Teaser
Endlos ist bei dieser Mischung aus Taktik- und Rollenspiel vor allem das Frustpotential: Der gepfefferte Schwierigkeitsgrad und der enorme Zufallsfaktor empfehlen das Roguelike nur für die geduldigsten Spieler.
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Alle Screenshots stammen von GamersGlobal
Dungeon of the Endless ist eines jener Spiele, die sich nur schwer beschreiben lassen, obwohl sie im Grunde recht einfach gestrickt sind. Aber wir versuchen unser Bestes. Amplitude Studios, die Macher von
Endless Legend (
GG-Test: 6.5) und
Endless Space, hatten offenbar wenig Lust, die unnötig komplexe Spielmechanik auseinanderzuklamüsern. Jedenfalls entlassen sie uns nach einem etwa zweiminütigen Tutorial, das gerade mal die absoluten Grundlagen abdeckt, mit den hoffnungsfrohen Worten: „Das ist längst nicht alles, was es zu wissen gibt. Aber keine Sorge, wenn du oft genug stirbst, lernst du das Spiel irgendwann.“ Sie sollten Recht behalten: Nach drei Dutzend Bildschirmtoden hatten wir den Dreh raus – allerdings auch die Nase voll.
SF statt Fantasy
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Neue Ausrüstung kauft ihr bei Händlern. |
Im Innersten seines Herzens ist Dungeon of the Endless ein Roguelike, also ein entfernter Verwandter von Titeln wie
Rogue,
Hack,
ADOM,
Dwarf Fortress (im Abenteuermodus) oder
FTL. Wir kämpfen uns mit bis zu vier Helden – mit zweien geht die Reise los, weitere können wir im Spielverlauf anheuern – durch einen Dungeon, allerdings kein genretypisches modriges Verlies, sondern eine Science-Fiction-Station. Denn Endless Dungeon findet im selben Universum statt wie die erwähnten anderen Spiele der Firma.
Dort landen unsere Recken, nachdem sie mit einer Rettungskapsel in letzter Sekunde aus ihrem auseinanderbrechenden Raumschiff fliehen konnten. Leider geraten sie vom Regen in die Traufe: In dem vermeintlich sicheren Hafen tummeln sich allerhand Monster, die unseren Schützlingen ans Leder wollen. Wir müssen unsere Streiter durch insgesamt zwölf Levels geleiten, die bei jedem Spielstart neu generiert werden, immer auf der Suche nach dem nächsten Ausgang.
Dungeon of the Endless setzt sich allerdings nicht nur in puncto Szenario von den üblichen Roguelikes ab, sondern erweitert auch den Ablauf. Es bringt genretypisch einige Rollenspielelemente mit, unsere Kämpfer weisen ein halbes Dutzend Charakterwerte wie Abwehr, Angriff und Geschwindigkeit auf, obendrein dürfen wir sie mit Waffen, Rüstungsteilen und diversen Gadgets ausstatten. Unsere Helden sind aber nicht das einzige Mittel gegen die Monsterhorden: Wir können in den Räumen der Station Lasertürme, Granatwerfer, Schildgeneratoren und jede Menge andere Anlagen konstruieren, die automatisch Angreifer beharken. Übrigens kämpfen auch unsere Schützlinge von alleine – wir dürfen sie lediglich von einem Zimmer zum anderen dirigieren und – sofern vorhanden – Spezialfähigkeiten aktivieren, die beispielsweise kurzzeitig ihre Schlagkraft steigern oder Wunden heilen.
Ich nehme Tor 3!
Für nahezu alle wichtigen Aktionen benötigen wir Rohstoffe, und zwar Staub (Gold), Nahrung, Baustoffe und Wissenspunkte – genau die gleichen Substanzen gab es auch schon in den anderen Titeln der Endless-Serie. Nahrung dient primär dazu, unsere Recken hochzuleveln oder zu heilen. Baustoffe brauchen wir für die Defensiveinrichtungen, Wissenspunkte, um neue Module zu erforschen, und Gold dafür, diese auch zu betreiben. Diese Ressourcen erzeugen wir entweder selbst, indem wir entsprechende Generatoren errichten, oder wir sammeln sie bei unserem Weg durch den Stützpunkt auf. Die große Ausnahme stellt der Staub dar – den können wir nur finden oder toten Gegnern abknöpfen. Die Station ist in diverse Räume unterteilt. Jedes Mal, wenn wir eine Tür öffnen und die nächste Abteilung betreten, erhalten wir dafür mehr oder weniger Rohmaterialien gutgeschrieben, je nachdem, welche und wie viele Generatoren wir gebaut haben.
