Mark of the Indie

Don't Starve Test

Eets, Shank und Mark of the Ninja: Drei großartige Indie-Spiele, die ihrerzeit für Aufsehen sorgten. Nun veröffentlicht Klei Entertainment nach einer ausgiebigen Beta-Phase ihr neuestes Werk samt großem "Day One Update". Don’t Starve ist eine wilde Mischung aus Survival-Grusel und Minecraft-Baukasten. Doch ob es auch gut ist?
Tim Gross 23. April 2013 - 10:28 — vor 10 Jahren aktualisiert
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Alle Screenshots stammen von GamersGlobal.

Es gibt Spiele, da weiß jeder ganz genau, was er zu tun hat. Da ritzen die Game-Designer von heute exakt eine unkomplizierte Aufgabe (gerne: “Töte alles!") in ein großes Holzstück und drücken es uns auf schmerzhafte Art und Weise ins Auge. Im übertragenen Sinn, versteht sich. Dabei wollen solche Spiele eigentlich das genaue Gegenteil von Schmerzen, nämlich den Spieler bei der Hand nehmen und langsam, ganz behutsam an die Spielmechaniken heranführen, ihn nicht mit zu viel auf einmal überfordern und ihm selbt dann Erfolgserlebnisse bieten, wenn er im echten Leben sich die Schnürsenkel nicht selber binden kann. Zu welcher Sorte mag Don't Starve gehören, das neue Spiel von den Mark of the Ninja-Machern? Wir haben die heute erschienene finale Version getestet, die einige Änderungen zur Beta mitbringt.

Iss!Bei Don't Starve ist das Spielziel ganz einfach: Ihr sollt nicht verhungern. Für den Fall, dass der Titel nicht selbsterklärend genug sein sollte, taucht zu Beginn einer Partie der zwielichtige Maxwell auf und wiederholt erneut, was zu tun ist: “Besser du suchst nach etwas Essbarem, bevor die Nacht hereinbricht.” Wenigstens eine Metapher hätte man verwenden können ...
 
Gestrandet in der Wildnis, nichts zu sehen außer Bäumen und Sträuchern. Doch die Welt ist nährstoffreich gefüllt...
Gehört Don't Starve also zur Gruppe der "Gehe nach A, A ist übrigens hier, wo der dicke rote Pfeil ist, geradeaus und 5 Meter entfernt"-Spiele? Nicht ganz. Denn es leiht sich auch Elemente von Sandkasten-Spielen, ist vollgestopft mit Möglichkeiten, in denen ihr selbst herausfindet, was es alles zu erleben gibt. Wo ihr euch selbst die Ziele steckt, eure ganz persönliche Geschichte schreibt und bei jedem Neustart ein anderes Abenteuer erlebt. Wo ihr euch mit Monstern balgt, vielen davon aber besser einfach aus dem Weg geht. Auch das alles ist Don’t Starve, also ein großer Baukasten, der nicht nur auf dem Papier viel mit dem Blockbuster Minecraft gemeinsam hat – auch wenn es auf den ersten Blick ganz anders aussieht.

Und oben drauf gibt es auch noch, neu mit der finalen Version (eine Beta mit reduziertem Anschaffungspreis lief schon länger), den sogenannten Abenteuer-Modus. Seid ihr jetzt verwirrt?
 
Survival-Baukasten-Horror-AbenteuerWie bereits erwähnt, ist das Nicht-Verhungern das auserkorene Ziel von Don't Starve. Allgemein betrachtet nennt man so etwas auch Survival-Abenteuer. Und dank dem düsteren Grafikstil ist es kein weiter Schritt mehr zum Survival-Horror, gerade weil die Hunger-Anzeige am oberen rechten Bildschirmrand eine konstante Bedrohung für euch darstellt. Und wie sich das für ein Survival-Spiel gehört, ist der Tod in Don’t Starve endgültig. Richtig gelesen, nach eurem Ableben beginnt das Abenteuer wieder bei Null. Klingt erstmal frustrierend, ist es aber nur bedingt, denn nach jedem virtuellen Tod ... ach, dazu kommen wir später.
 
