Test: Action-Adventure für alle

Zelda - Spirit Tracks Test

Kinderkompatible Grafik, erwachsenentaugliches Spiel: Bei Zelda Spirit Tracks könnt ihr rätseln, kämpfen, erforschen, ballern, Eisenbahn fahren und vieles mehr. Es ist nicht zu einfach, nicht zu schwer, hat für DS-Verhältnisse eine tolle Grafik, nützt den Touchscreen vorbildlich aus und auch das Mikro -- ein rundum gelungenes Spiel.
Jörg Langer 20. Dezember 2009 - 10:54 — vor 12 Jahren aktualisiert
DS
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Hinweis: Alle Screenshots in diesem Test sind von uns selbst erstellt, aber von den original 256x192 (oder 256x384) Pixeln hochvergrößert. Ausnahme: Das Multiplayer-Modus-Bild.

Vor fast 24 Jahren erschien mit The Legend of Zelda auf NES ein Action-Adventure, das eine der erfolgreichsten Videospielerien überhaupt begründete, mit weit über 50 Millionen verkauften Exemplaren. 14 Titel sind seit 1986 erschienen, und dazu nochmal mindestens ebenso viele Ableger und Varianten, etwa Link's Crossbow Training -- und alle exklusiv für die jeweils modernen Nintendo-Konsolen sowie Handhelds.

Die Zelda-Serie
(ohne Ableger)

1986: The Legend of Zelda (NES)
1987: The Adventure of Link (NES)
1991: A Link to the Past (SNES)
1993: Link’s Awakening (Gameboy)
1998: Ocarina of Time (N64)
2000: Majora’s Mask (N64)
2001: Oracle of Seasons (GBC)
2001: Oracle of Ages (GBC)
2003: Wind Waker (GameCube)
2004: The Minish Cap (GBA)
2005: Four Swords  (GameCube)
2006: Twilight Princess (GC & Wii)
2007: Phantom Hourglass (DS)
2009: Spirit Tracks (DS)
Während auf den "großen" Konsolen das cartoonhafte Wind Waker aus 2003 bislang die Ausnahme blieb und 2006 vom deutlich ernsthafter gezeichneten und auch in der Handlung düsteren Twilight Princess gefolgt wurde, setzt The Legend of Zelda: Spirit Tracks auf denselben, durch Cell-Shading erreichten Cartoon Look, den schon Phantom Hourglass hatte. Die meisten Details der überwiegend auf eine Hand und den Stylus setzenden Bedienung wurden erhalten. Und auch der Game Director heißt in beiden Fällen Daiki Iwamoto. Also nur eine Art Add-on? Das sicher nicht.

Zunächst aber mal zum Look: Der sieht schon ziemlich nach Kinderkanal aus, Stichwort pummelige Monster und große Heldenköpfe und noch größere -augen. Aber er führt eben auch auf dem technisch schwächlichen DS zu einer sehr schönen Grafik, die besser aussieht als das meiste, was man sonst auf dem Doublescreen vorgesetzt bekommt. Das fällt umso mehr auf, wenn man Zelda Spirit Tracks auf dem DSi spielt, der ja bekanntlich größere Displays, aber keine höhere Auflösung hat. Genug der Vorrede, beschäftigen wir uns lieber mit der wahrlich dramatischen Ausgangslage, die uns zu Spielbeginn erwartet...

Am Anfang stellt ihr Weichen noch manuell, später vertraut ihr meist dem Autopiloten.


Ich will Lokführer werden!

Erwachsene Menschen investieren ein Vermögen in Märklin-Miniaturware, ein geschätzter Ex-Kollege des Autors steht nachts gerne um 4 an irgendeinem Münchner Gleis, um eine alte Speziallok zu fotografieren (siehe diesen Amazon-Link), und sogar der kleine Drache Grisu, der doch Feuerwehrmann werden wollte, hat sich schon als Lokführer versucht. Irgendetwas muss also dran sein an Lokomotiven. Wenn man weiß, dass große Teile der berufstätigen Japaner tagtäglich viel Zeit in Nah- und Fernzügen verbringen, ist es wohl nur folgerichtig, dass sich das neue DS-Spiel Spirit Tracks dem Thema Eisenbahn angenommen hat. Ihr beginnt im Dorf Prologia und erkennt euren kleinen Helden Link erstmal nicht wieder: Eigentlich ist der doch immer grün gewandet, samt charakteristischer Wichtel-Zipfelmütze. Doch hier erscheint er in schwarzer Lokführermontur, und es ist sein großer Tag: Nur eine gelungene Testfahrt noch, nach Hyrule-Stadt, dann erhält er im Schloss von Prinzessin Zelda höchstpersönlich das Lokführer-Diplom!

