Überspiel? Überlang. Überfüllt.

Resident Evil 6 Test

Endlich keine Afro-Zombies mehr! Endlich wieder Düsternis statt brennender Sonne! Endlich Laufen und Schießen gleichzeitig! Und dann gleich vier Kampagnen! Ein Wiedersehen mit alten Bekannten! Und! Und! Und! Derart positiv gestimmt, gingen wir in den langen Test des vorerst letzten Teils einer großen Spielemarke.
Jörg Langer 6. Oktober 2012 - 11:33 — vor 11 Jahren aktualisiert
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Die moderne Populärkultur fußt zu einem guten Teil auf Zitaten, Mixes, Neu-Arrangements, Kollaborationen, Stil- und Genre-Crossovers – sagen die einen. Die moderne Populärkultur ist ein großer, moderat erquicklicher Haufen vom immer Selben, sagen die anderen. Wir haben keine definitive Meinung zur modernen Populärkultur, können aber zumindest für Resident Evil 6 bestätigen, dass es beide Definitionen mit Bravour erfüllt. Zum einen entlehnt es Elemente aus Call of Duty, Metal Gear Solid 4, Tomb Raider, Uncharted, Splinter Cell, Resident Evil 4 und noch einigen anderen Spielen. Zum anderen fehlt es ihm an echten Höhepunkten, während es euch immer dann, wenn es eigentlich schon lange reicht, noch mal mehr vom Gleichen vorsetzt. Und doch hat RE6 einzelne lichte Momente – und eine geradezu rekordverdächtige Solo- oder Koop-Spielzeit von grob 30 bis 40 Stunden. Nun aber mal der Reihe nach…

Alles eine Nummer größer Vier Kampagnen mit je fünf Kapiteln fährt Resident Evil auf, aber eigentlich ist das eine krasse Untertreibung. Rein von der Länge her müsste eine einzige RE6-Kampagne nach geltenden Actionspiel-Gesetzen „eigenständiges Spiel“ heißen, ein RE6-Kapitel wäre in anderen Spielen eine Kampagne, und die einzelnen Abschnitte eines RE6-Kapitels, fast immer mit eigenem Schauplatz, wären in einem normalen Actionspiel die Kapitel oder Akte. Kurzum: Der Fleiß, den vor allem die Grafiker und Levelgestalter entwickelt haben, und der sich sogar an einem eigenen Interface-Look für jede Kampagne zeigt, war außerordentlich. Ob auch das Können der Designer außerordentlich war, darauf werden wir noch zu sprechen kommen.
 
Das Einführungsszenario, das ihr auch in unserem First15-Video erlebt, nutzt das typische Muster moderner Actionfilme, wenn sie besonders pfiffig sein wollen: „Wir werfen unsere Helden mitten in eine total dramatische Situation, denn dann entwickelt der Rezipient sicherlich ein Interesse, wie es zu dieser kommen konnte, und das erzählen wir ihm dann im Rest unseres Werks.“ Naja. Immerhin erschießen unsere Protagonisten in den ersten Sekunden der ersten Kampagne gleich mal den US-Präsidenten, weil der ein Zombie ist. Hey, denkt man sich, das wusste ich doch schon neulich, nach dieser Fernseh-Debatte aus dem US-Wahlkampf! Aber nein, wir reden von einem echten Zombie, wie es sie traditionell in Resident Evil gibt: Plötzlich wegblätternde Gesichtshaut, irrer Blick, dumpfes Stöhnen, ausgeprägter Hunger auf Menschenfleisch– was halt der Virus der Umbrella Corporation bei friedlichen Bürgern so anrichtet.
 
Überhaupt, New Umbrella und die Bioterroristen: Nicht nur die USA werden im Juni 2013 zunehmend von Zombies überrannt, auch in China ist die C-Virus-Pandemie nicht mehr aufzuhalten. Na Prost: Das macht kurz mal 1,4 Milliarden Zombies mehr, um den noch nicht Infizierten den Garaus zu machen. Da ist wirklich „No Hope Left“, wie uns Capcoms Werbeslogan seit Monaten einhämmert. Aber zum Glück gibt es ja noch die Helden von BSAA und anderen Elitetruppen-Kürzeln. Und zum Pech gibt es da einen sehr hochgestellten Verräter, der aus nicht gänzlich nachvollziehbaren Gründen über eine Welt aus Zombies herrschen will.
Vor allem in der ersten Kampagne müssen wir mehrere Situationen Marke "Gegnerwelle" in engen Räumen überstehen.

Vier Kampagnen überkreuzDie drei Haupt-Handlungsstränge von Resident Evil spielen zwischen 24. Dezember 2012 und 30. Juni 2013. Sie überkreuzen sich stellenweise und führen zum storytechnisch selben Finale. Wenn ihr alle drei Kampagnen durch habt, wird noch eine Art Prequel-Kampagne freigeschaltet. In welcher Reihenfolge ihr die drei Geschichten angeht, bleibt euch überlassen, wobei die vorgegebene Reihung wohl die sinnvollste ist. Hütet euch aber davor, bei laufender Kampagne in eine andere wechseln zu wollen, oder auch nur dieselbe noch mal im Koop-Modus neu zu beginnen! Denn es gibt nur einen einzigen Spielstand, ansonsten dürft ihr nur an den Anfang von bereits erreichten Kapiteln springen – die, wohlgemerkt, über zwei Stunden dauern können. Mal eben dem Kumpel eine auf Koop ausgelegte Stelle mitten in Kampagne 3, Kapitel 3 zeigen? Ist nicht, ihr müsst vorn in Kapitel 3 beginnen. Und danach zurück zum Solospielstand am Ende von Kampagne 4 zurück? Geht auch nicht.
 
Die erste Story fährt vordergründig alte Landhaus-Behaglichkeit auf: Leon S. Kennedy, ein ehemaliger Polizist in Raccoon City und seine Begleiterin Helena Harper mussten gerade Präsident Adam Benford erschießen, weil der sich mitsamt der Belegschaft der Universität, in der er eine Rede halten wollte, als C-Virus-infiziert herausgestellt hat. Nun gilt es, vom Campus zu entkommen, sich dann noch ein wenig durch die Untergrundschächte und die darüber liegende Ortschaft Tall Oaks zu ballern. Allein in diesem ersten, bei uns (auf Normal) über zweistündigen Kapitel, müssen bereits ein paar Hundert Zombies sterben. Von den ersten zwei Minuten einmal abgesehen, bleibt da schlicht keine Zeit für subtilen Horror. Sondern nur für jene Art Horror, die in sehr großen Kübeln und in ateriell-roter Farbe ausgeschüttet wird. Das zweite Kapitel spielt auf einem Friedhof mit angeschlossener Kathedrale, im dritten geht es ab in die Katakomben darunter, das vierte beginnt auf einem Flugzeug und führt über chinesische Schrottplätze und Fleischmärkte, bevor es dann, in Kapitel 5, in die Höhle des Bösen geht, sozusagen. Allein diese erste Kampagne wird euch etwa acht bis zehn Stunden beschäftigen – die Solomodi vergleichbarer Actionspiele lassen da meist schon die End-Credits über die Mattscheibe flimmern.
 
Als eine Art Leistungsnachweis, dass wir tapfer weitergespielt haben: In der zweiten Kampagne erleben Serien-Altstar Chris Redfield nebst Sidekick Piers Nivans einen Einsatz im chinesischen Waiyip, wo sie UN-Personal aus einem Mietshaus retten sollen. Tolle Szene: Als wir ganz am Anfang mit der Waffe im Anschlag aus dem Gebäude treten, auf dessen Dach wir abgesetzt wurden, erwarten wir Zombies – und schauen in Fernsehkameras. Solche witzigen Momente sind leider selten im Spiel, das Grillen einer Zombie-Hand in der Mikrowelle sowie das Klimpern auf einem Klavier hingegen empfanden wir als gar nicht witzig. Wir treffen übrigens in Kampagne 2 nicht mehr auf die zumeist gemächlichen klassischen Zombies, sondern auf J’avo; sie mutieren, sobald sie verletzt werden, werden also nach dem ersten Treffer, sofern dieser nicht tödlich ist, zu deutlich gefährlicheren Gegnern. In Kapitel 2 werden wir ein halbes Jahr in die Vergangenheit versetzt, wo wir im fiktiven osteuropäischen Edonia gegen Bioterroristen und Ada Wong kämpfen. Letztere setzt gerne Bomben ein, die C-Virus-Spritzen verschießen. Diese dezimieren Chris’ Team, aufgrund dessen er vor Kapitel 1 in einer Bar saß und sich, traumatisch bedingt, volllaufen ließ, aber interessiert euch das wirklich? Na also. Auf jeden Fall geht es in den späteren Kapiteln nach China zurück, bevor Chris sogar in einen Kampfjet steigen und ein wenig fliegen darf.
 
In der dritten Kampagne steuern wir Jake Muller, der nicht weniger ist als der Sohn von Albert Wesker – bis Resident Evil 5 der „Resident Antagonist“ der Serie. Jake wird begleitet von Sherry Birkin, die ihren letzten Hauptserien-Auftritt in Resident Evil 2 hatte. Sie will ihn finden und retten, weil sein Blut gegen das Virus immun ist und er so zur Rettung der Menschheit werden könnte. Eine andere Partei will ihn genau deswegen gefangen setzen und an ihm herumexperimentieren, zur weiteren Optimierung des Virus.
Anzeigen/v
Beide Helden schlagen sich anfangs durch Edonia, dann in Kapitel 2 durch einen Schneesturm und in Kapitel 3 durch die Apple-Firmenzentrale in Cupertino. Moment, letzteres war ein Missverständnis von uns, das komplett weiß gestrichene Untergrundgefängnis liegt in Wahrheit unter einem Prachtbau irgendwo in Waiyip. Aus diesem Gefängnis müssen sie entkommen, indem sie unter anderem eine haarsträubende Schlacht gegen einen nicht ganz stubenreinen Panzer überleben, bevor sie dann (Kapitel 4) eine haarsträubende Motorrad-Verfolgungsjagd und eine haarsträubende Zu-Fuß- gegen-den-Helikopter-Schießerei bestehen. Danach folgen weitere Haarsträubereien.
 
Die Bonuskampagne versetzt uns in die Rolle der sinistren Ada Wong, die auch in den vorherigen Kampagnen kurze Gastauftritte hat. Sie schleicht, schlägt und schießt sich anfangs in Splinter-Cell-Manier durch ein U-Boot, wobei sie es mit Gegnern zu tun bekommt, die seltsame Tentakel-Netze auf sie verschießen. Diese Kampagne, die weitere Hintergründe offenlegt und kurz vor der Haupthandlung einsetzt, haben wir nicht weitergespielt.
Die Helden der Koop-KampagnenJeweils ein Paar macht sich auf den langwierigen Weg durch die jeweilige Kampagne, trifft sich dort aber auch mal mit anderen Paaren. Die vierte Kampagne folgt Ada Wong (hier nicht gezeigt) und ist nicht im Koop spielbar.  1  Leon Scott Kennedy war früher Polizist in Raccoon City und ist (beziehungsweise war) mit Präsident Adam Benford befreundet, den er aber nicht retten kann. Zusammen mit der Agentin 2 Helena Harper bekommt er es über weite Strecken mit traditionellen Zombies sowie Skeletten und Zombie-Mutationen zu tun. 3 Chris Redfield ist neben der (abwesenden) Jill Valentine der längstgediente Serienheld in Resident Evil. Der BSAA-Offizier muss zu Beginn seiner Kampagne erstmal vom Ex-Kameraden 4 Piers Evans aus einer Saufhöhle geschleppt werden – wieso er dort landete, zeigt später ein Rückblick-Kapitel. Das letzte Duo leitet der C-Virus-immune 5 Jake Muller, Sohn des verstorbenen Serien-Bösewichts Albert Wesker. Auf sein Blut abgesehen – aber im guten Sinne – hat es Regierungsagentin 6 Sherry Birkin. Sie ist übrigens die Tochter eines ehemaligen Forschungskollegen von Albert Wesker, kennt sich also aus mit Viren, die aus Menschen Bio-Kampfmaschinen macht.
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Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 6. Oktober 2012 - 11:37 #

Viel Spaß beim Lesen! Korrekturkommentare gerne hier drunter (Antwort).

