Back to the Blockmove

Might and Magic 10 Legacy Test

Mit dem 10. Teil der Rollenspielreihe Might and Magic kehrt Limbic Entertainment zu den Wurzeln der Serie zurück und versetzt uns ins gute alte Zeitalter der schrittweisen Fortbewegung und 90-Grad-Drehungen. Anders als das ähnliche Legend of Grimrock gibt's neben Dungeons auch eine große Oberwelt und Ortschaften. Und sogar Greifen...
Florian Pfeffer 23. Januar 2014 - 9:00 — vor 10 Jahren aktualisiert
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Vor allem die Veteranen unter uns geraten beim Namen Might and Magic schon mal ganz gerne ins Schwärmen. Schließlich erlebte diese Art von Rollenspielen in den frühen 90er Jahren ihre Hochkonjunktur und konnte mit der Eye of the Beholder-Reihe von Westwood oder den Lands of Lore-Titeln des gleichen Studios viele Anhänger für sich gewinnen. Begonnen hatte allerdings alles im Jahre 1987 mit dem Urgestein Dungeon Master. Die Might-and-Magic-Serie brachte es zwischen 1986 und 2002 auf immerhin neun Inkarnationen, von denen die Teile 4 und 5 am bekanntesten sein dürften. Nanntet ihr beide Spiele euer Eigen, so konntet ihr sie sogar beide zu einer einzigen großen Welt verbinden. Ab dem sechsten Teil war die Spielwelt allerdings nicht mehr in quadratische Felder unterteilt, sondern ihr konntet euch frei durch eine 3D-Umgebung bewegen.

Mittlerweile ist Might and Magic weniger für Rollenspiele bekannt, sondern vor allem für die nicht minder kinderreiche Serie Heroes of Might and Magic (zum GG-Test des letzten erschienenen Teils). Might and Magic 10 Legacy (MMX) reitet aber voll auf der RPG-Retrowelle und entführt euch in die Zeit der so genannten Blockmoves, in der ihr immer nur genau ein ganzes Feld auf der schachbrettartigen Karte weitergehen konntet. Mit Legend of Grimrock (GG-Test 7.5) hatten wir vor knapp zwei Jahren schon einen Vertreter dieses Genres getestet, der mit schönen Gemäuern und anspruchsvollen Rätseln viele Fans gewinnen konnte. Ein zweiter Teil von Grimrock soll dieses Jahr erscheinen und, man höre und staune, auch eine Oberwelt bieten. Die ist bei MMX bereits mit im Marschgepäck enthalten...

Runden statt Echtzeit
Bei einem Boss wie hier dem Räuberanführer Iven solltet ihr euch durch Buffs gut wappnen. Der gelb hinterlegte Charakter ist aktuell an der Reihe. Unsere Waldläuferin ist bereits bewusstlos und muss durch Heilzauber versorgt werden.
Legend of Grimrock war aus Sicht vieler Spieler ein Indie-Knaller. Allerdings bot es wenig Spielkomfort, keine Oberwelt und nur einen einzigen Dungeon, auch wenn dieser gigantische Ausmaße hatte und durch verschiedene Grafiksets recht abwechslungsreich war. In diese Bresche möchte nun MMX springen, das vom deutschen Studio Limbic Entertainment entwickelt wurde und bei Ubisoft erscheint. Ob sich die Langener von Grimrock inspirieren haben lassen, wissen wir nicht, an manchen Stellen wird aber deutlich, dass MMX zumindest in eine sehr ähnliche Retro-Kerbe schlägt.

Es gibt allerdings auch deutliche Differenzen zwischen den beiden Konzepten. Der sofort ins Auge stechende Hauptunterschied ist, dass Grimrock in Echtzeit gespielt wird, obwohl die Bewegungen blockweise erfolgen, während MMX strikt rundenbasiert ist. Jede Bewegung von einem Feld zum nächsten dauert eine Runde, das Drehen um neunzig Grad auf der Stelle verbraucht dagegen keine Zeit. Durch die Einteilung in Runden entfallen hektische Passagen komplett, und auch die berühmt-berüchtigten Timing-basierten Rätsel eines Dungeon Master (oder eben Legend of Grimrock) sind so nicht möglich. Der Spannung tut dies aber keinen Abbruch, es wartet nämlich trotzdem eine Vielzahl tückischer Aufgaben und fordernder Kämpfe auf euch.

Die Party macht den Unterschied Genreüblich beginnt das Spiel noch vor dem Einsetzen der Story mit der Charaktererstellung. Ihr dürft vier Helden anlegen, die ihr frei aus vier Rassen (Menschen, Elfen, Orks und Zwerge) wählt. Jede Rasse bietet drei spezielle Klassen, die Auswahl einer Klasse für eine nicht dafür vorgesehene Rasse ist nicht möglich. Natürlich gibt es auch Hybridklassen wie etwa den zwergischen Runenpriester, der mit Axt und Schild umgehen kann, aber auch Licht-, Feuer- und Erdmagie beherrscht. Ihr könnt also aus zwölf Klassen eure Heldentruppe mit vier Charakteren ausstatten. Wir haben uns für eine verlässliche Truppe aus Tank, Paladin, Magier und Heiler entschieden, wobei im Gegensatz zu etwa Grimrock nicht zwei Reihen à zwei Personen gebildet werden, sondern alle vier nebeneinander stehen, wenn es zum Kampf kommt. Der Tank schirmt also die schwachen Zauberer nicht allein durch seine Position ab, sondern muss mit anderen Mitteln dafür sorgen, sie zu schützen (und zwar, indem er "Aggro" bei den Feinden erzeugt, sodass sie lieber ihn angreifen). Zum Kampfsystem schreiben wir weiter unten mehr. Ihr dürft eure Gruppe auch zufällig auswürfeln lassen oder zu einer vordefinierten Standardgruppe greifen.

Die heutzutage üblichen Konfigurationsmöglichkeiten für das Aussehen eurer Helden bis hinunter zur Haardichte der Augenbrauen sind in MMX nicht vorhanden, stattdessen beschränkt sich das Spiel auf zwei Gesichter pro Klasse und Geschlecht. Mehr ist aber auch nicht nötig, da ihr eure Recken im Spiel immer nur als Porträt sehen werdet. Habt ihr Aussehen und Klasse festgelegt, könnt ihr noch ein paar Spezialfertigkeiten auswählen und Punkte auf Attribute wie Macht, Magie oder Vitalität verteilen.

Die Erstellung einer schlagkräftigen Truppe ist sehr wichtig für euren Erfolg oder Misserfolg im Spiel, da ihr später die Punkte und Attribute nicht neu vergeben könnt. Das passt aber zum Retro-Anspruch von MMX – schließlich konnte man das damals auch nicht. Nach jedem Stufenaufstieg dürft ihr weitere vier Punkte verteilen. Erfahrungspunkte gibt es wie immer durch siegreiche Kämpfe oder für das Abschließen von Quests.

Jeder fängt mal klein an Euer Abenteuer beginnt in einem kleinen Dörfchen am östlichen Rand der Halbinsel Agyn, auf der sich die komplette Handlung abspielt. Im Gegensatz zum „wilden Westen“ von Agyn, in den ihr im Laufe des Spiels immer weiter vordringen werdet, geht es im Osten noch einigermaßen zivilisiert zu. Während ihr durch die Oberwelt streift, werdet ihr zwar ein paar streunende Wölfe, raufwütige Banditen oder giftige Spinnen treffen, das sind jedoch alles Kinkerlitzchen gegen die gefährlichen Wüsten-, Wald- und Dschungelgebiete im Westen oder die küstennahen Gebiete im Norden, wo Piraten lauern. In der Mitte der Karte liegt die Schmiede der Elemente geschützt in einem See. Es handelt sich dabei um einen Dungeon, den ihr zu Beginn des zweiten Aktes (MMX gliedert sich in deren vier) erstmals betreten könnt und der euch durch die Macht seiner Elementarschreine die Fähigkeit verleiht, neue Gebiete auf der Weltkarte zu betreten.