Über die Beziehung von Prinzessin Zelda und ihrem ewigen Helden Link könnte man längere entwicklungspsychologische Abhandlungen verfassen. Denn obwohl er sie nun schon 13mal retten musste (was nebenbei auch kein ausgesprochenes Lob für die Palastwachen darstellt), scheint er ihr immer noch fern zu sein, statt längst als Sicherheitschef im Schloss zu arbeiten, oder sogar seinen Zahnputzbecher neben ihren zu stellen.Doch ebenso, wie die kindliche Phantasie die erträumten Heldentaten immer wieder aufs Neue durchspielt, so muss auch Link für immer ein (mal kleiner, mal etwas älterer) Junge sein, und immer wieder neu für eine große Aufgabe auserkoren werden. Doch siehe da: Während in allen bisherigen Zeldas die Prinzessin zu Beginn schon geklaut war oder nur im ersten oder zweiten Kapitel auftauchte, und dann eben zum Finale, bleibt sie euch dieses Mal erhalten. Zumindest in Geistform, denn ein Verräter aus ihrem Umkreis benötigt nur ihren Körper. Damit will er einen Erzdämonen herbeirufen, um ein für allemal aufzuräumen in Zeldas Königreich Hyrule. Nebenbei zerteilt er den Turm der Götter (quasi den Hauptbahnhof der Spielwelt) in fünf Teile, von denen fortan die oberen vier unnatürlicherweise in der Luft herumschweben. Und er klaut auch noch fast sämtliche Schienen, die erst wieder ersetzt werden müssen -- daher auch der Untertitel "Geistergleise".

Aber zurück zu Zelda: Der Storykniff bedeutet, dass ihr immer wieder Zwiegespräche mit Zelda führt, und sie beispielsweise bei jedem Einsteigen in die Lok kurz als Geist erscheint. Und in bestimmten Situationen hilft sie euch auch unmittelbar, und wird zu einer zweiten, steuerbaren Figur. Dazu gleich mehr.

Hier seht ihr die ganze Weltkarte, sie ist von uns für das Bild (samt unseren Notizen) zusammengesetzt worden. In der Mitte (viermal gezeigt, weil er auf jeder Einzelkarte abgebildet ist) der "Zentralbahnhof", der Turm der Götter.


Hyrule: Gleich und doch immer wieder anders

Schätze könnt ihr mit anderen Spielern via Drahtloslink tauschen.
Zelda ist eine der formalistischten Spieleserien aller Zeiten, nur wenige andere Spiele -- darunter die alten Ultimas -- sind ähnlich schonungslosin die immer gleichen (im Detail natürlich neuen) Aufgaben, Elemente, Spielwelt-Regionen aufgeteilt. Selbstverständlich ist auch dieses Mal die Spielwelt wieder in vier Teile gegliedert, Gras/Wald, Eis, Wasser und Feuer -- das kennt man so aus vielen anderen Serienteilen, auch wenn es vielleicht mal einen "Luftlevel" statt der Eiswüste geben mag.

Und auch das Spiel selbst ist stark am Reißbrett erstellt: Überall in Spirit Tracks müsst ihr -- im Prinzip -- dasselbe tun. Nämlich erstmal zum jeweiligen Schrein fahren, um dort vom örtlichen Lokomo (eine uralte Rasse, die für die Götter das Schienennetz gepflegt haben, um es jetzt mal sehr stark zusammen zu fassen) die Strecke zum örtlichen Tempel freischalten zu lassen. In jenem arbeitet ihr euch dann Stockwerk um Stockwerk nach oben, bis ihr schließlich vor einem Endgegner steht, der zu besiegen ist. Danach dürft ihr das Siegel dieser Region euer eigen nennen. Damit stellt ihr einen Teil des Turms der Götter wieder her. Also dorthin zurück gefahren, in das neu zugängliche Stockwerk gelaufen, dort gerätselt und gekämpft -- bis ihr am Ende die Gleiskarte zur nächsten Region findet -- und der Reigen von vorn beginnt. Das alles macht ihr viermal, fahrt zwischendurch noch ein wenig in der Gegend rum, und schon seht ihr den Abspann...

Aber ist das wirklich alles? Natürlich nicht, auch wenn die Spielmechanik nicht erst nach stundenlangem Abenteuern langsam ans Licht gezerrt wird, sondern euch sozusagen gleich beim ersten Klingeln nackt die Tür aufmacht und Hallo sagt.