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Wir starten mit zwei Helden, dürfen später aber bis zu zwei weitere anwerben. |
Spannend wird die Angelegenheit dadurch, dass wir nicht wissen, was sich hinter einem Tor verbirgt – Gegnerhorden, Fundstücke, neue Charaktere oder Händler (was die in der verlassenen Basis treiben, weiß der Geier) – und den Weg zum Ausgang nicht kennen. Nach Möglichkeit wollen wir aber in Richtung Ausgang bauen, da Gold äußerst knapp bemessen ist und auch in bereits durchsuchten Zimmern jederzeit wieder Angreifer auftauchen können, solange wir den Raum nicht mit Staub versorgen.
Auf der anderen Seite sollten wir aber möglichst früh unser Rohstoffeinkommen steigern. Wir stehen also vor einem ständigen Dilemma: Erst aufklären und weniger Materialien kassieren oder früh Generatoren bauen, aber riskieren, eine falsche Route zu nehmen? Auszuknobeln, wann wir welche Tür öffnen und wo wir unsere Anlagen hochziehen, ist der eigentliche Spielinhalt und Reiz von Dungeon of the Endless. In den ersten zwei, drei Abschnitten können es unsere Kämpfer auch noch ohne Unterstützung mit den meisten Gefahren aufnehmen. In späteren Levels sind sie aber auf die Feuerkraft unserer Lasertürme, die Erste Hilfe unserer Mediroboter und so weiter angewiesen. Wir müssen unser Vorgehen also taktisch planen.
Zur Seite 2 unserer Review zu Dungeon of the Endless
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Haben wir den Ausgang gefunden, müssen wir unseren Goldspeicher zum Portal bringen. Aufgrund der Verlangsamung des Trägers ist das ziemlich schwer. |
Danke für den Test, das hört sich ja leider nicht so berauschend an. Schade eigentlich, bin ich für neue Konzepte mit gutem Gameplay doch eigentlich immer offen. Ist hier ja anscheinend nicht der Fall.
Bei mir würde eher die Maus das zeitliche bei so einem Titel segnen. ;)
Hektisch und zufall ist nichts für mich, da rege ich mich zu sehr auf.
Geht mir genauso...unspielbar für mich.
Meine Maus würde es vermutlich überstehen, aber meine Katze wäre arg irritiert, wenn ich plötzlich den Bildschirm anbrülle ;-)
Nach den Worten "aber meine Katze..." hatte ich für einen kurzen Augenblick Sorge um das Tier ;)
Jetzt weiß ich wenigstens was ein "Roguelike" ist: Nichts für´n Onkel!
War das nicht der Titel, wo man beim Kauf eine Rasse für Endless Space bekommt? Ist dies immer noch so?
Ich weiß, warum solche Spiele nichts mehr für mich sind: Ich muss immer neue Eingabegeräte kaufen. ;) Meine jetzige Tastatur hält immerhin schon 11 Monate. Liegt auch daran, dass ich etwas mit dem Alter ruhiger geworden bin.^^ Wobei ich trotzdem gern FTL und Rogue Legacy spiele, mich jedoch nicht mehr so aufregen kann.
Also für mich ist Endless Dungeon eines meiner Lieblingstitel.Und man kann durchaus taktisch vorgehen. Natürlich ist auch etwas Glück dabei.
Den "taffen Schwierigkeitsgrad" könnte man ja nun genauso gut unter "Pro" verbuchen. Das hektische Spieltempo erübrigt sich des Weiteren angesichts der Pausefunktion völlig. Es lässt sich darüber streiten, ob eine manuelle Pausefunktion nicht immer ein fundamentales Problem signalisiert und nicht vielleicht von vornherein ein rundenbasiertes beziehungsweise automatisiert pausierendes System (siehe iOS-Version von FTL) sinniger gewesen wäre, aber hektisch geht es hier nur zu, wenn man das auch unbedingt möchte. Strategisch optimal ist allerdings definitv das sehr häufige Pausieren, denn bestraft wird man dafür vom Spiel nicht.