Um zu überleben, muss unser Wissenschaftler Wilson (später gibt es andere Helden) die riesige isometrische Welt erkunden und nach Nahrung suchen. Dass diese Welt bei jedem Spielstart neu ausgewürfelt wird, versteht sich von selbst, zudem könnt ihr diverse Parameter bestimmen. Zurück zu Wilson: Fix findet er einige reich behangene Büsche mit schmackhaften Beeren, aus dem Boden lachen ihm leckere Karotten entgegen. So übersteht er die erste Zeit ohne bedrohliches Magenknurren. Auf Dauer werdet ihr mit dem bisschen Obst und Frucht wohl nicht auskommen, also muss Nahrhafteres her. Als Wissenschaftler klauben wir neben Essbarem auch jede Menge Gras auf, zusätzlich gesellen sich ein paar Zweige und Steine ins knappe Inventar. Mit diesen Utensilien lässt sich in Windeseile eine Axt zusammenschustern, mit der wir Bäume fällen können. Ein Glück, denn mit dem Holz und ein paar Feuersteinen ist in der Abenddämmerung schnell ein schützendes Lagerfeuer gelegt. Schließlich lauern, das wissen wir aus Minecraft sowie alten Infocom-Adventures, in der Dunkelheit unsichtbare Gefahren, die uns in Nullkommanix den Garaus machen. Haben wir uns aber erst einen Speer zugelegt, können wir es den Wildnisbewohnern heimzahlen und sie in bester Diablo-Manier totklicken – allerdings sind wir den Widersachern anders als in typischen Hack&Slays nicht haushoch überlegen und sollten Kämpfe eher vermeiden.  
Oh nein! Gleich setzt die Abenddämmerung ein (zu sehen ganz oben rechts) und uns brennen nach einem Blitzeinschlag die Holzvorräte ab. Dabei hatten wir die Bäume doch gerade erst mühselig gepflanzt.
 
Sammeln und Entdecken am TagGrob gesagt ist der Tag in Don’t Starve zweigeteilt. Im (ziemlich trüben) Sonnenschein erkundet ihr die Welt und sammelt Rohstoffe. Ihr findet nicht nur Steine und Co., sondern auch exotischere Dinge. Beispielsweise Seide, die ihr von miesgelaunten Spinnen erhaltet. Oder die niedlichen kleinen Hasen, die nicht nur ihr warmes Fell für euch bereithalten, sondern auch saftiges Fleisch. Selbst die riechenden Hinterlassenschaften von büffelartigen Wesen lohnt es zu sammeln, immerhin können wir diese als natürlichen Dünger für eine Farm verwenden. Minen halten neben Steinen auch Gold bereit, abgebrannte Bäume liefern euch Kohle. Nochmal andere Rohstoffe findet ihr in den gefährlichen Sumpfgebieten, wo mit Stacheln bewaffnete Tentakel nach euch schlagen. Wo wir bei Stacheln und Rohstoffen sind: Die mutigsten Abenteurer machen vielleicht sogar einen auf Winnie Puuh und stehlen Honig von angriffslustigen Bienen...
 
Klare Sache, in Don’t Starve kommt ihr ums Farmen nicht herum. Wirklich schlimm ist das nicht, denn im gleichen Atemzug entdeckt ihr viele witzige Details und lernt die Eigenheiten der Spielwelt kennen. So bespaßt sich Wilson etwa mit den Gravierungen auf Grabsteinen (“Hey, das ist  doch mein Name!”) oder sammelt unsinnige Gegenstände wie Gartenzwerge ein. Überhaupt kommentiert Wilson per Klick die gesamte Welt auf höchst unterhaltsame Weise, manchmal verstecken sich hinter seinen Worten Tipps. Erwähnenswert sind noch die ekligen Wurmlöcher, die euch an einen anderen Punkt der Ka
Anzeigen/v
rte teleportieren, an Klohäuschen erinnernde Holzbauten, in denen Schweine leben, geheimnisvolle Marmormonumente, magische Grabsteine, die euch nach dem Tod einmalig wiederbeleben, langsame aber starke Baumwesen, die euch ans Leder wollen, wenn ihr versucht sie zu fällen, und und und. Es vergehen keine fünf Minuten, in denen euch nicht irgendetwas Interessantes oder Witziges ins Auge sticht.
 