Es sind die Variationen dieser Mechanik, die Zelda Spirit Tracks so liebenswert machen. Und eine weitere Zelda-Tugend ist wieder enthalten: Praktisch jede Fähigkeit (meist an Gegenstände gekoppelt) hat mehr als einen Einsatzzweck. Der Bumerang also, um ein bekanntes Beispiel zu nehmen, dient nicht nur dazu, hinter Ecken versteckte Schalter zu betätigen. Ihr könnt damit auch Gegner angreifen, kleine Objekte zu euch heranziehen, Fackeln entzünden, und, wenn er brennt oder vereist ist, Schnee damit wegschmelzen oder Wasserflächen einfrieren.

Die Peitsche dient dem Kampf, dem Indiana-Jones-mäßigen Entlanghangeln über Abgründe, dem Fliegen (sic), aber ihr könnt damit auch bestimmte Schwertschalter bedienen. Die Luftkanone (von euch per Stylus auszurichten, aber per Pusten ins Mikrofon auszulösen) dient wiederum dem Kampf, dem Auspusten von Fackeln, dem Befördern von Bomben über Abgründe. Und so weiter...

Ebenfalls klassisches Zelda-Design (wenngleich in Spirit Tracks nicht so ausgeprägt wie im Vor-Vorgänger Minish Cap auf GBA): Durch neue Fähigkeiten bekommen auch längst besuchte Levels oder Bereiche wieder einen Sinn, da ihr (etwa per Bombentasche) an Stellen kommt, die euch bislang verwehrt blieben.

Perfekte Lernkurve

Wenn die Zelda-Serie etwas perfektioniert hat in den letzen 24 Jahren, dann ist es die Lernkure: Ganz behutsam werdet ihr in die Spielelelemente eingeführt, und wenn ihr etwas neues erklärt oder beigebracht bekommt, könnt ihr davon ausgehen, dass ihr es in der nächsten Spielstunde auch mehrfach werdet einsetzen müssen. Das hat freilich den Nachteil, dass sich erfahrene Spieler am Anfang ein wenig unterfordert fühlen -- eure anfängliche Lok beispielsweise fährt (an Weichen) nach links oder rechs, und ihr könnt die Geschwindigkeit bestimmen. Gähn! 

Doch keine Sorge, bald tauchen die ersten Gegner auf (sich herabseilende Spinnen im Wald), denen ihr mit einem beherzten, langen Zug an der Signalpfeife begegnet. Später gibt es auch reitende und fahrende Gegner, solche die euch rammen, solche, die auf euch schießen. Böse Lokomotiven in mindestens zwei Ausführungen erscheinen auf den Gleisen, Vulkangestein regnet herab. Um diesen neuen Gefahren zu trotzen, erhaltet ihr bald eine Kanone, mit denen ihr auf herumliegende Felsen ballert (bringt wie das Mähen von Büschen oder das Zerstören von Gefäßen manchmal Rubine) oder Herzen (in diesem Fall blaue, um eure Lokomotive "zu heilen"). Vor allem erwehrt ihr euch damit aber der Gegner. Auf der nächsten Seite verraten wir noch mehr Dinge, die ihr beim Eisenbahnfahren tun könnt.

Wir werden von einem Panzer verfolgt; der rote "Komet" ist eines seiner Geschosse.
Sebastian Schäfer 16 Übertalent - 5601 - 21. Dezember 2009 - 8:17 #

sehr schöner test. auf dieses spiel freue ich mich auch.
ich bekomme zu weihnachten einen ds lite und spirit tracks wird auch eines der ersten spiele sein was ich mir holen werde.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 21. Dezember 2009 - 8:48 #

Schöner test!
wenn ich weihnachten mein alten UrDS einmotte und nen Lite in der hand halte werd ich es auch spielen!

wobei hätte mir fürn ds eigentlich mir ein 2D Zelda gewünscht!
ein MinishCap sieht heute noch grandios aus und ist wohl das beste Handheld Zelda...evtl sollte Capcom noch eines für nintendo machen die waren nämlich nicht gar so leicht wie die von nintendo

Porter 05 Spieler - 2981 - 21. Dezember 2009 - 10:04 #

Legend of Zelda! tolles Franchise, ~1992 war bei mir aber der "Käß gesse".
tja im Gegensatz zu dem "hippen" Sonic und zur Außnahme Heldin Samus Aran läßt Nintendo seine Helden (zum Glück) nicht altern bzw. mit der Zeit gehen.

