Der smarte Programmierer

John Carmack Report

Er spielt gerne Dungeons & Dragons, ist Raketenwissenschaftler und erscheint auch sonst als der typische Nerd. Außerdem gilt er als einer der besten Grafik-Engine-Programmierer der Spielebranche: John D. Carmack II. Sein neustes Werk hört auf den Namen idTech 5 und wird in id Softwares Ego-Shooter Rage erstmals zum Einsatz kommen.
Christoph Licht 15. Juli 2011 - 20:54 — vor 12 Jahren aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Rage ab 31,95 € bei Amazon.de kaufen.
Hinweis: Dieses Porträt erschien ursprünglich 2009. Wir haben es optisch wie inhaltlich auf den aktuellsten Stand gebracht.

So richtig wohl scheint sich John Carmack auf der Hauptbühne der QuakeCon nicht zu fühlen. Das Mikrofon etwas unbeholfen mit der rechten Hand umklammert und die linke mehr schlecht als recht in der Hosentasche versteckt. Er wirkt auch etwas dünn und schüchtern dort oben im braunen T-Shirt und der kurzen Hose. Und doch lauschen jedes Jahr Hunderte Anwesende seinem mehr als einstündigen Monolog. Kein Wunder, steht dort doch ein Meister seines Fachs. Jemand, der bereits vor 21 Jahren mit Commander Keen eine technische Innovation auf die DOS-Bildschirme zauberte und weiß von was er redet. Wäre es jedoch nach seiner Mutter gegangen, würde es heute vermutlich weder id Software noch Doom oder Quake geben -- und besonders die Ego-Shooter-Landschaft könnte ganz anders aussehen.

Selbst ein grafisch wie spielerisch sehr viel weiter entwickelter Titel wie Crysis 2 hat der Pionierarbeit von John Carmack und id Software sehr viel zu verdanken.
Die AnfängeAufgewachsen in Kansas City mit Vater Stan Carmack (einem lokalen TV-Reporter) und Mutter Inga Carmack (Mikrobiologin und Nuklearmedizinerin), zeigte auch der junge John Carmack ein hohes Maß an Intelligenz und Kreativität. Science-Fiction-Filme, Fantasyromane und vor allem das Pen & Paper Rollenspiel Dungeons & Dragons prägten ihn während seiner Kindheit. Sie gaben ihm Freiheiten, die er in der Schule nicht hatte. Trotz guter Noten, eckte er bei Mitschülern und Lehrern an.  Zu engstirnig fand er die Strukturen und die Dogmen und nur zu gerne diskutierte er seine Klassenkameraden bis an den Rand der Tränen. Erst als die Schule einen Apple II anschaffte, fand er einen besseren Weg seine analytischen Fähigkeiten einzusetzen. Nach eigenen Aussagen war für ihn der Personal Computer eine Erweiterung seines Körpers und jemand, der ihn verstand. Zudem eröffnete der Apple II ihm erstmals die Möglichkeit, selbst Spiele zu modifizieren und zu programmieren.
Der Hacker
John Carmack mochte am Computer vor allem Rollenspiele wie Ultima 1 - The First Age of Darkness. Das Bild zeigt die Atari 400/800-Version.
Im Laufe der Zeit brachte sich John Carmack Programmiersprachen bei und modifizierte Titel wie Ultima 1 - The First Age of Darkness nach seinen Wünschen. Und obwohl die Scheidung seiner Eltern ihn schwer traf, warf sie ihn in der Entwicklung nicht zurück -- im Gegenteil lernte er beim Umzug zu seinem Vater nach Raytown Kinder kennen, die anders waren als die in der Großstadt. Rebellisch eingestellt, folgten sie dem Hacker-Code. Eine Philosophie, der auch John Carmack bis heute anhängt. Sie führten ihn ein in die Welt der BBSs, den Vorläufern des heutigen Internets, gefüllt mit Informationen und Spielen. Doch seine Mutter weigerte sich ihm einen Apple II zu kaufen. So konnte er seinen Programmierdrang nicht zu Hause ausleben. Dies trieb ihn im Alter von 14 Jahren dazu mit seinen Freunden in die Schule einzusteigen um ein paar Rechner zu stehlen. Dank eines stillen Alarms wurden sie jedoch erwischt. Bei der darauffolgenden psychiatrischen Evaluation bezeichnete ihn der Psychiater als "Gehirn mit Beinen -- absolut keine Gefühle für andere Menschen".

