Teaser
Zwecks Ausbau des Fluchtschiffs geht ein Pixelheld auf Ressourcen-Jagd. Bei Monsterkampf und Kistenknacken helfen wir ihm durch hektisches Symbol-Sortieren. Der daraus resultierende „Bejeweled auf Speed“-Spielablauf ist fesselnd, knifflig und motiviert mit einem umfangreichen Upgrade-System.
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Ja, warum muss er eigentlich ein Boot bauen, der namenlose Held dieses unscheinbaren Suchtspiels? Weil er seine Flucht fortsetzt, die bereits im Spiel mit dem nullfreudigen Namen
1000000 begann. Das war die Punktzahl, die in der Summe erzielt werden musste, um aus einem weitläufigen Gefängnis-Dungeon zu entkommen.
Weiter soll’s auf dem Wasserweg gehen, doch das zur Verfügung stehende Boot ist der Strömung nicht gewachsen. Es muss ausgebaut und mit mehr Personal besetzt werden, daher:
You Must Build A Boat. Ein treffenderer Name wäre freilich „You must match three tiles“, denn der spielerische Kern ist eine Variante des
Bejeweled-Puzzleprinzips, wenn auch mit mehr Komplexität, Tempo und raffinierten Rollenspiel-Randelementen.
Held rennt, Spieler denkt
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Der Anspruch des nächsten Runs lässt sich durch die Zahl der aktivierten Quests modifizieren: Je mehr, desto schwerer. |
Vorgängerkenntnisse sind unnötig, das Spielprinzip hat sich nicht groß verändert. Am oberen Bildrand sehen wir unseren Helden von links nach rechts rennen. Das macht er automatisch, bis er auf eine verschlossene Truhe oder ein feindliches Monster trifft. Solange das Hindernis besteht, wird die Spielfigur allmählich zum linken Bildrand gedrängt – wenn dieser erreicht ist, wird die Expedition abgebrochen. Dann können wir’s gleich nochmal probieren oder kurz zum Boot zurückkehren, um erbeutete Rohstoffe und Gold in Upgrades zu investieren.
Durch geschwinde Zusammenführung von mindestens drei Feldern gleichen Typs machen wir den Weg frei. Schlüssel knacken Schlösser, Schwerter und Zauberstäbe verpassen Gegnern physischen und magischen Schaden. Außerdem gibt es Schilde und Rohstoff-Symbole, mit denen sich alle möglichen Buffs und Boni freischalten lassen. Im Gegensatz zu Genre-Urvater
Bejeweled sind wir nicht auf den Austausch benachbarter Symbole beschränkt, vielmehr lassen sich alle Reihen beliebig weit bewegen, sowohl vertikal als auch horizontal.
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Da unser Hut-Held dem linken Rand bedrohlich nahe kommt und die Gegner
Schlange stehen, wäre dies eine gute Zeit, eines der drei Zauberfelder zu aktivieren. |
Hektik, Zufall, Kurzweil
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Die erbeuteten Ressourcen stecken wir in Upgrades der Schilde, Kampfsymbole und Zaubersprüche. |
Der Spielablauf von You Must Build A Boat ist enorm temporeich, ein typischer Dungeon-Run dauert gerade mal ein, zwei Minuten. Sowohl die Reihenfolge der Hindernisse als auch die Anordnung der zu paarenden Felder ist zufällig. Langweile ist damit ebenso ausgeschlossen wie geruhsame Planung, leicht gehetzt fiebert man der nächsten Kombination entgegen. Noch während die Symbole in ihre neue Position rutschen können wir das Spielfeld weiter manipulieren. Der Chaos-Faktor hat auch Nachteile: Erstaunlich oft reicht es, blind irgendwelche Reihen herum zu schieben, um irgendwo irgendeinen Dreier zu bilden. Eine ideale Strategie ist das aber nicht, da wir je nach Hindernis ganz bestimmte Felder zusammenbringen müssen.
Manche Hindernisse verlangen das Abräumen größerer Mengen bestimmter Symbole, bevor sie den Weg freigeben, zum Beispiel „8 x Schwert + 5 x Schild“. Genau hingucken sollte man auch bei nahenden Fallen, die sich entschärfen lassen, wenn rasch eine Reihe mit dem angezeigten Symbol gebildet wird. Aber es gibt auch angenehme Überraschungen in den Hektikpuzzle-Dungeons: Das Wegräumen von Kistensymbolen produziert manchmal Zauberspruchfelder, die wir am besten für knifflige Situationen aufheben. Durch Anklicken eines Spells wird das nächste Monster mit Feuerball, Blitz oder Blizzard attackiert.
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Gefangene Monster schalten wir gegen Bezahlung frei. Sie stehen uns nicht in den Dungeons bei, sondern lungern auf dem Boot herum und sorgen für passive Boni. |
Viel Spaß beim Lesen! Gott ist das hässlich... :-)
Mancher würde sagen "stilvoll"...
Für Kommentare wie diese muss man euch beide einfach lieb haben.
:)
Darf ich als Kompromiss aus "hässlich" und "stilvoll" vielleicht "voll hässlich" vorschlagen? ;)
Oder "stilvoll hässlich"?
oder "stillich"
"Der simple Retro-Look ist nichts für Grafik-Fetischisten"
:P
Die Untertreibung des Jahres, war versucht, "für fühlende Wesen" draus zu machen.
