Akt der Echtzeit-Nostalgie

Act of Aggression Test

Rüdiger Steidle 4. September 2015 - 15:36 — vor 8 Jahren aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Die Licht-, Schatten- und Raucheffekte sehen höllisch gut aus, rauben uns aber mitunter die Sicht aufs Spielgeschehen.
Anzeige
 

Basisbau und Produktion

Im Vergleich mit vielen jüngeren Echtzeit-Strategiespielen fallen Basisbau und Produktion bei Act of Aggression jedenfalls ziemlich umfangreich aus und nehmen einige Zeit in Anspruch. Gerade deshalb finden wir es schade, dass das Interface mit Schnellzugriffstasten geizt, um bestimmte Brennpunkte und Einrichtungen anzuspringen. Immerhin gibt es für die Einheitensteuerung eine Handvoll Tastaturkommandos. Die sind auch nötig, denn unsere Jungs sind nicht die hellsten. Sie verheddern sich gerne mal in der Landschaft oder zerstreuen sich im Eifer des Gefechts in alle Winde, wenn wir sie nicht regelmäßig manuell zurückholen oder ihre Eigeninitiative mit dem Befehl „Stellung halten“ abwürgen.

Da wir im späteren Spielverlauf Dutzende Verbände kommandieren und auf den großen Karten oft an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen, resultiert das in höllisch viel Klick-Arbeit. Die Gefechte spielen sich temporeich und erfordern unsere ganze Aufmerksamkeit. Wenn unsere Einheiten beispielsweise zu nah an Gebäuden oder Panzern stehen, wenn wir diese zerstören, werden sie von den resultierenden Explosionen beschädigt – das sorgt regelmäßig für unnötige Verluste. Und es ist furchtbar ärgerlich, wenn mal wieder ein Reparaturfahrzeug einen Umweg nimmt und direkt in einen Hinterhalt brettert. Im Gegensatz dazu fühlt sich der Aufbaupart eher träge an; ein etwas seltsamer Gegensatz.
Vorsicht: Wer allzu nah an brennende Gebäude und Fahrzeuge heranfährt, riskiert Schäden an den eigenen Truppen.


Alle aufeinander!

Bei der Wargame-Serie von Eugen Systems stand der Multiplayer-Part im Fokus. In Act of Aggression bekommen wir einen ausgedehnten Solofeldzug mit aufeinander aufbauenden Missionszielen, optionalen Aufgaben und allerhand Skript-Ereignissen. Das kann mal ein feindlicher Gegenangriff sein, wenn wir zur Offensive übergehen, ein plötzliches Zeitlimit oder ein geänderter Einsatzplan. Nicht übermäßig spannend, aber abwechslungsreich. Wir beginnen mit Kommandoeinsätzen und Feldlagern im kleinen Maßstab und arbeiten uns allmählich zu größeren Armeen und Basen hoch.

Besetzte Bankgebäude (markiert) erhöhen unser Einkommen.
Ein richtiges Tutorial gibt es allerdings nicht; etwas Genreerfahrung ist bei Act of Aggression also, gelinde ausgedrückt, nützlich. Vernachlässigt haben die Entwickler den Mehrspielermodus glücklicherweise nicht. Es stehen satte 20 Karten zur Wahl von groß bis riesig, auf denen bis zu acht Teilnehmer gegen- oder miteinander antreten. Ranglisten, Skill-basiertes Matchmaking, dedizierte Server und eine Zuschauerfunktion komplettieren das umfangreiche Paket. Wer mitmachen möchte, muss allerdings einen Account bei Eugen anlegen. Die Truppen und Fraktionen erschienen uns ziemlich ausgeglichen, sofern wir das nach einer Handvoll Partien beurteilen können – die wir leider allesamt verloren haben. Die Beta lief schon vor unserem Testbeginn eine Weile und wir haben es mit deutlich erfahreneren Kontrahenten zu tun bekommen.

Zu den vorläufigen Erkenntnissen zählt unter anderem, dass Rush-Taktiken, also frühes Überrennen des Gegners, in Act of Aggression kaum funktionieren. Dem anfangs verfügbaren Kriegsgerät fehlt schlicht die Schlagkraft, um gegnerische Lager einzuäschern, und selbst Sammler und Konstruktionsfahrzeuge schießen zurück. Zudem dauert der Aufbau wie erwähnt eine Weile. Eher entwickeln sich anfangs kleine Scharmützel um die endlichen Rohstoffvorkommen.

