Martin Lisicki 29. Oktober 2017 - 20:55 — vor 6 Jahren aktualisiert
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Hier seht ihr das Set zu Pandemic Legacy Season 2, einem der meisterwarteten Spiele unter ambitionierten Brettspielern. Allerdings wird sich sowohl Karte als auch das Spielmaterial im Verlauf der Kampagne stark ändern.
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Pandemic Legacy Season 2
Nachdem Asmodee letztes Jahr den Heidelberger Spieleverlag übernommen hat, gehört dieses Jahr über die Hälfte der Eingangshalle 1 dem Spieleverlag. Was auf der Gamescom nichts Ungewöhnliches ist, stieß auf der Spiel 2017 auf manch ein verdutztes Gesicht: Im Asmodee-Bereich war eine große Bühne aufgebaut, bei dem neben Gesprächsrunden mit Entwicklern auch Turniere live per Twitch übertragen wurden. Hier wurden auch die deutschen Meisterschaften in Pandemic Survival ausgetragen.
Insbesondere die lange erwartete zweite Saison von Pandemic Legacy wurde stark in den Vordergrund der Messepräsentation gestellt. Neben dem zweiten Teil des Legacy-Ablegers wurde zum Originalspiel Pandemie: Steigende Flut vorgestellt, außerdem gab es mehrere weitere Ableger der Reihe zu erwerben.
Charterstone mit einmaligem "Restore"
Ein weiteres mit viel Spannung erwartetes Legacy-Spiel ist Charterstone aus dem Hause Feuerland, bei dem ihr erstmalig das Errichten von Gebäuden und Einsetzen von Arbeitskräften auf dem Spielbrett vorfindet. Natürlich ändern sich auch hier sowohl das Spielbrett als auch die Regeln im Laufe einer Kampagne.
Die Entwickler haben zudem bei Charterstone eine interessante Idee: Ihr könnt eine kleine Erweiterung erwerben, mit deren Hilfe ihr das Spiel auf der Rückseite des Spielbretts einmalig auf den ursprünglichen Zustand wiederherstellen könnt. So könnt ihr, wenn ihr das Spiel durchgespielt habt, nochmal komplett von vorne anfangen, vielleicht diesmal mit anderem Ergebnis.
Sid Meier's Civilization - A New Dawn
Im Laufe der Jahre haben so einige Ableger von Sid Meier’s Civilization den Weg auf den Wohnzimmertisch gefunden. Beim Asmodee-Verlag erscheint nun mit Sid Meier’s Civilization - A New Dawn eine weitere Umsetzung zur erfolgreichen Strategieserie, dessen Computervorlage mittlerweile in der sechsten Generation besteht (Civilization 6, zum Test). In A New Dawn wollen die Entwickler den Wurzeln der Computerspielreihe treu bleiben, aber auch die Innovationen der letzten digitalen Ableger integrieren. So wurden Stadtstaaten eingeführt, und jeder der zwei bis vier Spieler hat verschiedene Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen.
Civilization - A New Dawn passt selbst mit vier Spielern auf einen normalen Esstisch.
So kann man in A New Dawn beispielsweise über Handel, militärische Stärke oder Religion voranschreiten, seine Grenzen verschieben oder die Kultur seines Volkes steigern, und schlussendlich zwei von sechs Siegbedingungen erfüllen, um als bester Herrscher der Welt dazustehen. Gespielt wird auf Hexfeldern, es gibt Rohstoffe zu ernten, es wird geforscht – und natürlich dürfen Wunder erbaut werden. Sid Meier's Civilization – A New Dawn soll im Frühjahr 2018 erscheinen.
Fallout – Wasteland Warfare
Das aus dem Hause Modiphius stammende Fallout - Wasteland Warfare ist ein typisches Tabletop-Skirmish-Spiel. Jeder Spieler übernimmt Einheiten einer von zahlreichen Fraktionen, die einen vorher festgelegten Wert nicht überschreiten darf, der andere übernimmt entsprechend wertvolle Figuren einer anderen Fraktion. Abwechselnd messen beiden Spieler nun Entfernungen, lassen die Figuren anstürmen, aufeinander schießen oder sich im Nahkampf bekämpfen. Auf der Messe waren entsprechend schöne Spieltische im passenden Apokalypse-Setting der Fallout-Reihe aufgebaut, und teils mehr, teils weniger begeisterte Spieler dürften sich in einer Demorunde austoben. Das Spiel soll im Frühjahr 2018 erscheinen.