Storytechnisch spielt MMX nach den Ereignissen von Heroes 6 (GG-Test 7.0) und behandelt den drohenden Zusammenbruch der Stadt Karthal, einer Kolonie des Heiligen Imperiums auf Agyn. Ein Großteil der Handlung findet dann auch innerhalb und in der unmittelbaren Umgebung von Karthal statt. Eure Heldengruppe wurde von Großmeister Owen ausgebildet, dessen letzter Wunsch es war, in der Kapelle von Karthal beigesetzt zu werden. Diesen Wunsch wollt ihr eurem Mentor natürlich erfüllen und landet so per Schiff im Küstendörfchen Scorpigal. Dort ist erstmal nicht viel
Anzeigen/v
mehr geboten als einige Händler und die Questgeber für die erste Handvoll Aufgaben – immerhin gibt es auch einen Gasthof, wo ihr Proviant kaufen, und eine Kirche, in der ihr euch heilen lassen könnt. Diese beiden Dienstleistungen sind recht günstig, allerdings müsst ihr dafür dann auch immer eure Tour durch die Welt oder einen Dungeon unterbrechen und ins Dorf zurückkehren. Praktischer ist es da, Tränke einzupacken – und zwar am besten massenweise. Vor allem die Mana-Klassen können in den Kämpfen schnell eine sehr trockene Kehle bekommen.

Jeder Händler hat nur ein begrenztes Kontingent an Waren, das teilweise auch vom Zufall bestimmt wird. Es kann sich also lohnen, ein paar mal vor seiner Tür zu campen, um zu sehen, ob nicht doch noch eine bestimmte Waffe oder ein Rüstungsteil mit einem bestimmten Extra verfügbar wird. Apropos Campen: Während eurer Reise durch die Welt dürft ihr jederzeit (außer im Kampf) euer Zelt aufschlagen und rasten, wobei Gesundheit und Mana wiederhergestellt werden, ihr aber eine Ration Proviant verbraucht. All diese Elemente stellen die typische RPG-Spielmechanik der frühen 90er Jahre dar, der MMX stets treu bleibt.
Vor allem beim Kampf gegen mehrere Feinde ist es wichtig, mit dem Rücken zur Wand zu stehen. An den kleinen Hammer-symbolen im Charakterporträt ist zu erkennen, dass die Ausrüstung teilweise abgenutzt ist und repariert werden muss.
Florian Pfeffer 21 AAA-Gamer - 30267 - 16. Januar 2014 - 14:14 #

Viel Spaß beim Lesen!

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21090 - 23. Januar 2014 - 14:20 #

Kurze Frage, respawnen die Gegner?

Florian Pfeffer 21 AAA-Gamer - 30267 - 23. Januar 2014 - 14:46 #

Kurze Antwort: Nein

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21090 - 25. Januar 2014 - 13:42 #

Darauf ein kurzes Danke ^^

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300760 - 23. Januar 2014 - 20:39 #

Hab auch noch eine Frage:

Wie würdest du bei MMX die Spielzeit für die einzelnen Anteile von Welt erkundung/Kämpfen/Charakter-und Inventarverwaltung in %-Angaben aufgliedern (also mit was man am meisten und mit was man am wenigsten beschäftigt ist) ?

Florian Pfeffer 21 AAA-Gamer - 30267 - 24. Januar 2014 - 8:21 #

Ich schätze mal grob etwa:

50% Kämpfe
40% Erkundung
10% Inventar (incl. Tränke nachkaufen, Reparaturen, Aufstocken etc.)
5 % Charakterverwaltung

Ähm.... oops.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300760 - 24. Januar 2014 - 10:42 #

Danke für die Antwort. :)

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 23. Januar 2014 - 9:14 #

Danke für den Test :) . Schwanke noch, ob ich es kaufen soll. Grimrock hat mich sehr begeistert, allerdings würde ich den Echtzeitfaktor wohl etwas vermissen - meine Liebste allerdings dürfte sich mit MMX eher anfreunden können, Echtzeitstress ging ihr bei Grimrock nämlich schwer auf den Senkel.

Jörgs Antipathie bezüglich des Retrofiebers allerdings gibt mir Hoffnung, dass ich MMX vielleicht doch sehr gern mögen könnte. Immerhin hat das ChefRed-Radar auch bei Grimrock schon wunderbar neben meinem Geschmack gelegen, so dass ein Langerscher gesenkter Daumen fast schon eine Kaufempfehlung in diesem Genre bedeutet ;) .

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 23. Januar 2014 - 16:03 #

Komisch gell, zumal ich Retro-Fan bin...

Aber das sind halt alte Spiele, nicht neue, die, aus welchen Gründen auch immer, retro sein wollen.

v3to (unregistriert) 23. Januar 2014 - 16:52 #

hm... wobei diese sicht für sich alleine genommen schon etwas kurzgefasst ist, oder nicht? jedenfalls spricht an sich nichts dagegen, wenn man ein klassisches spielkonzept, welches jahre- oder gar jahrzehntelang vom markt verschwunden ist, neu aufgegriffen wird.

beim legend of grimrock test hatte es zb einen etwas schalen beigeschmack, dass der umstand eines dungeon master remake/reboot (mag man nennen, wie man will) an sich ein kritikpunkt sein soll. bzw es ist ja nicht unbedingt ein qualitätsmerkmal, dass die industrie dem massengeschmack nach bestimmte genres wegrationalisiert.

ob versucht wird, ein retro-artiges konzept modern zu präsentieren, was neues mit zb verpixelt zu stilisieren oder wirklich ein durchweg klassisches spiel zu veröffentlichen kann in jedem fall gut oder schlecht gemacht sein. oder aus nem anderen blickwinkel betrachtet, was ist besser: ein antikes konzept neu aufbereitet oder ein bekanntes mittelaltes spiel auf hd aufgeplustert mit marginalen spielerischen änderungen im detail?

das soll jetzt nicht heißen, dass kritik nicht im einzelnen angebracht ist. mich stört nur diese haltung, dass alt besser alt bleiben sollte.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 24. Januar 2014 - 1:00 #

Man muss halt bedenken, dass die Spiele damals nicht aufgrund von Designentscheidungen so waren sondern aufgrund technischer Beschränkungen. Das Genre bzw. die Technik hat sich halt weiterentwickelt, man denke an Dragon Age Origins oder Das Schwarze Auge Drakensang. Das ist exakt das gleiche Spielprinzip nur im modernen Gewand, und mit modern meine ich nicht die Grafik sondern die Technik und Spielmechanik.