Scharmützel in der Vorstadt

Stützpunkte erweitern wir nicht beliebig.
Technisch zeigt sich Act of Aggression auf der Höhe der Zeit. Es sieht gut aus, hat aber trotzdem vergleichsweise moderate Systemanforderungen und lässt sich auf älteren Rechnern mit heruntergedrehten Einstellungen noch vernünftig spielen. Nahe heran gezoomt, begeistert die Grafik mit liebevollen Details und Animationen: Unsere Helis verfrachten Rohstoffkisten zum Depot, Videowände bewerben die neuesten Gadgets, Zivilfahrzeuge säumen die Straßen (und werden von unseren Panzern effektvoll plattgewalzt). Gefallen haben uns vor allem die lebendigen Karten: Da gibt es Farmen mit Getreidefeldern und Erntemaschinen, Vorstadtsiedlungen mit Reihenhäusern und kleinen Parks, Metropolen mit Bürotürmen und Schachbrettstraßen (in denen unsere Panzer leider allzu oft steckenbleiben).

Alternativen
Mit dem nächsten Starcraft-Teil Legacy of the Void steht uns hoffentlich bald der große Hoffnungsträger des Genres ins Haus. Bereits zu haben sind das ähnlich gelagerte SF-Strategiespiel Grey Goo (im Test, Note: 8.5) und das eher taktische Total War - Attila (im Test, Note: 8.5). Wer von klassischer Echtzeit-Strategie die Nase voll hat, könnte dem Anfang des Jahres erschienen Etherium (im Test, Note: 6.0) eine Chance geben, auch wenn dort nicht alle Neuerungen der Spielmechanik gut funktionieren.
Kommt es zum Kampf, bebt der Bildschirm mit Explosionen, Kondensstreifen und Leuchtspurgeschosse durchziehen die Luft, Vehikel gehen in Flammen auf. In der Hitze des Gefechts kann man schon mal den Überblick verlieren. All der Grafikzauber ist kein bloßer Selbstzweck.

Das Einebnen von Bauten durch Beschuss beraubt den Gegner etwa einer möglichen Deckung. Und die schicken Hügel und Klippen hindern Fahrzeuge am Durchkommen, eröffnen aber der Infanterie Schleichwege und erhöhen die Reichweite oben positionierter Kämpfer. Dazu gibt es einen treibenden Elektronik-Soundtrack und ordentliche Sprachausgabe.

Autor: Rüdiger Steidle / Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)

Meinung: Rüdiger Steidle

Mir gefällt fast alles an Act of Aggression! Ich liebe den Look, diese Mischung aus Realismus und Comic-artiger Überzeichnung. Mich sprechen alle drei Fraktionen an, am meisten das agile Kartell. Ich mag das sich langsam steigernde Missionsdesign, das klassische Spielgefühl, den umfangreichen Mehrspielermodus, die realistischen Sicht- und Feuerlinien, den Häuserkampf.

Und doch muss ich meckern, denn irgendwie fehlt mir der „Flow“, dieses unbestimmte Etwas, das just die Titel einer gewissen Firma, die auch für RTS bekannt ist, immer sehr gut hinbekommt. Vielleicht ist es die etwas unkomfortable Steuerung, vielleicht dieser seltsame Gegensatz aus temporeichen, Klick-intensiven Gefechten und dem vergleichsweise trägen Aufbaupart. Jedenfalls gerät der Spielfluss immer wieder ins Stocken.

Trotzdem hat sich Act of Aggression eine sehr gute Wertung verdient, denn objektiv betrachtet gibt es nur wenig zu bemängeln: Die künstliche Intelligenz ist verbesserungswürdig (wie bei so vielen RTS-Vertretern), die Story etwas träge, der Wirtschaftsteil ein wenig überladen. Aber sonst? Großes Kino! Ich lehne mich sicher nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich prophezeie, dass dieser Echtzeit-Titel jeden Genre-Anhänger bis zur Starcraft-Fortsetzung Legacy of the Void blendend unterhalten wird.

