Doom - Das Brettspiel auf der Spiel 2017 angespielt

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Martin Lisicki 40271 EXP - Redaktions-Praktikant,R10,S10,A10,J10
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2. November 2017 - 0:13 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
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Am durchgehend stark besuchten Stand von Fantasy Flight Games haben wir uns an eine Partie von Doom - Das Brettspiel gewagt, das zur Spiel 2017 in einer Neuauflage erschienen ist. In dem für zwei bis fünf Spieler geeigneten Dungeon Crawler – der aber auch an Space Hulk erinnert – übernimmt ein Spieler die Monster, während die anderen Spieler jeweils einen schwer bewaffneten Marine steuern.

Das Spielprinzip ist das gleiche wie bei ähnlichen Spielen von FFG wie Descent oder auch Star Wars Imperial Assault: Abwechselnd sind die Spieler an der Reihe, haben zwei Aktionen (üblicherweise Bewegen und Angreifen), und Ziel ist es meist, alle Gegner zu töten. Jeder Charakter hat dafür eine bestimmte Anzahl an Lebenspunkten. Damit es für die Monster nicht allzu leicht wird, hat jeder Marine vier Leben, fällt er also auf null Lebenspunkte runter, spawnt er am Eingang der Karte bis zu dreimal neu.


Neu bei Doom - Das Brettspiel ist die starke Verwendung von Karten: Jeder Marine hat drei Karten auf der Hand, der Feind sechs Karten. Zum Angreifen müsst ihr eine Waffe von der Hand ausspielen, und auch sonst sind viele Zusatzfertigkeiten wie Rüstung, Gegenangriff oder ähnlichem unter den Karten. Beim Angriff wird erwürfelt, wieviel Schaden ihr macht. Anschließend wird die oberste Karte des verteidigenden Spielers umgedreht, um zu entscheiden, ob dieser ausweicht oder wieviel er verteidigt. Ein interessantes Konzept, das gut funktioniert. Allerdings fanden wir einige der Karten weniger nützlich.
 

Auch die Reihenfolge der Spieler wird durch Karten festgelegt. Pro Marine erhält der Befehlshaber der Invasoren eine eigene Zugkarte, mischt diese mit den Marinekarten, und so bestimmt der Zufall nach jedem Zug, wer als nächstes dran ist – es wird immer dann neu gemischt, wenn der Stapel leer ist.

Hier seht ihr das aufgebaute Doom-Brettspiel. Die doppelseitigen Dungeon-Böden sorgen für abwechslungsreiche Szenarien.
 

Die Miniaturen sind äußerst detailliert, einzig die Cacodämonen, Maskottchen der ersten Doom-Spiele, sind mit dem Boden verbunden, was sehr schade ist. Hier hätte man mit transparenten Ständern arbeiten können, allerdings wäre das deutlich aufwendiger, denn alle Miniaturen kommen bei der Brettspielvariante von Doom aus einem Guss und müssen entsprechend nicht zusammengebaut werden. Uns hat das Spiel grundsätzlich ganz gut gefallen, allerdings kam oft nicht so viel Schaden durch, weshalb sich das Spiel unnötig in die Länge gezogen hat. Besonders eben erwähnte Cacodämonen sind sehr herausfordernd.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469805 - 2. November 2017 - 0:14 #

An dieser Stelle einfach mal Danke an Martin für die interessanten Spiel-2017-Berichte!

floppi 24 Trolljäger - P - 52634 - 2. November 2017 - 3:03 #

Dem schließe ich mich vollumfänglich an. :)

euph 30 Pro-Gamer - P - 130155 - 2. November 2017 - 7:23 #

Dem schließe ich mich an, sehr interessant.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 2. November 2017 - 7:21 #

Sieht ganz lustig aus. Danke Martin.

doom-o-matic 17 Shapeshifter - P - 8582 - 2. November 2017 - 7:44 #

Das neue Kartensystem klingt irgendwie umstaendlich. Das "ältere" Doom Brettspiel hatte das alles in einem einzigen Würfelwurf. Hmmmm...

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40313 - 2. November 2017 - 9:44 #

Also ausprobieren würde ich das gerne mal. Wie viele Marines sind gleichzeitig möglich? Hat der Monster-Spieler unendlich Monster zur Verfügung?

Martin Lisicki Redaktions-Praktikant - 40271 - 2. November 2017 - 10:18 #

Bis zu vier Marines gleichzeitig. Monster sind für die Szenarien vorgegeben, da gibt es keine Respawns. Allerdings spawnen beim Betreten neuer Räume dort neue Gegner. An der Stelle wird gewürfelt, und der Monsterspieler wählt je nach Ergebnis eins von zwei Möglichkeiten aus.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40313 - 3. November 2017 - 11:18 #

Danke. :)

Sierra 27 Spiele-Experte - 84767 - 2. November 2017 - 15:13 #

Ich habe noch das „alte“ Doombrettspiel. Und das ist schon ein kleiner Umstandskasper. Beim neuen gefallen mir die Figuren allerdings besser.