Wär ich nochmal ~10 jahre alt würd ich das Spiel mit der *Chu* *Chu* Lok sicher auch "knuffig" finden und es wäre ein Pflichtprogramm für Weihnachten, Kudos an den Tester :-)

Gerjet Betker 19 Megatalent - 14048 - 21. Dezember 2009 - 10:59 #

Ich liebe die BILDUNTERSCHRIFT beim Multiplayer-Modus ;)

Und schöner Test aus der Zukunft.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468632 - 21. Dezember 2009 - 11:40 #

Diesen und einige andere Fehler habe ich gerade beseitigt :-)

Apokalypse 17 Shapeshifter - 6613 - 21. Dezember 2009 - 10:19 #

Scheint ein gutes Spiel geworden zu sein. Ich habe es mir bestellt.

Maestro84 19 Megatalent - - 18404 - 21. Dezember 2009 - 12:08 #

Ich warte ja nach wie vor auf ein erwachsenes Zelda auf dem Handheld wie anno 94. Diese Kleinkinderzeldas - Grafik und Anspruch - können mir gestohlen bleiben. Ich will wieder nach dem Ende eines Zelda in ein Melancholieloch fallen wie bei LA oder OoT.
Die heutigen Kinder würden heulen, wenn am Ende die ganzen Freunde von der Insel einfach zu verschwinden und die USK würde so ein Spiel eh verbieten wegen eines notgeilen Fischers, der einen BH angelt - "*lechz*".

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 21. Dezember 2009 - 12:19 #

die jetzigen Zelda sind nicht wirklich leichter oder schwerer wie damals zelda war schon immer ein leichtes spiel...

Maestro84 19 Megatalent - - 18404 - 21. Dezember 2009 - 15:27 #

Das sehe ich anders. Der Adlertempel in LA treibt mich heute noch zum Wahnsinn und Bongo Bongo bescherte mich monatelang Albträume. Dagegen die Boss in TWW, TP oder PH? Kleinkram,den man in Nullkommanix zerlegt.

Felix 11 Forenversteher - 707 - 3. Januar 2010 - 0:27 #

"Ich will wieder nach dem Ende eines Zelda in ein Melancholieloch fallen wie bei LA oder OoT." - Sehe ich auch so!

Freeks 16 Übertalent - 5525 - 21. Dezember 2009 - 12:18 #

Beim ersten Video dacht ich mir noch "nett, wenn du mal an DS oder Spiel kommst holst du dir das Fehlende Element" (hab ich auch bei der Newsletterverlosung geschrieben :) ) Jetzt bin ich fast so weit mir das Spiel und nen DS zu Weihnachten zu holen :P

Toller Test! Man ließt richtig den Spaß raus den du mit dem Spiel hattest Jörg.

Skelly (unregistriert) 21. Dezember 2009 - 12:32 #

Ich liebe Zelda, aber extra einen Nintendo DS werd ich mir dafür nicht kaufen.

Nesaija 14 Komm-Experte - 1859 - 21. Dezember 2009 - 12:42 #

Naja der Ds hat aber weiß gott wieviele alternativ Games die Zelda ähnlich sind. :) btw gibt es dort sehr viele rpgs, advenenture u.a. klar gibts auch flops aber wen man sich bissel informiert sieht das scho anders aus, ich für mein teil werde mir auch bald noch einen ds kaufen und dann wird erstmal mit zelda gerockt ^^

Deadly Engineer (unregistriert) 21. Dezember 2009 - 14:25 #

Zitat: "... dürft ihr ebensowenig erwarten wie die kniffligen Bossfights eines Twilight Princess. "

Autsch!!! bei ALLEN Bossen von TP bin ich insgesamt genau ein einziges Mal gestorben, EINMAL habe ich eine Fee benutzt, was im nachhinein gesehen aber unnötig war weil ich den Boss danach sofort besiegt hatte.

Wenn die Bosse in St noch einfacher sind kann man sie vermutlich mit verbundenen Augen besiegen...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468632 - 21. Dezember 2009 - 14:39 #

Tja, dann verbinde dir mal die Augen, sie sind nochmal einfacher. Wobei ich persönlich bei einigen Bossfights in Twilight ne Weile gebraucht habe.

Aber du hast schon recht, Twilight war jetzt nicht superschwer. Ich ändere das guten Gewissens in Ocarina of Time ab, auch wenn's schon ne Weile her ist (Wind Waker habe ich persönlich nicht gespielt).

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10231 - 21. Dezember 2009 - 14:37 #

...da fällt mir das Zelda-Newsletter-Gewinnspiel wieder ein: Was gab's da nochmal? Nürnberger Lebkuchen? Meine Adresse habt Ihr ja! ;))

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20222 - 21. Dezember 2009 - 14:40 #

Wer hat eigentlich festgelegt, dass Spiele unbedingt Sprachausgabe haben müssen um gut zu sein (siehe Wertung)? Mir geht das meistens ziemlich auf den Sack und ich stells eh ab. ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468632 - 21. Dezember 2009 - 14:42 #

So ist das nicht gemeint, aber nur ab und zu ein "Ach" oder "Oh" auf "Simish" zu hören, finde ich dann doch nicht so prickelnd.

