App der Woche: Hearthstone [Upd.]
Teil der Exklusiv-Serie App der Woche

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Jörg Langer 469386 EXP - Chefredakteur,R10,S10,A10,J9
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20. April 2014 - 20:17 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert

Teaser

Hearthstone ist ein typisches Suchtspiel Marke Blizzard, es ist aber auch (entgegen zahlreicher anderslautender Behauptungen) für fortgeschrittene Spieler ein typisches Pay2Win-Spiel. Wir haben uns die iPad-Fassung lange angesehen und müssen aktuell vor ihr warnen.
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Jedes Wochenende findet ihr bei GamersGlobal unsere App der Woche – wobei wir ungefähr einmal im Monat bewusst eine App auf Android vorstellen werden statt auf iOS.

Update 25.4., 18:45: Nachdem wir in den letzten zwei Tagen bei mehreren Stichproben auf dem iPad problemlos und ohne überlange Wartezeit ins Spiel kamen, entfernen wir die "[Warnung]" aus dem Titel.

Am 12. März 2014 erschien Hearthstone - Heroes of Warcraft für PC und Mac, seit wenigen Tagen ist es auch auf iPad spielbar – beziehungsweise nicht spielbar, aber dazu kommen wir gleich. Doch zunächst wollen wir euch das Sammelkartenspiel an sich vorstellen.
Unsere Magierin hat nur noch 10 Hitpoints, der Gegner eine breite Monster-Front.

Neun Helden
Auch auf dem iPad ist Hearthstone kostenlos downloadbar und muss nach dem Download (PC und Mac: vorher) mit einem Battlenet-Account verknüpft werden. Den könnt ihr euch komfortabel auch auf dem iPad schnell einrichten, also kein Problem in dieser Beziehung. Nach dem Start sollt ihr erst mal eine Minikampagne aus sechs Gefechten spielen, die euch in etwa 30 Minuten in die Grundlagen des Spiels einführen und schwer zu verlieren sind. Blizzardtypisch ist die Qualität der Grafik und der Sprachausgabe, außerdem sind einige nette Gags versteckt (tippt mal in die Ecken des "Schlachtfelds", um diverse Soundeffekte und Animationen auszulösen).

Nach diesem Prolog solltet ihr als Einsteiger erst mal gegen die neun Computergegner "üben" – sie entsprechen den neun Heldenklassen im Spiel, vom Magier über den Orkkrieger oder Schurken bis hin zum Paladin. Jede hat ein eigenes Karten-Basisset, eigene Profikarten und kann überdies auch noch alle neutralen Karten benutzen. Außerdem verfügt jeder Heldentyp über eine Spezialaktion, die immer 2 Mana kostet. Von einem einfachen 1-Hitpoint-Schaden-Angriff der Magierin geht das bis zum Herbeizaubern eines zufälligen Totems beim Schamanen, teils sind auch Kombos mit Spezialkarten möglich. So kann der Orkkrieger rundenlang seinen Schild jeweils um 2 steigern und dann die gesammelte Summe in einen Angriff werfen.

Eure anfängliche Klasse ist immer Magier, um andere zu spielen, müsst ihr erst einmal gegen die jeweilige Heldenklasse gewinnen. Dabei zählt auch ein Sieg gegen die Übungs-KI, zudem gibt's  100 Bonusgold, wenn ihr alle neun KI-Helden einmal besiegt habt, und gegen die "Profi-Varianten" der Computergegner noch mal 100 Gold. Zusammen mit den Daily Quests hat man so am Anfang das trügerische Gefühl, problemlos genug Gold für Zusatz-Karten zu verdienen. Unweigerlich fragt man sich: "Wieso auch nur einen Euro ausgeben?" Und man sagt sich: "Was für eine faire Firma, dieses Blizzard Entertainment!" Und man fragt sorgenvoll: "Ob die vielleicht pleite gehen, weil sie so fair sind zu uns Spielern?"
Die Statistik zeigt das Fortkommen unseres iPad-Accounts in den neun Klassen.

30 Karten für den Kampf
Ihr könnt bis zu neun Kartenstapel anlegen, analog zu den neun Helden, oder auch mehrere für denselben Heldentyp anlegen. Jeweils 30 Karten passen hinein, eingeteilt in die Ränge 0 bis 7+. Der Rang entspricht den Manakosten, und natürlich sind die niedrigen Karten generell nicht so effektiv wie die höheren – wobei es immer auf das Timing, die Taktik und die Kombination des Ausspielens ankommt. In der ersten Kampfrunde habt ihr 1 Mana zur Verfügung, in der zweiten 2 und ab der zehnten Runde 10 pro Runde. Übriges Mana wird nicht übernommen, und so ist es ungut, wenn ihr die ersten Runden lang nichts machen könnt, weil ihr beispielsweise nur hochstufige Karten auf der Hand habt. Umgekehrt bringt es auch nichts, nur mit niedrigstufigen Karten in den Kampf zu ziehen, dann gehen euch nämlich in der Endphase der Partie schlicht die Karten aus.

Im Gegensatz zu vielen anderen Sammelkarten-Spielen sind die Hearthstone-Karten sehr einfach zu überschauen: Manakosten, Angriffswert und Lebenspunkte (so die Karte ein auf dem Spielfeld ablegbares "Monster" darstellt). Dazu gibt es noch ein bis zwei Spezialfähigkeiten, viele Karten haben aber keine. Eine sehr wichtige Spezialfähigkeit ist "Spott", es zwingt den Gegner, mit normalen Angriffen erst alle Spott-Einheiten auszuschalten, bevor er die übrigen oder den feindlichen Helden angreifen kann. Dessen Hitpoints auf null zu bringen, ist das Ziel jedes Gefechts. Es gibt aber auch elaborierte Spezialfähigkeiten, etwa andere Einheiten zu stärken, beim Ableben bestimmter Kartentypen an Kampfkraft zu gewinnen, und viele, viele mehr. Aber eben pro Karte nur ein oder zwei, sodass die einzelnen Karten immer überschaubar bleiben. Auf die Kombination kommt es an, wie schon geschrieben...

Und auf noch etwas: Die Kartenqualität. Neben den Basiskarten gibt es gewöhnliche (weiß), seltene (blau), epische (purpur) und legendäre (gold). Näheres im übernächsten Absatz. Vorher sei aber noch auf den "Kartenvorschlag" hingewiesen, der es auch Einsteigern erlaubt, sich funktionale Decks zu zimmern. Und auf das "Herstellen"-Untermenü: Ihr könnt seltene Karten entzaubern und erhaltet etwas "Arkanstaub" zurück, den ihr dann (natürlich deutlich teurer) in den Erwerb anderer Karten stecken dürft. Da ihr beim Kartenkauf nie wisst, ob überhaupt was für eure bevorzugte Klasse(n) dabei ist, könnt ihr die anderen bedenkenlos entzaubern.


Immer spannend: Öffnen eines Kartenpacks. Hier ist schon mal eine Blaue...

Drei Spielmodi
Wenn wir das Üben gegen die KI (das, wie gesagt, zum Freischalten der übrigen Heldenklassen sowie für die Erlangung von insgesamt 200 Gold gut ist) als einen Spielmodus werten, wartet Hearthstone noch mit zwei anderen auf: Spielen und Arena. Spielen ist nochmals zweigeteilt, in Just-for-fun-Spiele sowie in "gewertete". Beide funktionieren genau gleich: Ein Gegner eurer Spielstufe wird euch zugelost, meist geschieht das binnen weniger Sekunden. Für jeweils drei Siege (auch nicht in Folge) erhaltet ihr 10 Gold, und mit jeder Partie steigt euer Erfahrungslevel – bei Niederlagen nur ein bisschen.

Bei den gewerteten gibt es einen Erfahrungsbonus und außerdem arbeitet ihr so an eurem Rang: Ihr startet auf 25 und arbeitet euch bis zu 1 und darüber hinaus "Legendär" vor; für jeweils drei Siege hintereinander auf einem Rang gibt's eine Beförderung. Aber Vorsicht: Verliert ihr, werdet ihr genauso schnell auch wieder degradiert, allerdings niemals tiefer als auf Rang 20. Interessanterweise ist es sehr einfach, von 25 auf 20 zu kommen, doch der weitere Aufstieg fällt plötzlich sehr schwer. Wieso? Wer auf 20 ist, hat schon einige Spielstunden hinter sich, hat ein halbwegs sinnvolles Kartendeck zusammen. Außerdem ist 20 wie gesagt das Auffanglager nach unten, wo auch die Abstürzenden zur Ruhe kommen.

Der dritte Spielmodus ist die Arena: Hier kostet der Eintritt entweder 150 Gold oder 1,79 Euro, nur das erste Mal ist kostenlos. Ihr wählt einen von drei zufällig bestimmten Helden aus, könnt also auch mit einem spielen müssen, den ihr gar nicht kennt. Danach werden euch 30 mal drei Karten zur Wahl gestellt, bis ihr ein volles Deck habt – dabei seht ihr immer die Verteilung auf die Klassen 0 bis 7+. Und dann geht es los gegen andere Spieler, deren Rang ihr nicht kennt, was auch keine Rolle spielt, denn jeder hat ja ein aus Zufallskarten zusammengestelltes Deck. Mit jedem Sieg wächst eure abschließende Belohnung, ihr dürft aber nur dreimal verlieren, dann ist diese Arenarunde (die ihr auch an mehreren Tagen hintereinander spielen könnt, ihr müsst also nicht stundenlang vor dem iPad sitzen) vorbei. Der Arenamodus ist spannend, eben weil ihr immer wieder mit neuen Decks antretet, und weil außerdem die Belohnungen (Karten und Gold) sehr ordentlich sind.

Der vertikale Streifen links zeigt die bislang gespielten Karten. So könnt ihr euch auch gegnerische Spielzüge ansehen, bei denen nur gezaubert wurde.

Pay2win? 100 Gold oder viele Euro
Wie schon oben beschrieben: Anfänglich scheint es, als wenn Hearthstone auch ohne jegliche Euro-Zahlung mit Genuss spielbar wäre. Alles ist motivierend, poliert, auch mal nervend, wenn man verliert, aber der Weitermachdrang ist doch erstaunlich groß. Dummerweise fallen nach den ersten Spielstunden die "Goldgeschenke" nicht mehr so hoch beziehungsweise häufig aus. Am ehesten ohne Frust und Euro-Einsatz spielt derjenige, der pro Tag ein Stündchen investiert – er kann immer wieder durch die Daily Quests ein wenig Extragold bekommen.

Wer aber mehrere Stunden am Stück oder gar ein ganzes Wochenende spielen will, wird doch sehr schnell auf eine unsichtbare Paywall stoßen. Zwar ist generell jedes Deck mit jedem anderen schlagbar, denn die Basiskarten sind nicht schlecht. Aber im Normalfall, bei ausgeglichenem Glück in Sachen Kartenreihenfolge und ungefähr derselben Spielstärke, wird definitiv derjenige öfter gewinnen, der die besseren Karten hat, also gute seltene. Wie aber kommt man an seltene? Ausschließlich durch den Erwerb durch "Profipacks". Das sind jeweils fünf Karten, und mindestens eine davon ist eine seltene – natürlich sind die weißen in der Überzahl, und von den goldenen (legendären) sieht man seit Ende der Betaphase nicht mehr allzu viele.

Ein Kartenpack kostet 100 Gold, es lässt sich nicht gegen Euro kaufen. Gegen Euro kaufen lassen sich zwei und mehr Kartenpacks, bei teuren 2,69 Euro (für 10 Karten) geht es los. Wenn wir mal Arena-Belohnungen und Daily-Quest-Belohnungen sowie die anfänglichen Anfix-Goldspritzen vergessen, ist eure Haupteinnahmequelle das Gewinnen von Partien. Für je drei Siege gibt es 10 Gold. Um also 100 Gold zu bekommen, braucht ihr 30 Siege. Wenn ihr nicht gerade genial seid, entspricht das etwa 60 Partien. Eine Partie dauert (Schnell-Aufgaben eingerechnet) etwa 15 Minuten. Ihr müsst also sage und schreibe 15 Stunden spielen, um auf diesem Weg an 100 Gold, also an ein einziges Kartenpack, zu kommen. In diesem Kartenpack kann aber keine einzige Karte für euren Lieblingshelden sein, oder eine seltene Karte, die ihr schon habt und nicht mehr braucht. Wie verlockend ist es da doch, einige Euro auszugeben, um sich den Gegenwert von 30 Stunden Spielzeit per Mausklick zu holen!

In die Arena, wo ihr abhängig von eurem Können (aber natürlich auch von eurem Glück in Sachen Kartendeck und zugelosten Gegnern) schöne Preise einfahren könnt, kommt ihr für 150 Gold oder 1,79 Euro. 150 Gold entsprechend etwa 20 Stunden Spielzeit – ist euch eure persönliche Lebenszeit nicht mehr wert? Na also, willkommen beim Pay2win. Das ist ja grundsätzlich okay, Blizzard will Geld verdienen mit Hearthstone, und nicht jahrelang mit einem großen Team für lau daran gearbeitet haben. Aber unserem Dafürhalten nach ist das Selber-Erspielen gerade des Arenazugangs derart mühselig, dass man faktisch zum Geldausgeben gezwungen wird, will man diesen Modus nutzen (oder im normalen Spiel nicht dauernd von Leuten mit Purpur- und Gold-Karten geschlagen werden).
Es ist befriedigend, einen schon verloren geglaubten Kampf noch zu drehen. Hier haben wir nur noch 4 Hitpoints, als wir dem Gegner seine letzten 4 zerstören.

Warnung: iPad-Fassung mit extremen Lags
Siehe Update: Die folgenden Probleme treten aktuell bei uns nicht mehr auf.

Alles Beschriebene trifft sowohl auf die schon seit einem Monat erhältlichen PC- und Mac-Versionen als auch auf die iPad-Fassung zu. Und eigentlich wäre die iPad-Fassung die spannendste, schließlich ist das Ziehen virtueller Karten per Finger näher dran am echten Kartenspiel als mit der Maus, dazu kommt die große Sofatauglichkeit eines Tablets.

Doch die iPad-Fassung von Hearthstone hat seit dem Start mit teils massiven Bugs und Lag-Problemen zu kämpfen. Da bezahlt ihr für den Arena-Zugang und müsst Stunden auf dessen Freischaltung warten. Da seid ihr mitten in einer Partie, und werdet aus dem Spiel geworfen. Teils klappt ein Reconnect, teils hat der Gegner dann schon ein oder zwei weitere Züge gemacht, und die Partie ist gelaufen. Auch kommt es zu häufigen Rucklern bei den Animationen, bis hin zu mehrsekündigen Wartepausen. Besonders ärgerlich ist es, nach einem unverschuldeten Verbindungsabbruch die Partie als verloren gewertet zu bekommen, offensichtlich gibt Battlenet für die eigenen Performanceprobleme auf iPad dem User die Schuld. Wir haben in etwa 60 Testpartien zwei gewonnen, weil der Gegner nicht mehr reagierte, drei verloren, weil wir nicht gescheit spielen konnten, und dreimal wurde uns ein Verbindungsabbruch als Niederlage ausgelegt. Sechs Niederlagen ohne Verschulden, und man ist von Rang 17 wieder auf 19 zurückgefallen.

Interessanterweise sind die Probleme unabhängig von der Verbindungsqualität beobachtbar, nehmen aber in der Häufigkeit zu, je schlechter eure Verbindung ist. Auf entsprechenden 4G-iPads Hearthstone unterwegs über Datenfunk zu spielen, erscheint uns kein aussichtsreiches Unterfangen.
 

Nur einige Beispiele für die mannigfaltigen Probleme, die wir am Oster-Wochenende mit Hearthstone auf dem iPad hatten. Auf dem PC lief es gut.



Fazit und Fakten
Wir werden diese App der Woche aktualisieren und das "Warnung" im Titel entfernen, sobald die beschriebenen massiven Probleme nicht mehr auftreten. Einstweilen raten wir euch, selbst wenn ihr mal zwei, drei "gute Stunden" erwischt, dringend davon ab, auf dem iPad zu spielen. Setzt euch an den PC oder nehmt das Macbook auf den Schoß, euer Blutdruck wird es euch danken!
 

