10 Enttäuschungen & 10 Verfolger

Flopten 2013 Report

Wen interessieren die mittelmäßigen Spiele des Vorjahrs oder auch die guten? An die besten erinnert man sich, aber eben auch an die miesesten! Der GamersGlobal-Jahreswechsel wäre kein vollständiger, würden wir euch nicht an unseren Games-Enttäuschungen der letzten zwölf Monate teilhaben lassen, drum gehen wir dorthin, wo's wehtut.
Jörg Langer 4. Januar 2014 - 1:34 — vor 9 Jahren aktualisiert
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Alle Jahre wieder starren juvenil-unsichere Fanboys und altersstarrsinnsverbrämte Redi-Hater unter F5-Stakkato auf ihren Bildschirm, um zum Jahresbeginn auch ja sofort mitzubekommen, dass LamersGlobal einmal mehr einen ihrer heißgeliebten Butzibutzi-Lieblingstitel fälschlicherweise in die gefürchtete Flopten (unter Leuten, die die deutsche Sprache noch mehr lieben als wir, auch Flop-Zehn genannt) eingeordnet hat. Und keine Sorge, auch dieses Jahr scheuen wir uns nicht, unsere im Verlauf des letzten Jahres geäußerte Meinung tapfer (oder auch: lernresistent) weiterhin zu vertreten, als hätte es nie seitenlange Diskussionsthreads unter den entsprechenden Tests gegeben.

Wie jedes Jahr bei den Flopten gilt: Entscheidend ist nicht der jetzige, vielleicht ja heilgepatchte Stand, sondern die Wirklichkeit um den Release herum, wobei es uns auf ein paar Tage oder Wochen nicht ankommt. Denn enttäuscht wird man, wenn ein Spiel erscheint, nicht fünf Jahre später, wenn man es auf dem Flohmarkt für 30 Renminbi nachgeworfen bekommt. Und wir reden, Kultur- und Zivilisationspessimisten, die wir sind, von deutschen Flohmärkten! Ebenso zählt weniger die nackte, möglichst niedrige Wertung als vielmehr der Enttäuschungsgrad: Ein großer Name kann selbst bei einer guten Spielspaß-Wertung (also im 7er bis knappen 8er-Bereich) eine Enttäuschung sein, von einem unbekannten Indiespiel, dem wir gnadenhalber eine 5.0 geben, ist hingegen vielleicht gar niemand enttäuscht. Man hat ja nichts erwartet! (Und bekanntlich, liebe Indie-Abknutscher, erwartet ja die GamersGlobal-Redaktion von Indietiteln schon mal grundsätzlich nichts, wie auch unsere Geheimtipps im Topten 2013-Report hinreichend beweisen).

Die Verfolger: Plätze 20 bis 11Bevor wir aber zur eigentlichen Bluthochdruck-Reihung kommen, die selbstverständlich nicht zuletzt jene Enttäuschungen enthält, die eh jeder erwartet (glaubt ihr etwa, wir getrauen uns, SimCity nicht zu bringen?), wollen wir uns den zehn härtesten Verfolgern widmen. Gerade in den "oberen Rängen" dieser Liste tut es uns doch um jeden einzelnen Titel leid, den wir nicht in der Flopten unterbringen konnten. Aber man kann eben nicht alles haben!
Platz 20: Heroes 6: Shades of Darkness [GG-Test: 6.0].
Rüdiger Steidle: "Ich für meinen Teil hoffe darauf, dass die aktuelle Heroes-Saga mit Shades of Darkness endlich abgeschlossen ist und die Entwickler für den siebten Teil endlich mal das reichlich angestaubte Spielprinzip aufpolieren."

Platz 19: The Bureau – Xcom Declassified [GG-Test: 7.5]
Julian Minke: "Allerdings verschenkt The Bureau viel Potenzial. Einerseits torpediert es die Handlung mit den beiden erwähnten Fehlgriffen. Andererseits machen die selbstmörderische KI und das abwechslungsarme Missionsdesign viel Spielspaß kaputt."

Platz 18: The Walking Dead – Survival Instinct [GG-Test: 3.0]
Christoph Vent: "Die Missionen sind extrem einfallslos. Die Grafik ist Mist. Das Kämpfen macht keinen Spaß. Das "Hörsystem" der Untoten ist lachhaft. [...] Linearer und abwechslungsärmer geht es nicht."

Platz 17: Deadfall Adventures [GG-Test: 4.0]
Karsten Scholz: "... wie schlecht und lieblos man die vielen bekannten Elemente umsetzen kann. Mit der unlogischen und lahm erzählten Geschichte kann ich leben, aber müssen die Kämpfe so abwechslungsarm sein?"

Platz 16: DSA Demonicon [GG-Test: 5.0]
Stephan Petersen: "Demonicon ist sowohl grafisch als auch spielerisch eine graue Maus. Schwache Animationen, linearer Spielablauf, die durchwachsene Kampfsteuerung, eintönige Quests und mangelnde Fähigkeitenvielfalt sind einige der Defizite."

Platz 15: Space Hulk [GG-Test: 6.0]
Jörg Langer: "Weder reißt mich SH technisch vom Hocker, noch in der grafisch-akustischen Präsentation. Die Genestealers sahen in der 1. EA-Umsetzung von 1993 besser aus! Vor allem bin ich enttäuscht, dass es keine echte Kampagne gibt."

Platz 14: Luigi's Mansion 2 [GG-Test: 6.0]
Mick Schnelle: "Stets schwingt die Angst um den Heldentod mit, was das Rumstöbern zur Zitterpartie werden lässt. Mir fehlt  irgendwann schlicht die Geduld, eine Mission wieder und wieder anzugehen, nur weil ich kurz vor Schluss draufgegangen bin."

Platz 13: Air Conflicts Vietnam [GG-Test: 3.5]
Florian Pfeffer: "Auch die Steuerung ist mir zu fummelig und die Spielwelt pro Mission viel zu beschränkt. Dass meine Flügelmänner Trantüten sind, erkenne ich nicht nur an der KI, sondern schon an ihren apathischen Statusmeldungen."

Platz 12: Cities in Motion 2 [GG-Test: 4.5]
Mick Schnelle: "Mir ist es ein völliges Rätsel, wie man die schon nicht optimale Steuerung verschlechtern konnte! Nicht mal für Geld würde ich noch mal eine U-Bahn bauen. Die Schwächen der Simulation, vor allem der Busverkehr, kommen noch hinzu."

Platz 11: Citadels [GG-Test ohne Wertung]
Mick Schnelle: "Und das Spiel selbst? Macht das denn Spaß? Gibt es wirklich spannende Belagerungen, kernigen Burgenbau, einen komplexen Wirtschaftskreislauf – und das alles im alten Britannien? Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht."

Ihr fragt euch, was nach solchen herben Enttäuschungen für unsere armen, langzeitgeschädigten Tester erst passieren musste, damit sich ein Titel für die eigentliche Flopten qualifizieren konnte? Ganz einfach, noch viel mehr! Beginnen wir mit Platz 10...