Sp00kyFox (unregistriert) 24. Januar 2014 - 1:54 #

eine beschränkung des regelsystems trägt aber auch zur komplexität der spielmechanik bei. gerade dies macht etwa rundenstrategie gegenüber echtzeitstrategie für viele spieler so reizvoll, genauso wie es hier bei einem RPG die block-bewegung tut.

vicbrother (unregistriert) 27. Januar 2014 - 13:49 #

In der Rundenstrategie spielt Zeit und Raum eine fühlbare Rolle - sie wird für die Spieler wahrnehmbar, eben weil es Felder als Raumeinteilung und Runden als Zeiteinteilung gibt. Echtzeitstrategie ist oftmals nur Masse statt Klasse - und in Shootern kommt wegen der schlechten Spielmechaniken noch das Respawnen hinzu.

v3to (unregistriert) 24. Januar 2014 - 8:45 #

das sehe ich zum teil ein, wobei für mich ein dungeon master sich überhaupt nicht mit einem dragon age vergleichen lässt. vom grundkonzept her, bzw nach heutigen technischen standards, wäre dm an sich ein art echtzeit-brettspiel. ein schachbrett hat auch nur 64 felder, das macht das spielkonzept aber auch nicht unbedingt schlechter, als wenn man mehr fläche oder ebenen hätte.

man verliert sich meiner meinung nach viel zu schnell darin, dass ein altes konzept sich eigentlich nur mit nostalgiebrille genießen lässt. nur ein rundes konzept bleibt ein rundes konzept. wenn dann noch die präsentation und bedienung auf ein aktuelles maß abgestimmt wird und dann auch noch mit sauber durchdesignten dungeons daherkommt, macht das sicher nicht nur alten knackern wie mir spaß.

a propos nostalgiebrille: das angesprochene dungeon master war ein ausgesprochen solides rollenspiel und war ohne zweifel wegbereiter durch das echtzeitelement. technisch und überhaupt grafisch war es keinesfalls state of the art. das 8bit-rpg alternate reality the city kam schon 2 jahre zuvor mit flüssiger dungeon-grafik daher, vergleichbares kam nur auf dem amiga mit reichlich verspätung (denke gerade an ambermoon) und selbst für 16 farben war die darstellung in dm eher zweckmäßig, sound war gerade mal rudimentär vorhanden.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 24. Januar 2014 - 14:32 #

Das stimmt, aber sehr oft ist es auch so, dass das angeblich moderne ein Rückschritt war zu dem was damals nicht anders ging. Nur weil man jetzt was anders machen kann, muss man es noch lange nicht tun.

Da gab es genug Reinfälle, auch auf einer breiten Fläche. Wie 3D-Grafik und entsprechendes tastaturbasierte Steuerung bei Adventures oder Alter-Egos in WiSims.

Ein Fortbewegungssytem mit Kästchen und so braucht man aber wirklich nicht mehr, es sei denn man will Nostalgie erzeugen. Deshalb habe ich bei einem direkten Might&Magic Nachfolger oder einem Spiel von Guido Henkel kein Problem damit.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 23. Januar 2014 - 17:26 #

Ist ja auch ok - ich sehe es so, dass ich deine Vorlieben und Abneigungen bei Spielen kenne und daher einschätzen kann, wann mir was gefällt oder nicht. Und genau das ist ja irgendwie der Punkt, den viele bei aktuellen Spielemagazinen bemängeln: Man kann die Autoren nicht mehr einschätzen, kennt ihre Vorlieben und Abneigungen nicht. Das war früher offenbar anders, das ist bei GG spannenderweise auch anders. Mag ich.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 23. Januar 2014 - 9:17 #

Sieht wirklich nicht schlecht aus, danke für den Test! :-)

Cloud (unregistriert) 23. Januar 2014 - 10:15 #

Ich liebe M&M und hatte selbst an Teil 9 meinen Spaß. Aber MMX kommt für mich alleine schon wegen dem uplay-Zwang nicht in Frage. Und ganz ehrlich, auf eine blockbasierte Bewegung habe ich hier keine Lust. Da hätte ich mir doch schon eine Fortführung der Spielmechanik von MM6-8 gewünscht.

Deswegen: MMX bleibt liegen, ich warte stattdessen auf Grimrock 2. Auf letzteres freue ich mich total, gerade auch wegen der Block-Bewegung.

P.S. Ein Retro-Dungeon-Crawler, der mir sehr gut gefällt: Paper Sorcerer: http://store.steampowered.com/app/263560/

Lavos (unregistriert) 23. Januar 2014 - 12:16 #

Du freust dich auf Grimrock wegen der Blockbewegung aber MMX darf diese auf keinen Fall haben? Muss man wohl nicht verstehen.
Might and Magic Legacy lehnt sich diesbezüglich, wie der Name schon andeutet, an die älteren Teile an

Cloud (unregistriert) 23. Januar 2014 - 12:57 #

MM3-5 fand ich ja auch klasse. Aber wie ich schon sagte: Ein neues MM will ich nicht mehr in dem Stil haben, sondern als Fortführung der neueren Teile. Genauso wenig würde ich mir z.B. ein neues Wizardry im Stil von W7 wünschen, auch wenn das einer meiner Allzeitfavoriten ist. Auch hier wäre mir eine Fortsetzung von W8 viel lieber.

Bei Grimrock ist der Fall anders, eine Dungeon Master-Hommage geht natürlich nur mit Blockbewegung. Ich hoffe nur, dass man das mit der Oberwelt in LOG2 dann besser hinbekommt als bei DM2 ;)

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 24. Januar 2014 - 14:40 #

Was ist denn auszusetzen an der Oberwelt vom DM2, bzw. da gabs ja kaum Unterwelt außer dem Untotenbereich und dem großen Dungeon.
Ich fand DM2 hatte eine super Oberwelt, die eine ganz besonders düstere Stimmung vermittelte. Gerne würde ich auch Shops sehen wie in DM2. Überhaupt mehr Nicht-Dungeon-Crawle/Rätsel-Inhalte wären nett, eben wie bei DM2.

Naja zum Thema des Kommentarstrangs:
Also ich für meinen Teil fand World of Xeen am besten in der MM-Reihe und deshalb finde ich eine Fortsetzung davon sehr gut. Die "jüngeren" Teile der Reihe haben mMn einfach nicht mehr gezündet, auch wegen der Steuerung, die gerade durch die freie Bewegung mehr störte als alles andere. Ich würde ansonsten nur ein Might and Magic Skyrim allem anderen vorziehen. Also Dark Messiah nur mit offener Spielwelt und mehr RPG als Action-Spiel versteht sich.

Sp00kyFox (unregistriert) 23. Januar 2014 - 22:48 #

danke für den tipp. das spiel sieht sehr interessant aus.

WizKid 15 Kenner - 2910 - 23. Januar 2014 - 9:37 #

Also Grimrock mit M&M zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Echtzeitdungeoncrawler waren schon immer furchteinflößender und spannender.
Dafür haben die rundenbasierten Rollenspiele andere Stärken auf die ich ungern verzichte.
Ich weiß nicht welches Problem Jörg mit der Grafik hat, mir gefällt sie und ich find sie alles andere als hässlich.
Und was DSA Blackguards angeht bin ich auch anderer Meinung. Fands von der Idee nicht schlecht, mir wurde es aber enorm schnell langweilig, weil man die ganze Zeit das Gleiche tut. Mir fehlt bei Blackguards einfach der Entdeckerdrang. Letztendlich kämpft man da nur Map für Map und nutzt die Zwischenstationen um seine Leute auszurüsten. Das hat für mich kaum Rollenspielcharakter, weil das Entdecken/Erforschen für mich schon immer einen hohen Stellenwert bei Rollenspielen hatte.

Ich kann jeden M&M:World of Xeen Fan das Spiel empfehlen. Mir machts momentan sehr viel Spass. Es ärgert mich zwar, daß es schon wieder Bugs gibt, die es bei der Beta noch nicht gab, aber das wird schon.
Die Bewertung 7.5 ist aber völlig ok.

Kulin 13 Koop-Gamer - 1681 - 23. Januar 2014 - 10:55 #

Ich weiss nicht was der Jörg hat. Aber für ihn scheint das Wörtchen Neumodisch nur mit Grafik und Steuerung zu tun zu haben.