Fallout - Das Brettspiel
Neben dem Tabletop ist aber auch ein Brettspiel aus der bekannten Schmiede Fantasy Flight Games bei Asmodee erschienen. Es trägt den einfachen Titel Fallout - Das Brettspiel.
Hierbei geht ihr mit ein bis vier Spielern in einer Kampagne auf Abenteuer. Dabei werdet ihr oft vor die Entscheidung gestellt, ob ihr lieber Erfahrung oder Nuka-Cola-Kronkorken sammeln sollt. Investiert ihr selbige in neue Ausrüstung oder heuert ihr besser einen Begleiter an, der sich mit euch auf die Suche nach dem legendären Vault oder in die zahlreichen Nebenquests der Kampagne stürzt? Auch bei Fallout - Das Brettspiel gibt es eine Handvoll Miniaturen, das Spiel ähnelt aber eher einem Dungeoncrawler wie Descent als einem Tabletop. Jedes Spiel verläuft anders, weil ihr nach und nach die aus großen Hexfeldern bestehende Welt aufdeckt.
In Fallout - Das Brettspiel erforscht ihr die postapokalyptische Welt nach dem legendären Vault.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468613 - 29. Oktober 2017 - 20:56 #
Viel Spaß beim Lesen! Also ich wünsche mich ja spontan 25 Jahre zurück, weil ich so zirka jedes zweite erwähnte Spiel unbedingt spielen möchte, durch meine Lebensrealität aber maximal eines davon wirklich erleben werde im nächsten halben Jahr...
Gefühlt waren dieses Jahr auch mehr Sci-Fi als Zombie spiele zu sehen (Piraten geben aber noch immer). Hatte auch den Eindruck das Crowdfunding der Brettspielszene noch einen Boost verschafft, war ja mindestens an jedem zweiten Stand ein erfolgreiches Kickstarter Schild.
ganga
20 Gold-Gamer - 22827 - 29. Oktober 2017 - 22:01 #
Sind ein paar interessante Sachen dabei aber dafür fehlt mir zum einem die Zeit und zum anderen die Mitspieler. Am ehesten käme da noch das Game of Thrones Spiel in Frage. Danke für den Bericht!
floppi
24 Trolljäger - P - 52612 - 30. Oktober 2017 - 1:06 #
Hihi, stimmt. :)
Geh doch gleich nochmal bei Game of Thrones ran (auch in der Galerie+). Es heißt A Song of Ice and Fire und nicht A Song of Fire and Ice. :) (Feuer und Eis war Willy Bogner in den 80ern. :D)
Der dezente Hinweis "Ausverkauft" und "Nur noch für Vorbesteller" schien auch ein Trend der Messe zu sein. Das betraff sowohl große Titel wie Altiplano, Charterstone und Scythe als auch die begehrten Spiele der Kleinen wie Mini Rails oder The Expanse. Wer genau deswegen anreiste, wird sicher enttäuscht gewesen sein. Ansonsten war es eine echt tolle Messe und zugleich meine erste dieser Art. Man ist schlicht überwältigt von der Masse an Ausstellern und gerade für die hinteren Hallen hätte ich gerne viel mehr Zeit gehabt. Nächstes Jahr plane ich definitiv mindestens zwei Tage ein. Mein persönliches Highlight war das 30 Jahre alte "Geschichten aus 1001 Nacht", das ganz weit oben auf meiner Wunschliste stand und nun im heimischen Regal steht.
Martin Lisicki
Redaktions-Praktikant - 40271 - 30. Oktober 2017 - 8:38 #
Scythe war aber gerade ein gutes Beispiel, das zwar jeden Tag irgendwann ausverkauft war, man aber auch am Sonntag noch kaufen konnte, weil die für jeden Tag ein eigenes Kontingent an Spielen da hatten.