Flop #10: Rome 2GG-Test: 7.5 // User: 7.1 // Plattform: PC // Enttäuschte uns im: September 2013

Wir wollen unserem in Kürze erscheinenden Nachtest nicht vorgreifen, aber natürlich haben sich durch zig Patches viele Dinge zum Besseren gewendet. Doch als dieses nicht zuletzt auch von GamersGlobal im Vorfeld immer wieder besprochene Strategie-Epos dann Anfang September endlich erschien, müssen es wohl eher quantitative Aspekte gewesen sein, die uns eine 8.5 vergeben ließen: Einer Überprüfung und erneuten internen Diskussion exakt zwei Wochen später hielt unser Votum nicht stand, wir korrigierten sie um eine volle Note nach unten, dabei Asche auf unser Haupt streuend. Was war passiert? Wir können nur vermuten, dass den Entwicklern von Creative Assembly die Übersicht abhanden gekommen war, und sie mehr Zeit darauf verwendeten, die in der Praxis völlig wertlose Akkuratesse der mannigfaltigen Truppentypen in der Nahansicht zu optimieren, als ihr Werk genügend auszutesten. Doch was auch noch viele Wochen nach dem Release an strategischen und taktischen Haarsträubigkeiten seitens der KI zu erleben war, vergrätzte viele Fans der Serie. Keine Frage: Für jeden Strategen stellt Rome 2 trotz seiner prinzipiellen Spielbarkeit und beeindruckenden Materialfülle die wohl größte Enttäuschung im Jahr 2013 dar.

Haupttester Rüdiger Steidle meckerte: "Ich muss allerdings zugeben, dass ich bei jedem neuen Total-War-Teil w
Anzeigen/v
eniger Geduld habe, mich mit meinen doofen Einheiten im Taktik-Teil herumzuschlagen und immer öfter den Computer den Ausgang der Gefechte berechnen lasse. [...] Es ist mir schon bewusst, dass es schwierig bis unmöglich ist, einen fordernden KI-General zu programmieren – aber wenigstens meine eigenen Truppen dürften gerne etwas mehr Grips zeigen!"

Und Nebentester Jörg Langer sekundierte: "Ich habe Rome 2 erst zwei Nachmittage lang gespielt, doch bereits allerlei Haarsträubendes erlebt. [...] Wer um alles in der Welt darauf gekommen ist, die schönen Einheiten- und Gebäude-Bildchen von früher durch Icons zu ersetzen, die vielleicht beim Hacker-Adventure Uplink oder Windows 11 passen würden, möge bitte nie wieder Hand an ein historisches Strategiespiel legen! Und dann erst diese hässlichen zufallsgenerierten 3D-Generalsköpfe statt schöner Porträts! [...] Rome 2 fühlt sich keinesfalls rund an (habe ich die unbeholfene deutsche Übersetzung erwähnt?). Und meine Hoffnung, dass Creative Assembly irgendwann erkennen könnte, wie sie aus ihrer guten bis sehr guten Serie eine epochale machen kann, begrabe ich hiermit ganz offiziell."

Grafisch prächtig anzusehen (hier eine Cutscene), doch spielerisch holperte es ganz beträchtlich in der Release-Version.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 4. Januar 2014 - 1:38 #

Viel Spaß beim Lesen!

Tomatenmann (unregistriert) 4. Januar 2014 - 1:47 #

Gosh, wie ist denn Luigis Mansion 2 da rein geraten?
Für mich eines der besten Spiele des Jahres und eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorgänger.

Thomas Barth (unregistriert) 4. Januar 2014 - 3:01 #

Der Tester Mick Schnelle mochte das Speichersystem nicht, deswegen hat es bei GG, genauso wie bei Animal Crossing, die wohl weltweit schlechteste Wertung bekommen.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 4. Januar 2014 - 3:21 #

Das Speichersystem ist auch wirklich großer Mist. Die massive Abwertung kann ich aber auch nicht nachvollziehen, das Positive überwiegt gegenüber diesem einen Manko doch deutlich.

Komisch in dem Zusammenhang auch, dass man das neue 3DS-Zelda dann nicht auch deutlich abgewertet hat. Auch das kann mit dem Item-Leihsystem und dem kompletten Verlust dieser Items beim Tod v.a. bei den Bosskämpfen ganz gewaltig nerven.

Generell war Nintendo dieses Jahr in dieser Hinsicht nervig. Der einzelne Savepoint bei Donkey Kong Country returns 3D und Super Mario 3D World kann je nach Level manchmal auch arg ätzend sein. Da fand ich Rayman Legends mit seinen fairen Rücksetzpunkten viel angenehmer.

Thomas Barth (unregistriert) 4. Januar 2014 - 3:39 #

Zelda wurde von Benjamin Braun getestet und der fand es eben nicht so schlimm. Er ist meiner Meinung nach beste Tester bei GG, weil ich seine Kritikpunkte am besten nachvollziehen kann. :-)

Harryko (unregistriert) 4. Januar 2014 - 4:28 #

Mir eher zu kulant, ganz besonders bei Adventures.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 11:39 #

trifft damit aber auch eher die von speziellen genre-fokussierten seiten getroffenen wertungen im gegensatz zu seinen kollegen, die oft weniger mit dem genre anfangen können.

Mr.Kawasaki (unregistriert) 4. Januar 2014 - 3:50 #

Hast du auch die Time Trials in Rayman Legends gespielt? Nach einem Treffer musst du den Level von vorne beginnen. DAS ist nervig...

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 4. Januar 2014 - 6:05 #

Naja, dafür geht so ne Time Trial ja auch nur max. eine Minute, eher kürzer, da man ja nur 40 Sekunden brauchen darf, um Gold zu kriegen. Da noch Checkpoints einzubauen, wäre ziemlich sinnfrei. Und so schwer waren die auch nicht, es gab nur eine, an der ich ne halbe Stunde gesessen habe, die anderen habe ich alle recht flott geschafft. :)

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 4. Januar 2014 - 10:20 #

Für mich bei Zelda mit ein Grund, es nicht zu spielen. Ich will Items in Dungeons finden, nicht leihen oder kaufen. Daher ist Zelda-ALBW auch eine Enttäuschung 2013. Eine, die ich, wie Sim City, zum Glück durch Tester- und Lesermeinungen sowie Probeanspielen bei Freunden nicht gekauft habe. Genauso ist für das Jahr 2013 ein ordentliches Speichersystem für ein Spiel Pflicht, wir sind nicht mehr in den 90ern!

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 4. Januar 2014 - 12:02 #

Spiel es erst mal bevor du es ablehnst. Ich fand das ganze auch komisch, aber nachdem ich das Game zu weihnachten geschenkt bekam, stellte ich schnell fest das sich das Leihsystem gut einfügt, zumal man die Items trotzdem noch kaufen kann. Auch in den Dungeons findet man noch Goodies wie zb den Titanenhandschuh um schwere Steine zu heben. Und nur weil man leihen kann kommt man trotzdem zwar überall hin, aber es ist wie bei Gothic, zu früh in einen bestimmten Dungeon gehen bedeutet fast immer Ableben. ;)

Thomas Barth (unregistriert) 4. Januar 2014 - 12:42 #

Als Zelda-Veteran muss ich auch sagen, dass das mit dem leihen der Gegenstände eine erfrischende Neuerung ist. Anstatt des üblichen "An das Herz komme ich erst wenn ich Item XYZ gefunden habe" wirds ein "Na dann leihe ich mir erstmal Item XYZ, um an das Herz zu kommen". Sehr coole Idee muss ich sagen.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 4. Januar 2014 - 13:21 #

Vor allem da durch das Wandlaufen einige sehr schöne Rätsel dazugekommen sind.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 4. Januar 2014 - 11:59 #

Du kannst die Items doch auch kaufen, wodurch sie auch nach dem Tod im Inventar bleiben ;)

Jabberwocky (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:23 #

Ich habe A Link Between Worlds gestern durchgespielt, und dass man Items beim endgültigen Game Over wieder verliert ist überhaupt kein Problem. Wenn man nicht nur stur die Dungeons abklappert, sondern sich auch etwas in der Welt herumtreibt, hat man spätestens ab der Hälfte des Spiels genug Geld, um alle Items permanent zu kaufen.
Außerdem sind die Bosse nicht so tough. Lediglich bei zwei musste ich überhaupt einen zweiten Versuch wagen, alle anderen habe ich beim ersten Anlauf gepackt.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 4. Januar 2014 - 14:24 #