Act of Aggression PC
Einstieg/Bedienung
  • Standard-Echtzeit-Steuerung
  • Aussagekräftige Tooltips
  • Übersichtliche Kamera und Minimap
  • Einheitenverhalten beeinflussbar
  • Kein richtiges Tutorial
  • Lange Lernphase aufgrund Einheiten- und Gebäudemenge
  • Zu wenig Schnellbefehle
Spieltiefe/Balance
  • Langsam ansteigender Schwierigkeitsgrad
  • Variable Einheiten-Upgrades
  • Konter gegen Superwaffen
  • Viele Zwischensequenzen
  • Sicht- und Schusslinien
  • Zerstörbare Umgebung
  • Höhenstufen
  • KI-Gegner auf hoher Spielstufe recht anspruchsvoll
  • Lahme Story ohne prominente Hauptfiguren
  • Überkomplexes Ressourcensystem
  • Schwache Wegfindung
  • KI könnte klüger agieren
Grafik/Technik
  • Schicke Licht- und Schattenffekte
  • Zurückhaltende Systemanforderungen
  • Effektvolle Explosionen und Feuer
  • Detaillierte, lebendige Karten
  • Informative Satellitenansicht
  • Bewuchs (Bäume, Sträucher) wirkt teils unnatürlich
  • Render- und Realfilmsequenzen passen kaum zusammen
Sound/Sprache
  • Atmosphärische Musikuntermalung
  • Viele Einheitenkommentare
  • Schussgeräusche und Explosionen teils zu laut abgemischt
Multiplayer
  • Vielfältige Kartenauswahl
  • Zuschauermodus hilft Neulingen
  • Eigene Server
  • Ranglisten und Matchmaker
  • Nur ein Spielmodus – Deathmatch
  • Keine variablen Siegbedingungen
  • Registrierung beim Hersteller notwendig
8.0
Hardwareinfo
Minimum: Core2Duo (2,5 ), 2 GB RAM,
Geforce 9800 GT / Radeon HD 4870
Maximum: Quad-Core (3,0) , 4 GB RAM,
Geforce GTX 660 / Radeon HD 7870
Eingabeaufforderung
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Morpheus
Kopierschutz
  • Steam
  • Ständige Internetverbindung
  • Internetverbindung beim Start
Partner Angebote
Rüdiger Steidle 4. September 2015 - 15:36 — vor 8 Jahren aktualisiert
Benjamin Braun Freier Redakteur - 440060 - 4. September 2015 - 15:37 #

Viel Spaß beim Lesen!

Ghost0815 15 Kenner - 2818 - 4. September 2015 - 16:34 #

Also ist es mehr was für MP oder kann man die SP-Kampagne gerade noch okay..?

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 4. September 2015 - 17:08 #

Der Fokus liegt schon eher auf Multiplayer, aber die Kampagne ist nicht schlecht. Nicht auf Starcraft-Niveau, aber einigermaßen unterhaltsam. Wenn die Story nicht so müde wäre und es mehr Skripts gäbe, könnte sie noch deutlich spannender sein. Die Skirmish-Matches halten auch eine Weile bei Laune, auch wenn die KI cheatet (sieht offenbar auch unaufgeklärte Gebiete).

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25649 - 4. September 2015 - 17:04 #

Anhand der Bilder musste ich sofort an World in Conflict denken. Müsste ich mal wieder spielen.

Meursault 14 Komm-Experte - 2660 - 4. September 2015 - 18:02 #

Bei solchen Militär-RTS wünsche ich mir jedes mal ein neues World In Conflict. Leider ist der MP nach all den Jahren halt tot.

Red Dox 16 Übertalent - 5140 - 4. September 2015 - 19:57 #

Hatte das Spiel nicht LAN Support und sollte damit via Hamachi und co. nutzbar sein?

Meursault 14 Komm-Experte - 2660 - 4. September 2015 - 20:08 #

Ich meine eher, dass es niemand mehr spielt. Als ich letztes mal reingeschaut habe, gab es auch noch zwei, drei Server. Auf einem spielt aber wohl eine recht eingesessene "hardcore" Community unter sich und die anderen sind leer ;-)

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 4. September 2015 - 20:34 #

Allerdings werden die Server ja jetzt abgeschaltet.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 5. September 2015 - 9:51 #

WiC War für mich immer eher ein Singleplayer spiel. Allerdings will mich derzeit ein Kumpel dafür mal für den Multiplayer begeiestern, wenn du magst kannst du mich ja mal anschreiben. Hab momentan aber nicht nicht so viel Zeit: Klausuren, PRojekte, ein großer Pile of Shame...