Ansonsten stimmen die erwähnten Punkte leider. Es gibt kaum wirklich interessante Entscheidungen zu treffen. Stattdessen handelt es sich eher um ein Erlebnis nach dem Motto: "Mal sehen, welcher zufällige Content mir diesmal begegnet!" Das ist vielleicht ein paar mal ganz unterhaltsam (Stichwort: Neuheitswert), auf Dauer aber extrem flach und wenig bedeutsam für die Spielewelt insgesamt. Wie so viele Rogue-likes (oder "-lites") eben.
Ich stimme dir zu: Die genannten Probleme von Schwierigkeit, pausierbare Echtzeit und Zufall können in meinen Augen keine Negativpunkte sein, denn es ist ein Roguelike, dem Inbegriff von storylosen Zufallsevents.
Da widerspreche ich: Ein hoher Schwierigkeitsgrad ist nicht per se ein Minuspunkt. Allerdings bevorzuge ich Titel, die schwierig im Sinne von herausfordernd sind, die ich also, genügend Durchhaltevermögen vorausgesetzt, meistern kann. Bei DoE entsteht der knackige Schwierigkeitsgrad primär aus nicht beeinflussbaren Umständen, sprich: dem hohen Zufallsfaktor. Du kannst alles richtig machen und hast oft trotzdem keine Chance weiterzukommen. Das ist zugegebenermaßen auch bei anderen Genrevertretern der Fall, allerdings nicht überall so extrem ausgeprägt.
Was das Tempo anbelangt: Spätestens ab der neunten Stufe gibt es Gegner, die selbst hochgelevelte und halbwegs ordentlich ausgerüstete Helden auf "Easy" binnen Sekunden töten können. Da kommt im falschen Augenblick eine Granate oder ein Gegner explodiert beim Ableben oder hinterlässt eine Giftlache, und schon ist ein Held, der gerade noch die Hälfte seiner Trefferpunkte hatte, Geschichte. Gerade wenn man mehrere Räume im Blick behalten muss, ist es nicht immer einfach, rechtzeitig und überlegt zu reagieren, wenn man nicht jede Sekunde präventiv auf die Pausentaste haut.
Für sich genommen, stellt keiner der genannten Faktoren ein großes Problem dar, aber in Kombination machen sie DoE frustrierender als andere Roguelikes (zumindest der jüngeren Vergangenheit).
Ich erinnere mich Anfang der 90er Ragnarök/Valhalla gespielt zu haben: Da sah man nur einen Gegner auftauchen und das Spiel war zu Ende - "Instant Kills" gabs da zur Genüge und das Spiel hatte "Permanent Death" und sogar eine Story mit Quests. Man musste Essen, Trinken und einfach mal einen Gegenstand ausprobieren war gerne tödlich.
Würde ich wirklich gerne mal wieder spielen, hier ein Eindruck (26 Folgen, fast jede verläuft schon im ersten Level tödlich!) https://www.youtube.com/watch?v=ckYvn5hqN8A
Und wieder so ein widerlicher Pixelhaufen.
Bäh.
Wenn sie wenigstens den einheitlichen Stil bewahrt hätten. Aber die hochaufgelöste Schrift in den Textfenstern geht ja mal gar nicht.
In Anbetracht der kleinen Diskussion, was auf GG getestet wird, kann man in diesem Fall wohl von einem vergeudeten Test sprechen.
Warum?
Ich war mir nicht sicher ob ich das vlt. kaufe. Jetzt weiß ich, dass ich es auf keinen Fall kaufen werde.
Dann hast du da natürlich eine ganz andere Sicht ;-). Sehe halt nur ein paar Spiele, die einen Test durchaus mehr verdient hätten.