Den Moldorm mochte ich schon auf dem Snes nicht und prompt hat er mich auch hier 2x geplättet :)

Jabberwocky (unregistriert) 4. Januar 2014 - 15:37 #

Bei mir waren's die Schildkröte und der letzte Endgegner. Die aber beide kein großes Problem sind, sobald man alle Phasen einmal erlebt hat.
Auf dem SNES hat's mich bei Moldorm nur genervt, dass der Bosskampf resettet wurde, wenn man die Plattform runter fiel. Die schwerste Stelle im alten Spiel fand ich in Turtle Rock, wo man auf der beweglichen Plattform stehend alle Fackeln in einem (großen) Raum mit dem Feuerstab anzünden musste. Reines, frustiges Geduldspiel. Schön, dass es solche Stellen in A Link Between Worlds nicht gibt.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 4. Januar 2014 - 16:10 #

Geld bzw. Edelsteine sind nicht das Problem. Wenn du z.B. in einem Bosskampf in der Parallelwelt stirbst, hast du die Wahl direkt im Dungeon ohne Items zu starten oder zuhause in der Normalwelt.

Bosse sind ohne die Items arg schwer, also wählt man "zuhause", startet dort, muss alle Items mit nervigen Kommentaren vom Händler (die alles ausbremsen) neu leihen, muss zum nächsten Spalt laufen, muss in der Parallelwelt zum Dungeon laufen, muss im Dungeon bis zum Boss laufen (dank Teleport-Feld geht das immerhin einigermaßen) und dann kann man erst einen neuen Versuch starten. Da vergehen einige Minuten für nichts.

Bei einem Boss, dessen Schema ich nicht direkt verstanden habe, hab ich das Spielchen vier Mal mitgemacht. Da bekommt man schon einen ziemlich großen Hass auf das Spiel...

Wie man die Items kaufen kann, hab ich noch nicht herausgefunden. Beim normalen Händler kann ich es jedenfalls (noch?) nicht.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 4. Januar 2014 - 16:43 #

Mir hat er es nachdem ich den Wüstendungeon gemeistert habe angeboten.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 5. Januar 2014 - 15:58 #

Ok, soweit bin ich noch nicht, dann kommt das wohl erst noch. :-/

WizKid 15 Kenner - 2910 - 4. Januar 2014 - 12:14 #

Nichts gegen Mick aber ich finde ihn für solche Titel absolut fehl am Platze. Wo ihm niemand das Wasser reichen kann sind Simulationen, Strategiespiele usw.

Das ist ähnlich schlimm wie wenn Heinrich Prügelspiele spielt. Allerdings macht es schon Spass zuzusehen, wie er sich bei den Lets Plays quält.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 4. Januar 2014 - 14:50 #

Klarer Fall von Fehlbewertung war das.

Sancta 15 Kenner - 3295 - 11. Januar 2014 - 11:53 #

Ohne dieses Speichersystem wäre das Spiel kaum motivierend, weil zu leicht. Ich mochte Mansion sehr gerne. Auch bei Knack ist das Spiel knackig schwer auch durch die Tatsache, dass nicht jederzeit gespeichert werden kann (und die netten Gegner). Das motiviert mich ungemein. Mal ehrlich. Durch die meisten neuen Spiele kann man sich bis zum Ende durchsterben. Das finde ich total langweilig. Gibt einem nicht das Gefühl, etwas erreicht zu haben. Bin froh, dass es zunehmend auch andere Spiele gibt. Knack ist z.B. für mich eine super Überraschung. Macht mir so viel Spaß, dass ich sogar die Platinum Medaille erreichen will.

Xalloc 15 Kenner - 3920 - 4. Januar 2014 - 9:12 #

Luigi's Mansion 2 ist wirklich Klasse. Und außerdem kann man den 3DS einfach zuklappen und beim nächsten Mal an der Stelle wieder weiterspielen. Mehr Speicherpunkte wären trotzdem schön, aber deshalb das ganze Spiel so abzuwerten ist echt mies.

Uisel 16 Übertalent - P - 5280 - 4. Januar 2014 - 9:52 #

oder man stirbt einfach nicht... ;)

Xalloc 15 Kenner - 3920 - 4. Januar 2014 - 12:39 #

Ach so, dann habe ich das noch gar nicht richtig verstanden. Es geht also darum, das man das ganze Level beim Scheitern nochmal machen muss? Ich bin ja noch nicht so weit, bis jetzt war es noch nicht schwierig. Wenn ich gestorben bin, hatte ich bis jetzt immer noch einen Knochen dabei. Mal sehen, wie es in späteren Levels ist, dann könnte das natürlich schon nerven. Hebt andererseits aber auch die Spannung ;)

v3to (unregistriert) 4. Januar 2014 - 11:46 #

luigi's mansion ist wohl schon allgemein umstritten. mir gefällt es total gut, hab aber auch im freundeskreis leute gehabt, die das spiel aufgrund des speichersystems hassen, wie die pest. das problem ist das nadelöhrprinzip, wofür eigentlich eine ganze ecke mehr spiele an den pranger gehören. wie oft gibt es in den ganzen linearen spielen eine einzelne mission, an der man permanent scheitert, ohne die es aber nicht weitergeht. weil luigis mansion aber in den 90ern stehengeblieben ist und nichtmal zwischenspeicherpunkte hat, wurde es abgestraft. ob das nun berechtigt ist, steht auf einem anderen blatt.

btw ist es mit shadowrun returns. also, von dem was ich gesehen und gelesen habe, ist es wohl mittelmaß mit bonus für fans. hab es selbst auch nicht gespielt, zumal ich das shadowrun-universum immer etwas seltsam fand. nur was ich von anderen gamern hörte, die es besitzen, wurde es durchgängig trotz unübersehbarer mängel als gut bewertet und die story ausnahmslos gelobt.

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 4. Januar 2014 - 1:53 #

"Die geht thematisch und zeitlich zurück zu Ridley Scotts Brachial-Action-Epos Aliens"

Kurzer Einwand. Alien ist von Ridley Scott aber "Aliens" von James Cameron.

Ansonsten natürlich Zustimmung. Nagelt Gearbox an die Wand für den output.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 4. Januar 2014 - 9:23 #

Ja, das ist richtig. Korrigiere ich heute nachmittag.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12851 - 4. Januar 2014 - 2:27 #

Aliens CM & Sim City zurecht ganz vorn. Diese Titel waren schlicht Verarschung von Kunden.

Desotho 18 Doppel-Voter - 9362 - 4. Januar 2014 - 7:47 #

Tjo ist halt die Frage ob man es absolut oder relativ in Hinsicht auf die Erwartungen sieht.
Aber ich würde lieber Sim City als Ride To Hell spielen, das ist mal sicher.

Sokar 24 Trolljäger - - 47868 - 4. Januar 2014 - 11:49 #

Für gehört da Ride to Hell noch dazu, dann hätten wie die drei großen Spiele Übel 2013 zusammen =)

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20204 - 4. Januar 2014 - 13:33 #

Also ich hab Aliens CM letztens im Media Markt für 5 Euro mitgenommen und mir wirklich gefragt, wie diese Wertungen so schlecht sein konnten. Das Spiel ist sicher keine Weiterentwicklung des Genres, aber ein anständiger Shooter im Aliens Universum. Man hat sogar auf Details wie das Aussehen und die Geräusche der Ausrüstung wie dem Motion Tracker geachtet... das haben einige besser bewertete Spiele nicht. Ich hatte mit dem Spiel durchaus Spaß. Für 40 Euro hätte ich mich evtl. auch ein wenig geärgert, aber eine so niedrige Wertung hätte ich dem Spiel nicht gegeben. Eher so eine 7.