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 5. September 2015 - 10:06 #

Sputet euch:

http://www.gamestar.de/spiele/world-in-conflict/news/world_in_conflict,43504,3235582.html

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 5. September 2015 - 12:57 #

Ist eigentlich ne ziemliche Sauerei (ich wusste das aber auch schon seit ein paar Tagen), in anbetracht der Tatsache das sie es vor nicht mal einer Woche auf Gog.com Realesed haben. Ich hoffe ja, das der Multiplayer dann von Game Ranger oder Gog übernommen wird... Bis jetzt gabs aber immer ne Möglichkeit die Server irgendwie zu ersetzen, und wenn es per direkter IP eingabe war...

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 5. September 2015 - 13:16 #

Das ist ja dreist. Hoffentlich wird was gehen.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 5. September 2015 - 21:41 #

Game Ranger unterstützt bereits World in Conflict :). Also ist MP weiter möglich :).

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 6. September 2015 - 8:56 #

Klasse! Noch nie von gehört. Muss ich mal googlen.

startup 12 Trollwächter - 932 - 4. September 2015 - 18:08 #

Ich hab mir jetzt erstmal Act of War gegönnt. Ist ganz nett gemacht. Aber nicht sehr gut gealtert, wie ich finde. Deswegen werde ich mir bald mal Act of Aggression anschauen.

Talakos 16 Übertalent - P - 5417 - 4. September 2015 - 19:02 #

Der Button zum einblenden der Wertung ist nicht da oder bin ich blind? xD

floppi 24 Trolljäger - P - 52616 - 4. September 2015 - 20:07 #

Hatte ich auch nicht, habe sie im Profil wieder umgeschalten, dann kommt die Wertung.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 4. September 2015 - 23:57 #

Ach, braucht man nicht: einfach ein bisschen warten und weiter runter scrollen, irgendwer schreibt die Wertung immer im Klartext.

floppi 24 Trolljäger - P - 52616 - 5. September 2015 - 1:02 #

Wollte ich sowieso schon lange mal wieder umschalten, denn ich klicke irgendwie sowieso immer auf Wertung anzeigen. Dann kann ichs auch gleich ohne Klick machen. ;)

nothanks 11 Forenversteher - 601 - 4. September 2015 - 19:49 #

Hat ganz gut bei C&C Generals abgekupfert (sogar der Startscreen sieht fast 1:1 gleich aus mit dem Gittermuster). Endlich ein neues RTS. Seit 2005 gabs überhaupt kein neues im Stile von Age of Empires/EmpireEarth/C&C - nur RTS mit Aliens (StarCraft2 und dessen schlechte Clone-Spiele).

Erster Eindruck vom selber spielen:

Die Maussteuerung kann man nicht auf die C&C-übliche Steuerung wo Linke- u Rechte-Maustaste vertauscht sind umschalten :( Bei C&C Generals ging das.

Die Präsentation (nicht die Spielgrafik) und Einführung sind lieblos gestaltet, ähnlich wie bei Codemaster spielen.

Der Basenbau mit der Limitierung der Gebäudeplatzierung hätte besser sein können: freie Wahl und ohne Grid frei drehbare Gebäude wie bei C&C Generals

Ansonsten sehr gut.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20222 - 4. September 2015 - 20:37 #

Hmm, vom Text und der Meinung hätte ich irgendwie mehr als [SPOILER] erwartet.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 19. September 2015 - 0:22 #

Bei der Aufzählung der zahlreichen Kritikpunkte dachte ich eher, es wird weniger. ;-)

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 4. September 2015 - 20:47 #

Es erinnert mich leider doch zu sehr an die Wargame-Reihe. Nicht, dass ich die nicht auch gerne spielen würde. Aber eben nur ich und keiner meiner Freunde.

Act of Aggressionen könnte man auch entschlacken. 1-2 Ressourcen weniger, die Hälfte der Upgrades rausschmeißen, das Gefangenensystem entfernen (wie im Test geschrieben). Dann wäre es schon wesentlich näher an Generals und vor allem zugänglicher. Denn sonst ist das Spiel überaus solide. Gute Einheiten, sogar mit Originalname auf US-Seite, guter Basisbau, super Action.