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36074 - 6. Oktober 2012 - 11:50 #

Ich habe mir das Spiel über den Feiertag ausgeliehen und in geschätzt sieben Stunden die ersten zwei Kapitel von Leon und Chris, sowie das erste Kapitel von Jake angespielt. Leider hat mich das ganze ernüchtert und meine negativen Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Die Kamera ist in meinen Augen suboptimal positioniert und es spielt sich nicht wirklich flüssig. Im zweiten Kapitel von Chris muss man einem großen Viech einen Stachel rausziehen. Ich hab bestimmt fünf Mal dafür gebraucht, am Ende hab ich den linken Stick mit drei Fingern der rechten Hand gegriffen und nicht mehr auf den Bildschirm geschaut. Dann gings auf ein mal. ;-) Da waren die QTE in RE 4 wesentlich spaßiger. Die Inszenierung passt und auch die Grafik ist nicht von schlechten Eltern, aber irgendwie hat es mich einfach nicht gepackt. Und meine Lieblingsdesignsünde "Kontrollpunkt Ungleich Savepoint" (ganz toll für Leute, die nur mal eben 20 Minuten spielen wollen), darf natürlich auch nicht fehlen, wer die Kampagnen parallel spielt, darf übrigens immer wieder am Anfang eines Kapitels anfangen...

Dem Spiel fehlt ganz einfach Mut, Capcom biedert sich westlichen Spielen an, statt eine eigene Vision und eigene Ideen zu verwirklichen. Es fehlt die rote Linie und ein Producer, der weiß was er will. Man konnte sich noch nicht mal auf ein einheitliches Menüdesign in allen vier Kampagnen verständigen. Also das genaue Gegenteil von Resident Evil 4, bei dem Shinji Mikami das komplette Spiel in die Tonne gehauen hat, um nicht den nächsten müden Aufguss nach RE: Zero, sondern was komplett neues zu entwickeln. Dem Spiel hat man eine Handschrift und Vision angesehen.

Die deutsche Übersetzung ist auch sehr schlampig, so wird Leons Standardpistole als Taktisches Sturmgewehr bezeichnet.

RAYDER (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 12:04 #

Endlich, hab schon sehnsüchtig darauf gewartet ! Gracias Jörg !

warmalAnonymous2 (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 12:09 #

...und christoph!

indubioproretro (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 12:17 #

Wenn ich wahren Horror möchte, dann schaue ich RTL!

vicbrother (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 15:04 #

Ewig nicht mehr gesehen. Gibts die immer noch?

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10432 - 6. Oktober 2012 - 21:24 #

Und das tolle an RTL: Sie gehen den umgekehrten Weg von RE. Es wird von Jahr zu Jahr gruseliger.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 6. Oktober 2012 - 12:18 #

Also mir gefällt es sehr gut bisher. Ich bin zwar erst Kapitel 3 der Leon-Kampagne aber bis dahin hat es mich schon gepackt. Sicher, es gibt wirklich ordentliche Macken die das Spiel hat, aber was so viele als negative Punkte aufführen sind für mich einfach keine.

Die ersten Resident Evil-Teile habe ich zwar durchgespielt aber dieses unglaublich lahmarschige Spielgefühl hat mich schon immer gestresst, ab Teil 4 wurde es dann richtig geil (Teil 4 ist bis heute auch mein Lieblingsteil). Es gibt viele Sachen die Capcom in RE6 anders macht aber wenn man sich darauf einlässt, macht das durchaus Spaß. Zum Beispiel die Situationen in denen irgendwann ein Strom von Zombies auftaucht und einfach nicht mehr abreißt, es kommen unendliche nach bis man etwas getan oder irgendwo hingegangen ist um weiterzukommen. Das setzt einen ganz anders unter Druck als die bisherigen Spiele und macht ein ganz anderes Erlebnis außerdem relativieren sich damit auch die neuen Nahkampffähigkeiten die in solchen Situationen längst nicht mehr übermäßig wirkungsvoll sind.

Das kann man gut mit den RE-Filmen vergleichen. Unabhängig was man von denen qualitativ halten mag habe ich mich immer gefragt warum die Hauptcharaktere kaum auf die Köpfe schießen, obwohl sie meistens wissen das das tödlich für Zombies ist. Bei RE6 kommt man aber in genau solche Situationen wo es selbst für versierte RE-Zocker einfach nicht möglich ist die Ruhe aufzubringen immer auf den Kopf zu zielen. Man wird teilweise so in die Ecke gedrängt das man einfach nur froh ist das Kruppzeug gerade mal kurz aufhalten zu können um unverletzt zu entkommen und das ist für mich Survival-Horror wie er sein muss.

Bei erscheinen von Teil 4 wurde auch von allen Seiten gemurrt das das Spiel viel zu actionreich wäre und die Las Plagas ja gar nix mehr mit Zombies zu tun haben. Der typische Beißreflex der auf eine Serie eingeschworenen Spielerschaft.

Und von wegen keine Schockeffekte wie in den ersten Teilen mehr. Wer kennt es nicht, das sicherheitshalber auf einen einfach im Raum liegenden Zombie schießen um zu gucken ob er zuckt und damit gefährlich ist. Das funktioniert bei RE6 nicht mehr. Die Zombies zucken nie wenn man sie in so einer Situation beschießt, das bedeutet aber nicht das sie nicht angreifen.
In der U-Bahn mit Leon hatte ich so eine Situation: Ich geh eine Treppe herunter an deren Ende ein Toter sitzend an der Wand lehnt ich bleibe ein paar Meter vor ihm stehen und lasse kurz den Lichtkegel der Taschenlampe um die Ecke wandern um zu sehen ob da was ist und das letzte was ich sehe als ich zurückschwenke ist wie der eben noch sitzende Typ wild beißend auf mich zugesprungen kommt. Junge hab ich einen Satz gemacht:-D Ich dachte echt ich bin weit genug weg.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 6. Oktober 2012 - 12:25 #

Bei deinem letzten Beispiel machst du aber aus einem Riesenmanko ein Feature. Dieselbe Situation gibt es zigmal: Man weiß, dass die am Boden liegenden oder im Sessel sitzenden Toten gleich aufwachen werden, aber man kann schlicht nichts dagegen tun. Dann kommt man in den Raum zurück oder macht was, und siehe da: Sie stehen auf und greifen an. Mit "Schockeffekt" hat das aus meiner Sicht nichts zu tun.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 6. Oktober 2012 - 12:43 #

Aber oft genug ist es auch so das die Kerle eben nicht aufstehen obwohl man es eben erwartet. Das hebt für mich eben genau dieses etwaige Manko auf. Capcom hat meines Erachtens nach den richtigen Mittelweg gefunden was das angeht. Oft stehen sie auf, oft aber auch nicht und beim ersten durchspielen weiß man das eben nicht.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 6. Oktober 2012 - 13:52 #

Ich muss da Jörg recht geben. Wenn ich Spiele spiele, egal aus welchem Genre, dann habe ich automatische eine Art Rollenspielsicht auf die Dinge und dazu gehört, dass ich Vorbereitungen treffe. Bei RTS-Spielen sind das oft Minenfelder die ich anlegen obwohl niemand mir das sagt oder das ich schonmal mehr Truppen aushebe als das aktuelle Spielziel ist. Bei Actionspielen lege ich auch gerne mal Sprengfallen aus um mich nach hinten abzusichern oder schieße eben Leichen nochmal in den Kopf, gerade bei Zombie- oder Monsterspielen in denen Leichen gerne mal wieder aufstehen sollte das einfach möglich sein!

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 6. Oktober 2012 - 12:20 #

Ich hätte ja mit einigen der Schwachpunkte leben können, aber dauerrespawnende Gegner sind dann wirklich zuviel des Schlechten. Aber naja, wenn schon von CoD kopieren, dann wenigstens konsequent. Da pfeiff ich auch auf nen Budget-kauf.

Mit dem Thema Horror fang ich gar nicht erst an. In der Hinsicht hab ich nix erwartet, bin also auch nicht enttäuscht worden. Scheinbar hat's aber nichtmal zu nem gut designten Actionspiel gereicht. Das ist dann wohl nicht nur die Enttäuschung des Jahres, sondern eine weitere ehemalige große Marke, die in sich selbst zusammenfällt.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 6. Oktober 2012 - 12:22 #

Eigentlich wollte ich grade sagen, Ja cool direkt gekauft. Sieht nice aus. Aber dann diese Wertung?

Ich warte lieber noch aufs Angry Joe Review dann weiss ich es ganz sicher ^^

Dr. Ignatz Ignatz (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 14:17 #

Auf das AJ Review kannst du lange warten, der zockt doch nur noch Guild Wars^^

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 7. Oktober 2012 - 12:40 #

Richtig so ^^

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 7. Oktober 2012 - 16:19 #

Wohl eher Borderlands 2 ;)

Deadly Engineer (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 12:24 #

Intenet 2.0:

Das Spiel wird zerissen und niedergemacht
anstatt es einfach für das zu nehmen was es ist
und was es sein will: Einfach eine Action-
Achterbahnfahrt erster Güte.

Allein die Leon Kampagne. Eine Tour der Force
durch abwechslungsreiche Levels und ständig
unter Druck. Klar ist es nicht mehr Resi 1, aber
die Action ist doch erste Sahne.

Und schon im ersten Resi ging es doch primär
um Kämpfe mit Zombies. Mit holpriger
Steuerung und Munitionsmangel.

Holprige Steuerung ist weitestgehend
Geschichte, ein Glück, Munitionsmangel leider
auch.

Gruselig ist das Spiel immer noch, oder sind
alle hier einfach zu abgebrüht.

Zum Glück gabs 1995 noch kein Internet 2.0,
sonst wäre Yoshis Island wohl auch im
Shitstorm gesunken.

-Wäh, Ich will Mario spielen und keinen
Drachen.

-Wäh, die Grafik sieht aus wie von einem
Kleinkind mit Buntstiften gemalt

-Wäh, ein Mario wo man nicht sterben kann
ist kein Mario

Ich kann verstehen wenn einem die Richtung
von Resi nicht mehr zusagt, aber Wertungen
unter 70-80 sind einfach Bullshit, als Actionspiel ist
es nämlich besser wie 90% der Spiele auf dem
Markt.