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 4. Januar 2014 - 14:01 #

Man muss ja vom Releasepreis ausgehen. Für fünf Euro ist selbst ein durchschnittlicher 65%-Shooter noch in Ordnung. Aber ich bewerte Half Life 2 ja auch nicht noch besser, nur weil ich es mal bei Steam für zehn Euro bekommen habe statt 40 Euro anno 2004.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20204 - 4. Januar 2014 - 14:09 #

Hm, halt wieder ein Problem des Wertungssystems... zumindest im Kopf macht das doch so ziemlich jeder, dass er etwa so rechnet: Beurteilung = Gesamtspaß / Beschaffungsaufwand

Thomas Barth (unregistriert) 4. Januar 2014 - 16:33 #

Spieletester nicht, weil sie in den meisten Fällen nicht für ein Spiel bezahlen müssen, sondern für den Test eines Spiels bezahlt werden. Wenn ein Spiel repetetiv und schwer ist, kann dies bei einem Tester zu Abwertungen führen, da ein Tester für den fertigen Test bezahlt wird und nicht für das spielen des Spiels. Ein Spieler dagegen kann mit demselben Spiel viel Spaß haben, weil er günstig ein solides Spiel gekauft hat, das ihn einige Stunden gut unterhalten konnte.

Deswegen sehe ich Spieletests nicht mehr als Kaufgrund, sondern die Gameplay-Videos, Meinungen von Fans und die Spielzeit eines Spiels, um daraus eine Kosten/Spielspaß-Kalkulation zu errechnen. Aliens ist bei mir z.B. ein 10€-Spiel.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 4. Januar 2014 - 16:37 #

Zudem ist es bei mir so dass ich bei Filmen/Serien und Spielen inzwischen ganz gut abschätzen kann wie viel Spaß mir etwas wohl machen wird und was eher nicht. Aus Wertungen/Tests bzw. Meinungen anderer mit ähnlichem Geschmack hole ich mir dann maximal Geheimtipps, Bestätigungen oder Vetos. Mit dieser Taktik hab ich in den letzten 5 Jahren erschreckend wenige Fehlkäufe/Investitionen gemacht.

Thomas Barth (unregistriert) 4. Januar 2014 - 18:00 #

Ich hatte 2 Fehlkäufe in den letzten Jahren: Resident Evil 6, weil ich so blauäugig war und dachte das es mir nach dem sehr guten Resident Evil 5 Spaß machen würde und Tales of Xilia, welches ich mir zu früh nach Tales of Graces f und Ni No Kuni gekauft hatte.

In Zeiten von PlayStation Plus, günstigen Deals und F2P sind die Zeiten der Fehlkäufe für mich wohl vorbei. Watch Dogs wird auch ne 100% bei Metacritic werden können, mein Gefühl sagt mir das es nicht mehr als 30€ wert ist.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 4. Januar 2014 - 19:49 #

Resi 6 ist gut, schäm dich :)

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 4. Januar 2014 - 21:23 #

War Xilia ein schlechtes Spiel oder war es nur der falsche Zeitpunkt?

Thomas Barth (unregistriert) 5. Januar 2014 - 13:06 #

Nur der falsche Zeitpunkt. Das Spiel an sich ist hervorragend, hätte ich aber auch für 20€ weniger bekommen können und hätte dasselbe Spielerlebnis gehabt.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 4. Januar 2014 - 21:45 #

RE6 hatte ich nach ein paar Monaten der Enttäuschung nochmal angefasst und es in allen 4 Kampagnen durchgespielt. Von einigen QTE-Frustmomenten abgesehen, wurde ich damit gut und lange unterhalten, so dass es kein Fehlkauf war.
Oben in der Liste würde mir noch Dead Space 3 fehlen.

Bei ACM würde mich mal interessieren, ob der 4GB Patch die PC-Version wesentlich verbessert hat. Das gammelt schließlich noch in meinem Steam-Account rum.

Thomas Barth (unregistriert) 5. Januar 2014 - 13:24 #

RE6 werde ich mir mit etwas Abstand auch nochmal angucken, denn die ersten Kampagnen hatte ich durch, auch wenn ich den Endboss der Chris-Kampagne zum *** fand. Allerdings war es nicht die 80€ wert die ich dafür bezahlt habe, denn ich habe mir die Anthology mit RE 1-6 aus den USA gekauft. Jetzt im Nachhinein wars ein Fehlkauf, weil ich mit dem Einzelkauf der Spiele genauso viel Freude dran gehabt hätte und günstiger bei weggekommen wäre.

Dead Space 3 kaufe ich mir auch noch, kostet ja gerade nur 7,69€ im PSN und so schlecht kann es nicht sein, dass es ein Fehlkauf wird.

Nachtrag:
Hab mir jetzt DS3 gekauft und spiele es heute Abend mal. Hab in meinem Leben schon mehr Geld für weniger Schrott ausgegeben. ;-)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1286800 - 4. Januar 2014 - 20:58 #

Aliens CM blieb auch hinter meinen Erwartungen klar zurück, aber im Vergleich zum grottigen Star-Trek Spiel schneidet das Spiel vom Spielspass bei mir definitiv besser ab. Von mir bekäme Aliens CM ne solide 6.5 und Star Trek (mit Augen zudrücken) ne 4.0

floppi 24 Trolljäger - P - 52588 - 4. Januar 2014 - 2:53 #

"Die coolen Jungs waren die Star Wars-Fans, die anderen guckten eben Star Trek, gähn!"

Ein Pfui an den Schreiber dieser Zeilen! Pfui! ;-)

Da ich kein einziges Spiel der Floptwenty je gespielt habe, scheint diese Liste tatsächlich unbestreitbar vollkommen richtig zu sein. Gute Wahl! ;)

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 2:55 #

mitlerweile ist star trek aufgrund seines alten ursprungs wohl wieder eher was für scifi-insider, während star wars mit den animations-serien und videospielen aus der retorte (nicht zu vergessen jar jar binks) uncool geworden ist. mal sehen wie es in 20 jahren wieder aussieht.

Starslammer 15 Kenner - 2904 - 4. Januar 2014 - 8:12 #

Star Wars ist ja auch eigentlich gar kein Science Fiction sondern vom Aufbau her eigentlich ein Fantasyfilm!

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 4. Januar 2014 - 10:23 #

Da stimme ich zu. Star Wars wird, wenn auch teilweise fragwürdig, aktuell gehalten, aber welcher Mensch unter 20 kennt sich noch wirklich mit Star Trek aus? Die Serien liefen, da war ich noch ein junger Teenager und die neuen Filme reichen nicht aus, um einen dauerhaft zu packen. Aber gut, Star Trek ist ein Kind seiner Zeit, es passt auch nicht mehr so richtig ins neue Jahrtausend. Bei den Spielen eigentlich schade, denn Armada 1, Elite Force 1 und Treffen der Generationen (?) waren sehr gute Spiele.

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 11:19 #

A final Unity. (Mein erstes PC Spiel, btw) Treffen der Generationen ist Star Trek 7.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 4. Januar 2014 - 11:26 #

Wobei es zu Treffen der Generationen auch ein gleichnahmiges Spiel gab ;).

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 4. Januar 2014 - 11:28 #

Das hab ich mir mal zum Geburtstag gewünscht. Wochenlang gewusst das es im Schrank meiner Eltern liegt. Am Geburtstag ausgepackt und gesehen das es auf unserem PC nicht läuft und umgetauscht werden muss. :(

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 11:31 #

Wow. Das muss ich verdrängt haben.