An seinem Weg änderte der darauffolgende Aufenthalt in einem Jugendheim jedoch nichts. Nach seiner Rückkehr erwartete John immerhin ein eigener Apple II, mit dem er sein erstes Spiel programmierte: Shadowforge, ein Ultima-Klon, der bereits einige erfinderische Programmiertricks bot. Eine davon war, dass die Charaktere aus beliebigen Richtungen attackieren konnten. Nite Owl Productions kaufte ihm das Spiel für 1.000 Dollar ab mit denen er sich einen Apple II GS kaufte. Seine Mutter sah jedoch wenig Sinn in den ganzen Spielen. Wenn ihr Sohn mit Computern arbeiten wollte, solle er die Universität besuchen und über einen Abschluss am MIT (Massachusetts Institute of Technology) bei IBM landen. Um sie ruhig zu stellen, ging er an die Universität von Kansas und besuchte alle vorhandenen Computerkurse -- und langweilte sich dabei. Nach zwei Jahren brach er das Studium ab und begann die Arbeiten an seinem zweiten Spiel: Wraith, ein weiteres Rollenspiel.
Die ersten ErfolgeObwohl sich Wraith genauso schlecht verkaufte wie Shadowforge, bekam er von Nite Owl Productions bereits 2.000 Dollar dafür und glaubte, seinen Weg gefunden zu haben. Zum Vergleich: Ultima-Erfinder Richard Garriott verdiente mit seinem ersten Programm, Akalabeth, rund 150.000 Dollar (30.000 verkaufte Spiele zu je 5 Dollar Tantieme).

Als nächstes schickte John Carmack ein Tennis-Spiel mit Physik-Engine an die Firma Softdisk. Diese war beeindruckt und wollte mehr haben. Und Carmack, zu dieser Zeit bereits ein abgehärteter Geschäftsmann, lieferte ihnen die Rollenspiel-Trilogie Dark Designs. Um seinen Verdienst weiter zu erhöhen, lieh er sich gar einen IBM PC aus, mit dem er keinerlei Erfahrung hatte, und sandte innerhalb eines Monats auch eine IBM-PC-Version an Softdisk.

Softdisk war beeindruckt von Carmacks Können und wollte ihn unbedingt anheuern. Carmack hatte jedoch zuerst kein echtes Interesse an der Stelle. Mehr aus Neugierg begab er sich auf den Weg zum Bewerbungsgespräch in die Firmenzentrale. Dort lernte er John Romero kennen, den er intellektuell ebenbürtig wähnte und der ihm im Wissen teils überlegen war. Beeindruckt von Romero, nahm er die Stelle bei Softdisk an. Auch bei der Firma beschäftigt, aber nicht verwandt mit John Carmack: Adrian Carmack, sowie Tom Hall -- die beiden anderen Gründerväter von id Software.
Die Entwicklung der id-Tech-Engine

Mit Hovertank, 1 Catacomb 3-D und Wolfenstein 3D legte John Carmack die Grundsteine für die erste id-Tech-Engine. Mit 2 Doom erschien 1993 dann die finale Version. Drei Jahre später folgte mit der Quake-Engine der nächste große Schritt, der jedoch erst mit 3 Quake 2 den Namen id Tech 2 erhielt. id Tech 3 erblickte 1999 mit der Veröffentlichung von 4 Quake 3 Arena das Licht der Welt und war wie ihr Vorgänger im Kern nur eine Weiterentwicklung der Quake-Engine. Die nächste komplette Neuentwicklung sollte erst id Tech 4 werden, erstmals im Einsatz bei 5 Doom 3. Mit 6 Rage wird nächstes Jahr nach langer Entwicklungszeit dann id Tech 5 in die Läden kommen, während John Carmack im Hintergrund bereits an id Tech 6 werkelt.

Thumbnail 1 Thumbnail 2 Thumbnail 3 Thumbnail 4 Thumbnail 5 Thumbnail 6
fredde92 (unregistriert) 9. August 2009 - 20:31 #

Ziemlich interessanter Beitrag wie ich finde . Gibt der Grafik irgendwie einen Namen

bam 15 Kenner - 2757 - 9. August 2009 - 20:36 #

Immer interessant zu erfahren welche Zufälle doch dazu führen, dass ein Mensch außerordentliches vollbringt. Da fragt man sich doch wie viele geniale Personen scheitern, weil sie nicht die richtigen Leute treffen bzw. einfach eine andere Entscheidung treffen oder die Umstände nicht günstig sind. Hätte die Schule sich z.B. nie einen Apple II angeschafft, wer weiß wie der nachfolgende Lebensweg von John Carmack ausgesehen hätte.

Letztendlich ist Carmack wirklich noch eine der wenigen Personen in der Branche, die die Technik weiter bringt und nicht nur auf höhere Polygonzahlen und schärfe Texturen setzt.