Mich hingegen nerven so gurken wie Blackguards tierisch. DSA Teil 1-3 hat es geschafft das Rollenspielsystem zu fast 100% einzufangen. Mit allen Zaubern, Beschwörungen und Skills. Selbst sowas wie Kräuterkunde oder sowas hat da Anwendung gefunden, obwohl der Spielaufbau - bis auf das herumrennen in den Städten und Dungeons - sogar recht ähnlich war. Schneidet man alles an 3D-Bewegung raus, hat man fast das selbe Spiel wie Blackguards, nur mit 3 mal so Spieltiefe und taktischen Möglichkeiten, interessanterer Story und genialer Atmosphäre.

Wirst du etwa langsam zum Casual, Jörg? Anders kann ich mir nicht erklären wie du so ein absolut eingedampftes, balance-technisch vermurkstes, zusammengeschrumpeltes System als "Neumodisch" bezeichnen kannst. Fehlt nicht viel und selbst das Browsergame schlägt Blackguards in Sachen Komplexität.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 23. Januar 2014 - 12:24 #

Ich schrieb: >>Ein nun auch nicht gerade sonderlich neumodisches Spiel wie DSA Blackguards<<

Vielleicht das "nicht" überlesen?

Und klar, das Browserspiel ist komplexer. Aber 100pro. Definitiv.

Kulin 13 Koop-Gamer - 1681 - 23. Januar 2014 - 13:40 #

Doch! Aber auch den nächsten Teil, sowie den Kontext, hab ich einbezogen. "Nicht gerade neumodisch" steht da "längst vergessenen Zeiten" und "Retro" gegenüber, was für soviel wie "nicht ganz Neu" und "Steinalt" steht. Aber hast schon recht. Neumodisch hast du nicht gesagt. :o

Das Browserspiel hab ich nur angespielt. Aber Die Attribute sind auf den ersten Blick die selben. Die Talente sind in Sachen Anzahl fast die selben. Und auch die Zauberliste ist in etwa gleich umfangreich. Dafür gibt es beim Browsergame Rassen und Rassenboni schon bei der Charaktererstellung, was ich bei Blackguards nur bei den Begleitern habe. :P

Erstrecht wenn man dieses Browsergame hier verwendet: :P
http://www.dsa-games.de/

Olipool 19 Megatalent - P - 13527 - 23. Januar 2014 - 10:19 #

"oder ein Lastenpferd, das euer Inventar verdoppelt, stehen für ein paar Prozent Provision der Beute zur Verfügung" -> dann ist das Märchen vom Goldesel ja gar nicht so weit her geholt :)

"Glücklicherweise sind die Zeiten vorbei, in denen ihr die Dungeons auswendig lernen oder euch mit Karopapier behelfen musstet." -> Den Satz würde ich an den Anfang des nächsten Absatzes stellen, oder?

Wie läuft denn die Fortbewegung in der Oberwelt? Auch so schrittweise? Ich kann mir das grad nicht vorstellen, dass man ewig lang Schritt für Schritt durch weite Landschaft läuft...

Florian Pfeffer 21 AAA-Gamer - 30267 - 23. Januar 2014 - 10:38 #

Doch, die Fortbewegung in der Oberwelt ist genauso blockweise. Kann gut sein, dass es gewöhnungsbedürtig für jemanden ist, der es nicht von früher kennt.

exQuinOx (unregistriert) 23. Januar 2014 - 18:50 #

"Springt" man denn von Block zu Block oder wird ein Schritt bzw. eine Drehung um 90° flüssig animiert dargestellt?

Früher gab es ja Genrevertreter, wo immer nur ein Bild des Zielortes dargestellt wurde, ohne Zwischenanmiationen. Spätere Spiele inkl. Grimrock hatten zwar ein Bewegungsraster, aber die Bewegungen/Drehungen selbst sind absolut flüssig animiert. Wie macht es MMX?

Florian Pfeffer 21 AAA-Gamer - 30267 - 23. Januar 2014 - 20:00 #

Genau wie Grimrock, d.h. die Bewegungen zwischen den Feldern und Drehungen sind flüssig animiert.

exQuinOx (unregistriert) 24. Januar 2014 - 0:17 #

Danke, Florian. Flüssig animiert wird gekauft :)

Kulin 13 Koop-Gamer - 1681 - 23. Januar 2014 - 10:45 #

Schrittweise, ja. Aber bleibt man auf der Taste jagd man dennoch ohne anzuhalten oder Verzögerung durch die Landschaft. Halt immer nur in eine Richtung.

Luebke 12 Trollwächter - 1082 - 23. Januar 2014 - 10:28 #

Schöner Test, nur leider interessiert mich das Spiel für PC nicht die Bohne. Ich hätte es gern so wie es ist für mein Tablet und ich würde es ohne zu zögern kaufen. Gerade die Rundenbasiertheit macht es für mich perfekt für einen (oder mehrere) gemütlichen Abend auf der Couch.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25649 - 23. Januar 2014 - 11:39 #

Da sprichst du etwas an, was ich mir auch wünsche. Ich habe noch kein Tablet, doch sind gute TBS-Spiele für mich ein Kaufanreiz. Leider haben es viele Entweickler noch nicht verstanden. Wobeinatürlich die FRage ist, was die Tablets so alles technisch drauf haben.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 23. Januar 2014 - 11:51 #

Das Grimrock-Niveau sollten aktuelle Mittelklassemodelle durchaus packen, so rein grafisch. Allerdings existieren wohl noch recht wenige Entwickler-Tools um die Arbeit zu erleichtern, wer nicht gerade Unitiy benutzt, fängt immer recht weit vorne an - die Entwicklung solch großer Projekte wird also teurer als wenn bereits diverse Tools fertig gekauft werden können. Und die Unternehmen scheuen das Risiko "weil die doofen Mobilnutzer ja alles geschenkt haben wollen". Oder so. Vielleicht gibts hier ja aber noch Mobil-Entwickler, die ihren Blick auf die Sache darlegen können, wäre toll.

Thysbe 16 Übertalent - 5950 - 25. Januar 2014 - 3:50 #

Microsoft Surface 2 Pro

Man kann durchaus Mängel finden, aber die letzte 20 Jahre Spielegeschichte schlägt auch ein Apple/Android-Store nicht.

Dank GOG und Steam gibt es eine hervorragende Auswahl für Unterwegs.

erasure1971 14 Komm-Experte - 2444 - 23. Januar 2014 - 10:32 #

Huch das hatte ich ja gar nicht auf dem Schirm. Blöd, das klingt gut. Und ich hab doch keine Zeit.

Kulin 13 Koop-Gamer - 1681 - 23. Januar 2014 - 10:34 #

Da die Wertung für die Allgemeinheit gültig sein muss, kann ich damit sehr gut leben. Als Fan von Might and Magic seit Teil 3 - und auch allen möglichen anderen ähnlichen RPGs - berühren mich die genannten Kritikpunkte spielspasstechnisch überhaupt haupt nicht. Für mich selbst kann ich da als Fan also bestimmt nochmal 1 - 1.5 zähler drauf rechnen. Sogar der Early Access mit seiner eher kleinen Spielwelt hat mir aufgrund der ganzen Erkundung und dem Kampfsystem sehr gut gefallen.

Das einzige was mich persönlich etwas stört ist, dass die Anzahl der Zauber und Skills etwas runtergeschraubt wurde. Aber nicht wirklich stark.

Also nicht so schlimm wie z.B. bei Blackguards, wo nicht nur das ganze Pet-System von DSA ignoriert wird, sondern auch die Zauber in der Anzahl aber auch in den taktischen Möglichen total eingedampft wurden. Jeder einzelne Zauber hat da nämlich noch mehrere Anwendungsmöglichkeiten und meistens auch noch Sekundäreffekte. Z.B. schmilzt ein Ignifaxius pro 10 Schaden 1 Rüstung wech.