  • Preis: Client kostenlos

  • Latent suchterzeugendes Sammelkartenspiel von Blizzard mit Pay2win-Tendenz

  • Screenshots stammen von GamersGlobal (auf iPad 3)

  • In-App-Käufe: 1,79 € für einmaligen Arenazugang; zwischen 2,69 € für 2 Kartenpacks (je 5 Karten) bis 44,99 € für 40 Kartenpacks

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2390 - 20. April 2014 - 20:25 #

Pay2Win? Sorry Jörg, das ist ziemlicher Blödsinn. Ich bin nach 4 Monaten spielen ausgerüstet mit jeder spielbaren Legendary (sogar angefangen nur noch goldene zu bauen). Gerade als fortgeschrittener Spieler schaft man in der Arena durchgängig genug Siege um umsonst weiterspielen zu könne und Gold anzuhäufen. Ich hatte zu Stosszeiten Ende letzten Jahres( closed,beta) 5000+ gold auf dem Konto.

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 20. April 2014 - 20:42 #

Ich seh da auch kein Pay2Win. Solang man nicht in den obersten Rängen der Ladder mitspielen will (und bis man da ist, muss man eh erstmal eine ganze Menge Mechaniken erlernen) ist es völlig unnötig irgendetwas zu investieren.
Ich spiele ebenfalls etwa 3-4 Monate und pendle permanent um 1000g Guthaben.

J.C. (unregistriert) 20. April 2014 - 21:13 #

Selbst der Aufstieg auf Legend gelingt ohne Geldinvestition.
Beweis: https://www.youtube.com/watch?v=3mi2fhKDXk8

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 20. April 2014 - 22:37 #

Ja, das ist mein Eindruck nach etwa 25 Stunden mit PC- und iPad-Version. Für mich hat Hearthstone eine ganz klare Pay2win-Komponente.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 20. April 2014 - 22:52 #

Pay2win würde ich es nicht nennen. Eher Geld ausgeben für längeren Spaß.

IcingDeath 17 Shapeshifter - 6224 - 20. April 2014 - 23:07 #

Also Pay2Fun find ich jetzt nicht so viel besser ;)

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 20. April 2014 - 23:20 #

"längeren". Also wenn man mehr, als die Dailyquests machen will. Bzw. öfters in die Arena.

marshel87 17 Shapeshifter - 6583 - 21. April 2014 - 19:15 #

und das finde ich eigenlich auch gut so. Das Spiel ist kostenlos und auch kostenlos immer und immer spielbar.
Aber wer wirklich stundenlang spielen möchte, dem kann das Spiel doch dann auch etwas wert sein, wenn derjenige etwas erreichen möchte?
Ich hatte die Beta auf dem PC ein wenig gespielt. Bei mir hatte sich keine Sucht eingestellt. Ich hatte hier und da mal eine Partie gespielt und da hat das kostenlose Spielen mit den Karten die ich so hatte vollkommen gereicht.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 20. April 2014 - 20:42 #

Pay2Win würde ich eher mit einem "JEIN" beantworten. Das kommt wirklich darauf an wie gut man spielt bzw. wieviel man spielt. Außerdem kann man, wenn man es geschickt anstellt, mit sehr wenig Aufwand sehr gute Decks basteln (siehe Trump mit seinem F2P-Mage).
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich bereits über 300 Stunden gespielt habe, ohne einmal dafür bezahlen zu müssen! Einmal habe ich ein Paket während der Beta gekauft um die golende Karte zu bekommen und einmal habe ich mir mal einen Arenazugang gegönnt.
Derzeit habe ich über 1000 Gold auf dem Konto mit positiver Tendenz zu noch mehr Gold. Ich mache immer täglich meine Quests (klicke die 40-Gold-Quests weg) und schaffe es meinen Goldbestand zu erhöhen obwohl ich relativ oft Arena spiele.

MagicK 17 Shapeshifter - 7673 - 20. April 2014 - 20:43 #

Ich habe es zwar noch nicht besonders viel gespielt, bin aber ebenfalls schon darauf gestoßen, dass ich in den meisten Spielen durch den Einsatz irgendeiner "Super"-Karte vom Gegner entscheidend geschwächt wurde und das Spiel verloren habe.
Ziemlich frustrierend.
:-(

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 20. April 2014 - 20:57 #

Das kenn ich. Ich denke das kennt jeder Anfänger des Spieles. Ich schaue meiner Frau seit gestern beim Spielen zu und sie verliert ungefähr 60% aller Spiele. Dann setz ich mich an ihren Rechner und marschiere ohne größere Probleme durch.
Es ist wirklich zu einem großen Teil Übung in Sachen Deckbau und Taktik.
Trotzdem kommt man früher oder später in Situationen in denen man das beste Deck und die perfekteste Taktik hat und trotzdem verliert. Weil der Gegner die besseren Karten gezogen hat.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 20. April 2014 - 21:38 #

Das kommt vor, ja. Umgekehrt macht es aber tierisch Spaß, Spieler mit "Super"-Karten und eingeschränktem Sinn für Taktik zu plätten. Nicht zu früh aufgeben, am eigenen Deck arbeiten, und üben, üben, üben! ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 20. April 2014 - 22:40 #

Ich hatte übrigens heute so ein Match: Beim bösen Pay2Winner eine goldene Karte (so ein Ork, der beim Ableben seinen Bruder ruft -- war nicht sehr effektiv), zwei purpurne, einige blaue -- ich hatte glaube ich eine 2er Blaue (Meisterschmied) und noch ne blaue und sonst halt weiße, es ging bis auf die letzten Karten im Stapel, und ich hab' gewonnen :-)

P.S. Ich möchte nicht beschwören, dass die goldene Karte ein Ork war, auf jeden Fall waren die Werte ca. 5/5 und das Fiese war halt, das die Karte nach dem Besiegen sofort wieder da war, unter anderem Namen.

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13634 - 21. April 2014 - 8:31 #

War es vielleicht ein Taure?
http://hearthstone.gamepedia.com/Cairne_Bloodhoof

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 15:28 #

Ironbeak Owl und Spellbreaker sind neutrale common Karten die solchen Dingern schnell die Luft aus den Segeln nehmen. Ich habe idR immer zwei Spellbreaker im Deck und versuche die auch für spätere Runden auf der Hand zu halten. Sind super gegen alle Legendaries und auch noch brauchbare Minions.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 15:39 #

Ja, die Spellbreaker/Owl-Karte sind auch super, um negative eigene Effekte aufzuheben :-) Nur: Man muss sie im Deck haben und dann auch noch ziehen...

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 16:04 #

Klar, aber das gilt für alle Karten. Da man zwei haben kann ist die Wahrscheinlichkeit aber sogar höher als bei Legendaries die auf eine Karte beschränkt sind. Wenn du sie ziehst und einsetzen kannst bist du punktetechnisch im Vorteil. Du hast eine halbe Legendary für 6 Mana gekillt und noch einen eigenen Minion unversehrt ins Spiel gebracht. Das ist Tempo und Punktevorteil für dich.

Loppy (unregistriert) 28. April 2014 - 14:28 #

ich denke auch nicht, dass es p2w ist. klar - wer sofort, ohne lange zu spielen alle karten haben will, muss ca. 100 euro auf den virtuellen tisch legen.

ABER:

wer sich eine weile mit den taktiken beschäftigt und den wert der einzelnen karten und vor allem deren kombos mit anderen karten, die vielleicht auf den ersten blick nicht besonders gut erscheinen erkennt, der kann auch ohne großes investment gewinnen. ich habe genau 3 euro bezahlt und 3 legendaries gezogen in ca. 2 monaten, wo ich vielleicht 20-30 tage gezockt habe. nach einer weile reicht es auch, wenn man ab und zu arena spielt und dazu noch die quests macht. wenn man skill darin hat - es dauert eine weile und man muss auch youtube vids / twitch gucken, plus im internet die karten recherchieren. dann kann man in der arena durchaus einen schnitt von ca. 100 gold rausholen und dann mit den daily quests ist das genug jeden zweiten tag einen arena run zu starten. das heißt jeden zweiten tag arena = mind. 1 pack und manchmal auch öfter als das.

durch das matchmaking mit den ranks bekommt man auch gegner von gleichem level, so dass es nicht wirklich unfair wird. auf dauer nützen einem die karten gar nix, weil dann jeder spieler alle hat, so dass auf höherem level pay2win eh nix nützt. es ist eher eine abkürzung, die man aber nicht nehmen muss, um spaß mit dem spiel zu haben. man kann sich ohne legendaries auch sehr starke decks bauen um im play ranked mode zu spielen und in arena ist es eh nur ein wenig card draw glück (gleicht sich über die zeit aber aus) und vor allem zu wissen, wie man sich ein deck zusammenstellt.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 29. April 2014 - 8:59 #

...und nochmal, die war nicht "golden", sondern "orange" ;-))
Vielleicht war sie AUCH golden, aber das ist inhaltlich-spielmechanisch egal, sondern nur bling-bling.

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 20. April 2014 - 20:49 #

Wieso ist es denn Pay2win, wenn ich für den Arenazugang Geld bzw. Gold zahlen muss. Kann ich nicht auch einfach normale Spiele ohne Ticketpflicht spielen?
Und wie viel Gold bekommt man denn pro gewonnenem Arenaspiel?

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 20. April 2014 - 20:51 #

Es ist unterschiedlich, mit wieviel Gold du die Arena verlässt. Zumindest bekommst du aber immer eine Packung Karten (entspricht also 100g), auch wenn du dir nur 3 Niederlagen einfängst.

volcatius (unregistriert) 20. April 2014 - 20:50 #

OT: Hier war erst kürzlich eine nervtötende Werbung für Hearthstone.
Normalerweise surfe ich auf GamersGlobal mit dem PC und natürlich stets aktiviertem Adblocker, weil ich mich sonst nur auf Seiten für Erwachsenenunterhaltung und Warez rumtreibe, aber ab und an nutze ich doch mal ein iPad.
Nach dem Schließen des Hearthstone-Popups konnte man aber nicht mehr scrollen und landete immer wieder oben auf der Seite mit dem Hearthstone-Banner.
Vor einiger Zeit gab es eine ähnlich blutdrucksteigernde Werbung für irgendein P2W-Spiel, bei der man aus GG geworfen und in den Appstore katapultiert wurde. Die Kombination GG+iPad kann ich absolut nicht empfehlen.

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83414 - 20. April 2014 - 20:59 #

Das Thema sollte sich mittlerweile erledigt haben:
http://www.gamersglobal.de/forum/33595/layerwerbung?page=6#comment-1114429

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 20. April 2014 - 23:21 #

nope, ich hab das problem nach wie vor

Stephan (unregistriert) 21. April 2014 - 8:51 #

Die werbung ist echt der Horror hier - auf dem ipad ohne ADBlock geht GG garnicht mehr. Man springt ständig in den AppStore. Die Telekom Werbung ist genauso nervig.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 10:04 #

man springt nicht ständig in den App store: Die Hearthstone-Anzeige làsst sich durch Antippen des X rechtsoben schließen.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 21. April 2014 - 14:32 #

Ja aber sobald man runterscrollen wollte , sprang man wieder nach oben.

Stephan (unregistriert) 21. April 2014 - 16:10 #

Man springt hier so oft in den AppStore, das ichs garnicht aufzählen könnte.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 16:33 #

Mit diesem zweiten Kommentar ist für mich bewiesen, dass du trollen willst. Zumal du meinen Hinweis ignorierst, dass Ostern ist und uns bei bestimmten Dingen die Hände gebunden sind.

http://www.gamersglobal.de/news/84596/app-der-woche-hearthstone-warnung#comment-1115435

Wenn du aktuell so oft in den App Store springst durch GamersGlobal.de, dass du es nicht aufzählen könntest, spricht das nicht dafür, dass du bis drei zählen kannst. Oder du bist Grobmotoriker und triffst das X nicht. Dass man ein oder zweimal auf "Schließen" klickt, lasse ich mir ja erzählen, und wie im verlinkten Comment geschrieben, muss natürlich auch "Schließen" die Anzeige schließen, das ist so nicht in Ordnung. Aber wer es ab dem dritten Mal immer noch nicht schafft, das X daneben anzuklicken, nun... ich wiederhole mich.

Geh wieder Ostereier-Suchen.

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 22. April 2014 - 13:18 #

Hallo Jörg. Ich hab mit "Sprüngen" in den Appstore hier noch nie Probleme gehabt.
Auf dem Iphone kann ich hier auch Prima surfen aber mit dem Ipad habe ich nach wie vor das Problem,
dass ich nach dem schliessen des großen HS-Banners über das X danach leider nur kurzzeitig runterscrollen kann
und die Seite bei loslassen des Fingers sofort wieder nach oben springt.
Mit dem Ostertroll da oben hab ich nix am Hut ;-)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 22. April 2014 - 14:25 #

Danke, das soll natürlich nicht so sein, wir gehen dem nach. Ich hatte dieses Problem allerdings noch nicht, wenn ich's mit dem iPad ausprobiert habe.

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 22. April 2014 - 14:43 #

Eben gerade von zu hause aus mt ipad getestet. Der "Fehler" tritt nicht mehr auf.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 22. April 2014 - 16:31 #

Danke für die Info, unsere Anzeigenabteilung meinte ebenfalls vor einer Stunde, sie hätten das Problem beseitigt.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421615 - 20. April 2014 - 20:56 #

Vielen Dank für die Warnung!

J.C. (unregistriert) 20. April 2014 - 21:22 #

" Neben den Basiskarten gibt es seltene (weiß), sehr seltene (blau), superseltene (purpur) und megasuperseltene (gold)."

Das ist um eine Steigerungsstufe verschoben. Weiß sind 'common' Karten, also häufig gezogene, und Blau sind 'rare', also seltene Karten (mindestens eine pro Pack).

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 20. April 2014 - 22:40 #

Ja, stimmt, sorry. Ändere ich nachher mit den Bildern.

J.C. (unregistriert) 20. April 2014 - 21:25 #

Ich spiele seit 10 Tagen täglich mindesten zwei Stunden die iPad Fassung und hatte noch nie Probleme mit Lags.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 20. April 2014 - 21:28 #

Danke für die iPad Warnung!

Ich bin ein echter Noob was solche Spiele betrifft, hab bisher noch keinen Cent investiert, und hab trotzdem eine Menge Spaß, und auch Erfolg.

Am Anfang hab ich ordentlich eine auf die Nase bekommen, von den ersten 50 Matches hab ich kaum auch nur eins gewonnen. Dann hab ich mein Deck umgestellt, und wende einige Taktiken meiner Gegner an, jetzt läuft es prima.

Vor allem die extrem eingeschränkte Kommunikation mit den Gegnern macht das Spielerlebnis angenehm, weil ich mir nicht irgendwelche Schmähungen anhören muss, wenn mir mal wieder ein 12-jähriger den Hintern versohlt, das sollte man in einem Test erwähnen.

Ich kann die "Ich mach so 3 Kartenpacks pro Tag"-Meldungen zwar nicht nachvollziehen, die man in den Foren so liest, schaffe es aber, ungefähr alle 3-4 Tage ein neues Päckchen freizuschalten.

Übrigens, Goldkarten bringen keinen spielerischen Vorteil, sind nur "Vanity"-Items.

DocRock 13 Koop-Gamer - 1380 - 20. April 2014 - 21:48 #

Wirklich ein sehr guter Test. 10/10.

Ich muss wirklich gratulieren, hatte schon überlegt wie ich meinen Kommentar formuliere wenn hier wieder "gelobhudelt" wird. ;) Aber kann das o.g. zu 100% unterschreiben. Außer das es auf meinem alten IPad2 komischerweise nicht lagged. Geht alles wunderbar, hab keine technischen Probleme.

Das Spiel ist echt gut, für ein mobile Device. Wahrscheinlich in der Top 3 der verfügbaren iPad Spiele.

