen Farben dabeisind. Von dem genialen Design der Androiden (ich kannte bislang nichts Vergleichbares) samt Seegson-Werbung nicht zu reden.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 14. Oktober 2014 - 15:24 #

Keine Sorge, die Ion Torch kommt noch - die kannst du nicht verpassen ;)

Die vielen verschlossenen Wege vor allem in den ersten paar Missionen liegen mir auch noch gut im Gedächtnis - möglich, dass später im Spiel dann genau dort das kritisierte Backtracking stark zunehmen wird, aber in den ersten 10 Stunden hielt es sich bei mir stark in Grenzen und etwa auf dem Niveau eines Bioshock.

Ja, die Kritik an der Grafik kann ich auch nicht nachvollziehen. Klar, wenn man die Nasenspitze an die Wand drückt, sehen die meisten Texturen nicht mehr gestochen scharf aus - aber in welch anderem Spiel ist das denn bitteschön anders? Klar, die meiste Zeit stapft man durch viele Korridore und kleine Räume, aber die sind allesamt mit so viel Liebe zum Detail und so abwechslungsreich gestaltet, dass mich das nicht im geringsten gestört hat. Vor allem das aus dem Film perfekt rekonstruierte Art Design mit den Original-Sounds, der Retro-Computertechnik und der stimmigen Beleuchtung ist für mich DAS Highlight des Spiels. Die Korridore bestehen eben nicht nur aus Decke, Boden und Wand, sondern sind mit so viel schönen Details gespickt, dass mir das Wandeln durch eben diese Korridore optisch nie langweilig wird. Dazu gibts immer mal wieder echte Hingucker-Momente und eine selbst auf alter Hardware butterweiche Framerate. Davon bin ich auch nach 10 Stunden noch extrem beeindruckt.

Btw, Nahkampf gegen die Androiden ist eine schlechte Idee ;)
Meistens suche ich einfach das Weite, verschwinde in einem Schacht oder verteile (nur im Notfall) eben doch mal ein paar Kopfschüsse. Aber auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad braucht das so viel Munition, dass ich das wirklich nur für Ausnahmefälle empfehlen kann... mal ganz abgesehen davon, dass der Krach das Alien anlocken wird.

Linksgamer (unregistriert) 14. Oktober 2014 - 16:09 #

Na, da sind wir ja einer Meinung. ;) Die einzigen Levels, die ein bisschen so aussahen, gab es m.E. damals in NOLF (Raumstation), auch so ein Spiel, dem der Massengeschmack nicht vorrangig war.

Ich spiele auf "easy", weil ich vorher so viel über Frustmomente gelesen hatte und nicht nach ein paar Stunden neu anfangen (Ändern des Grades geht ja nicht) oder nach Trainern suchen wollte. Zu leicht finde ich es bislang aber nicht, außerdem hätte ich keine Zeit für stundenlange Spielesessions. Jedenfalls reicht da ein Headshot bei Androiden aus, wenn man vorher einen Flashbang wirft. Da man davon aber nicht genug herstellen kann (auch nicht auf "leicht"), bringt einem das nicht viel. Irgendwo hier hatte allerdings jemand geschrieben, man solle die Androiden auch mit der Handkante lahmlegen können. Ein Stealth-Spiel müsste ja eigentlich auch Stealth-Attacken haben.

Knaxel (unregistriert) 15. Oktober 2014 - 21:02 #

Sehr geiles Game. Beklemmende Atmosphäre und ein passender Sound sorgen dafür, dass ich mir permanent fast in die Hosen mache und selbst zum drehen einer Kippe im Spint hocken bleibe.
Die Karte ist übersichtlich, die PC Version läuft flüssig. Habe noch keine Bugs, tearing oder was weiß ich gehabt. Wer survival Horror mag, wie damals Resident Evil und co. sollte zugreifen. Nach 4 Stunden und 4 Missionen hab ich von der Story noch nicht viel mitbekommen, aber egal ich will nur runter von dem Schiff!

Tiantian (unregistriert) 16. Oktober 2014 - 9:25 #

Nicht von der Wertung täuschen lassen!

Wer das Alien Franchise mag, mit dem Checkpoint-System von Dead Space 1 keine Probleme hatte und gerne schleicht und mit Bedacht vorgeht, der sollte unbedingt zugreifen!

Ein derartiges Spielerlebnis habe ich schon lange nicht mehr erlebt!

+ Atmosphäre mit Liebe zum Detail
+ Das nervenaufreibende Katz-und Mausspiel mit dem Alien
+ Die Soundkulisse und seine Bedeutung fürs Gameplay
+ Detaillierte Grafik
+ Sehr befriedigendes Erfolgserlebnis nach Abschluss jedes Levels

- Cutscenes ruckeln, Charakteranimationen etwas hölzern
- Wer nicht aufpasst, stirbt. Auch gerne mal kurz vor dem letzen Checkpoint
- Wer Action gewöhnt ist, dem wird das Spiel etwas zu gestreckt vorkommen

Wertung: Objektiv 8.0 Subjektiv (für oben erwähnte Zielgruppe) 9.0

Lasstmichdurch 12 Trollwächter - 911 - 16. Oktober 2014 - 17:15 #

Die Gamestar hat ihre Wertung nun wegen falscher Herangehensweise an das Spiel korrigiert...-> 80% nun...

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 16. Oktober 2014 - 17:29 #

na das ist ja mal ein ding...

wobei die begründung ja schon fast wieder zum lachen ist:

"Ich musste erkennen, dass ich aus Aktualitätsdruck tatsächlich zu eilig an Alien: Isolation herangegangen bin. Ich war beim Spielen generell etwas zu ungeduldig, ohne es wirklich zu merken -- und ging deshalb von einem »kaputten« Spiel aus."

Aber trotzdem Chapeau fürs Zugeben.

irgendjemandiminternet 14 Komm-Experte - 1950 - 16. Oktober 2014 - 17:44 #

Die Begründung liest sich stellenweise tatsächlich etwas holpernt (wobei an dem wenig zeit durchaus was dran ist aus meiner Sicht), aber zumindest versucht er darzustellen warum das Spiel zuerst die Wertung bekommen hat und wertet das Spiel nicht einfach ohne Angabe von Gründen auf. Oder er hätte auch einfach schreiben können: Wir haben ohne DayOne Patch getestet, mit Patch ist besser - aufgewertet

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. Oktober 2014 - 21:24 #

Chapeau, indeed!

Neronomicon 10 Kommunikator - 419 - 16. Oktober 2014 - 18:17 #

Da kann ich nur sagen Hut ab vor dem Tester der Gamestar! Die Begründung könnte bestimmt der eine oder andere Tester im nachhinein auch schreiben. ( 5x^^).

Svenc (unregistriert) 16. Oktober 2014 - 19:19 #

Meine Spielsessions dauern bisher maximum zwei Stunden -- weil das Spiel, wenn man sich drauf einlässt, in zwei Minuten Unterm-Bett-Kauern mehr Wallung erzeugen kann als in anderen Spielen zwei Levels. Ich kann mir schon vorstellen, wie gerade bei so einem Spiel der Termindruck da erheblich die Wahrnehmung beeinflussen kann. Allerdings kann ich auch nach wie vor nachvollziehen, wie A:I jemandem nicht gefallen kann. Gerade, weil es einen einfach so reinwirft, weil es kein klassischer Crowdpleaser ist, der wie Mordors Schatten mal eben die Mechaniken aller Blockbuster der letzten Jahre plündert -- und weil es sehr langsam sein kann sowie der Hauptgegner mit vielen Konventionen bricht, an die man sich als Spieler die letzten Jahre so gewöhnt hat. Ob eine generelle Wertungsänderung hätte sein müssen, sei mal dahingestellt (ich empfinde das Spiel bis auf ein paar echte Schnitzer gerade für Fans des Originalfilms als Pflichtkauf, denn authentischer wurde noch nie mit der Lizenz gearbeitet, sowohl in Sachen Spielmechanik als auch in Sachen Audio- Level- und Art Design) -- aber dass ein unter Druck für den Redakteur falscher Eindruck mit reingespielt hat, gab er ja zu. Das muss allerdings längst nicht für alle gelten.

Die Hauptkritikpunkte der zweiten großen Print-Publikation in Sachen PC-Spiele, nämlich Gegner, die einen einfach so im Rücken sehen und Ähnliches, bleibt für mich auch nach etlichen Spielstunden komplett unnachvollziehbar. Allerdings können wohl die wenigsten nachvollziehen, inwieweit der offensichtlich angewandte Day1-Patch das Spielerlebnis bereits geändert hat.

Humpfi (unregistriert) 17. Oktober 2014 - 13:20 #

Wow. Das erfordert Größe. Das würde hier niemals passieren. Stattdessen gibt's Kolumnen, die die eigene Position stärken und die anderer abqualifizieren sollen.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 17. Oktober 2014 - 14:29 #

Falsch. Wertungen wurden auch hier schon angepasst.

direx 22 Motivator - - 37038 - 16. Oktober 2014 - 18:48 #

Na wie sieht's aus? Vielleicht möchte der Eine oder Andere bei GG noch einmal ran an das Spiel, so ganz ohne Vorurteile und "In-zwei-Tagen-muss-der-Test-stehen" Druck?

Vielleicht ergibt sich plötzlich so etwas wie Spielspaß, wie es zur Zeit beim Großteil aller so ist, die das Spiel zocken.

Ich bin mittlerweile bei Stunde 8 und es rockt nachwievor ohne irgendwie zu nerven. Für mich ist es das Spiel des Jahres ...

Tiantian (unregistriert) 17. Oktober 2014 - 14:31 #

Auf der Startseite steht jetzt provokant:

"Info: UNSERE Testnote zu A.I. gilt weiterhin!"

Vielleicht kann sich ja mal ein User dazu aufraffen ein alternatives Review zu schreiben, wie damals bei Dark Souls.

Lasstmichdurch 12 Trollwächter - 911 - 17. Oktober 2014 - 15:45 #

Ein Hauch von Trotz...nur ein Hauch...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 17. Oktober 2014 - 20:35 #

Ich nenne es Wind aus den Segeln nehmen und gleich für Klarheit sorgen, falls die üblichen Verdächtigen dort auch noch in den Kommentaren mit dem Gezeter anfangen und eine neue Wertung fordern.

knallfix 14 Komm-Experte - 1963 - 17. Oktober 2014 - 19:11 #

Ändert auch weiterhin nichts daran, dass die Note falsch ist.
Aber es gibt halt nur ein begrenztes Kontingent an Punkten die pro Jahr vergeben werden können und da es dieses Jahr schon einige Wertungen gab, die -imo- deutlich zu hoch waren, muss man nun halt sparen.

NAME (unregistriert) 17. Oktober 2014 - 19:33 #

und was hast du davon wenn die note geändert wird ?
hast doch schon dein geld ausgegeben

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 20. Oktober 2014 - 13:04 #

Genau! Die Note ist falsch! Ich, knallfix, lege das fest!

Süß finde ich deine Idee mit dem Kontingent an Wertungspunkten pro Jahr, nein, ernsthaft. Spielmechanisch -- begriffe man unsere Spieletests als Spiel -- wäre das sehr reizvoll. Müsste man aber dann pro Redakteur machen, und am Jahresende dürften keine Punkte über bleiben.

fanboy (unregistriert) 17. Oktober 2014 - 14:33 #

Tach allerseits^^

So dann fangen wir mal an:
Gamepad Steuerung wird empfohlen? Weshalb bitte? Die Steuerung per MK funktioniert tadellos. Ich habe bisher noch keinen Spieler gesehen der sich darüber aufgeregt hätte, nur Redaktionsmitglieder hmhmhm nun ja...

Schlechte Spielerführung? Ihr meint so wie: Lieber Spieler, gehe bitte hierhin, drücke jetzt den Knopf und schaue dir dann die kleine Zwischensequenz an. Jetzt gehe bitte hierhin blablabla...nee sorry, das mit der "Spielerführung" hat mittlerweile so Überhand genommen dass Alien Isolation regelrecht erfrischend daher kommt was das angeht.
Vielleicht einfach mal selbst den Kopf einschalten? Raus aus dem Automatismus? Na, klingelts?

Ständiges hin- und herrennen? Ist mir absolut nicht übel aufgestossen und ich bin mittlerweile fast zwei mal durch. Backtracking ist vorhanden, ja aber wirklich exzessiv wird es nur wenn man wirklich alles einsammeln möchte denke ich. Und das kann man eh erst wenn man das SAT auf Level 3 hat, vorher macht das garkeinen Sinn.

Es gibt viele Gründe warum Alien Isolation meiner Meinung nach ein hervorragendes Game geworden ist. Eine, relativ, unberechenbare KI und eben _keine_ penetrante Spielerführung gehören für mich dazu.

Eben genau das was so vielen Spielen der letzten Jahre gefehlt hat. Manche scheinen sich daran gewöhnt zu haben auf Schienen durchgeschleift zu werden ohne dabei gross nachdenken zu müssen. Ich für meinen Teil kann nur sagen dass mir sowas derart zum Halse raushängt dass es schon nicht mehr feierlich ist^^

Aber nun gut bevor ich jetzt den Test noch weiter auseinander nehme mache ich erstmal ein Päuschen, auf bald euer Fanboy :)

Samoth 14 Komm-Experte - P - 2560 - 17. Oktober 2014 - 22:04 #

Wie stellt ihr euch das denn vor? Einfach mal die Note korrigieren, weil die Spieler in den Kommentare demokratisch abgestimmt haben und Dinge im Game entdeckten, die die Spieletester nicht wahrnahmen? Ach kommt ;-) Die Note wird nicht geändert - wie würde das auch aussehen?

Ich hoffe, dass AI durch den Wirbel um die Wertung genügend Aufmerksamkeit für anständige Verkaufszahlen erhält.

fanboy (unregistriert) 18. Oktober 2014 - 5:38 #

So und weiter gehts^^

Ich möchte an einem Punkt weiter machen der mir sehr am Herzen liegt, die künstliche Intelligenz.

Über den Ruf von KI in Videospielen brauchen wir nicht lange diskutieren, das wird eher belächelt, zurecht wie ich meine.

Dass nun ausgerechnet CA diejenigen sind, die mal versuchen KI-technisch einen Schritt weiter zu kommen, nun ja...hätte man mir das vor einem Jahr erzählt, ich hätte mich vermutlich nass gemacht vor lachen. Als langjähriger TW Spieler ist man da ja nun mal wirklich gescholten um es mal höflich auszudrücken.

Ich gebe den Spieleredaktionen dieser Welt im Übrigen eine Teilschuld an diesem Zustand, aber dazu später mehr.

Die relativ autark und unberechenbar agierende KI in Alien Isolation ist _genau_ der Schritt der irgendwann mal gemacht werden musste und das dieser Schritt gelungen ist sieht man deutlich an den Reaktionen derer die damit in Kontakt gekommen sind. Es wird diskutiert über mögliche Herangehensweisen der Spieler an die Situation, erkennbare Verhaltensmuster des Alien etc. Man fühlt sich tatsächlich als der Gejagte was widerum etwas erzeugt das schon lange kein Game mehr wirklich hinbekommen hat: eine Form der Angst.

Wenn man sich ansieht wie Spieleredaktionen mit den KI-Sünden ach so vieler Spiele in den letzten Jahren umgegangen sind wird eines deutlich: Das Thema wird angesprochen, allerdings hat man sich anscheinend damit abgefunden von der KI nicht gefordert zu werden. In der Essenz ist das so ziemlich alles was man zu lesen/hören bekommt von unseren werten Spiele-Testern.

Bei Alien Isolation war das etwas anders. Da wird sich beschwert über unfaires Verhalten, Tode die man doch selbst nieee verschuldet hat etc. etc. Spätestens bei dem ersten Test-Video der werten Gamestar-Redaktion wurde aber deutlich wie der Hase läuft: Ein selbst verschuldeter Tod nach dem anderen. Ein Umstand den man im Übrigen auch in anderen Test-Videos feststellen konnte und der sicherlich einen gewissen Bestandteil der immer noch laufenden Debatte ausmacht.

Liebe Spiele-Tester: Genau _diese_ Herangehensweise an eine künstliche Intelligenz hääte man _loben_ müssen, nicht verreissen. Was ist denn die Alternative? AC 87 und CoD 112? Ohne nennenswerte Entwicklungen oder Veränderungen? Kleine grafische Updates reichen um Euch zufrieden zu stellen? Bei einem Grossteil der Spieler sieht das anders aus, leicht fest zu stellen wenn man sich einfach mal in den vielen Game-Foren dieser Welt rumtummelt. Im Endeffekt sieht man anhand dieses Beispiels sehr schön wie weit sich gewisse Spieleredaktionen von ihren Kunden, also den Spielern selbst, entfernt haben und nur noch Sprachrohr für Entwickler/Publisher sind.

Das muss aufhören.

Und bevor mich jemand falsch versteht, ich will hier keine einseitige Frontposition beziehen, auch bei Alien Isolation ist nicht alles perfekt. Aber sie waren mutig genug diesen Schritt zu gehen und das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen.

So für den Moment seid ihr erstmal entlassen, brauch ne Atempause ><

Beim nächsten Mal: Technik und Artdesign, Genre-Alternativen, Wege aus der Krise aka Warum ihr mich besser als freien Redakteur einstellen solltet *hust*

Auf bald, euer fanboy :)

fanboy (unregistriert) 18. Oktober 2014 - 21:45 #

Uuuuund wieder da 8D

Ein kleiner Nachtrag zum Thema "Spielerführung", im Übrigen jetzt schon mein Unwort 2014: Wenn man den Motion-Tracker anwirft und auf die Markierung am Rand achtet dann wird man stest punktgenau zum nächsten Einsatzziel geführt. So genau dass man sogar angezeigt bekommt wie man um die Kurve zu gehen hat. Damit wäre dann also auch dieser Punkt mal angesprochen.

Die Grafik empfinde ich als sehr ansprechend, gerade die Rauch- und Lichteffekte sehen absolut hervorragend aus und tragen dementsprechen zur Atmosphäre bei. Ganz nebenbei wurde die Vision von Ridley Scott aus dem ersten Alien Film perfekt eingefangen, inklusive vieler Anspielungen, Easter-Eggs. Dieses Art-Design lässt die Konkurrenz in den meisten Fällen ziemlich angestaubt aussehen, bei Euch allerdings heisst es da nur: "...trist..." Tja ich weiss ja nicht wie ihr euch so ne Raumstation vorstellt, gerade wenn man mal die dystopische Grundstimmung der Filme mitdenkt. Vielleicht wirds ja im Nachfolger dann eher etwas für Euch, so mit Regenbogentapete und 2.5 Explosionen pro Sekunde. *seufz*

Auch der Sound ist mir sehr positiv aufgefallen. Schöne Stimmungsbögen in Abwechslung mit dunklen, bassigen Ambientschleifen treiben den Spieler stets voran. Das Piepen der Speicherstationen ist gut durchdacht und lässt den Spieler stets die Ohren spitzen. Wo kommt das Piepen her? Ich muss doch dringend wieder speichern! *g*
Das Ohren spitzen hat noch einen nennenswerten Nebeneffekt: Andere, eingestreute Soundeffekte, wie etwa dampfende Rohre, das Zischen des Alien und seine Bewegungsgeräusche, treffen einen umso mehr. Einfach nur gut gemacht und da gibt es wirklich nichts dran auszusetzen meiner Meinung nach. Volle Punktzahl an der Stelle von mir.

Muss erstmal wieder los, auf bald^^

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 20. Oktober 2014 - 13:15 #

Vielleicht, also dies zu deinem vorigen Commment, solltest du dich einfach mal bei uns bewerben?

Sollte es CA - dies als theoretischer Gedankengang - tatsächlich geschafft haben, eine bessere KI zu programmieren als bei Total War, läge es mit Sicherheit an der wesentlich geringeren Komplexität der Aufgabe: Sowohl im Spiel als auch programmintern bewegt sich doch das Alien offenbar auf einer eigenen Map, eben den fast überall hinführenden, kaum von den für KIs störenden Details wie Sackgassen oder Hindernissen geplagten Lüftungsschächten. Diese machen es übrigens auch kinderleicht für die Designer, ganz massiv bei der KI zu cheaten und sie nur schlau wirken zu lassen -- sollten die Designer das tun, was ich nicht beurteilen kann. Dass das Alien auf Geräusche reagiert, ist ja nun keine neue Erfindung, das konnten z.B. schon die Wachen im ersten Thief - Dark Project. Es wäre nun ein leichtes, das K.I. an bestimmte Stellen unsichtbar heranzuteleportieren, wenn man diese Stellen besonders schwer machen möchte.

Es gibt dann übrigens noch einen denkbaren, mit der Story verwandten Erklärungsansatz für das unvermittelte Auftauchen des Aliens, auch wenn es gerade wo anders sein müsste, den ich hier aber nicht spoilern möchte -- den aber, zöge jemand diese Karte, ich mit Liebe zerpflücken würde, auf Spieldesign-Grundlagen fußend.

Trotz dieser Punkte sind uns beim Testen handfeste KI-Mängel aufgefallen, Benjamin hat sie im Test, per Comment und auch im Podcast der letzten Woche noch mal exemplarisch genannt. Und dabei geht es eben nicht um unser Verschulden, dass wir mit "KI cheatet" wegwischen wollen. Für uns ist die KI auch nicht der Hauptkritikunkt an A.I. -- wir finden sie schlicht zu erratisch, als dass sie diverse schwerere Kritikpunkte ausbügeln würde.

Ach, noch zum Sound: Eigentlich würde ich diesen ebenso loben wollen, im Test ist das ja ausdrücklich der Fall. Ich vermute aber, dieser nutzt sich im Laufe der Zeit ab. Denn allein in meiner beschränkten Spielzeit wurden mehfach falsche Soundspuren gelegt, obwohl dann gar nichts passierte – wenn das häufiger passiert, stumpft mancher Spieler da eher ab, als dass er sich vom Anschwellen der Geräuschkulisse noch ängstigen lässt. Und wenn es nicht so ist, also späteres Sound-Dräuen auch tatsächlich auf Gefahr hindeutet, dann kenne ich aus meiner eigenen Erfahrung den Umstand, dass man so etwas eher als Warnung wahrnimmt (so wie man bei Horrorstreifen meist weiß: Jetzt passiert gleich was, so dass das "was" gar nicht mehr so schrecklich wirkt), man es also "gamey" nutzt.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 20. Oktober 2014 - 15:19 #

Also meiner Erfahrung nach nutzt sich die Soundkulisse in A:I nicht mit der Zeit ab. Mag sein, dass zu Beginn des Spiels noch verstärkt auf falsche Soundspuren gesetzt wird, aber später ist mir das kaum mehr aufgefallen. Generell ist das eigene Gehör der viel bessere Motion Tracker: das Alien lässt sich so sehr gut orten, auch wenn es sich grad in unerreichbaren Lüftungsschächten über der Decke bewegt. Ebenso hört man sehr gut, wann das Alien grad aus einem Schacht raus- oder wieder reinklettert und kann das geschickt nutzen, um sich etwas zügiger durch den Level zu bewegen oder das Alien sogar kurzzeitig abzuhängen.