Das wirkt nach außen vielleicht simpler, als es ist: Wir haben feste freie Autoren mit bestimmten Zeitkontingenten und Kompetenzen, und nur weil z.B. ein PC-Indiespiel getestet werden kann, heißt das nicht, dass deswegen auf den Test eines Linux-Prügelspiel verzichtet wurde. Außerdem wissen wir vorher ja nicht, ob sich ein Spiel als Geheimtipp oder Rohrkrepierer erweisen wird – gerade bei Indie-Werken.
Ja, schon klar. War auch eine etwas provokant Aussage von mir. Aber schon seit ich Spiele-Tests lese (also seit der Happy-Computer), fand ich Test von relativ unbekannten Spielen, die dann nur eine schlechte Wertung bekommen, irgendwie "Platzverschwendung". Bei Spielen mit einem gewissen Namen (wie früher z.B. die Filmlizenzgurken von Ocean usw). finde ich es noch durchaus sinnvoll, die Leser zu warnen. Aber da ich bisher von dem Spiel nicht mal was gehört habe, fällt das für mich persönlich nicht unter diese Kategorie.
Naja, die bisherigen Titel des Entwicklers haben alle ihre Fangemeinde gefunden, insofern würde ich DoE schon als relevant einstufen. Ich war mir auch relativ lange unsicher, was die Wertung anbelangt. Da hätten auch ein paar Punkte mehr drunter stehen können. Hätten wir auf den Test verzichten sollen, nachdem wir uns über die Wertung einig waren?
Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen, das Bayonetta und Co auch eine gewisse Fangemeinde haben ;-). Aber dass man das so nicht vergleichen kann, das hat Jörg ja schon zurecht angemerkt.
Es liegt bestimmt auch daran, das ich schon länger kein richtiger PC-Spieler mehr bin. Insofern bin ich da vielleicht auch deswegen nicht so gut informiert. So eine von mir gewünschte Vorauswahl ist natürlich schwer, wenn man vorher nicht genau weiß, was am Ende für eine Wertung rauskommen wird. Und wenn man natürlich die Zeit in einen Test gesteckt hat, dann will man natürlich auch, dass der Test online geht (geht einem hier mit den User-News ja nicht anders).
Mal abgesehen davon, dass es arg unsinnig wäre ein Spiel zu testen und dann den Test nicht zu schreiben (ich vermute zumindest mal dass Spielzeit >> Schreibzeit, sonst könnte man durch ein Nicht-Test-Schreiben den finanziellen Schaden vielleicht doch noch begrenzen), und ich deshalb glaube das war sowieso nur eine rhetorische Frage ;) - ich sage jetzt mal ganz laut DANKE für den Test! Abgesehen davon dass er gut geschrieben ist und mir genau zeigt, warum ich mir das Spiel nicht kaufen werde - ich hatte das Spiel vor ein paar Monaten in einem Trailer gesehen und war eigentlich sehr angetan, weshalb ich jetzt umso dankbarer für den Test bin der mir sagt, dass ich mein Geld dann doch lieber anderweitig ausgebe.
Also ich finde Tests zu Spielen, von denen ich noch nie gehört habe, besonders interessant.
Für mich war's auch interessant. Hatte mir mehr erhofft.
Jep, da stimme ich dir zu.
Finde die Wertung alles andere als fair und "richtig".
Es ist ein roguelike Spiel, da gehört der Zufallsfaktor dazu und muss nicht immer fair und gerecht sein. Allerdings kann man mit richtiger Planung die unfairen Zufallselemente auf ein Minimum beschränken um am Ende doch der Herr im Haus zu bleiben.
Die Spannung was hinter Tor 3 lauert, ist also relativ wenn ich die richtigen Entscheidungen vorher getroffen habe.
Das gilt natürlich auch für den Endrun zum Levelende. Hab ich unbedacht meine Resourcen verheizt, kann der Endweg unmöglich sein, dann bin ich aber auch zu 99,9% selbst schuld.
Hab ich schlecht geplant und bin immer zu schnell durch die Levels gegangen, ohne alle Räume zu erforschen und hab ich nicht genügend in die Stufen der Helden, Ausrüstung und Forschung investiert, werd ich das spätestens 2 Etagen später deutlich zu spüren bekommen.