Gespannt darf man jedenfalls wirklich auf die id Tech 6 sein, könnte der nächste große Sprung in der Branche werden.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 9. August 2009 - 20:37 #

Sehr interessanter Artikel mit tollen Infos über einen Ausnahmeprogrammierer. Irgendwie steht der Mann trotzdem immer im Schatten anderer Softwaregrößen, umso schöner, endlich einmal ausführlich von ihm zu lesen.

Vor ein paar Tagen habe ich überlegt, eine kleine Abhandlung über die Technik der neuen Engine zu verfassen, letztlich wäre das aber für die Leser hier zu viel Techtalk und ich habe es gelassen (ist auch nicht wenig Arbeit, das ganze in verständliche Worte zu fassen). Umso netter finde diesen Bericht jetzt :) .

bam 15 Kenner - 2757 - 9. August 2009 - 20:57 #

Vielleicht gibts ja mehr Material auf der Quakecon zur Engine (Screenshots, Videos... welche das ganze anschaulicher machen könnten). Da würde sich ein Artikel eventuell lohnen und in Verbindung mit der Messe sicherlich auf Interesse stoßen.

Bibliothekar 11 Forenversteher - 770 - 9. August 2009 - 21:32 #

Ein schönes Portrait, danke :).

The Joker 05 Spieler - 48 - 9. August 2009 - 21:51 #

Danke für diesen wirklich sehr interessanten und informativen Artikel.

Earl iGrey 16 Übertalent - 5093 - 9. August 2009 - 21:54 #

Ja, das gehört zu der Art Artikel, die ich gern ausfühhrlich lese statt sie zu überfliegen. :)

breedmaster 14 Komm-Experte - 1927 - 10. August 2009 - 3:03 #

Das sehe ich auch so!

Genau sowas hebt euch von anderen Seiten ab!

Kutte 25 Platin-Gamer - - 55407 - 9. August 2009 - 23:12 #

Sehr lesenswert.

Vielen Dank

Flugtier 10 Kommunikator - 466 - 10. August 2009 - 1:51 #

Bitte viel mehr davon!

Gadeiros 15 Kenner - 3562 - 10. August 2009 - 6:08 #

der mann sieht immer so harmlos aus... dabei könnte der als werbespruch "creating maniacs since 1991" haben ;)
nee, scherz.
hab mich schon gefragt, wann solche portraits kommen. gamestar hatte ja auch ihre kurzportraits mit den "gamestars"- zumindest zu anfang
schöne sache, das.

hendrikn666 11 Forenversteher - 803 - 10. August 2009 - 8:25 #

Endlich erfährt man mal was über die genialen Köpfe hinter den Kulissen.
Lob, und mehr davon!

andima 16 Übertalent - P - 5269 - 10. August 2009 - 8:45 #

Sehr schön- ich liebe diese Geschichten!

floxyz 16 Übertalent - 4978 - 10. August 2009 - 9:17 #

Bitte viel, viel mehr davon!
War echt gut und interessant zu lesen.

KosmoM 13 Koop-Gamer - 1779 - 10. August 2009 - 9:18 #

Schöner Artikel. Sehr informativ. BTW. zum Thema "Hätte es Half-Life 2 ohne Carmack gegeben" kann man tatsächlich ne Antwort finden. Die Source-Engine hat nämlich noch tatsächlich Code der idTech 2 (Quake) enthalten. Und ebenfalls interessant ist, dass Carmack bereits an Version 6 arbeitet, die auf Voxel basieren soll.

Creasy (unregistriert) 10. August 2009 - 9:33 #

"Wäre Half-Life 2 möglich gewesen, ohne die Vorarbeit durch John Carmack und id Software? Eine höchst spekulative Frage.."
Sowas find ich ja immer köstlich. Gleiches ja bei Filmen etc... Uhhh, was wäre nur wenn der oder die (Irgendwas mit Eisen glaub) nicht den Schnitt "erfunden" hätte. o.ä.
Dann hätts hald jemand anders gemacht.
Aber trotzdem guter Artikel über den besten Grafikprogrammierer, dens gibt.

Christoph Licht 25 Platin-Gamer - 55862 - 10. August 2009 - 9:45 #

"Dann hätts halt jemand anders gemacht." - Genau, dass ist doch die Frage. Hätte es wirklich jemand anderes so gemacht? Oder wäre der Weg anders verlaufen? Hätte sich etwas am Zeitablauf geändert? Was wären die Auswirkungen auf die Ego-Shooter-Landschaft?