Aktuell wird man erstmal schön von Einheiten und Upgrades erschlagen. Für mich ist es deswegen von der Komplexität wesentlich näher an Wargame. Und deswegen sitzt es irgendwie zwischen den Stühlen. Spielgefühl erinnert schon an Generals. Meinen Freunden, die Generals gemocht haben, würde ich das Spiel aber nicht empfehlen.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 5. September 2015 - 9:53 #

Wargame spieler such ich auch xD. Für den Public modus bin ich zu schlecht...

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 5. September 2015 - 10:05 #

Ich bin auch schlecht, habe wenig Zeit, aber würde gerne MP spielen.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 5. September 2015 - 17:58 #

Vllt kann man ja mal was auf die Ketten stellen?

vangoth 11 Forenversteher - 661 - 5. September 2015 - 11:08 #

Was genau erinnert Dich da an Wargame? o0 Ich persönlich hätte mir ein neues Wargame eher gewünscht als das hier, da ich Wargame liebe^^ Der Deckbau fehlt völlig soweit ich weiss, und Basisbau wirst Du in Wargame nicht finden, von daher frage ich mich wo Du da echte Parallelen siehst.

Allgemein wollte ich noch loswerden dass der C&C-Vergleich meiner Meinung nach vollkommen hinkt. Komplett anderer Ansatz, warum vergleicht man es nicht einfach mit dem Titel der tatsächlich die DNA gespendet hat, nämlich Act of War? Man weiss es nicht...

Bin an sich froh dass es nun am Start ist auch wenn es mich so rein garnicht anspricht. Eugen hat in der Vergangenheit bewiesen dass sie auf die Spieler hören und ihnen auch entgegen kommen, sehr löblich. Hoffe sie kommen da finanziell positiv raus und können sich endlich auf ein neues, echtes Wargame konzentrieren.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 5. September 2015 - 12:51 #

Act of War kennt aber so gut wie keine Sau mehr... Die Singleplayer Kampagne war aber abgesehen von der KI mit eine der besten die ich im RTS kenne... spiel ich ab und an auch heute gerne noch.

floppi 24 Trolljäger - P - 52616 - 5. September 2015 - 12:57 #

Act of War hingegen eiferte ganz stark C&C nach. Der Vergleich zu C&C passt meines Erachtens hervorragend.

vangoth 11 Forenversteher - 661 - 5. September 2015 - 13:06 #

Vergleichen wird man es wohl irgendwie können, ja. Act of War war aber C&C in wesentlichen Punkten deutlich voraus meiner Meinung nach, Infanterie Micro zB. Für mich hatte AoW durchaus eigene, interessante Ansätze.

ElCativo 14 Komm-Experte - 2154 - 6. September 2015 - 1:14 #

Also C&C Generals war es schon sehr ähnlich.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 5. September 2015 - 13:11 #

Komplexität. Steht doch da. Es ist eben eine Mischung.

Ole122 12 Trollwächter - 1034 - 4. September 2015 - 22:20 #

Klingt für mich jetzt wie Act of War 2. Lieg ich da richtig?

RoT 21 AAA-Gamer - P - 25781 - 5. September 2015 - 6:40 #

klingt erstmal janz spannend, und nach der zeit wird man denke ich besser mit den vielen einheiten und ressourcenmanagement zurechtkommen denk ich...

Frohgemuet 15 Kenner - - 3920 - 6. September 2015 - 12:03 #

Ist sicherlich nicht perfekt, aber macht schon ziemlich Laune - einfach in Ermangelung eines solchen Spiels. Mit StarCraft II bin ich nicht warm geworden.

Bisher bin ich ziemlich zufrieden mit Act of Aggression, auch wenn mich manches noch nervt.

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 6. September 2015 - 19:07 #

Danke für den schönen Test. Ich denke, ich werde dennoch passen. Mir ist irgendwie ne ordentliche Solokampagne + Story wichtig. Die scheint es hier nicht zu geben

Ketzerfreund 16 Übertalent - 5978 - 15. September 2015 - 17:23 #

Wieso stehen die seltenen Erden denn in Anführungszeichen? Das ist doch ein etablierter Begriff (und weltpolitisches Thema).