Gegner und Leveldesign, Abwechslung und
Umfang sind einfach erste Sahne, egal ob es
jetzt ein "echtes" Resi ist oder nicht!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 6. Oktober 2012 - 12:27 #

Hast du wirklich den Test gelesen? Dann zeige mir doch bitte mal die Stelle, der du entnimmst, dass wir dem Spiel vorwerfen, kein Survival Horror mehr zu sein.

Eine Achterbahnfahrt erster Güte? In einer Achterbahn gehts mal rauf, mal runter, sie lebt vom Wechsel zwischen kurzen Ruhephasen mit der "Vorfreude" auf den nächsten brutalen Looping und den folgenden Geschwindigkeitsrausch. Resident Evil 6 ist anders: Es beginnt bereits mit einer steilen Abfahrte, dann kommt die nächste Abfahrt, und die nächste, aber so die richtig tollen Loopings fehlen und vor allem die Pausen, in denen man mal wieder Luft schöpft, um sich auf die nächste Ballerei zu freuen.

Nebenbei: Wenn du noch mal in "Verslänge" mit harten Returns alle paar Wörter schreibst (liegt vielleicht am Browser?), löschen wir deinen Kommentar wegen Unübersichtlichkeit. Dann einfach noch mal normal schreiben...

Deadly Engineer (unregistriert) 7. Oktober 2012 - 19:40 #

Der Beitrag war mit dem Smartphone geschrieben, für die Returns kann ich also nichts, werden auf dem Phone nicht mal angezeigt.

Sorry dafür.

Aber manchmal habe ich das Gefühl ich spiele ein anderes Spiel zu spielen, ich fand es gibt zwischendrin zumindest in der Leon-Kampagne auch genug Ruhephasen.

nicki5000 14 Komm-Experte - 2295 - 7. Oktober 2012 - 22:04 #

"Und das auch nur, wenn sie die endgültige Abkehr vom Survival Horror akzeptieren." :)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 7. Oktober 2012 - 23:11 #

Daraus leitest du ab, dass wir damit ein Problem haben? Interessant.

nicki5000 14 Komm-Experte - 2295 - 10. Oktober 2012 - 23:27 #

Hab ich doch nie behauptet, aber an dieser Stelle sprecht ihr doch trotzdem dem Spiel seine Survival-Horror-Komponente ab, oder nicht?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 11. Oktober 2012 - 9:02 #

Ja natürlich. Aber wir bewerten das damit nicht, sondern treffen eine Aussage über Fans der Serie.

Manfred (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 12:37 #

Dein Kommentar ist wie das Spiel: zu lang für zu wenig Inhalt.

Und das es besser als die meißten Actionspiele sein soll? Naja, den Testern ist sehr deutlich zu entnehmen, dass sie es als Actionspiel und nicht mehr als Horror-Survival-Spiel sehen und entsprechend wehrten sie es. Und zwischen Hahnebüchenen Actionszenen und schlechtem Spieldesign (siehe die "Durchrennpassage" die im Fazit angeprangert wird) leistet es sich herbe Macken und Längen.

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 6. Oktober 2012 - 14:50 #

Wie kannst du nur Yoshi's Island in Frage stellen?!?
Was fällt dir nur ein!?!
Du bist ein schlechter Mensch!

;D

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 8. Oktober 2012 - 0:19 #

Nix gegen Baby Bowser ^^

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 6. Oktober 2012 - 12:30 #

Der Absatz "Gutes Spieldesign und Resident Evil 6" auf Seite 2 ist definitv zu viel des Guten. War es wirklich nötig in einem Absatz 23 mal die Sätze mit "Musste es wirklich sein...?" zu beginnen?

Nein!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 6. Oktober 2012 - 12:31 #

Tja. Was soll ich dazu jetzt sagen? Vielleicht dies: Das ist Absicht. Also dass es dich nervt. Weil auf genau diese Weise das Spiel nervt.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 6. Oktober 2012 - 12:46 #

Dann seid ihr damit aber deutlich über das Ziel hinaus geschossen. Den Wink hab ich nicht verstanden und passen tut es auch nicht. Ich stimme euch bei vielen Punkten zwar zu aber ich finde das dieser Absatz unprofessionell wirkt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 6. Oktober 2012 - 13:18 #

Nee, du hast schlicht nicht erkannt, dass die gewählte Textform sowohl ein Manko des Spiels als auch den konkreten Vorwurf "Zuviel des Guten" widerspiegelt. Wenn das ein Wink sein soll, dann einer mit dem Zaunpfahl. Man kann das nervend finden oder prätentiös, aber unprofessionell ist das falsche Adjektiv dafür.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 6. Oktober 2012 - 13:47 #

Der Absatz war einfach super. Das hat einem quasi vor Augen geführt was das Spiel falsch macht, sowohl durch den Inhalt des Textes, als auch durch die Textform.

J.C. (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 22:58 #

dito!

Dragon Ninja 13 Koop-Gamer - 1292 - 6. Oktober 2012 - 15:42 #

OK, ich finde die Art und Weise auch etwas übertrieben, aber die Punkte stimmen einfach. Selbst in der Demo habe ich mich über das Wackelzielkreuz, die plötzlich erwachenden Zombies, die ewige Stolperei über untote Untote usw. aufgeregt. Wenn einem sowas schon nach einer halben Stunde auf den Zeiger geht, möchte ich nicht wissen, wie sich das nach 30 Stunden anfühlt.

Der Test geht schon in Ordnung. Ich hoffe, dass Capcom beim nächsten Resident Evil wieder mehr auf eigene Stärken als auf gerade populäre Konzepte, die mit aller Gewalt mit dem Holzhammer zusammengekloppt werden, vertraut.

Pitzilla 20 Gold-Gamer - P - 22256 - 6. Oktober 2012 - 16:08 #

Hab ich beim Lesen auch genau so empfunden. Pass 100%tig an der Stelle!

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. Oktober 2012 - 19:38 #

Und hätte man leider noch mehr daraus machen können. Ganz toll finde ich Stellen im Koop, wo quasi nur 1 zum Trigger rennt und Spieler 2 wie von Zauberhand in die Cuts gebeamt wird. Oder in den Cuts mit Waffen geballert wird die man nicht hat oder trotz leerer Magazine geballert wird. Hier kommt wieder das "zu lange" Gameplay ins Spiel, so Patzer fallen in 8h Spiel evtl nicht so auf, wenn sie 2-3 mal vorkommen, aber bei 40h, wenn sie 10-15 mal vorkommen schon eher.

Brixx (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 12:35 #

Soweit ich weiß, wird es "Raccoon City" geschrieben.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 6. Oktober 2012 - 12:36 #

Korrekt, danke. Bitte solche Hinweise als Antwort auf den ersten Post :-)

Pitzilla 20 Gold-Gamer - P - 22256 - 6. Oktober 2012 - 12:50 #

Danke für den Test. Bestätigt teilweise die Eindrücke, die ich von der Demo hatte und das es richtig war, die Vorbestellung wieder zu stornieren.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 6. Oktober 2012 - 12:52 #

"Undetaillierte Texturen (vor manchen Wänden sind wir richtig erschrocken)"

War bestimmt gewollt xD
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Schade das der Titel anscheinend wirklich nicht das geworden ist was sich viele versprochen haben. Wer weiß evtl wollte Capcom einfach zu viel und am Ende blieb nicht mehr genügend Zeit, mein die Zeiten an den man ein Spiel so gut wie fertig entwickelte um es dann doch nochmal komplett von vorn zu beginnen wie bei RE 2 und RE4 sind wohl vorbei ;)

DJHolzbank 10 Kommunikator - 389 - 6. Oktober 2012 - 13:21 #

Die 6.0 ist echt noch geschmeichelt...

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 6. Oktober 2012 - 13:25 #

Eigentlich hab ich ja mit dem Gedanken gespielt RE6 zu kaufen und co-op zu spielen wie schon RE5. Aber dann hab ich das Let's Play auf Gametube ein bisschen angesehen und meine güte, das sieht ja aus wie Gamedesign aus der Hölle. Man kann ortsabhängig über exakt gleich aussehende Hindernisse springen/rutschen oder eben nicht wenn es dem Tunnel-blick der Designer nicht in den Kram passt. Siehe:
www.youtube.com/watch?v=8Jh1UdfN8gs&t=05m35s

Wenn ich einen linearen 3rd Person-Shooter spielen will geh ich doch zum Schmied und nicht zum Schmiedl, sprich greif doch gleich zu Gears.

Latanael 11 Forenversteher - 738 - 6. Oktober 2012 - 13:36 #

Ich habe ehrlich gesagt von GG kein anderes Ergebnis erwartet.
Bin gespannt auf Jörg Langers nächstes "Lieblingsspiel" XCOM...und dem Test dazu.

Nachtrag:

Wieso wird die Plattform PC abgebildet? Laut meinen Informationen gibt noch keine Testversion für den PC.
Der Test ist ausschließlich für für XBOX 360 und PS3-Version, oder?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 6. Oktober 2012 - 13:42 #

Mein Fehler. Ich habe eine falsche Box angetickert, korrigiere ich sofort. Die PC-Version liegt uns nicht vor.

Anonhans (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 21:21 #

Du hast dich aber schon mal umgeguckt und gemerkt, dass es zu RE6 die unterschiedlichsten meinungen gibt, oder? Von fast perfekten Wertungen, bis zu 3 oder 4 von 10 (auch von seriösen Medien) ist da alles dabei. Da liegt GG mit 6 von 10 wahrscheinlich grob irgendwo in der Mitte. Da jetzt besonders viel Voreingenommenheit reinzudeuten halte ich für übertrieben.

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 6. Oktober 2012 - 13:43 #

Für mich war schon nach dem grottigen 5. Teil klar, dass ich mir keinen RE Teil mehr kaufen werde, jedenfalls so lange bis Capcom 1. die Story rebootet und 2. wieder eine komplett andere spielerische Richtung einschlägt.

Teil 6 scheint noch wesentlich schlechter als der 5er zu sein. Das ist jedenfalls die fast einhellige Meinung der Fachpresse. Ich denke hier kann man nicht von runtermachen sprechen.
Es gibt immer Produkte, die zu Recht bei der Kritik durchfallen. Ich denke RE 6 wird sehr viele seiner Spieler enttäuschen. Das heißt nicht, dass das Spiel einzelnen Spielern keinen Spass machen kann. Aber die Testberichte, die ich bisher gelesen habe (auch dieser hier) nennen eindeutige Schwäche im Design, die nichts mit einer Retro-Verklärung zu tun haben. Es hat schon seinen Grund, dass moderne Shooter eher kurz gehalten sind. Sie bieten spielerisch einfach nicht genug für zweistellige Spielzeiten.
Langsameres Gameplay mit Tempowechseln kann epischen Umfang erzeugen. Reine Action vermochte das noch nie.
Ich bin mal gespannt wie Capcom RE 6 wirtschaftlich verkraftet. Ich würde mich nicht wundern, wenn das Spiel zu massiven finanziellen Problemen führt.
Man hat sich hier selst in einen Größenwahn hereingesteigert, der von vorne herein zum scheitern verurteilt war.

Atomsk 16 Übertalent - 4878 - 6. Oktober 2012 - 15:21 #

"Ich bin mal gespannt wie Capcom RE 6 wirtschaftlich verkraftet. Ich würde mich nicht wundern, wenn das Spiel zu massiven finanziellen Problemen führt."