Dark Souls ist Gott 13 Koop-Gamer - 1461 - 23. Januar 2014 - 10:41 #

Finde die Aussagen in Jörgs Meinungskasten schon fast erschreckend. Bin gerade vollkommen übersättigt von all den belanglosen Mainstream-Action-Adventures und freu mich richtig über diesen alten Bekannten, schon allein weil Grimrock mir gezeigt hat, wieviel Spaß in dem Subgenre steckt; ich hab diesem Spiel seinerzeit immer dem Vorzug zum parallel installierten Diablo 3 gegeben. Und MMX hört sich so interessant an, dass sich Geschichte wohl wiederholen wird.
Mir stellt sich nur noch die Frage, warum ein Might&Magic hier nicht mit Lob und Höchstwertungen überzogen wird. Der Name scheint wohl doch nicht mehr so zu glänzen, das Studio zu klein, Budget zu gering. Nenene, wo sind die unbeschwerten Zeiten hin, wo ein so immens wichtiger Meilenstein, die Genrekrone schlechthin, wie Ultima VIII 89% bekommen?!
:-P

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 23. Januar 2014 - 10:47 #

Wie oben schon geschrieben: Ein Langersches Mosern ist bei einem Retro-Rollenspiel zumindest für mich ein Kauftipp für das jeweilige Spiel. Hat ja auch Vorteile wenn man die Redakteure einschätzen kann.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 24. Januar 2014 - 1:11 #

Tja, und ich kann mit diesem ganzen Retro-Quatsch einfach nichts anfangen. Sind für mich schlicht Billigspiele, die auf der Retro-Welle mitschwimmen wollen und produziert werden, eben weil sie günstig zu machen sind.

Ehrlich gesagt, ich spiele Retro-Titel gelegentlich gerne wegen der Erinnerung an damals. Letztlich sind alle diese Games aber furchtbar gealtert, nicht nur grafisch.

Aber bei einem neuen Spiel, da brauche ich das Retro-Feeling nun wirklich nicht!
Da ziehe ich die großen aktuellen RPGs wie The Witcher, Skyrim, Drakensang, Two Worlds etc. in jedem Fall vor.

Sp00kyFox (unregistriert) 24. Januar 2014 - 1:51 #

man muss auch net kleine spiele als retro bezeichnen und damit in eine trend-ecke stellen. durch die neue aufmerksamkeit über indie-games und auch kickstarter sehen jetzt eben viele entwickler auch die möglichkeit einem großen kundenkreis spiele zu präsentieren die nur mit einem kleinen oder mittleren budget entwickelt worden sind. ja, es sind in diesem sinne billigspiele, aber das sagt ja erst mal nichts über die qualität des spiels aus.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 26. Januar 2014 - 3:10 #

Die Frage ist nur, will ich solche kleinen Spiele überhaupt am PC daddeln? Ich für meinen Teil zocke so was eben quasi ausschließlich auf dem Tablet, weil es sich da einfach (für zwischendurch) anbietet.
Und meine Zeit ist ja auch begrenzt, ich kann einfach nicht alles spielen, auch wenn ich es gerne täte.

AticAtac 14 Komm-Experte - 2319 - 23. Januar 2014 - 11:17 #

Das Spiel ist für jeden rpg-blockmove-fan ein Pflichtkauf.
Sehr guter Test, auch die Wertung geht voll in Ordnung.

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 23. Januar 2014 - 20:03 #

Ohne Uplay sofort und unbesehen.
Mit Uplay auf gar keinen Fall.

DerSpieler (unregistriert) 23. Januar 2014 - 11:27 #

Man braucht neben Steam auch noch das unsägliche UPlay dafür und damit ist es leider für mich gestorben :-(

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 23. Januar 2014 - 16:24 #

/signed

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21187 - 23. Januar 2014 - 19:00 #

Lass doch das unsägliche Steam weg!

Cheezborger 15 Kenner - 3536 - 23. Januar 2014 - 19:21 #

Ist das sicher so?
Dann wäre es für mich nämlich auch gestorben :(

Ich fände es übrigens nett, wenn in Tests generell auf Uplay und Konsorten hingewiesen werden würde, dann kann man sich die Vorfreude nämlich sparen...

Cloud (unregistriert) 23. Januar 2014 - 22:14 #

Ja, uplay wird zwingend vorausgesetzt, unabhängig davon, wo man es sich holt.

Sp00kyFox (unregistriert) 23. Januar 2014 - 23:30 #

kaufen und äh.. ohne uplay nutzen, so einfach ist das ;)

AticAtac 14 Komm-Experte - 2319 - 24. Januar 2014 - 8:00 #

Und zwar unbedingt in dieser Reihenfolge! ;)

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 24. Januar 2014 - 8:29 #

Nö.
Nicht kaufen.
Sonst hören die doch nie auf mit diesem Uplay-Scheiß.
Wenn sich das finanziell lohnt, hat Ubisoft doch keinen Grund Uplay wieder abzuschaffen.

Cloud (unregistriert) 24. Januar 2014 - 8:30 #

Nö. Komplett verzichten und dann eben auch nicht spielen können. Denn durch einen Kauf würde ich ja uplay auch dann unterstützen, wenn ich es selbst nicht benutze.

Sp00kyFox (unregistriert) 24. Januar 2014 - 9:02 #

durch ncht-kauf unterstützt du lediglich, dass keine weiteren spieler dieser machart von dem publisher/entwickler erscheinen.

Lacerator 16 Übertalent - 5302 - 24. Januar 2014 - 9:39 #

Das seh' ich ähnlich. An der ganzen DRM-Situation wird sich nichts mehr ändern. Entweder man findet sich damit ab und spielt, was man spielen will, oder man verzichtet.

Solange ich ein Uplay-Spiel spiele, muss eben das Programm mit auf der Platte sein. Bin ich fertig, hau ich's zusammen mit dem Spiel wieder runter. Geht ja die Welt nicht von unter.

Cloud (unregistriert) 24. Januar 2014 - 9:49 #

Und wieso hat Ubsioft den AlwaysOn-Zwang abgeschafft? Weil alle Leute wie du einfach weiter blind gekauft und brav "Danke" gesagt haben? Nö. Weil die Leute mit ihren Geldbeuteln abgestimmt haben.

Und wenn Ubisoft merkt, dass sich ihre Spiele ohne uplay-Zwang (z.B. Gunslinger) besser verkaufen als vergleichbare Titel mit uplay, dann werden sie sich schon Gedanken machen.

Sp00kyFox (unregistriert) 24. Januar 2014 - 10:13 #

wohl eher aufgrund der kosten-nutzen-rechnung. für den entwickler und auch aufgrund der online-mechanismen war das ein nicht unerheblicher mehraufwand, der sich einfach nicht gerechnet hat, weil diese spiele schlussendlich wie alle anderen titel auch raubkopiert wurde.

Cloud (unregistriert) 24. Januar 2014 - 10:34 #

Und wieso hat es sich nicht gerechnet? Genau. Weil die Leute mit ihrem Geldbeutel abgestimmt haben.

Sp00kyFox (unregistriert) 24. Januar 2014 - 11:28 #

nö. weil es raubkopien nicht verhindert hat. die ubi-blockbuster mit online-zwang waren ja nichtsdestotrotz kommerziell erfolgreich.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21187 - 24. Januar 2014 - 14:03 #

Ein einfacher nichtkauf sagt dem Publisher leider nicht warum das Spiel weniger gekauft wurde. Sorry aber die Argumentationskette ist einfach dünn.

Gekaufte aber nicht aktivierte Spiele hingegen sind durchaus, in Zusammenhang mit allgemeinen Forenenaufständen, Zahlen, die ausgewertet, eine Aussagekraft haben.

Genau wie bei DLC's Wenn sich ein Verhältnis von verkauften DLC's zu verkauften Spielen ändert dann haben sie Sachen auf die sie reagieren. Aber wenn du sagst nee bei Season Pass kauf ich nicht mal das Hauptspiel wissen die nicht warum du nicht kaufst.

