Teaser
Etwas mehr als ein Jahr nach dem Release auf PS Vita können Besitzer von PC, Xbox 360 und PS3 in der erweiterten HD-Neuauflage als weiblicher Meuchelmörder losziehen. Ob sich der Kauf für Rechenknecht-Besitzer lohnt?
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Alle Screenshots stammen von GamersGlobal
Assassin's Creed 3 - Liberation (
GG-Test: 7.0) gehört auch trotz nicht immer stabiler Framerate zu den grafisch besten 3D-Spielen auf Sonys Handheld. Nun, etwas mehr als ein Jahr später, soll das Spiel inhaltlich leicht erweitert als
Assassin's Creed Liberation HD auch Spieler anderer Plattformen abseits der bislang sechsteiligen Kernserie in ihren Bann ziehen.
Auch Frauen können morden
Die Ausgangslage ist dieselbe wie im Vita-Original: Anders als in allen übrigen Teilen der Assassin’s-Creed-Reihe schlüpft ihr in die Rolle eines weiblichen Assassinen. Mit Aveline de Grandpré haben die Entwickler eine sehr interessante Protagonistin geschaffen. Die Assassinin entstammt einer adligen Familie, doch sie ist schwarz, wie die vielen anderen, die am Schauplatz New Orleans des Jahres 1765 als Sklaven gehalten werden. Aveline steht also irgendwo zwischen zwei Welten und ihre Herkunft hat nicht nur Auswirkungen auf die Geschichte, sondern auch auf das Gameplay – doch dazu später mehr.
Im besagten Jahr 1765 herrscht der Siebenjährige Krieg ebenfalls in Nordamerika, wo sich Großbritannien und Frankreich gegenseitig bekriegen. Spanien will die Gunst der Stunde nutzen, um sich das französische New Orleans einzuverleiben. Warum, das will Aveline aufdecken. Wer die Assassin’s-Creed-Reihe kennt, der weiß natürlich, dass im Hintergrund wieder einmal der Krieg zwischen Templern und Assassinen tobt. Parallel dazu wird die Lebensgeschichte von Aveline und die mysteriöse Vergangenheit ihrer leiblichen Mutter beleuchtet.
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Die Kämpfe sind zu leicht. Wer die Konter-Mechanik beherrscht, gewinnt ohne große Probleme, zumal die Gegner euch meist nacheinander angreifen. |
Nicht ganz wie die Großen
Ein ausgefeilter Spannungsbogen der Handlung sowie die Charakterzeichnung waren schon immer Bereiche, in denen die Assassin's-Creed-Serie punkten wollte. In den großen Konsolenablegern gelang ihr das meist recht gut, Liberation gehört trotz des interessanten Hauptcharakters aber eher zu den schwächeren Vertretern der Reihe. Gerade die vielen Zeitsprünge am Anfang wirken gehetzt und auch später zeigen sich Lücken in der Erzählung, die besser hätten gestopft werden können.
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Die Inszenierung fällt nicht so hochwertig aus wie in der Kernserie. Lücken schließt Liberation HD mit Textmitteilungen. |
Eben noch jagen wir als junges Mädchen ein Huhn, dann befreien wir als sichtlich gereifte Aveline Sklaven oder plaudern in einem vertrauten Ton mit einem Charakter, der noch gar nicht richtig in die Handlung eingeführt worden ist. Bisweilen wirkt es so, als würden Zwischensequenzen fehlen. Die Entwickler versuchen diesem Umstand etwas abzumildern, indem sie zwischen Zeitsprüngen kleine Textfenster einblenden, in denen die dazwischenliegenden Ereignisse beschrieben werden. Wenn ihr also gehofft habt, dass die Inszenierung für die HD-Neuauflage an die Qualität derer aus der Kernserie angepasst würde, werdet ihr enttäuscht.
Ein Assassine
kennt keinen Tod
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Als Dame betört Aveline das vermeintlich starke Geschlecht. |
Nichts verändert hat sich am serientypisch moderaten Schwierigkeitsgrad, der in Liberation noch eine Spur deutlicher ausfällt als bei den großen Serien-Brüdern. Wer die simple Kontermechanik einmal verinnerlicht hat, was selbst Serieneinsteigern nicht schwerfallen dürfte, wird in den Kämpfen zu keinem Zeitpunkt Probleme haben. Auch die Kletterpassagen gehen viel zu leicht von der Hand.