Das wusste ich gar nicht. Ich wollte es nicht kaufen, aber die Zettel am Stand hätten mich irritiert. Dachte bis auf die Erweiterung zu Arler Erde sei quasi alles bei Feuerland reserviert gewesen.
Der Saarländer
14 Komm-Experte - 2008 - 30. Oktober 2017 - 18:38 #
Scythe ist einerseits eines der Spiele, die mich auch interessieren würden, von denen ich andererseits aber im Vorfeld schon weiß, daß ich sie nie (oder nur seeehr selten mal) auf den Tisch bekommen würde.
Und nur um eine schöne Schachtel im Regal stehen zu haben, ist der Preis dann halt doch zu hoch.
Aber Asmodee haben schon die digitale Umsetzung angekündigt - da schlag ich dann zu.
Solche digitalisierten Brettspiele spiele ich recht gerne gegen die K.I., wenn mal wieder kein Mitspieler "vor Ort" verfügbar ist.
Dominius
18 Doppel-Voter - P - 10019 - 31. Oktober 2017 - 12:08 #
Bei Sycthe würde ich empfehlen, es sich auf jeden Fall vorher mal auszusehen.
Ich hatte auch vom Hype gehört und es vergangenes Jahr dann auch mal gespielt, fand es aber nicht total großartig, sondern "nur" gut und recht bodenständig. Und im Endeffekt ist es auch "nur" ein Eurogame, wer also etwas anderes (etwa viel Konflikt) erwartet, kann enttäuscht werden.
Dominius
18 Doppel-Voter - P - 10019 - 31. Oktober 2017 - 12:12 #
Ein Tag ist viel zu wenig. Ich war dieses Jahr alle vier Tage dort.
Den ersten Tag habe ich schon verbraucht, um durch alle Hallen zu kommen und mir alles mal kurz anzuschauen. (Und ich hatte ne sortierte Liste mit den Dingen, die ich sehen will...)
Viel mehr als fünf Spiele anzuspielen ist auch pro Messetag kaum drin, weil oft Wartezeiten eingeplant werden müssen, da es nie genug Tische gibt. Ich habe glücklicherweise dann schon das Wichtigste meiner Liste ausprobieren können. (Auf ausverkaufte Titel wie "Altiplano" oder "Clank! In! Space!" habe ich dann aber verzichtet.)
Es gibt auch sehr viele Geheitipps, gerade in den hinteren Hallen. Halle 7 ist voll von spannenden Titel kleinerer Verlage.
Mein Messe-Highlight kann ich noch nicht benennen, aber mir kam es teilweise so vor, als ob einige Titel mehr fürs Auge als für den Kopf waren. Das war durchaus schade.
Schlarp
14 Komm-Experte - P - 1978 - 30. Oktober 2017 - 10:45 #
Danke für den Bericht!
Ich war zum ersten Mal da aber für vieles blieb keine Zeit, außerdem hab ich mich ständig verlaufen weil mich oft irgendetwas faszinierendes von meiner Route abgebracht hat, bis ich mich nur noch hab treiben lassen. Sehr zu empfehlen!
Ich war auch das erste Mal da und war total begeistert. Daher bin ich sogar spontan am Sonntag nochmal hin (wohne glücklicherweise seit kurzem in der Region).
Es war zwar voll, aber absolut friedlich. Es wurde nicht gerempelt oder gedrängelt, und wenn man doch mal zusammengestoßen ist weil beide mit Kopf-zur-Seite gelaufen sind kam sofort eine Entschuldigung. Logistisch fand ich die Messe auch gut, war am Samstag sofort ohne Anstehen am Kartenschalter und am Sonntag Nummer zwei, hat sich also sehr gut verteilt.
Es gab einige Stände wo man länger warten musste bis man mal schauen konnte (spiele-offensive, asmodee), aber insgesamt fand ich auch den sehr vollen Samstag noch gut erträglich.