Einfach die Parole raushauen wenn ich nicht kaufe dann tut sich schon was mag für dich funktionieren aber tun wird sich dadurch möglicherweise das was du gar nicht willst.

Floeggas (unregistriert) 23. Januar 2014 - 11:35 #

Das Tag/Nachtwechsel keinen Einfluss hat stimmt doch aber nicht. Nachts sind Geschäfte zu und man trifft auf andere Monster als am Tag.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 23. Januar 2014 - 12:26 #

Danke für den Hinweis, Florian prüft das sicher noch mal nach.

Floeggas (unregistriert) 23. Januar 2014 - 12:35 #

Kein Ding. Ist ja nicht so das dadurch ein ganz anderes Spiel entsteht ;) Ist mir nur aufgefallen.

Kulin 13 Koop-Gamer - 1681 - 23. Januar 2014 - 15:57 #

Echt? Sind die zu? Ich hab nur festgestellt, dass die Schmiede und so immer rumgähnen, wenn man sie Nachts aus dem Bett haut! :D Allerdings war das die EA version.

Florian Pfeffer 21 AAA-Gamer - 30267 - 23. Januar 2014 - 20:11 #

Die Geschäfte sind auch nachts offen, sogar die Privathäuser. Auch die NPCs stehen an den gleichen Stellen rum und gehen nicht ins Bett. Das ist es, was wir mit "kein Tagesablauf" meinen.

Kulin 13 Koop-Gamer - 1681 - 24. Januar 2014 - 20:44 #

Wie ich inzwischen festgestellt habe: die Nacht ist für Vampire und Co da. Ansonsten ist überall offen und bis auf das Gähnen in der Nacht gibts keinen Unterschied. Das steht wohl dafür, dass man sie gerade ausm bett gehaut hat. Welcher vernünftige Schmied würde sich auch ein Geschäft über 5000g entgehen lassen, nur weil er dazu aufstehen müsste! :D

Finde das sogar realistisch. In der Welt von Might and Magic hat mans mit den Ladenöffnungszeiten noch nie so genau genommen wie heute. :P Aber du kannst ja mal die Polizei fragen. Vielleicht haben die ein Mittel dagegen, wie die so gierige Giftzwerge von unlauterem Wettbewerb abhalten können.

WuffWuff (unregistriert) 23. Januar 2014 - 11:39 #

Was ist denn jetzt mit der Flöte?

ManPac 07 Dual-Talent - 142 - 23. Januar 2014 - 11:49 #

Schönes Test, man kriegt damit ein objektiven Eindruck.

Taggerd 10 Kommunikator - 404 - 23. Januar 2014 - 11:49 #

Jörg mokiert sich über die Grafik eines Budget-Titels, what else is new :P

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66879 - 23. Januar 2014 - 12:24 #

Nachdem ich mit Grimrock so einen Spaß hatte, hab ich z.B. noch mal Lands of Lore gespielt, was ich auch heute noch super fand. Und dann hab ich mir die Might&Magic-Collection bei GoG gekauft und bin irgendwie nicht mehr reingekommen.
Trotzdem klingt Legacy eigentlich ganz interessant für mich. Jetzt bräuchte man nur noch Zeit ... Blackguards wartet ja auch noch auf mich.

v3to (unregistriert) 23. Januar 2014 - 12:44 #

die grafik finde ich relativ in ordnung, allerdings hab ich da immer noch might and magic 8-9 im hinterkopf, welche imo schon zum erscheinen potthässlich ausschauten. was dagegen etwas schade ist - bei legend of grimrock ging mir das aber auch schon so - gleiche perspektive wie früher, höhere auflösung, technik alles okay. nur selbst starre perspektiven können ruhig mit mehr leben gefüllt werden.

was mich btw irgendwie erstaunt: was so entwickler wohl meinen, was sich eine ordentliche retro-optik ausmacht. es ist imo überflüssig, wie ein kropf, wenn da einfach nur einen filter drüberlegt. retro (ist in meinen augen der falsche begriff, oldschool trifft es eher) zeichnet sich durch handarbeit aus. ein foto runtergerechnet auf mcga auflösung und 8bit-farbtiefe wirkt in der regel einfach nur klotzig und matschig, wie auch bei m&mx.

Olipool 19 Megatalent - P - 13527 - 23. Januar 2014 - 13:08 #

Ja den Retrofilter fand ich auch nicht gelungen...zumal das Interface ja nicht mitaltert...

Sp00kyFox (unregistriert) 23. Januar 2014 - 23:39 #

jup, genau derselbe schwachsinn wie bei broken age.

Weepel 16 Übertalent - 4275 - 23. Januar 2014 - 13:19 #

Ein weiterer Titel für die Kaufen-wenn's-im-Sale/Bundle-ist

Sothi 13 Koop-Gamer - 1649 - 23. Januar 2014 - 13:42 #

Dieses permante Vergleichen zwischen Legend of Grimrock und Might and Magic 10 ist imho voll daneben. Anfang der 90er wäre niemand auf den Gedanken gekommen, einen Echtzeit-Dungeon Crawler wie Dungeon Master oder Eye of the Beholder mit einem einem klassischen Oberwelt-Rollenspiel wie Might&Magic 3 oder Wizardry 7 zu vergleichen; das waren und sind zwei völlig unterschiedliche Subgenres. Nur weil 90°-Drehungen und schrittweises Gehen vorkommt, handelt es sich noch lange nicht um die gleiche Art Spiel -- das war weder damals so, noch ist es heute richtig.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21090 - 23. Januar 2014 - 13:57 #

Zitat Benjamin "Grimrock sieht zwar hübscher aus als MMX..."
Hahaha, noch hübscher, na dann ist es echt Oldschool ;-)

Florian Pfeffer 21 AAA-Gamer - 30267 - 23. Januar 2014 - 14:46 #

Naja, beim Begriff "Oldschool" geht es mehr um die Spielmechanik, weniger um die Präsentation.

PS: Benjamin hat mir diese Worte nicht in den Mund gelegt ;-)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300760 - 23. Januar 2014 - 14:24 #

Ich würde mir (wie beim aktuellen Blackguards) ne Demo von Might&Magic X Legacy wünschen, bei der ich mir selber ein Bild machen kann von der Characktererstellung und den ersten Spielstunden in der Stadt sowie der Erkundung von 1-2 Dungeons in der Spielwelt.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 23. Januar 2014 - 16:45 #

Mir gefällt's.

Ich bin allerdings kein Freund der blockartigen Bewegung. Old-School hin oder her - es wirkt irgendwie fehl am Platze. Bei LoG hat mich die Bewegung allerdings keineswegs gestört. Liegt wohl an der Oberwelt bei M&M:X.

Das Interface wirkt auch alles andere als durchdacht. Das hält mich aber nicht davon ab, Spaß an diesem Titel zu haben.

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 23. Januar 2014 - 17:12 #

Der Test klingt doch recht gut. Ich hatte ehrlich gesagt mit einem schlimmeren Verriß bei GG erwartet. Leider kommen im Moment zu viele Taktikrpgs auf einmal, sodass ich erstmal warten werde, bis ich blackguards und Banner Saga durchhabe und Tests erschiennen sind, mit denen ich eher konform gehe als mit den RPG Tests bei GG.
Rein wirtschaftlich ist diese Häufung von drei recht rundenbasierten RPGs zu Jahresbeginn nicht gut. Ich hoffe trotzdem, dass alle drei ihre Käufer finden, denn insgesamt freue ich mich über solche Spiele. Leider ist die Rassen bzw. Klassenvielfalt doch bei vielen neuen Titeln recht beschränkt. Das liegt aber wohl an begrenzten Budgets. Wichtig sind für MM wohl vor allem die amerikanischen Reviews. Mal schaues was dort so kritisiert wird.