Die Ideen sind teilweise so abgedreht, dass man meint, verrückt zu werden. Womit wir ein weiteres Spielelement abgedeckt hätten, nämlich den Verstand des Helden. Je mehr verrückte Dinge ihr anstellt beziehungsweise erlebt, desto mehr zweifelt Wilson an seiner Vernunft. Das passiert etwa, wenn ihr verdorbenes Fleisch von irgendwelchen Monstern zu euch nehmt oder häufig mit den Wurmlöchern durch die Gegend reist. Nach und nach verändert sich dann die Welt, oder besser, eure Wahrnehmung dieser. Niedliche Kaninchen mutieren zu schwarzen Kreaturen der Nacht, kaum sichtbare Schatten folgen euch auf Schritt und Tritt, scheinbar stets bereit, euch zu attackieren. Und in der Nacht blinzeln an allen Ecken und Enden Augenpaare auf, die nichts Gutes verheißen. Gruselig!
Kein Fehler, so dunkel und düster ist Don't Starve tatsächlich, wenn ihr euch des Nachts zu weit vom wärmenden Feuer entfernt. Was aber hat es mit den fiesen Augen auf sich? Sollten wir das näher erkunden oder uns besser fernhalten?
Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21152 - 23. April 2013 - 10:38 #

Hm, dieses Permadeath nervt irgendwie, sonst klingts ja schon cool.

s und er (unregistriert) 23. April 2013 - 15:14 #

ohne permadeath wäre es aber nicht so spannend, so überlegt man sich 2x in einen sumpf zu gehen, oder bienenstöcke zu hauen. anders wie in minecraft ist die erstellte welt ja nicht sofort weg wenn man stirbt, man behält den fortschritt und schaltet auch noch neue charaktere frei.
man kann ja diese altare aktivieren und somit dem tod von der schippe springen.

also ohne dem gefühl, jederzeit dauerhaft sterben zu können, würde viel spielatmosphäre verloren gehen.

das ist der reiz bei einem survival game. ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 23. April 2013 - 15:34 #

Bei Minecraft ist doch die Welt nicht weg, wenn man stirbt, vielmehr kannst du zurück zu deiner Leiche und die fallen gelassenen Gegenstände aufsammeln. Wenn sie nicht gerade in die Lava gefallen sind...

Drakhgard 13 Koop-Gamer - 1342 - 23. April 2013 - 15:41 #

Im Hardcore-Modus von Minecraft wird die Spielwelt mit dem Ableben mitgelöscht, sofern man vorher nicht mogelt und ein Backup anfertigt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 23. April 2013 - 18:08 #

Da hast du Recht, aber ich sah oben keinen Verweis auf den Hardcore-Modus. Glaube nicht, dass das nennenswert viele spielen, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

s und er (unregistriert) 24. April 2013 - 1:12 #

es ging um permadeath in don´t starve. also das man seinen charakter permanent verliert. davon geht man zumindest aus, wenn man in einem spiel von permadeath spricht. in minecraft ist es der hardcore modus, genauso wie bei diablo 3 oder anderen spielen, mit dieser option. anders als bei don´t starve ist bei minecraft oder diablo 3 der charakter aber wirklich weg, alles was man bis dahin erreicht hat ist futsch.
ich nahm an, das jeder der minecraft kennt und mit "permadeath" oder "hardcore modus" was anfangen kann, weiß das der hardcore modus gemeint war.

eigendlich ist der normale modus in minecraft (nicht hardcore) sogar ähnlicher wie in don´t starve. denn wenn man sich an einem altar bindet und dann stirbt (so wie mit einem bett in minecraft) verliert man ebenfalls alle sachen die man dabei hatte im inventar. man kann also zur unfallstelle und alles wieder aufsammeln...
anders sieht es natürlich aus, wenn man sich nicht bindet, oder zuweit weg ist von so einem altar. ich weis es nicht genau, bin bisher nochnicht dauerhaft gestorben.

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2390 - 5. Mai 2013 - 23:49 #

Weichei!