Ähnliches gilt natürlich auch für Menschen und Androiden, die man ebenfalls an Schrittgeräuschen, flüsternden Stimmen oder dergleichen erkennen kann, wenn man aufmerksam hinhört. Spannend finde ich bei den Begegnungen mit anderen Menschen dabei auch immer, dass man nie genau weiß, ob sie feindselig eingestellt sind oder nicht... wobei meistens nicht einmal die feindseligen sofort das Feuer eröffnen, sondern den Spieler erst warnen, er möge Abstand halten.

Bzgl. der aufwallenden Soundkulisse als Warnung für den Spieler: ja, das trifft es auf den Punkt. Die Musik hält sich meist ja sehr im Hintergrund, aber je näher ein Widersacher kommt, desto unheilvoller schwillt das Orchester an. Einerseits dient das natürlich als Vorwarnung, andererseits erzeugt es aber auch gehörige Spannung - denn nicht immer ist ein Versteck nahe und manchmal ist es eben auch schon furchterregend genug, wenn man einfach nur weiß, dass das Alien ganz in der Nähe ist. Wirklich wehren kann man sich gegen das Vieh ja nicht.

... klar beraubt dieses Aufwallen der Klangkulisse den Spieler um den Schockeffekt. Nur darum geht es dem Spiel ja gar nicht: bei Dead Space mag der Necromorph noch unter großem Getöse aus dem Schrank springen und "BUHHHH!" rufen - Alien: Isolation lebt hingegen von der konstanten Anspannung, die sich nur gelegentlich und kurzzeitig an den Speicherstationen oder beim Erwischt-Werden entlädt. Eben kein ständiges Erschrecken vorm Schwarzen Mann, sondern andauernder Nervenkitzel.

Das finde ich auch gut so. So schlimm und unfair ist das Alien in der Praxis eigentlich gar nicht, aber was der Spieler sich während des Schleichens alles an Schreckensszenarien schon im Kopf ausmalt, ist am Ende viel wirkungsvoller als alles, was die Level-Designer hier hätten scripten können.

fanboy (unregistriert) 21. Oktober 2014 - 7:39 #

Ja, CA und "gute" KI. Auch für mich zunächst nicht mehr als ein "theoretischer Gedankengang" *g* Ich gebe Dir Recht, TW und AI kann man einfach nicht vergleichen, zB die Anforderungen an die entsprechenden KI-Routinen. Da liegen einfach Welten dazwischen. Ehrlich gesagt, nach mittlerweile 15 Patches ist die KI in der Emperor Edition _meistens_ absolut in Ordnung was Rome 2 anbelangt, aber das nur mal am Rande.

Zu Deinen anderen Ausführungen: Die Frage die sich mir immer stellt bei solchen Themen ist folgende: Was ist wichtiger für den Test? Die Art und Weise wie Grafik, Art-Design und Soundumgebung auf den Spieler wirken oder die Art und Weise wie diese Wirkung erzielt wird?

Persönlich denke ich dass ersteres für den Test ausschlag gebend sein sollte. Wie wirkt es auf den Spieler^^ Das Handwerk dahinter, das wiederum kann man sehr schön in Blogs, Comments etcpp. aufdröseln und analysieren.

Und was das anfängliche "Sound-Fake" Thema an sich anbelangt. Das haben viele andere Spiele doch vorher auch schon ähnlich gemacht, sprich den Spieler konditionieren und die anfängliche, ruhigere Spiel-Phase etwas unterstützen. Als echter Kritikpunkt wurde das bisher nur sehr selten angesehen, hier aber habe ich das gefühl es wird dem Spiel um die Ohren gepfeffert. Ich persönlich empfand die Soundkulisse in der Gänze weder am Anfang noch zum Ende hin als störend, aber nun ja das ist halt mein persönlicher Eindruck^^

Black Baron 17 Shapeshifter - 6539 - 19. Oktober 2014 - 14:14 #

Wahrscheinlich wurde es schon zu Genüge gesagt, trotzdem möchte ich als Abonnent auch meine Meinung kund tun bezüglich des Spiels und der Tests.

Gleich vorweg: Ich habe Alien: Isolation nicht gespielt. Zum einen weil ich noch ne Menge unfertig gespielter Titel für PC und Konsolen rumschwirren habe, zum anderen weil der Release von Dragon Age: Inquisition naht und ich versuche "noch einiges wegzuspielen", ohne bis dahin unnötige Neukäufe zu tätigen. Zum anderen weil A:I auf Anhieb nicht mein Genre ist. Es sieht toll aus (besonders die Beleuchtung und die Liebe zum Detail sind wirklich reizvoll) und offenkundig ist es den Entwicklern gelungen die Essenz des ersten Films als Spiel umzusetzen, was bislang noch keinem gelungen ist. Traurig genug, denn technisch machbar wäre das schon lange. Was mich abschreckt ist das grundsätzliche Gameplay, das auf Stealth baut und im Vergleich zu anderen Stealthspielen dank der allen Bekundungen nach unberechenbaren KI des Aliens extrem viel Geduld und starke Nerven erfordert. Nicht, dass ich keine Nerven hätte, aber ich bin nicht der geduldigste Spieler und könnte sowas nur mit einigen Stunden am Stück zufriedenstellend hinter mich bringen. Als Feierabendspiel taugt das nicht.

So, nun zu den Tests und ihren weit auseinander gehenden Meinungen. Ich finde Alien: Isolation ist ein perfektes Beispiel dafür, was im Spielejournalismus heuzutage deutlich falsch läuft. Ein Spielemagazin zu betreiben - egal ob Online, Print oder beides - ist immer mehr zu einem knallharten Geschäft verkommen (ja, ich finde diese Entwicklung verwerflich, auch wenn ich damit aber keinen expliziten Schuldigen darin sehe, denn die Entwicklung kam schleichend). Die Zeiten, in denen man eine Nische im Unterhaltungssektor bediente, in der die Konkurrenz überschaubar und somit die Konsumenten kaum eine Wahl hatten, als sich für wenigstens ein Magazin zu entscheiden und dafür zu bezahlen, sind vorbei. Durch das Internet ist die Nachfrage nach Reviews enorm gestiegen, da umgekehrt auch die Zahl der Konsumenten durch die immer stärkere Akzeptanz für Videospiele stark gestiegen ist. Dadurch gibt es reichlich Konkurrenz aller Coleur... Youtube-Reviewer wie TotalBisquit oder Angry Joe hätten vor 15 Jahren so nicht arbeiten können.

Warum A:I nun ein Beispiel für Missstände im Spielejournalismus ist? Weil es wunderbar zeigt, wie sehr sich Spieletester verzetteln können und dank des hohen Drucks der Aktualität des Internets zeitnahe Tests veröffentlichen müssen (zumindest glaubt man das leider). Bei umfangreichen Spielen a la Skyrim, in die man locker 100 Stunden stecken kann, bevor man das Ende sieht, hat man meist den "Luxus", dass man diese Titel nicht so sehr nach ihrer Story zu bewerten hat, hier ist das Spielen an sich im Vordergrund - im Falle von Skyrim also die Glaubwürdigkeit der Spielwelt, der Grad an Abwechslung beim Questen, die Güte der Spielmechaniken und des Charaktersystems etcpp. Man kann zu so einem Spiel auch nach rund 20-30 Stunden ein fundiertes Gesamturteil bilden, ein Review veröffentlichen, und dieses mit einem abschließenden Update abrunden, sobald der Tester das Spiel durch hat (oder im Falle von MMOs auch im Endgame angekommen ist). Das ist gängige Praxis und funktioniert meist ganz gut.

Das Ganze hat aber nun gezeigt, dass der Druck sich auch negativ auf die Herangehensweise der Tester auswirken kann. Da ist Gamersglobal bei weitem nicht das einzige Negativbeispiel, GameStar und PCGames haben sich da z.B. auch verzettelt. Den Testern war wohl bewusst wie viel Spielzeit sie in Etwa zu erwarten haben, haben aber offenkundig verkannt, dass A:I sich von modernen Survival-Horrorspielen abhebt und den Spieler mit der Verwundbarkeit der Protagonistin nervlich auf die Probe stellt, nicht mit Monstermassen und blutigen Schockeffekten. Im Grunde scheint A:I einfach eine AAA-Variante von Spielen wie Slender zu sein, ohne diese explizit miteinander zu vergleichen. Aber die Spielweise ist ähnlich: Man weiß nicht aus welcher Richtung das Unheil kommt, aber man weiß, dass es irgendwo lauert und jederzeit auftauchen kann.

Weiterhin zeigt A:I, dass sich viele Tester weit von den Spielern entfernt haben und somit in einem Fall wie diesem kein repräsentatives Urteil fällen. Speziell die Aussagen diverser Tester (nicht nur bei GG) in Videos und auch in Fazits zeigen immer wieder, dass die Spiele von ihnen im Grunde nicht mehr "gespielt" werden, sondern nach Fehlern abgeklopft werden. Ich will nicht in den Tenor der "Fanboys" verfallen und sagen "aber diese Vorgehensweise ist unfair". Ich behaupte aber, dass viele Spieletester durch ihre Art und Weise Spiele zu testen die Spiele nicht so erleben wie ein normaler Spieler. Dinge auszuprobieren, nur um zu sehen, ob etwas funktioniert oder nicht (Stichwort Jörg Luibl und sein unsägliches "Brennholz"-Gate von Dead Island), die ein normaler Spieler höchst wahrscheinlich gar nicht probieren würde, ist in meinen Augen unnütz und völlig nebensächlich. Auf die Art kommt man vom 100ten ins 1000te und führt vermeintliche Mankos ins Feld, die anderen Spielern kaum auffallen würden, wenn man sie nicht darauf hinweisen würde. Natürlich gibt es dann immer wieder Laienprofis (geniales Wort -.-'), die diese undankbare Aufgabe den Spieletestern abnehmen. Ein Beispiel dafür ist Dragon Age 2, dessen bescheidene Kulisse derart minutiös von der Spielecommunity zerlegt wurde, dass man sich fast dafür schämen wollte übersehen zu haben, wie polygonarm und mit matschigen Texturen versehen die Statisten-Figuren in Kirkwall sind.

Jedenfalls müssen Spieletester meiner Ansicht nach weg von ihrem Ansatz sofort nach dem Spielstart in einen Fehlersuchlauf zu schalten. Auch sollten Magazine wieder den Mut aufbringen und sich mehr Zeit für ihre Reviews nehmen. Diese Releaseday-Reviews haben dem Ansehen vieler alteingesessenen Magazine geschadet und spielen eigentlich nur einer Fraktion in die Hände: den Publishern.

Ein Wort möchte ich noch loswerden zu Jörg Langers Gebaren: Natürlich ist das deine Website, und als Chefredakteur bist du nicht nur verantwortlich, sondern federführend. Trotzdem finde ich es allmählich dreist sich einerseits hinzustellen und die Leute auf die eigene prekäre finanzielle Situation aufmerksam zu machen und sie dazu zu bewegen von Adblockern auf GG.de keinen Gebrauch zu machen, aber dann immer und immer wieder den Usern im Besonderen oder Allgemeinen ihre Meinung abzusprechen und das Ganze als Kolumne zu tarnen. Noch dazu gegenüber zahlenden (!) Usern. Und das auf einer Seite, die eigentlich unter der Prämisse erstellt wurde die User teilhaben zu lassen und am Inhalt der Seite mitwirken zu lassen. Ich möchte als 32-jähriger Hosenscheißer ganz rotzfrech folgenden altklugen Rat an dich geben, Jörg: Lass die "Hater" und "Fanboys" in Ruhe machen. Und wenn sie Dich respektive deine Leute wegen irgendwas angehen, dann bleib sachlich. Wenn du nach jedem unzufriedenen User, der seinen Unmut kund tut oder nen Seitenhieb auf Euch abgibt, Steine wirfst ist es nicht verwunderlich, dass du mit deiner Website ständig am Rande des Untergangs vorbeischrammst.

Das Internet ist ein Piranha-Becken, in dem sich alle gegenseitig fressen und wieder auskotzen, nur um das Ganze wieder von vorn losgehen zu lassen. Aber als Gewerbetreibender mit direktem Kontakt zur Kundschaft kann man es sich nicht leisten die eigene Meinung über die der Konsumenten zu stellen. Das macht man in Blogs, aber nicht bei einem Magazin, das Kaufempfehlungen für Videospiele aussprechen möchte. Man soll zwar natürlich nicht nach dem Gusto des "Durchschnittszockers" urteilen, aber wenn man Gegenwind bekommt, sollte man sich auf gar keinen Fall dagegen lehnen und sagen "Ich bin Profi, was wollt ihr kleinen Lichter überhaupt?!?".

Dieser Ganze Beitrag ist ernst gemeint, und falls er von oben herab wirkt, entschuldige ich mich dafür, denn so meine ich es gar nicht. Gamersglobal gehört für mich zu den Hauptanlaufstellen für Reviews und ich bin ein großer Fan der Stunde der Kritiker. Es schmerzt mich aber, wenn sich die Seite immer wieder mit Aktionen wie bei Alien: Isolation selbst torpediert... und zwar nicht so sehr mit dem Test an sich, sondern mit dem Umgang mit der Kritik durch die User oder auch den völlig unnötigen und sehr sarkastisch wirkenden Verweis "UNSERE Testnote zu A.I. gilt weiterhin", zumal an anderer Stelle in löblicher Weise über die Wertungsänderung von Gamestar als eines der großen deutschsprachigen Magazine berichtet wird. Ich weiß nicht, ob es euch bewusst ist, aber in diversen Foren (ich will keines explizit nennen, aber ich denk die meisten wissen welches ich meine), habt ihr den Ruf User (=Kunden) zu verprellen aber zugleich auch mit Spendenaktionen um Geld anzubetteln für Arbeitsausrüstung... nicht meine Worte und Meinung. Jedenfalls ist dieser Zinober wieder mal ein negativer Höhepunkt, den man sich mMn selbst hätte ersparen können und der zeigt, dass man nicht jedes Mal eine Granate ins Wasser werfen sollte, wenn die Piranhas mal wieder besonders heftig das Wasser mit Blut trüben und brodeln lassen.

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 19. Oktober 2014 - 14:35 #

Schön geschrieben bzgl. der Probleme von Spieletests. Dass keine Kritik zugelassen wird, ist so aber nicht korrekt. Es wurde durchaus versucht, sich damit auseinanderzusetzen. Sie wird nur nicht angenommen, sondern rigoros die eigene Position verteidigt. Leider auch teilweise übers Ziel hinaus. Statt des gelben Banners, hätte ich auch lieber gelesen, dass man sich noch einmal mit dem Spiel auseinandergesetzt hat (unabhängig davon, ob sich was ändert, aber einfach nur aus Respekt gegenüber der Leserschaft und als Eingeständnis, dass zumindest die theoretische Möglichkeit besteht, dass man einen Fehler gemacht hat.)

Black Baron 17 Shapeshifter - 6539 - 19. Oktober 2014 - 14:55 #

Exakt das meine ich. Ich will ja auch Jörg oder einem seiner Redakteure seine/ihre Meinung auf keinen Fall absprechen, steht mir ja genauso wenig zu. Aber wenn ich etwas zum Verkauf anbiete und die Kunden zufrieden stellen will, um es mal ganz weit runterzubrechen, kann ich ihnen nicht so über den Mund fahren oder so tun, als wären sie völlig ahnungslos - selbst wenn sie es tatsächlich sein sollten. Und eigentlich sollte es ja mittlerweile auch ein alter Hut sein, dass man es weder allen Recht machen kann, noch dass man beim Behandeln von polarisierenden Themen im Internet einen leichten Stand hat und da mit viel Gegenwind rechnen muss. Ich bin immer wieder verblüfft wie blauäugig oft reagiert wird (nicht nur auf GG.de) von beiden Seiten, Usern wie Redakteure. Jörg hat ja mit seiner "Fanboy"-Kolumne auch nicht unrecht, trotzdem denke ich nicht, dass das die richtige Art ist mit der Problematik, die der Meinungsaustausch via Internet mit sich bringt, umzugehen. Einige Reviewseiten schweigen sich ja mittlerweile gern aus und geben eine Antwort in mehr oder minder gut durchdachten Kommentaren in Form von eigenen Artikeln, sofern sie es als erforderlich ansehen.

Und natürlich muss man sich auch als "Dienstleister" nicht alles gefallen lassen, das ist ganz klar. Aber auf stur schalten ist definitv auch der falsche Weg.

fanboy (unregistriert) 19. Oktober 2014 - 15:45 #

Schön geschrieben^^ Ich bin zwar nicht der Meinung, dass man wirklich _alles_ durchgehen lassen sollte da es nun mal, auch im virtuellem Raum, Grenzen gibt. Hier diskutieren schliesslich immer noch Menschen miteinander.

Aber die Art und Weise von dem Herrn Langer mit Kritik umzugehen zeigt nur dass er eben _kein_ Profi im eigentlichen Sinne ist. Seine demonstrierte Unbeholfenheit im A.I. SdK unterstreicht das in gewisser Weise für mich persönlich.

Und ganz ehrlich, die Leute die er zu bashen versucht haben vernünftig argumentiert soweit ich das verfolgen konnte, kein Kiddo-Gehabe und keine Beleidigungen. Trotzdem wurden sie von ihm behandelt wie die letzten Trolle, das geht einfach nicht sowas ><

Übrigens, lass Dir dieses Spiel nicht entgehen^^ Für einige ist es nicht weniger als ein Meisterwerk, mich eingeschlossen :)

Auf bald^^

Black Baron 17 Shapeshifter - 6539 - 19. Oktober 2014 - 16:01 #

Wie schon gesagt, die Art "Gedulds-Gameplay" liegt mir nicht... ich mag zwar auch Spiele mit ruhigem Tempo oder in denen sich die Dinge auch mit Zutun des Spielers langsam entwickeln (CRPGs z.B.), aber ich komme nicht so sehr mit Druck klar, wenn ich aber in kleinen und bedächtigen Schritten agieren muss, um weiter zu kommen.

Irgendwann werd ich's mir aber mal anschauen, wenn's günstiger ist, und wenn ich mal meine Spieleliste abgearbeitet habe.

fanboy (unregistriert) 19. Oktober 2014 - 16:09 #

Ich würde es nicht mal mit "Gedulds-Gameplay" beschreiben^^ Man sollte durchaus versuchen die Initiative zu ergreifen, für Ablenkung sorgen etc. um weiter zu kommen. In der Ecke verkriechen und beten dass das Viech von alleine abhaut wird nämlich in vielen Fällen einfach nicht funktionieren.
Hab ein kleines Gameplay Video erstellt wo ich versuche genau das zu demonstrieren. Ist von einer Challenge Map also gespoilert wird da nichts. Schaus Dir irgendwann einfach mal an. Viel Spass und auf bald^^

watch?v=-2Pixf1AqX4

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 20. Oktober 2014 - 13:24 #

Deine Grundannahme ist falsch. Weder haben wir uns verzettelt, noch stand uns nicht genügend Zeit zur Verfügung für den Test. Das lag zwar an Wochenendarbeit, aber diese kalkulieren wir bei wichtigen Titeln von vornherein ein, und sie wird auch für denjenigen ausgeglichen. Nur, weil eine andere Redaktion die Änderung ihres Testergebnisses mit "zuviel Stress, zuwenig Zeit" argeumentiert, heißt das nicht, dass jede Redaktion zuwenig Zeit oder zuviel Stress dabei hatte, A.I. zu testen.

Benjamin ist in 14 Stunden und x Minuten durchs Spiel gelangt. Benjamin spielt Spiele häufiger sehr schnell durch, er ist einfach ein sehr guter Spieler vom SKill her. Ich hätte mit Sicherheit 20 Stunden gebraucht für A.I. oder mehr. Dennoch hätte ich ebenfalls in der uns zur Verfügung stehenden Zeit problemlos das Spiel durchspielen können. Und wenn Benjamin auf normal in rund 15 Stunden durchkommt, spielt er es nicht falsch. Die implizierte Folgerung, er hätte sich deshalb nicht aufs Spiel eingelassen, ist nichts anderes, als dein persönliches Spielempfinden anderen aufzwingen zu wollen.

Übrigens: Zeitdruck gab's schon immer im Spielejournalismus, früher war er eher noch schlimmer, weil, was nicht mehr in die Ausgabe reingebracht wurde, vier Wochen lang warten musste und man bei spannenden Themen, die man nicht hatte, eine direkten Wettbewerbsnachteil am Kiosk hatte. Es wird dir zudem aufgefallen sein, dass wir immer wieder auch Spiele später testen als andere Magazine, eben weil wir uns immer die aus unserer Sicht nötige Zeit nehmen. Klar wollen wir auch wir zu den Ersten gehören, und klar bringt das auch mehr Klicks (es ist dennoch nicht so schlimm wie früher ein Thema nicht auf dem Cover zu haben), aber wir wollen immer zuerst unseren Job richtig machen. Steht so sogar in unseren Test-Statuten, könnte man nachlesen :-)

Und noch zum Selbsttorpedieren: Bitte nicht Aktion und Reaktion verwechseln: Wir schreiben nach bestem Wissen und gewissen einen Test, dieser wird kritisiert. Wir verteidigen -- selbstverständlich -- diesen Test. Unangenehm wird es erst durch Fanboys, die persönlich werden und mit Ignoranz jeglichen Argumenten gegenüber ihre Meinung durchdrücken wollen. Du wirst sehr viele Kommentare von uns finden, die sich sachlich mit Kritik am A.I.-Test auseinandersetzen. Das könnten wir auch lassen und einfach gar nicht kommentieren. Dass wir das nicht tun, zeigt doch, dass wir uns Kritik gefallen lassen.

direx 22 Motivator - - 37038 - 19. Oktober 2014 - 17:13 #

Nach über 12 Stunden auf der Sevastopol möchte ich doch noch mal etwas zu dem Test auf GG schreiben, auch wenn es wahrscheinlich niemanden mehr interessieren wird. Benajmin hat mir ja angekündigt, dass sich meine Spieleerfahrung im Laufe der Handlung ins Negative wenden wird und ich muss sagen … hat es nicht.