IhrName (unregistriert) 4. Januar 2014 - 3:07 #

Hi hi hi ... verzeifelte nerds unterscheiden halt auch noch nerds von anderen nerds um sich cooler zu fühlen.

Roboterpunk 17 Shapeshifter - P - 6000 - 4. Januar 2014 - 8:15 #

Mit Verlaub. Star Wars? Star Trek? Das ist doch alles Mainstream und Kommerz! Echte SciFi-Aficionados bevorzugen die Filme Andrei Tarkowskis oder, wie ich, Battlestar Galactica. All hail Gaius Baltar! ;)

JoeMalik 08 Versteher - 175 - 4. Januar 2014 - 10:02 #

es geht nix über 'Darkstar'

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25636 - 4. Januar 2014 - 10:49 #

So ist es. Die Definition von Leben in der Diskussion mit der sprechenden Bombe ist so nie wieder in Filmen vorgekommen.

vicbrother (unregistriert) 4. Januar 2014 - 16:35 #

Sprechen die Drohnenpiloten heute nicht mit der Bombe?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 4. Januar 2014 - 16:39 #

Du meinst die Miniroboter die im Cockpit der Drohne sitzen und am Ende, wenn sie sich nicht ausklinken lässt, drauf klettern und am Ende darauf reitend mit in den Tod stürzen?

vicbrother (unregistriert) 4. Januar 2014 - 17:40 #

Dr. Strangelove ist alt. Es gibt ein neueres Indie-Spiel, da spielt man einen Drohnenpiloten, komme aber gerade nicht auf den Titel... Auch sehr witzig.

eksirf 18 Doppel-Voter - 11644 - 4. Januar 2014 - 10:08 #

Battlestar ist kein Mainstream?!

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 4. Januar 2014 - 10:24 #

BSG ist wohl vollkommener Mainstream, also die Neuauflage. Das ist Babylon 5 noch eher ein Geheimtipp, die Serie zieht heute noch mehr als Star Trek, ging aber bereits in den 90ern unverdient etwas unter dem ST-Hype unter.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 4. Januar 2014 - 20:32 #

Babylon 5? Das ist doch purer Mainstream!
Space: Above and Beyond! (in Deutschland Space:2063)
oder Earth 2^^.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8612 - 5. Januar 2014 - 14:37 #

Achwas, das war doch auch Mainstream. Wenn auch erfolgloser Mainstream. ;-)

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 4. Januar 2014 - 14:26 #

Babylon 5 *g*

Bei BSG hätte ich mir echt gewünscht, dass die Galactica diesen Sturz auf New Caprica nicht überstanden hätte... denn statt dem Battlestar stürzte die Serie danach in Sachen Story etc. ziemlich ab.
Aber das ist natürlich nur subjektive Sicht.

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:34 #

Ich finde durchaus, dass BSG unter allen Serien das dümmste, enttäuschendste Ende hat.
Wenn Starbuck den Jump-Knopf drückt und die Galactica ihren letzten Sprung macht, da hätte es Enden sollen. Alles was danach kommt ist komplett unsinniges Zeug was die ganze Story ad absurdum führt. Abgesehen davon hat die Story sowieso nach Staffel 2 nachgelassen aber das Ende hat alles getoppt.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 5. Januar 2014 - 4:54 #

Den Season 4 Mid-Season Abschluss hätte ich gerne eher als Serienfinale gesehen :D.

Erst jubeln alle über Ihre Rückkehr zur Erde und dann dieser radioaktiv verseuchte Drecksklumpen und die totale Hoffnungslosigkeit... ehrlich gesagt. DIESES Ende wäre es gewesen. Passte für mich von der Grundstimmung auch viel mehr als diese merkwürdige Völkerwanderung zur Gründung der menschlichen Zivilisation.

Aber wie gesagt, nach New Caprica war für mich echt Schluss. Wenn ich diese Füllfolgen davor sogar noch ausblenden will, dann war die Serie eigentlich mit dem Pegasus Dreiteiler bereits gelaufen. Danach wurden ja die zeitlichen Abstände immer größer und die Story konnte halt nicht mehr so packen.

Die Story nahm ja erst so gegen Staffel 4 wieder dieses Erzähltempo auf.. aber irgendwie ging es da ja wirklich nur um das Warten auf den Tod der Galactica :D.

Aber alles in allem.. "Und sie haben einen Plan", war genauso nen Treppenwitz wie das Opernhaus :D.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8612 - 5. Januar 2014 - 14:40 #

Ich musste hier mal drüber hinweglesen, weil ich die Season 4 noch nicht gesehen habe und vor mir herschiebe. BSG hat ja immer wieder ein paar ganz großartige Folgen gehabt, aber da war auch immer so viel Mist bei, so inkonsequentes Erzählen, immer wieder so viel militaristisch-faschistische Grütze, dass ich zuletzt ein wenig die Schnauze voll von BSG hatte. Aber den Rest gucke ich auch noch - und werde mich dann bestimmt sehr famos darüber ärgern.

thepixel 15 Kenner - P - 3642 - 4. Januar 2014 - 13:54 #

Der Konflikt zwischen Star Wars/Trek ist schon Uralt und selbst ein Klassiker. Genauso die Unfähigkeit von Frauen, diese Franchises zu unterscheiden

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 4. Januar 2014 - 14:27 #

Ich weiß das ich Star Trek viel besser finde als Star Wars und im Gegensatz zu Star Wars auch viele Star Trek Romane lese :D.

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:32 #

Destiny gelesen?

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 5. Januar 2014 - 13:24 #

Ja, die fand ich aber tatsächlich nicht so gut :D. Das beste an der Romanserie fand ich noch, das nachvollziehbare Hintertürchen für die Rückkehr der Borg :D.

Habe damit aber tatsächlich meinen Frieden geschlossen, weil es wegen Destiny im Alpha- und Beta-Quadranten viele Veränderungen gibt, die ich in nachfolgenden Romanen ziemlich interessant finde.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2014 - 13:26 #

Ich fand es recht schlecht geschrieben, aber die Sache mit dem Ursprung der Borg fand ich sehr interessant auch um den TNG, DS9, VOY Kanon abzuschließen. Waren auch die einzigen Star Trek Bücher die ich in den letzten 10 Jahren gelesen habe. Hast du eine Empfehlung für "nach Destiny"?

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14067 - 4. Januar 2014 - 3:25 #

Geht im großen und ganzen in Ordnung, wobei ich mich wundere das Ryse: Son of Rome da auftaucht. Nach der ersten Quick-Time präsentation war doch quasi schon keine Luft mehr drin.

Zwecks Star Trek Fans... Star Trek war schon immer das bessere Sci-Fi, ganz einfach weil Star Wars das bessere Märchen ist. ;)

eksirf 18 Doppel-Voter - 11644 - 4. Januar 2014 - 10:20 #

Und genau das macht, für mich persönlich, Star Wars besser. Außerdem können es die Star Treck Bösewichte (falls überhaupt vorhanden) nicht mit dem Imperator oder Lord Vader aufnehmen. Einzig die Borg kommen ran.

Für mich persönlich war wohl Rome II die größte Enttäuschung. Sim City enttäuscht ebenfalls. Aber nach den Vorabinformationen waren einige der Kritikpunkte abzusehen. Der Start war ebenfalls vergeigt - aber mal ehrlich - kaum ein bekannteres Onlinespiel hat nicht mehr oder weniger große Probleme beim Start (ja, ja Sim City "müsste" eigentlich gar kein Online Spiel sein).