Hahaha ^^
Danke für den morgendlichen Humor! :)
(Aber versuch dich auch mal auf diese ganze Indie-Pixel Schiene einzulassen. Bei manchen Sachen lohnt sich das wirklich und ist meiner Meinung nach sogar noch besser als AAA, weil dein Kopf die technischen Unzulänglichkeiten ergänzt und somit ich aktiver im Spiel eingebunden bin. Ich rede jetzt von den Blackwell Spielen, FTL, FEZ, Gemini Rue etc.)
Ich bin durchaus ein Pixel-Look-Fan, nur muss der gut gemacht sein. Von der automatischen Gleichung Pixel = schön halte ich gar nichts.
Danke für den Tip! 10000000 hatte ich schon geliebt und durchgespielt. Nun geht es also weiter... :O)
Der Test ist bestimmt gut, aber bei "Pixelheld" habe ich aufgehört zu lesen.
Lasst den Heinrich doch mal ein richtiges Spiel testen...
Du hast das Aufmacherbild gesehen und musstest dann noch lesen?
bin gleich zum text gesprungen.
Den Vorgänger kannte ich nicht, aber das klingt spaßig. Kostet auf android anscheinend 2,99 im Moment. Danke für den Test und Tipp!
Hab ich mir die Tage für Android geholt und ist durchaus launig. Komme zwar gerade nicht weiter, weil ich kein wirklich begnadeter Match-3-Spieler bin, vor allem wenn es auf Zeit geht, aber vielleicht geht da ja mit Upgrades noch ein klein wenig was.
ohja. Auch wenn man nicht weiterkommt, hat man im Grunde immer gewonnen, da man stets Geld und Ressourcen weiterhin sammelt, die man für Ugrades ausgeben kann, welche wirklich was bringen. [/Schachtelsatz]
Ist gerade im Angebot und ich hatte noch Steam-Guthaben übrig. Schau ich mir mal an.
Was solls. test hat mich überzeugt und wird gerade auf android schon gespielt
Gelesen und direkt für Android gekauft :D
Das ist einfach nicht mein Fall. Sowohl gameplay als auch Grafik schrecken schon extern ab.
Oh, der Name des Spiels ist mir schon untergekommen, wusste aber nicht, dass das der Nachfolger von 10000000 ist. Damit ist das umgehend auf meiner Wunschliste, fand den Vorgänger schon super!
Ein fantastisches Spiel. Ebenso wie den Vorgänger kann man es nicht mehr aus der Hand legen bis es durchgespielt ist.
Spiele das schon ein paar Tage auf dem iPad und es macht wieder ne Menge Spaß. Die Grafik ist in der Tat potthässlich, das stört mich aber nicht im geringsten. Was mich immer mal wieder ärgert ist der Zufallsgrad, da braucht man Zauberstäbe oder Schwerter, hat aber keine brauchbaren Kombinationen mehr auf dem Bildschirm. Dann heisst es etwas Anderes opfern damit etwas nachrutscht und genau die so geopferten Dinge fehlen einem dann 10 Sekunden später.
Trotzdem ein tolles Spiel mit Suchtcharakter :-) Wer den Vorgänger mag bekommt hier neues Futter und kann bedenkenlos zugreifen.
Ja das wäre auch das einzige was ich kritisieren würde, aber das gehört bei bei dem Spielprinzip wohl auch einfach dazu. Manchmal denkt man, boah jetzt hab ich gerade richtig gute Angriffskarten, aber man muss so ne blöde Truhe öffnen.
Man kann aber echt fast nicht mit aufhören. Suchtgefahr!
Hat mich unerwartet sehr gepackt. Habs innerhalb weniger Tage einmal durchgespielt. Definitiv den Blick wert. Wobei die Pixelgrafik da, wie ich finde, teilweise etwas anstrengend ist für die Augen.
Ich glaub das anstrengende für die Augen ist einfach dieses ständige Gewechsel an Bildern.
Das dürfte mich ansprechen - wird bei nächster Gelegenheit geladen. Danke!
Super! Danke für den Tipp. Das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Dabei mochte ich den Vorgänger sehr gern.
Gefährlich. Im AppStore auch für nur 2,99 zu haben.
Hab nur wegen den Kommentaren den Test angeklickt, bin leider enttäuscht. War ja leider kein Veriss :-(
Ich hatte den Vorgänger mit Begeisterung gespielt und You must build a boat direkt nach dem Lesen heruntergeladen. Danke für den Test!
Ich kenne keinen Blinden der sich da über die Grafik aufregt.
Klingt ja tatsächlich nicht schlecht, vor allem der Festpreis im Gegensatz zum F2P-Grindfest Marvel Puzzle Quest. Aber die Grafik geht halt leider gar nicht...
Toller Tipp, spiele es jetzt täglich bis ich bunte Ringe vor den Augen tanzen sehe.
Das Spielprinzip erinnert mich an einen Modus damals in Shanghai Triple Threat, welche ich damals auf dem Sega Saturn mit Wonne gespielt hatte. Nur irgendwie kleiner und mit leichtem RPG-Puzzler-Einschlag...
... und sowas von hässlich. Es ist an sich unglaublich, denn eigentlich sind die Tiles ja hübsch groß und unterschiedlich. Nur verliere ich alleine durch die dilettantisch Grafik mit den chaotisch gesetzten Pixeln regelmäßig den Überblick. Dass es mir trotzdem Spaß macht, schiebe ich mal einfach auf das unverwüstliche Spielprinzip.
Gerade durchgespielt, war ein klasse kleines Spiel.