Nächstes Jahr bin ich definitiv wieder dabei, war wirklich ein super Erlebnis!
Vielleicht noch ein paar Dinge die mir aufgefallen sind:
-Wer hinfährt um ein bestimmtes Spiel zu bekommen sollte es wenn möglich vorbestellen, sonst schaut man eventuell in die Röhre. Es war wohl auch Absicht dass einige Spiele jeden Tag "ausverkauft" waren, weil man den Gästen an jedem Tag die Chance auf Spiele geben wollte
-Toilettensituation fand ich gut, keine Schlangen (Herren und Damen) und für die Größe der Messe sehr sauber
-Auf der Gallerie ist das Essen sehr teuer gewesen, in den Außenbereichen zwischen Hallen 3 sowie 1/2 gab es aber Pommes für 2,50 EUR. Außerdem kann man über die Außenbereche gut abkürzen wenn man ein bestimmtes Ziel vor Augen hat
-Genug Tragematerial mitnehmen: Viele waren mit Rollkoffern unterwegs; ich würde aber mindestens mal eine große Plastiktüte mitnehmen, die Wahrscheinlichkeit ist groß dass man schwach wird
-Es gibt einen Stand wo man seine Spiele verpacken und versenden lassen kann (TNT glaube ich)
-Rucksäcke werden durchsucht, zumindest kleine Getränkeflaschen konnten wir aber mit hineinnehmen
-Über Spielepreise kann man häufig verhandeln, wenn man nett fragt
Interessanter Artikel, vielen Dank!
Ich habe aber U-Boot und Jagged Alliance vermisst!
Gerade U-Boot ist ja mal ein ganz neues innovatives Brettspielkonzept!
Martin Lisicki
Redaktions-Praktikant - 40271 - 3. November 2017 - 12:37 #
Zu Jagged Alliance, Doom und Resident Evil gibt es separate Anspielnews, daher sind die drei Spiele hier nicht mit enthalten.
UBoot hatte ich kurz beim vorbeilaufen mal gesehen, aber dann nicht mehr wahrgenommen.
Viel Spaß beim Lesen! Also ich wünsche mich ja spontan 25 Jahre zurück, weil ich so zirka jedes zweite erwähnte Spiel unbedingt spielen möchte, durch meine Lebensrealität aber maximal eines davon wirklich erleben werde im nächsten halben Jahr...
Das Geld von heute kombiniert mit dem Freizeitkontingent von von damals?
Gefühlt waren dieses Jahr auch mehr Sci-Fi als Zombie spiele zu sehen (Piraten geben aber noch immer). Hatte auch den Eindruck das Crowdfunding der Brettspielszene noch einen Boost verschafft, war ja mindestens an jedem zweiten Stand ein erfolgreiches Kickstarter Schild.
Sind ein paar interessante Sachen dabei aber dafür fehlt mir zum einem die Zeit und zum anderen die Mitspieler. Am ehesten käme da noch das Game of Thrones Spiel in Frage. Danke für den Bericht!
Terraforming Mars war NICHT Spiel des Jahres 2017.
Spiel des Jahres 2017 wurde Kingdomino
Kennerspiel des Jahres 2017 wurde die EXIT-Reihe (1. Staffel)
Terraforming Mars war für das Kennerspiel des Jahres nominiert (und hätte es verdient zu gewinnen....)
Stimmt, es hat den Deutschen SpielePreis 2017 erhalten, hab's korrigiert. Zu viele Preise... ;-)
Hihi, stimmt. :)
Geh doch gleich nochmal bei Game of Thrones ran (auch in der Galerie+). Es heißt A Song of Ice and Fire und nicht A Song of Fire and Ice. :) (Feuer und Eis war Willy Bogner in den 80ern. :D)
Ja, ich hab die DVD zu Feuer und Eis hier ;-)
Danke für den Bericht. Von Terraforming Mars hab ich schon viel Gutes gehört.