Es schon sehr interessant, wie weit die Erfahrungen mit diesem Spiel auseinandergehen. Gerade bei „Alien Isolation“ scheint die persönliche Herangehensweise an das Spiel die Spieleerfahrung sehr stark zu beeinflussen. Und das erklärt wahrscheinlich auch, warum die Tests der deutschen Spielepresse so kritisch aufgefasst wurden und werden. Die „PC Games“ vergibt 69 Prozent, die Gamestar 73 und GG am Ende eine 6,5 von 10 möglichen Punkten. Nachdem ich die Tests gelesen hatte, war ich extrem verunsichert, denn „Alien Isolation“ sollte mein Pflichtkauf 2014 werden. Das konnte doch nur gut sein, dachte ich. Glücklicherweise hab mich nicht beirren lassen, das Spiel gekauft und es ist der erhoffte Befreiungsschlag für das Franchise, zumindest im Spielesektor.

Je weiter ich im Spiel voran kam, desto mehr fragte ich mich, wie diese Tests, vor allem eurer Test, zustande gekommen sind? Wie kann es sein, dass die dort beschriebenen negativen Dinge bei mir überhaupt nicht auftauchten? Wie kann es sein, dass das Spieleerlebnis bei den meisten Spielern wesentlich positiver ausfällt, als bei den Redakteuren oben genannter Magazine?

Ich kann es mir nicht erklären.

Also hab ich mir jetzt den Test von Benjamin noch einmal durchgelesen und die Dinge markiert, die sehr stark von dem abweichen, was sie meisten Spieler oft anders erlebten (mich eingeschlossen).
Zuerst fällt an diesem Test auf, dass er sehr negativ gefärbt ist. Natürlich werden die positiven Dinge, wie Sound und die tolle Atmosphäre erwähnt, allerdings immer mit einschränkenden Kommentaren. Das ist mir schon beim ersten Lesen aufgestoßen und beim zweiten Mal erst recht.
Hier ein Beispiel:
Benjamin lobt die tolle Atmosphäre des Spiels und dann folgt folgender Einwand:

„… allerdings hätten die Engländer dezenter vorgehen können. Schon in den ersten Spielstunden wird mit dramatischer Musik und irgendwelchen Geräuschen, die uns durchweg in Alarmbereitschaft halten sollen, teils so dick aufgetragen, dass deren Wirkung spätestens nach der Hälfte der 14 bis 15 Stunden Spielzeit nur noch sehr begrenzt zündet. Das ständige metallische Scheppern oder Fakesounds, die wie eine sich öffnende Tür klingen und ähnliches, kennen wir einfach von Dead Space schon zur Genüge.“

Ein weiteres Zitat:
„Ständig hören wir (auch wenn unser Tracker keine Bewegung anzeigt) die metallischen Klänge bei jedem Schritt des Aliens.“

Ich hab keine Ahnung, wie Benjamin darauf kommt, dass es in „Alien Isolation“ Fakesounds gibt. In „Dead Space“ – ja da gibt es einen Fakesoundteppich, der sich durch das Spiel zieht, aber in AI definitiv nicht. Alle Sounds, die man hört gehören zu dem jeweiligen Level und wenn man das Alien durch die Luftschächte scheppern hört, dann ist das kein Fake, denn dann ist das Alien in der Nähe. Das kann man gut mit dem Motion-Tracker nachvollziehen. Wenn der track nichts anzeigt, dann ist das Alien natürlich außer Reichweite, aber trotzdem noch zu hören, denn der Motion-Tracker hat nur eine geringe Reichweite. Dann sind die Geräusche übrigens auch leiser und dumpfer. Das kriegt man aber nur mit, wenn man mit Kopfhörern spielt. Diesen Vorwurf an das Spiel kann ich in keinster Weise nachvollziehen, denn es stimmt einfach nicht!

Ein weiterer Vorwurf an das Spiel ist der unausweichliche Kampf mit Menschen und den Androiden.

Zitat:
„Theoretisch können wir beide Feindtypen auch umschleichen oder teils sogar einfach vor ihnen weglaufen. Tatsächlich müssen wir aber doch sehr häufig zum Schießprügel greifen und die Kontrahenten aus der Welt räumen.“

Ich war bisher nur ein einziges Mal gezwungen Gewalt anzuwenden. Als die vier Überlebenden in der großen Lobby auftauchten, sah ich mich gezwungen den offensiven Weg zu gehen, weil einfach zu wenig Deckung da war. Ansonsten war es mir bisher immer möglich die Feinde zu umgehen, denn das Spiel liefert immer alternative Wege, die es dem Spieler ermöglichen ungesehen an den Feinden vorbei zu kommen. Ich frage mich schon, warum euch das beim Spielen nicht aufgefallen ist?

Kommen wir zu dem Vorwurf, den alle Magazine, die das Spiel niedrig bewertet haben, ins Feld führen. Die unfaire KI des Aliens.

Zitat:
„Das Schlimmste aber sind unfaire Momente, in denen das Alien wirklich aus dem Nichts auftaucht und uns plötzlich seine Klaue von hinten durch den Bauch sticht. Wir glauben ja daran, dass Dinge ab und an einfach zufällig passieren. Aber dass uns das Alien exakt in der Fluchtpassage, in der die größte Distanz zum nächsten Speicherpunkt zurückgelegt werden muss, mehrfach aus dem absoluten Nichts tötete, kommt uns wie reine Schikane vor. Man kann sich auch über viele Tode in Dark Souls beklagen, aber da weiß man im Regelfall zumindest, dass man etwas falsch gemacht hat. Für die beschriebene Szene gilt das nicht. Denn selbst taktisch geschickt platzierte Geräuschmacher halfen nicht, das Alien abzulenken.“

Ich kann diese Aussagen einfach nicht nachvollziehen. Niemals, nie, nicht, nie taucht das Alien einfach so auf. Es ist immer da. So wird ein Schuh draus. Wenn der Spieler sich nicht vorsichtig bewegt, immer wieder mit dem Motion-Tracker checkt, wo das Alien ist, dann ist häufiges Serben garantiert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Benjamin sich einfach zu schnell durch den Level bewegt hat, zu viele Risiken eingegangen ist und so wurde er immer wieder zu Alienfutter. Das hat auch Kai Schmidt von der Gamestar eingesehen und die Wertung wurde entsprechend geändert. Ich bin auch schon öfter von dem Vieh erwischt worden, aber es war immer meine Schuld. Zu schnell, zu wenig kontrolliert und manchmal war ich einfach zu feige, mein schlechtes Versteck gegen ein besseres zu tauschen, weil das Alien so nah war. Es ist jedenfalls nicht so, dass man als Spieler kein Feedback hat, warum das Alien einen jetzt erwischt hat. Wenn man die Szene kurz überdenkt, dann kommt man schnell auf die Fehler, die man gemacht hat. Einmal hab ich im Schrank den Motion-Tracker bedient, als das Alien direkt davor stand, ein anderes Mal hockte ich unter einem Bett, das an einer T-Kreuzung stand. Solange das Alien nahe am Bett vorbei ging, war alles gut, doch dann kam es aus der anderen Richtung und konnte mich gut unter dem Bett hocken sehen. Ganz ehrlich, ich kann da nichts Unfaires entdecken.

Kommen wir zur Orientierungslosigkeit …

Zitat:
„Die immer gleichen Versatzstücke auf der Station sorgen dafür, dass die Orientierung leidet. „Hier bin ich doch schon mal rechts abgebogen“ erweist sich gerne mal als Trugschluss.
Aber nicht nur die Optik macht die Orientierung schwieriger, als sie sein müsste. Auch der Blick auf die Übersichtskarte, die ihr durch Erkundung oder Interaktion mit Terminals vervollständigt, könnte hilfreicher sein. Viele Missionsziele werden hier als Punkt vermerkt – oder in unbekanntem Terrain als größerer Zielkreis – angezeigt. Aber selbst wenn ihr die Karte vollständig aufgedeckt habt, zeigt sie oft schlecht, wo ihr lang müsst. Da die einzelnen Stockwerke nicht direkt übereinanderliegen, ist selten ganz klar, ob es nun richtig war, diese Treppe nach unten zu gehen oder nicht. Besonders nervig ist das Orientierungsproblem im Zusammenhang mit bestimmten zu aktivierenden Objekten. In einem Büro müssen wir etwa eine Tür mit einem Schalter öffnen, der irgendwo an der stockfinsteren Außenseite einer Säule angebracht ist. Wäre dieser Schalter eine Ausnahme, würden wir ihn gnädig verschweigen, aber ähnliche Such-dich-tot-Stellen gibt es zigmal im Spiel. Noch schlimmer: Manchmal lassen sich solche Objekte nicht optimal fokussieren (sprich, es erscheint nicht der Interaktions-Button) – mehr als einmal haben wir deswegen an einer Stelle vom richtigen Weg abgelassen, weil wir dachten, es ginge nicht weiter, und haben umständliches und ergebnisloses Backtracking betrieben.“

Hmm. Das ist etwas, von dem ich nur auf Gamersglobal was gelesen hab. Ich weiß wirklich nicht, was an der Karte nicht zu verstehen ist? Wo ist euer Problem? Das Ziel ist meist grob eingekreist, wenn das genaue Ziel bekannt ist, dann gibt es einen leuchtend grünen Punkt. Der Motion-Tracker zeigt außerdem die Richtung an, in die ihr gehen müsst. Einfacher geht es wirklich nicht. Ich hab noch nie irgendwelche Orientierungsprobleme gehabt. Keine Ahnung, wieso das euch so gegangen ist …

Kommen wir zum letzten Kritikpunkt im Test, den ich kurz aufgreifen will – die Grafik.

Zitat:
„Über die Grafik brauchen wir gar nicht allzu viele Worte verlieren. Die Spielwelt selbst bietet ein relativ tristes Grau-in-Grau, mit ein paar wenigen Farbtupfern. Beeindruckende Bilder, wie etwa im wild vor sich hinblitzenden Reaktorkern oder der Blick raus aus der Sevastopol in den Weltraum gibt es doch eher selten. Die Texturqualität ist auf Xbox One und PS4 in Ordnung, wobei die Charaktere gewiss noch Feinschliff hätten gebrauchen können. Im Effektbereich gibt es ein paar nette Rauch- und Partikeleffekte, aber letztlich nichts, was für offene Münder sorgen könnte.“

Man kann sich darüber streiten, ob die Grafik nun super ist, oder nur ordentlich ist. Ich bin begeistert, aber das ist nur meine Meinung. Was mich eigentlich stört, ist die Tatsache, dass auf das Art Design und die absolute Detailtreue zum Film so gut wie gar nicht eingegangen wird. Was die Entwickler hier erschaffen haben ist meines Erachtens absolut fantastisch und ich kann mich auch nach 12 Stunden noch nicht satt sehen an den vielen kleinen Details.
Die Lichteffekte und die Nutzung der Beleuchtung zur Dramatisierung der Vorgänge auf der Raumstation sind vorbildlich umgesetzt und mir fällt kaum ein Titel ein, der das noch besser macht. Einzig, dass die Protagonistin selbst keinen Schatten wirft, stört die ansonsten perfekte Kulisse. Das ist aber Meckern auf verdammt hohem Niveau.

Was nehme ich also aus diesem Test für die Zukunft mit? Zum Einen, dass es ca. 3 Stunden braucht, bis man sich über das komplette Spiel eine Meinung bilden kann und zum Anderen, dass ich in Zukunft die Tests auf GG kritischer betrachten werde als vor dieser Geschichte. Das liegt vor allem daran, dass einige Hauptaussagen dieses Tests sich nicht mit meinen Spielerfahrungen decken wollen und da bin ich ja nicht alleine.
Hat das Spiel eine 6,5 von 10 verdient? Zur Hölle, nein. Aber das ist nun Geschichte und ich kann nur hoffen, dass sich die Risikobereitschaft von SEGA finanziell lohnt, damit wir auch weiterhin mit solchen Spieleperlen beliefert werden …

P.S. Macht doch bitte diesen gelben Sticker weg. Das ist einfach total panne …

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 19. Oktober 2014 - 17:54 #

Ich kann mich deinen Ausführungen nach ähnlich langer Spielzeit bisher nur anschließen. Meiner Beobachtung nach kann man beim Spielen vor allem zwei Fehler machen: Entweder man ist zu forsch, oder man ist zu ängstlich. Im ersten Fall agiert man zu auffällig, so dass man vom Alien bemerkt wird und dann wars das. Im Zweiten Fall verharrt man evtl. zu lange in seinem Versteck, aber das ist nicht ewig sicher...das verrät einem sogar ein Text im Ladescreen. Man muss vorsichtig, bedächtig und langsam vorgehen, auch wenn's schwerfällt und man am liebsten wegrennen möchte. Man muss auf die Geräusche achten, die in der Tat keine Fakesounds, sondern lebensnotwendige Hinweise sind.
Die Orientierung mit Karte und Tracker finde ich auch einwandfrei, und ich verlaufe mich normalerweise gerne mal in einem Spiel.
Es ist nicht das Problem wo man hin muss, sondern unbeschadet den Zielort zu erreichen.
Das Setting und die Detailverliebtheit ist einfach grandios. Wenn ich an der Grafik etwas zu kritisieren hätte, dann allenfalls die Gesichter, die ein Heavy Rain auf der PS3 schon besser animiert hatte. Großartige Effekte gibts jetzt nicht, aber ansonsten hab ich da (PS4) nix zu meckern.
Tolles Spiel bisher, Fantastische Atmosphäre, spannend.
Ob der GG-Test jetzt was anderes sagt ist mir aber ehrlich gesagt egal. Wäre nicht das erste Mal, dass ich mit einem Spiel großen Spass habe, das in Tests durchgefallen ist.

ich spiele nebenher noch AC4 Black Flag. Ein Spiel, das sicherlich viel mehr auf Beutzerfreundlichkeit und "An-die-Hand-Nehmen" ausgelegt ist. Dennoch hab ich da mehr Frustmomente, als in AI. Etwa wenn dort der Charakter einfach mal wieder beim Rennen an einem Torbogen hochklettert, anstatt hindurchzurennen während einer Verfolgung.

PS: Über den gelben Sticker hab ich auch den Kopf geschüttelt, aber damit muss leben, wer ihn drangeklebt hat.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 20. Oktober 2014 - 13:32 #

Komisch, Benjamin ist in unter 15 Stunden durchs Spiel gelangt. War er nun zu forsch? Nein, denn er ist ja durchgelangt. Hat er also sich nicht aufs Spiel eingelassen? Sehe ich nicht so, es kommt auch am Anfang keine zu bestätigende Texteinblendung, "Du musst pro Stunde 10 Minuten zitternd im Spind verbringen". Creative Assembly spricht meiner Erinnerung nach selbst von mindestens 10 Stunden Spielzeit.

Dass die Geräusche niemals Fakesounds wären, kann ich meiner (kurzen) Spielzeit nach nicht bestätigen: Man hört ständig irgendwelche Geräusche, die das Alien symbolisieren könnten, in der Regel aber wohl eher Ambiente sind (und am Anfang definitiv, weil man aufs Alien ja noch gar nicht trifft). Und man wird auch zumindest in einigen Fällen bewusst auf die falsche Fährte gelockt mit anschwellender Musik, wo dann erstmal gar nichts passiert.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Oktober 2014 - 13:39 #

[Kleiner Spoiler]
"Und man wird auch zumindest in einigen Fällen bewusst auf die falsche Fährte gelockt mit anschwellender Musik, wo dann erstmal gar nichts passiert."
Mir fällt da spontan die Szene direkt nach dem ersten Kontakt (dem aus der SdK) ein, in der man auf dieses Transportdings wartet und die Musik so tut, als wären gerade 1000 Aliens auf dem Weg. Tatsächlich passiert genau gar nichts. Bei mir hat es trotzdem gewirkt xD

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 20. Oktober 2014 - 14:20 #

Guckst du auch das Let's Play bei Gametube? :D
Ich finde, die Soundkulisse funktioniert richtig gut, ich bekomm schon nur beim Zugucken Schiss. Selber spielen könnte ich das Spiel bestimmt nicht, ich würde wahrscheinlich das komplette Spiel unterm Tisch kauern. :D

Svenc (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 14:37 #

Übrigens ist es in genau dieser Seuqnez bereits tatsächlich da, oder kann zumindest da sein, wie einige erschreckt festgestellt haben, als sie etwas zu viel Lärm gemacht haben.

Dass das Spiel nicht mit bedrohlicher Soundkulisse spielt, ist natürlich nicht wahr. Ich fühle mich nicht umsonst an die Ambient-Tracks von Eric Brosius in u.a. Thief erinnert, in denen man Geräusche von Musikbeplätscherung clevererweise manchmal nicht unterscheiden kann. Allerdings war wie hier schon so mancher überrascht, als sich die vermeintliche Hintergrundgeräuschskulisse tatsächlich als Alien rausstellte. Ob man das clever findet oder aufdringlich, jo mei. Im späteren Spielverlauf, wenn man die Geräusche in den Schächten einzuschätzen lernt (und das kann man), dann weiß man in der Regel, ob es da ist, oder nicht. Ob es dann auch erscheint, ist eine ganz andere Frage. Und hängt auch vom Spielstil ab. Unbedingt Let's Plays und Diskussionen checken, wenn durch. Benni mag eher die Skriptsequenzen, für mich passiert das Beste im Spiel dynamisch.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 20. Oktober 2014 - 15:25 #

Wie andere bereits erwähnt haben: das ist schlichtweg falsch. Das Alien ist in dieser Szene sehr wohl hinter dir her und wer zu lange wartet oder wirklich verdammt viel Dussel hat, wird gnadenlos zerfleischt. Siehe z.B. PewDiePies LetsPlay.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 20. Oktober 2014 - 17:28 #

"[Kleiner Spoiler]
"Und man wird auch zumindest in einigen Fällen bewusst auf die falsche Fährte gelockt mit anschwellender Musik, wo dann erstmal gar nichts passiert."
Mir fällt da spontan die Szene direkt nach dem ersten Kontakt (dem aus der SdK) ein, in der man auf dieses Transportdings wartet und die Musik so tut, als wären gerade 1000 Aliens auf dem Weg. Tatsächlich passiert genau gar nichts. Bei mir hat es trotzdem gewirkt xD"

An der Stelle hab ich bestimmt ganz schön blöd geschaut, als auf einmal das Alien mit in die Tram eingestiegen ist.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 20. Oktober 2014 - 17:39 #

Mit zu forsch meinte ich nicht "zu schnell" auf die Spielzeit bezogen, sondern zu auffällig. Wenn Benjamin auch mit einer schnelleren Spielweise gut zurechtgekommen ist, dann glaube ich dir mal, dass das an seinem Skill lag. Trotzdem ist mir bisher kein cheatendes oder ohne erklärbaren Grund hinter mir auftauchendes Alien untergekommen.

Was die angeblichen Fakesounds angeht: Natürlich deuten die am Anfang nicht auf das Alien hin. Es gibt auch diverse andere Geräusche, die sich für mich dadurch z.b. erklären lassen, dass sich die Station neu ausrichten muss (eine entsprechende Durchsage gab es am Anfang), oder dass diese halt von mehr oder weniger außerhalb ihrer Spezifikationen laufenden Maschinen verursacht werden...und das muss nicht auf demselben Stockwerk sein. Nur weil die Ursache davon jetzt nicht in Sichtweite zu erkennen ist, würde ich das nicht als Fakesound bezeichnen, sondern ebenfalls eher als Ambiente.

Wenn man allerdings im späteren Verlauf ein Geräusch hört, dass sich so anhört, als krabble irgendwas durch einen Luftschacht, dann war es bei mir immer so, dass das das Alien war, das dann auch kurz später durch die nächste Öffnung kam.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 20. Oktober 2014 - 19:47 #

>> "Wenn man allerdings im späteren Verlauf ein Geräusch hört, dass sich so anhört, als krabble irgendwas durch einen Luftschacht, dann war es bei mir immer so, dass das das Alien war, das dann auch kurz später durch die nächste Öffnung kam."

Yep, bei mir genauso. In einem Level habe ich es gar STÄNDIG durch die Schächte krabbeln hören und auch auf dem Motion Tracker gesehen, aber es ist nicht ein einziges Mal rausgekommen. Testhalber hatte ich dann mal einen "Noisemaker" geworfen und yep... in dem Moment, wo ich Krach gemacht habe, krabbelt es sofort nach 2 Sekunden aus dem nächsten Schacht und verpasst mir beinahe 'ne neue Körperöffnung.

Kann die "cheatendes Alien"-Kritik darum auch nicht nachvollziehen - zumindest nicht in meinem eigenen Playthrough.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 19. Oktober 2014 - 19:50 #

Dem habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen, vollste Zustimmung meinerseits.

Dass sich hier nicht genug Zeit genommen wurde, vermute ich auch ganz stark. Ich halte mich eigentlich nicht für den langsamsten Spieler der Welt und habe nach 18 Stunden erst 14 von 18 Kapiteln abgeschlossen. Hier im Test wird hingegen von einer Gesamtspielzeit von 13-15 Stunden geredet.

Klar, ich stehe auch nicht unter Termindruck und KANN mir mehr Zeit als Benjamin nehmen - aber ich werde eben den Eindruck nicht los, dass hier zu schnell durchs Spiel gehetzt wurde und sich das ziemlich negativ auf den Test ausgewirkt hat. Die Vorwürfe gegen die unfaire KI, die angeblich unvermeidbaren Ballersegmente gegen Menschen oder Androiden oder eine schlechte Spielerführung kann ich jedenfalls nicht im Mindesten nachvollziehen. Mag sein, dass der Day-One-Patch so einiges nachgebessert hat, aber das sind mir hier doch zu viele Unterschiede.