Elton1977 21 AAA-Gamer - - 28893 - 23. Januar 2014 - 18:09 #

Klingt gut, das wird gekauft!

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 23. Januar 2014 - 19:52 #

Ich kann die Kritik von Jörg einerseits nachvollziehen, es ist schon irritierend am Anfang mit dieser blockweisen Schrittweise, die viel unharmonischer daherkommt als bei Grimrock. Auf der anderen Seite, weiß ich nicht Dungeon Master und Ähnliches von damals finde ich grafisch so problematisch, dass leider der Spielspaß komplett flöten geht, da macht mir diese Neuauflage einfach mehr Spaß. Ich finde die Einstellung: Da spiele ich doch lieber die alten Teile, ist eher ein wenig zu konservativ und zu sehr Retro.

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 23. Januar 2014 - 20:02 #

Ich hab ja voll das große Interesse an dem Spiel.
Altbackenes Retro hin oder her, ich find sowas total klasse. 1000mal besser als dieser gameplayarme, neumodische Storyskriptquatsch à la Last of Us oder Tomb Raider 2013.
Aber Uplay?
Tja.
Nein, danke.

Saphirweapon 17 Shapeshifter - 7136 - 23. Januar 2014 - 21:03 #

Nachdem ich nun neben dem GG-Test zu dem Spiel auch den 4Players Test gelesen habe, fällt auf, dass hier der (aus meiner Sicht sehr berechtigte) Hinweis auf die völlig übertriebenen - im Kontrast zum gebotenen - Hardwareanforderungen fehlt. Diese haben zwar keinen direkten Einfluss auf den Spielspaß, eine Erwähnung im Text selber wäre trotzdem schön gewesen, da die Info sonst ein wenig untergeht im Wertungskasten.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 28. Januar 2014 - 11:44 #

Wobei 4players ja primär auf die auf der Packung stehenden Anforderungen eingeht und nicht auf die tatsächlichen. DAS hätte mich ja noch viel mehr interessiert: Wie schaut das Testsystem aus, wie oft und wann äußern sich die Latenzprobleme beim Bewegen? Oder wollte jemand nur mosern weil er sich aufgrund der geforderten Hardware geärgert hat?

Hab das Spiel jetzt noch nicht gespielt - wie läuft es denn auf den Rechnern der GG-Kommentatoren? Würde es ja gerne meiner Liebsten kaufen, die hat aber nur ein Notebook mit AMD-APU - dafür mit viel und schnellem RAM sowie einer SSD.

Darkwolf 12 Trollwächter - 1143 - 23. Januar 2014 - 21:54 #

vielleicht hab ichs im test überlesen, würde gerne wissen ob gegner respawnen oder ob die welt dann leer bleibt und man nicht mehr exp und geld sammeln kann?

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300760 - 23. Januar 2014 - 22:02 #

Nein, laut dem Kommentar des Testers (wurde weiter oben schon gefragt) respawnen die Gegner nicht.

Endamon 15 Kenner - 3893 - 23. Januar 2014 - 22:01 #

Ich kann da die Lets Play Beta-Reihe von Gerugon empfehlen, wer sich noch unschlüssig ist.

Natürlich danke für den informativen Test hier!

maddccat 19 Megatalent - 14112 - 24. Januar 2014 - 1:23 #

Jap, ist ein sympathischer Lets Player.

maddccat 19 Megatalent - 14112 - 24. Januar 2014 - 1:23 #

Uplay? Verzichte. :-/

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 25. Januar 2014 - 11:44 #

Uplay brauchte man ja leider auch für Anno 2070 und das Might and Magic Kartenspiel bei Steam. Gibt schlimmeres, kannst dir ja extra ne Email dafür machen.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 24. Januar 2014 - 11:51 #

Das meine ich jetzt ernst:

Was ist aktuell das Problem an Uplay? Ich erinnere mich an krasse Online-Zwang-Geschichten bei Siedler und Silent Hunter 5, aber da hat Ubisoft ja einen Rückzieher gemacht.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21187 - 24. Januar 2014 - 14:05 #

Das geht doch schon lange nicht mehr darum sondern nur noch um Valve GUT der Rest BÖSE!

Einfach scheinheilig das Ganze.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 24. Januar 2014 - 14:28 #

Find ich auch.

Vor in paar Jahren sah das ganze noch anders aus. Was war das für ein Geheule wegen Steam!

Sicher, DRM ist fragwürdig und oft lästig, aber dieses pubertäre GUT-BÖSE Gejammer ist mir zuwider....

Könnte man sich nicht auf FÄHIG-UNFÄHIG einigen? :D

maddccat 19 Megatalent - 14112 - 24. Januar 2014 - 14:34 #

Unsinn. Ich habe einfach keine Lust auf mehrere DRM-Systeme, schon gar nicht, wenn es bei einem Titel gleich zwei sind! Uplay kam zu spät und kann sich in keiner Weise mit Steam messen. Daher Pech gehabt. Hat mit gut und böse wenig zu tun.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 24. Januar 2014 - 14:39 #

Ich spreche ja auch nicht dich persönlich an, sondern stelle allgemein fest. Und das ist unbestreitbar ein Internet-Ding. In ALLEN Bereichen.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 26. Januar 2014 - 3:17 #

Was stört dich daran neben Steam noch uPlay zu installieren? Macht doch keinen Unterschied!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 24. Januar 2014 - 15:40 #

Ich verstehe die krasse Anti-Uplay-Haltung einiger hier auch nicht. Wer Steam nutzt, kann auch genausogut Uplay oder Origin auf seinem System tolerieren, auch wenn die dem Vorbild hinterherhinken.
Das einzige, was ich versuche zu vermeiden: Bei Steam Spiele kaufen, die einen anderen Client benötigen. Dann werden immer beide im Hintergrund gestartet, das ist doof. Aber sonst ist mir das mittlerweile egal.

WizKid 15 Kenner - 2910 - 25. Januar 2014 - 22:30 #

Generell finde ich diese Haltung auch doof und bescheuert.

Ausgerechnet mit MMX hab ich aber zum ersten Mal Probleme mit UPlay, weil er weswegen auch immer das Spiel auf die Partition schmeißen möchte, wo Windows drauf installiert ist, was bei vorigen Spielen nicht der Fall war.
Installier ich das Spiel von der Retailfassung will er das Spiel patchen und saugt noch mal genau die gleiche Größe wie sie die Retailfassung hat.

Während er den Download für das Spiel ohne Probleme startet, geht der Download für den Soundtrack widerrum gar nicht.

zappasghost 09 Triple-Talent - 314 - 24. Januar 2014 - 13:44 #

Es gibt mindestens einen weiteren signifikanten Unterschied zwischen LoG und MM-Legacy, dass Belohungssystem.

In Legends of Grimrock gibt es ein sehr durchdachtes System um die Spieler zu belohnen.Schätze und Items sind alle von Hand plaziert und teilweise richtig gut versteckt. Es gibt nicht viel zu entdecken und zu finden, ABER(!) dass was der Spieler an versteckten Schätzen findet, hat diesen Namen auch verdient.

Über jeden gefundenen Schatz freut sich der Spieler, weil er was wert ist ! Keine Iteminflation aus dem Zufallsgenerator, keine tausend Kisten in der Landschaft und in jeder Ecke, sondern Gegenstände die dem Spieler helfen und deren Entdeckung Freude macht.

MM-L geht hier leider den anderen Weg (es gibt wenige Ausnahmen) und plaziert belangloses Allerei in gefühlten 10000 Kisten.