Man kann diese Spekulation meiner Meinung nach nicht beantworten - schon gar nicht so pauschal wie du es tust. Aber es dennoch interessant ein wenig darüber nachzudenken und "Was wäre wenn?" zu spielen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 10. August 2009 - 9:35 #

Sehr schöner Artikel. Es freut mich vor allem, dass ihr euch traut, auch indizierte Spiele zu nennen. Die PCG hat aktuell auch eien Artikel über Carmack, da werden diese Spiele nicht namentlich genannt, was ich immer albern finde. Weiß doch eh jeder, welche Meilensteine id rausgebracht hat.

peo 08 Versteher - 188 - 10. August 2009 - 10:57 #

Schöner Bericht! Ich glaube die Frage stellt sich nicht was wäre wenn der gute John das nicht erfunden hätte. Dann wäre es jemand anderes, ein Mark oder Ralf. Er hat aber einfach Meilensteine gesetzt und ich glaube das verdienen mehr Leute. Bitte mehr solcher Artikel.

raumich 16 Übertalent - 4673 - 10. August 2009 - 13:08 #

Nach den superinteressanten Speedrun-Artikeln, eine nicht minder interessante Spieleentwickler-Bio.

Und wer war (mal wieder) dafür verantwortlich? Erneut

Christoph Hofmann

Diese Art von Artikeln trifft genau meinen Geschmack und macht diese Seite für mich so lesenswert. Danke dafür und WEITER SO!

Maggus1973 (unregistriert) 10. August 2009 - 15:35 #

Sehr schöner Artikel. Vielen Dank dafür. Genau so etwas liebe ich an dieser Seite.

Baran 12 Trollwächter - 826 - 10. August 2009 - 15:49 #

Man hätte vielleicht im Bericht auf die Half-Life 2-Bildunterschrift eingehen sollen, momentan hängt die sehr unreflektiert im Raum rum. Und der Hinweis, daß John und Adrian Carmack weder verwandt noch verschwägert sind, würde den Text sinnvoll ergänzen.

Ansonsten würde ich mir ebenfalls gerne mehr solcher Berichte wünschen. :nick:

General_Kolenga 15 Kenner - 2869 - 10. August 2009 - 17:29 #

Schöner Artikel! Mehr davon!

SUB ZER0 10 Kommunikator - 525 - 10. August 2009 - 18:47 #

Das war eine Bio ganz im Stile vom Xbox/Nintendo/Spielecast. Sehr nett.

melone 06 Bewerter - 1512 - 10. August 2009 - 21:50 #

Ein interessanter Beitrag. Ich fand's nur viel zu kurz; man hätte noch über so viel mehr Schreiben können. Carmack, also der John, ist einer der Köpfe über die es sich lohnt.

Sebastian Conrad 16 Übertalent - 4790 - 10. August 2009 - 21:49 #

Danke für den schönen Artikel. Carmack ist und bleibt einer meiner Götter im Spiele-Universum.

Fudohde 10 Kommunikator - 389 - 11. August 2009 - 14:09 #

Klasse, ich habe den Mann ja ganz unterschätzt. Toller Artikel!

thecrow973 (unregistriert) 11. August 2009 - 19:42 #

Wirklich interessanter Artikel...bitte mehr davon!

SynTetic (unregistriert) 12. August 2009 - 12:17 #

Eindeutig ein kluger Kopf, der nicht nur mit Computern zu tun hat. Sehr lesenswert, der Beitrag.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 12. August 2009 - 17:02 #

Übersichtlicher, gut geschriebener Artikel! Reiche ich gerne an ahnunglose Jungzocker weiter.

tobzzzzn 11 Forenversteher - 795 - 12. August 2009 - 18:42 #

Ein lebendes Stück Computerspielgeschichte, klasse Artikel!

Timbomambo (unregistriert) 17. September 2009 - 19:45 #

still my god.

Anym 16 Übertalent - 4962 - 23. Februar 2010 - 15:59 #

Schön geschriebener Artikel, zumindest so lang's um die Spiele geht, da scheint sich der Autor auch auszukennen. Nur der Absatz zur Raketentechnik ist leider ein Bißchen mißlungen. Da hätte ein wenig mehr Recherche u.a. zum X Prize (Sponsoren, Chronologie, Ziele, Gewinner, weitere Preise) nicht geschadet.

Und die Hovertank-Catacomb-Wolfenstein-3D-Engine hatte mit id Tech 1 eigentlich auch nicht mehr zu tun als id Tech 1 mit id Tech 2, auch wenn darüber vielleicht streiten kann.