Aber auch wenn ich dieses Spiel echt mag, der Pay2Win Faktor ist recht hoch. Lustig sind wirklich immer die Hinweise auf Trump. Die wirklich *jeder* bringt, um das Spiel zu verteidigen. Zum Hintergrund mal: Trump hat selber um die 200 Spiele gebraucht, um das zu schaffen. Er ist dazu ein sehr guter Spieler und spielt am Tag 8-10 Stunden. Weiterhin hat er aggressiv auf ein Deck hin gedissed und Staub besorgt. So spielt kein "normaler" Mensch. Blizzard sollte dem Typen trotzdem mal einen Bonus bezahlen, schließlich ist er das Hauptargument, warum HS ***überhaupt kein Pay2Win ist***. ;)

Ich spiele im Moment so 20-30 Minuten am Tag und das macht echt Bock. Man kommt gut im Rank hoch, bis man dann ziemlich schnell auf komplexe Decks mit Legendairies und Epics trifft und untergeht. Als Beispiel mag mal ein "Zoo Warlock" Deck gelten, welches im Moment sehr stark ist. Vorteile: "einfach und günstig" (Zitat). Hab es versucht nachzubauen und ich hab 13/30 Karten. Der Rest fehlt, müsste ich kaufen oder ewig erspielen. Spieler mit diesen Karten haben dadurch natürlich einen ziemlichen Vorteil. Und das ist für mich die Definition von p2w.

Man kann es denke ich gut zusammenfassen, wenn man sagt: entweder "€€€" oder "schon monate spielen (am besten seit beta wipe)" oder "100+ Spiele durchbeißen und sehr, sehr oft gegen Decks verlieren, die die obereren 2 Konditionen erfüllen".

Nichtsdestotrotz ein gutes Spiel.

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 20. April 2014 - 22:13 #

Trump ist doch bei weitem nicht der einzige, der Klassen F2P auf Legendary spielt. Das haben schon diverse Leute mit verschiedenen Klassen gemacht. Ich persönlich ziehe ihn immer als Beispiel ran, da mir seine Art in den Videos am ehesten zusagt.
Davon ab: Das Zoo-Deck für den Warlock kostet, soweit ich mich erinnere, keine 1400 Staub. In dem Fall reicht es also doch wirklich, ein paar unnütze Rares oder Epics - und davon gibt´s einige - in seinem Büchlein zu entzaubern.

DocRock 13 Koop-Gamer - 1380 - 20. April 2014 - 22:35 #

Du verstehst das Problem nicht, was ich anspreche. Wenn man nicht schon seit Monaten spielt, dann hat man nicht "ein paar Epics und Legendairies". Ich habe eine Epic Karte, das war's. Bin Rang 17. Das ist nicht viel, ich weiss. Aber viel mehr geht so halt auch nicht.

Für diese lächerlichen 1400 Staub spiele ich daher noch ein paar Monate oder zahle €€€. Ergo.. Pay2win.

IcingDeath 17 Shapeshifter - 6224 - 20. April 2014 - 23:10 #

vielleicht macht das Spiel bei der höheren Auflösung des iPad 3 Probleme aber mit der kleineren vom 2er geht's noch?

Drugh 17 Shapeshifter - P - 6541 - 20. April 2014 - 21:57 #

Sowohl am PC als auch auf dem iPad springt der Funke nicht über. Blizzard hat alles richtig gemacht, was Grafik Zugänglichkeit und Flow betrifft, aber mich packt's einfach nicht. Viel Spaß denjenigen, die solche Spiele mögen. Ich suche mir was anderes.
Insofern gelange ich gar nicht erst in die Pay2Win Falle.

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 20. April 2014 - 22:00 #

klingt ja übel

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 20. April 2014 - 22:19 #

Die Warnung ist legitim oder sogar Hilfreich. Ihr beschreibt ganz gut auf was für ein "Risiko" man sich einlässt. die Partien bieten aber genug Abwechslung, um auch gut über die Runden zu kommen, wenn mal Leerlauf herrscht.

LeDoc (unregistriert) 20. April 2014 - 22:14 #

Ich kann dem Artikel nur zustimmen. Für den Durchschnittsspieler ist es meiner Ansicht nach definitiv p2w.

Zaunpfahl 19 Megatalent - 17564 - 20. April 2014 - 22:14 #

Gibts eigentlich ein Crossplay zwischen den Plattformen oder spielt ein iPad-User immer nur gegen andere iPad-User?

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 20. April 2014 - 22:21 #

Ich denke schon, allein um den jeweiligen Nutzern die gleiche Erfahrung zu bieten.

Zaunpfahl 19 Megatalent - 17564 - 21. April 2014 - 11:01 #

Denkst du "ja es gibt Crossplay" oder denkst du "nein eher nicht"? ;)

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 11:26 #

Es gibt Crossplay.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 12:09 #

Daran muss es liegen, dass ich beim iPad-Test nur zweimal profitiert habe von einem Lag, aber sechsmal bestraft wurde...

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 15:21 #

Auf welchem iGerät hast du getestet?

Edit: iPad 3, hab's gerade gesehen. Ich habe nur auf einem Air gespielt und hatte keine Lags.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 15:41 #

Ich konnte am Freitag 2 Stunden und am Samstag 4 oder 5 Stunden am Stück ohne Lags spielen. Die restliche Testzeit am Samstag und Sonntag war mehr oder weniger durchwachsen bis "aus der Hölle". Glaube nicht, dass das am iPad liegt.

Jassir 12 Trollwächter - 1108 - 20. April 2014 - 22:20 #

Das Spiel ist geil, keine Frage.
Kann aber nur jedem abraten, in der Anfixphase (lol) gleich zu Bezahlkarten zu greifen. Die Verlockung mag groß sein, aber letzen Endes lohnt es sich nicht wirklich. Man hat nicht viel davon, wenn man nicht auf Biegen und Brechen Ladder spielen will, was m.M.n. nicht der Endsinn des Spiel ist.

Spielt lieber erstmal Casual Mode bzw gegen die KI, das gibt ordentlich Startgold (über 500g sind da drin aus den Achievements).
Das Spiel skaliert quasi mit dem Skill des Spielers und belohnt diesen durch häufigere Arenazugänge und dadurch mehr Kartenpakete.
Nach einer Zeit kommt man in eine Art Flow, wo man immer genug Gold für einen täglichen Arenazugang und somit sein garantiertes Profipaket hat.
Ab da dauert es dann nicht lange, und ihr habt irgendwann mal richtig Glück und bekommt was wertvolles zum Entzaubern.
Ich schätze ein Wunschdeck einer bevorzugten Klasse zu basteln dauert so ca 2-4 Wochen. Mit Glück halt eher. Ohne einen Cent auszugeben.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 20. April 2014 - 22:21 #

Sorry, aber dein (lol) hat mich rausgerissen.

Jassir 12 Trollwächter - 1108 - 20. April 2014 - 22:29 #

Tja, so ist das Leben. Nicht auf jede zarte Befindlichkeit kann immer Rücksicht genommen werden

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 20. April 2014 - 22:33 #

ach wenns das nur wäre

crux 17 Shapeshifter - P - 8900 - 21. April 2014 - 0:15 #

Ich habe mich am Anfang entschieden, es als ein Vollpreisspiel zu behandeln, also ca. 40 Euro in 40 Card-Packs zu investieren, und danach nichts mehr zu bezahlen. Damit hatte ich am Anfang einen Grundstock an brauchbaren Karten und kann im Ranked-Modus zumindest Spass und auch durchaus etwas Erfolg haben. Am liebsten spiele ich Arena, weil dort mehr Variation drin vorkommt, und mit Hilfe der taeglichen Quests (die man auch in der Arena absolvieren kann) sowie den Gold-Gewinnen aus der Arena selbst kann man da schon sehr oft antreten.

Kleiner Tip: Man kann auf verschiedenen Servern spielen, und man erhaelt auf jedem taegliche Quests, die Gold bringen. Wenn man also nur an Arena interessiert ist, kann man durch Wechsel der Server nochmal haeufiger spielen, ohne Echtgeld bezahlen zu muessen.

Der Ausdruck Pay2win trifft die Situation meiner Meinung nach also nicht voellig, aber ich wuerde trotzdem Kritik anbringen - eine 1:1-Uebertragung des "Sammelns" von einem realen Kartenspiel auf ein virtuelles ergibt meiner Meinung nach nur fuer den Publisher im finanziellen Sinne einen Vorteil. Fuer die Spieler waere es besser, wenn alle die gleichen Voraussetzungen haetten. Gelegentlich verliert man im Ranked-Modus schon gegen Decks wo man sich denkt, ja, das koennte Spass machen, damit zu spielen, aber ich brauche noch etwa 100 Jahre um an alle Karten zu kommen, die er hat.

Edit: Kritik an Serverstabilitaet etc. ist auch absolut gerechtfertigt. Wirklich kompetent scheinen weder die Programmierer des Clients noch die des Servers.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 15:42 #

[Edit]

Ich habe es gerade ausprobiert: Es funktioniert nicht, auf anderen Servern zu spielen, um weitere Daily Quests abzugreifen, du wirst auf null Gold zurückgesetzt und beginnst auch sonst einen neuen Account (unter demselben Namen). Du weißt das sicher und meinst mit deinem Hinweis nur, dass man halt Arena mit verschiedenen Accounts (aber demselben Battlenet-Account) spielen kann, ich wollte es dennoch hier klarstellen.

Nachtfischer 16 Übertalent - 5634 - 21. April 2014 - 17:38 #

Was sehr schade ist, da man deshalb auch nicht mit der vollen Sammlung gegen seine (z.B.) USA-Bekannten spielen kann, sofern man einmal auf dem europäischen Server begonnen hat.

crux 17 Shapeshifter - P - 8900 - 21. April 2014 - 18:51 #

Bin nicht sicher, ob wir uns hier wiedersprechen. Die Accounts sind schon getrennt - wenn man sich zum erstenmal z.B. in Amerika einloggt, faengt man auf dem dortigen Server bei Null an, wie du sagst. Man kriegt also nicht fuer denselben Account mehrere taegliche Quests - aber die Menge Gold, die man pro Tag erspielen kann, ist dennoch hoeher, wenn man diese Moeglichkeit nutzt. Aber natuerlich ist das nur dann wirklich sinnvoll, wenn das Interesse im Wesentlichen der Arena gilt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 19:24 #

Du hast das Gold aber getrennt in zwei Accounts. Bringt also deinem Hauptaccount nichts.

Unregistrierbar (unregistriert) 20. April 2014 - 22:37 #

Wie ich Pay2Win hasse.
Bei Die-Stämme habe ich monatelang gegen den Überstamm gerade mal eben so überlebt. Skill half da auch nicht mehr weiter.
Und dann wurde der Hegemon gesperrt - hatte einen Bot laufen lassen.

Und das ist kein Zufall.

Pay2Win ist ein Pseudospiel-Modell, das eigentlich ein Geschäftsmodell ist, welches zwei Ziele hat:

1. (offiziell): den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, indem man stinknormale Spielfeatures (also Überischtstabellen usw.) kostenpflichtig macht.

2. (Nebenprodukt): Leute dazu bringen, ihre schlechtesten Seiten, bis hin zum Cheaten zu verstärken.

Ich behaupte: F2P oder eben Pay2Win sind Spiele der Unkultur und gehen hoffentlich irgendwann unter.

Ryan Davis (unregistriert) 20. April 2014 - 22:49 #

Richtig unverschämt ist Atari. Die verlangen für Rollercoaster Tycoon 4 Mobile drei Dollar und dann ist das Spiel dennoch vollgepflastert mit In-App Purchases. Das Fazit bei Eurogamer ist recht treffend:

"About the only thing I can say in favour of Rollercoaster Tycoon 4 Mobile is that it accurately captures the experience of visiting a theme park: it costs too much to get in, the stalls are all overpriced, you have to wait ages for all the rides and the whole experience will leave you feeling decidedly nauseous."

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36249 - 20. April 2014 - 22:59 #

Aber das machen sie doch nur um den strengeren EU-Regularien für Free2Play-Spiele zu entgehen. ^^

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 20. April 2014 - 22:51 #

Sorry, aber Hearthstone ist die Lightvariante von P2W. Ich würde es wie CandyCrush einordnen. Man spielt seinen Kram, bis die Leben ausgehen und gut ist. Hier ist es mit Gold. Man kann genug bekommen, um in der Woche 3-5 Packs zu bekommen, ohne Geld zu bezahlen. Wenn man durchschnittlich spielt und nicht 8 Std. am Tag es zockt. Und bessere Decks kommen dann mit der Zeit. Natürlich muss man sagen, dass diese besseren Karten auf den ersten Blick auf mehr Vorteile bringen, aber die Meisten kann man ausspielen.

Es ist eindeutig ein Spiel für zwischendurch oder 1-2 Stunden am Abend, wenn man nicht überdurschnittlich gut spielt oder Geld ausgeben will. Aber es nicht so, dass man extreme Vorteile hat, wenn man Geld ausgibt. Und es hat eine deutliche Lernkurve. Man kann auch mit Anfängerdecks einigermaßen mithalten, wenn man weiß, wie es geht.

Ich würde sagen, im Mobile Gaming haben 95% der Spiele ein schlechteres Modell.

Ryan Davis (unregistriert) 20. April 2014 - 22:42 #

Niemand auf der Welt hat etwas zu verschenken und schon gar nicht Blizzard.

J.C. (unregistriert) 20. April 2014 - 22:57 #

Meinetwegen kann man das ja gerne P2W nennen. Spaß macht es trotzdem auch ohne Geld. Wenn man viel Geld investiert gewinnt man leichter als mit den Basiskarten alleine. Wenn Zeitersparnis P2W ist, dann ist das ganze Star Citizen Crowfunding inhärent auf P2W ausgelegt.

supersaidla 16 Übertalent - 4503 - 20. April 2014 - 23:07 #

Wer bei diesem Spiel Geld ausgibt, dem ist sowiso nicht mehr zu helfen. Ich denke mal jeder der schon TC-Erfahrung hat braucht keinen müden Cent und wird trotzdem abräumen. Die Anzahl der verfügbaren Karten ist ja auch recht überschaubar. Ich verstehe dieses Rumgeheule immer nicht, natürlich verliert man in nem PvP-Spiel regelmäßig. Da hilft dann anscheinend nur eins, sich von irgend einem Guru ein schon fertiges Deck mit garantierter Gewinnchance rauszusuchen, anstatt selber mal das Hirn anzuschmeißen und aus den vorhandenen Karten was zu basteln. Da fehlen dann natürlich 10 Karten und schon ist man "gezwungen" Geld auszugeben. Und das für Packs bei denen nicht garantiert ist, dass da dann auch was brauchbares dabei ist. Wer natürlich innerhalb von Stunden gleich immer in der Weltspitze mitspielen will hat schon immer den Geldbeutel aufmachen müssen.
Ich für meinen Teil hatte meinen Spaß. Hab keine 3€ für weit über 100 Stunden Spielzeit ausgegeben und das wars erstmal für mich. Die Luft ist irgendwie raus wenn ich regelmäßig von Leuten abgeledert werde die sich das neueste Trump-Deck oder sonstigen OP-Scheiss zusammengebastelt haben. Ein normales Trade Card Game halt.

J.C. (unregistriert) 20. April 2014 - 23:29 #

Also ich habe Geld ausgegeben weil ich gerne für gute Spiele bezahle. Ich habe locker schon 50h mit Hearthstone zugebracht. Warum soll ich dann nicht paar Packs kaufen - for fun?

supersaidla 16 Übertalent - 4503 - 20. April 2014 - 23:34 #

Dagegen hab ich überhaupt nichts. Ich sehe das auch so das man für Spielspaß ruhig mal was hinlegen kann. Mich regt das hirnlose Rumgeflenne auf, als ob man bei Hearthstone gegen den eigenen Willen über den Tisch gezogen wird.

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 20. April 2014 - 23:24 #

Meine Meinung weicht komplett von Jörg seiner ab. Faszinierend wie unterschiedlich man Dinge doch wahrnimmt. Achja, soweit ich weiss, wurde Hearthstone nicht von einem großen sondern im Gegenteil sogar von einem sehr kleinen Team gemacht. Zumindest gabs da mal zu Anfang ein Video von Blizz.

keimax 04 Talent - 415 - 20. April 2014 - 23:55 #

Hearthstone als P2Win einzuordnen finde ich legitim.

Interessant ist halt, dass es trotzdem noch recht viel Spaß macht. Das ist nicht nicht Regel. Es hat ein wenig den Anschein dass wir langsam eine Art Akzeptanz von Pay2Win entwickeln wenn es nur gut durchdacht ist... Ich bin gespannt wie es sich weiterentwickeln wird.
P2Win in Single Player Spielen finde ich z.B absolut ok. Ich habe nur 30 min täglich um zu spielen und schaffe so kaum überhaupt ein Spiel durchzuspielen, ich muss mir dann immer die Zusammenschnitte auf Youtube angucken. Für 1-2 Eur wäre ich wahrscheinlich bereit mein Fortschritt zu beschleunigen...
Aber in einem PVP Multiplayerspiel halte ich P2Win für fehl am Platze.