Svenc (unregistriert) 19. Oktober 2014 - 20:04 #

Die Ballersequenzen finde ich auch sehr interessant. Normalerweise gibt es immer mehrere Wege durch die Areale (weil ständiges Durchkämpfen zumindest im vom Hersteller empfohlenen Schwierigkeitsgrad gar keine Option ist). Und die Munition dafür hat man auch nicht.

Zu den Missionszielen, oder deren Areale, wird man ja quasi hingeschubst. Allerdings kann ich verstehen, dass man die tatsächlichen Buttons auch mal verfehlen kann -- nicht jede Situation ist dabei so gelöst wie der "Vorstellungsraum" (Spieler wissen bescheid), in der das ganze in ein kleines, simples Rätsel eingebaut ist. Am blödesten fand ich eine Stelle, in der einer der Putzroboter der Station plötzlich interaktiv ist, und aktiviert werden muss, um an einem geschlossenen Gittertor vorbei zu kommen, das ist zu zufällig. Aber generell weiß man immer, wo man hin muss. Auch wenn das Spiel - vergleichsweise - offen gestaltet ist, ca. System Shock 2. Viel Backtracking sieht man eigentlich nur, wenn man nicht den Missionszielen folgt und von selbst zurückgeht, um Logs oder Gegenstände zu suchen. Die Missionsführung lässt einen ein paarmal ein paar zentrale Hubs kurz sehen, das wars so ziemlich. Aber Backtracking wurde auch schon in System Shock 2 kritisiert (Sakrileg). Übrigens: Anders als behauptet gibt es auch in bereits besuchten Arealen die ein oder andere Gegnerüberraschung. Denn es macht keinen Sinn, eine Spielwelt wie eine zusammenhängende Spielwelt zu gestalten, statt eine lineare Abfolge von Levels, und dann keine Respawn-Mechanik einzubauen (das wurde in SS2 auch von einigen kritisiert, pah). Trotzdem muss Benni das Spiel natürlich nicht mögen.

Svenc (unregistriert) 19. Oktober 2014 - 20:07 #

Wobei Shock dabei viel konsequenter war: Wenn man dort im Crewbereich eine Packung O-Saft fallen ließ, war die auch zehn Stunden noch genau da, wo man sie hingelegt hat. Ich mag sowieso eher die simulationstechnische Herangensweise aus dieser Zeit von Studios wie LG oder Origin -- der Trend geht ja eher zu interaktiven Filmen, die einen am Nasenring von Skriptsequenz zu Skriptsequenz führen.

fanboy (unregistriert) 19. Oktober 2014 - 20:41 #

Sehe ich ganz genau so. AI knüpft tatsächlich an die alten, glorreichen Zeiten an und allein das verdient einen Lob. Sie hätten es sich auch einfach machen können, aber Gott sei dank war das nicht der Fall.
Was den Nasenring angeht: Ja, es fällt schon seit längerem auf dass es sich viele Entwickler/Publisher leicht machen und darauf setzen dass die Konsumschafe schon das tun werden wozu sie da: Konsumieren und den Mund halten!
Und ein Grossteil der Spieleredaktionen lässt es ihnen durchgehen. Ubisoft ist ein Paradebeispiel dafür denke ich. Jedes Jahr der gleiche Mist in neuem Gewand. Spieleredakteur XY: Oh da steht Assassins Creed/Far Cry drauf? 85%^^

Warwick (unregistriert) 19. Oktober 2014 - 20:48 #

Danke für Deine sachliche Kritik an dem Test; der kann ich mich nach ca. 10 Stunden Spielzeit bedingungslos anschließen, danke auch für Deine sachliche Argumentation.

Erst mal muss ich ja sagen: danke für die ganze Debatte und die Wertungsdiskussion - klingt vielleicht komisch, aber ich hatte das Spiel überhaupt nicht auf meiner Einkaufsliste und bin eigentlich erst durch diese ganze Diskussion hier zum Kauf animiert worden. Ich wollte mir unbedingt ein eigenes Bild von dem Spiel machen und ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil: ich bin total begeistert von A:I - und ich bin wirklich überrascht wie komplett anders doch viele Tester auf das Spiel reagieren.

Genau wie Direx kann ich die zitierten Kritikpunkte aus dem Test nicht nachvollziehen, egal ob triste Grafik, Fakesounds, Probleme bei der Orientierung oder die unfaire KI - nichts davon deckt sich mit meinen bisherigen Erfahrungen. Ich kann dem Text von Direx auch nichts mehr hinzufügen, die großen Fragezeichen über meinem Kopf bezüglich des Tests und einiger sachlich falsch dargestellten Spielelemente bleiben bestehen ... und der gelbe Sticker ... warum musste der sein?

Svenc (unregistriert) 19. Oktober 2014 - 23:59 #

Theoretisch könnte man ziemlich viele Tests auseinandernehmen. Sie beruhen alle auf subjektiven Spielerlebnissen -- wer sich diverse Let's Plays gerade zu diesem Spiel anschaut, merkt a) wie unterschiedlich Spieler spielen. Und b) wie unterschiedlich sich auch damit (aber nicht nur) verbunden verschiedene Sektionen des Spiels spielen können.

Bei den Androiden kommt mir beispielsweise zugute, dass ich einen kleinen Frankenstein-Komplex habe. Außerdem habe ich dazu auf dem schwierigsten Grad, der auch empfohlen ist, gespielt. Den KI-Totalausfall konnte ich hier nicht ausmachen, tatsächlich kreisten mich in der Gruppe die Teile sogar mehrmals ein und schnitten mir Fluchtwege ab. Ich konnte das reproduzieren: Wenn zwei, drei mir in einen Raum oder auf eine geschlossene Plattform mit nur zwei Auswegen folgten und nur der erste Android den Eingang nahm, während ein anderer statt einfach dem ersten hinterherzudackeln außen rum lief und hinten den zweiten Zugang versperrte, um mich einzukesseln, dann kann auch das kein Zufall gewesen sein. Auch wenn die KI sicherlich wie jede Spiel-KI ihre Aussetzer und Glitches hat und haben muss, ganz klar. Mit die intensivsten Momente hatte ich tatsächlich mit den Androiden, und da sie im schwersten Grad tatsächlich sechs (!) Kopfschüsse mit dem Revoler aushalten, waren das oft richtig knappe Angelegenheiten. Und danach wollte ich erst mal pausieren.

Rein faktisch ein bisschen fragwürdig: Das Spiel würde keinen Grund für ihre Feindseligkeit liefern. Ich will hier nicht spoilern, aber im Spielverlauf deckt man so einiges über den Apollo-Kern der Station und seine Programmierung auf. Eventueller Spoiiler, bitte, bitte nicht weiterlesen: Das ist ziemlich nah am Film gebaut. Das ist übrigens trotzdem kein Spiel, bei dem ich mich auf einen zweiten Durchgang freuen werde -- was man je nach Gusto als Kompliment oder als Wahrnung empfinden kann. ;-))) In einem englischsprachigen Test wurde das Ding mal als Survival-Simulator bezeichnet. Und das triffts oft irgendwie, denn alles, wirklich alles im Spiel ist darauf ausgerichtet. Da können auch vier Minuten praktisch Nichtstun anspannend sein.

Svenc (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 2:51 #

Die Schwachstelle der Menschen und Androiden sind übrigens Luftschächte, die man exploiten kann -- zumindest in Szenen, in denen es sie gibt. Gibt einige lustige Videos dazu, gerade mit den Androiden, die nur den Nahkampf beherrschen. Warum den Typen nicht einfach ermöglichen, auch in die Schächte zu klettern? Erinnert ein bisschen an diverse Kämpfe, die ich in den letzten Fallout-Titeln hatte. Einfach auf Steine klettern, die es im postapokalpytischen Ödland ja so selten gibt. Und schon ist man für diverse Gegner unerreichbar. Das oben erwähnte Einkreisen der Androiden in Gruppen ist allerdings durchaus nicht unclever, wie gesagt kein Zufall, immer wieder reproduzierbar. Zum Glück habe ich in all den Stunden aber auch kein Alien erlebt, das sich einfach beamt und hinter mich cheatet (PC-Version). Tatsächlich ist wirklich immer nachvollziehbar, wo es sich etwa befindet, wenn man es aktiv verfolgt, auch während es in den Luftschächten ist (Öffnungen in der Decke immer als mögliche Eintrittspunkte für das Alien im Gedächtnis behalten, es gibt sogar einen immer gleichen Sound, wenn das Biest diese betritt bzw. austritt, und sogar eine sehr spezielle Bewegung des Punktes auf dem Tracker dazu.

Das gilt für eine knifflige Spielsequenz übrigens nicht, die ich allerdings nicht spoilern möchte. Wer sich dort aus seinem Versteck bemüht, braucht Mut und ja, auch Glück. Dort gibt es als Ausgleich alle paar Meter eine Savestationen, immerhin. Und es macht durchaus Sinn, sie bei jedem Schritt der Missionsziele zu benutzen.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 20. Oktober 2014 - 11:35 #

Androiden, die durch Schächte klettern können, wären mir fast noch unheimlicher als das Alien. Letzteres kann man wenigstens noch mit dem Flammenwerfer vertreiben, aber wenn dir so eine lebendig gewordene Schaufensterpuppe mit rot glühenden Augen in den Schacht hinterherklettert, kannst du eigentlich nur noch die Flucht antreten.

Finde das aber okay so, dass sie's nicht können. Die Working Joes sind eben sehr, sehr einfach konstruierte Robo-Arbeiter mit wahnsinnig schlichtem Gemüt. Er kann nicht rennen, er kann nicht springen, er kann nicht klettern und er benutzt auch keine ausgefeilte Kampftaktik - er geht einfach nur langsam und beständig auf dich zu, um dir das Genick zu brechen und lässt sich nur schwer von seinem Ziel abbringen. Selbst mit gezielten Kopfschüssen ist er auf dem empfohlenen hohen Schwierigkeitsgrad kaum aufzuhalten. Kombiniert mit der Enge der Level-Architektur und weiteren feindlich gesinnten Working Joes in der Umgebung kann das schon eine sehr furchteinflößende Erfahrung sein.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 19. Oktober 2014 - 21:03 #

Ich hab jetzt vom Spiel noch nicht so sehr viel gesehen, aber gerade was die Soundkulisse angeht, hat Benjamin recht. Gerade in den ersten Bereichen, in denen noch kein Gegner ist, wummert und scheppert es im Hintergrund die ganze Zeit dumpf, ohne dass da irgendwas ist.

Ob einen das "abstumpfen" lässt, ist sicherlich subjektiv, aber vorhanden ist diese Droh-Soundkulisse. Ich find es bisher eher gut.

Neronomicon 10 Kommunikator - 419 - 19. Oktober 2014 - 21:34 #

Was für ein Haufen Arbeit und ganz großes Kino. Soviel zu dem viel zitieren " ich will Argumente sehen".
Meinen Respekt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 20. Oktober 2014 - 13:45 #

Was für ein fleißiger, aber tendentiöser Comment, lieber Direx. Schade, dass ich den "dass man sich in 3 Stunden seine Meinung über das komplette Spiel bilden kann"-Spruch erst am Ende gelesen habe, sonst hätte ich mir gleich den ganzen Post gespart. Ich dachte nämlich, du versuchst dich an einer objektiven Auseinandersetzung...

Die Antworten auf deinen Post stehen bereits im Test, du schreibst nun, so sei es nicht -- mir ist es zu blöd, nun jeden deiner Punkte wiederum mit "So ist es doch!" oder "Wir sehen das aber anders" zu beantworten. Dir gefallen Punkte im Spiel, die uns missfallen, nun willst du uns nachweisen, dass wir nicht Recht haben können. Du willst deinen persönlichen Geschmack zur einzigen Wahrheit stilisieren.

Du musst jetzt übrigens nicht noch mal wild in die Tasten greifen, ich antworte dir in diesem Themenfeld mit Sicherheit kein zweites Mal. Schreib einfach "Doch, ich habe Recht." :-)

direx 22 Motivator - - 37038 - 20. Oktober 2014 - 20:05 #

Ich hab gar nicht mit einer Antwort gerechnet ...
Ja Du hast Recht Jörg, die "3 Stunden - Wertungskasten" Bemerkung war nicht konstruktiv, dafür möchte ich mich entschuldigen ...
Warum wirfst Du mir vor, meinen persönlichen Geschmack zur absoluten Wahrheit zu stilisieren? Das ist doch gar nicht der Fall. Ich habe nur versucht herauszuarbeiten, dass es in eurem Test Aussagen gibt, die mit dem Erleben ganz vieler Spieler (mich eingenommen) nicht übereinstimmen. Ganz besonders der Vorwurf, dass die K.I. das Aliens betrügen würde, kann man doch nicht so stehen lassen, weil es eben nicht so ist!!!
Es ist wirklich schade, dass ihr da so zu macht und nicht mal wenigstens überprüft, ob ihr nicht eventuell doch zu einem Fehlurteil (damit meine ich nicht die Wertung) bezüglich der K.I. gefällt habt.

Direx

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Oktober 2014 - 20:19 #

"Ganz besonders der Vorwurf, dass die K.I. das Aliens betrügen würde, kann man doch nicht so stehen lassen, weil es eben nicht so ist!!!"
Woher willst du das wissen? Gerade bei einer unvorhersehbaren KI wie der hier vorliegenden kannst du unmöglich dein Erleben mit der KI auf andere übertragen.

direx 22 Motivator - - 37038 - 20. Oktober 2014 - 20:36 #

Mein Gott, jetzt tut doch nicht so, als bin ich der Einzige, der das so sieht. Das ist doch albern ...

na ja, was soll's. Ist eh vergebene Lebensmühe ...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Oktober 2014 - 20:39 #

Tu ich nicht. Aber du tust so, als dürfte das, was Benjamin erlebt hat, einfach nicht sein, nur weil es Leute gibt, denen es anders ergangen ist ...

Svenc (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 20:50 #

Das ist in der Tat ein Problem mit dem Titel. Dazu kommt der Schwierigkeitsgrad, auf den leichteren, die ich probieren muss, ist das Alien manchmal angeblich sogar regelrecht blind. Deshalb kam zum Beispiel die GameStar ja zu einer anderen Einschätzung, gerade die KI betreffend, als sich mehrere Redakteure noch mal austauschten, und auch Kai noch mal reinschaute. Er gibt, was kein Zeichen von Schwäche ist, dass vieles and Feedback, was man im Spiel bekommt, eher subtil ist, oder anders: Für ein AAA-Spiel kaut einem das Spiel, außer das Missionsziel, manchmal fast unglaublich wenig vor. Aber meiner Erfahrung nach: Wenn das Vieh um einen rum ist, lässt sich via Tracker und Geräuschen immer gut verfolgen, wo es ist, da gibt es keine Teleports. Die Luftschächte in der Decke sind seine Eintrittspunkte ins Level, wenn es in der Nähe von einem ist, kann es jederzeit dort erscheinen, klar (und einen damit auch mal von hinten erwischen). Aber sich einfach so hinzuwarpen, hm, eher nicht. Ich bin ein sehr geduldiger Spieler ohne sonderlicih viel Skill, was mir in diesem Spiel natürlich mehr nutzt als Reflexe. Deshalb habe ich das Ding auch schon lange beobachtet und erlaube mir diese Einschätzung (PC-Version, wie gesagt.)

Wenn das Ding "einfach so" cheaten würde, regelmäßig, hätte es mehreren Spielern bereits auffallen müssen, denke ich. Die Begegnungen, zumindest die intensiven (teilweise teast einen das Spiel nur, abhängig von der Spielweise, da rumpelts, und das Alien ist auch da, aber macht man keinen Krach, erscheint es vielleicht gar nicht), ziehen sich oft über mehrere Minuten hin. Und egal wer spielt, wer das Ende sieht, hat mehr Close Encounters Of The Giger Kind überlebt als Mama Ellen in allen vier Filmen zusammen. Trotzdem ist sowohl in Videos als auch in Diskussionen eben klar ersichtlich, wie unterschiedlich sich das Spiel spielen kann - und im späteren Spielverlauf gibt es zumindest einige Sequenzen, die einige der Mechaniken ziemlich auf den Kopf stellen oder zumindest variieren, auch das Alien betreffend (ohne zu spoilern). Unter anderem wegen der relativen Offenheit (die Missionsziele sind linear, einige Areale/Szenen natürlich auch geskriptet, mal mehr, mal weniger), sind Diskussionen über das Spiel so interessant.

Svenc (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 20:55 #

Nachtrag: Wobei ich Unfair-Spawns oder Glitches nicht per se für unmöglich halte, überhaupt nicht. Auch nach all den Stunden. Wenn es allerdings etwas Regelmäßiges wäre, müsste auch ich das für meinen Geschmack mindestens ein paarmal erlebt haben.

fanboy (unregistriert) 21. Oktober 2014 - 8:58 #

An der Stelle fällt mir ein kleines Experiment von nem Youtuber ein: Es gibt einen Raum in dem man sich als Spieler einschliessen kann, 2 Türen, keine Deckenöffnungen oder Vents.

Die KI versucht an den Spieler ranzukommen, schafft es aber natürlich nicht. Kurze Zeit später verschwindet das Viech, erscheint dann wieder und versucht es erneut.

Vor rein technischen Vorgang stelle ich mir das in etwas so vor:
Route 1 wird versucht = Negativ.
Route 2 wird versucht = Negativ.
Es könnte sein dass das Model in der Enginge festhängt/glitched whatever = Despawn > Respawn > Route 1 wird versucht^^

Ist sicher kein repräsentatives Beispiel für den Grossteil des Spiels aber es _könnte_ sein dass manche Spieler so einen ähnlichen Vorgang erlebt haben.

Ich persönlich hatte nie das Gefühl dass die KI cheated. Sicher, wenn sie in Deiner Nähe sein soll dann ist sie das auch. Kann ich von Game-Design her auch völlig nachvollziehen.

Aber wenn es um das eigentliche Katz-und-Maus Spiel geht dann liefs fair ab.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 21. Oktober 2014 - 0:59 #

Wenn die KI so offensichtlich cheated, hätte ich aber wirklich ganz gerne mal einen Videobeweis dafür. Muss nicht vom Benjamin kommen, kann auch gerne von irgendeinem anderen User oder Youtuber stammen.

... denn beweisen, dass das Alien NICHT cheated, kann ich ja schlecht - schließlich verhält es sich bei jedem Spieler anders und nur weil es bei mir in 21h Spielzeit nicht einmal gecheated hat, muss das ja nicht für die Millionen anderer Spieler da draußen gelten.

Also bitte: wenn jemand einen überzeugenden Videobeweis liefern kann für ein offensichtlich teleportierendes oder aus dem Nichts auftauchendes Alien, dann akzeptiere ich auch diesen Kritikpunkt im Review.

Solange dieser Beweis nicht existiert, stütze ich mich eben auf meine eigene Spielerfahrung und die Erfahrung der Leute, mit denen ich mich über das Spiel ausgetauscht habe - keinem davon ist ein unfair cheatendes Alien aufgefallen.

PS: Natürlich zählen dafür nicht die wenigen geskripteten Alien-Auftritte. In diesen Spielmomenten kann der Spieler ja ohnehin nicht umkommen - davon können Benjamin und einige andere Tester also unmöglich geredet haben.

fanboy (unregistriert) 21. Oktober 2014 - 7:03 #

Ich werde ja das Gefühl nicht los dass viele der Tester eine frühere Spielversion hatten während die Spieler die Version mit Day One Patch gespielt haben. Hatte vor kurzem auch mal mit einem Kollegen darüber diskutiert und wir sind zu dem Schluss gekommen dass das durchaus denkbar wäre, wer weiss...

Anyway, ich hoffe und wünsche für den Herrn Langer dass er sich irgendwann mal an diese Diskussion erinnert und zeitgleich net so recht weiss was er gerade so zocken soll. Dann sollte er diesem Game nochmal ganz frisch und ohne Druck eine kleine Chance geben, ruhig auch mit dem Ziel die Kampagne abzuschliessen. Vielleicht wirds ja doch noch was beim zweiten Blick ;) Und wenn nicht, gut dann ists halt so^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. Oktober 2014 - 7:14 #

Wer spricht von "so offensichtlich"? Es ist Benjamin schlicht an einigen Stellen passiert. Anderen ist es nicht passiert. Bei einer "freien" KI ist das absolut im Bereich des möglichen, da muss man nicht anfangen, Benjamin Lügen zu unterstellen, nur weil man es bei sich anders erlebt hat. Außerdem hat er selbst nochmals betont, dass es sich natürlich auch schlicht um Bugs gehandelt haben kann, anstatt um Cheats. Nur kannst du das als Spieler nicht unterscheiden.

Darüber hinaus musst du bedenken, dass es mittlerweile auch Updates gab, die explizit die AI von AI verbessert haben. Gut möglich, dass das mittlerweile einfach nicht mehr auftritt.

direx 22 Motivator - - 37038 - 21. Oktober 2014 - 9:42 #

Wenn Benjamin tatsächlich eine Vorabversion gespielt hat, ohne den ominösen Day-One Patch, dann frage ich mich ernshaft, warum wird das nicht nochmal gecheckt und einfach so stehen gelassen? Es hat doch keinen Sinn einen Test über ein Spiel zu schreiben, dessen Spielerlebnis bei den Spielern anders läuft, als in der Vorabversion. Mit "anders" meine ich "fehlerfrei".

Stattdessen wird die Wertung und alle Aussagen, die mir und anderen sauer aufstoßen, vehement verteidigt, als ob da sonstwas dran hinge. Das will mir nicht in den Kopf, sorry ...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. Oktober 2014 - 10:16 #

Vermutung: Weil so ein Nachtest Zeit kostet, wovon die GG-Redaktion gerade zu dieser Jahreszeit sehr wenig hat. Und ich behaupte mal, dass den meisten GG-Nutzern ein weiterer Test von einem anderen Spiel wichtiger ist als ein Nachtest für ein paar fanatische "Ich will aber"-Alienfans, zumal einige Tests zu interessanten Spielen schon nicht kommen können, eben aus Zeitmangel. Ernsthaft: Da gibt es auch für GG wichtigeres als einen Alien-Nachtest.
War das KI-Update ein Day-One-Patch? Dachte der wär erst kurze Zeit später gekommen.