Nachdem ich es letztes Jahr nicht bekommen hatte, hab ich es mir diesmal gekauft ;-)
Der dezente Hinweis "Ausverkauft" und "Nur noch für Vorbesteller" schien auch ein Trend der Messe zu sein. Das betraff sowohl große Titel wie Altiplano, Charterstone und Scythe als auch die begehrten Spiele der Kleinen wie Mini Rails oder The Expanse. Wer genau deswegen anreiste, wird sicher enttäuscht gewesen sein. Ansonsten war es eine echt tolle Messe und zugleich meine erste dieser Art. Man ist schlicht überwältigt von der Masse an Ausstellern und gerade für die hinteren Hallen hätte ich gerne viel mehr Zeit gehabt. Nächstes Jahr plane ich definitiv mindestens zwei Tage ein. Mein persönliches Highlight war das 30 Jahre alte "Geschichten aus 1001 Nacht", das ganz weit oben auf meiner Wunschliste stand und nun im heimischen Regal steht.
Scythe war aber gerade ein gutes Beispiel, das zwar jeden Tag irgendwann ausverkauft war, man aber auch am Sonntag noch kaufen konnte, weil die für jeden Tag ein eigenes Kontingent an Spielen da hatten.
Das wusste ich gar nicht. Ich wollte es nicht kaufen, aber die Zettel am Stand hätten mich irritiert. Dachte bis auf die Erweiterung zu Arler Erde sei quasi alles bei Feuerland reserviert gewesen.
Scythe ist einerseits eines der Spiele, die mich auch interessieren würden, von denen ich andererseits aber im Vorfeld schon weiß, daß ich sie nie (oder nur seeehr selten mal) auf den Tisch bekommen würde.
Und nur um eine schöne Schachtel im Regal stehen zu haben, ist der Preis dann halt doch zu hoch.
Aber Asmodee haben schon die digitale Umsetzung angekündigt - da schlag ich dann zu.
Solche digitalisierten Brettspiele spiele ich recht gerne gegen die K.I., wenn mal wieder kein Mitspieler "vor Ort" verfügbar ist.
Da spricht doch nix dagegen. Ich möchte San Juan und Ticket to Ride auf Zugfahrten nicht mehr missen.
Ich empfehle die noch recht neue App zu Trough the Ages. Perfekte Umsetzung mit fordernden KI-Gegnern und wechselnden Aufgaben. Top. :)
Ticket to Ride mag ich tatsächlich auch sehr gern.
Da hab ich mir damals sogar die (analoge) 10th Anniversary Edition geleistet - absolut das Geld wert (wenn der Tisch groß genug ist ;)).
Derzeit spiele ich auch immer wieder Jaipur, Splendor und Tokaido als Apps.
Und ein wenig Potion Explosion zur Auflockerung zwischendurch. :)
Also ja - ich möchte auf die digitalen Umsetzungen meiner liebsten Brettspiele wirklich nicht mehr verzichten müssen.
Bei Sycthe würde ich empfehlen, es sich auf jeden Fall vorher mal auszusehen.
Ich hatte auch vom Hype gehört und es vergangenes Jahr dann auch mal gespielt, fand es aber nicht total großartig, sondern "nur" gut und recht bodenständig. Und im Endeffekt ist es auch "nur" ein Eurogame, wer also etwas anderes (etwa viel Konflikt) erwartet, kann enttäuscht werden.
Wie schon geschrieben - ich weiß schon, daß ich das (analog) wohl niemals (oder nur sehr selten) auf den Spieltisch bekäme.
Von daher warte ich auf die digitale Variante - die mit Sicherheit auch bedeutend billiger sein wird.
Aber trotzdem Danke für den Ratschlag. :)
Ein Tag ist viel zu wenig. Ich war dieses Jahr alle vier Tage dort.
Den ersten Tag habe ich schon verbraucht, um durch alle Hallen zu kommen und mir alles mal kurz anzuschauen. (Und ich hatte ne sortierte Liste mit den Dingen, die ich sehen will...)
Viel mehr als fünf Spiele anzuspielen ist auch pro Messetag kaum drin, weil oft Wartezeiten eingeplant werden müssen, da es nie genug Tische gibt. Ich habe glücklicherweise dann schon das Wichtigste meiner Liste ausprobieren können. (Auf ausverkaufte Titel wie "Altiplano" oder "Clank! In! Space!" habe ich dann aber verzichtet.)