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 0:07 #

Ich glaube zwei Sachen sind wichtig:

1. Die Dinge die man kauft haben Substanz und Bestand. Wenn ich mir 40 Packs kaufe bleiben alle Karten in meinem Account. Ich kann sie nicht wieder verlieren. Wenn ich hingegen "Edelsteine" kaufe um Routinevorgänge zu beschleunigen verfällt der Einsatz gefühlt sehr schnell und ist 3 Spielstunden später gar nicht mehr auszumachen.

2. Es gibt eine Echtgeldexklusiven Gegenstände und allgemein wird viel Wert auf Balancing gelegt. Dadurch wird der Eindruck einerseits der Eindruck der Unfairness vermieden, andererseits kann man auch nach Einsatz von Echtgeld einen Sieg noch genießen.

Maximilian John Community-Event-Team - 10078 - 21. April 2014 - 0:54 #

Gerade P2W im SP ist eigentlich eine Frechheit, da man die "Cheats" auch einfach kostenlos zur Verfügung stellen könnte, vor allem da es sich dabei außerhalb des Mobile-Sektor fast ausschließlich um Spiele handelt, die eben nicht kostenlos sind.

Latanael 11 Forenversteher - 738 - 20. April 2014 - 23:55 #

Ich kann diese "Warnung" nicht nachvollziehen. Völlig übertrieben. Jeder muss halt wissen, ob er sich für mehrere Stunden mit einem Spiel beschäftigt....und am Ende draufzahlt.
Es ist nur ein Spiel für zwischendurch.

Bei Pflanzen gegen Zombies 2 hat Herr Langer auch nich gemeckert.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 1:09 #

Die Warnung bezieht sich allein auf die Lags bei der iPad-Fassung. Bitte nicht nur Headline und Comments lesen :-)

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 21. April 2014 - 2:03 #

So what?
Muss man im Spielemagazin für Erwachsene ernsthaft davor warnen, dass man ein "Free2Play" Titel nicht stundenlang erfolgreich für lau spielen kann? Natürlich soll man irgendwann Geld ausgeben. Blizzard ist nicht die Heilsarmee. Das nun auch Jörg Langer in dieses Horn bläst überrascht mich...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 2:08 #

Wo warnt denn Jörg Langer vor Free2Play? Es wird nur der Mechanismus beschrieben, der durchaus weniger pay2winnig ausfallen könnte.

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 2:12 #

Wie willst du das bei einen CTG machen? Ein durchschnittlicher Spieler kann sich in der Arena mithilfe von Dailyquest problemlos mit einer handvoll Decks pro Woche versorgen. Den 10 Punkte Grind den du beschreibst macht eigentlich niemand.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. April 2014 - 5:12 #

Ein Path-of-Exile-Prinzip ließe sich problemlos auch für Hearthstone nutzen, ganz ohne P2W. Aber damit würde man vermutlich weniger Geld verdienen und das geht natürlich gar nicht, das machen nur die Indie-Anfänger, nicht die Branchen-Profis :D

Aber davon abgesehen ist P2W ja erst mal nicht schlecht oder gut, sondern schlicht eine Beschreibung des Systems. Du hast schon recht, wenn du implizierst, dass auch alle "echten" TGCs P2W sind, das ist ihr Wesen. Da kann man es durchaus legitim finden, das auch bei einer virtuellen Variante so zu machen.

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 15:05 #

Naja klar, PoE ist da viel weniger P2W, hat aber eben auch keinen Kartensammelaspekt. Es gibt auch auf Tablets gute Deckbuilder ohne P2W, zB:

- Ascension: Chronicle of the Godslayer
- Summoner Wars

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. April 2014 - 16:01 #

Ist doch egal, ob es Kartensammelaspekte hat oder nicht. Einfach den Kartensammelaspekt nicht an Echtgeld knüpfen und schon hab ich kein p2w mehr :)

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 21. April 2014 - 16:19 #

Nun gibt es da ja zwei Probleme: Zum einen ist Hearthstone ja wirklich nur ein Sammelspiel und kein TRADING Card Game. Zum anderen verspricht der Kauf dieser Packs ja nicht direkt gute Karten. Denn wie das eine Pack für 100 Gold ohne tolle Karten sein kann, so ist es auch bei jenen, die man sich für Geld kauft.

Deswegen ist es, bei genauer Betrachtung eben kein Pay2Win. Einfach aus dem Grund, weil man mit Geld keinen spielerischen Vorteil hat. Nur ein Zeitersparnis. Pay-to-Win heißt aber eigentlich, dass man z.B. Karten bekommt, die man als F2P-Spieler nicht bekommt. Und dem ist nicht so. Es hat gängige F2P-Bezahlelemente. Ist aber kein P2W.

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 16:26 #

Rein technisch gesehen kannst du dir im Netz eine Liste samt Strategie für ein gutes Deck holen. Dann 500 Euro hinlegen und das Deck nachbauen (Was fehlt wird aus Staub gecraftet) und dann damit die Leiter leichter erklimmen als jemand der keine 500 Euro ausgegeben hat und deswegen kein perfektes Deck besitzt.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 21. April 2014 - 16:33 #

Ja, man hat dadurch den Zeitvorteil. Das ist aber gängige F2P-Praxis und kein P2W. P2W wäre es, wenn man bestimmte Karten kaufen könnte, die der normale Spieler nie bekommt. Und das ist nicht so.

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 16:35 #

Ich verstehe schon, es ist wohl Ansichtssache ob man das nun P2W nennt oder nicht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. April 2014 - 17:40 #

Weder das erste noch das zweite stellt ein Problem dar, wenn es darum geht, p2w aus dem Bereich der Spielmechanik heraus zu halten. Trotzdem ist es gerade bei genauer Betrachtung sehr wohl p2w. Klar, man kann Pech haben. Entscheidend ist aber, dass die Chance, Glück (und damit Erfolg) zu haben, durch Geld beliebig erhöht werden können. Damit greift der Einsatz finanzieller Mittel direkt in die Spielmechanik ein und wir haben damit ein P2W-System. Zeitersparnis ist für mich sehr wohl ein spielerischer Vorteil.

"Pay-to-Win heißt aber eigentlich, dass man z.B. Karten bekommt, die man als F2P-Spieler nicht bekommt."
Nein, das sehe ich nicht so. P2W ist eine Bezeichnung für ein Spiel, bei dem die Mikrotransaktionen Einfluss auf das Spielgeschehen haben, oder anders, bei denen ich, wenn ich Geld zahle, meine Chance zu siegen gegenüber einem gleichartig spielenden Spieler, der kein Geld zahlt, erhöhe. Die Mär, dass dem nich so ist, ist meiner Meinung nach ein Marketing-Trick eben derjenigen Unternehmen, die das Image ihrere Spiele aufpolieren wollen und müssen. So wird Blizzard selbstverständlich genau so argumentieren. Für mich verwässert das aber die Bezeichnung, da sie als elementare Unterscheidung zwischen Spielen dient, bei denen die Mikrotransaktionen Einfluss auf das Spielgeschehen selbst haben und solchen, bei denen das nicht so ist.

Die Form von p2w, bei der exklusive Gegenstände *nur* gegen Geld verfügbar sind, ist eine sehr extreme Form, die man heutzutage eigentlich nur noch sehr selten findet und die sich schon deshalb für die Betreiber auch als pw2-Definitions-Projektion anbietet, weil die meisten der erfolgreichen Hersteller so etwas nicht mehr anbieten. Dass das nicht passt, wird auch aus der metaphorischen Bezeichnung des Bezahlmodells deutlich: "Win" steht hier für den spielerischen Vorteil, den sich ein Spieler verschafft. Dass der nicht nur dann entsteht, wenn er Zugriff auf exklusive Gegenstände hat, ist klar (Man denke nur an klassische Cheater, die nach der Methode "Cheat to Win" auch keine exklusiven Cheat-Gegenstände brauchten, um als Cheater durchzugehen). Realistisch betrachtet wäre für diese extreme Form des P2W also eine andere Bezeichnung nötig, vielleicht Pay to King (p2k), um die klare und eindeutige Trennung in zwei Spielerklassen metaphorisch abzubilden :D

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 21. April 2014 - 17:46 #

Wenn du so argumentierst, bist du bei jedem Multiplayerspiel ziemlich schnell auf der P2W-Schiene. Denn selbst kosmetische Items bieten einen Vorteil, alleine, dass sich der Gegner darauf einstellen muss. LoL wäre dann eindeutig P2W, da man sich mit Geld schneller alle Helden freischalten kann. Und so geht es ziemlich jedem Spiel, dass F2P ist und nicht auf Coop oder Singleplayer setzt.

Ich bleibe dabei, dass man F2P und P2W unterscheiden sollte. Und Hearthstone hat F2P-Elemente aber keine P2W.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. April 2014 - 18:54 #

Natürlich sollte man F2P und P2W unterscheiden. Dennoch kann Hearthstone problemlos beides sein.

Dass man bei meiner Argumentation bei jedem Multiplayerspiel ziemlich schnell auf dieser Schiene wäre, möchte ich bestreiten, das wäre eher eine lächerliche Übersteigerung dieser Argumentation. Und dass man eine Argumentation ins Lächerliche übersteigen kann, ist für mich kein Hinweis darauf, dass es nicht irgendwo eine vernünftige Grenze gibt. Das "Darauf einstellen" dürfte sich in der Regel auf die ersten Tage nach dem Update, das die Optiken einführt, beschränken, und es gibt auch haufenweise Multiplayerspiele, die im PvE ablaufen. Im allgemeinen dürfte die reine Optik verschiedenster Dinge beispielsweise keine signifikanten Auswirkung auf den reinen Spielerfolg haben, von Ausnahmen, die genau das bewirken wollen, abgesehen.

Im Übrigen funktioniert deine Argumentation anders herum genauso, und wird da sogar angewendet: Du kannst jedem P2W-Spiel eine Möglichkeit geben, elend langsam die Premium-Währung zu erspielen, und schon gibt es keine P2W-Spiele mehr. Tadaaa :D

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 21. April 2014 - 22:52 #

Ich glaube andersrum gibt es durchaus Grenzen. Denn es gibt genug Spiele, in denen man bestimmte Gegenstände nicht ohne Geld erlangt.

Aber gut, letztendlich setzen wir einfach woanders die Grenzen, wo P2W anfängt. Ich finde es hier nicht so. Außerdem finde ich, dass Hearthstone durchaus zu den "guten" F2P-Spiele gehört. Denn sein wir mal ehrlich: Es gibt so viele schlechte Beispiele. Hearthstone kann man immer zocken, wenn man Lust hat. Da merkt man den PC-Spiel-Ansatz. Denn so etwas ist bei vielen Mobile-Games nicht möglich.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 22. April 2014 - 1:29 #

Bei dem "gut" stimme ich dir zu, deswegen habe ich oben auch klar machen wollen, dass P2W für mich erst mal keine Einteilung in "gut" und "böse" ist, sondern mehr eine Frage, wie eben die Finanzierung funktioniert: Über die Spielmechanik oder nicht über die Spielmechanik. Für die Kunden ist das System hier in jedem Fall verhältnismäßig fair und man kann auch ohne zu bezahlen gut Spaß haben. Man könnte fast sagen, je mehr Spaß man mit dem Spiel hat, desto weniger Geld braucht man :D

Zum ersten Punkt noch: Ja, natürlich gibt es diese Spiele noch. Sie werden aber immer seltener, da sich der psychologische Effekt herumgesprochen hat, dass es sich einfach besser vermarkten lässt zu sagen "Ok, du kannst dir aber doch alles erspielen!". Theoretisch mag das dann auch stimmen, wenn das so gesagt wird, praktisch ist das aber oft so umgesetzt, dass es effektiv bei der Einteilung der Spieler nach Leistungsfähigkeit (so nenne ich jetzt mal die Fähigkeit je nach Spieltyp, voran zu kommen/ zu gewinnen) keinen Unterschied macht, ob es diese Option gibt oder nicht gibt. Trotzdem macht diese theoretische Möglichkeit des Erspielens das Spiel als Ganzes für die potentiellen Kunden natürlich deutlich attraktiver und anziehender, als wenn es an jeder Ecke kategorisch heißt "Sry, nicht für dich", während gleichzeitig auch die Option, sich die Dinge tatsächlich irgendwann leisten zu können, bei den Spielern präsent bleibt – es ist schließlich nicht komplett unerreichbar und wird daher auch nicht von vornherein aus der Wahrnehmung komplett ausgeschlossen. Damit ist auch ein potentieller Einsatz von Geld wahrscheinlicher.

Eben weil das so ist bin ich kein Freund davon, diese Spiele dann von p2w freizusprechen, denn es hat sich nicht wirklich etwas geändert. Ich glaube deshalb, dass dieser radikale Weg, von dem du sprichst, heute ein Auslaufmodell ist, ein Relikt aus der Anfangszeit von f2p, den wir bei neuen Spielen gar nicht oder nur noch sehr selten sehen werden. Ohne wirklichen Vorteil für den Betreiber werden die Spieler dabei deutlich weniger effektiv an das Spiel gebunden – das kann kein Betreiber wollen. Praktischer Nebeneffekt für die Branche: Diese unbeliebte Klassifizierung würde auch verschwinden, wenn man deinen Maßstab anlegt. Aus Spielersicht hätten wir damit aber nichts gewonnen, hatte für uns die Bezeichnung doch ursprünglich den Zweck, Spiele danach zu trennen, ob der Einsatz von Geld Einfluss auf die Gewinn/Fortschrittschancen hat oder nicht.

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83414 - 21. April 2014 - 2:09 #

Test nicht gelesen? Die Warnung bezieht sich auf die teilweise miese Performance und Lags.

Triton 19 Megatalent - P - 17161 - 21. April 2014 - 7:40 #

Pay2Win ist wieder mal so ein Streitthema, für jeden fängt P2W woanders an.

Das beste F2P System kenne ich vom OFM (Fußballmanager), wenn man das Pluspaket (~3€/ Monat) kauft erhält man keinen Spielerischen Vorteil sondern einfach mehr Details. So kann man für ein Verein ein eigenes Wappen hoch laden, man bekommt eine Pokal-Vitrine, Verträge verlängern sich Automatisch oder z.B. Ausführliche Übersicht der Finanzen. Wer sich aber ein wenig mehr Einarbeitet oder sich selbst daran erinnert das die Verträge auslaufen, hat keinen Spielerischen Nachteil und kann auch in der 1. Liga mitspielen. Man zahlt daher eigentlich nur für die eigene Bequemlichkeit.

Alles andere ist für mich P2W, also überall wo der Spieler den kleinsten Vorteil hat und jemand mit dem gleichen Zeiteinsatz nicht Oben mitspielen kann. Denn das Gerede mit dem viele Anbieter für ihr Finanzierungssystem werben, man möchte anderen mit wenig Zeit ein Möglichkeit bieten schneller etwas zu erreichen, ist Blödsinn. Denn auch welche die viel Zeit investieren, investieren Geld um noch schneller zu sein.

Was ich noch akzeptieren kann, je nach Spiel, das man z.B. 50% mehr Erfahrung / Credits bekommt wenn man ein Premium Account (wie in WoT) abschließt. Denn selbst für ein Casual-Spieler der pro Tag nur eine Stunde spielt, sollten z.B. 10€ für ein Hobby das er 30 Std. im Monat betreibt nicht zu viel sein.

Wie auch immer, ich bin und bleibe eh ein Fan von Pay2Play. Jeder zahlt sein Obolus für das was er spielt und lässt sich sein Hobby nicht von anderen finanzieren. Denn viele die sich als Casual-Spieler ausgeben sind keine, denn die spielen oft genau soviel wie ein "normaler" Spieler, also ihre ~3 Stunden am Tag, oft ein Spiel. Da sollte es wohl kein Problem sein 10€ - 15€ im Monat dafür aufzubringen. Statt ein System zu Unterstützen das eher Unfair als Fair ist.

b.t.w. das Fragezeichen, also dieses Zeichen "?", hat der eine oder andere hinter "pay2win" schon gesehen, oder? Nach vielen Kommentaren hier scheinbar nicht.