"Stattdessen wird die Wertung und alle Aussagen, die mir und anderen sauer aufstoßen, vehement verteidigt, als ob da sonstwas dran hinge."
Das kann man ja nun auch der anderen Seite vorwerfen. Mir will auch nicht in den Kopf, wie schwer es einigen zu fallen scheint, einfach zu akzeptieren, dass die GG-Redaktion verschiedene Dinge anders beurteilt. Ist doch für den Spielspaß, den der einzelne damit hat, völlig irrelevant. Mir ist nicht mal klar, wie mir irgend so eine Wertung sauer aufstoßen sollte. Dass der Entwickler das nicht mag, könnte ich ja verstehen, aber gerade der scheint in diesem Fall gar kein Problem damit zu haben.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 21. Oktober 2014 - 10:41 #

>> "Mir will auch nicht in den Kopf, wie schwer es einigen zu fallen scheint, einfach zu akzeptieren, dass die GG-Redaktion verschiedene Dinge anders beurteilt. Ist doch für den Spielspaß, den der einzelne damit hat, völlig irrelevant."

Das ist korrekt und stört mich persönlich auch nicht. Ich finde nur schade, dass dann auf Basis eines IMHO in einigen Punken schlichtweg falsch liegenden Testes viele Leute ein IMHO hervorragendes Spiel links liegen lassen, ihre Vorbestellungen abbrechen und blind davon ausgehen, dass der Test schon so stimmen wird (das hat man ja auch mehrfach hier in den Kommentaren lesen können).

... darum lege ich in den Kommentaren eben dar, was ich stattdessen vom Spiel halte und in welchen Punkten ich dem Test widersprechen würde. Für sowas ist die Kommentarfunktion ja wohl auch da - dass über das Spiel und/oder den Test diskutiert wird, oder nicht?

Mehr ist es nicht. Ob GG jetzt nachtestet oder nicht, die Wertung verändert oder nicht - das ist mir letztlich egal. Ich kann hier nur meine Einschätzung von Spiel und Test zum Besten geben und die Leser müssen dann eben selbst entscheiden, was sie davon halten.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. Oktober 2014 - 11:44 #

Du bist ja auch nicht gemeint 8-)

Svenc (unregistriert) 21. Oktober 2014 - 10:22 #

Definitiv. Leider ist bei keinem Bericht mehr nachvollziehbar, was pre-Patch war und was nicht. Aber ehrlich: Andere Spiele werden auch nicht nachgeprüft, dazu fehlt schlicht die Kapazität, und das ist absolut verständlich. Prinzipiell merkt man natürlich schon, dass Benjamin das Spiel nicht sonderlich mag, was völlig legitim ist. Selbst die positiven Dinge, die er entdeckt, gibts wie schon erwähnt nur mit Einschränkungen. Lasst das, die Wertung wird sich nicht ändern, und soll und brauch sie nicht. Wobei die Wenigsten, die hier den Testbericht kommentieren, darauf aus sind. Wer Meinungsartikel veröffentlicht, muss sich bewusst sein, dass er damit auch Diskussionen provoziert. Und das ist ja nichts Schlimmes per se. Im Gegenteil.

Trotzdem sollten die Redaktion auch verstehen, dass einige etwas seltsam schauen, wenn dem Alien solche offenbar erwähnenswerten Warp-Teleports untergeschoben werden. Denn jeder, der das Spiel durchhat, hat sich viele, viele Minuten in unmittelbarer Nähe des Dings aufgehalten. Die Begegnungen mit dem Alien in einer Sektion der Station dauern je nach Spieler bestimmt bis zu 30 Minuten, von daher ist schon nachvollziehbar, wenn Spieler das nicht nachvollziehen können Ähnliches steht auch in den Berichten der PC Games, die sogar behauptet, Androiden würden einen in ihrem Rücken sehen, was einfach nicht reproduzierbar ist -- und Ähnliches stand auch in der GameStar, bis Redakteure, die privat spielen, Rücksprache hielten und auch Kai noch mal reinschaute. Das war vorwiegend für die Wertungsändern mit verantwortlich, denn ein für den Spieler unbezwingbares Alien gehörte von Anfang an zum Plan und eine höhere KI-Wertung und Balancing-Wertung resultiert bei der GS automatisch in Höherprozentigem im Zahlenspielchen am Ende.

Erwähnenswert wären Teleports in dem Fall, wenn es was Regelmäßiges wäre. Bei solch langen und vielen Begegnungen sollte das schon mal passieren, und zwar einer Mehrheit. So brutal unberechenbar ist das Alien in Grundzügen dann auch nicht, weil unter der Haube auch hier wenn auch mehrere Skripts stecken, an denen es sich orientiert (es ist halt eine Spiele-KI, wenn auch eine vergleichsweise dynamische). Persönlich unterschied ich früh zwischen 1) Alien patrouilliert und 2) Alien ist (wieder) im Luftschacht. Als Angsthase hatte ich schnell so was wie ein Standardverhalten entwickelt, wartete, bis der Gegner wieder in den Schächten verschwunden ist, und beobachtete dessen Bewegungen; seine einzigen Eintrittspunkte blieben die Schächte, die man sich merken sollte, wo sie sind. Und welcher, war mit dem Tracker und Geräuschkulisse durchgehend nachvollziehbar. Dem Flammenwerfer- und Shooter-Gameplay-Kommentar nach hat Benjamin mit ziemlicher Sicherheit auf dem normalen Schwierigkeitsgrad gespielt, genau wie was auch einiges beeinflusst. Wie gesagt: "Einfach" zum Beispiel soll tatsächlich richtig einfach sein, und das Alien hohl wie Brot und teilweise blind. Bin mal gespannt, die PC-Version könnte gut was für Modder sein. Denn wer sich den Spielordner ansieht, bekommt sehr explizit genannte Dateien für diverse Gemütszustände des Aliens angezeigt. :-)

Svenc (unregistriert) 21. Oktober 2014 - 10:34 #

Übrigens: Die Vehemenz, die einige bestimmt nervt, und die in solchen Diskussionen schnell entstehen kann, hat nicht zwingend was mit "Fanboytum" oder . Wer etwas kritisiert, steht normalerweise erst mal in der Bringschuld, das auch nachvollziehbar aufzuzeigen. Wenn die KI im Kern so fies und kaputt wäre, würde A:I an vielen Stellen gar nicht funktionieren -- umso mehr ein Grund, das nicht nur mal so in den Raum zu stellen, sondern mit den Möglichkeiten von heute auch aufzuzeigen. Wie gesagt, die Androiden, die einen auf zwanzig Metern sehen und/oder im Rücken, die hätte ich zum Bericht der PC Games gerne gesehen, dann hätte ich das Spiel nicht gekauft, denn es wäre in der Tat Frust pur. Weil Schleichen wohl die Kern-Mechanik des Spiels überhaupt ist.

Die GS ging in ihrem Testvideo allerdings einfach dazu über, ein paar Todessequenzen der Marke "Alien hat uns wieder von hinten erwischt und uns mit seinem Schwanz durchbohrt" aneinanderzureihen, passend zum Vorab-Fazit: Im Weltraum hört dich niemand fluchen. Wenn der Kontext mal ersichtlich war, beschwerten sich Spieler nicht ganz zu unrecht darüber, dass der Redakteur sich vorher auch ziemlich dämlich drangestellt hätte und genau das provoziert.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 21. Oktober 2014 - 17:23 #

Benjamin hat auf "normal" gespielt, das ist kein Geheimnis und steht im Test. Und bei ihm war, als ein Beispiel, das Alien nicht in der Lage, ihn in einer erleuchteten Ecke zu sehen, und ist an ihm vorbeigelaufen. Und zwar nicht nur einmal oder zweimal oder dreimal, sondern immer wieder -- aber auch nicht immer.

Flammenwerfer: Benjamin hat sich mit Sicherheit nicht eingebildet, dass man lange Zeit das Alien mit dem Flammenwerfer kurz vertreiben kann, dann aber auf einmal in einigen Fällen nicht mehr. Bug? Feature? Wir wissen es nicht, aber das war die Erfahrung des Testers.

Und das gilt auch für die weiteren Erlebnispunkte. Sie wurden erlebt, sie haben zur Wertungsfindung beigetragen, aber sind definitiv nicht nur solche AI-Cheats/Bugs oder was auch immer, die zur Wertung geführt haben.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 21. Oktober 2014 - 18:03 #

Da hat er dann aber wirklich ganz schön Pech gehabt, 'ne Montagskopie erwischt oder ich hab im Gegenzug extrem viel Glück gehabt. :(

Nochmal bezüglich Flammenwerfer: der hat bei mir nur dann "versagt", wenn das Alien schon viel zu dicht an mir dran war oder sogar bereits im vollen Angriffssprint direkt vor mir. Wobei "versagt" hier das falsche Wort ist: wenn man den Flammenwerfer (oder den Molotov) wirklich erst in allerletzter Sekunde benutzt, dann "rempelt" dich das Alien nur noch an, zieht dir vielleicht 40-50% HP ab und verschwindet dann im Schacht. Hätte man keine Flammen eingesetzt, wäre das ein 100% sicherer Tod gewesen. Wenn man zu dem Zeitpunkt natürlich schon kurz vorm Abnippeln war, gibt einem dieser Rempler den Rest und man stirbt... aber das heißt nicht, dass der Flammenwerfer versagt hat. Wäre man nicht so knausrig mit den Medikits umgegangen, könnte man noch am Leben sein.

Ein komplettes Versagen des Flammenwerfers blieb mir jedenfalls im gesamten Playthrough erspart und ich hab das Ding wirklich oft - VERDAMMT oft - benutzt bzw. benutzen müssen ;)

maddccat 19 Megatalent - 14110 - 21. Oktober 2014 - 18:04 #

Tippe auf Feature. Ich habe das Gefühl, dass sich das Alien im späteren Spielverlauf nicht mehr ganz so schnell vom Flammenwerfer einschüchtern lässt. Da braucht es schon mal einen längeren Feuerstoß oder zwei bis drei kurze, bevor es Reißaus nimmt. Dadurch kommt es auch häufiger vor, dass das Alien den Spieler von den Beinen reißt. Das kostet allerdings nur ein wenig Leben, die Heldin berappelt sich wieder und es geht weiter. Völlig ignoriert hat es den Flammenwerfer bei mir noch nicht.

Svenc (unregistriert) 21. Oktober 2014 - 21:13 #

Mit dem Flammenwerfer meinte ich den Kommentar, er sei immer voll gewesen, nicht, dass er einmal funktioniert, einmal nicht. Daraus und aus dem Shooter-Gameplay leite ich den gespielten Grad ab. Auf hartem Schwierigkeitsgrad hat man normalerweise echte Ressourcenprobleme, und Durchballern geht nicht. Das mit dem Funktionieren/Nicht-Funktionieren des Flammenwerfers ist übrigens in der Tat ein Feature. Anfangs lässt sich das Alien regelmäßig überraschen, später nicht zwingend, vor allem, wenn man den Werfer länger in den Händen hält. Wenn man hinschaut, gibt es eine Animation: Es versucht, sich vor den Flammen zu schützen. Aber wie Du sagst, ihr mögt das Spiel so oder so nicht sonderlich, und das ist auch legitim. Ganz spät im Spiel hat der Entwickler zumindest auf höchster Stufe übrigens in der Tat ein paar ganz schöne Brocken eingebaut, so ist es nicht, aber die "Alien hat Teleporttasche"-Dinge gehören idealerweise, falls Zeit und bei einem Titel entsprechender Größe, eigentlich in einem Video belegt.

Die Szene, die Benni beschreibt, schreit ja geradezu danach, denn es ließ sich angeblich immer wieder reproduzieren. Dann kommt es a) auch nicht mehr zu den Meinungen, die stur Gegensätzliches behaupten. Aber viel wichtiger: b) Bedeutet das ja, dass hier eine Kernmechanik eines nicht ganz kleinen Releases dieses Herbsts vermurkst ist. Wenn das so ist, ist das doch ein guter Service, das auch anschaulich zu machen (wenn möglich). Show, don't tell und so.

Ich glaube ja sogar, dass all das so erlebt worden ist. Schwierigkeiten habe ich, dass in der Spielversion mit Patch1-Day das alles regelmäßig passiert, ein echter Bug ist und zu tatsächlichen Spielsessions gehört. Dafür habe ich einfach zu lange gespielt, das sind bis zum Ende locker über 20 Stunden (ich bin auch oft gestorben, übrigens), zu viele Videos gesehen und auch an zu vielen Diskussionen teilgenommen. Und fühle mich ein bisschen an die jahrelangen Tests zum "Fussball Manager" erinnert, dem zumindest in seiner Heimat Deutschland attestiert wurde, taktische und logische Spieltage zu haben. Wer nur mal ein bisschen an den Reglern drehte, merkte, dass die immer gleichen Spielzüge abgespult wurden, und Teams auch dann permanent auf Angriff (immer Vorwärtspässe direkt zum Stürmer) spielten, wenn man exakt das Gegenteil anwies. Trotzdem hieß es "Ist wie Fußball!". Wie gesagt, niemand ist unfehlbar, alle sind Menschen, und das ist auch gut so. :-)

Apropos, für mich ist Isolation, obwohl ich es locker für das ambitioniersteste und mutigste Alien(s)-Spiel seit 1986 halte (das veraltete Aliens von Electric Dreams, weil kein Platform/Shooter/Beat'em-Up-Klon mit Lizenzplus), auch alles andere als perfekt. Ein paar der Endlevels fühlen sich in der Tat unfertig und schnell fertig gestellt an, und der Plot, dem Benjamin gefiel, ist ein bisschen zu viel Fanservice. Als hätte der Autor zuerst eine Checkliste abgearbeitet an Dingen, die im Film passieren und sich darauf verlassen, dass einen die Nostalgie und das Selber-Nachspielen alleine bannt. Entsprechend lässt einen das Ende auch etwas ambivalent zurück, auch wenn die Reise bis dahin mitunter ein ziemlicher Thrill sein kann.

Außer, das Vieh packt wieder seinen Teleport-Rucksack aus, klar. :-P Nächster Halt: Wasteland 2. Aber erst mal Pause. :-)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 22. Oktober 2014 - 15:35 #

Kann durchaus sein, dass so ein nachgeschobenes Testvideo kommt. Aber frühestens (!) in einem Monat, wenn es wieder ruhiger wird bei uns. Und dann, weil wir das wollen, und nicht, weil es Proteste gegen unseren Test gibt :-)

Van_Goth 09 Triple-Talent - 241 - 23. Oktober 2014 - 7:11 #

Ich würde mich freuen wenn ihr da mal ein richtiges Test-Video erstellen könntet. Die Community zeigt ja anscheinend durchaus Interesse an dem Thema.

Aber, lieber Jörg: Vorher bitte komplett durchspielen und auf das gesamte Spiel eingehen^^

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 23. Oktober 2014 - 7:23 #

Och Mönsch, so langsam müsste doch wirklich bekannt sein, dass A:I für den Test komplett durchgespielt wurde (nur eben nicht von Jörg, der aber auch nicht der Tester war). Warum also sollte sich das Testvideo dann nur auf die ersten drei Spielstunden beschränken?

Van_Goth 09 Triple-Talent - 241 - 23. Oktober 2014 - 8:49 #

Och Mönsch, das ist mir alles durchaus bewusst. Bei einem Thema das so heiss diskutiert wird _und_ der Möglichkeit eines echten Test-Videos würde ich mir halt eine Meinung _auch_ von dem Herrn Langer zu dem Spiel wünschen. Und zwar vom gesamten Spiel. So schwer zu verstehen?

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 23. Oktober 2014 - 15:09 #

Och Mönsch, das ist aber aus Deinem Kommentar nicht wirklich deutlich geworden. Insofern: Ja, schwer zu verstehen (a.k.a. zu erkennen).

Van_Goth 09 Triple-Talent - 241 - 23. Oktober 2014 - 8:59 #

Das mit dem Flammenwerfer ist weder ein Cheat noch ein Bug. Es kommt darauf an früh genug abzudrücken und genug Health übrig zu haben falls einen das Viech trotzdem kurzzeitig von den Beinen holt.

Wenn man nicht genug Resthealth übrig hat wird man eben nicht von den Beinen geholt sondern erledigt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 23. Oktober 2014 - 10:09 #

Ich habe Benjamin auf genau diesen Punkt angesprochen vor ein paar Tagen, und er sagt: Nein, der Flammenwerfer hatte keine abschreckende Wirkung, und es handelte sich bei den Erlebnissen nicht um das Fluchtverhalten des Aliens, bei dem es dich umrempeln und (ganz leicht) verwunden kann.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 23. Oktober 2014 - 13:38 #

Dann ist das entweder ein sehr seltener Bug oder wurde inzwischen gepatcht. Anders kann ich mir nicht erklären, warum das Problem bei Benjamin auftrat, aber bei keinem anderen - oder hat sich hier inzwischen jemand in den Kommentaren gefunden, der dasselbe in seinem Spiel beobachten konnte und ich hab das übersehen?

Vielleicht auch eine Frage der Plattform? Für den Test wurde es ja wohl auf der PS4 gespielt... vielleicht funktioniert die in solchen Belangen minimal anders, z.B. wegen der schlechteren Framerate als auf PC.

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 24. Oktober 2014 - 1:15 #

Da ich auch über 20 Stunden mit AI verbracht habe: Das Problem mit dem Flammenwerfer ist bei mir auch nicht aufgetaucht.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8612 - 3. November 2014 - 10:56 #

Oh, mir ist das einmal passiert: Ich musste das Biest in einem Schacht vertreiben, floh für ein paar Minuten in eine. Nur durch den Schacht erreichbaren räum, und auf dem Rückweg erwischte es mich wieder an fast der selben Stelle. Dieses mal war der Flammenwerfer wirkungslos.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 3. November 2014 - 16:12 #

Bei mir funktioniert das verscheuchen mit dem flammenwerfer bisher immer. selbst im allerletzten moment. das teil ist fast ein wenig übermächtig, da da etwas die angst vorm alien weg ist. man muss im prinzip nur drauf achten, dass die munition nicht ausgeht und das einm das alien nicht von hinten überrascht.

maddccat 19 Megatalent - 14110 - 20. Oktober 2014 - 17:27 #

Direx, danke für diesen ausführlichen und sachlichen Beitrag. Nach etlichen Spielstunden kann ich dir bei den angesprochenen, vermeintlichen Kritikpunkten nur zustimmen.

Gealany (unregistriert) 21. Oktober 2014 - 12:23 #

Sehr geehrter Herr Langer,

schade, dass ihr Portal nicht immer in der Lage ist, mit sachlicher Kritik umzugehen!

Damit meine ich nicht den Meinungsaustausch im allgemeinen. Es geht eher darum, dass hier die Meinung zweier Redakteure (der eine mit ca. 14 Stunden Spielzeit, der zweite mit ca. 3 Stunden) konsequent über die von vielen, in meinen Augen auch objektiven Lesern & Spielern, gestellt wird.

Die ganze Diskussion um das Spiel hat sogar dazu geführt, dass sie aufgrund der heftigen Reaktionen eine Kolumne zum Thema Fanboytum geschrieben haben. Auf der einen Seite nachvollziehbar, auf der anderen Seite sollte man sich allerdings auch die Frage stellen, warum es zu diesen doch teils heftigen Reaktionen gekommen ist. Und ob dann so eine Kolumne die passende Reaktion ist, wage ich zu bezweifeln.

Sicherlich kann man nun über das Spiel geteilter Meinung sein. Bei aller Professionalität ist es aber nie vermeidbar, dass auch ein bisschen der persönliche Geschmack, die Spielweise und der damit verbunde Eindruck in die Wertung mit einfließt. Sowas kann ich niemanden zum Vorwurf machen. Aber ich kann verlangen, dass wenn ich merke, dass die Community absolut nicht damit einverstanden ist, ich mir über einige Aspekte doch nocheinmal Gedanken machen sollte.

Die Gamestar ist hier ein schönes Beispiel. Der Tester gab zu, dass Spiel anders interpretiert zu haben, stellte seine Sicht auf das Spiel um und kam prombt zu dem Entschluss, dass das Spiel eigentlich doch nochmal ein ganzes Stück besser ist. Das kann man dem Spiel durchaus auch ankreiden. Denn nirgendwo wird erklärt, wie man was machen soll. Ein Tutorial gibt es nicht.

Abschließend bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass ich es sehr schade finde, dass ein richtiger Konsens über die Wertung nicht statt findet. Die Meinung der beiden Redakteure steht da wie in Stein gemeiselt. Sprich, die Redakteure haben recht - die Community nicht! Komme was wolle - Schade!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 21. Oktober 2014 - 17:15 #

Wieso können wir nicht mit sachlicher Kritik umgehen? Wieso muss ein Kritiker seine Meinung ändern, wenn Teile der Spieler (und seien es 100% davon, was mit Sicherheit nicht der Fall ist) einer anderen Meinung sind? Ich vermute, dass es da an grundsätzlichem Verständnis fehlt. Aber nicht bei uns.

Gealany (unregistriert) 21. Oktober 2014 - 17:40 #

Sachlich mit Kritik umzugehen heisst in meinen Augen, sich mit den Punkten der Gegenseite auseinanderzusetzen und darüber zu diskutieren. Sie lieber Herr Langer diskutieren nicht. Sie beharren kontinuierlich auf Ihrer Meinung. Da frage ich mich dann natürlich schon, bei wem es da an Verständis fehlt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 21. Oktober 2014 - 19:48 #

Nochmal: Da fehlt es auf deiner Seite am Grundverständnis unserer Arbeit. Kritik ist kein demokratischer Prozess oder ein "Der Lauteste hat Recht". Kritik ist die Auseinandersetzung mit einem Spiel und seine Beschreibung/Einordnung/Bewerten auf Grundlage des Erlebten und unserer Expertise.

Wenn uns die Leserschaft sachliche Fehler nachweisen kann, reagieren wir darauf. Das haben wir im Fall von Dark Souls getan. Aber das ist hier bislang nicht der Fall, sondern Dinge, die wir beobachtet haben, werden als nicht-existent behauptet oder als nicht so wichtig abgetan. Vor allem aber werden sie subjektiv anders eingeschätzt.

Jetzt kommst du daher und behauptest, ich würde nicht diskutieren, weil ich "auf meiner Meinung beharre". Was bitteschön erwartest du? Sollen wir die erlebten Punkte plötzlich anders gewichten? Sollen wir plötzlich so tun, als hätten wir Spaß gehabt, den wir aber nicht hatten? Diskutieren heißt für dich offenbar: Einknicken vor einer lautstarken Gruppe von Fans und unseren tadellosen Test als mängelbehaftet werten, obwohl es dafür keine Anhaltspunkte gibt. Das wird in der Tat nicht geschehen.