Das soll aber nicht bedeuten, dass Kämpfe und Klettereinlagen keinen Spaß machen würden. Wie gehabt jagt ihr in bester Freerunning-Manier über Bäume und Gebäude und meuchelt böse Buben. Gegenüber der Vita-Version stehen euch 15 neue Missionen zur Verfügung. Die Missionsstruktur ist abwechslungsreich und reicht von wilden Kutschenjagden über Hinterhalte bis hin zu Meuchelmorden. Dafür stehen euch mehrere Gadgets wie versteckte Klingen und Giftpfeile zur Verfügung.
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Die Missionsstruktur ist gewohnt abwechslungsreich. Leider lässt uns das Spiel nur selten die Wahl, in welcher der drei Verkleidungen wir losziehen wollen. |
Dreifachrolle für Aveline
Die große Besonderheit des Spiels bleibt aber, dass ihr bei ein paar wenigen Aufträgen oder auch beim freien Erkunden von New Orleans frei zwischen drei Rollen wählen könnt. Aveline kann dann als Dame, als Assassine oder auch als Sklavin verkleidet losziehen. Die Wahl des Outfit bringt Vor- und Nachteile mit sich und eröffnet euch zudem manchmal unterschiedliche Lösungsvarianten in den Missionen. Im Damenkleid könnt ihr zum Beispiel Offiziere bestechen oder Wachen betören, indem ihr ihnen euer prall gefülltes Dekolleté unter die Nase haltet. Das ermöglicht ein wenig Aufsehen erregendes Vorgehen, dafür ist Aveline gezwungen, auf dem Boden zu bleiben. Klettern oder Schwimmen könnt ihr nur in der Assassinen-Kluft, die am meisten Schutz vor Schaden gewährt, Wachen aber schneller misstrauisch macht, oder im Sklavenkostüm, das wenig Schutz bietet, beim Rennen aber nicht gleich Alarmzustand bei den Wachen erzeugt.
Wie viel Potenzial das beim Missionsdesign gehabt hätte, deutet sich allerdings nur sehr selten etwa bei der Infiltrierung eines Lagers am Rande der Stadt an, in dem ihr euer Ziel auf sehr unterschiedliche Weise erreichen könnt. Meistens aber gibt euch das Spiel allerdings Avelines Rolle vor, was eure Interaktionsmöglichkeiten aufs Normalmaß reduziert. Natürlich warten auch wieder Nebenmissionen und -aufgaben auf den Spieler. Unter anderem könnt ihr verlorene Tagebuchseiten sammeln, Handel treiben oder aber Alligatoren-Eier sammeln. Assassin's Creed - Liberation HD bedient sich allerdings nicht dem deutlich Open-World-lastigeren Ansatz von
Assassin's Creed 3 oder
Assassin's Creed 4 - Black Flag. Dutzende Stunden ins Jagen oder Erfüllen von Nebenaufgaben könnt ihr also nicht stecken. Die rund 12 bis 14 Stunden Spielzeit sind gemessen am linearen Spielverlauf jedoch völlig in Ordnung.
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Kleidung sowie Gesichter sind detaillierter und farbenfroher als in der Vita-Version. |
Optisch gekonnt aufgebohrt
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Die Steuerung mit Maus und Tastatur funktioniert bis auf die schwammige Kanu-Steuerung tadellos. |
Die Steuerung mit Maus und Tastatur funktioniert selbst in hektischen Situationen wunderbar, so lange wir zu Fuß unterwegs sind. Nur mit der Kanu-Steuerung in den Sümpfen Louisianas konnten wir uns gar nicht abfinden. Die ist so schwammig, dass wir meistens gleich ins kühle Nass sprangen, um zu Schwimmen. Alternativ könnt ihr auch in der PC-Version natürlich auf einen Controller zurückgreifen.
Sehr viel im Vergleich mit der PSVita-Vorlage verändert hat sich erwartungsgemäß bei der Grafik. Figuren und Gebäude kommen gegenüber der Vita-Version erheblich detaillierter und farbenfroher daher. Die höhere grafische Qualität merkt man auch an Kleinigkeiten wie etwa Avelines Medaillon, das sich mit jedem Schritt bewegt.