Kopa 12 Trollwächter - 987 - 21. April 2014 - 7:56 #

Pay2Win stimmt schon allein deshalb nicht, da man sich alle Karten erspielen kann. Es gibt keinen Vorteil im Spiel der allein gegen Geld erhältlich ist.

Ich habe bis jetzt keinen Cent ausgegeben und spiele trotzdem regelmäßig Arena, ist mit den Quests gut finanzierbar.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 10:51 #

Pay2win ist doch nicht dadurch ausgehebelt, dass sich Menschen mit hoher Lebenserwartung auch irgendwann alles erspielen können.

Oben wurde mein Beispiel, über normale Siege zu Gold zu kommen, als abwegig kritisiert. Gut, anderes Beispiel: Aktuell gibt es als Daily Quest 45 Gold für 3 Siege.

3 Siege bedeutet für einen Durchschnittsspieler 6 Partien, macht 90 Minuten. Dann bekommt er gleichzeitig noch die normalen 10 Gold. Er hat also 55. Fehlen noch 45 für ein Profipack. Da es keine 5er gibt, braucht er dafür 5 weitere Siegbelohnungen, macht 15 Siege oder 30 Partien, das dauert 450 Minuten. Mit Daily Quest dauert es also 540 Minuten oder 9 Stunden, um ein Profipack zu bekommen.

Da sind dann fünf Karten drin, und es kann sein, dass dir keine einzige davon irgendwas bringt, mit etwas Pech bekommst du selbst beim Entzaubern für eine schwache seltene darin nur 5 Arkanstaub. So, und jetzt willst du gleich das nächste Pack. Aber es gibt keine Daily Quest mehr. Dann brauchst du 30 Siege gleich 60 Partien gleich 900 Minuten. 15 Stunden! Zusammen mit den obigen 9 sind das 24 Stunden und eine Daily Quest für zwei lausige Kartenpacks mit insgesamt 10 Karten, von denen dann vielleicht zwei brauchbar sind.

Klar, jeder einzelne GG-User spielt natürlich besser als der Durchschnitt. Aber selbst wer fast jedes Spiel gewinnt, braucht etwa die Hälfte, also zwölf Stunden. Oder er zahlt, zumindest am Anfang, um überhaupt mal gute Karten zu bekommen,

Für mich ist das "zahl, um zu gewinnen." Oder präziser: "Zahl, um vernünftig mitspielen zu können."

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 21. April 2014 - 11:52 #

Danke für die Aufschlüsselung. Wenn man selbst spielt, fühlt es sich vermutlich nicht für alle so krass an. Liest sich aber heftig.

Ich finde das System bei Scrolls nicht schlecht, da kommt man zwar sehr, sehr langsam in Fahrt und verliert viel, muss aber eh erstmal die Karten und ihre vielfältigen Zusammenspielmöglichkeiten entdecken. Wenn man dann eine gezielte Karte will, kriegt man die recht schnell über den Spielermarktplatz.

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 12:04 #

Wie schon gesagt, streite ich den P2W Vorwurf ja gar nicht paschal ab. Technisch gesehen ist P2W möglich. Trotzdem ein paar Kommentare zu deinen Beispielen:

1. Nicht alle Dailyquest geben 40 Gold. Habe auch schon 60 und 100 gesehen.

2. Man kann bis zu drei Dailyquest akkumulieren wenn man min. einen Tag nicht gespielt hat. D.h. man hat idR Zugriff auf mehr als eine Quest. Ausnahme, man spielt wirklich jeden Tag. (Aber gerade solche Hardcoregamer könnte ja auch mal etwas springen lassen.)

3. Wenn man mehr als eine Quest offen hat gibt es idR Synergien, zB
Quest 1: 2 mal mit X gewinnen
Quest 2: Töte 40 Minions
Quest 3: Teile 40 Schaden gegen gegnerische Helden aus.

4. Man kann Anfangs sehr viel Geld mit den versteckten Quests verdienen. (ca 500 Gold problemlos)
http://www.hearthstoneheroes.de/hs/quests/

5. Mit 1-4 lässt sich relativ einfach während der Einarbeitungszeit ein Startkapital von 500-1000 Gold anhäufen. Das kann man dann entweder direkt in Karten umsetzen oder Arena spielen. In Arena muss man 2 mal gewinnen um keinen Verlust gegenüber dem Kartenkauf zu machen (man bekommt 1 Pack + ca. 50 Gold). Alles was darüber geht ist Bonus. Darüber hinaus lernt man dabei die Karten und hat Spaß. Gewinnt man öfter als 5-6 mal in einem Run bekommt man seinen Einsatz (150 Gold) als Gewinn zurück + Pack + evtl. Bonus.

6. Es ist nicht so, dass ein Spieler im Schnitt nur 50% der Spiele gewinnt. Ich bin wahrlich kein Pro, gewinne aber 95% aller Casual Spiele weil dort viele Leute zum Testen von Decks oÄ unterwegs sind. (Oder das Matchmaking ist Mist.) So kann man sehr schnell die Dailyquest abschließen. Auf Ladder/Ranked sieht das ganz anders aus.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 12:26 #

Die Arena ist für mich schwer einzupreisen, denn es ist der Ort, wo einerseits P2W am wenigsten zählt (schließlich starten alle mit Zufallsdecks), gleichzeitig sich aber die Erfahrung am meisten auswirkt. Wer als Intensivspieler viele Heldenklassen und ihre Karten kennt, kommt am ehesten zurecht und wird hier Erfolge gegen Newbies feiern. So weit, so gut.

Dummerweise ist die TEILNAHME an der Arena wiederum Pay2win, da du ja für 1,79 mitmachen kannst oder für 150 Gold. Nimmst du als Einsteiger häufig an der Arena teil, gewinnst du schneller Spielerfahrung und kannst eher mithalten, bekommst also die von dir angesprochene Reward-Ratio in einen besseren Bereich. Damit erhältst du auch bessere Karten, die du im normalen Spiel ausprobieren kannst, et cetera.

Meine Pay2Win-Aussage im Test -- und das steht schon im Intro -- bezieht sich auf fortgeschrittene Spieler. Damit meine ich Leute, die a) nicht komplett doof an die Sache herangehen und b) weder intensiv noch nur alle paar Tage mal zwei Stunden spielen. Ich gebe dir recht, dass im Fall b) die aufgesparten Quests meine Rechnung abmildern (aber nicht nichtig machen).

Noch mal zur Arena: Ich hatte gestern ein Arena-Spiel, bei dem ich die einzige Heldenklasse, die ich kann (Magier) ziehen durfte. Dann aber kamen solche doofen Kartenkombinationen zur Wahl, dass ich kaum niedrigstufige Karten zog und ich keine einzige Karte hatte unter den 30, die mir das Heilen meines Magiers erlaubt hätte. Ich habe drei von drei Partien verloren und zur Belohnung einen Kartenpack und 45 Astralstaub bekommen. Ein Intensivspieler oder Pay2Winner steckt sowas locker weg (und er wird vermutlich nie alle drei Partien verlieren, weil er ja auch auf Anfänger trifft), aber der "fortgeschrittene Spieler" oder wie immer du das nennen magst ärgert sich.

Ich glaube, dass Leute, die seit der Beta spielen, den Eindruck, den Hearthstone nun auf neue Spieler macht, nicht richtig einschätzen können. Das zeigt mir deine Aussage, dass du 95% der "Casual Spiele" gewinnst. Ja, du, aufgrund deiner mittlerweile riesigen Erfahrung und deines mittlerweile guten Decks -- das du mit anfänglich 20 gekauften Packs kickgestartet hast.

Dass dein Satz " Es ist nicht so, dass ein Spieler im Schnitt nur 50% der Spiele gewinnt" so nicht stimmen kann, wird dir sicher nach dem erneuten Drüberlesen klar :-) Du tappst auch hier in die Falle "Ich, der Intensivspieler".

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 12:55 #

Da muss ein Missverständnis vorliegen. An der Beta habe ich gar nicht teilgenommen. Ich habe mir das Spiel vor drei Wochen aus dem Canada-AppStore geholt. In Arenaspielen gewinne ich mit Mage 3-7 Spiele, mit allen anderen Klassen etwa 2-4. Ranked habe ich bislang nur bis 20 gespielt. Wenn ich mich bei Casual einlogge Spiele ich idR gegen Leute die schlecht spielen (zB schlechte Trades machen) und/oder schlechte Karten (auch rares und legendaries!) in ihren Decks haben. Da kommt es häufig vor, dass etwa ein 1-Mana Argent Squire in Runde 2 unter Einsatz des Coins mit einem 3-Mana Spell entfernt wird.

Zur Arena: Es wäre sicher besser wenn die Teilnahme kostenlos wäre und man das Pack als garantierte Belohnung entfernen würde. Dann könnte man schneller Gold farmen, kein Frage.

>>Dass dein Satz " Es ist nicht so, dass ein Spieler im Schnitt nur 50% der Spiele gewinnt" so nicht stimmen kann, wird dir sicher nach dem erneuten Drüberlesen erneut klar. Du tappst auch hier in die Falle "Ich, der Intensivspieler".

Wie gesagt bezog sich das auf den Casualmodus. Und die Betonung liegt auf "ein" Spieler. Zeitmittel eines Spielers ist hier nicht das Ensemblemittel aus allen Spielen aller Spieler.

>>Dann aber kamen solche doofen Kartenkombinationen zur Wahl, dass ich kaum niedrigstufige Karten zog und ich keine einzige Karte hatte unter den 30, die mir das Heilen meines Magiers erlaubt hätte.

Würde jetzt nicht sagen, dass Heilkarten bei Magiern besonders wichtig wären. Die Minions mit Heilen als Battlecry sind eher mittelmäßig. Der Vorteil bei Arena ist, dass es keine Deckbeschränkungen gibt. Du kannst also problemlos mehr als zwei Fireballs oder Flamestrikes ziehen. Dadurch kannst du einerseits eine sehr spezielle Strategie fahren, andererseits aber auch nie einschätzen was dein Gegner noch haben kann. Aber klar, in der Arena spielt Zufall eine größere Rolle!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 14:06 #

Habe mit Beta-Teilnehmer nicht dich gemeint, du hattest ja geschrieben, dass du eingangs Geld investiert hast, weil du es als Vollpreisspiel gesehen hast.

[Edit: Stimmt nicht: Geschrieben habe ich, dass ich dich als Beta-Teilnehmer sehe]

Übrigens ist Rang 20 so eine Wasserscheide, aber der man eine deutliche Zunahme an Pay2winnern (ziemlich genau wie von dir beschrieben! Sinnloses Kartenwegbomben mit viel besseren, "weil man's kann") hat, und ab der das weitere Aufsteigen deutlich schwerer fällt.

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 15:16 #

Ich meinte sinnloses Kartenwegbomben verschafft eben Nachteile, weil man teure (oder sehr nützliche) Karten gegen einfache Minions tauscht. Damit hat man im weiteren Verlauf des Spiels weniger Möglichkeiten und Aufgrund der Begrenzung auf 2 Karten pro Deck kann der Gegner besser einschätzen was für Konter möglich sind. Bevor ich meine richtig teuren Minions auf's Feld setze versuche ich immer meinen Gegner dazu zu bringen seine Premium Konter zu verbrauchen. Sonst setzt man seine 8 Mana Figur und der Gegner polymorpht es für 4 Mana zu einem 1/1 Schaf. Die allermeisten Premium Removals sind auch Teil der Basiskarten, da sie spezielle Fähigkeiten der jeweiligen Charaktere verkörpern.

Was man definitiv gewinnt wenn man viele Karten beim Deckbauen zur Wahl hat ist Optimierungspotential. Das scheint vor allem beim ominösen Metagame wichtig zu sein, bin dort aber noch nie angelangt.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 21. April 2014 - 20:19 #

Zu den beschriebenen Arenarun:

45 Astralstaub sind mehr Staub als man aus einem Standardpack rausholt (20 Staub fürs Rare und 4 mal 5 Staub für die Commons). Ich finde das schon ordentlich.
Der Magier verfügt übrigens über gar keine Heilkarten. Es gibt nur ein paar neutrale Minions die ihn heilen, von dem aber eigentlich nur die Earthen Ring Farseer wirklich in Ordnung sind.

Ich wollte das nur mal ins Recht Licht rücken. :)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 20:24 #

Mit Heilkarten meine ich die Minions. Und da gibt es aus meiner Erfahrung schon einige, die sich sinnvoll einsetzen lassen, etwa die 5er, die alle Figuren +2 heilen.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 21. April 2014 - 20:46 #

Vielleicht zwei Sachen: Ich spiele nie Arena und ich bin Paladin gewöhnt. Da wird über plus 2 Heilung nur gelacht. :D Aber gerade dieses Minion braucht doch eine sehr spezielle Situation, um sein volles Potential auszuschöpfen. Ich dachte man versucht in der Arena gerade die Karten zu nehmen, die möglichst immer das tun, was sie tun sollen. Im Constructed sehe ich eigentlich nur den Earthen Ring Farseer (und spiele ihn selber). Aber gut, ich spiele halt keine Arena nicht. :)

Grundsätzlich finde ich deinen Kritik auch absolut nachvollziehbar. Ich teile sie nicht in jedem Punkt uns sehe manche Sachen anders.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 22. April 2014 - 12:30 #

"Wer als Intensivspieler viele Heldenklassen und ihre Karten kennt, kommt am ehesten zurecht und wird hier Erfolge gegen Newbies feiern."

In der Regel werden durch das Matchmaking eher gleichstarke Spielepartner herausgesucht.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 22. April 2014 - 13:13 #

Wieso wird dann die Rangstufe beider Spieler nicht angezeigt?

justFaked (unregistriert) 22. April 2014 - 14:38 #

Das Matchmaking funktioniert so, dass du möglichst immer gegen Gegner mit dem gleichen Sieg-Niederlagen-Verhältnis (im aktuellen Arenalauf).

Also wenn du grade einen Sieg und zwei Niederlagen hast, wirst du nach Möglichkeit auch gegen einen Gegner gelost der ebenfalls bei 1-2 steht.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 22. April 2014 - 15:37 #

Interessant, aber dann hat meine Aussage ja Bestand, mit der Einschränkung, dass sich nach einigen Siegen die Spreu vom Weizen trennen dürfte. So, wie es ja auch sein soll.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 22. April 2014 - 16:47 #

weißt du zufällig, wie die "Casual" Zuteilung funktioniert? Ich hab das Gefühl, wenn ich mit den Basic-Decks spiele, bekomme ich Gegner, die ebenfalls lausige Decks haben. Spiele ich mit meinem Custom-Mage, krieg ich im Casual Modus gefühlsmässig höherwertige Gegner. Zufall?

justFaked (unregistriert) 22. April 2014 - 17:32 #

Soweit ich weiß (und dafür kann ich dir auf die schnelle keine offizielle Quelle nennen), basiert das Matchmaking in Casual-Games auf einer versteckten Elowertung.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 22. April 2014 - 18:09 #

Danke, das bestätigt, daß ich ein lausiger Spieler bin. ;)

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 21. April 2014 - 12:34 #

Zuerst mal um Missverständnisse vorzubeugen, ich halte Hearthstone für ein mildes Pay2win Spiel. In ein paar Monaten wird es vermutlich viel mehr erfahrene, hochgerüstete Spieler geben, und das Verhältnis "Durschnittsspieler braucht für drei Siege sechs Spiele" wird sich Richtung Profis verschieben.

Jörg, es tut mir leid, aber ich kann deine Rechnung nicht nachvollziehen. Alleine mit den Daily Quests kannst du dir alle zwei bis drei Tage ein Päckchen holen, mit weniger als einer Stunde Spielzeit pro Tag. Heute hab ich zwei Quests mit nur zwei Siegen geholt. Hab dafür mit meinem Basic-20-Karten-Rogue zweimal gewonnen, dazwischen zweimal verloren. Und nein, ich halte mich für keinen guten Spieler, ich gurke mit meinem Magierdeck(eine Purpurkarte, ein paar Blaue) auf Rang 20 in der Ladder. Arena hab ich noch nicht gespielt. Übrigens kannst du auch täglich eine Quest, die dir nicht zusagt, wegklicken, dann kriegst du eine neue.

Morgen werde ich wieder weiterspielen, eine Quest schaff ich da sicher, dann hol ich mir ein Päckchen, und hab mindestens 30 Gold für übermorgen.