Christoph Licht 25 Platin-Gamer - 55862 - 24. Februar 2010 - 8:28 #

Fehlt dir die Ausführlichkeit oder sind Falschinformationen drin? Ich kenn mich bei dem Thema tatsächlich nicht so gut aus (trotz Recherche), deswegen würde ich es gerne korrigieren wenn letzteres der Fall ist.

Anym 16 Übertalent - 4962 - 24. Februar 2010 - 11:39 #

Die zentrale Falschinformation war in meinen Augen das Gleichsetzen der Lunar Lander Challenge mit dem X Prize, weswegen die weiteren Details dazu (s.o.) dann automatisch auch nicht stimmten. Das wurde aber inzwischen korrigiert und passt jetzt so weit ich das beurteilen kann (denn so gut kenn ich mich mit dem Thema selber nicht aus). Von der Ausführlichkeit ist's auch völlig in Ordnung. Danke für die Korrektur.

pauly19 15 Kenner - 2957 - 15. Juli 2011 - 23:00 #

Schöner Artikel (erst jetzt nach zwei Jahren gelesen). Jetzt fehlt nur noch ein gamersglobal Exklusivinterview mit Mr. Carmack über die seiner Ansicht nach größten Innovationen auf dem Spielesektor seit den letzten 10 Jahren, sowie ein Ausblick auf die nächsten 3 Jahre. Auch eine Meinung zu Konkurrenzengines (Cryengine 3, Frostbite Engine 2.0) wäre nicht schlecht.

Claython 17 Shapeshifter - - 8101 - 16. Juli 2011 - 8:29 #

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen, hat zwar einige Zeit gedauert auf diese Perle zu stoßen, aber das hat sich gelohnt. ^^

Eine podiumsdiskussion auf der GamesCon wäre ja mal eines der Highlights, aber doch sehr unwahrscheinlich.

Was seine Meinung zu Konkurrenzengines angeht, ist das "Konkurrenz" im eigentlichen Sinne?

Die Frostbite Engine hat ja das Hauptaugenmerk auf große Areale und Zerstörbarkeit gelegt.

Wohingegen Cryengine hingegen auf spektakuläre Lichteffekte mit tollen Gesichtsanimationen.

Und die id-Tech 4-5 ja auf eine plastische Gesamtdarstellung setzt, was jetzt bei der 5. Generation ja erweitert wird auf Außenareale u.ä.

Tom_82 12 Trollwächter - 1109 - 16. Juli 2011 - 9:31 #

Sehr schöner Artikel. Das spannende an Carmack ist finde ich, dass er vom 2D Zeitalter bis zur heutigen Zeit immer am Puls der Technik geblieben ist und nicht irgendwann zum Stillstand gekommen ist. Dies erfordert einen ständigen Lernprozess. Aufregend und beeindruckend.

GeNiUs 10 Kommunikator - 432 - 16. Juli 2011 - 21:47 #

Er ist wie ich:

"in gewisser Weise der typische Nerd geblieben. Noch heute sitzt er am liebsten alleine in seinem Büro und programmiert vor sich hin..."

Ersetzt "programmiert" durch "(computer-)spielt", dann habt ihr mich statt ihn.

;-)

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 265163 - 17. Juli 2011 - 4:43 #

Guter Bericht über ein Genie.

Andreas 16 Übertalent - 4672 - 17. Juli 2011 - 15:19 #

Für alle, die sich für John Carmack, id Software oder John Romero interessieren, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt: http://www.amazon.de/Masters-Doom-Created-Transformed-Culture/dp/0812972155/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1310912191&sr=8-1

Es ist auf Englisch, aber leicht zu lesen. Mein absolutes Lieblingsbuch im Bereich der Videospiele.

TheSushiFly 16 Übertalent - P - 5310 - 19. Juli 2011 - 11:13 #

Schöner Bericht über ein Urgestein der Spielegeschichte

trevorcolby 10 Kommunikator - 536 - 21. Juli 2011 - 13:44 #

Ich finde es gut, dass über die "Hintermänner" auch einmal geschrieben wird. Jetzt bitte bitte nur noch einen Artikel über Andy Hollis, Sid Meier und Bill Stealy !

Eat Them 09 Triple-Talent - 298 - 3. August 2011 - 17:48 #

Aus dem Bericht heraus wirkt der werte Herr Carmack sehr exentrisch und nicht besonders gesellig. Vielleicht ein Kriterium um weit zu kommen? Nichtsdedotrotz klasse Bericht

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 21. Oktober 2011 - 0:43 #

Und er hat schon damals mit einem Widescreenröhrenmonitor gecoded. :D