Da würde ich mir keine Sorgen machen, im Gegenteil: http://www.gamesaktuell.de/Resident-Evil-6-Xbox360-221183/News/Resident-Evil-6-Ueber-4-5-Millionen-ausgeliefert-1028205/

SayWhatTF 15 Kenner - 3476 - 6. Oktober 2012 - 14:00 #

ResidenEvil5 war mein erstes RE und RE6 sei dank, wohl auch mein Letztes -> die totale Enttäuschung.
Vielleicht versuche ich mich aber doch noch an RE4 - kann mir jemand sagen ob die PC-Version etwas taugt.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 170796 - 6. Oktober 2012 - 17:34 #

Wenn ich mich recht erinnere, steuerte es sich mit Tastatur und Maus suboptimal. Ansonsten war es eine Portiterung ohne spielerische oder grafische Zusätze. Aufschreie über Stabilitätsprobleme kamen mir nicht zu Ohren.
Allerdings gibt es mindestens eine HD-Grafikmod für das Spiel, die es für damalige Verhältnisse auch auf dem PC sehr ansehnlich machte.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 6. Oktober 2012 - 18:07 #

Die PC-Version von RE4 ist die Frechheit schlechthin. Die Grafik ist grottig (erheblich schlechter als die ursprüngliche Konsolenversion, die auf PS2 erschienen ist). Was den Bock aber wirklich fett macht ist die Steuerung. RE4 steuert sich NUR über die Tastatur...ohne Maus!!! Und wäre das nicht schlimm genug muss man durch ausprobieren herausfinden, welche Taste was macht. Muss man sich bei einem QTE so vorstellen, dass z.b. Taste 3 eingeblendet wird, die auf der Tastatur dann E entspricht.

Allerdings gibt es Fan Patchs, die für alles Abhilfe schaffen. Es gibt einen Community-Patch für die Grafik, der ca. 3 GB groß ist. Es gibt einen Patch, bzw. eher eine Mod, mit dem man (wie es auch 2005 längst Standard war) die Maus nutzen kann und einen, der einem auf dem Bildschirm die richtigen Tasten anzeigt, die man drücken muss. Wenn man das alles installiert, dann ist die PC Version ein super Spiel. Will man das nicht, wobei insbesondere der Grafik Patch nicht mehr ganz so einfach zu finden ist, dann Finger weg von der PC Version und vielleicht eher die HD Version für die Konsole (falls vorhanden) spielen.

Mein erstes RE war auch Teil 5. Davor hatte ich die Serie irgendwie nicht auf dem Radar. Das hat mir als von der RE-Tradition Unbelasteter aber gut gefallen. Danach habe ich Teil 4 gespielt, den ich noch besser fand (mit obigen Anpassungen). Zwischenzeitlich habe ich mir auch RE1 und 0 für die Wii geholt...hat was, ist aber für heutige Verhältnisse sehr sperrig und umständlich zu spielen. Wer z.b. heute zu lang auseinander liegende Speicherpunkte bemängelt hat wohl nie seltene Farbbänder für ebenfalls seltene Schreibmaschinen suchen müssen.

RE 6 habe ich auch angespielt, aber bei jeder Kampagne nach ca. 2-3 Stunden entschieden, dass mir meine Lebenszeit dafür zu schade ist. Ich stimme dem Test auf GG zu, hätte man es komprimiert und die Spielmechanik verbessert, hätte es vielleicht wenigstens ein gutes Actionspiel werden können. So ist es nichtmal das. Es kracht und rummst zwar ständig, aber es berührt nicht und langweilt eher. Der Test ist wirklich gut, aber ich hätte mir noch ein paar Worte mehr zur Story gewünscht.
Ach ja... Kommentare ausklappen nervt erheblich mehr, als Scrollen ;-)

RomWein 15 Kenner - 3137 - 6. Oktober 2012 - 19:20 #

"erheblich schlechter als die ursprüngliche Konsolenversion, die auf PS2 erschienen ist"

Eigentlich ist RE4 ursprünglich für den GameCube erschienen. Die PS2-Version folgte erst später und kam aufgrund der schwächeren Hardware auch nicht an die Grafik des Originals heran. Dafür gab es aber ein paar Bonus-Dinge wie z.B. "Assignment: Ada". Die nochmals später veröffentlichte Wii-Edition bietet die Zusätze der PS2-Portierung und die Grafik (zumindest was das Hauptspiel angeht) der GameCube-Version plus Pointer-Steuerung via WiiMote.

Ich habe die PC-Umsetzung zwar nie gespielt, aber es überrascht mich (im Negativen), dass diese optisch nicht mal an die ohnehin schon schwächere PS2-Version heranreichen soll.

Bzgl. der alten bzw. klassischen RE-Teile. Ich bin auch heute noch der Meinung, dass sich diese immer noch am besten mit dem Digital-Steuerkreuz spielen lassen, so wie es ursprünglich auch nur möglich war. Mit den Analogsticks bin ich später bei den Classic-REs nie klar gekommen, mit dem Steuerkreuz wiederum habe ich nie Probleme gehabt. Selbst das RE-Remake und RE0 auf dem GameCube liesen sich mMn recht gut damit spielen. Wobei ich allerdings nicht weiß, wie es bei den Wii-Ports aussieht. ;)

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 7. Oktober 2012 - 14:48 #

Ja aber nur Shader patch sonst sieht es schlechter aus als auf dem Game Cube! Was echt schon eine Leistung ist und war ohne den die patches auch ein sehr schlechter Port. Klar bei einem Spiel ohne Shader Effekte das Capcom das so raus gebracht hat zeigt wie egal ihnen der PC Port war.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 7. Oktober 2012 - 15:07 #

Meiner Erinnerung nach war die PC Version von Ubisoft.

Momentan juckt es mich stark das wieder mal einzulegen...

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 9. Oktober 2012 - 4:54 #

Keine Ahnung wer das war musste aber erst Spielbar gepatch werden.

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 6. Oktober 2012 - 14:16 #

oh oh, die note 6 heißt nichts gutes :-(

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 264165 - 6. Oktober 2012 - 14:24 #

uii, also irgendwie dochn Kalter?

Thomas Barth (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 14:34 #

So eine Wertung habe ich erwartet, da Revelations hier auch nur eine 7.0 bekommen hat, obwohl es in meinen Augen eine 9.0 verdient hätte. Ich freue mich darauf wenn meine Anthology endlich ankommt und ich das Spiel selber genießen kann. Sobald der Nachfolger kommt, wird der auch vorbestellt und sobald der 6. Teil ins Kino kommt, wird auch die Kinokarte vorbestellt.

Uebelkraehe (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 14:49 #

Und vergiss ja nicht, sämtliche Merchandise zu kaufen! Zwei Mal!

Captain Placeholder (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 17:06 #

Hihi, das liest sich ja schon wie ein Creasy-Post.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. Oktober 2012 - 19:21 #

Ich denke für Leute, die RE Spiele UND Filme mögen, ist es ok, man könnte sogar fast sagen, RE6 ist zu einem Teil wie die Spiele, zum anderen wie die Filme. Man sollte evtl die Bewertung auch nicht immer nur dazu nehmen, um zu entscheiden ob man ein Spiel kauft. 6.0 ist natürlich kein Traum, aber speziell jetzt hier ( Teil 6 und lange Spielzeit) sollte man als Fan die Wertung einfach hinnehmen und es trotzdem kaufen ( evtl nicht zum Vollpreis), dafür aber seine Erwartungen nicht zu hoch ansetzen. Ich denke aus dem Test kann man auch gut entnehmen, dass RE6 zwar keine gute Wertung hat, aber trotz der Wertung kein Fehlkauf ist.

RomWein 15 Kenner - 3137 - 3. Januar 2013 - 2:11 #

Dieser Aussage schließe ich mich voll und ganz an. Zumindest was mich angeht, muss ich die neueren RE-Spiele selbst gespielt haben um mir ein Urteil bilden zu können. Das allseits gelobte RE4 ist für mich z.B. bis heute eines der langweiligsten RE-Spiele was die Hauptreihe anbelangt. RE5 hingegen, das damals ziemlich viel Kritik einstecken musste, fand ich dagegen sogar richtig gut. Sowohl an Teil 4 als auch an Teil 5 bin ich damals, als RE-Fan der ersten Stunde, mit relativ niedrigen Erwartungen rangegangen, weil mir bei Ersteren der Gameplay-Wechsel nicht gefallen hat (RE4 ist ja im Grunde der Nachfolger von RE:Dead Aim, was das Gameplay angeht, und somit eher mit der Gun Survivor-Reihe verwandt) und bei Letzteren war ich wegen dem Setting äußerst skeptisch, da eine helle Umgebung mMn nicht so besonders zu der Serie passt. Wie gesagt, RE4 war nicht so mein Ding, RE5 dagegen schon. RE6 gebe ich auf jeden Fall eine Chance. Mittlerweile auch relativ günstig aus UK zu bekommen, weshalb ich jetzt auch bei einen Preis von knapp 20,- € zugeschlagen habe. Ich denke, das wird es dank dem hohen Umfang auf jeden Fall wert sein, selbst wenn es mir nur so "gut" gefallen sollte, wie Teil 4. ;)

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 6. Oktober 2012 - 14:35 #

Mir gefällts und das reicht mir. Klassespiel!

Chris95n 14 Komm-Experte - 2267 - 8. Oktober 2012 - 19:23 #

find ich auch!

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 6. Oktober 2012 - 14:53 #

Schade...
Da zocke ich doch lieber noch eine Runde das hervorragende Revelations (welches hier *wirklich* zu niedrig bewertet wurde ;P).

Thomas Barth (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 14:57 #

Und wer sagt das RE6 nicht wirklich zu niedrig bewertet wurde? die einzigen deutschen Magazine, die das Spiel mit unter 7 bewertet haben, sind GG und 4Players. Alle anderen befinden sich im Bereich 8-9.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 6. Oktober 2012 - 15:06 #

Und wer sagt nun, dass die es zurecht hoch bewertet haben? Gib halt wenigstens zu, dass du nicht wirklich objektiv an die Sache rangehst, sondern es einfach um jeden Preis gut finden willst, unabahängig von der Qualität. Von einem Großteil der internationalen Fachpresse wird das Spiel einfach massiv abgestraft und das wird wohl nicht an einer globalen Verschwörung liegen. Wenn dir das Konzept von Resi 6 dennoch gefallen sollte, umso besser. Aber pass auf, dass du dich am Ende nicht einfach selbst belügst.

Thomas Barth (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 15:15 #

Ich gehe vielleicht nicht objektiv an die Sache ran, aber ich kümmere mich auch nicht um Tests, sondern hole mir ein Spiel und bilde mir ein eigenes Urteil.
Hier sind aber die Fakten:

Metacritic 66 für die 360-Version, 77 für die PS3-Version
User Score Metacritic: Circa 0.8
Durschnittswertung deutsche Printmagazine: 83/84
Amazon Kundenbewertungen: 3,5 Sterne, bei 38 5-Sterne und 28 1-Stern Bewertungen.

Wem soll man jetzt glauben? Ist das Spiel Durchschnitt, wie GG sagt? ist das Spiel sehr gut, wie die M! Games sagt? Oder ist das Spiel das schlechteste Spiel aller Zeiten, wie die Bewerter von Metacritic sagen?