Fulano Tal (unregistriert) 10. Mai 2013 - 19:56 #

Der Permadeath ist mit das Beste an dem Spiel. :)

uLu_MuLu 14 Komm-Experte - 2109 - 23. April 2013 - 10:39 #

Endlich ein Test! Habe mir das Spiel schon etwas länger bei Steam geholt, weil es toll und interessant aussah, von Klei ist und deren Games zu meinen Lieblingen gehören, sowie billig war. Hatte bisher noch keine Zeit das Game anzutesten. Warte noch auf die offizielle Ankündigung und lese erstmal diesen Test, damit ich weiß, was mich erwartet!

jguillemont 25 Platin-Gamer - - 63401 - 23. April 2013 - 10:56 #

Danke für den Test! Vielleicht schaue ich mir es mal an.

pel.Z 16 Übertalent - 4852 - 23. April 2013 - 11:02 #

Fantastisches Spiel! Hab es jetzt schon seit Anfang Dezember und sehr viel Spaß damit... man kann wunderbar immer mal wieder reinschauen und weiter nicht verhungern. Schöner Test! :)

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25740 - 23. April 2013 - 11:04 #

Da Jörg es schon groß im MM-Podcast angekündigt hat, war ich echt gespannt. Leider jedoch trifft es nicht meinen Geschmack, obwohl ich den Artstyle klasse finde. Diese Art Spiele reizen mich überhaupt nicht mehr.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66900 - 23. April 2013 - 11:11 #

Klingt spannend! Nach dem brillianten Mark of the Ninja hat sich Klei bei mir sowieso einen Bonus erspielt.

Lonestarr 13 Koop-Gamer - 1576 - 23. April 2013 - 11:27 #

Kingt ja schon mal ganz cool, besonders liebe ich spiele mit Permadeath.

Nach etliche Runden Brogue , Faster Than Light und NetHack wird die sucht danach auch immer größer

GeneralGonzo 14 Komm-Experte - 2355 - 23. April 2013 - 11:56 #

Dann wird der Crawler "Sword of Fargoal", der irgendwie auch bald für den PC kommt, sicher auch was für dich sein ;-)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 23. April 2013 - 12:00 #

Das ist aber nur ein Casual-Rogue :-) Gnade, hab's selbst lange auf dem iPhone gespielt, aber ich meine: Grafiken?! Seit wann ist das denn erlaubt bei einem Hack/Rogue.

Lonestarr 13 Koop-Gamer - 1576 - 23. April 2013 - 13:41 #

joar sieht ganz gut aus,

Das Problem ist halt das die bis jetzt genannten immer noch spiele. Weil ich will die irgendwie schaffen. Geht nur nicht... ich sterbe ja immer ):

Ich habe hier auch noch Dungeons of Dredmor rumliegen. Das soll auch cool sein und ich habs auch mal angetestet und macht auch nen sehr guten Eindruck. Aber wirklich intensiv damit beschäftigt habe ich mich noch nicht.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28965 - 29. April 2013 - 8:01 #

Dungeons of Dredmor ist super, das spiele ich immer wieder sehr gerne. Macht unheimlich Spaß die unterschiedlichen Charakterkombinationen auszuprobieren. Und der Humor ist köstlich.

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 29. April 2013 - 16:25 #

Oh das habe ich auch schon viele Stunden gezockt. Aber wenn man mal den Endboss besiegt hat, verliert es bissel seinen Reiz. War dann im Endeffekt garnicht so lange und man kann extrem mächtig werden..zu mächtig.

PowerPenguin (unregistriert) 23. April 2013 - 11:29 #

Oh! Danke, für den Test! Das sieht nach einem sehr interessanten Spiel aus. Gleich mal über den HumbleStore geholt ;P

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20270 - 23. April 2013 - 11:46 #

Bei den Alternativen fehlt aus meiner Sicht Terraria. Irgendwie hat mich Terraria sogar erheblich mehr geflasht als Minecraft :)

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 23. April 2013 - 12:22 #

Ganz ehrlich, Terraria hab ich geistig längst als Minecraft-Klon klassifiziert (nicht negativ gemeint), und dann hätte man noch zig andere Spiele aufzählen können.

Crowsen (unregistriert) 23. April 2013 - 13:18 #

Da liegst du mit deiner Einschätzung aber doch recht daneben. Terraria hat weniger mit Minecraft zu tun als eher mit einem Metroidvania-Spiel mit der Möglichkeit die Umwelt zu verändern. Natürlich war Minecraft sicher eine Inspiration aber von einem Klon ist es sehr, sehr weit weg.