Das ist von der Mechanik natürlich Old School aber das ist Wasteland 2, Grimrock 2 usw. auch und ich liebe es, daß man akribisch sein muss.
Mir hat jedenfalls das Spiel in der EA schon sehr viel Spass gemacht und ich hatte laut Steam über 40 Stunden investiert, trotz einiger fieser gamebreaking Bugs, was für mich sehr sehr viel ist. Freunde von mir haben es nach meiner Empfehlung auch begeistert gezockt.
Jetzt, wo das Spiel komplett ist, werde ich definitiv wieder reinschauen. Was den MP angeht, finde ich es nie verkehrt, wenn es einen MP gibt. Bin mal gespannt, wie sich das mit anderen Spielern spielt.
Hatte gehofft, daß ein Spieler den Dungeon Master machen könnte.
Ich hätt dem Spiel eine 7.0 gegeben. Ich mag den sogenannten Pixelbrei und die Musik empfand ich durchgehend als angenehm.
Selbst nach über 40 Stunden.
Allein für die neue frische Spielidee (Roguelike mit Tower Defense) verdient das Spiel einen Pluspunkt bei mir.
Dass etwas "nun einmal dazugehört" ist nun aber wirklich kein Argument, warum es sich dabei um etwas Gutes handeln sollte. ;)
Naja, häufig "gehört etwas dazu" weil es gewisse Leute gene so haben.
Ich persönlich hätte dem Spiel anhand meiner Erfahrungen im early access auch eine deutlich höhere Wertung gegeben.
Die aktuelle Version habe ich aber noch nicht gepsielt.
Wenn ich ein Roguelike Spiel kaufe, erwarte ich halt oder bin mir bewußt, daß der Zufall halt dazu gehört.
Wenn man es nicht mag, ist man halt falsch im Genre.
Dann kann man sich aber auch fragen, warum der Jenige das Spiel testet, wenn er das Genre eh nicht mag.
Das soll jetzt keine Unterstellung an dem TEster sein, liest sich aber so.
Ich mag jedenfalls Tower Defense und Roguelike Spiele.
Ich nehm diese Eigenschaften als Gegeben hin und kann klar Unterscheiden, ob es ein gutes Roguelike/Tower Defense ist oder nicht, mach das aber nicht an einer Kerneigenschaft wie z.B dem Zufall fest.
Sorry, aber ich kann diesen Mist von wegen "Der falsche Tester" oder "Nicht aufs Spiel eingelassen" nicht mehr hören. Dem Test kannst du problemlos entnehmen, allerdings müsstest du ihn dazu lesen, und nicht nur kurz den Meinungskasten scannen, was du vermutlich getan hast, denn andernfalls müsste ich deine generelle Lesekompetenz anzweifeln, dass Rüdiger sehr wohl weiß, was ein Roguelike ist. Er kritisiert also nicht den Zufall an sich, sondern dass er übertrieben reinschlägt.
Ist ja was. Das Spiel hatte ich schon in der engeren Wahl mir mal zuzulegen. Alles, was ich bisher gelesen habe, war auch ziemlich positiv. Nun weiß ich nicht, ob das einfach Geschmackssache ist, oder wirklich nichts taugt.
Dann empfehle ich dir, dir noch ein paar weitere Reviews anzuschauen. Persönlich sehe ich es ähnlich wie WizKid. Ich mag das Spiel. Habe es während der EA-Phase immer gerne wieder hervorgekramt. Natürlich ist es nicht das Spiel, von dem du in 20 Jahren mit leuchtenden Augen deinen Enkeln erzählen wirst, aber bei prinzipiellem Interesse würde ich doch nochmal einen genaueren Blick riskieren.
Werde ich auch tun.
Ich vertraue, was dieses Spiel angeht, eher dem just auf 4players veröffentlichten Test: Es ist insgesamt spielenswert.
Danke für den Test. Klingt nach einem für mich interessanten Spiel.
Danke für den schönen Kommentar.
Anstatt dem Tester anzukreiden, dass er dies und das bestimmt nicht richtig gemacht hat und jenes sowieso zum Spielprinzip gehört, hast Du Dir aus dem Test alle wichtigen Infos gezogen und eine eigene Meinung gebildet.