Spielst du nur mit einer Klasse? Falls du wirklich solange brauchst, um Gold zu sammeln, empfehle ich dir, erstmal alle Basic Cards freizuschalten, und dann die Quests regelmäßig zu lösen. Ich hab dafür eine Woche lang nur gegen die KI gespielt, und so nebenbei auch die Vor- und Nachteile der verschiedenen Klassen gelernt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 12:40 #

Siehe auch meine Antwort an J.C.: Ich spreche im Artikel nicht über "alle paar Tage mal zwei Stunden", dann funktioniert Hearthstone gut und ist kein oder kaum Pay2win.

Ich habe auf dem PC Magier und Jäger gespielt und in den ca. 15 Stunden iPad-Test nur Magier.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 21. April 2014 - 12:55 #

Ok, dann verstehe ich deine Rechnung, hab auch als "Nur-Magier" begonnen, das war ziemlich frustrierend, hatte von Level 25 bis 23 stundenlang Niederlagen in Folge, vor allem weil ich mein Deck nicht im Griff hatte. Seit ich die anderen Klassen regelmäßig spiele, um die Quests zu lösen, läuft es deutlich besser mit dem Goldsammeln. Und ich hab so auch meine Angst vor Jägern abgelegt. ;)

Loppy (unregistriert) 28. April 2014 - 14:51 #

Das Problem ist, dass du einfach zu lange für den Test am Stück gespielt hast. Das Spiel ist darauf ausgelegt am Tag vielleicht 1-2 Stunden zu spielen. Es ist auf jeden Fall immer am besten mit Arena zu spielen, weil der Modus wegen dem Zufallsgenerator und genau dem Faktor, dass dort Skill und nicht die erspielten Karten zählen, sehr interessant.

Man braucht dort aber unbedingt eine Strategie, hier mal als kleiner Tipp eine Seite zu den Card Rankings, wobei diese nicht 100% richtig sind, aber ein guter Indikator für Noobs. Ich gucke da immer ein wenig drauf, wenn ich meine Karten wähle, vor allem bei Karten die ich nicht kenne:

kann keinen link posten - aber mal nach "icy veins arena mage" googeln...

Auch wichtig sind die Verteilung deiner Manakurve. Man sollte immer, wenigstens ungefähr, eine bestimmte Anzahl von gewissen 1,2,3,4,5 und höheren Drops haben.

Ich habe nach ca. 10-15 Arena Runs es dann geschafft mit etwas Glück auch mal 8 oder mehr wins zu machen.

hazelnut (unregistriert) 21. April 2014 - 11:42 #

Langer trollt....langsam wird er alt und grieskrämig...Bitte in zukunft fuer alle spiele so eine rechnung aufstellen :p
So ist es doch mit fast allen spielen....
Dont worry be happy....

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 12:11 #

Bitte in Zukunft erst den Beitrag lesen, dann dummes Zeug schreiben.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421615 - 21. April 2014 - 12:58 #

Besser noch: nur Lesen.

kOnsinger (unregistriert) 21. April 2014 - 11:43 #

pay2win ist blödsinn und zeigt das ihr euch leider nicht damit richtig auseinander gesetzt habt. sonst immer gute tests aber diesmal leider 6, setzen!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. April 2014 - 16:04 #

Blödsinn ist blödsinn und zeigt das du dich leider nicht damit richtig auseinander gesetzt hast. Sonst hast du immer gute Kommentare aber diesmal leider 6, setzen!

kOnsinger (unregistriert) 21. April 2014 - 11:45 #

habe btw. keinen cent ins game gesteckt und 3 bestmögliche decks im sortiment, inkl. legendary karten.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 12:11 #

Hi kOnsinger! Bitte ja nicht den Antwort-Knopf benutzen und außerdem

kOnsinger (unregistriert) 21. April 2014 - 21:58 #

entschuldigung, allwissender Jedi... meine Güte Langer, komm mal runter. Albern, echt!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 12:12 #

auch nicht den eigenen COmment editieren und vor allem

kOnsinger (unregistriert) 21. April 2014 - 22:00 #

Sicher darf ich ihn editieren, wenn ich mich verschrieben habe.
Ich wusste nicht das dies nicht erlaubt ist....
vergiss deine Betablocker nicht, alter Schwede...
einmal Kritik und Langer bekommt das Zittern in den Wangen.

Sorry der Test ist einfach nicht der Wahrheit entsprechend.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 12:12 #

ja keine Argumente bringen oder auf meine Argumente eingehen, sonst könnte man ja nicht so pauschal "Blödsinn" schreiben.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421615 - 21. April 2014 - 12:59 #

Treffer versenkt, pruha-ha-ha!

kOnsinger (unregistriert) 21. April 2014 - 21:56 #

Ich habe sogar 2 Argumente gebracht...

Der Test ist nicht gut recherchiert und entspricht nicht der Wahrheit.
Naja und dann raged er Langer eben mal... who cares, nur weil jemand 10 Jahre im Alter fortgeschritten ist, heisst es nicht er darf mit Kritik nicht vernüftig umgehen...

Aber gut, bis jetzt habe ich immer gern gespendet und war im Abo... aber wenn man behandelt wird wie ein Kind... ist nicht so das ich zuviel Geld habe.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 21. April 2014 - 22:09 #

So richtig argumentativ war dein Beitrag ja nun nicht.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421615 - 21. April 2014 - 22:10 #

Wenn Jörg Langer einen Test mit "Warnung" versieht, dann gehe doch bitte davon aus, dass er einen solchen Test vorher sehr, sehr gut recherchiert hat. Soweit lehnt man sich nicht so ohne weiteres aus dem Fenster, wenn man es nicht belegen kann, oder es gar nicht der Warheit entspricht.

kOnsinger, kuck mal, wenn du das ganz fair betrachtest, dann hast du das "wie ein Kind" doch mit deinem "setzen 6" letztlich selber gestartet.
Wenn du auf diese Art austeilst, dann ertrage doch bitte auch das Echo.
Dass das Lesen selbigens nicht Spaß macht, kann ich ja nachvollziehen.
Aber Jörg dürfte es da ganz genauso gegangen sein wie dir.

Die Krux beim geschriebenen Wort ist leider, dass Sätze manchmal so vernichtetend rüberkommen, die in einem persönlichen Gespräch ganz anders gewirkt hätten. Nicht zuletzt deshalb weisen Unternehmensberater darauf hin, Probleme nach Möglichkeit mündlich zu klären, nicht schriftlich.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. April 2014 - 22:28 #

Das ist kein Argument, das ist eine Tatsachenbehauptung. Die Argumente müssten das dann begründen :)

kOnsinger (unregistriert) 21. April 2014 - 22:02 #

Weisst du was Langer, ich bin echt geschockt wie du abgehst.
Ich habe den Laden hier von der ersten Zeit an finanziell und viral immer gefördert... aber deine Art hier... das wars, echt.

Ich bin raus!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 22:29 #

Also ich fand und finde deinen Ton schlicht unangemessen. Darauf habe ich zugegebenermaßen nicht nett reagiert. Noch mal drüber schlafen?

kOnsinger (unregistriert) 22. April 2014 - 19:42 #

"sonst immer gute tests aber diesmal leider 6, setzen!"

Warum lest ihr alle nur den zweiten Teil des Satzes?
Ich arbeite selbst seit vielen Jahren in der Branche und kann mir ein Urteil darüber bilden, ob ein Test gut ist, oder eben nicht.

Sicherlich hätte ich das "6 setzen" Zitat in Anführungszeichen setzen können...

Alles Gute weiterhin!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. April 2014 - 22:31 #

meine Güte kOnsinger, komm mal runter. Albern, echt! vergiss deine Betablocker nicht, alter Schwede... einmal Kritik und kOnsinger bekommt das Zittern in den Wangen. Weisst du was kOnsinger, ich bin echt geschockt wie du abgehst.

Wer so austeilt (du wirst die Satzfragmente sicher wiedererkennen) sollte eigentlich kein Problem damit haben, eine kleine Retourkutsche von Jörg zu verkraften. Also reiß dich zusammen und guck mal, was du hier geschrieben hast – und wie Jörg nicht direkt (analog zu deiner Reaktion) deinen Account gesperrt hat :)

kOnsinger (unregistriert) 22. April 2014 - 19:39 #

Wo teile ich aus, wenn ich alle sonstigen Test und die Arbeit lobe nur diesen nicht. Nichts anderes habe ich getan.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 23. April 2014 - 4:58 #

Deine Formulierung geht über ein simples "diesen Test nicht loben" doch deutlich hinaus ...

Dafür, dass es dir angeblich so leicht fällt, gute von schlechten Tests zu unterscheiden, fällt es dir wiederum erstaunlich schwer, ein Argument für diese hier angeblich mangelnde Qualität zu liefern.

Loppy (unregistriert) 28. April 2014 - 14:57 #

würde das mal hier nicht überbewerten - als langer hearthstone zocker kann man den test leider einfach nicht nachvollziehen - daher ist konsinger beleidigt. jörg hat halt einfach zu lange am stück gespielt und dann frustriert hearthstone zugegebenermassen, weil man einfach keine neuen packs oder arenazugänge ohne die daily quests bekommt.

kein magazin hat 100% immer tests mit denen man übereinstimmt, ist zudem immer noch geschmacksache.

keep cool :-) it is just a game / test, hehe

Fulminant (unregistriert) 21. April 2014 - 12:37 #

Was allerdings nervt ist die aggressive Heartstone Popup Werbung die sich hier so über die ganze Seite legt, dass man gezwungen wird aktiv zu werden. Auf meinem Tablet schickte mich diese Werbung jetzt schon mehr als einmal ungewollt in den iOS Appstore.

Was soll der Scheiß? Brauch ich jetzt nen Browser mit Adblock schon fürs iPad? Gibts nämlich...

Aber alleine schon diese Art der Werbung von Blizzard zeigt deutlich wo der Hase lang läuft... P2W.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 12:41 #

Die Hearthstone-Werbung muss auf iPad weggeklickt werden, das ist richtig. Und du musst das "X" treffen, das Tippen auf "schließen" wird nicht gezählt. Letzteres ist nicht die feine Art und wird morgen geändert -- aufgrund des Oster-Wochenendes sind uns da leider die Hände gebunden.

Was wir bereits getan haben: die Frequenz verringert und auf iPhones die Werbung gar nicht ausliefern -- denn da hast du so gut wie keine Chancen, das "X" zu treffen.

Despair 17 Shapeshifter - 7557 - 21. April 2014 - 13:15 #

Ich kann mit dem Bezahlsystem von "Hearthstone" gut leben, da ich das Spiel weder täglich noch exzessiv zocke, sondern es eher als Pausenfüller für zwischendurch sehe. Dementsprechend hatte ich noch nie den Drang, echtes Geld zu investieren. Selbst dann nicht, wenn ein Gegner mich mit seltenen Karten in Grund und Boden gestampft hat - was durchaus mal vorkommen kann. Umso befriedigender ist es dann, wenn ich mit einem Standarddeck zurückstampfe. :D

Ich würde das Bezahlmodell von "Hearthstone" eher mit EXP-Boosts in MMOs vergleichen: bezahl', und du kommst schneller voran. Bei einem Kartenspiel ist Spielfortschritt halt mit häufigem Siegen verbunden, weshalb man durchaus von P2W sprechen kann. Richtig böses, ekliges P2W wäre es meiner Meinung nach, wenn ich bestimmte legendäre Karten direkt im Shop kaufen könnte. Der Zufallsaspekt bei den Kartenpaketen rettet "Hearthstone" davor, so richtig böse und eklig zu sein. ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 14:13 #

Klar kannst du mit einem "erkauften" Deck richtig Pech haben, wenn schlicht die Karten in einer doofen Reihenfolge kommen. Und umgekehrt kannst du mit einem schwachen Deck Glück haben, und beispielsweise schon früh eine Traumkombi aus billigen Karten und Boost-Karten auslegen, die dann alles weghauen, was der andere am Anfang legen kann, und immer wieder Schaden beim Helden machen. Ist mir einmal "gelungen", 2x Spiegelbild + Meisterschmied + 2 Sturmanführer, zwischenrein noch einen zusätzlichen Spott-Typen. Mein Gegner hat nach sechs oder sieben Runden aufgeben (und das machen eigentlich nur gute Spieler so früh, denke ich).

Aber in der Tendenz wirst du halt mit einem guten Deck erfolgreicher sein, und wenn du dann oberhalb von Rang 20 so langsam beginnst, an deine Grenzen zu stoßen, ist die Verlockung, dich dem P2W anzuschließen, sehr groß. Und ich finde auch schlicht die Preise für die Karten ziemlich teuer.

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 15:03 #

Ich glaube er meinte, dass das Kaufen von Kartenpacks keine guten Karten garantiert. Zu der Frage "Was kostet das ganze Spiel." gibt es einen guten Artikel:
http://iam.yellingontheinternet.com/2013/10/10/from-dust-to-dust-the-economy-of-hearthstone/

Nachtfischer 16 Übertalent - 5634 - 21. April 2014 - 17:42 #

Ganz richtig. In einem Spiel mit derart präsenten Zufallselementen wird man sich nie einfach "den Sieg erkaufen" können. Was man sich erkaufen kann, sind erhöhte Siegchancen. Nur weil einem der Zufall einen Strich durch die Rechnung machen kann, heißt das nicht, dass das dann kein P2W mehr wäre. Poker kann auch strategische optimal gespielt werden, obwohl der Zufall eine große Rolle spielt. Es geht eben darum, die Gewinn-CHANCE zu maximieren. So auch hier.

Sehr guter Artikel. Und die unsäglichen iPad-Lags nerven mich auch unendlich. Ich würde ein solches Spiel gerne - wenn überhaupt - auf dem iPad spielen und nicht am PC, aber eine durchgehend flüssige Spielerfahrung ist mir wichtiger.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 21. April 2014 - 20:39 #

Du hast natürlich Recht, bezüglich der Gewinnchancen. Aber da hilft (Echt)Geld auch nur bedingt. Ein paar der derzeit erfolgreichsten Decks sind Aggro- bzw- Rushdecks (die nerven dich ja besonders) und die sind....billig. Sie sind tendenziell immer noch zu teuer, um sie sofort nach dem Tutorial zu erstellen, aber durch die ganzen Anfangsquests doch recht schnell erreichbar. Das einzige wirklich gute Rushlegendary ist Leeroy Jenkins (und auch den kann man ersetzten). Ansonsten reichen meist blaue und commonns.

Was sich mit Zeit und Geld zusätzlich erlangen lässt, ist Variantenreichtum. Ein Handlock-Deck kann nur spielen, wer einen Haufen epischer Riesen und (i.d.R) noch ein paar gute Legendaries hat. Ein Warlock-Zoo-Deck verspricht aber mindestens ebenso gute Siegchancen und ist viel billiger. Wenn es mir nur um die platten Siegchancen geht, braucht es nicht unbedingt das viele Geld.

Natürlich bringt der Variantenreichtum auch spielerische Vorteile (und da ist dann doch der spielerische Vorteil von Leuten die entweder Geld investiert haben oder schon lange spielen), dass sie auf Änderungen im Meta schneller reagieren können. Einen Black Knight kann nur ins Decke mischen, wer ihn auch hat...Aber das finde ich schon sehr soft. Zumal wir hier von "Speziallösungen" sprechen, die auch Leute kaum craften, die Geld investiert haben. Der Black Knight oder Harrison Jones sind in bestimmten Situationen sehr gut und passen mal mehr oder mal weniger ins Meta. Bevor ich meinen Staub aber für die raus schmeiße, muss erst mal eine sehr lange Einkaufsliste abgearbeitet werden. So lange ich nicht im Profibereichspiele (Rang 5 und besser) gehe ich davon aus, dass Leute die so was spielen, sie eben halt einfach mal gezogen haben.

Im Übrigen darf man nicht vergessen, dass Spieler ja ihr Deck an dem Ausrichten was sie zur Verfügung haben. Ich hatte in meiner dritten Profipackung mein erstes Legendary drin und das Ding natürlich gleich in meine Decks sortiert. Der Gegner sieht aber einen Anfänger mit einem halbguten Legendary in einem Deck, dass nicht dazu passt (muss also gekauft sein).