Anonymous (unregistriert) 21. Dezember 2009 - 19:03 #

Man darf auch nicht vergessen, dass viele sich blind
auf die Altersangabe verlassen (Ab 6). Wenn man lesen
muss, sollte das Kind mindestens 9 Jahre sein und das
steht leider auf keiner Packung.
Bei der Wii setze ich mich daneben und lese die Sachen
vor (oder spiele mit), aber bei der DS?

Ohne Sprachausgabe und ohne Familienmitglieder, die
Zeit und Lust haben, den Vorleser zu spielen, kommt
bei den kleinen Spielern schnell Frust auf.
Da Kinder nicht so zielstrebig vorgehen wie Erwachsene,
braucht man manchmal auch Nerven aus Stahl, wenn man
den gleichen Text 30 Mal lesen muss. Auf der anderen
Seite fördern oft wiederkehrende Texte spielerisch
die Lesefähigkeit der Kinder.

Poledra 18 Doppel-Voter - 12380 - 21. Dezember 2009 - 17:15 #

Toller Test, Jörg. Deine Spielfreude springt einen förmlich an ;-)
Ich freue mich schon auf den Weihnachtsurlaub, dann hab' ich hoffentlich genug Zeit für Zelda und Link. Phantom Hourglass hat mir jedenfalls etliche Stunden Knobelspaß beschert.

Noir 15 Kenner - 2711 - 22. Dezember 2009 - 2:41 #

Diese Eismission *murmel* Da hänge ich seit dem Aufstehen dran *grummel*

Toller Test zu einem tollen Spiel :) Bislang bin ich von Spirit Tracks auch relativ begeistert: Das Lok-Prinzip finde ich toll, das Treffen von "alten Bekannten" (besonders den, den ich im Vorgänger so toll fand <3) und den Wassertempel. Der hat es mir wirklich angetan. Ich hatte tatsächlich ein kleines "Jabu-Jabu"-Gefühl, als ich mich durch das Ding gekämpft habe. Ein Hauch von "Hilfe-wo-ist-oben-wo-ist-unten", "Wo muss ich hin" und "uahh - nurnoch ein Herz!" - Das gab's in PH nicht! Klar ist dieser Tempel kein Vergleich, aber! Das Gefühl war da <3

Merkwürdig finde ich, dass es die neuen Items in den Tempeln schon "so früh" und vorallem "so leicht" zu holen gibt. Insgesamt kommen mir die Tempelabschnitte recht kurz vor (...). Mal sehen, wie es nach der "Karre-doch-eben-das-Eis-ins-Feuerland"-Mission weitergeht :D

Zur "Ach-und-Oh"-Sache: Link ist ziemlich schreckhaft geworden seit PH ... ;) Zum Glück hat er dieses Mal Zelda dabei, wenn er schlappmachen sollte ^^

Anonymous (unregistriert) 23. Dezember 2009 - 20:27 #

Wegen ! Eurem Test ! habe ich mir jetzt doch tatsächlich
eine DS gekauft ...
(und weil mein Neffe auch eine hat und ich ihm
abgelegte Spiele weiterreichen kann).

Bei Gamestop gibt es gerade 20% auf alle DS- und Wii-Spiele,
da konnte ich nicht wiederstehen und habe dieses Jahr
womöglich das erste Mal im Laden gekauft, statt über
Steam (Angebote) oder über England ...

Ciao!

Zelda (unregistriert) 23. Januar 2010 - 17:19 #

wirklich sehr schöner test, ich selbst habe das spiel schon durchgespielt und mir hat es viel mehr gefallen als PH.
doch bei dem hasenfangen muss ich wiedersprechen, ja, wenn man ihn nicht fängt, rennt er weg, doch wenn man an einem bahnhof mal kurz aussteigt, und später nochmal zu dem felsen geht, ist der hase wieder da.
aber trotzdem, gute beurteilung :)

McFareless 16 Übertalent - 5567 - 23. Januar 2010 - 22:53 #

Ich will das Spiel haben!

jediii 18 Doppel-Voter - 9749 - 13. Oktober 2014 - 19:41 #

So viele Jahre später und ich spiele das Spiel jetzt erst! Den Test habe ich auch jetzt erst gelesen und fand ihn toll geschrieben.