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 6. Oktober 2012 - 15:41 #

Der Metacritic-Schnitt ist im Zweifelsfall immer der Seriöseste ;). Dass dich Tests nicht jucken, glaube ich nun nicht wirklich. Wieso hast du dann überhaupt auf das Review hier auf GG geklickt? Oder extra die 8-9 in den anderen Zeitschriften erwähnt?

Nimm's mir nicht übel, aber deine radikale Art, alles zum Thema Resident Evil vorzubestellen, was sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen kann, kommt manchmal schon ziemlich seltsam rüber. Kann's verstehen wenn du ein Fan bist. Aber grade als Fan hat man besonders kritisch zu sein und nicht ungefragt alles zu schlucken was einem von der Marke vorgesetzt wird. Was machst du jetzt, wenn du Resi 6 entgegen deiner Erwartungen doch richtig Kacke findest? Kaufst du einen Nachfolger dann dennoch ungefragt oder gehst du etwas skeptischer an die Sache ran?

Ich bin selbst in der letzten Zeit von vielen meiner Lieblingsmarken teils massiv enttäuscht worden. Sei es jetzt Final Fantasy, Silent Hill, Ace Combat, Max Payne oder Deus Ex. Da könnte ich jetzt die Fanboy-Brille umso fester schnallen und mich trotzdem zwingen es gut zu finden. Bringt aber nix. Das nützt weder mir, noch dem Entwickler, noch dem Rest der Fanbasis. Wer von einer Marke überzeugt ist, glaubt auch an die Kritikfähigkeit deren Publisher/Entwickler und sollte auch entsprechendes Feedback geben, anstatt nur zu sagen: "jaja, passt schon" und sich dann die nächsten Jahre über weitere uninspirierte bis grottige Nachfolger reinwürgen zu lassen.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 6. Oktober 2012 - 22:23 #

/Sign

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 8. Oktober 2012 - 0:21 #

Oh ja Final Fantasy 13... ein schmerzhaftes Kapitel in meinem Gamerleben.

Chris95n 14 Komm-Experte - 2267 - 8. Oktober 2012 - 19:25 #

Final Fantasy 13... der Moment an dem ich begann FF zu hassen..

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 9. Oktober 2012 - 4:58 #

Wer sowas mag alle Kino Action der findet es bestimmt gut. Aber sehr gut ist was anderes und Capcom kann es egal sein es verkauft sich ja richtig gut.

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 6. Oktober 2012 - 15:08 #

Nicht alles so ernst nehmen, was ich sage, Pesti. ;)

RE6 wird früher oder später wohl auch als Budget in meine Sammlung wandern. Aber die, auch oder gerade in der internationalen Fachpresse, durchschnittlichen (nicht schlechten!) Bewertungen sind für ein 'großes' Resi leider schon etwas ernüchternd...
Spaß kann man wohl trotzdem damit haben, no doubt.

KnuP 11 Forenversteher - 788 - 6. Oktober 2012 - 15:21 #

Die anderen haben wahrscheinlich Strohhalme gezogen. Der Kürze für 8, der Längere für 9.

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 6. Oktober 2012 - 16:31 #

Wertung? Ich sehe keine Wertung! :-)

min-Bekker 11 Forenversteher - 583 - 6. Oktober 2012 - 21:17 #

stimmt sogar ... mir gefiel der 3DS-Ableger sogar auch besser als der "echte" neue Teil für PS3 und 360. Würde mich sehr über ne weitere 3DS-Episode freun.

Farang 14 Komm-Experte - 2621 - 6. Oktober 2012 - 16:21 #

das spiel wird von vielen mags weltweit zerrissen und bei fans kommt es auch nicht wirklich gut an. aber wer resident evil so verhunzt...ich denke der action orientierte wechsel ist ein fehler.

Daniel Wendorf Freier Redakteur - 984 - 6. Oktober 2012 - 16:36 #

Das ist noch nicht so krass actionorientiert wie der Prototyp des vierten Teils - die Prototypen-Version wurde sogar unter anderem Namen veröffentlicht. Und der Titelheld dieses Spiels hat dezente Ähnlichkeit mit Leon.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36074 - 6. Oktober 2012 - 17:32 #

Du meinst Devil May Cry?

Daniel Wendorf Freier Redakteur - 984 - 6. Oktober 2012 - 21:05 #

Korrekt.

Punisher 22 Motivator - P - 32210 - 6. Oktober 2012 - 21:16 #

Cool, +20 Trivia-Skill... :) Kann man sicherlich gut nen DMC-Fan mit auf die Palme bringen... "DMC? ist ja nur ein verhunster RE-Prototyp" :))))

Daniel Wendorf Freier Redakteur - 984 - 6. Oktober 2012 - 22:58 #

Hehe, ja, könnte man! Es gibt aber eine ganze Reihe von (wichtigen) Titeln, die zunächst einer bestimmten Serie angehörigen sollten, und dann doch als eigenständiges Franchise etabliert wurden.

Xalloc 15 Kenner - 3920 - 6. Oktober 2012 - 16:41 #

Naja dann wird es halt zum Budgetpreis gekauft, wenn überhaupt...
Sehe ich das richtig, das es den Waffenausbau nicht mehr gibt? Den fand ich in den letzten beiden Teilen richtig Klasse - vor allem im vierten: "Welcome, stranger!".
Und zur der Frage, ob lieber kurze und packende Spiele: Für mich ja! Lieber ein Journey als ein Darksiders 2, das war an einigen Stellen auch etwas gestreckt, z. B. der Ballerpart auf der Erde.

miamiweizz (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 16:47 #

Hab es durch und bin begeistert ( Im Splitscreen )
Und jetzt wieder von vorn.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 8. Oktober 2012 - 0:23 #

Nur mal ne Frage:

Spielt der erste Player durchgängig ein männlichen Char ? Sei es Chris Leon oder sonstwen?

Anonymous (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 19:29 #

Absolute Fail-Wertungen. Sorry
Wollte das Game auch erst nicht kaufen habe auch danach die Foren voll gehatet.
Habe dann zum Glück einen Gutschein geschenkt bekommen und es mir geholt.
Zum Glück kann ich nur sagen, ich wurde selten derart motiviert die Story weiter zu zocken.
Die Leon Kampagne lässt Nostalgiegefuehle aufkommen. Alles was ich im 2. Teil erlebt habe erlebe ich hier genau fast in einer gleichen Form. Was man dem Spiel ankreiden kann ist das es keine wirkliche Rätsel gib.
Was auch genial ist der Agentjagd-Modus. Ab dann wenn menschlich gesteuerte Viecher auf euch treffen ist Köpfchen gefragt ansonsten hat man null Chance. Hier meckert man an Sachen die es auch seit Teil 4 gab. Plötzlich soll all das schlecht sein? Mein Tipp das Spiel selber testen und die tolle Atmosphäre auf sich wirken lassen und dann entscheiden.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. Oktober 2012 - 19:46 #

Ich habe es gespielt, finde die Wertung richtig und würde es trotzdem weiter spielen (hab es bei einem Kumpel auf PS3 gezockt). Dein Vergleich mit Teil 2, also da möchte ich dir schon fast komplett die Kompetenz absprechen, ebenso nach deinen Nostalgie Gefühlen. Ich glaub sogar du hast nur die Wertung gelesen, denn in jedem guten Test von RE6 liest man, das es gute Stellen hat, aber leider durch die viele Spielzeit auch sehr sehr häufig Schattenseiten.

Thomas Barth (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 20:26 #

Es hat keine zu lange Spielzeit, denn diese ist in 4 Kampagnen aufgeteilt. Wenn man so ein Spiel z.B. Episodenweise spielt, dann hat man sehr lange etwas davon. Resident Evil: Revelations z.B. hat 12 Kapitel, jeder davon 45-60 Minuten lang, also in etwa wie eine Serie. Wenn man es nun auch so spielt wie man eine Serie guckt, dann hat man nicht nur lange genug etwas davon, sondern es gibt auch noch einen Multiplayer-Modus, wenn man mal nicht genug vom Spiel kriegen kann.

Resident Evil 6 hat 20 Kapitel, bei einer Spielzeit von 30-40 Stunden. Jeder Kapitel hat also die Länge eines Films von 90-120 Minuten, wonach man ausmachen sollte, da es ansonsten zuviel auf einmal wird. Wenn man trotzdem noch etwas spielen will, nimmt man den leicht verdaulichen Multiplayer-Part, der einen auch locker 1-2 Stunden gut motivieren kann. Wenn man jeden Tag spielt, hat man also eine Spielzeit von 2,5-4 Stunden täglich(!) für mindestens 20 Tage. Da Casual-Gamer aber meistens nicht mal eben soviel Zeit jeden Tag übrig haben, kann man sich mit dem Spiel locker 2-3 Monate beschäftigen, bevor man sich wieder ein neues holt.

Der Fluch der professionellen Tester und Hardcore-Gamer ist also, dass sie das Spiel am Stück durchspielen "müssen", da sie nicht die Zeit dazu haben, es über einen längeren Zeitraum zu genießen (Nächster Test/Backlog). Ich habe für das Spiel 2 Monate veranschlagt, bis ich mir Mitte Dezember Far Cry 3 hole, nachdem ich gerade einen Monat lang Mass Effect 2 gespielt habe und mir die Zeit mit dem Multiplayer von Mass Effect 3 vertreibe, bis RE6 hier endlich mal eintrifft.

Eine Schattenseite ist eine zu lange Spielzeit also nur, wenn man schnell zum nächsten Spiel hasten muss, dass bereits auf einen wartet.

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 6. Oktober 2012 - 21:15 #

»Eine Schattenseite ist eine zu lange Spielzeit also nur, wenn man schnell zum nächsten Spiel hasten muss, dass bereits auf einen wartet.«

Das stimmt so in meinen Augen überhaupt nicht. Es geht um die Frage, ob die Spielzeit sinnvoll gefüllt wurde, egal ob es sich hierbei um 2 oder 20 Spielstunden handelt. Sind gute Ideen für 40 Stunden vorhanden, ist das für mich kein Problem; ich nehme gerne ein gutes Resident Evil mit 40 Stunden Spielzeit, auch wenn es dann eben Wochen oder Monate dauert, bis ich mit dem Spiel fertig bin. Sind allerdings nur Ideen für einen Bruchteil der Spielzeit vorhanden, während sich der Rest nach Füllmaterial anfühlt, langweilt mich das Spiel im besten Fall nur, im schlimmsten Fall nervt es mich. Ab einem bestimmten Punkt hat sich ein Konzept einfach abgenutzt, gerade bei recht simplen Actionspielen eher früh als spät. An demselben Problem kranken, nur so nebenbei, auch die von dir angesprochenen Fernsehserien.

Ich habe das Spiel genauso wenig zu Hause wie du, kann also auch nur mutmaßen, was ich allerdings bisher in der Demo sowie in Videos gesehen habe, konnte mich vom Spiel absolut nicht überzeugen, eher das Gegenteil war der Fall. Kommt zu diesem ersten Eindruck dann noch die Tatsache hinzu, dass selbst großzügig wertende Seiten trotz hoher Punktzahl auf massive Mängel hinweisen, dann schrillen bei mir die Alarmglocken.