Es gibt auch sehr viele Geheitipps, gerade in den hinteren Hallen. Halle 7 ist voll von spannenden Titel kleinerer Verlage.
Mein Messe-Highlight kann ich noch nicht benennen, aber mir kam es teilweise so vor, als ob einige Titel mehr fürs Auge als für den Kopf waren. Das war durchaus schade.
Also die Zeit ist immer der größte Faktor bei Brettspielen bei mir. Bzw genügend Leute zusammen zu kriegen die dann auch nen ganzen Abend Zeit haben.
Danke für den Bericht!
Ich war zum ersten Mal da aber für vieles blieb keine Zeit, außerdem hab ich mich ständig verlaufen weil mich oft irgendetwas faszinierendes von meiner Route abgebracht hat, bis ich mich nur noch hab treiben lassen. Sehr zu empfehlen!
Ich war auch das erste Mal da und war total begeistert. Daher bin ich sogar spontan am Sonntag nochmal hin (wohne glücklicherweise seit kurzem in der Region).
Es war zwar voll, aber absolut friedlich. Es wurde nicht gerempelt oder gedrängelt, und wenn man doch mal zusammengestoßen ist weil beide mit Kopf-zur-Seite gelaufen sind kam sofort eine Entschuldigung. Logistisch fand ich die Messe auch gut, war am Samstag sofort ohne Anstehen am Kartenschalter und am Sonntag Nummer zwei, hat sich also sehr gut verteilt.
Es gab einige Stände wo man länger warten musste bis man mal schauen konnte (spiele-offensive, asmodee), aber insgesamt fand ich auch den sehr vollen Samstag noch gut erträglich.
Nächstes Jahr bin ich definitiv wieder dabei, war wirklich ein super Erlebnis!
Vielleicht noch ein paar Dinge die mir aufgefallen sind:
-Wer hinfährt um ein bestimmtes Spiel zu bekommen sollte es wenn möglich vorbestellen, sonst schaut man eventuell in die Röhre. Es war wohl auch Absicht dass einige Spiele jeden Tag "ausverkauft" waren, weil man den Gästen an jedem Tag die Chance auf Spiele geben wollte
-Toilettensituation fand ich gut, keine Schlangen (Herren und Damen) und für die Größe der Messe sehr sauber
-Auf der Gallerie ist das Essen sehr teuer gewesen, in den Außenbereichen zwischen Hallen 3 sowie 1/2 gab es aber Pommes für 2,50 EUR. Außerdem kann man über die Außenbereche gut abkürzen wenn man ein bestimmtes Ziel vor Augen hat
-Genug Tragematerial mitnehmen: Viele waren mit Rollkoffern unterwegs; ich würde aber mindestens mal eine große Plastiktüte mitnehmen, die Wahrscheinlichkeit ist groß dass man schwach wird
-Es gibt einen Stand wo man seine Spiele verpacken und versenden lassen kann (TNT glaube ich)
-Rucksäcke werden durchsucht, zumindest kleine Getränkeflaschen konnten wir aber mit hineinnehmen
-Über Spielepreise kann man häufig verhandeln, wenn man nett fragt
Interessanter Artikel, vielen Dank!
Ich habe aber U-Boot und Jagged Alliance vermisst!
Gerade U-Boot ist ja mal ein ganz neues innovatives Brettspielkonzept!
http://www.facebook.com/Uboottheboardgame/
http://boardgamegeek.com/boardgame/219100/uboot-board-game
Zu Jagged Alliance, Doom und Resident Evil gibt es separate Anspielnews, daher sind die drei Spiele hier nicht mit enthalten.
UBoot hatte ich kurz beim vorbeilaufen mal gesehen, aber dann nicht mehr wahrgenommen.
UBOOT THE BOOARD GAME ist jetzt live auf Kickstarter...
https://www.kickstarter.com/projects/phalanxgames/uboot-the-board-game/description