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 21. April 2014 - 20:43 #

Ich muß ausnahmsweise Jörg im Ausmaß der pay2win-Komponente klar widersprechen; ich würde nicht sagen, man muß Geld ausgeben für mehr Spaß, sondern kann vielleicht Geld ausgeben für *früheren* Spaß, denn natürlich hat man nicht sofort 5 legendäre Karten, wenn man sich hundert-Gold-weise die Kartenpacks mit Daily Quests zusammenspielt. Aber ich finde - selten genug - in diesem speziellen Fall, daß Jörg zu negativ zusammenfaßt. Mir geht's hier nicht ums Widersprechen, aber ich selber würde Spiele mit deutlichen Pay2Win-Druck nicht mit der Kneifzange anfassen, bin aber von Hearthstone völlig begeistert. Ich möchte nur empfehlen, daß auch Leute, die Hearthstone vom ersten Spiel- oder Lese-Eindruck gut finden, unbedingt mehr als ein Stündchen hineinspielen und nicht aufgrund des Test-Tenors ein Spiel übergehen, das ihnen vielleicht wochenlang großen Spaß gemacht hätte. Denn:

a. "30 Spielstunden für 100 Gold"

Das ist nun wirklich die negativst-mögliche Zusammenfassung. Wenn man eben nicht ein Wochenende lang 30 Stunden spielen will, sondern - ggf nach anfänglicher "Hoch-Zeit" immer wieder einloggt für ein halbes oder ganzes Stündchen, dann hat man durch die Tagesquests spätestens alle 1-3 Tage 100g zusammen (und zwar nicht voll durchgepielte Tage).

b. "Arena lohnt sich nicht" bzw.
Alternative Arena / 100g-Packs

Es ist eine Diskussion auf den Profi-Tipps-Seiten, ob sich (nur) Arenaspielen gerade sogar am meisten lohnt, im Unterschied zum Kartenpack-Kaufen (für 100g): Die Thematik ist, 150g für Arena bei 1 Kartenpack garantiert mit Chance auf höhere Gewinne, oder lieber 1 Kartenpack für 100g kaufen. Ich kann bestätigen, daß man auch bei sofortigen 3 Niederlagen in der Arena meist mehr als das eine Pack bekommt, sondern z.B. 1 Pack + 25g oder 1 Pack und eine neue Karte (einzeln). Und wenn man zum Beispiel 1-3 mal gewinnt, bevor man 3 mal verliert, hat man auf jeden Fall die 150g wertmäßig raus.
Nicht zu unterschätzen ist auch der Lerneffekt in der Arena, weil man jede Karte von jedem Deck kennenlernen und selber zum Spielen erhalten kann, auch wenn man sie noch nicht für sich endgültig freigespielt hat.

Ich persönlich spiele wenig Arena, weil es mir gerade Spaß macht, die selbst zusammengepuzzelten Deck-Kombinationen auszuprobieren und zu sehen, ob sie funktionieren oder nicht. Arena ist einerseits fairer, weil gleich "teure" Decks für alle Spieler, aber es ist eben auch einerseits mehr Zufall und andererseits sogar mehr Skill, weil man letztlich viel mehr Taktik und Strategie jeder einzelnen Klasse und jeder einzelnen Karte kennen muß, um halbwegs bestehen zu können, als wenn man nur im normalen Modus "spielt".
Wer aber täglich Quests macht und alle zwei bis vier Tage einen Arenazugang freispielt, hat ja dort auch dann mindestens 3, maximal 15 Spiele, realistisch als Anfänger 3-5.

c. Mein persönlicher Weg: "1 x Vollpreis"

In der Tat gibt es pay2win-Tendenzen, und natürlich (!) will Blizzard Geld verdienen. Aber ich habe am Anfang zum Beispiel festgestellt, daß ich zwei oder drei Wochen lang quasi täglich (ohne einen Cent zu zahlen) bis nachts um drei gespielt habe, trotz Arbeit und Kleinkind. Nach ca. 50 oder so Stunden habe ich mir dann gesagt, dieses Spiel verdient - für mich persönlich - "Vollpreis"-Echtgeld, und habe einmal für 44 Euro das größte Kartenpack (40 Stück, glaube ich, also 200 Karten) gekauft.

Das war dann dasselbe Geld wie ich für x andere Spiele, seien es MMOs, Fußball, RPG oder Sonstwas auch schon bezahlt habe, und einiges davon habe ich 100 Stunden gespielt, anderes auch nur 15 oder sogar weniger. Und im Fall von Hearthstone hat man dann mehr oder weniger alle neutralen Karten, die man also mit allen Klassen zusammen verwenden kann, so daß man anständige Decks hinbekommt. Und eine legendäre und eine (große) handvoll lilane Karten hatte ich dann auch.

Wenn man dann alles zu Staub macht, was man dreifach oder auch in gold hat, kann man sich noch einige blaue oder weiße Karten machen. Man muß halt so geschickt sein, sich am Anfang neutrale Karten zu bauen, damit sie für alle Klassen potentiell verwendbar sind, und nur sehr wichtige Klassenkarten herzustellen (hab ich gar nicht gemacht) oder eben danach durch Arena oder 100g-pro-Pack 1-3 Packs pro Woche zu kaufen (ohne Echtgeld).

Ich empfehle auch nicht, eine Klasse zu "spielen" und den Rest zu Staub zu machen, weil man sowohl für die Quests als auch zum Verständnis der Gegner jede Klasse fürs Allernötigste beherrschen sollte. Ich empfehle eher, eine oder zwei Klassen NICHT zu spielen und da vielleicht ein, zwei lilane zu zerstäuben, damit man sich ein paar andere blaue machen kann.

Abschließend ein paar gute Seiten, mit deren Tips und Decks man mit Sicherheit auch ohne Geld von Level 25 bis unter 20 kommt:

http://www.icy-veins.com/hearthstone (sehr guter Arena-Anfänger- und Arena-Guide mit Erklärung und Gewichtung aller (!) Karten)

http://www.hearthpwn.com/decks (sehr gute "Budget"-Decks und viele Infos dazu, wie sie zu spielen sind und wie man Karten, die man nicht hat, durch einfachere ersetzen kann)

Nochmal abschließend: mir geht es wahrlich nicht um Besserwisserei; aber gebt dem Spiel eine Chance und seht selbst, ob ihr wochenlang Spaß habt ohne zu zahlen, oder ob ihr zahlen WOLLT, oder ob ihr mit 1 x zahlen anschließend super weiterkommt. Viel Spaß!

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 20:55 #

Große Beitrag Kudos!

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 21. April 2014 - 20:57 #

Jup, Christoph hat es sehr schön dargestellt.

pel.Z 16 Übertalent - 4852 - 21. April 2014 - 21:48 #

Danke! :) Hätte es selbst nicht besser schreiben können...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 22:46 #

Danke für deinen "Gegen-Artikel" :-) Zu deinen Punkten:

a) Ich habe doch bereits hier im Thread ein anderes Beispiel inkluisve Quest gebracht, das aber ebenso wie die ganze App der Woche davon ausgeht, dass man schon mehrere Stunden spielen möchte, zum Beispiel an einem Wochenende. Dass man bei gemächlich-kontrollierter Spielweise seinen Spaß haben kann, und dass Intensivspieler gewisse Pay2win-Hürden nehmen können (übrigens bestimmt nicht im späteren Spiel, um vorne mitzuspielen, sonst hätte Blizzard einen schlechten Job gemacht -- 1% bis 5% der Spieler eines ftps finanzieren normalerweise alle anderen), ist im Artikel impliziert und hier im Thread von mir bestätigt.

b) Ich schreibe doch nicht, dass sich die Arena nicht lohnt, sie macht Spaß. Ich schreibe nur, dass das Intensivspieler-Argument "Die Arena trägt sich selbst oder wirft noch was ab" nicht zutrifft für Normalos.

c) Finde ich, siehe J.C., eine erwachsene Herangehensweise. Nur ob sie klappt, man also dauerhaft nicht zuschießt? Liegt natürlich an jedem einzelnen.

Und noch zu deinem Punkt mit den Tipps, wie man sicher auch ohne Geld auf "unter 20 kommt": Ich bin persönlich auf Level 17 gekommen, aber dann habe ich doch immer mehr mit Leuten zu tun gehabt, die goldene und purpurne Karten abfeuern. Und diese Karten sind teils schon sehr heftig. Ich denke, oberhalb von Level 20 beginnt einfach die Bezahlschranke, die du mit kostenlosem Spiel nur durch einen erheblichen Mehraufwand an Zeit überwinden kannst. Auf LEvel 20 zu kommen, ist hingegen gar kein Problem.

Und jetzt verrate ich dir noch was: Mir macht persönlich Hearthstone großen Spaß. Nicht das iPad-Wochenende, aber das kann ich schon trennen. Ich möchte trotzdem jedem vor den P2W-Tendenzen warnen, denn wenn man erst mal angesuchtet ist...

J.C. (unregistriert) 21. April 2014 - 23:31 #

Bei c) bin ich auch gespannt. Bislang wird meine Sucht nach neuen Karten vom Spiel befriedigt. Bekomme so 3-4 Packs pro Woche.

Zu goldenen Karten: die sind nur Schmuck, der einzige Bonus ist mehr Staub beim einlösen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 22. April 2014 - 0:14 #

Wenn ich von goldenen Karten schreibe, meine ich immer die Legendären mit der goldenen Träne. Eigentlich klar, wenn ich analog von den "purpurnen" schreibe, oder? :-)

J.C. (unregistriert) 22. April 2014 - 0:58 #

Nicht wirklich... da es ja explizit goldene Karten gibt. Und die legendären Karten finde ich eher braun, bernsteinfarben. :-)

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 22. April 2014 - 7:15 #

Es ist eigentlich orange und damit analog zu World of Warcraft. Ich glaube in einem von den ingame-Tipps steht auch orange.;-)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 22. April 2014 - 13:14 #

Na gut, dann rede ich eben von orangenen Karten... Bernstein... Gold... was auch immer :-)

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 22. April 2014 - 14:32 #

Wir sollten "Bernstein" einführen und weltweit durchsetzen; das klingt am schönsten und nicht so profan wie "orange" :-D

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 22. April 2014 - 9:19 #

Danke für die ausführliche Antwort; ich glaube auch nicht, daß wir weit auseinander liegen mit unseren Ansichten. Ich halte eben derzeit die p2w-Tendenz für vielleicht etwas geringer ausgeprägt als Du.

Ich gebe allerdings zu, daß ich noch nicht sicher bin, zu wieviel mehr Geldausgeben mich das Spiel in den nächsten Wochen und Monaten animieren wird. Möglicherweise muß ich in einem Vierteljahr zugeben, daß ein versenkter Hunderter Echtgeld Deine Prognose voll auch bei mir bestätigt hat... derzeit bin ich bei Level 13/12 mit den genannten 44 Euro.

P.S.: Wegen der Kartenfarben: "goldene" sind coolere, animierte Versionen irgendwelcher Karten, die beim Zerlegen mehr Staub ergeben. Man kann sie zufällig aus Packs ziehen, bekommt sie aber vor allem für Levelaufstiege. Legendäre Karten sind demgegenüber "legendär" oder meinetwegen "orange" ;-) und können natürlich zufällig auch golden sein.

Thomas B. (unregistriert) 21. April 2014 - 22:23 #

Erstaunlich... Jörg ist tatsächlich der einzige Redakteur im deutschen Spiele-Journalismus, der ein F2P welches darauf ausgelegt ist über Wochen und Monate gespielt zu werden, an einem einzigen Wochenende ausgiebig testen kann, damit der Artikel fertig wird

War doch jedem klar das ich von Jörg Luibl mit dem Test zu Dungeon Keeper spreche, oder?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 21. April 2014 - 22:35 #

Ich hätte unabhängig von deinem zweiten Satz die Anmerkung, dass dies kein Test ist, sondern eine App der Woche ;-) Außerdem hast du ja diesem Thread sicher entnommen, dass dieser Jörg nicht nur ein Wochenende gespielt hat. Drittens kenne ich Dungeon Keeper FTP nicht persönlich, kann aber bei diesem Spiel hier bestimmte Mechanismen bereits klar erkennen. Ich bin ziemlich sicher, dass dazu auch Jörg Luibl bei seinem Test, falls es den gibt, in der Lage war.

Matej Samide 12 Trollwächter - 1181 - 21. April 2014 - 23:30 #

Ich finde es seltsam, wie weit in letzter Zeit (oder kommt es mich nur so vor, als würde es sich häufen?) der P2W Begriff gestreckt wird. Nehmen wir ein F2P MMORPG, EXP Bossts sind mMn nicht P2W sondern fair, wer Geld ausgibt bekommt nichts, was der Umsonst-Spieler nicht bekommt, er bekommt es (in dem Fall Endgame) nur schneller. Das ist Kein P2W sondern fair. Bei HS ist genau das Selbe der Fall, jeder kann alle Karten, die er für ein gutes Deck braucht, bekommen, mit Geld geht es nur schneller. Ob der Kaufreiz, bei der geringen Goldausschüttung abseits der Tagesquests, etwas zu krass ist, ist eine Frage die berechtigt ist. Aber P2W wäre das Spiel erst, wenn zahlende Kunden bessere Karten bekämen als der Rest. Leider gibt es kein schönes Schlagwort für zu starke Kaufanreize, weswegen dann die, nicht gerechtfertigte, P2W-Keule ausgepackt wird.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 22. April 2014 - 0:17 #

Hmmm... einerseits kann ich deinen Standpunkt nachvollziehen, andererseits sehe ich keinen Unterschied zwischen "Theoretisch kann ich dasselbe schaffen, nur dauert es ewig" und Pay2Win. Vielleicht ist mir meine Lebenszeit zu wertvoll, vielleicht vertraue ich einfach nicht auf mein Glück, mit deutlich weniger "Ziehungen" auch legendäre Karten zu bekommen.

Ich habe in rund 30 Stunden Spielzeit null Legendäre und null Epische Karten erhalten.

J.C. (unregistriert) 22. April 2014 - 1:16 #

Ich habe eine Legendary aus einem Arenadeck gezogen. Es war eine Trollkarte! :(
http://www.hearthhead.com/card=411/nozdormu

Matej Samide 12 Trollwächter - 1181 - 22. April 2014 - 10:05 #

Ja, das kommt vor und ist dann oft fast ärgerlicher, als wenn man gar kein Legendary erbeutet hätte.

Matej Samide 12 Trollwächter - 1181 - 22. April 2014 - 10:04 #

Ja vielleicht brauchen wir tatsächlich ein neues Schlagwort. Für mich war P2W immer ein kaudfbarer Vorteil, den ich mir nicht erspielen kann. Ich habe schon einige Legendarys aus meinen Goldpacks gezogen, allerdings gehöre ich auch zu den Spielern, die sehr wenig über die Tagesquest hinaus spielen. Das es bei solchen Spielzeiten kaum eine Paywall gibt hast du ja auch geschrieben.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 22. April 2014 - 1:35 #

Eigentlich finde ich es eher seltsam, wie weit in letzter Zeit der P2W-Begriff von vielen Nutzern gestaucht wird und frage mich, ob da der eine oder andere nicht doch den Marketing-Kampagnen von Wargaming und Co auf den Leim geht.

Wo steht beschrieben, dass p2w nicht auch fair sein kann? Dein Exp-Boost beispielsweise könnte doch problemlos p2w und fair gleichzeitig sein, wobei man sich hier natürlich nochmal darüber streiten müsste, was das eigentlich für eine Art Fairness ist, von der wir hier sprechen.

Und woher kommt der Glaube, dass p2w nur das ist, wo ein Bezahlnutzer etwas bekommt, was ein Freinutzer nicht bekommen kann? Aus der Bezeichnung an sich geht das jedenfalls nicht hervor und rein logisch sehe ich dafür auch keine Indikation. Was soll so eine Unterscheidung bringen, wo sie sich doch so leicht aushebeln lässt (Siehe meine Antworten auf doomhsf oben)?