Kai (unregistriert) 4. Januar 2014 - 10:45 #

Zu SIMCITY: Ich habe das Spiel damals trotz einer GG-Wertung von 75% wegen der vielen Bugs irgendwann frustriert weggelegt, da einfach nichts richtig lief. Da im SimCity-Blog im Dezember aber nun schon das 9. Update angekündigt wurde, habe ich das Spiel im Weihnachtsurlaub noch einmal rausgeholt - und bin jetzt davon BEGEISTERT.

Endlich greifen die komplexen Mechanismen brauchbar ineinander, und endlich wird damit auch der neue Ansatz mit spezialisierten Städten in einer übergreifenden Regionenkarte sinn- und reizvoll. Die kleinen Kartengrößen ergeben mit einem funktionierenden Spiel jetzt tatsächlich SINN, denn man kann damit in einer Stadt nicht einfach mehr Alles bauen, sondern ist immer wieder gezwungen, wie in der Realität auf wenig Raum zu optimieren und zu modernisieren.

Der Verkehr in großen Städten kann immer noch anspruchsvoll sein, aber es gibt nun Werkzeuge für das Anheben und Absenken von Straßen, und ich habe jetzt auch endlich kapiert, das Häuserfronten am besten an Querstraßen, nicht an Schnellstraßen auszurichten sind, was den Verkehr weniger bremst.

Jetzt, wo das Spiel richtig läuft, wird endlich klar, was die Designer eigentlich erreichen wollten. In meiner Begeisterung habe ich auch noch die neue Erweiterung Städte der Zukunft gekauft, obwohl Gamestar davon abgeraten hat, und habe dank des neuesten Patches auch hier keine Probleme, im Gegenteil: Die Zukunftssachen laufen so gut, dass es damit schon fast wieder zu leicht wird.

Ich hätte es nicht mehr für möglich gehalten, aber für mich ist SimCity neben Civilization nun wieder das beste Aufbauspiel für PC/Mac geworden. Heute habe ich schon wieder eine Nacht bis um 3 Uhr dran gesessen, so lange hat mich kein Spiel mehr wach gehalten.

Wer SimCity also ebenfalls wie ich wegen der einstigen Bugs monatelang nicht mehr gespielt hat, sollte es jetzt vielleicht mal wieder rausholen. Und wer jetzt einsteigen will, dem sei die aktuelle Winteraktion empfohlen, bei der es noch bis zum 7. Januar 40% Rabatt und die riesige SimCity Plus Edition (inkl. Zukunftserweiterung) für 41.99 € gibt:
https://www.origin.com/de-de/store/buy/182095/mac-pc-download/base-game/plus-edition-ANW.html

Nur der ständige Onlinezwang nervt noch immer, auf dem Notebook ist SimCity damit leider kein Spiel mehr für unterwegs. Aber das Spiel selbst ist jetzt so gut, dass der größte Flop des Jahres 2013 möglicherweise zum besten Spiel des Jahres 2014 wird.

Valeo 15 Kenner - 3468 - 4. Januar 2014 - 10:51 #

Amen.

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 4. Januar 2014 - 10:52 #

Hui, arbeitest du bei EAs Marketingabteilung? O.o Selbst wenn der Verkehr läuft, bleibt Sim City immer noch Sim Village. Ich will Großstädte mit allem dran, nicht mein kleines Kassel. Und 2014 kommen hoffentlich richtige und brauchbare Blockbuster, keine miesen Hypetitel.

Kai (unregistriert) 4. Januar 2014 - 13:26 #

Genau das habe ich auch in den letzten Monaten bei jedem SimCity-Bericht geschrieben. Aber jetzt, wo SimCity endlich richtig läuft, verstehe ich, warum das Spiel mit begrenzten Flächen arbeitet: So kann man nämlich nicht blind einfach alle positiven Gebäude bauen, sondern muss wie in der Realität mit den Flächen haushalten und laufend optimieren und modernisieren. SimCity war früher schon nett, aber mit den begrenzten Flächen ist es jetzt endlich auch fordernd.

Cheezborger 15 Kenner - 3536 - 4. Januar 2014 - 11:11 #

Ich habe mal gehört, dass es LEute gibt, die dafür bezahlt werden bei Amazon und Co positive Rezensionen zu schreiben....

Sim City ist nach wie vor großer Mist. Ich habe es seit Release bis vor kurzem immer mal wieder versucht, weil ich das Spiel einfach gut finden wollte, aber es gelingt mir beim besten Willen nicht und jeder Versuch endete damit, dass ich nach spätestens 2h keinen Bock mehr hatte und Sim City 4 wieder heraus gekramt habe.

WizKid 15 Kenner - 2910 - 4. Januar 2014 - 12:24 #

Das mit den Rezensionen kann gut möglich sein aber mit ein Verstand kann man bei der Anzahl der Bewertungen/Renzensionen klare Tendenzen sehen.
Es gibt Titel wo es nur positive Renzensionen gibt, wo ich davon ausgehe, daß es scheinbar wirklich fast jeden Spass macht und dann gibt es Titel wo man alle Notenbewertungen vorfindet, was gleich deutlich macht, daß es kein Spiel für jeden ist und vor allem scheinbar nicht so dolle, wie die Medien einem es immer verklickern.

Kai (unregistriert) 4. Januar 2014 - 13:50 #

Ich werde nicht von EA bezahlt, im Gegenteil: Ich habe bisher an jeder Stelle ein *vernichtende* Rezension zu SimCity hinterlassen, denn das Spiel war zum Release eine einzige Frechheit. Auch den hiesigen GG-Test fand ich damals viel zu positiv und habe das hier auch massiv kritisiert.

Deshalb bin ich auch so überrascht, das Spiel nach bald einem Jahr jetzt in so hervorragendem Zustand vorzufinden. Das Feilen an der richtigen Produkt-, Logistik- und Modernisierungsstrategie gibt jetzt nachvollziehbare Ergebnisse und ist richtig knackig.

Natürlich lässt sich mit Routine in kurzer Zeit eine beliebige Stadt hochziehen, aber für echte Höchstleistungen muss man das Gehirn schon anstrengen, und das macht mit zunehmend dicht gepackten Städten einen Heidenspaß. Nach drei Anläufen zu Weihnachten liegt mit der Zukunftserweiterung mein Rekord in der neuesten Stadt nun bei ca. 33000§ pro Stunde zzgl. ca 1 Mio§ pro Tag durch den Handel. Dafür musste ich mehrmals massiv umbauen, mit einer noch bessereren Anfangsstrategie wäre sogar noch mehr drin gewesen.

Alle Feinheiten habe ich erst jetzt nach der dritten Stadt verstanden. Das Spiel ist deutlich komplexer, als es auf den ersten Hieb aussieht. Aber dafür muss das Spiel erst einmal funktionieren, und das tut es erst jetzt bei mir tadellos: Alles was in der Stadt schief geht, kann ich nun auf mein Versagen statt auf Bugs zurückführen und korrigieren. So muss es sein. Von einem Totalausfall hat sich SimCity jetzt für mich in einen Volltreffer verwandelt.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36071 - 5. Januar 2014 - 20:34 #

Das sehen manche Publikationen deutlich anders. Kotaku hat am 20. Dezember noch mal ein Update ihres Tests veröffentlicht:

"Yet I did play. With each major update — we're on nine at this point — I hopped back on, testing out changes and tweaks, fiddling with fresh content, hoping my remaining concerns over the game would be addressed, its lingering problems mopped up.

That did not happen.