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 23. April 2013 - 16:52 #

Da hast du wohl recht und ganz so fies hab ich es auch gar nicht gemeint. Aber das grundlegende Spielprinzip war halt irgendwie ähnlich und Minecraft kam für mich als offensichtliche Alternative an erster Stelle :)

DarthMajor 15 Kenner - 3684 - 23. April 2013 - 11:54 #

Schöner Test, werde mir das Spiel dann doch noch holen. Habe es mir vorher schon mal auf der Steamshopseite angeschaut, weil es jemand aus meiner Freundesliste spielt, könnte aber irgendwie damit nix anfangen. Der Test dazu hat mich jetzt aber heiß darauf gemacht, danke dafür (ist ja nicht so das ich nicht schon genug zum noch-zu-zocken hätte *fg*)

uLu_MuLu 14 Komm-Experte - 2109 - 23. April 2013 - 12:33 #

Kann man denn eigentlich bei dem Spiel auch irgendwie "gewinnen" oder stirbt man immer unweigerlich an einer gewissen Stelle? Falls das nicht zu viel gespoilert ist, bzw. den Spaß an der Sache ruiniert.

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 23. April 2013 - 12:40 #

Nun, du kannst den Abenteuer-Modus beenden. Der Rest des Spiels ist wie bei Minecraft open end. Oder fieser ausgedrückt: Irgendwann wirst du mit Sicherheit sterben :) Ob aber nach zehn, zwanzig oder 70 Tagen, das kommt ganz auf dein Geschick/deinen Selbsterhaltungstrieb an.

breedmaster 14 Komm-Experte - 1927 - 23. April 2013 - 17:11 #

Steigt der Schwierigkeitsgrad also bis ins "unendliche" an, so dass man irgendwann unmöglich weiterleben kann oder könnte man mit fehlerfreier Spielweise wie bei Minecraft "ewig" spielen?

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 23. April 2013 - 19:20 #

Gute Frage. Bislang habe ich mich immer vergleichsweise früh verabschieden müssen, irgendwas Richtung 30 Tage. Bei mir war es eigentlich immer Eigenverschulden, also würde ich sagen, dass man mit fehlerfreier Spielweise und viel vorausplanen theoretisch ewig spielen kann. Ich will aber nicht ausschließen, dass nach Tag 50 vielleicht noch etwas total Verrücktes kommt.

Fabes 14 Komm-Experte - 2518 - 23. April 2013 - 12:38 #

Wird vorgemerkt und gekauft, wenn es mal 2,50€ bei Steam kosten wird!

Crowsen (unregistriert) 23. April 2013 - 13:21 #

Ist ein tolles Spiel, vor allem ist es absolut faszinierend was Klei daraus gemacht hat in den letzten Monaten. Zu Beginn war es ja doch eher rudimentär, aber unterdessen ist es sehr gut ausgebaut und ein wirklicher Zeitfresser. Das Permadeath-Feature in einem Survival-Game anzukreiden finde ich allerdings etwas eigenartig :D

Chefkoch (unregistriert) 23. April 2013 - 13:26 #

Aha, es gibt also einen Showdown mit Maxwell...
Wie kommt ihr eigentlich darauf anzunehmen, mich würde das interessieren??
In der Beta dachte ich "oh, so eine Art G-Man" Dank euch weiß ich jetzt, dass er´s nicht ist.

pel.Z 16 Übertalent - 4852 - 23. April 2013 - 14:47 #

Ja, ein paar Spoiler hätten nicht sein müssen. Insbesondere die Fähigkeiten der einzelnen Charaktere, die man im Spielverlauf freischalten kann, sowie besagtes Treffen auf Maxwell hätte man ohne weiteres verschweigen können, bzw. nicht derart ausführlich darauf eingehen müssen.

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 23. April 2013 - 16:54 #

Ach bitte. Wir haben hier ein Baukastenspiel, das quasi komplett ohne Story auskommt. Wenn ich verrate, dass die Creeper in Minecraft böse sind, wäre das nicht mehr gespoilert. Und zum Showdown in Don't Starve ... ach nein, spiel erstmal, dann reden wir weiter :-)

uLu_MuLu 14 Komm-Experte - 2109 - 24. April 2013 - 1:37 #

Das klingt doch gut. Hoffentlich haben die Entwickler tatsächlich noch ein paar Dinge im High Level Bereich versteckt. Fraglich ist nur, ob ich da hinkomme... :-)

Chefkoch (unregistriert) 24. April 2013 - 18:41 #

Ach danke. So einfach aus der Affäre ziehen läuft nicht.
Irgendwelche Gegner zu erwähnen ist zwar tatsächlich nicht schlimm, (für mich)
aber das mit Maxwell is schon ziemlich hart.
Vielleicht war es deiner Meinung nach ja kein spoilern, aber das möchte ich gefälligst selbst entscheiden!
Kann jawohl nicht so schwer sein, den Endgegner, Endkampf unerwähnt zu lassen.