Toxe (unregistriert) 22. April 2014 - 10:38 #

Hearthstone habe ich auf dem Mac mal kurz reingespielt, aber das ist wohl nichts für mich. An dem Sammelkarten- und Deckbauaspekt habe ich Null Interesse, einzig die Arena ist reizvoll. Für die braucht man aber Gold und dafür muß man vorher in seinem Hamsterrad laufen. Nee danke.

turritom 15 Kenner - 3198 - 22. April 2014 - 11:06 #

Also ich zocks abends immer ein paar Runden .. das Spiel macht echt Laune. Ich hab auch schon ungefähr 7 Euro für Kartendecks und Arenakämpfe bezahlt und ich gönne es Blizzard. Die guten legendären Karten allerdings habe ich durch ProfiKartendecks bekommen die ich nicht bezahlt habe. Und der Satz das man nur durch kaufen an legendäre Karten kommt ist nicht richtig. Mit Geduld und Spucke kann man nämlich sämtliche Karten auch mit dem Arkane Staub erstellen. Ich hab öfters goldene Karten bekommen die bringen ordentlich Staub. Ich hab jeden Abend Quests mit denen ich 100 Gold erreichen kann für ein Kartendeck. Ich denke das Spiel ist halt am besten wenn man es gelegentlich spielt und nicht zich Stunden am Stück.

Namen (unregistriert) 22. April 2014 - 14:04 #

geht es nur mir so oder habt ihr auch das gefuehl, dass das spiel des oefteren fuer "gerechtigkeit" sorgt, um z.b. eine sehr starke hand des gegners mit den genau richtigen karten auszugleichen?
es ist schon etwas auffallend, wie oft man z.b. eine karte mit "schweigen" bekommt, wenn der gegner, z.b priester, gerade seine angriffskarte auf 20/20 gepusht hat. nur so als beispiel von vielen.
aber ws. hab ich einfach viel glueck ;-)

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 22. April 2014 - 14:46 #

Ich wünschte es wär so, aber man top decked (die richtige Karte ziehen) eher selten.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 22. April 2014 - 15:33 #

"top deck" spielen heißt meiner Kenntnis nach nicht, die richtige Karte zu ziehen, sondern ohne Karten auf der Hand dazustehen und die eine (oberste) Karte spielen zu müssen, die man gerade zieht, also ohne Auswahlmöglichkeit; ein Zustand, den man möglichst vermeidet.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 25. April 2014 - 18:55 #

Die Warnung bezog sich auf die Wartezeit? Ich dachte es hat sich um die Pay2Win Mechanik dabei gehandelt

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 25. April 2014 - 19:00 #

Das hast du falsch interpretiert, siehe auch, wo im Text das Warnung stand (und steht), und meine Erläuterungen im Comment-Thread.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 25. April 2014 - 19:46 #

Okay, Entschuldigung.

Gnu im Schuh (unregistriert) 25. April 2014 - 19:11 #

@Jörg: Da du dir ja mal Sorgen um eine Candy-Crush-Süchtige Person gemacht hast, hätte ich als Link-Tipp: youtube.com\watch?v=Sz4WXVNq7v8

Andreas Peter 12 Trollwächter - 1022 - 25. April 2014 - 21:45 #

Habe mich noch mal ausführlich mit dem Spiel beschäftigt.

Es ist absolut Pay2Win. Gebt mir 45 Euro für einen Stapel Karten, und ich baue Euch ein Deck, das 75% der Spiele gewinnt - und die 25% verlorenen Spiele sind dem Zufallsfaktor geschuldet, also Pech beim Karten ziehen zu Beginn.

Mann kann sich das Deck auch erfarmen, aber dafür braucht man unendlich Geduld. Mit den kostenlosen Starterdecks macht man doch kaum einen Stich mehr - ich würde sagen 80% verlorene Spiele mit F2P-Decks (Magier, Krieger, Hunter).

Ich denke jeder, der eine gewisse Zeit in Hearthstone versenkt, kann den Pay2Win-Faktor nicht ernsthaft abstreiten.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 26. April 2014 - 8:57 #

Also ich spiele ungern gegen andere, aber ich habe gestern zwei Matches mit dem Hunterstarterdeck von icy-veins gemacht und beide gewonnen. Und beide Gegner hatten Karten, die nicht zum Standardrepertoire gehören.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 26. April 2014 - 11:18 #

Ich denke, es hängt wirklich stark von der Spielweise ab, und was du erreichen willst. Ich würde aber auch sagen, dass in den meisten Szenarien ein starker Pay2win-Anteil drin ist.

Dass man mit Anfangssets keine großen Chancen hat, hätte ich am Anfang meiner (nicht so langen, vielleicht 30stündigen) "Karriere" abgestritten. Nachdem ich mittlerweile etwas mehr Ahnung habe und mich mit einem -- durch drei bezahlte und drei unbezahlte Arena-Aufenthalte und einige "erspielte" Kartendecks -- nicht ganz schlechten Magier-Deck gut auskenne, sehe ich es anders: Wenn ich andere Charaktere mit deren Basis-Sets und ein paar wenigen Profikarten spiele -- deren Karten ich ja durchaus von den Gegnern her oder aus der Arena kenne --, sehe ich sehr, sehr alt aus.

Natürlich ist da dann auch mal Pech dabei, umgekehrt hatte ich auch schon unglaublichen Dusel und habe bereits verlorene Partien noch gewonnen, weil zwei, drei frisch gezogene Karten in Folge immer exakt die passenden für die verfahrene Situation waren. Aber wenn ich mit nur leicht verbesserten Anfangsdecks spiele -- obwohl ich doch aufgrund meiner mittlerweile vorhandenen Erfahrung halbwegs wissen müsste, wie es geht --, habe ich ganz schlechte Karten (hihi).

Andreas Peter 12 Trollwächter - 1022 - 26. April 2014 - 13:23 #

Blizzard fängt genau zu dem Zeitpunkt an Geld zu verdienen, wo die Leidensfähigkeit beim Karten farmen mit dem Starterdeck erschöpft ist. Wie viel Spaß das farmen macht und wie die Chancen sind, Gold zu verdienen, hängt davon ab, wie fair das match making ist.

Ich wurde sehr früh an Spieler vermittelt, die ihre Starterdecks um eine handvoll legendäre Karten erweitert hatten. Und schon nehmen die Siegeschancen extrem ab und die Frustration massiv zu - und der Druck zum Kartenshop wächste :) Dank dem Zufallsfaktor wird einem vorgegaukelt, mit Skill viel drehen zu können, aber statistisch auf lange Sicht gewinnt der Spieler mit der besseren Kartenauswahl.

Ein Jägerdeck mit allen Fallenkarten, einem Bogen und Wildtier-Boni
rockt 80% der Begegnungen im freien Spiel weg.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 26. April 2014 - 23:57 #

Als vielleicht amüsantes Addendum: Ich habe die letzten 1,5 Stunden damit verbracht, sechs Ranked Matches in Folge zu verlieren, von Rang 16 bin ich zurück auf 18. Alle mit meinem Magier, den ich eigentlich kann. Ich kann nicht mal behaupten, nur gegen Pay2Winner angetreten zu sein (es waren m.E. zwei). Ich habe aber auch nur einmal einen Fehler gemacht. Es sind schlicht nie die Karten gekommen, die ich für irgendeine Taktik gebraucht hätte, bzw. der Gegner hatte immer die Karten, um mir jeglichen beginnenden Aufbau wegzubomben. Hmmm. Sicher nur Pech.

pel.Z 16 Übertalent - 4852 - 27. April 2014 - 10:56 #

"Ich habe aber auch nur einmal einen Fehler gemacht."

Das halte ich jetzt einfach mal, ohne deine Spiele gesehen zu haben, für falsch. Oftmals sieht man bestimmte Spielzüge gar nicht, insbesondere mit wenig Spielerfahrung (die ich dir jetzt auf Grund deiner kürzlich erwähnten 15 (?) Stunden unterstelle.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 27. April 2014 - 11:58 #

Siehst du, dein entscheidener Satz ist ", ohne deine Spiele gesehen zu haben, ".

Ich bin bei über 30 Stunden bei Hearthstone, nicht blöd und mit einer gewissen Vorliebe für Rundentaktik ausgestattet. Danke, dass du mir nicht zutraust, meine Spielweise realistisch einzuschätzen.

J.C. (unregistriert) 27. April 2014 - 13:16 #

Aber gerade nach so langer Zeit solltest du doch problemlos imstande sein jedes beliebige Deck (ohne Legendaries) zu craften. Und gerde bei Legendaries sehe ich keinen großen P2W Vorteil, da viele davon nicht so toll sind oder einen ohne spezielle Situation gamechanger Potential haben.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 27. April 2014 - 17:15 #

Und was genau hat dein interessanter Einwurf mit meinem Comment zu tun? Ich schreibe doch, dass nur zwei dieser Niederlagen von mir mit Pay2Win in Verbindung gebracht werden. Was bringt mir "jedes beliebige" Deck? Ich bin sehr zufrieden mit meinem Deck, und durchaus siegverwöhnt. Meine Aussage ist, dass du einfach nichts machen kannst, wenn die falschen Karten kommen. Ich finde es schlicht interessant, dass ich mal eben sechs Partien in Folge verlieren kann, wenn ich sonst von sechs Partien drei oder vier gewinne, oder zuletzt eher fünf.

J.C. (unregistriert) 27. April 2014 - 18:11 #

Sorry, das war auch mehr so ein allgemeiner Einwurf in diesen Thread. Du schreibst von Pay2Winnern, und dazu wollte ich nur anmerken, dass du ja jedes beliebige, sprich gewünschte, Deck craften könntest. Das kannst du machen, aber auch deine Gegner wenn sie lange genug gespielt haben um den nötigen Staub zu haben. Wenn aber die falschen Karten kommen hat das nichts mit P2W zu tun, sondern nur mit Pech, davon sprichst du ja selbst.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 27. April 2014 - 23:56 #

Ich hab umgekehrt auch schon genauso unglaublichen Dusel gehabt. Ist schon etwas arg zufällig, wenn beide Spieler halbwegs wissen, was sie tun. Aber klar, in der Tendenz müsste dir ein gutes Deck (egal ob P2W oder intelligent erspielt) schon gegen gleichstarke Gegner die Oberhand geben. Und es gibt bestimmt auch Paarungen zwischen den Heldenklassen, wo man sich mit "üblichen" Decks besonders leicht oder schwer tut. Aber so tief stecke ich nun wirklich nicht drin, um das auch nur ansatzweise zu beurteilen. Ich tu mich als Magier mit Priestern und Kriegern oft schwer, ist mir aufgefallen.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 27. April 2014 - 11:49 #

Den letzten Satz kann man aber auf jedes Videospiel beziehen, wo man irgendwie vom "Glück" also dem Computer abhängt. Allen voran natürlich Würfel oder Kartenspiele. Aber es gibt auch andere Spiele, wo man das Gefühl bekommen könnte, dass man beschissen wird.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 27. April 2014 - 12:29 #

Das ist wirklich interessant. Ich hab in den letzten Tagen "Casual" gespielt, und dabei kein einziges Spiel verloren. Falls es tatsächlich ne versteckte ELO Wertung im Spiel gibt, dürfte mich meine anfängliche, zweistellige Niederlagen-in-Folge-Serie so runtergedrückt haben, dass ich nur noch mit Anfängern spielen darf. Mein Goldkonto freut sich darüber. ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 28. April 2014 - 0:00 #

Vielleicht hast du da eine Trick-Strategie herausgefunden: Erst spielen wie der letzte Eumel (natürlich absichtlich!), und dann absahnen :-)

Aber Casual ist generell etwas leichter als Ranked, in meiner Erfahrung.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 28. April 2014 - 11:44 #

äh, ja genau...das war Absicht... *hust* ;)

Zumindest zum Questen ist Casual ganz praktisch, da kann man selbst mit Basiskarten noch gewinnen.

Übrigens, kaum hab ich gestern hier geantwortet, wurde mein Basiskarten-Jäger von vier Priestern in Folge geplättet, das muss grad ne besonders beliebte Klasse sein...danach durfte ich wieder gegen zwei Neulinge antreten. ;)

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 25. April 2014 - 22:10 #

Bringt übrigens mit nem Win8-Tablet verdammt viel Spaß. Läuft auf 300-Euro-Modellen flüssiger als auf dem iPad, die Steuerung ist perfekt auf Touch angepasst. Spiel's seit dem Selbstversuch mit nem Asus-Tablet nicht mehr auf dem Desktop weil ich so gerne in der Hängematte fläze ;) .

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. April 2014 - 2:05 #

Ist das dann einfach die normale Desktop-Version? Und die funktioniert mit Touch dann gut? Muss man da was umstellen?

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 26. April 2014 - 7:51 #

Das ist tatsächlich die normale Desktop-Version. Umstellen muss man nichts, funktioniert einfach, so wie es sein sollte.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. April 2014 - 15:23 #

Wunder der Technik .. :D

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 26. April 2014 - 9:23 #

Kann man Hearthstone von der Auflösung her vernünftig auf dem iPad 2 spielen? Habe da die Befürchtung, dass die Kartentexte nicht sonderlich gut lesbar sind...

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 26. April 2014 - 9:45 #

So ein iPad ist ja kein Windows-PC. Die Texte sind auf dem iPad 2 sehr gut lesbar.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 26. April 2014 - 14:07 #

Ja, klappt gut. Man muß nur manchmal aufpassen, wenn man zum Beispiel unter Zeitdruck am Ende des Zuges mit der Zündschnur sehr schnell noch mehrere Angriffe machen will, daß man nicht aus Versehen den falschen angreift, weil man das mit dem Finger zu ziehende Fadenkreuz zu früh losläßt. Der rote Pfeil und das Fadenkreuz ziehen manchmal ein bißchen zäh hinterher, so daß man so lange den Finger auf dem Screen halten muß, bis es auch wirklich da ist, wo man hinschießen will. Aber das ist kein sehr auffälliger oder häufiger Effekt und nur Thema, wenn man wirklich (zu) schnell spielt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 26. April 2014 - 14:33 #

Ich hatte da schon ein sehr peinliches Erlebnis mit einem 6-Schaden-Feuerball, der auf meinem eigenen Helden landete...

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 29. April 2014 - 9:02 #

...rate mal, wer noch ;-))

Lorin 17 Shapeshifter - P - 7496 - 28. April 2014 - 9:29 #

Ich kann das auch bestätigen, auf dem iPad2 sind die Karten gut lesbar. Ich finde allerdings, dass es hin und wieder etwas zäh ist und ruckelt. Verwunderlich bei einem grafisch doch recht simplen Spiel.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 28. April 2014 - 11:03 #

Allerdings ruckelt es zumeist erst dann störend, wenn die Internetverbindung nicht sonderlich stabil ist (oder jemand gerade mit einem Videostream oder Download für Auslastung sorgt).

Hab gestern mal den Härtetest "Tablet, Hearthstone, mobiles Internet auf der A1" gemacht. Sobald der Empfang schlecht wurde, ruckelte es und spielte sich zäh, bei allem über EDGE lief es geschmeidig. Hab trotzdem mindestens einem Mitspieler eine doofe Partie dank Funkloch-Aneinanderreihung geliefert und möchte mich hiermit unbekannterweise dafür entschuldigen ;) .

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 28. April 2014 - 11:46 #

ich hoffe, du bist dabei nicht am Steuer gesessen... ;)

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 28. April 2014 - 12:20 #

Wieso, ist das verboten? :P

Nein, meine Frau durfte fahren und ich zocken. Sie war beleidigt, weil eigentlich sie die Hearthstone-Süchtige ist :D.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 29. April 2014 - 9:03 #

...haha, ich liebe solche Paare; ist ja wie bei uns!

microwood 13 Koop-Gamer - 1541 - 28. April 2014 - 13:24 #

Habe ich die Karten welche ich in der PC Version erspielt habe auch auf dem IPad zur Verfügung?

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 28. April 2014 - 14:09 #

Es läuft beides über deinen Battle.net-Account, also ja.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 29. April 2014 - 9:04 #

Ja, völlig identisch. Kannst andauernd hin- und herwechseln. Abends daheim PC, Mittagspause und Hotel iPad usw.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 1. Mai 2014 - 12:31 #

Sehr cool. Dann muss ich wohl spätestens bei Release der Android-Version anfangen, Hearthstone zu spielen. :-)

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 2. Mai 2014 - 16:39 #

...aber wirklich spä-tes-tens!!

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421615 - 3. Juli 2015 - 16:21 #

Nach über einem Jahr Spielzeit möchte ich hier anmerken, dass die Eingangsaussage zu diesem Test nicht korrekt ist.
Hearthstone ist alles andere als das typische Pay2win-Spiel. Es lässt sich wunderbar auch ohne Kosten spielen.

Mitarbeit