Linksgamer (unregistriert) 21. Oktober 2014 - 23:05 #

Naja, "tadellos" kann man den Test meines Erachtens aus diversen Gründen nicht nennen. Davon sind jedoch inzwischen wahrscheinlich alle hundertfach genannt worden. Zum Beispiel, weil am Ende im Meinungskasten eine Kürzung von 15 auf 8 Stunden als Verbesserungsvorschlag steht - nach nur 3 Stunden eigener Spielzeit. Suggeriert wird allerdings, dies sei das Gesamtfazit eines 15-Stunden-Durchspielers. Keine Ahnung, ob das alle Leser in die Irre führte, mich jedenfalls schon. Ohnehin war mir völlig neu, das Kastenmeinungen, die ja immerhin genau so groß präsentiert werden wie die Meinung des Haupttesters, auf Anspielsessions beruhen (können).

Und wie davon die erste Stunde ablief, konnte ja nun jedermann auch in der SdK sehen. Ich nehme an, dass ähnlich getestet wurde, wie dort zu Werke gegangen wird. Und das erklärt bei weitem am besten, wie die Wertung zustandkam. Wenn nämlich keine Antennen für die Atmosphäre vorhanden sind, ist das Gehetze durch die Anfangslevels kein Wunder. Ich habe in AI nicht ein einziges Mal so hektische Bewegungen gemacht wie die SdK-Spieler die ganze Zeit. Dafür war mir die Athmosphäre viel zu drückend-intensiv. Die Entwickler sind von dieser Wahrnehmung (die man wahrscheinlich eher hat, wenn man nicht permanent reden und witzig sein muss) ausgegangen und haben danach auch ihre Trigger plaziert. Sie sind auf _langsame_ Bewegung des Spielers ausgelegt. Dann verpasst man sie auch nicht. Schnelle Bewegung bringt einen in AI generell _nicht_ schneller voran, sondern langsamer. Ich finde das eigentlich ziemlich bemerkenswert für ein Spiel. Zumindest ist es selten. Aber klar nervt das, wenn man die Atmosphäre einfach nicht fühlt. (Deswegen wäre ich übrigens auch - wenn schon Änderung - nicht dafür, gefundene Punkte anders zu gewichten, sondern eher Punkte mit aufzunehmen, die bislang gar nicht vorkamen. Für einen einwandfreien Test fehlt meines Erachtens einfach zu viel Positives. Danach kann man ja immer noch 65% geben.)

Eines verstehe ich allerdings überhaupt nicht. Du, Jörg, schriebst, Du möchtest AI eigentlich mögen. Dann würde ich gerne mal sehen, wie eine gezielt auf Verriss getrimmte SdK erst aussähe. Viel mehr fiele mir da nämlich nicht mehr ein, inklusive Ende genau dann, wenn das Spiel richtig losgeht und null Begegnung mit dem Hauptgegner. Mit bedächtigerer Spielweise hätte die Stunde bis zum Alien wahrscheinlich knapp gereicht. Und dann hätte man genau deswegen vielleicht sagen können, jetzt isses gerade da, jetzt hängen wir 10 Minuten dran, weil es doch der Hauptdarsteller ist.

Für mich persönlich ist die ganze AI-Geschichte jedenfalls ein Wendepunkt. Was sich in den Kommentaren dazu abspielte, hat doch teils hässliche Ausmaße angenommen (Leute eingrauen, bis sie ihre Meinung ändern usw.). Vor AI war ich tatsächlich Fanboy. Allerdings ein Jörg-Fanboy, der alles blind unterschrieben hätte, inklusive aller Kolumnen. Bei GG fehlt mir manchmal eine neutrale, entspannte, vielleicht etwas altersweise Instanz, die etwas über den Dingen steht und sich auch traut, sogar den durchaus temperamentvollen Chef ab und zu mal zu bremsen. Denn diese Leidenschaft fand ich bislang immer toll, nur diesmal schlägt sie leider, leider doch streckenweise ins Unschöne um. Es macht geradezu den Eindruck, dass sich immer weiter stur eingebunkert wird, je mehr Kritik geäußert wird. Der gelbe Text lässt grüßen. Das war doch reiner Trotz und Veteranen eigentlich nicht würdig. Ich wünsche mir bei allem Engagement manchmal etwas mehr Lässigkeit.

Wenn Du, Jörg, tatsächlich wie ich Alien-Fan der ersten Filme bist, dann spiel das Spiel nochmal in Ruhe (ohne neu zu werten, sondern nur des persönlichen Spaßes (ja, Spaß) wegen). Es ist das beste und authentischste, was Du als Fan bekommen kannst. Wirklich.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 22. Oktober 2014 - 7:06 #

Zum ersten Absatz:
Die Meinungskästen stehen zwar im Testartikel, sind aber nicht als Teil des Tests im Sinne von bewertungsrelevant anzusehen. Insofern ist Dein Beispiel nicht gerade passend.

Zu den eingegrauten Usern:
Deine Unterstellung in Klammern ist schon ziemlich frech und könnte glatt dazu führen, dass Du selbst eingegraut wirst. Was Du schreibst ist schlicht nicht wahr. Wenn Du mal etwas länger darüber nachdenkst, müsste Dir auffallen, dass dann noch viel, viel, viel mehr User hätten eingegraut werden müssen.
Ist aber nicht so, denn die Gründe sind andere.
Dunkelgrau und Neronomicon konnten ganz einfach nicht aufhören, herumzusticheln und Trollkommentare in Reinkultur abzugeben. Und zwar nicht nur in themenrelevanten Artikeln, sondern am Ende sogar news- und artikelübergreifend. Trotz mehrmaliger Ermahnung haben es beide nicht sein lassen, was letztendlich zu den Plaketten geführt hat. Beide haben sich auch davon nicht einschüchtern lassen, jetzt sind sie konsequenterweise auch ihre Accounts los.
Arparso hat seine Plakette bekommen, weil er unreflektiert eine Behauptung zur "Langer lästert"-Kolumne abgegeben hat, die faktisch belegbar nicht der Wahrheit entsprach.

Ultimate Warrior (unregistriert) 22. Oktober 2014 - 11:00 #

Tut mir leid, wenn ich das so schreibe, aber ich muss "Linksgamer" und "Gealany" zustimmen. Jörg hat sich mit seiner Art und Weise in den letzten Tagen einige treue und langjährige Anhänger vergrault.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 22. Oktober 2014 - 11:10 #

Generell täte mir das sehr leid, denn das ist nicht meine Absicht. Ich habe aber die Hoffnung, dass gerade "treue und langjährige Anhänger" (ich hoffe, du meinst: von GamersGlobal, ich bin nämlich kein Guru) diese Diskussion mit genauem Blick verfolgen und – wie ich – zwischen den Comments wütender, unflätiger Fanboys auf der einen und kritisierender Fans auf der anderen unterscheiden. Wenn sie das tun, fällt ihnen bestimmt auch auf, wem ich wie antworte.

Hast du eigentlich mit anderen treuen und langjährigen Anhängern von GamersGlobal in den letzten Tagen gesprochen? Bist du selbst ein treuer und langjähriger Anhänger?

Rhetorische Fragen, ich weiß.

Ultimate Warrior (unregistriert) 22. Oktober 2014 - 11:23 #

Ja, habe ich durchaus. Auch im wahren Leben. Aber primär hier im Kommentar-Bereich. Und da spiegeln die beiden obigen Beiträge eben relativ exakt meine Meinung wieder. Und von dieser Sorte gibt es unter den zahllosen Alien-Isolation-Threads ja einige. Alle dumm?

Das Du mich vermutlich für einen 16jährigen hältst, der hier rumtrollt ("Rhetorische Fragen, ich weiß"), ist okay. Leider bin ich alt und lese Dich seit der PC Player.

Doch ganz im Ernst: Wenn da nicht noch irgendwas von Deiner Seite aus kommt, ist das Tischtuch zerschnitten. In den letzten Tagen war ich gar so sauer, dass ich meine "retro Gamer"-Sammlung vom Couchtisch in den Schrank gepackt habe. Klingt lächerlich, ich weiß, aber Dein Verhalten fand ich einfach wirklich nicht okay - ob Du das nun nachvollziehen kannst oder nicht. Es ist meine persönliche Entscheidung und Meinung. Diese Alien Isolation Geschichte mache ich noch mit, dann ist hier Feierabend. Freut Dich sehr, ich weiß.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 22. Oktober 2014 - 11:45 #

"Alle dumm"? Das klingt genau wie der Vorwurf, ich würde alle Kritiker unserer Alien-Isolation-Berichterstattung als Fanboys sehen oder behandeln. Das ist aber nicht so.

Weißt du, ich habe keinerlei Vermutungen über dich, und es freut mich nicht, wenn du GamersGlobal.de den Rücken kehrst. Aber ich habe ein absolut reines Gewissen, wie ich mich bislang in den Kommentaren hier im Test, unter der SdK und sonstwo zum Thema Alien Isolation zu Wort gemeldet habe. Klar, machmal sicher härter als unbedingt nötig, aber dazu stehe ich, und es hat nicht die Falschen erwischt.

Ich würde jederzeit und werde jederzeit wieder genauso antworten. Das hat auch etwas mit meinem Selbstverständnis zu tun, nicht vor lautstarker Kritik einzuknicken, egal, aus welcher Richtung sie kommt. Für sachliche Kritik bin ich offen, wer will, findet dazu bei GamersGlobal zahllose Beispiele.

Ultimate Warrior (unregistriert) 22. Oktober 2014 - 12:38 #

Gelesen und verstanden. Und ich glaube Dir das auch alles, aber "es hat nicht die Falschen erwischt", sehe ich nun mal anders. Genau so wie den Punkt Deiner (meiner Meinung nach) nicht akzeptablen Ausdrucks- und Vorgehensweise - zumindest im Fall "Alien Isolation".

Ich weiß gar nicht mehr, wie und wo ich Euch überall uneigennützig und zeitintensiv verteidigt habe: Sei es im Fall Praktikanten, Superlevel, Fabu, generelles Gamersglobal-Konzept, Blogger und so weiter. Aber jetzt ist einfach ein Punkt erreicht, an dem ich sagen muss: "Nein, das geht mir zu weit. Das ist nicht mehr okay." Und die aktuellen Vorfälle lassen - für mich ganz persönlich - auch die Vergangen in einem anderen Licht dastehen.

Ich bitte Dich, das zu akzeptieren.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 22. Oktober 2014 - 12:53 #

Gelesen und akzeptiert :-)

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 20950 - 22. Oktober 2014 - 11:52 #

Tja, wer aus Trotz seine Retro Gamer Sammlung in den Schrank packt muss sich halt einen Vergleich mit einem 16 Jährigen gefallen lassen. Wobei es auch Teenager in diesem Alter gibt, die sich wesentlich reifer als so mancher "Erwachsene" hier verhalten.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 22. Oktober 2014 - 18:37 #

Jörg ist zweifellos ein streitbarer Charakter, weil er eben gerne mal direkt und weniger diplomatisch antwortet, als so manch einer es vertragen kann. Niemand muss Jörg mögen und ich persönlich stehe auch niemandem im Weg, wenn er Jörg für seine Art kritisiert.

Was aber Linksgamer über die eingegrauten User geschrieben hat - sowas geht gar nicht. Ich habe ganz ehrlich keine Ahnung, wie er meint, das so herausgelesen zu haben, aber er liegt definitiv falsch. Die Trollplaketten haben genauso viel mit dem Versuch eine Meinungsänderung zu erzwingen zu tun, wie ein Sack Reis mit einem Ferrari zu tun hat. Nämlich rein gar nichts.

Linksgamer (unregistriert) 23. Oktober 2014 - 1:57 #

Tatsache ist nun mal, dass die, nennen wir sie mal, "GG-Seite" angesichts der deutlichen Kritik am Umgang mit AI alles mögliche an schweren Geschützen auffährt, über die sie einseitig verfügt. Sei es eine Kolumne, ein gelber Text oder die - ja, ich meine schon - gewisse Ungeduld und Gereiztheit im Umgang mit kritischen Kommentaren, wenn sie wie hier in Massen und sehr, sehr beharrlich auftreten. Es herrscht eine Stimmung im Kommentarbereich, bei der man schon das Gefühl hat, dass man nicht mit derselben Deutlichkeit antworten kann, wenn man seinen Account behalten will. Ein Gefühl von Unberechenbarkeit. Und das geht einerseits für mich überhaupt nicht, das ist keine Stimmung, in der man sich gerne aufhält. Und andererseits halte ich es auch für völlig verfehlt, denn eine etwas souveränere Art des Umgangs beeindruckt grundsätzlich mehr als Druck auszuüben. Gleichzeitig spart sie beiden Seiten noch jede Menge Nerven. Im Grunde wird hier aus meiner Sicht einfach eine Menge Energie verschwendet. Deswegen - und nicht, weil ich zu den Kritikern des AI-Teste gehöre - bin ich mit dem Vorgehen ziemlich unzufrieden. (Und plädiere nenbenbei immer wieder dafür, sich in der Zeit doch lieber das tolle Spiel noch einmal anzusehen, _ohne_ dann eben die Wertung zu ändern.)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 23. Oktober 2014 - 4:45 #

Die Stimmung wundert mich nicht, wenn sich Jörg mit Kommentaren auseinandersetzen muss, die mit haltlosen Unterstellungen gespickt sind (und dazu hast Du jetzt auch beigetragen - das schreibe ich jetzt völlig wertungsfrei und auch nicht als Vorwurf gedacht). Und glaub mir, von diesen gab es mehr als genug. Zu einer gereizten Stimmung tragen üblicherweise beide Seiten bei. Jörg hätte sich gewiss auch komplett raushalten können. Das ist aber nunmal nicht seine Art, er sucht den Dialog mit uns Usern. Dass dabei auch mal scharf zurückgeschossen wird, ist nicht verwunderlich, wenn man sich die Angelegenheit "A:I" mal im Ganzen anschaut.

Linksgamer (unregistriert) 24. Oktober 2014 - 0:07 #

"Zu einer gereizten Stimmung tragen üblicherweise beide Seiten bei."

Nichts anderes wollte ich gesagt haben. Und dass ich es besser fände, wenn die Seite, die eh schon am längeren Hebel sitzt, sich aus dieser Position der Stärke manchmal zu weniger Waffengewalt hinreißen ließe. ;)

Nach etlichen Stunden, die ich nun mit dem Thema verbracht habe, fehlt mir wirklich die Motivation, nochmal alle Kommentare nach Tiefpunkten durchzuscannen, aber vielleicht sind mir ja tatsächlich noch welche entgangen.

Linksgamer (unregistriert) 23. Oktober 2014 - 1:34 #

"Zum ersten Absatz: Die Meinungskästen stehen zwar im Testartikel, sind aber nicht als Teil des Tests im Sinne von bewertungsrelevant anzusehen. Insofern ist Dein Beispiel nicht gerade passend."

Von der Wertung habe ich ja auch nicht geredet. Überhaupt habe ich fast nirgends auf die 65 Bezug genommen, sondern extra auf die SdK gewartet, bevor ich überhaupt was Längeres dazu schreibe. Es geht schlicht um eine Einschätzung zum Thema Relation Spielzeit zu Spaß, die man selbst als Legende kaum treffen kann, wenn man nur 1/5 der Spielzeit gesehen hat (und das auch noch mit Hänger).

"dass dann noch viel, viel, viel mehr User hätten eingegraut werden müssen"

Das stimmt und ist genau das Problem. Entweder viel mehr oder viel weniger. Es wirkte auf mich streckenweise sehr willkürlich. Da postet einer, dass er Jörg umlegen will (natürlich lieber unregistriert) und sowas wird nicht gelöscht. Auch diverse bissige (aber deshalb nicht unfundierte) Kommentare bleiben stehen. Der graue Alparso, der meines Erachtens einfach zu lange Jörg widersprochen hat, welcher dann die Geduld verlor, postet jetzt noch ganz entspannte Postings in AI-Threads und wirkt mit dieser Reaktion auf mich irgendwie souveräner als andere, die gleich schon wieder am Drohen sind.

Meinst Du, das schreckt mich, oder andere, die vielleicht ohnehin gerade zweifeln, ob sie hier noch richtig sind? Respekt sollte man sich verdienen, und etwas abgeklärte Souveränität ist dazu ganz hilfreich. Ein lockerer Finger am Abzug jedoch eher nicht. Jedenfalls wenn man sich als Moderator im wahren Sinne des Wortes versteht.

Wir sind doch hier nicht mehr im Kindergarten und brauchen Erzieher. Viel mehr braucht es hier dringend richtige Vermittler, kühle Köpfe, die dafür sorgen, dass beide Seiten nächstes Mal nicht so hochkochen. Das Alters- und Diskussionsniveau bei GG ist doch sowieso schon extrem hoch. Ich habe nicht alle Kommentare in allen Threads zu AI gelesen, aber die Tiefpunkte waren wohl die, die Jörg in LL gelistet hat. Darunter waren einige, die auch ich nicht gerade glanzvoll finde, aber keiner davon hätte mich als Moderator auch nur ansatzweise zum Löschen gebracht. (Ob sie oder ihre Urheber gelöscht wurden oder nicht, weiß ich nicht, bin um die Uhrzeit jetzt auch zu faul, danach zu suchen. ;) ) Es ist doch viel besser (und auch befriedigender), diese Leute argumentativ zu besiegen als mit einen einseitig vorhandenen Machtmittel.

Löschungen und Bans sollten wirklich, wie es in den meisten Forenregeln steht, für Sachen wie üble persönliche Beleidigungen, Aufruf zur Gewalt, Nazisprüche, illegale Links usw. reserviert bleiben. Leute, die sowas verbreiten wollen, verirren sich aber doch gar nicht erst hierher. So eine Seite (wenn man die Abgründe des Netzes kennt, ist GG im Grunde eine fast trollfreie Zone) muss man erstmal haben, und darauf sollte man auch mal eine Sekunde stolz sein. Das schafft dann vielleicht auch mal eine etwas entspanntere Grundhaltung. Sogar gegenüber Leuten, die einfach nur stur auf ihrer Meinung beharren und die - ist das denn wirklich soo schlimm - auch mal etwas (aber nicht permanent und ausschließlich) rumsticheln.

Disclaimer: Wie gesagt, ich habe nicht wirklich alle (inzwischen wahrscheinlich insgesamt über 1000) Kommentare gelesen und rede nur von denen (durchaus vielen), die ich kenne. Ich will deshalb nicht ausschließen, dass mir einige wirklich unterirdische entgangen sind. Mein Gesamteindruck von GG als Ausnahmeseite ist aber wie dargestellt, und der der speist sich aus mehreren Jahren, nicht nur aus dieser Sache.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 23. Oktober 2014 - 4:38 #

Der Kommentar, in dem gefordert wurde, dass Jörg sich lieber umbringen sollte, wurde durchaus von uns gelöscht. Glaubst Du ernsthaft, sowas lassen wir als Moderatoren stehen? Die Wahrheit ist, dass Jörg diesen Kommentar ausnahmsweise wieder online genommen hat, weil er es sich nicht nehmen wollte, darauf zu antworten (löschen heißt hier nur offline nehmen - unwiderrufliches Löschen ist der Redaktion vorbehalten).

Was Deine Forderungen an uns Moderatoren angeht: Zumindest von mir kann ich sagen, dass ich mich durchaus mit dem einen oder anderen User sachlich auseinandergesetzt habe. Es ist aber nicht unsere Aufgabe, bei Jörgs Diskussionen moderativ einzuschreiten. Er ist der Chef hier.

Linksgamer (unregistriert) 24. Oktober 2014 - 0:19 #

Der Kommentar, auf den ich mich beziehe, war keine Aufforderung zum Selbstmord, sondern der User wollte selbst aktiv werden. Und das ist nun (bzw. wäre beides) gerade ein Fall, den ich persönlich niemals online gelassen (oder wieder freigeschaltet) hätte, auch nicht, um den User als (sehr) offensichtlichen Vollidioten zu enttarnen. Sowas ist für mich wirklich Dreck, den ich einfach gerne aus dem Blickfeld hätte. Egal, wer so angegriffen wird und wie der User sich damit blamiert.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 23. Oktober 2014 - 8:33 #

Der "graue Aparso" hat tagelang in Ruhe und mit zunehmender Vehemenz sticheln dürfen, und es ist nichts passiert. Grau wurde er nach der faktenresistenten Unterstellung, jeder Kritiker gelte als Fanboy.

Seitdem schreibt er konstruktiv, weswegen sein Account auch noch nicht gelöscht wurde. Wenn er die Unterstellung (ich habe sie korrekt als Lüge bezeichnet) zurücknimmt, kann er gerne weiterhin hier User sein.

Und natürlich ist es relevant, ob jemand im Zuge eines tagelangen Dauermeckerns Dinge unterstellt -- hier darf man von bewusster Unwahrheit ausgehen --, oder sie erstmals und in (versucht) objektivem Kritikkontext bringt. Weshalb du für deine falsche Unterstellung auch nicht bestraft wurdest. Wenn du jetzt aber weiter ohne Rücksicht auf unsere Erklärungen und ohne Fakten mit dieser Behauptung weitermachst, was sollen wir tun?

Zwei andere User haben solange Mist geschrieben, bis sie per Trollplakette verwarnt wurden. Ebenfalls erst nach vielen Tagen, ich glaube nach zwei Wochen. Weil es immer schlimmer und absurder wurde mit ihren Fanboy-Postings. Beide haben danach weiter aufgedreht, von komischen Dingen fabuliert wie "strafrechtlicher Relevanz" und "Wieso sich über eine Wertung von jemandem aufregen der vielleicht bald stirbt -- oder auch noch lange lebt". Daraufhin wurden die Accounts gesperrt und werden gelöscht.

Wir reden -- unter dutzenden von kritischen Usern -- von drei Accounts, die es "erwischt" hat, und zwar alles andere als aus heiterem Himmel. Und zudem von drei Usern, die es (Tipp: ruhig über deren Profile und dort über "Kommentare" mal geballt die Fleißleistungen ansehen), die es just an Respekt für höfliches Miteinander und die Meinung der Gegenseite haben fehlen lassen.