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 25. April 2013 - 8:37 #

Ganz ehrlich, da nehme ich keine Überraschung weg. Wenn man den Weg in den Abenteuer-Modus findet, muss man durch Maxwells Tür gehen. Und zu Beginn jedes Levels, quasi in Sekunde 1 des Abenteuers, triffst du Maxwell, der dich überhaupt nicht gern hat. Wie kann man nicht davon ausgehen, dass man dem Kerl irgendwann gegenübersteht? Zumal der Endkampf, so du ihn so nennen magst, überhaupt nicht beschrieben wird. Der Schluss ist mit Sicherheit anders, als du es dir vorstellst.

Chefkoch (unregistriert) 25. April 2013 - 20:48 #

Naja, dann will ich dir mal glauben. Aber wie ich schon schrieb, war Maxwell für mich wie der "G-man", dass ich irgendwann gegen ihn kämpfen muss, ging mir eigentlich nicht durch den Kopf.
Aber in Zukunft denkt bitte daran, den Schluss nicht zu erwähnen. Selbst wenn tatsächlich nichts wichtiges gespoilert wird, man denkt doch irgendwie immer wieder daran, was man so im Vorfeld las.

SonkHawk 14 Komm-Experte - 2251 - 23. April 2013 - 14:31 #

Dear Esther als "abgedrehtes Welterkunden" welterkunden zu bezeichnen finde ich dann doch sehr abwegig. Für mich war das ein enspannter Viertelsündiger Spaziergang, aber nicht "abgedreht" und nur minimal mit "Erkunden" zu beschreiben...

oojope 15 Kenner - 3084 - 23. April 2013 - 14:40 #

Ein Kumpel schwärmt da auch schon längere Zeit von, das was ich davon bisher gesehen habe scheint mir auch ganz nett. Ist eine Konsolenfassung in Planung/Arbeit?

Luebke 12 Trollwächter - 1082 - 23. April 2013 - 14:42 #

"Don't Starve ist für PC, Max und Linux erhältlich..." Dieses Max scheint interessant zu sein, muss ich mich mal genauer informieren. :-P
Das Spielprinzip sieht gut aus, werd ich mal rein schauen.

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 23. April 2013 - 16:58 #

Willst du mir damit etwa sagen, dass ich das all die Jahre falsch geschrieben habe? Ich war mir so sicher ... Max, wie der Name, du weißt schon. Hm, egal

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 23. April 2013 - 15:08 #

Für mich ist das nichtts aber schön wenn es gut geworden ist :)

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 23. April 2013 - 16:44 #

Schön, daß ihr einen Test zu dem Spiel macht!
Habe es jetzt ca 2 Wochen intensiv gespielt, eine Menge Freude und Spannung gehabt, mehr Stunden versenkt, als in die meisten großen Titel der letzten Zeit. 5 Stunden Spieldauer? Das hatte ich schon am ersten Tag! Und ich werde wohl noch längere Zeit immer wieder die eine oder andere Stunde verbauen, vor allem immer dann, wenn ein neues Update rauskommt..
Richtig geil wirds, wie schon bei Minecraft, wenn man wieder etwas völlig Neues entdeckt,das man noch nicht gesehen hat. Nach dem Motto: "Wofür das wohl gut ist? Oder ist es gefährlich?!"

Aber stimmt, nach einem Tod(und der wird anfangs oft kommen!), wieder und wieder die ganzen Zweige usw sammeln, kann echt nerven. Man wird darin aber immer besser, bis man merkt, daß man nur die Leertaste gedrückt halten muss und solche Sammelaktionen dann fast von allein gehen, wenn viel Zeug um einen herumsteht. Viel schneller oder spannender wirds dann aber trotzdem nicht.
Die Bedienung fand ich auch bei weitem nicht perfekt. Am schlimmsten war wohl -vor Allem anfangs-, daß man nie weiß, wo nochmal das Ding war, was man bauen will. Unter "Survival"? Oder bei den Werkzeugen? Oder doch unter Waffen?? Außerdem, aber das ist nicht soo schlimm, stört es manchmal, daß man die Ansicht drehen muss, um etwas auzuheben, weil man es ums verrecken nicht schafft, das Objekt der Begierde anzuklicken, weil nahe daneben z.B. ein Busch steht.