Im Gegensatz zur Vita-Version, deren Bildwiederholungsrate auch öfters sichtbar in den unteren 20er-Bereich fiel, läuft das Geschehen zudem ruckelfrei ab. Auch die Lichteffekte sehen klasse aus, schon allein die Schatten von NPCs und Umgebungen heben die PC-Fassung von der diesbezüglich groben Vita-Version deutlich ab. Der positive Eindruck von der Grafik stellt sich allerdings nicht ein, wenn Aveline nach einem Bad die Pixel-Wassertropfen von der scheinbar trockenen Kleidung tropfen. Die Mühe, sämtliche Texturen zu überarbeiten, haben sich die Entwickler nicht gemacht. Gerade in den Sumpflandschaften erwartet euch noch recht viel Texturmatsch, aber sonst erreicht die Grafikqualität der Umgebung trotz der vergleichsweise kleinen Gebiete etwa Niveau des immerhin mehr als vier Jahre alten
Assassin's Creed 2 und nur sehr selten das von Assassin's Creed 3.
Autor: Stephan Petersen / Redaktion: Benjamin Braun (GamersGlobal)
Stephan Petersen
Ich muss gestehen, dass ich Assassin’s Creed Liberation HD lange Zeit gar nicht auf dem Radar hatte. Schlichtweg, weil sich keine PSVita in meinem Besitz befindet. Als Fan der Reihe habe ich mich aber umso mehr über die HD-Portierung gefreut. Während des Abenteuers mit Aveline hat diese Freude allerdings einige Dämpfer erhalten. Eine große Stärke der Serie, die Inszenierung, will hier nicht so recht funktionieren. Die Erzählstruktur ist zu lückenhaft. Schade, denn mit Aveline haben die Entwickler einen wirklich interessanten Charakter in das Assassin’s-Creed-Universum eingeführt. Aber auch die Idee mit den Verkleidungen ist zwar klasse, aber nicht konsequent umgesetzt.
Wenngleich ich die gewohnte motivierende Spielmechanik aus Schleichen, Kämpfen und Meucheln geboten bekomme, will auch hier der Funke nicht so recht überspringen. Die Missionsstruktur ist zwar abwechslungsreich, der Schwierigkeitsgrad aber auch viel zu moderat – gefühlt sogar noch niedriger als bei den großen Serien-Brüdern. Bleibt noch die Optik: Grafisch sieht HD Liberation um einiges besser als die Vita-Version aus und muss sich hinter den Teilen der Kernserie nicht verstecken.
Assassin's Creed Liberation HD |
Getestet auf
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Pro
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Sehr gutes Tutorial
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Motivierendes Gameplay
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Spannender Hauptcharakter
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Interessantes Verkleidungs-Feature (leider meist nicht frei wählbar)
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Deutlich hübscher als auf PSVita
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Gute Maus-Tastatur-Steuerung
Contra
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Kämpfe und Missionen zu leicht
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Lückenhafte Erzählweise
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Grafik nicht auf Niveau des aktuellsten Serienteils
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Schwammige Kanu-Steuerung
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Schade, klingt so, als wäre da einiges an Potential verschenkt worden. Avelines Story (Südstaaten, Sklaverei) hätte richtig ausgearbeitet in Sachen amerikanischer Geschichte vielleicht spannender werden können als die nach meinem Empfinden wenig packende Geschichte in AC3.Vielleicht kommt da ja noch was. Auch wenn Liberation vielleicht etwas oberflächlich ist, ich werde es mir zu dem Preis auf jeden Fall mal anschauen. Zumal ich AC4 ausgelassen habe, ich bin wohl einer der wenigen, der die Seeschlachten nicht mag.^^
Ich bin auch einer von denen, der die Seeschlachten in AC 3 nicht mochte. Die haben mich regelrecht genervt. Liberations HD hab ich bisher nur angespielt und fand es eher mittelgut. Irgendwie fehlt der rote Faden. Aber es sieht ziemlich gut aus, zumindest auf der PS3.
Dann sind wir jetzt zu dritt :-). Ich konnte den Seeschlachten auch nix abgewinnen. Viel zu hektisch, daher hatte ich nach ein paar Stunden keine Lust mehr auf Black Flag und hab damit aufgehört. Ich fand AC 3 sogar besser als AC4, zwar auch teilweise mit ein paar Seeschlachten, aber nicht so ausufernd. Liberation hab ich mir vorhin gekauft und bin mal gespannt darauf.
Und schon sind wir zu viert :)
AC4 habe ich mir aber trotzdem gekauft, ich mag die Reihe einfach.