Every major game update has brought fresh problems. Traffic patterns are fixed, but suddenly sewage starts overloading. Cheetah mode temporarily breaks, slowing the game to a crawl. Maybe education isn't being reported correctly. Maybe entire cities are becoming unusable. Just look at the Update 9.0 issues forum post on the official website to witness the endless parade of stupid little things that have been getting fixed and unfixed for months.

The simulation aspect of SimCity is in a constant state of flux, thanks to those annoying little issues. While the number-crunchers grit their teeth, more creative players like myself sink deeper into despair.

Yes, new content has been released since the game launched, giving us more objects to place and play with. What we have not gotten is more room. Cities size limits are reached far too quickly, and there isn't much room to be creative with our layouts.

I want to build sprawling city-scapes that stretch for as far as the eye can see. I want to merge with my fellow players' creations, forming a majestic, co-op megalopolis, instead of simply occupying the same map, like some amped-up Facebook social game.

The recently released Cities of Tomorrow expansion introduces MegaTowers, allowing players to build multi-zoned, multi-functional super structures — like having a SimTower in your SimCity — but that's a $30 fix that doesn't quite give me the freedom I yearn for.

I am disappointed in SimCity, and nothing Maxis or EA has done since launch has changed that. I know there are players who somehow manage to embrace the game with all its flaws, but I am not one of them. I'd go as far as to say that my 2013 would have been a much happier one if I'd never played SimCity."

http://kotaku.com/5989115/simcity-the-kotaku-review

Fabowski 13 Koop-Gamer - 1754 - 4. Januar 2014 - 3:49 #

Zum Glück keines der aufgelisteten Ableger weder gekauft noch angespielt. Da sieht man mal wieder, was für Kuriositäten auf den Markt geworfen werden, die sich zu Recht schlecht verkauft haben.

Hellseher (unregistriert) 4. Januar 2014 - 4:16 #

Wer die komplette Story von Shadowrun:Returns vorhersehen kann, der sollte über einen Jobwechsel nachdenken. In Delphi sind grad Stellen frei! Zwar nur unbezahlt, aber das nötige Kleingeld kommt ja eh mit Lottospielen rein.

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10432 - 4. Januar 2014 - 9:12 #

Vielleicht hatte Karsten vor 20 Jahren die Romane gelesen oder das P&P gespielt.

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15195 - 4. Januar 2014 - 11:09 #

Freut mich sehr, dass du die diversen Twists nicht vorhersehen konntest - dann hattest du mit der Story sicherlich mehr Spaß als ich.

Hellseher (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:49 #

Also ich habe vorher nie etwas mit Shadowrun zu tun gehabt und vielleicht ist das ja so ne Art Running Gag in diesem Universum. Anders ist für einen normal begabten Menschen wohl kaum vorhersehbar, dass eine anfänglich klassische Kriminalgeschichte um den Tod eines Freundes sich im Laufe der Story zu in Sekten versteckten Insektoiden mutiert. Kann man noch twistigere Twists twisten?

Und ja, ich hatte mit dem Spiel in 2013 mehr Spaß als mit Eurer gesamten Top10 ;) Aber das ist ja nur persönlicher Geschmack, über den man nicht streiten braucht.

Anonhans (unregistriert) 4. Januar 2014 - 15:25 #

Das ist jetz aber auch wirklich keine besonders originelle Idee für einen Twist. Solche Geschichten gab es doch so oder so ähnlich in jedem zweiten Rollenspiel der letzten 20 Jahre (oft als Nebenquest). Mal ganz zu schweigen von den wahrscheinlich unzähligen Pen&Paper Kampagnen, die das Motiv benutzen. Und selbst in Serien wie South Park gab es schon ähnliche Plots ;)

Hellseher (unregistriert) 5. Januar 2014 - 2:01 #

Jedes 2. Rollenspiel der letzten 20 Jahre? Nenn mir bitte eins, was als Detektivstory im Stile des Film Noir anfängt und als Alieninvasion im Stile von Starship Troopers aufhört. Ich seh in den letzten 20 Jahren immer nur Drachen, Höllentore, Dämonen ...

Ich vermute eher, dass Karsten (und Du) es mit der deutschen Sprache nicht so genau nehmen und geringe Originalität mit Vorhersehbarkeit in einen Topf werfen. Ein Würfel liefert wenig originelle Ergebnisse (1 bis 6), trotzdem ist das Ergebnis nicht vorhersehbar. SRR kann man durchaus vorwerfen, dass die Elemente nicht sonderlich originell sind (weil schon dutzend Mal wo anders gesehen), aber trotzdem ist nach einem Drittel der Story nicht vorhersehbar, was im letzten Drittel passiert.

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15195 - 5. Januar 2014 - 10:47 #

Mit einem anderen erbosten User hab ich mich kurz nach dem Test noch mal zusammengesetzt und ihm abseits der Kommentarfunktion alle geschichtlichen Entwicklungen aufgebröselt, die bereits frühzeitig klar waren. Da du nicht registriert bist, kann ich dir die Zeilen nicht per PM schicken, daher hier mit fetter

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Beispiel 1: Der "Auftraggeber" Sam wird in der Anfangszeit, besonders in den Gesprächen in der Bar, recht gut charakterisiert (dass er sein Geld, sobald er welches hat, gleich wieder versäuft, etc.), wodurch ich mir bereits nach einer Stunde sehr sicher war, dass ich nicht bezahlt werden würde => der End-Twist war dementsprechend bereits sehr früh vorhersehbar.

Beispiel 2: Beim Gespräch mit der Schwester von Sam war sie derart erbost über ihren Bruder und den Auftrag, dass ich mir sicher war, dass sie hinter dem Ganzen steckt => zweiter Twist, den man frühzeitig wittern konnte

Beispiel 3: Während den Missionen stieß man immer wieder auf diese komische Sekte - die war derart präsent, dass ich mir bereits frühzeitig dachte, dass sie noch eine gewichtige Rolle spielen wird, und zwar auf der Seite der Bösen, so Gute-Laune-Sekten sind hinter der Fassade selten gut.

Sprich: Mir war also schnell klar, dass ich a) nicht bezahlt werden würde und dass b) es nicht einfach nur die Suche nach einem Serienkiller ist, der Organe stiehlt, sondern dass stattdessen die Schwester und diese komische Sekte dahinter steckt.

Ein bisschen enttäuscht war ich von der Story übrigens auch, weil ich das "Organe eines Spenders werden von jemand geklaut und die aktuellen Besitzer dafür getötet"-Thema so schon von einer Fringe-Folge kannte. Kann man den Schreibern wohl schlecht vorwerfen, aber ist sicherlich auch ein Grund, warum mich die Story nie wirklich gekriegt hat.

Spoiler-Ende

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 5. Januar 2014 - 15:24 #

Ähm warum schreibst du Spoiler Ende nicht auch so schön mehrzeilig ? XD

Hellseher (unregistriert) 5. Januar 2014 - 15:36 #

*SPOILER*
Das stimmt alles, was Du sagst. Auch den Elf, der am Anfang "zufällig" an der Leichenfundstelle steht, ist doch sehr offensichtlich verdächtig. Zu Recht, wie man dann wenig später rausfindet.
*SPOILER*

Aber diese Art von "Vorhersehbarkeit" habe ich bei 90% aller Spiele und 99% aller Fernsehserien/Spielfilme. Bei Serien a la CSI, Criminal Intent sieht man ein etwas bekannteres Gesicht und weiss nach 2 Minuten: Das ist der Täter. Das ist aber in meinen Augen sogar unvermeidbar. Viel schlimmer ist es, wenn mir in den letzten 5 Minuten ein Täter präsentiert wird, der vorher nie erwähnt wurde, nur um laut "Überraschung!" rufen zu können. Bei einem begrenzten Format (42 Minuten netto) kann man nunmal nicht 20 Charaktere ausdefinieren. Und bei Rollenspielen ist es doch in der Regel noch viel offensichtlicher: Da steht dieser überpräsente Turm in der Landschaft - na klar, da wird der böse Zauberer drin sein. Da steht die besonders sexy gekleidete Kriegerin auf dem Markt, na klar wird die später meine Party joinen können. Usw... Das liegt einfach daran, dass alle detaillierter ausgearbeiteten "Objekte" im Spiel natürlich irgendwann eine tragende Rolle spielen werden, schließlich kann man nicht für jeden NPC ne komplette Lebensgeschichte, eigene Models und Vertonung bauen.