2buckZ 10 Kommunikator - 373 - 24. April 2013 - 12:29 #

"[...] stört es manchmal, daß man die Ansicht drehen muss, um etwas auzuheben, weil man es ums verrecken nicht schafft, das Objekt der Begierde anzuklicken, weil nahe daneben z.B. ein Busch steht."

Tipp: Die Space-Taste zum Aufsammeln nutzen. Damit hebt man immer automatisch das auf, was einem in Blickrichtung am nächsten ist. Wenn da also eine Karotte schräg hinter 'nem Baum ist und man sich hinter die Karotte stellt, sammelt Space die Karotte. Nochmal Space, und man fällt den Baum.

Edit: Ähh, upps, hast du selbst ja schon geschrieben, sehe ich gerade ;)

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 24. April 2013 - 13:27 #

..trotzdem danke :-)
Jetzt müssen sie nur das Ingame-UI noch verbessern und dann gibts von meiner Seite kaum noch Kritikpunkte - bzw einen gravierenden weniger.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 23. April 2013 - 16:56 #

Endlich mal wieder ein größerer Test eines Indie-Spiels hier :). Danke dafür!

Jetzt fehlt ja eigentlich nur Antichamber ;-).

Endamon 15 Kenner - 3893 - 23. April 2013 - 18:03 #

Liest sich gut. Ich warte dann mal auf den Sommersale, vielleicht gibt es das dort auch schon ermäßigt.

Cheezborger 15 Kenner - 3536 - 23. April 2013 - 18:44 #

Juhu! Kein Shooter. Und Indie. Danke für den Test.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 23. April 2013 - 21:29 #

Klingt interessant und sieht auch so aus. Werde ich mal im Auge behalten. Danke für den Test.

Kritiker der Stunde (unregistriert) 23. April 2013 - 22:22 #

Ich glaube, eine Stunde der Kritiker wäre zu dem Spiel interessant.

kOnsinger (unregistriert) 24. April 2013 - 23:47 #

ja gebt uns eine SDK zu Don´t Starve :)

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15195 - 23. April 2013 - 23:05 #

Ich habs ja schon lange aufm Schirm...

dawit (unregistriert) 24. April 2013 - 11:25 #

ich hab es gestern auch im steam für linux gesehen und es juckt schon in den fingern ....

B1ixX0r 17 Shapeshifter - - 7673 - 24. April 2013 - 14:10 #

gekauft!

kOnsinger (unregistriert) 24. April 2013 - 14:26 #

jau, hab auch bis jetzt immer gezögert. Danke für den guten Test! Nun ist in der Steam Bibliothek :)

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 24. April 2013 - 17:26 #

mal schauen wie teuer...

kOnsinger (unregistriert) 24. April 2013 - 23:47 #

12,59... guter Preis wie ich finde

pel.Z 16 Übertalent - 4852 - 25. April 2013 - 0:11 #

13,49$, also etwa 10,50€. Steam-Key, Google Webstore Key und eine DRM freie Standalone Version.

http://www.dontstarvegame.com/blog/landing/buynow.html

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 24. April 2013 - 20:55 #

Ich finde es richtig gut.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14082 - 26. April 2013 - 20:19 #

Das Spiel ist wirklich eine Bitch ... absolut Empfehlenswert. ;)

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66900 - 26. April 2013 - 20:49 #

Ich finde es auch ziemlich gut. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es auf dauer etwas nerven kann, jedes Mal die komplette Freischalterei an der Science Machine zu machen. Aber bis dahin find ich es sehr unterhaltsam.

andreas1806 17 Shapeshifter - 8196 - 9. Dezember 2016 - 23:43 #

ich werd nicht warm mit dem Spiel

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14082 - 10. Dezember 2016 - 3:01 #

Da hilft Lagerfeuer bauen.

Besonders Nachts, wenn die Geister kommen... ;)