Ich hab zwar seit Teil 1 kein AC mehr gespielt, aber beim Lesen hatte ich ähnliche Gedanken: Szenario und Hauptfigur von Liberation klingen interessanter als die der ganzen "großen" Teile. Eigentlich schade, dass man die für einen technisch natürlich weniger aufwendigen Handheld-Ableger (da ändert ja auch der Port nicht viel dran) verheizt hat. Traurigerweise hab ich sogar einen Verdacht, warum das so gemacht wurde: Eine schwarze Frau als Held schien Ubisoft vielleicht zu riskant für den Massenmarkt...
Und ich fürchte, mit diesem Verdacht liegst Du vermutlich nicht verkehrt. Weibliche Hauptprotagonisten sind bei Publishern ja ohnehin eher unbeliebt, so weit ich weiß, und dann ist sie auch noch ... man mag es kaum sagen ... farbig.
Ich hab Assassins Creed mittlerweile ziemlich über. Es reicht auch nicht, beim nächsten Teil wieder nur ein anderes Szenario zu bringen, denn die Spielmechaniken sind einfach zu dröge und simpel.
Da stehst du nicht allein...
Das Problem ist, dass Ubisoft keine Ahnung hat, dass Spiele auch gespielt werden sollten. Alles ist vorgegeben. Absolut alles. Was ist das Problem daran einfach mal dem Spieler Entscheidungsfreiheit zu geben? Bei Liberation jetzt zum Beispiel immer den Spieler sagen zu lassen mit welcher Kleidung er losziehen will. -.-
Naja, das ist bei den meisten Nachfolgern so. Es sind ja quasi immer die gleichen Spiele, nur eben mal ein anderes Szenario, aber meistens mehr vom immer Gleichen. Neben Assassins Creed ist es bei allen CoD´s so, bei allen Battlefields und auch bei allen GTA´s (ist quasi seit Teil 3 immer wieder das gleiche Spiel).
Ach komm 20 € ... dafür kann man doch echt nichts gegen das Spiel sagen. Bis auf vielleicht, dass Assassin's Creed total überschätzt wird, aber das ist ja nur meine persönliche Meinung.
"Die Missionsstruktur ist gewohnt abwechslungsreich."
Heißt dass die Missionsstruktur ist so monoton wie eh und je? Mal ehrlich: Unter abwechslungsreich verstehe ich etwas anderes als immer und immer wieder die gleichen Verfolgungsaufgaben ohne entdeckt zu werden, oder alle Gegner töten.
Dass das Spiel einen nur selten die Kleidungswahl überlässt war zu erwarten. Die fehlende Freiheit ist doch seit Teil 2 das große Problem der Serie.
Es gibt schon unterschiedliche Missionen. Heimliche Attentate, Verfolgungsjagden, Kutschenfahrten, Missionen unter Zeitdruck etc. Aber sicher: Letztendlich geht es nur um Klettern und Kämpfen, so wie es in einem GTA V beispielsweise nur um Schießen und Fahren geht.
Stimmt... GTA mag ich auch nicht ;)
In jedem AC macht man immer und immer wieder das selbe. Entweder verfolgt man wen und darf nicht entdeckt werden, oder man muss alle umbringen. Und auch das "Exotic Gameplay" (das meiner Meinung nach überhaupt nichts in einem Attentäterspiel verloren hat) wird auch monoton, wenn man es in jedem Teil immer und immer wieder machen muss.
Da ist es mir auch ziemlich egal wie Ubisoft immer versucht das zu verkaufen. Bei Teil 2 meinten sie ja, dass sie aufgrund der unterschiedlichen Aneinanderreihung ihrer 3 unterschiedlichen Missionstypen (Verfolgen, kämpfen, ungesehen durch Gebiete laufen) über 15 verschiedene Missionsarten hätten. Nach mittlerweile 5 "großen" Teilen fällt mir schon auf, dass es im Endeffekt einfach nur monoton ist. Ich für meinen Teil kann dieses "Verfolge diese Person und sie darf dich nicht sehen because reasons." einfach nicht mehr sehen. Zumal diese Missionen immer sehr merkwürdig inszeniert sind. Auch bei Liberation am Anfang:
Man verfolgt einen Freund von Aveline. Er darf einen nicht sehen. Wieso? Because Reasons. Ich glaube wäre die einfach zu dem hingegangen und hätte gesagt "Hey! Ich komm mit!" wär das genauso kein Problem gewesen. Ich mein sie sagt ihm sogar direkt nach der Mission was sie gemacht hat.