Leider verstehen die meisten Gamedesigner unter "Erforschen-Entdecken und Belohnen" genau diese Kistenschei... im Speedtreewald.

Iteminflation, weils doch schon in Diablo so viel Spaß gemacht hat.

Erforschen und Entdecken so zu belohnen, dass der Spieler sich darüber freut, hatte die alte Kerntruppe der Piranha Bytes mal drauf, wie kein zweiter. Aber die haben mit diesen Zeiten schon lange nichts mehr zu tun, und orientieren sich mittlerweile auch an den Ergebnissen der kommerziellen Zielgruppenanalysetools.

Zum Thema Retro, Was heisst das denn ?

Klassische Musik ist seit rund 300 Jahren fast unverändert, ist das nun olle Retromucke ?

Computerrollenspiele waren in den ersten Jahren schwierig, sie forderten den Spieler. Man musste Handbücher lesen und Systeme lernen. Es war mehr notwendig als das Rückenmark um in diesen Rollenspielen Erfolg zu haben.

Es soll auch heute noch vereinzelte Exemplare des Homo sapien
geben, die auf solche veralteten Unterhaltungsformen Lust haben.

Amen
ZG

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 25. Januar 2014 - 11:47 #

Wenn eine Handverlesene Axt als Schatz aufwartet und kurz danach ein Gegner auftaucht der nur damit besiegt werden kann, dann finde ich das schon wieder lame und vorausschaubar. Stichwort Schienen.

Zufallsbelohnungen haben schon ihren Reiz in meinen Augen. Wie es anders geht zeigt ja zum Beispiel Baldurs Gate, da passt es wiederum perfekt.

WizKid 15 Kenner - 2910 - 25. Januar 2014 - 22:22 #

Wie weit hast Du denn Legacy gespielt? Denn in den meisten Truhen finden sich oft nur Geld und Nutzgegenstände bzw. grauer wertloser Kram.
Das wirklich coole Zeug findet man oft nur in versteckten Gängen oder bei Bossen.
Ich hab jedenfalls immer Geldprobleme und finde die Lootverteilung bisher passend. Bei anderen Spielen passt Deine Beschreibung allerdings. Da kriegt man ja wirklich die magischen Sachen hinterhergeworfen aber bei MMX überlege ich wirklich wofür ich mein Geld ausgebe.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 25. Januar 2014 - 22:27 #

Dieses Retropixellookzeugs nervt. Einfach nur nen Filter drüberwerfen, der ein unscharfes Bild wirft, und so tun als hätten Spiele früher so ausgesehen, das ist Rufschädigung... :P

vicbrother (unregistriert) 27. Januar 2014 - 14:25 #

Stimmt. Früher waren Spiele vor allem "Klick auf irgendwas und ein neuer Bildschirm öffnet sich" ;)

zappasghost 09 Triple-Talent - 314 - 26. Januar 2014 - 10:07 #

@WizKid

Du hast Recht !

Da war ich etwas voreilig. Die braunen Standardkisten in der Landschaft finde ich zwar richtig dämlich, ABER(!) das Looting ist doch im späteren Verlauf deutlich besser. Mir macht das Ding mittlerweile richtig Laune.

Best
ZG

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 26. Januar 2014 - 10:41 #

Sagt mal, hat einer von euch auch den Bug, dass keine Charaktergeräusche abgespielt werden? In der Early Acess Version gab es die noch.

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 27. Januar 2014 - 14:52 #

Ich antworte mir mal selber, weil ich rausgefunden habe, weshalb keine Charaktergeräuche da sind. Die Antwort ist aus meiner Sicht ein Skandal. Es gibt die Charaktergeräuche nur für Besitzer von 64 Bit Windows 7 Systemen. Unglaublich ist die Antwort, weil dies noch in der Early Acess Version ging und jetzt nicht mehr. Mein Gott es handelt sich hier um kurze Einzeiler der Partymitglieder, die sind zwar nicht der Brüller aber steigern doch die Atmosphäre. Ich verstehe nicht, wieso dafür jetzt ein 64 Bit System gebraucht wird. Für mich ist es definitiv das letzte Spieler dieser Entwicklerteams, obwohl M&M X wirklich Spass macht, aber das ist einfach nur Pfuscherei und schaut man sich die Bugreports im offiziellen Forum an, wird einem schlecht.

Hans am Meer (unregistriert) 26. Januar 2014 - 11:48 #

und jetzt bitte ein Heroes 7 ohne diese blödsinnigen UPlay-Features und mit anständigen Stadt-Screens wie in Heroes 5. Ansonsten droht Third Age of Wonders 3 unter der Fangemeinde zu marodieren.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10231 - 28. Januar 2014 - 12:05 #

Ich bin immer für anspruchsvolle Fantasy-Rundentaktik und Charaktere Hochleveln etc - aber wieso muß das absichtlich in alter Grafik geschehen bzw was ist der Vorteil davon? Mir letztlich nicht begreiflich, warum man dasselbe Spiel nicht in neue Technik verpacken und dann richtig gut finden kann - ich persönlich müßte mir das "Retro" hier schon ziemlich schöntrinken und bleibe deshalb bei zeitgemäßen Spielen. Mal ehrlich: früher haben wir doch diese Grafik gespielt, weil es die beste verfügbare für so ein Spiel war und nicht, weil sie so schön war! Also warum das heute noch tun?!

vicbrother (unregistriert) 28. Januar 2014 - 15:20 #

Das Spiel ist sicherlich das Ergebnis einer Marktanalyse: Es gibt viele Spieler die Grimrock toll fanden, ergo kann man in einem riesigen Markt älterer Spieler ohne große Konkurrenz fischen gehen.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21090 - 28. Januar 2014 - 15:41 #

Mich haben sie schon voll abgefischt ;-)

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10231 - 29. Januar 2014 - 9:04 #

Ich wollte jetzt auch gar nicht so negativ klingen; ich bedauere vielmehr, daß ich eh so wenig Zeit zum Spielen habe (verglichen mit den Nachmittagen als Schüler vor 25 Jahren...), daß ich die begrenzte Zeit nur in die allerbesten Spiele stecken will. Der Plan geht natürlich eh schief, weil kleine nervige "nur mal schnell"-Zeitfresser a la TowerDefenseXY immer noch viel zu viel Zeit stehlen, aber Spiele wie dieses (viel Zeit + alte Aufmachung + Einarbeitung bzw nach 6 Wochen Pause hab ich alle Karten, Skills etc vergessen) stehen einfach nicht sehr hoch auf der Prioritätenliste.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 29. Januar 2014 - 11:20 #

Bei mir stehen solche Spiele weiterhin hoch oben auf der Liste, aber leider verliere ich aufgrund unregelmäßiger Spielzeiten schnell den Überblick :/ Bei MMX bleibe ich aber aktuell noch am Ball.

Dies ist auch der Grund, warum ich inzwischen kurze bis sehr kurze Spielzeiten als außerordentlich positiv empfinde. Eine Episode Telltale, Journey oder aktuell Broken Age passen da prima in meinen Tagesablauf.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10231 - 31. Januar 2014 - 22:58 #

Das mit dem Überblick verlieren ist genau das Problem, und deshalb geht mir das auch so mit den kurzen Spielen.
Zum Beispiel Witcher 1 und Dragon Age waren damals jeweils meine absoluten Lieblingsspiele, in die ich Wochen (Abende/Nächte) gesteckt habe - und trotzdem habe ich keins von beiden durchgespielt (ich muß einfach jede Kiste aufmachen und jeden Text lesen...)

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 30. Januar 2014 - 15:24 #

Die Retrografik ist ok, aber die Hardwareanforderungen stehen einfach in keinem Verhältnis dazu und das ist aus meiner Sicht schon ein Riesenproblem.