Anonymous (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 20:39 #

Vorsicht Spoiler!!!!!!
Nostalgiegefuehle
In der Stadt mit den Zombies, der LKW, der Waffenladen, das Monster im Wasser ( Teil 2 Krokodil ) die unterirdische Basis ( Teil 2 fast an Ende) nur um ein paar zu nennen. Sorry aber ich glaube du hast Null vom dem Spiel gesehen, sonst wären dir diese Parallelen aufgefallen.
Also Meine Meinung ist immer noch zu schlecht bewertet genau so wie damals the Witcher.

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 6. Oktober 2012 - 21:17 #

Schön für dich, wenn ein paar kleine Parallelen ausreichen, um Nostalgiegefühle hervorzuzaubern. Bei mir wird das ein actionlastiger 3rd-Person-Shooter aber wohl nie schaffen, wenn ich bedenke, dass die Wurzeln der Serie in einem vollkommen anderen Genre zu suchen sind.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 8. Oktober 2012 - 18:57 #

Magst du jetzt nur Resi 6 nicht oder grundsätzlich schon alle Resis seit Teil 4?

Denn ich frage mich ob wirklich jemand heutzutage noch jemand ein Spiel kaufen würde das in der Machart von RE 1-3 wäre. *Quietsch* Tür auf *tap tap tap* *Quietsch* Tür zu nächster Raum. Hilfe ein Zombie *Peng Peng Peng* Zwei Schritte wegrennen und noch mal von vorn bis er umfällt. Dazu noch Farbbänder zum Speichern sammeln.

Ich fand das Spieldesign von RE 1-3 damals schon zum einschlafen und heute wäre es noch schlimmer. Wie gesagt ich finde das sich die Serie gut entwickelt. Für mich ist in Teil 6 genug Horror drin, zwar ne andere Art als früher aber trotzdem Horror.

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 8. Oktober 2012 - 22:56 #

Wie du einem anderen Posting von mir weiter oben entnehmen kannst, besitze ich das Spiel nicht, habe es noch nicht durchgespielt und werde mir daher ganz sicher kein abschließendes Urteil erlauben. Teil 4 war in seinen guten Momenten annehmbar, über weite Strecken jedoch belanglos. Teil 5 hat im Coop in Verbindung mit einer Kiste Bier noch für einen netten Männerabend gereicht. Von Horror habe ich da allerdings nicht mehr viel gesehen. Das alles tut jedoch in diesem Fall überhaupt nichts zur Sache, da meine Kommentare unter diesem Test bisher allgemeiner Natur sind.

Bezüglich deiner zweiten Frage: viele Dinge, die du an den alten Teilen kritisierst sind genau das, was Survival Horror ausmacht: statt in bester Blockbuster-Manier mit billigen Effekten dauerbombadiert zu werden, sind die Spiele "slow paced". Das magst du als langweilig empfunden haben, für mich konnten aber erst dadurch die Schockmomente wirklich greifen. Die alten Titel konnten dem Spieler in den Kopf kriechen, was sehr viel effektiver in der Erzeugung von Angstgefühlen oder Horror ist. Nach wie vor gilt, dass die eigene Phantasie dort mehr zu leisten vermag als irgendein Regisseur oder Spieledesigner jemals explizit auf den Bildschirm bringen könnte, also gilt es auch, diese anzukurbeln. Wenn aber die größte Ungewissheit, die das Spiel mir lässt, die ist, ob die nächste Zombiehorde von links oder von rechts ins Bild stürmt, wird sich meine Phantasie gar nicht erst die Mühe machen, überhaupt anzuspringen.

Zum Anderen lässt dieser langsamere, ruhigere Ton Raum für so etwas wie Spannungsbögen; leider ist das aber etwas, was den meisten neueren Spielen völlig abgeht.

Kann man das Genre in die Moderne überführen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Feststehende Kameras und Ladepausen beim Raumwechsel sind wohl kaum noch zeitgemäß, viele der Schockmomente haben aber genau mit diesen Tatsachen gespielt. Man konnte sehr ähnlich zum Medium Film agieren, Dinge im Off verstecken. Das funktioniert in den neueren Teilen logischerweise nicht mehr und in meinen Augen haben sich die Macher, anstatt sich dieser neuen Herausforderung zu stellen, einfach für den leichten Weg entschieden und den Horror durch Action ersetzt. Titel wie Amnesia zeigen, dass man das durchaus besser machen kann.

Was mich also wohl am ehesten am Werdegang des Survival-Horror-Genres stört ist nicht die Tatsache, dass das Genre gewisse Veränderungen erfahren musste, die mir nicht schmecken, sondern dass in meinen Augen nie jemand ernsthaft versucht hat, die Qualitäten des Genres in ein moderneres Gewand zu hüllen. Stattdessen hat man praktisch alles, was dieses Genre einst groß machte, mit Anlauf über Bord geworfen, um sich einer vollkommen neuen Zielgruppe anzubiedern.

Wenn dir nun die neuen Teile der Serie gefallen, ist das eine feine Sache, und ich bin ganz sicher der Letzte, der dir das streitig machen möchte. Die Spiele sind allerdings an einem Punkt angelangt, wo sie mehr Ähnlichkeit zu völlig anderen Spieleserien aufweisen als zu ihren eigenen Vorgängern. Das führt zu zwei Problemen: zum Einen stößt man damit selbstverständlich viele Menschen vor den Kopf, denn mit dem Namen Resident Evil verbinden diese Spieler, auch wenn die Neuausrichtung der Serie mittlerweile seit drei Teilen von vonstatten geht, nach wie vor die ersten Teile und haben dementsprechende Erwartungen an die Spiele und das auch völlig zurecht: ein Markenname soll schließlich Wiedererkennungswert haben, deswegen sind diese für Firmen ja so wichtig.

Zum Anderen muss sich die Serie einer neuen Konkurrenz stellen. Die Resident Evil Spiele sind nicht mehr eine der wenigen Galleonsfiguren des Survival Horror, sondern ein Shooter unter vielen. Hier heißt die Konkurrenz Uncharted oder auch CoD. Kann man da dann aber nicht mithalten, sind auch schlechte Wertungen gerechtfertigt (und im Falle des GG-Tests erscheint mir die Wertung sinnvoll begründet, das aber nur am Rande).

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. Oktober 2012 - 21:34 #

Das löst Nostalgie aus? Also mehr wie eine kleine Anspielung ( ich bin sogar so frech und behaupte, das war von Entwicklerseite Zufall oder eh wir brauchen Ideen für 40h Spiel klauen wir hier und da und bei uns selber) sehe ich da nicht. Nostalgie wäre für mich, wenn man zu Schauplätzen der ersten Teile zurückkehrt, aber doch nicht so etwas. Dafür das ich angeblich null vom Spiel gesehen habe, hab ich anscheinend viel Glück im raten, und Inhaltlich zum Test sehr ähnlich die Kritik an RE6 im MP Video gepostet, ich sollte mal Lotto spielen ;)

Anonhans (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 21:42 #

"Wollte das Game auch erst nicht kaufen habe auch danach die Foren voll gehatet."
Denk mal bitte über den Satz nach, den du da grad geschrieben hast. Du hast "die Foren voll gehatet", ohne das Spiel gespielt zu haben. Das hört sich nicht so an, als wenn du vorsichtig Bedenken und Kritik geäußert hättest. Es hört sich an, als wenn du unüberlegt losstürmst und rumflamest. Das gibt quasi jedem, der die ersten zwei Zeilen deines Kommentars liest, einen wirklich guten Grund, den Rest zu ignorieren bzw. nicht ernst zu nehmen, was du schreibst. Weil du halt selber schreibst, dass du voreilig dein Urteil fällst und ohne groß drüber nachzudenken draufhaust.
Denk mal drüber nach :)

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 6. Oktober 2012 - 21:49 #

Als ich seinen Kommentar gelesen habe dachte ich...genau die Zielgruppe, für die das Spiel gemacht wurde.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 7. Oktober 2012 - 14:57 #

Agenten Jagd schön von Dark Souls geklaut. Das Spiel ist einfach kein eigenes es macht durchaus Spass. Aber 30 Stunden lang eben nicht. Sie haben einfach versucht alles von erfolgreichen Spielen da rein zubekommen. Was mir gut gefällt sind die Monster, das traurige ist aber daran das es sich auch noch gut verkauft und dadurch bestärkt man Capcom noch damit so weiter zumachen.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 8. Oktober 2012 - 0:25 #

Keine Rätsel? Ich fands eigentlich immer ganz drollig wenn ein Biochemie Konzern sein versteckten Hive mit Schalter Rätseln und verschiebbaren Statuen schützt ^^

min-Bekker 11 Forenversteher - 583 - 6. Oktober 2012 - 20:45 #

früher hieß es "kein Spiel ohne Risiko" - heute heißt es "kein Spiel ohne Spielfilm"

Alter_Mann (unregistriert) 6. Oktober 2012 - 22:23 #

Mein Schwager konnte natürlich nicht warten und hat es sich geholt. So bin ich auch in den "Genuß" gekommen Resident Evil 6 zu zocken. Habe das Spiel bis Kapitel 8 gesehen bzw. gespielt. Wenn das Game einen anderen Namen hätte und als COD-Clone vermarket würde, wäre die 6.0 gerechtfertigt. Mit dem Namen "Resident Evil" allerdings würde ich noch einen Punkt abziehen.

Fehlt nur noch Onlinezwang oder am besten gleich Cloud Gaming kauf und das Ding hat alles wonach der Casual-"IchkaufebeiSteam"-Gamer lechzt.

Tastosis (unregistriert) 7. Oktober 2012 - 0:35 #

Das Game hat nichtmal 10% verdient. Super, dass sie an Racoon City anschließen. Das nächste Game ist dann auf Klo-Simulator Niveau!

Tatzen (unregistriert) 7. Oktober 2012 - 9:07 #

Ganz Großes Kino.. Ist das Spiel leider nicht. Handlung? Trash, aber sehr gut in Szene gesetzt. Grafik schwankt zwischen "boah geil" bis "hab ich jetzt ein PS2 Spiel eingelegt?". Aber ich finde großes Lob gebürt den deutschen Sprecher. Zwar nicht "perfekt", aber man merkt, dass sie sich Mühe gegeben haben.

Als ich mir die Reviews durchgelesen habe kam immer wieder der Vergleich mit Call of Duty auf. Leider wahr. :( Res 6 ist ein Ballerspiel geworden ohne Anspruch. Solo hat michbdas KI Verhalten gestöhrt und im Koop der trotz des Profi MOdus zu leicht geraten ist.

Es wird oft über Kamera und/oder Zielschwierigkeiten gesprochen. Falls Ihr auch am liebsten den Controller an die Wand schmeißen wollt, hilft vielleicht tolgendes: Spiel Einstellung > Kamera > Das Fadenkreuz klicken (Richtung des Zielens) > "Zielen Sie in Richtung der Kamera". Bei mir war es sehr frustrierend, dass er die Kamera in Richtung des Spielers drehte. Durch Zufall gefunden und jetzt kommt schon etwas mehr Spielspaß herum.

Bisher kann ich den "Negativ"-Reviews leider nur zustimmen :( Schade bei diesem Umfang...

Deadly Engineer (unregistriert) 7. Oktober 2012 - 9:41 #

Uncharted 3 bekam 9.5 und RE6 bekommt 6.0? Sorry, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Zielen, Nahkampf etc. alles funktioniert in RE6 wesentlich besser.
Dann gibt es spielerisch unterschiedliche Gegner und nicht nur immer den selben Gegner in anderen Klamotten.