Aber du kannst das gerne anders sehen. Glaub nur nicht, du würdest uns mit deiner sehr einseitigen Betrachtungsweise einen Weg zur Erkenntnis weisen.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 23. Oktober 2014 - 13:36 #

>> "Der "graue Aparso" hat tagelang in Ruhe und mit zunehmender Vehemenz sticheln dürfen, und es ist nichts passiert. Grau wurde er nach der faktenresistenten Unterstellung, jeder Kritiker gelte als Fanboy."

Eh, das ganze aber bitte auch mal in den richtigen Kontext setzen. Diese "Unterstellung" folgte als Reaktion auf deine sarkastische Aussage, nach einem fanboygetriebenen Nachtest einfach mal abzuwerten. Daraufhin formulierte ich meine ebenso sarkastisch gemeinte Antwort - eben weil dein Kommentar aus meiner Sicht implizierte, dass Fanboys die einzigen sind, die hier einen Nachtest fordern oder Kritik am Test üben.

... obwohl deine eigene "Langer lästert"-Kolumne exakt das Gegenteil zum Ausdruck bringt, worauf ich im zweiten Satz ja auch nochmal eingegangen bin.

Habe ich deinen Kommentar als ernst-gemeint verstanden? Nein! Fand ich ihn trotzdem unpassend? Ja. Daraus entstand meine ebenfalls überspitzt formulierte, sarkastische Antwort. Das war mitnichten als ernsthafter Vorwurf gemeint, sondern eher aus dem Frust heraus entstanden, in einem süffisanten Kommentar des Chefredakteurs scherzhaft mal wieder aufs Fanboytum reduziert worden zu sein. Dass diese sarkastische Übertreibung gleich für bare Münze genommen, als Lüge interpretiert und mit einer Warnplakette "belohnt" werden würde, hätte ich zu dem Zeitpunkt nicht gedacht.

Das ist halt das Problem an kurzen, geschriebenen Kommentaren: das Gegenüber erkennt nicht den Tonfall und interpretiert das geschriebene Wort unter Umständen ganz anders als es gemeint war. Hätte an der Stelle vermutlich Zwinker-Smilies oder einen [Sarkasmus]-Tag verwenden sollen.

Jedenfalls ist das meine Sichtweise des Vorfalls...

PS: Es heißt übrigens Arparso, nicht Aparso - macht aber nix, das erste R vergessen viele ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 23. Oktober 2014 - 17:40 #

Danke für die Erläuterung!

Arparso 15 Kenner - 3039 - 23. Oktober 2014 - 18:20 #

Danke für's "Entgrauen" - das heißt dann wohl, ich muss mich nicht noch mal separat beim Moderationsteam melden!?

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 23. Oktober 2014 - 18:37 #

Nein, musst du nicht.

Linksgamer (unregistriert) 24. Oktober 2014 - 0:54 #

""Wieso sich über eine Wertung von jemandem aufregen der vielleicht bald stirbt -- oder auch noch lange lebt""

Ok, ich hatte ja gewarnt, dass mir das eine oder andere doch entgangen sein könnte. Ist offensichtlich auch der Fall, denn den Kommentar kannte ich noch nicht. Die Aufregung darüber erscheint mir durchaus nachvollziehbar.

Schade finde ich, dass Du meine Darstellung insgesamt als einseitig ansiehst. Ich hatte mir wirklich alle Mühe gegeben, dass sie nicht so rüberkommt. Aber vielleicht liegt das auch nur daran, dass Du davon ausgingst, Kommentare wie der obige seien durch meine Pro-Toleranz-Ausführungen auch mit gedeckt. Ist aber nicht so. Hiermit korrigiere ich also meine Bewertung des Handelns der "GG-Seite" nach oben. ;)

Im Falle des nunmehr Ex-Grauen scheint sich ja allerdings einiges ausräumen zu lassen, wenn man nochmal ganz in Ruhe überprüft, wer was eventuell wie und dabei vielleicht falsch verstanden haben könnte. Und das ist dann schon im Einklang mit dem, was ich mit dem endlosen Text oben sagen wollte. In der Hitze des Gefechts geht schon mal was daneben, und es wäre nicht schlecht, wenn jemand (vorzugsweise eine Autorität) dann mal mit dem Kühlaggregat kommt statt mit dem Flammenwerfer zurückzuschießen. ;) (Auch wenn andere derweil tatsächlich jedes Niveau vermissen lassen.)

Letzter Satz von mir zum Thema AI: Die Sache wird zwar allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben, sich aber m.E. nie wiederholen. Zumindest glaube ich nicht, dass jemals wieder Spiel erscheinen wird, das (nicht nur hier) für _solche_ Polarisierungen sorgt. Selbst ein AI2 nicht, sollte es kommen, denn jenes würde sich bestimmt an DS2 orientieren, sprich zugänglicher werden. (Ich fand DS2+3 übrigens trotzdem super.)

watzerig Neuling - 2 - 21. Oktober 2014 - 13:25 #

Das Spiel polarisiert doch ziemlich stark. Nicht allzuviele Tester konnten mit dem Spiel was anfangen.
Das Spiel beschreitet einen ganz anderen Weg wie es wohl viele Tester nicht mehr gewohnt sind. Auch die bei der Gamestar zugegebene Zeitnot, die bestimmt nicht das erste mal, und die bestimmt auch in anderen Redationen auftraten, führten wohl zu diesem Ergebnis. Auch das dieses Spiel nicht sofort gefiehl und umständlich/ schwierig war.

Was hier auffällt ist, dass sich die Redaktion vor seinem Tester stellt und alle Argumente, oder dergleichen, immer versucht komplett zu nivellieren.
Wieso macht das nicht der Tester selber? Das ergibt ein seltsames Bild.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 21. Oktober 2014 - 13:31 #

Der testet vermutlich schon den nächsten Titel und hat keine Zeit, hier wochenlang rumzulungern ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 21. Oktober 2014 - 17:19 #

Das Kommentieren kostet a) Zeit, und die rechnet sich beim Chefredakteur nicht nach Wochenstunden, was ihn dafür prädestiniert, und b) Nerven -- da kann es besser sein, wenn jemand, der den Test nicht selbst geschrieben hat, diesen verteidigt. Mehr ist da nicht dahinter, jedenfalls kein Desinteresse von Benjamin. Ebensowenig hat er einen Maulkorb, er kann hier so viel oder wenig schreiben, wie er möchte.

dopamin85 12 Trollwächter - 907 - 21. Oktober 2014 - 18:33 #

Da war's zu PC Player-/GameStar-Zeiten einfacher, als es "nur" die Leserbriefe gab, oder? Ich kann wetten, heutzutage "verflucht" manch einer die Kommentarfunktion hihi.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 22. Oktober 2014 - 7:52 #

Nö, auch im Internet kann eine Redaktion nicht mit ihren Lesern/Usern/Rezipienten/Kritikern reden. Dafür gibt's doch genügend Beispiele. Wir machen das, weil wir es wollen.

Tachyon (unregistriert) 22. Oktober 2014 - 14:19 #

ich kann dieses gemecker über alien isolation einfach nicht mehr nachvollziehen. ich war auch erst skeptisch, aber was solls man kanns ja mal anzocken. und was soll ich sagen. der hammer. bei alien isolation steht dir in anführungszeichen der angstschweiß auf der stirn. soviel schiss hatte ich noch nie außer vllt damals beim ersten resident evil teil. das gefühl sich regelecht ständig als beute zu fühlen, hatte ich noch nie so intensiv in einem spiel gefühlt. leute ich leg euch das spiel wärmstens ans herz. probierts aus, guckt es euch bei twitch an im dunkeln. aber leute kauft es. am besten ihr zockt es im dunkel mit kopfhörern.
Wer übrigens ein pulsmessgerät hat sollte es mal während des spielens anlegen und messen. lustig.

im weltraum hört dich niemand schreien, in deiner wohnung schon.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 22. Oktober 2014 - 15:33 #

Also ich habe mich bei Bosskämpfen bei Dark Souls z.B. regelmäßig als Beute gefühlt :-)

>>Wer übrigens ein pulsmessgerät hat sollte es mal während des spielens anlegen und messen. lustig.<<
Ich hatte die Idee noch am Anfang der SdK, ich glaube in der Stunde Uncut könnte das mit drauf sein, also meinen Blutdruck vorher und nachher zu messen. Und der wäre wirklich höher gewesen am Ende, aber nicht, weil das Spiel bis dahin so furchteinflößend war...

Outsider (unregistriert) 22. Oktober 2014 - 21:12 #

Genauso sieht es aus. Das ist wohl das intensivste Game, mit einer unglaublichen Atmosphäre, was ich in den letzten 10 Jahren gezockt hab. Erinnert mich stellenweise an Resi 1, oder System Shock. Das Spiel ist einfach anders, und wer für die Atmo nicht empfänglich ist, dem Genre nichts abgewinnen kann, dem kann es zu langweilig werden. Hier reagiert man mehr, als das man agiert. Viele Wege führen an den Syntheten und Menschen vorbei. Die Hilfsmittel sind auch solche. Beim ziehen des Revolvers überlegt man 2x ob man jetzt schießt. Viele kleine Dinge die das Spiel vom üblichen Mainstream abheben, und mal eine echte Wohltat sind. Wer Alien, den Film, kann bedenkenlos zuschlagen. Die SdK ab Axel das würde Sinn machen, die erste Zeit sollte man als eine Art Tutorial betrachten, denn ab Axel geht das Spiel ja erst los.

Yano 11 Forenversteher - 624 - 23. Oktober 2014 - 11:17 #

Ich persönlich finde zwar auch die Wertung zu A.I. zu niedrig, begrüße es aber das Jörg so viel in den Comments unterwegs ist und sich mit der Kritik auseinandersetzt, wenn auch für manche etwas zu harsch.

Wo findet man das denn sonst noch bei Deutschsprachigen Gaming Seiten?

Bei ihm habe ich das Gefühl das er immer zu 100% ehrlich ist und sich für niemanden verbiegt.

Auch die Dünnhäutigkeit mancher User aufgrund seines Verhalten ist ziemlich lächerlich.
Der Mann wird seit Jahren von manchen Kommentaren teilweise so hart angewichst, da werden wir doch locker mal ein paar Sarkastische Sätze seinerseits ertragen können.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 23. Oktober 2014 - 12:23 #

Himmel, was für ein Diskurs!

Ich persönlich genieße jede Sekunde dieses Spiels und freue mich wie ein Schnitzel, dass meine hohen Erwartungen bislang nicht enttäuscht wurden.
Mal schauen, wie ich darüber denke, wenn ich das Spiel durch habe (Spiele aus Angstgründen nie mehr als 1-2 Savepunkte pro Sitzung ;)).

Der Test selbst geht für mich in Ordnung - er ist halt von jeglichem Fanboytum und einer fiebrigen Begeisterung für dieses Spiel (wie ich sie empfinde) befreit.

Momsenek 13 Koop-Gamer - 1687 - 26. Oktober 2014 - 11:16 #

Ich fand das Spiel durchweg gut. Klasse Sound, super Grafik - sehr sehr stimmiges Design und mal ausnahmsweise angenehme Synchronsprecher. Gestört haben mich auf der PS4 die ruckelnden Zwischensequenzen und ein paar Ladebildschirme mehr als nötig(?) (kann ich nicht beurteilen aber gestört hat es).

Van_Goth 09 Triple-Talent - 241 - 26. Oktober 2014 - 18:45 #

Ein Grossteil der Spieler hat durchaus positives Feedback gegeben, einige Redaktionen sahen das wohl anders. Kann ich mit leben^^ Allerdings kommt für mich immer ein Punkt mit dazu wenn es darum geht Redaktionswertungen ernst zu nehmen: Die Wertungsrelation.

Am Beispiel GG fällt mir zu dem Punkt folgendes auf: Der Balkensimulator 2014 aka The Evil Within bekommt eine sehr gute Note, während Alien Isolation auf eine Stufe gestellt wird mit Ryse: Son of Rome. Ja richtig, die begehbare Tech-Demo, der überteuerte System Benchmark welcher nicht wirklich als vollwertiges Spiel angesehen werden kann.

Nun ja, das Thema ist ja mittlerweile durch sollte man meinen, mir tuts nur Leid für die Leute welche ihre Kaufentscheidungen von Redaktionstests abhängig machen: Die sitzen jetzt zuhause und schauen sich schwarze Balken an anstatt Alien Isolation zu geniessen.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Oktober 2014 - 21:47 #

Ich hab Evil Within nich gespielt, darum steh ich grad bissel auf dem Schlauch: von was für schwarzen Balken redest du?

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 26. Oktober 2014 - 21:59 #

Das Spiel läuft im Cinemascope-Format und hat daher auf 16:9 Geräten ähnlich wie viele Kinofilme oben und unten schwarze Balken. Eine stilistische Entscheidung, die gefühlt vor allem von Leuten kritisiert wird, die das Spiel überhaupt nicht haben...

Arparso 15 Kenner - 3039 - 27. Oktober 2014 - 2:46 #

Ahhh, DIE Balken... ich verstehe.

Das mit der stilistischen Entscheidung glaube ich allerdings nicht. Da stand garantiert der Performance-Gewinn im Vordergrund - dass das Spiel dadurch nun "cineastischer" aussieht, ist wohl eher ein positiver (oder für manche negativer?) Nebeneffekt. Wenn es wirklich nur eine stilistische Entscheidung ist, würde ich mir auf jeden Fall eine Option zum Abschalten wünschen - so wie man oft auch Bewegungs- und Tiefenunschärfe deaktivieren kann, falls einem diese Stilmittel nicht gefallen.

Weiß nicht, ob mich die Balken bei Evil Within jetzt stören würden. Bei Beyond: Two Souls hatte ich keine Probleme damit, aber das war ja auch mehr Film als Spiel. Am Ende ist es fast immer Gewöhnungssache, aber ich kann durchaus verstehen, dass Leute gerne ihren gesamten Monitor/HDTV auch nutzen möchten: immerhin hat man sich damals so 'ne Breitbild-Flimmerkiste doch genau aus dem Grund angeschafft, endlich die blöden Balken loszuwerden. ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 26. Oktober 2014 - 23:26 #

Aber das genau ist unsere Aussage zu beiden Spielen. Würde dir Evil Within besser gefallen als Alien Isolation, würdest du dieser Aussage auch zustimmen. Da du Evil Within als "Balkensimulator" verunglimpfst, vermute ich stark, dass es anders ist – solltest du es denn gespielt haben, statt einfach schon aufgrund der Balken dagegen eingestellt zu sein.

Van_Goth 09 Triple-Talent - 241 - 27. Oktober 2014 - 2:28 #

Ich habe es gespielt, ja. Ein Kollege von mir ist gegen meinen Rat schwach geworden und hat es sich, impulsgetrieben, auf dem PC gekauft. Für 60(!) Euro über Steam wohlgemerkt.

Ich glaube nicht dass es die Stimmung hier sonderlich heben würde wenn ich mich da jetzt länger drüber auslassen würde. Erst recht nicht unter einem AI Artikel.

Nur 3 Punkte:

- Die PC-Version kann man getrost als Beleidigung ansehen, nicht mal die lächerlichen 30 FPS können durchgehend gehalten werden. Und das bei schlauchigen Levels und grottigen Texturen mitsamt dicken Balken. Klar, alles nur stilistische Mittel aus dem Kino. Im Kino sollen sie dann aber bitte auch bleiben und nicht auf einem PC-Monitor landen ><

- Das Gameplay ist recycelt (RE, Silent Hill) und/oder geklaut (Outlast, Dead Space). Wirklich gute, eigene Ansätze konnte ich keine Entdecken. Einfach uninspiriert.

- Die Charaktere sind mit "generisch" noch wohlwollend umschrieben. Für ein Spiel welches auf Psycho-/Survival Horror Elemente setzt nimmt der Haupcharakter so ziemlich alles was an unglaublichen Dingen um ihn herum geschieht völlig teilnahms- bzw. emotionslos hin.

Bei allem was man diesem Spiel vorwerfen kann, immerhin ist es ein Spiel^^ Und wenn jemand mit diesem Spiel Spass haben kann hab ich da an sich keine Probleme mit, mich hat es halt eher abgeschreckt als erschreckt *g*

Kommen wir nun zu Ryse. Das ist in meinen Augen nunmal _kein_ Spiel. Es ist nicht mehr und nicht weniger als eine begehbare Tech-Demo die seinerzeit dafür herhalten musste um zu zeigen wieviel Grafikpower doch in der X1 steckt *hust* Hin und wieder darf man auch mal Knöpfchen drücken, toll^^ _Welche_ Knöpfe man drückt soll im übrigen auch net viel zur Sache tun, hauptsache man drückt was. Das kann man doch nicht ernst nehmen sowas ><

Eure Wertung zu TEW? Geschenkt, wie gesagt es ist immerhin ein Spiel. Aber Ryse auf eine Stufe zu stellen mit AI? Nie und nimmer^^

Thalanos (unregistriert) 11. November 2014 - 8:20 #

Die TEW Balken kann man am PC mittlerweile deaktivieren.

Ich habs auf der One durchgespielt und würde ca. zu 7,5-8/10 tendieren. Ich habe mehr erwartet und gehofft Mikami hätte doch ein paar mehr geile Ideen nach all den Jahren. Rausgekommen ist ein Resident Evil 4 Nachfolger der sich extrem bei Silent Hill, Last of Us, Dead Space etc. bedient, aber mich durchaus noch unterhalten hat.

Ryse hat mir sehr gut gefallen. Die top Optik gepaart mit dem fast schon rhythmischen Knöpfchendrücken hatte was.

Alien hingegen werde ich mir nicht antun und zwar schlicht aus dem Grund dass ich Schleichspiele nicht mag. Ob es jetzt besser oder schlechter als Evil Within ist weiß ich nicht - sind vermutlich beides nicht so gute Spiele wie sie gerne wären, aber tut nichts zur Sache. Ist ein völlig anderes Genre und nix für mich :)

aveo 10 Kommunikator - 454 - 5. November 2014 - 21:05 #

Ich bin ganz unvoreingenommen an dieses Spiel rangegangen und bin begeistert. Mir hat es sehr viel Vergnügen bereitet auf der Sevastopol-Station umherzuschleichen. Kenne die Filme, bin aber keiner Hardcore-Fan davon, doch das Spiel ist wirklich schockierend unterhaltsam ;)

zfpru 18 Doppel-Voter - 10895 - 26. November 2014 - 17:33 #

Alien Isolation habe ich soeben beendet. Hier jetzt Weltexclusiv meine Meinung zu dem Spiel (PS3):

Grafisch ist das Spiel gut, aber nicht herausragend.Die Sounduntermalung sorgt für echte Alienstimmung. Leider sorgt das Alien nicht immer für Stimmung. Je nach Level und Spielsituation ist es entweder dumm wie Brot oder hellseherisch begabt. Diese Unvorhersehbarkeit, ist ja ganz nett, aber auf die Dauer nervt es etwas. Auch die Levels sind stark schwankend in der Qualität. Und so ein Backtracking habe ich seit Jedi Knight II nicht mehr erlebt. Aber in den starken Momenten ist das ein hochspannendes Stealth Game. Wenn man also bereit ist, die oben genannten Kröten zu schlucken, bietet das Spiel gute Unterhaltung und ein ungewöhnliches Spielerlebnis. Ob man das Spiel jetzt schnell oder langsam spielt, hat hier jetzt nicht den ganz großen Einfluss.

Skeptiker (unregistriert) 12. Dezember 2014 - 14:20 #

Das Alien hat schlechte Augen und zieht mich, anders als im Test beschrieben, auch schon mal unter einem Krankenbett hervor oder schnüffelt an meinem Versteck, so dass ich mich zurücklehnen und die Luft anhalten muss. Das Alien könnte auch einfach den Schrank öffnen und nachgucken, aber lassen wir das ...
Bis gerade dachte ich, die Working Joes sind (nahezu) unverwundbar und haben mir mehr Angst gemacht als das Alien!
Getoetet habe bisher niemanden, aber viel zu viel Zeit in Verstecken verbracht um ein Muster hinter den Aktionen des Aliens zu erkennen. Viel zu viel Trial-and-Error und beim Laden eines Spielstandes steht das Alien manchmal tatsächlich hinter der nächsten Tür - nervig!
Ich spiele parallel Dead Space 2 und das ist einfach das viel bessere Spiel. So widerlich (stampf,stampf), dass es mir den Magen umdreht, aber spielbarer.

phlux 02 Sammler - 6 - 11. März 2015 - 10:50 #

Schade, dass dieser Test so weit von meiner persönlichen Erfahrung abweicht.
Ich habe das Spiel inzwischen mehrfach auf unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden durch, und für mich ist es mit Abstand das beste Horrorspiel seit Silent Hill 2.

Ich habe in der Zeit nie den überall beschriebenen "Das Alien tötet aus dem Nichts ohne das man etwas dagegen tun kann"-Moment erlebt.
Auch habe ich so einen Moment noch nicht in einem Video gesehen, daher ist meine Vermutung, das eben der entsprechende Redakteur es nicht gesehen hat, es aber durchaus hätte gesehen werden können.

Zudem finde ich Kritikpunkte wie "die meisten Dinge in der Spielwelt sind nicht benutzbar" etwas seltsam, da dies meiner Erfahnung nach bei 99% aller Spiele der Fall ist. Ich rege mich ja auch nicht auf wenn ich bei CoD den Feuerlöscher nicht mitnehmen kann.

Bei anderen Punkten wie z.B. der minimalen Spielerführung, habe ich es sogar als Vorteil für das Spiel erkannt dass es mich nicht überall an die Hand nimmt.
Es hat für mich die Stimmung, allein auf einer Raumstation gefangen zu sein und selbst dort herrausfinden zu müssen, verstärkt.
Eigentlich hätte ich erwartet das auch bei Jörg dieser gedanke ankommt, da es doch eine der Standardkritiken aus der Retroecke ist das heutige Spiele dem Spieler zu viel vorkauen.

Im SdK Video habe ich auch den Eindruck das hier eine Spielgeschwindigkeit wie bei CoD erwartet wird.
Das Spiel nimmt sich Zeit Stimmung aufzubauen und wirft nicht direkt mit Actionszenen um sich.
Auch das kenne ich von allen großen Horrortiteln von früher wie Silent Hill 2, Alone in the Dark oder auch einem Resident Evil.
Zentrum des Spielgeschehens ist eben nicht schnelle Action, dazu sollte man eher andere Genres bemühen.
Sonst kommt dabei so etwas herraus wie Resident Evil 6, welches man wohl kaum noch als Horrorspiel bezeichnen kann.