Ja, geht mir genauso :)
Ich finde des Grafik-Stil des Spiels einfach toll!
Das Bild über dem Artikel macht so richtig Laune und die Gedanken schweifen ab. Dann diese Spielegrafik :-/ Ich bin wirklich niemand, der keine Pixel sehen will, die alten Klassiker sind immer noch "wunderschön". Aber was die Indie-Fraktion teilweise mit einem Cover verspricht und durch die Spielegrafik nicht halten kann... da bin ich doch immer wieder mal enttäuscht.
der grafikstil wirkt auf mich zwar durchgängig 16-bittig, die farbübergänge im hintergrund sind aber tatsächlich seltsam. bzw die erinnern mich eher an flash-games oder sonstwelchen vektor-grafik-geschichten. solche pixelart modernisierung (stilisiert kann man das ja nicht nennen) gefallen mir garnicht. naja, schlechter geht immer...
Ich bin jetzt ca. 10 Stunden im Spiel und kann mich dem Fazit letztlich nicht anschließen und bin froh, den Titel gekauft zu haben. Die Spielmechanik im Test ist allerdings echt gut dargestellt.
Klar gibt es eine Zufallskomponente, so extrem aber wie in etwa FTL (kommt man früh an Laserwaffen, wird es ein Spaziergang, ich rede vom höchsten SG) ist es imho nicht. Man kann versuchen, die Zufallskomponente durch geschicktes planen und bauen zu minimieren. Man schickt auch nicht klassisch den Nahkämpfer vor, das stimmt. Das ganze Spiel ist aber letztlich auf die Räume ausgelegt. Die Taktik ist also, was baut man wo in welchem Raum, wie positioniert man (räumlich gesprochen) die Helden. Manche kämpfen z.B. alleine besser, manche können die Effizienz von Modulen steigern, gleichzeitig Chokepoints sichern usw. Immer wieder muss man dann auch die Energieversorgung der Räume umstellen. Und riskiert man zu viel, ist ganz schnell alles vorbei. Ein ziemlich geniales Spiel. Ein Haken ist aber z.B., dass die Einführung wirklich mies ist, Infos über die Monstertypen (manche greifen bevorzugt bestimmte Dinge an) gibts wohl nur im Handbuch, hat man mehr als einen Helden aktiviert, kann man die Spezialfähigkeiten nicht auslösen.
Den MP irgendwann zu testen finde ich klasse, bin froh, dass es einen gibt.
Dank des schönen User-Artikels von 'Der Marian' habe ich nun auch im Sale zugeschlagen (hatte ja schon seit Release ein Auge drauf...) und muss nach rund 10 Stunden festhalten: Das Spiel ist besser als uns der Test hier weismachen will. Ein ziemlich ungewöhnlicher Genre-Mix, der mich derzeit blendend unterhält.
Habe es mir damals auch Aufgrund des Artikels von Der Marian gekauft, und es nicht bereut. Es ist immerwieder gut für ne Runde zwischendurch, und derzeit zocke ich es wieder im Koop.
Dieser Kurztest ist genau das, kurz, und zwar zu kurz.
Hätte sich Rüdiger etwas mehr reingefuchst, es hätte ihm vermutlich deutlich mehr Spass gemacht. Viele Aussagen/Kritikpunkte im Test bezeugen einfach nur dass die Spielmechaniken noch nicht hundertprozentig verstanden wurden ;) "Knüppelhart" sind die ersten beiden Schwierigkeitsgrade wirklich nicht mehr, wenn man erstmal gerafft hat wie das alles funzt.
Aber das soll kein Vorwurf sein. Es ist schon verständlich dass man nicht jedes x-beliebige Indiegame tagelang testen kann um zu erfahren wie tief das Gameplay eigentlich ist.
Also an alle die das hier noch lesen sollten: Lest Der Marian's Artikel, der beschreibt das Spiel sehr gut. http://www.gamersglobal.de/user-artikel/dungeon-of-the-endless-die-lernkurve-des-genremix
Bei Steam habe ich eben einen DLC entdeckt, eventuell interessant:
Dungeon of the Endless™ - Crystal Edition Upgrade