Dass sich an RE6 die Geister scheiden weil viel mit Erwartungen zusammenhängt ist akzeptabel, aber ein objektiver Test sieht imho anders aus.

Wenn einem die Neuausrichtung der Serie nicht gefällt gehört das in den Meinungs- und nicht in den Wertungskasten.

Just my 5 cents...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 7. Oktober 2012 - 10:25 #

Ich glaube nicht, dass du von dem immerhin vierseitigen Testbericht (auf anderen Websites wären das etwa acht bis zwölf, vom Text und den Bildern her) mehr als den Testkasten gelesen hast. Aber selbst rein auf der Grundlage des Testkastens wird es dir sehr schwerfallen, deine Behauptung aufrechtzuerhalten, wir hätten ein Problem mit der Neuausrichtung der Serie.

Ich hatte keinerlei Erwartungen an RE6 außer, dass es ein gutes bis sehr gutes Spiel ist. Und ich hatte konkret die Hoffnung, dass man endlich laufen und schießen gleichzeitig darf; diese Hoffnung wurde auch erfüllt. Leider aber nicht meine Grunderwartung.

Der Noten-Unterschied zwischen Uncharted 3 und RE6 ist richtig so. Von Uncharted 3 könnten die RE6-Macher sehr viel lernen, gerade was das Pacing anbelangt.

Und übrigens, wenn du auf die Gegnertypen zu sprechen kommst: Meine Zählung im Test von "gut 80" für RE6 würde sich sofort ca. halbieren, wenn man die unterschiedlichen Bewaffnungen der J'avo und Zombies rausrechnet, also Zombie mit Fackel, Zombie mit Schaufel, Zombi mit Golfschläger und so weiter. Wenn man dann noch die J'avo und ihre mutierten Formen als je einen Gegner rechnen würde (was sie für den Spieler faktisch sind), würden es noch mal 10 oder so weniger. Dann gibt es den einen oder anderen Gegnertyp, der nur in QTE-Kämpfen auftaucht. Aber das "Schlimme" ist was ganz anderes: Trotz der selbst dann immer noch großen Gegnertyp-Zahl ändert sich wenig darin, wie man gegen sie kämpft. Hab ich doch im Test geschrieben: Selbst mittelgroße Monster mit (offenbar) Panzerung und Zacken und Hörnern kann man im Nahkampf mit Fußtritten besiegen.

Deadly Engineer (unregistriert) 7. Oktober 2012 - 19:12 #

Uncharted 3 war für mich übergreifend über fast alle Tests eines der überbewertesten Spiele überhaupt. Die Steuerung war unsäglich hakelig und die Boxkämpfe völlig undynamisch. Was am Pacing in RE6 nicht stimmen soll halte ich auch für fragwürdig. Zumal UC3 einige extrem langwierige Szenen hatte wo man nur den Joystick nach vorne drückt (z.B. die Wüste oder noch schlimmer der Drogentrip im Bazar wo mir zum allerersten Mal in einem Spiel tatsächlich von der Kamera schlecht wurde).

Und egal wie viele Gegner Du jetzt rausrechnet: In UC3 gab es normale "Soldaten", gepanzerte und den speziellen Gegnertyp am Ende, ansonsten praktisch keine Variation. Und ich vermute jetzt mal dass Du auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad gespielt hast (völlig verständlich, ihr wollt natürlich für den Test möglichst schnell möglichst weit kommen), denn schon auf normal spielen die Gegner sich sehr wohl anders und dicken Brocken kommt man mit Fußtritten nicht bei.

UC3 zieht eine grandiose Grafik-Show ab, ist spielerisch aber so dünn wie ein Blatt Butterbrotpapier weil auch alles furchtbar stringent gescripted ist. Dragons Lair der Neuzeit sozusagen.

Und manche Punkte die Du kritisierst sind zwar richtig (z.B. der Splitscreen, aber z.B. bietet UC nicht mal die Möglichkeit für Coop, auch der Laserpunkt ist im Prinzip nicht optimal, das Zielen funktioniert trotzdem wesentlich besser als in UC3 wo man dazu hin auch noch über viel größere Entfernungen und damit wesentlich kleinere Gegner schießen muß) aber alles was Du kritisierst hat z.B. UC3 nicht mal und dadurch wird das Spielprizip dort halt so dünn.

Auch habe ich bei Deinem ganzen Kritikabschnitt das Gefühl dass Du das alles überbewertest. Das wenigste was Du kritisierst ist mir selber unangenehm aufgefallen, im Gegenteil, vieles davon gibt dem Spiel einen eigenen Charakter der die Kritik dass man es auf Massenmarkt und Standard-3rd Person Shooter getrimmt hätte eigentlich auch wiederlegt.

Oder dir Kritik mit den Gegnermassen: Ist ja auch nicht so dass in UC3 wirklich weniger gekommen wären, zumal es in einem solchen "Indiana Jones"-Setting noch viel unpassender wirkt. Nathan ist dadurch nicht der Abenteurer den das Spiel suggeriert sondern eher ein Massenmörder. In einem Zombie-Spiel erwartet man doch auch Horden davon.

Wie gesagt: Deine Kritkpunkte sind nicht per se falsch, kann man alle nachvollziehen. Aber lustigerweise passen fast alle davon auch auf UC3 und das habt ihr mit 90% bewertet. Das ist das was ich meine hier fehlt die Objektivität und in die Wertung floss viel subjektives Missfallen ein.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36074 - 7. Oktober 2012 - 11:41 #

Uncharted 3 macht in Sachen Pacing, Leveldesign und Story alles besser als RE 6. Eine Neuausrichtung kann ich nicht erkennen, meiner Meinung nach ähnelt das Spiel stark dem fünften Teil. Angesichts des großen Umfangs und der actionreichen Inszenierung hätte ich wohl mit zugedrücktem Auge noch eine 7.5 gegeben.

Deadly Engineer (unregistriert) 7. Oktober 2012 - 19:17 #

Die Story in UC3 ist auch nicht gerade der heilige Gral und wirkt auch sehr zusammengestückelt (zumal das die Entwickler sogar selbst zugegeben haben, sie wollten tolle Schauplätze und haben dann danach die Reihenfolge zusammengestrickt), und das Pacing ist auch nicht doll, ich sage nur Wüste, Bazar etc.

Und dazu noch die hakelige Zielsteuerung, Nathe der dank seiner "alles angrabsch-Animationen" durch die Level torkelt wie besoffen und den undynamischen Nahkämpfen.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 7. Oktober 2012 - 15:51 #

Welche "Neuausrichtung"? Die gabs ja schon in RE5.

Und ich behaupte mal nach RE5 waren die Erwartungen nicht mehr allzu hoch...

Sonyboy 14 Komm-Experte - 2108 - 7. Oktober 2012 - 10:19 #

Seit Ihr überhaupt auf die deutsche Lokalisierung eingegangen? Sowas gehört zum Test. Ohne wenn und aber. Soviel ich weiß ist Resident Evil 6, das erste Spiel, der Reihe, die eine deutsche Sprachausgabe vorweißt. Habt Ihr das bemerkt ? Sorry ich habe es im Test nicht gefunden.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 7. Oktober 2012 - 10:27 #

Ja, das wissen wir. Nein, im Test gehen wir nicht darauf ein.

Daniel Wendorf Freier Redakteur - 984 - 7. Oktober 2012 - 10:34 #

Korrekter wäre, dass Resident Evil 6 das zweite Spiel mit deutscher Synchronisation in der Reihe ist. Nach dem 3DS-Ableger.

Latanael 11 Forenversteher - 738 - 7. Oktober 2012 - 10:37 #

der 3DS-Teil "Revelation" hat auch deutsche Synchro *klugscheiss* ^^

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36074 - 7. Oktober 2012 - 11:23 #

Die deutsche Synchro geht soweit in Ordnung, nur manchmal schleichen sich Stilblüten ein (Der US-Präsident wird mit "Herr" statt "Sir" angesprochen).

Ärgerlicher sind da Schlampigkeiten bei der Übersetzung der Texte. So wird Leons Standardpistole als "Taktisches Sturmgewehr" bezeichnet.

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 7. Oktober 2012 - 10:50 #

Also ich bin ja kein Schnellspieler aber was ich bisher von Resident Evil 6 sah gefällt. Aber offenbar scheiden sich nicht nur hier die Geister und ich freu mich schon auf den Splinter Cell 6 Blacklist Test. :-)

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22566 - 7. Oktober 2012 - 11:58 #

Resident Evil 6 von 10, den Teil werde ich mir wohl ersparen können. Resident Evil 5 - Gold Edition gibt es nächste Woche kostenlos im PSN (Plus), eventuell gibt es ja auch irgendwann mal dort den sechsten Teil. ;)

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 7. Oktober 2012 - 12:42 #

Nichts ist langweiliger als die Zeitung von gestern ^^

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10432 - 7. Oktober 2012 - 12:52 #

Geschichtsbücher sind fundierter, umfangreicher und tiefgründiger als hysterische Aufmacher auf Spiegel Online.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 7. Oktober 2012 - 12:57 #

Das sag ich über die Bibel auch dauernd und trotzdem glauben immer noch Milliarden von Menschen an den Schmarrn, pah.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 7. Oktober 2012 - 15:56 #

Zeitungen? Das ist doch dieses Papierzeug aus dem 19. Jahrhundert.

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22566 - 7. Oktober 2012 - 16:01 #

Ich liebe sogar die "Zeitungen" von vorvorvorgestern und spiele auch heute noch mit Begeisterung alte Spiele, darunter vor Kurzem das Resi Remake auf dem GC. ;)

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 7. Oktober 2012 - 13:44 #

Ein guter Artikel zur ganzen Diskussion um Resident Evil
http://www.maniac.de/content/blog-moment-mal-32-sascha-und-die-diskussion-um-resident-evil-6

Thomas Barth (unregistriert) 7. Oktober 2012 - 15:30 #

Vielen lieben Dank für den Link!
Ich abonniere mir die M!Games. :)

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 7. Oktober 2012 - 16:25 #

Weil sie Resi6 einen positiven Blogeintrag widmen..??
Würde jeder so handeln, dann würde die GamePro jetzt nicht am Abgrund stehen. Die loben auch jeden Sch*** in den Himmel :ugly:

Thomas Barth (unregistriert) 7. Oktober 2012 - 18:44 #

Nein, weil ihre Artikel hervorragend sind, ihre Tests sehr gut geschrieben sind und ich mit vielen Meinungen der Schreiber konform bin. Ausserdem liegt mir ein Kumpel jetzt schon seit 2 Jahren in den Ohren, dass ich sie mir endlich mal abonnieren soll.
Dieser Artikel spiegelt nur genau das wieder, was ich momentan denke und hat den Ausschlag gegeben.

min-Bekker 11 Forenversteher - 583 - 8. Oktober 2012 - 7:24 #

... warum im Jahre 2012 noch Zeitschriften abonnieren?

v3to (unregistriert) 8. Oktober 2012 - 9:52 #

bei gamepro und gamestar hab ich mitlerweile den eindruck, dass 75% ein sinnbild für den totalen durchschnitt ist. getreu dem motto: alles unter dieser wertung wird eh nicht beachtet...