Abschließend möchte ich noch ausdrücklich sagen das ich kein Alien-Fanboy bin.
Ich habe die Filme gesehen und genossen, bin aber nie ein riesen Fan gewesen.
Dieses Spiel allerdings ist für mich schon eine Perle, weil nicht viele Entwickler sich so etwas noch trauen.
Hier wird riskiert den Spieler auch mal zu frusten weil nicht alles auf leichte Zugänglichkeit ausgelegt ist.
Aber grade dadurch entsteht für mich auch ein Spielerlebnis was über das runterarbeiten einer Next-Target-Liste hinaus geht.
Darum ist es für mich auch nicht verwunderlich dass das Spiel nichts für den großen Massenmarkt ist, von seiten der Kritiker (nicht nur GG) hätte ich allerdings auf mehr verständnis gehofft.

NinjaSquirrel (unregistriert) 25. März 2015 - 15:25 #

Ich habe das Gefühl, dass beim Test für A:I häufig ein prinzipielles Problem redaktionell motivierter Tests zu den negativen Bewertungen führt: als Redakteur hat man immer einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Zeitdruck. Das ist für dieses Spiel die Todesstrafe. Ich behaupte, man kann das Spiel nicht korrekt bewerten, wenn man sich nicht beliebig viel Zeit dabei lassen kann, in einem Spint zu hocken und dem Drecksvieh dabei zuzusehen, wie es ewig lang den Raum nach dem Spieler absucht und erst nach einer gefühlten Unendlichkeit abzieht. Und das mehrmals.

Ich habe die Alien-Filme nie gesehen und hab das Spiel als Dreingabe zu einer neuen Grafikkarte bekommen. Ich hoffe daher, dass ich das Spiel so unvoreingenommen wie nur eben möglich habe spielen können - und ich fand es einfach nur grandios. Den meisten der im Test genannten Kritikpunkte kann ich einfach nicht zustimmen. Es ist mir beispielsweise nie passiert, dass das Alien mich hinterrücks aufgespießt hat - es sei denn, ich war leichtsinnig und bin ohne Rücksicht oder halt mit Zeitdruck rumgelaufen. Dass die Androiden und Menschen teilweise feindlich auf den Spieler reagieren, wird sehr wohl (und sogar sinnvoll) erklärt. Man muss sich nur die Mühe machen, die Logs der Besatzung auf den Rechnern der Sevastopol zu lesen. Die kritisierte, minimale Spielerführung ist nur konsequent - schließlich ist der Spieler völlig fremd auf der Station und die zur Verfügung stehende Technik entspringt ja unmittelbar dem Design der Kinofilme aus den 70ern. Lediglich das Backtracking ist tatsächlich ziemlich lästig, da stimme ich zu. Ebenso die bekloppte Idee, manche Lüftungsschächte (die explizit als Notausgang markiert sind) nur mit Schweißbrennern zugänglich zu machen - als ob jedes Besatzungsmitglied den Binford 3000 Taschenschweißer für den Notfall dabei hat. :D Ich habe 21 Stunden Spielzeit auf der Steam-Uhr und kann mich an gefühlte drei Aussetzer der Alien-KI erinnern. Die sind unschön, aber bringen den Spielspaß nicht zum erliegen.

Insgesamt kann ich nur jedem Interessierten raten, sich zumindest zum Budget-Preis ein eigenes Bild vom Spiel zu machen. Aber bitte ohne jeglichen Zeitdruck zocken, das wär einfach zu schade um's Erlebnis! :)

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 25. März 2015 - 15:30 #

Zeitdruck ist bei A:I scheinbar wirklich der Spielspaßkiller Nr.1.
Allerdings sollte man auch der Spielertyp sein, der bereit ist seine wertvolle Freizeit mit dem teils minutenlangen hocken in einem Spind zu verbringen :)

NinjaSquirrel (unregistriert) 25. März 2015 - 15:52 #

Das schräge ist ja, dass ich die Zeit in den Spinden gar nicht so lang wahrgenommen hab, weil es für mich einfach eine spannende Zeit war. Das kann man beim Lesen eines Tests oder beim Zuschauen eines Let's Play Videos gar nicht so richtig nachempfinden. Und dabei spiele ich normalerweise nur so Randale-und-Hektik-Ego-Shooter (Shadow Warrior, Far Cry, Crysis, etc.). Ist halt ein Phänomen, dieses Spiel... ;)

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 25. März 2015 - 16:09 #

Ich auch nicht. Hat für mich die ohnehin schon gewaltige Immersion nur noch weiter gesteigert.

Hach. Was für ein tolles Spiel (mit Schwächen im Detail).

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 25. März 2015 - 19:57 #

Herzlich willkommen :)

NinjaSquirrel (unregistriert) 25. März 2015 - 20:21 #

Vielen Dank! Freue mich auf ein paar schöne Diskussionen! :)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 25. März 2015 - 20:28 #

Die wirst Du mit Sicherheit haben :)

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 25. März 2015 - 20:43 #

Kann ich nur zustimmen. Sicher kein Spiel für jedermann, aber als das, was es sein will, funktioniert es nahezu perfekt.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 26. März 2015 - 8:21 #

Ich hab 25 Stunden für das Hauptspiel gebraucht und hab es mehr wie eine Simulation der Situation "ich bin zusammen mit dem Alien auf einer Raumstation und will überleben" gespielt. Sprich, ich hab mir je nach Situation sehr viel Zeit gelassen, bin fast nur geduckt durch die Station geschlichen, hab auf alle Geräusche geachtet und ständig den Motiontracker benutzt.

Entsprechend bin ich kein einziges Mal vom Alien unfair getötet worden. Die Anzahl meiner Tode war auch nur einstellig und ich war immer nachvollziehbar selbst schuld.

Dass ich was nicht gefunden habe, ist mir auch nur 2x passiert und da hab ich bestenfalls drei Minuten gesucht. Die Karte ist an sich sehr hilfreich, was das angeht. Den Kritikpunkt, dass man nichts findet, kann ich nicht nachvollziehen. Karte und optische Marker wie grüne Lichter an begehbaren Türen sind ja da.

Ich denke, was neben der Spielgeschwindigkeit auch noch sehr wichtig ist, ist das Equipment. Ich hab's am PC mit Joypad v.a. wegen der analogen Laufgeschwindigkeit gespielt. Da kann man mit Alien im selben Raum auch mal seeeehr langsam herumlaufen ohne entdeckt zu werden. Gute Kopfhörer sind auch Pflicht. Die letzten acht Stunden hab ich dann noch auf meinem neuen 3D-Monitor in stereoskopischem 3D gespielt. Das bringt einem zwar keine Vorteile, aber der Immersionsbonus ist enorm, v.a. weil der gefühlte eigene Körper in diesem Spiel grandios umgesetzt wurde.
Konstante 60 fps bei VSync finde ich bei diesem Spiel auch ziemlich wichtig. Hat mein PC aber sogar in 3D geschafft.

Für mich das beste Spiel seit Jahren und definitiv das beste von 2014. Für mich hat's einen Platz in meiner persönlichen Spiele-Top 5 von ca. 30 Jahren Videospielerfahrung.
Dass es nicht jedermanns Sache ist, kann ich aber nachvollziehen, es ist schon sehr speziell. Ich mochte besonders, dass es kontrollierter Horror ist. Man hat ja fast keine Jumpscares à la Outlast und wenn man vorsichtig ist, hat man volle Kontrolle über die Gefahr. Das hat vorher kein Horrorspiel so umgesetzt und gerade den Aspekt finde ich hier so herausragend gut. Es fühlt sich ganz anders wie Outlast oder Amnesia an, wenn man es richtig spielt.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 26. März 2015 - 9:36 #

Das mit dem "Sachen nicht finden" finde ich interessant.

Ich selber habe normalerweise einen katastrophalen Orientierungssinn und eine eher schwache Auffassungsgabe für Details am Bildschirmrand - doch irgendwie habe ich bei diesem Spiel nie ein Orientierungsproblem gehabt, oder Dinge nicht gefunden. Bin wunderbar intuitiv durchgeflutsch (nunja...fast^^).

Bekannte von mir hatten jedoch teils massive Probleme im Spiel voranzukommen, weil sie schlicht Missionziele nicht gefunden haben, über ein Teewagenproblem (tm) gestolpert sind und den Levelaufbau nicht verinnerlichen konnten.

Was mich zur Frage führt, warum gerade ICH hier so wenig Probleme hatte? Rückwirkend betrachtet hatte ich glaube ich von Anfang an ein recht gutes Gefühl für den Aufbau der Station, sodass sich die Areale ziemlich "real" anfühlten.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 26. März 2015 - 21:52 #

Irgendwie fühlt sich die Station auch ziemlich real vom Aufbau her an. Keine Ahnung warum, aber sie vermittelt nicht dieses "Levelschlauch mit Räumen am Rand"-Feeling. Wobei sie an einigen Stellen aber genau so ist. Irgendwas hab die A:I-Leute da anders gemacht. Ich konnte mich auch gut orientieren und konnte mich an den Levelaufbau gut erinnern. Obwohl alles gleich aussieht. Das ist schon eine Kunst in Sachen Leveldesign und Spielerführung.

Was ich am blödesten an der Kritik aber finde, ist das Ergebnis, wenn man mal weiterdenkt. Würden Objekte im Spiel schon aus zehn Meter Entfernung gelb aufleuchten, würde man überall viel plakativer den Weg zeigen, würde man ständig irgendwelche Hilfen einblenden - ja, dann wäre das ein massiver Immersionskiller, der einem ganz klar zeigt, dass man nicht gerade auf einer Raumstation um sein Leben bangt, sondern dass man ein Videospiel spielt. Und gerade ein Spiel wie A:I würde davon kaputtgemacht werden.

Da ist ein paar Mal etwas länger suchen das kleinere Übel.

Aber vielleicht ticke ich da auch anders. Ich hab die Kritik an Backtracking auch nie verstanden. Meistens ist es doof, ja, aber bei Spielen wie Alien: Isolation oder auch Dead Space empfinde ich es als großer Bereicherung, weil es realistischer ist. Wenn man so eine Station untersucht und von ihr fliehen will, wird man zwangsläufig nochmal an frühere Stellen zurückkehren.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 26. März 2015 - 22:33 #

da kann ich nur zustimmen.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 25. März 2015 - 20:56 #

Huhuuuu, Alien Fans!! Ich habe gerade einen Forumsthread speziell zum Spiel/Franchise aufgemacht:

http://www.gamersglobal.de/forum/97876/alien-isolation-die-anlaufstelle-fuer-alle-fans-suechtigen-und-ratschlagsuchenden

CHECK IT OUT!

Randall Flagg 04 Talent - 22 - 14. Mai 2015 - 2:39 #

Was ich ja etwas seltsam anmutend fand, was ich aber schon in mehreren Tests gelesen habe, sind die angeblich vielen Feuergefechte.
Ich hab es auf Schwer durchgespielt und habe das ganze Spiel über vielleicht 5-10 Mal geschossen.
Auch den Flammenwerfer habe ich sehr selten genutzt, denn das Alien haut dann zwar erstmal ab, kommt dann aber i.d.R. sehr schnell zurück und wird in seinen Suchmustern noch aggressiver.
Vielmehr habe ich Waffen immer als letzten Ausweg gesehen und diese nur dann benutzt, wenn es wirklich gar nicht mehr ging.
Leises und bedachtes Vorgehen bringt wesentlich mehr.

Ich habe LP Videos auf YouTube gesehen, wo bekannte Spieler auf normal gespielt haben.
So wie die sich da teilweise durch die Level bewegt haben, währen sie auf Schwer keine 5 Meter weit gekommen.
Vielleicht lag die erwähnte teilweise Blindheit des Raubtieres auch am gewählten Schwierigkeitsgrad. Das wäre ja wahrlich nichts Neues. Obwohl ja viele meinten, das Spiel wäre zu schwer.
Ich fand es auf dem höchsten Grad genau richtig, denn dort verzeiht es eben kaum Fehler und das ist sehr realistisch.
Sound war/ist sowieso große Klasse und ein unfaires Verhalten des Aliens konnte ich absolut nicht ausmachen.
Wenn ich gestorben bin, lag es in 90% der Fälle an mir. Die restlichen Fälle sind oft Androiden zuzuschreiben gewesen, die mich packen wollten, wodurch dann Lärm gemacht wurde, oder wenn man einfach mal Pech hatte und das Alien gerade vor einem aus dem Schacht kam.
Einmal lag ich in einem Fußbodenschacht, da kam es auch gerade zufällig um die Ecke.
Was hab ich mich da erschrocken, denn vorher hab ich 10 Stunden lang gedacht, in die Fußboden Schächte würde es gar nicht gehen und ich wäre dort absolut sicher. Vorher hatte ich mich nämlich oft dort versteckt.

Alles in allem ein großartiges Spiel, welches ich vorher gar nicht auf dem Zettel hatte.
Man muss sich aber auf das Spiel und seine Spielweise einlassen, um es wirklich genießen zu können.
Ist halt kein Shooter und auch kein Mirrors Edge, wo ich möglichst schnell von einem Ort zum anderen will.
Und wer will das schon, in einer unglaublich authentischen und an die Filme angelehnten Umgebung, die voller kleiner Details steckt, die man auch in den Filmen wiederfindet.

maurizione (unregistriert) 26. September 2015 - 23:00 #

das Spiel “Alien isolation”fehlen wichige effekte im den film sehr notwendig für das grusel atmosfere schade es hätte ein gute spiel werden,bin sehr entäuscht,das wichtigste effekt fehlt sehr seltsam,was haben sich dabei gedacht diese programmmiere haben geschlafen,besondere wenn Alien zuschägt kein schleim ,kein grüsel geräusche,kein zeitlupe einfach kein ton nicht.das ist das wichtigste,die szene ist kurz und armlos einfach keine effekt,das sind sehr viele minus punkte.spiel kaufen..nein !!

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 28. September 2015 - 14:29 #

Aha, jetzt ist endlich alles geklärt...

maddccat 19 Megatalent - 14110 - 9. Dezember 2015 - 4:01 #

Du nicht nehmen Kerze!

Jac 19 Megatalent - P - 15595 - 23. Mai 2017 - 11:08 #

Auch nicht Fackel?

Bernd Lauert (unregistriert) 28. Juni 2017 - 23:36 #

3 Jahre zu spät, aber nachdem ich es nun ne Stunde lang gespielt habe, muss ich wohl GG wohl recht geben, sollte das Spiel nicht besser werden.
Mir zwingt sich der Vergleich zu Dead Space auf, bei dem die Designer vieles besser gemacht haben und an dem ich auch mehr Spaß hatte.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 9. Juli 2017 - 5:26 #

Ja Himmel auch, du bist aber auch ein selten ungeduldiger Typ. Keine Ruhe im Popo, wie? Und mit Dead Space sollte man es schon mal gar nicht vergleichen. Das ist doch viel mehr Action als Hardcore Survival Horror.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 14. Oktober 2018 - 21:15 #

Sollte man nicht, aber beides sind Ausnahmetitel. Ich spiele gerade wieder Dead Space auf der Xbox. Einfach klasse. Und sehr gut gealtert.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 14. Oktober 2018 - 21:04 #

Sorry an alle, denen ich den alten Artikel ins Tracking befördere! :-) Nein, geht um kein Achievement, sondern einen Tipp, den vielleicht der eine oder andere hier dann findet:

Wer ein VR-Headset und Alien: Isolation hat, sollte unbedingt mal die Mod "MotherVR" ausprobieren:
https://github.com/Nibre/MotherVR/releases/

Die reaktiviert den VR-Modus, der in A:I an sich schon enthalten ist, aber leider deaktiviert wurde. Die Installation ist supersimpel (eine DLL in's Spielverzeichnis) und die Qualität ist sehr hoch, vergleichbar mit Resident Evil 7 VR. Nur Texteinblendungen hängen etwas seltsam im Raum, aber das hat man ja nicht oft.

Ich hab das heute endlich mal ausgetestet und was diese Mod mit einem anstellt ist wirklich jenseits von allem!

Ich hab Alien: Isolation zuerst in 2D gespielt, das war schon intensiv. Die letzten beiden Drittel dann auf einem 3D-Vision-Monitor mit stereoskopischem 3D, das ist noch ein gutes Stück immersiver... aber VR ist eine ganz andere Dimension.

Wer das passende Equipment hat, bekommt damit eines der intensivsten VR-Erlebnisse bisher. Mit Resident Evil 7 bin ich in VR nie so richtig warm geworden, weil die Grafik so schlecht ist und viel Immersion kostet. Das hat man bei A:I nicht, da die Oberflächen weitestgehend aus Kunststoff und Metall bestehen, die mit ihren glatten Gestaltungen echt und nicht wie in RE7 wie aus Pappe wirken.

Ich werde mir das Spiel demnächst nochmal komplett in VR antun. Auf dem Monitor hab ich 25 Stunden gebraucht, in VR dürften es dann wohl eher 40 werden. Was für psychische Blockaden man hat, wenn man einen Raum verlassen muss, in dem man sich gerade vor dem vorbeilaufenden Alien versteckt hat, ist wirklich faszinierend. Eines der Erlebnisse, die so nur in VR funktionieren. :-)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 14. Oktober 2018 - 21:07 #

Wow, jetzt bin ich als Überfan des Spiels aber doch noch mal erneut baff! Das klingt ja phantastisch! Ich wusste nicht mal. dass die PC Version einen VR Modus enthält.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 14. Oktober 2018 - 22:04 #

Der wurde schon eine Weile verwendet, aber die bisherigen Mods hatten eher VR über das Spiel gestülpt und sowas wie VorpX verwendet. Das hatte ich auch mal kurz angetestet, aber es war echt übel.

Die neue Mod geht einen anderen Weg und reaktiviert primär den vorhandenen VR-Support und bessert die restlichen Details wie die Anzeige von Maps u.ä. aus. Das Ergebnis ist enorm gut. Das eigentliche Gameplay ist wie ein natives VR-Spiel. Nur bei Details wie den Textoverlay hapert es. Aber man hat z.B. sogar einen virtuellen Körper wenn man an sich nach unten schaut. Und die Gegenstände wie der Flammenwerfer wirken real und plastisch.

Will das seit Monaten anschauen, aber konnte mich erst heute aufraffen. Das bereue ich gerade etwas.

Was mir in 2D nie aufgefallen ist: die Partikel werden beleuchtet. Wenn man mit dem Flammenwerfer an Rauch vorbeiläuft, wird er korrekt beleuchtet. Und die meisten Wände sind keine schattierten Texturen, sondern wirklich 3D-Modelle. Das ist mir allerdings schon in stereoskopischem 3D aufgefallen und hat mich begeistert. Die Raumstation und die Nostromo wirken in 3D sehr plastisch.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 14. Oktober 2018 - 21:17 #

Das würde mich wirklich mal interessieren. Aber ich denke, die grob 1000 Euro Investition in neue PC-Hardware ist mir dann doch zuviel, obwohl ich in der Vergangenheit schon mal Konsolen nur für ein exklusives Spiel gekauft habe.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 14. Oktober 2018 - 21:57 #

1000€ ist kein einzelnes VR-Spiel wert. :-) Außer vielleicht man gehört zu den Leuten, die den ganzen Tag in Simulationen wie z.B. Elite: Dangerous verbringen und sowieso Unsummen für spezielle Flightsticks ausgeben.

Alien Isolation ist übrigens sehr genügsam, es läuft ja auch auf Xbox 360 und PS3 noch. Ich hab's mit 3D Vision damals bei stabilen 120 fps (60 für jedes Auge) auf einer GTX980 und mit Core i7 4771 gespielt. Die VR-Version mit 90 fps sollte wohl auch auf langsameren Systemen laufen.

Könnte mir auch gut vorstellen, dass es mit PSVR noch ganz gut funktionieren würde. Schade, dass das Spiel sich eher enttäuschend verkauft hat und ein Port damit wohl ausscheidet.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 14. Oktober 2018 - 22:24 #

Das beste was ich am Start habe ist eine GTX 560ti in Verbindung mit einem Q6600 aus 2007. Und ich bräuchte ja noch ein VR-Headset.

PSVR-Version wäre natürlich klasse. Ich denke das hätte PSVR nochmal einen Schub geben können.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 14. Oktober 2018 - 22:38 #

Da's nicht mal einen PS4 Pro Patch für das Spiel gab, bleibt das wohl leider Wunschdenken. :-(

Wobei die PS4-Version ein paar nette Goodies hat. Z.B. kann man sich via Kamera real ducken und dann wird das in's Spiel übertragen. Und via Kamera-Mikro kann einen das Alien hören. Und der Motiontracker-Sound kommt über den Gamepad-Lautsprecher. Da hat sich jemand viel Mühe gegeben. Dass es dann aber nicht mal den vglw. simplen Pro-Patch gab, spricht leider Bände.

Ich finde das Spiel so genial, dass ich es in einem Sale nochmal wegen dieser Goodies für die PS4 gekauft habe. Leider killen die 30 fps die Immersion deutlich und ein Pro-Patch wäre in der Hinsicht was Feines gewesen.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 14. Oktober 2018 - 22:56 #

Wohl leider wahr. Ich habe es auch auf der PS4 gespielt und fand diese Features waren ein richtiges Atmo-Plus. Vor allem der Motion Tracker aus dem Lautsprecher.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 24. Oktober 2018 - 18:46 #

Au weia, das muss ich dann ja auch wieder auf meine PS4 Wunschliste setzen. Dabei habe ich noch nicht mal Horizon ZD und God of War... aber für die Ällienz tue ich natürlich alles. Meine PS3 Version habe ich ja auch verkauft, weil ich schon so eine Ahnung hatte, wohin die Reise führt...

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 24. Oktober 2018 - 21:46 #

Alien: Isolation für PS4 gibt's gerade im Halloween-Sale für 7€ bzw. mit allen DLCs für 10€. :-)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 25. Oktober 2018 - 18:06 #

Ach ja, ich vergesse immer wieder, dass ich dafür gar nicht in den Laden gehen muss und mir das faul downloaden kann. Natürlich bevorzuge ich für gewöhnlich die BluRay, aber die habe ich schon eine Weile nicht mehr im Händlerregal stehen sehen.