Aber an sich bin ich sowieso der Meinung, dass Ubisoft prinzipiell immer und immer wieder den selben Fehler bei AC macht: Sie verwechseln Spiele mit Filmen. Alles wird vorgegeben. Geh da nicht lang, töte hier niemanden, lasse dich hier nicht sehen. Bei Liberation jetzt noch das Outfit. Wieso lassen die nicht einfach mal den Spieler entscheiden?
Dann wäre es doch kein Film mehr ^^
Mönsch, muss ich denn jetzt wirklich mit "Heavy Rain" kommen?^^
Hihi, so langsam sammeln sich die Assassin's Creed - Gegner ;)
Die stehen wie überall nur in Relation zu den Liebhabern.
Je mehr Gegner sich ansammeln, desto mehr Fans gibt es auch ;).
Ich hör von immer mehr Leuten die es einst mochten, dass es denen langsam zum Hals raushängt.
Die Verkaufszahlen sprechen offensichtlich eine andere Sprache, sonst würde Ubi den Output schon drosseln.
Das geht mir genauso. Und die meisten sind sehr traurig darüber, denn die Serie als Solches hat so viel Potenzial. Ich glaube einfach das diese Idee mit wir produzieren jedes Jahr einen neuen Teil der Tod der Kreativität ist. Eine kleine Pause und Besinnung auf die ursprünglichen Stärken würde der Serie sehr gut tun, aber da sprechen wohl monetäre Gründe dagegen.
Die ursprünglichen Stärken sind ja durchaus noch immer vorhanden (tolle, unverbrauchte Settings, gut inszenierte (wenn auch recht verworrene) Story). Das Problem ist viel mehr, dass auch die ursprünglichen und teilweise neu hinzu gekommenen Schwächen nicht ausgemerzt wurden, z.B. das unsagbar miese "Free-Running"-System oder dass die Story in Gegenwart bzw. naher Zukunft wie ein ungeliebtes Stiefkind behandelt wird - dabei hätte die Reihe gerade dadurch unheimlich viel Potential!
Ich fand AC4 extrem geil, aber bei dem Scheiß hatte ich nach 5min genug und habs gequitted. Das Game ist halt ein enormer Rückschritt, weil es eben auf AC3 basiert, welches urlangweiliges 08/15 AC war.
Gequitted. Brrrr. Arme deutsche Sprache.
Ich schließ mich einigen weiter oben an. Fand AC3 auch besser als AC4. Lag bei mir allerdings weniger an den Seeschlachten, die ich zwar nicht übermäßig gut, aber auch nicht gerade nervig fand, sondern daran, dass ich in AC4 wirklich alles von Anfang an auf der Karte sehen kann. Das führt dazu, dass man einfach nur von einem Hotspot zum nächsten rennt, um ja immer alles schün grün auf der Karte zu haben. Schlimm.
08/15 AC ist ein Oxymoron. Die Serie hatte einen guten Anfang. Dann kam AC2, das als Alleinwerk vielleicht noch akzeptiert werden kann, aber seit dem ist es einfach immer und immer wieder nur das selbe.
Ich finde es einfach tragisch, dass die Serie so einen Erfolg hatte. Mit weniger Verkäufen und ohne jährlichem Release hätte Patrice Desilets vielleicht seinen Traum von einem Flowerbox-Spiel durchziehen können. Stattdessen hat Ubisoft letztendlich draus gemacht, was er eben nicht wollte. Grand Theft Horse.
Hört sich nach einem netten Budgettitel an, aber ich bleibe lieber doch bei den großen der Reihe. Bin aktuell eh noch mitten in AC4 und danach ist eine Pause bis zum nächsten Teil durchaus angebracht.
Also das Spiel war schon auf der VITA nicht wirklich gut.
Scheint ja doch nich ganz so übel. ;)
bin ich eig. der einzige, der bei AC die gegenwartteile am besten findet?
ja, der bist du ;-)
Ach du bist das... ;-)
Ich finde sie nicht am Besten, sehe aber gerade darin das größte Potential, das Ubisoft einfach nicht umsetzen kann oder möchte. Diese Parallelhandlung war für mich damals der Hauptgrund, warum ich mir AC1 überhaupt gekauft hatte und und im ersten Teil war die Gegenwart auch am Besten in die Story integriert.
Ernsthaft ein Ps Vita Port für Pc..., ich glaube Ubisoft gehen langsam die Ideen aus, wie sie noch mehr Geld aus der Marke klopfen können..