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 8. Oktober 2012 - 1:29 #

Finde den Artikel jetzt nicht so dolle. Er beschreibt 5 Seiten lang, dass im Grunde jede Schlechte Wertung nur daher kommt, weil der Tester ein Ur-RE erwartet hat und kein COD mag. Er spielt sich ein wenig auf, und versucht anderen den Job zu erklären, scheint dabei aber die eigene Fanboy Brille nicht abgelegt zu haben. Am schlimmsten finde ich seine Aussage bezüglich der Schuld der Käufer. Nur weil Teil 4/5 sich verkauft hat sind wir jetzt Schuld, dass RE6 so ist wie es ist??? Das ist wohl eher den Verkaufszahlen von COD zu verdanken.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 7. Oktober 2012 - 15:40 #

Hab ich erwartet, wird wie gesagt mal günstig geholt.

Triforce (unregistriert) 7. Oktober 2012 - 19:29 #

Habe seit gester Abend alle 4 Szenarien auf Normal durch. Summa summarum kriegt Resi 6 von mir 75%! Wenn ich die Szenarien einzelnd bewerte, sieht das folgendermaßen aus:

- Leon 85% (macht mir wegen der Zombies und der Atmo von Kapitel 1+2 am meisten Spaß)

- Chris 65% (musste ich mich durchquälen - einfach viel zu viel GoW-Ballereien ohne Resi-Atmo)

- Jake 70% (Naja, stellenweise besser wie mit Chris, aber auch kaum Grusel-Atmo)

- Ada 75% (Schwer, z.T. nervig, aber motivierend, außerdem gibt's ein paar Rätsel und einige Zombies)

Was ich am Spiel stark kritisiere:

Das Gameplay passt sich dem Können des Spielers an. Wenn ich eine Weile gut durchkomme, kommt plötzlich ein hammerharter Gegner, der mich einfach mal eben nebenbei umhaut und ratzfatz fertig macht = "Sie sind tot!" Oder aber: Es kommt ein Quicktime-Event, wo die Zeit kaum ausreicht, den linken Stick zu schwingen = "Sie sind tot!" Oder man findet immer weniger Heilmittel und Muni, was früher oder später unweigerlich zur Folge hat: "Sie sind tot!"

DER WITZ: Wenn man dann wieder zum letzten Checkpoint zurückverfrachtet wird, wird das Spiel plötzlich wieder viel leichter, man findet mehr Items und vor allem die Quicktime-Knöpfedrückerei läuft dann in gefühlter Zeitlupe ab! Klar möchte Capcom, dass es auch dem guten Spieler nicht langweilig wird, aber das, was bei Resi 6 abgeht, ist einfach nur noch eine einzige Farce! Das Resultat meines Gameplays: Wenn mich mal wieder nach zehn Minuten ohne zu Sterben ein Gegner am Boden festgenagelt hat, hab ich mich schon gar nicht mehr gewehrt, denn ich wusste ja, dass ich es nach dem Respawn deutlich leichter habe werde! Falls die Zeit es noch zuließ, habe ich sogor oft manuell den letzten Checkpoint geladen! Alles in allem hat mich das als Spieler ziemlich genervt, weil ich so um mein Können betrogen wurde!
Bereue den Kauf aber nicht, denn die Leon-Kampagne finde ich einfach klasse gemacht und werde nachher da noch mal mit Helena durchgehen! Den Rest fasse ich aber sicher nicht mehr an!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 7. Oktober 2012 - 20:57 #

Das ist mir in der Form nicht aufgefallen, danke für den Hinweis!

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 8. Oktober 2012 - 0:28 #

Interessante Idee.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36074 - 8. Oktober 2012 - 0:39 #

Der dynamische Schwierigkeitsgrad ist mir auch aufgefallen. Im zweiten Kapitel von Chris musste ich mich nach dem Kampf mit dem Riesenviech mit drei größeren mutierten Gegner herumschlagen. Trotz des Einsatz von Brandgranaten und vielen Schüssen konnte ich nicht alle Gegner erledigen, mir fehlte am Ende die Muni und ich starb bei einem Nahkampfangriff. Danach hab ich es noch mal versucht und oh Wunder die Gegner waren kein großes Problem, ich musste noch nicht mal die Kisten für Muni zerschlagen. Scheinbar wird das Spiel immer schwerer bis man mal den Löffel abgibt. Wenn man nur mit wenig Energie einen Kontrollpunkt erreicht, ergibt es eigentlich mehr Sinn sich töten zu lassen und mit voller Gesundheit zu starten statt eine Pille einzuwerfen und nur einen Teil der Gesundheit wiederherzustellen.

Chris95n 14 Komm-Experte - 2267 - 8. Oktober 2012 - 19:36 #

Das kann ich so unterschreiben!

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 9. Oktober 2012 - 5:04 #

Das ist ja richtig übel man wird bestraft weil man nicht oft stirbt.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Oktober 2012 - 13:13 #

Schon mal darüber nachgedacht, dass es sich dabei um ein Feature handeln könnte? Es gibt den Multiplayer-Modus Agent-Hunt, auf dem im Test nicht eingegangen wird, bei dem andere Spieler als Zombie in deinem Spiel spawnen, um dir das Leben schwer zu machen. Sie können sich absprechen dich so festnageln, dass du keine Chance hast weiterzukommen, wenn du zu schlecht bist. Sie werden mit Punkten dafür belohnt, dass sie dich töten, du dagegen hast keine Ahnung, dass es sich dabei um Spieler handelt.

Wenn ihr eure Ruhe haben wollt, dann spielt doch einfach offline. Dann klappts auch mit dem töten.

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 9. Oktober 2012 - 14:10 #

Das mag in dem konkreten Fall zutreffen (wobei du hier auch einfach davon ausgehst, dass dein Vorposter online spielt). Was ist jedoch hiermit?

»DER WITZ: Wenn man dann wieder zum letzten Checkpoint zurückverfrachtet wird, wird das Spiel plötzlich wieder viel leichter, man findet mehr Items und vor allem die Quicktime-Knöpfedrückerei läuft dann in gefühlter Zeitlupe ab!«

Das klingt für mich nicht nach einem Feature des Onlinemodus, das klingt nach einem massiven Balancingproblem des dynamischen Schwierigkeitsgrads.

Knight 13 Koop-Gamer - 1307 - 9. Oktober 2012 - 15:38 #

It´s not a bug - it´s a feature!

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36074 - 9. Oktober 2012 - 19:03 #

Also ich hab immer offline gespielt, sonst kann man ja noch nicht mal das Spiel pausieren.

min-Bekker 11 Forenversteher - 583 - 8. Oktober 2012 - 7:27 #

... das ist auch mir nicht aufgefallen, aber um gleich ganz ehrlich zu sein: als jemand, der quasi in der Spielhalle aufgewachsen is, bin ich gar kein Freund von sowas ;) ... Gamern wird heut echt nichts mehr zugetraut, schlimm.

Knight 13 Koop-Gamer - 1307 - 8. Oktober 2012 - 16:11 #

Wenn ich dran denke wieviele Coins ich schon in so nen Münzgrab inserted habe... (die Kisten standen ja vorwiegend in Frittenstuben)

Würde mir heute aber auch nicht mehr schmecken, die aktuellen Games dauern ja viel zu lang und sind viel zu billig! ;-)

dafreak 13 Koop-Gamer - 1526 - 7. Oktober 2012 - 19:42 #

Schade, dass RESI6 soo schlecht abgeschnittet hat, wird aber gekauft, weil die Demo MIR sehr Spaß gemacht hat.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 8. Oktober 2012 - 0:01 #

"Hey, denkt man sich, das wusste ich doch schon neulich, nach dieser Fernseh-Debatte aus dem US-Wahlkampf!"

Göttlich, da musste ich doch sehr schmunzeln, stimmt leider. Auch die Haarsträubereien etwas weiter im Text hatten nochmal den gleichen Effekt. Daumen hoch für den gelungenen Humor im Test :)

Kainchen 13 Koop-Gamer - 1759 - 8. Oktober 2012 - 18:53 #

Ich verzichte dankend auf diese RE Umsetzungen. RE 1 - 4 + Remakes auf dem Game Cube bleiben für mich unantastbar und zeitlose Klassiker.

RomWein 15 Kenner - 3137 - 13. Oktober 2012 - 22:14 #

Also RE0 und RE:CV fand ich eigentlich auch noch ganz gut. Weniger gut, war mMn RE3. Man merkte einfach, dass es zeitgleich mit Code Veronica entwickelt wurde, welches die höhere Priorität hatte.

Was RE6 angeht... gerade die Demo auf der Xbox360 gespielt und selbst da wurde es mir schon etwas langweilig. :(

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 9. Oktober 2012 - 11:18 #

Ich find das Spiel super. Im Koop haben wir jetzt 12 Szunden versenkt und haben einfach nur Spass! Für mich als Koop Game absolute Kaufempfehlung!

LittlePolak 13 Koop-Gamer - 1783 - 11. Oktober 2012 - 13:25 #

Da kann ich nur zustimmen! Im Koop macht das richtig Laune!

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 9. Oktober 2012 - 21:08 #

Ich hasse Konami dafür was sie aus der Serie gemacht haben.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 9. Oktober 2012 - 22:36 #

Da bist du aber an der falschen Stelle...

Knight 13 Koop-Gamer - 1307 - 9. Oktober 2012 - 23:55 #

... oder eine echte Spürnase! ;-)

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 10. Oktober 2012 - 1:02 #

Stimmt, ich finde Nintendo hätte denen das auch nicht so durchgehen lassen dürfen;-)

Partikelstrom 10 Kommunikator - 357 - 27. Oktober 2012 - 20:48 #

Mutige Bewertung GG, respekt.

Schade das sich die RE Serie soweit von seinem Urvater entfernt hat. Ich möchte die festen Kamerapositionen und die "schlechte" Übersicht. Es war ein Nervenkitzel aller erster Güte erst einen Feind zu hören, dann in das Inventar zu schauen ob genug Munition für einen Möglichen Kampf vorhanden war, um dann zu entscheiden ob man Ihn auch sehen will.

SirDalamar (unregistriert) 9. August 2013 - 23:16 #

Entweder haben vergangene Patches einige der Unzulänglichkeiten behoben, oder die gesamte Presse hat dem Spiel wirklich Unrecht getan. Spiele es momentan und finde, dass vor allem Leons Kampagne sehr gelungen ist. Klar, der Teil mit Chris ist wirklich einfach nur ein Shooter (was mich schon stört), aber ansonsten? So schlecht wie alle sagen, ist RE6 wirklich nicht. Gegner Design und vor allem Bosskämpfe sind einfach super und die kitschig-eklige RE Atmo gibt es auch hier zu genüge. Fans sollten sich nicht abschrecken lassen. Klar, so gut wie Teil 4- ist es nicht, aber das war RE5 auch nicht - und das wurde nicht so zerrissen.

Argumon 14 Komm-Experte - 1914 - 19. August 2023 - 23:26 #

Mit nur gut einer Dekade Verspätung: ich kann die Kritik nachvollziehen, aber insgesamt habe ich einfach richtig viel Spaß mit RE6 gehabt. Das Ganze ist eine echte Achterbahnfahrt, auch wenn es spielerisch wirklich nicht anspruchsvoll ist. Aber am Ende habe ich lange kein Spiel mehr so intensiv durchgezockt.