Nun war ich, auch beeinflusst durch Euren Test, nach nem Drittel von SRR eigentlich überzeugt, dass SRR 1. gleich zu Ende und 2. storymäßig eine lahme Kopie von Repomen werden würde. In dem Film werden Organe auf Kredit verkauft und wer dann die Kreditraten nicht bezahlt...

Umso positiver *überrascht* war ich dann, wieviel Story und Spiel da dann doch noch kam (für ein relativ preiswertes Game).

vicbrother (unregistriert) 5. Januar 2014 - 18:20 #

RPGs sind mir mittlerweile zu langweilig. Ja, die Präsentation ist mittlerweile richtig gut geworden, aber viele Aufgaben sind ein reines grinden, der Storyverlauf absehbar (zumindest kenne ich keine Ausnahmen).

Auch sonst verflacht das Genre, denn das Ziel ist nicht anspruchsvolle Unterhaltung, sondern höhere Kundenzahlen. Anspruch - das bedeutet Ausschluss derjenigen, die sich an der reinen Action und straffen Handlung (also Kämpfe) erfreuen. Mass Effect ist eins der Beispiele hierfür, The Witcher 3 wird sicherlich auch die tollste Technik und Grafik haben - um dann die größte Zeit wieder mit Grinding und Actionkämpfe zu füllen - DA:A zeigt bislang beinahr nur Kämpfe in den Trailern.

Hoffentlich kommt das gute alte (Runden-)Strategiegenre wieder zu ehren. Ohne Casual. Mit was neuem. Nicht Civ VI und HoMM VII.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 5. Januar 2014 - 18:31 #

Ich weiß ja nicht wielange du schon RPGs spielst, aber im Vergleich zu früher, finde ich es toll das RPGs heute leicht zugänglich sind. Ich sehne mich nicht nach Zeiten der Kartenmalerei zurück. Und grinden mußtest du in RPGs auch früher schon genug, da spielt dir glaub ich die Nostalgie Brille einen Streich. ME mag nicht grad ein RPG Schwergewicht sein, aber es ist alles andere als langweilig. Sicher weiß man schon wie die Geschichte laufen wird, aber bei ME zählt für mich zb der Weg dorthin und der ist sehr gut geworden. The Witcher musste ich beim 1. Teil weder grinden, noch gab es Mega action Kämpfe. Ebenso war die Story nicht wirklich vorhersehbar. Zu Teil 2 kann ich noch nichts sagen.

vicbrother (unregistriert) 6. Januar 2014 - 8:51 #

Keine Frage: RPGs sind heute viel leichter zugänglich und eine Karte zeichnen im Zeitalter der freien Bewegung ist auch praktisch schwieriger.

Dennoch bleibe ich dabei: Die Storys sind für mich alle ausgelutscht, die Mechanismen entwickeln sich nicht weiter. Minispiele im Spiel braucht es m.E. nicht, Aufgaben wie "Sammle 5x" ist für mich überholt. Für mich ist die Luft da einfach raus. Open World als "Terrain interessanter als Quests" und Spiele wie DA:O mit dem strategischen Party-Spiel "Wer kämpft wann wie gegen wen" zeigen es ja auch deutlich, dass man mit neuen Techniken das Genre beleben muss.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 6. Januar 2014 - 1:07 #

Darf ich fragen, was du unter "grinden" verstehst? Ich spiele jetzt nicht wenige RPGs (wenn auch zugegeben eher nur die großen und bekannten), und in keinem davon musste ich je das machen, was ich unter grinden verstehe: immer wieder genau die gleiche Sache wiederholen, um im Level aufzusteigen und so einen Fortschritt im Spiel zu haben, etwa immer wieder nachspawnende Gegner zu besiegen. Ja, die Aufgaben sind oft repetitiv und wenig abwechslungsreich, letztlich macht man in Skyrim ja nichts anderes, als Dungeon nach Dungeon zu durchkämpfen mit unterschiedlichem Hintergrund oder Aufgabe. Als Grinden würde ich das allerdings nicht bezeichnen.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14067 - 6. Januar 2014 - 6:39 #

Es gibt auch sowas wie Quest-Grind, wenn dir soviele kleine mini-Geschichten an den Kopf geworfen werden, das du nach einem Tag Pause weder weisst ob die werte Frau vor dir die Prinzessin ist, die gerettet werden muss oder eine Bäuerin dessen Kartoffeln du schälen sollst. Alles geht fliessend über, das Questlog wird "abgearbeitet". Grinding as its best.

vicbrother (unregistriert) 6. Januar 2014 - 8:56 #

Grinden ist für mich zB das immer vorkommende "Sammle 5x"-Quest. Aber ich sehe da auch keine großen Unterschiede mehr zum Grinden durch töten:In DA:O habe ich mehr als 2.000(!!) der schwarzen Brut umgebracht, in Skyrim lief es ebenso. Das hat nach meiner Meinung nichts mit Rollenspiel zu tun.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 6. Januar 2014 - 10:59 #

Dann definiere doch bitte mal das deiner Meinung nach perfekte Rollenspiel.

vicbrother (unregistriert) 6. Januar 2014 - 11:31 #

Das ist einfach: Das spannendste Rollenspiel heisst Partnerschaft. Da gibt es keine Waffen (nur subtile), man muss sehr auf die Gespräche achten, Überraschung und Abwechslung bieten, Geschenke machen, Fähigkeiten beweisen, Quests lösen und erkundet eine riesige Open-World in Spaziergängen mit jedem nur denkbaren Fahrzeug und und und.
Übrigens gibt es das ganze Spiel über Rückmeldung und Anerkennung an den Helden, ist ja nicht Skyrim.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 6. Januar 2014 - 11:38 #

Komisch, dass Du DA:O aber kurz zuvor noch ziemlich niedergemacht und gesagt hast, es hätte wenig mit Rollenspiel zu tun. Dabei findest Du gerade in diesem Spiel gleich mehrere Aspekte Deines "perfekten Rollenspiels", wenn auch natürlich nicht alle.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 6. Januar 2014 - 12:08 #

Dem stimme ich zu.

vicbrother (unregistriert) 6. Januar 2014 - 12:43 #

DA:O besteht hauptsächlich aus Anwendung der Waffen. Mehr als 2.000 der Brut habe ich töten müssen. Das andere ist doch nur Beiwerk und so habe ich das Spiel auch gar nicht gespielt (wollte es irgendwann abgeschlossen haben und habe sogar fünf Monate Pause zwischendrin gehabt weil es mich so abschreckte weiterzumorden).

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 6. Januar 2014 - 15:13 #

Du meinst ernsthaft, die Gespräche mit den Charakteren seien nur Beiwerk? Obwohl dadurch der Ausgang der Geschichte maßgeblich beeinflusst wird? Obwohl Deine Gefolgsleute sich von Dir trennen, solltest Du zu großen Bockmist machen?
Ich argumentiere mal andersherum: Die Gespräche sind der zentrale Bestandteil des Spieles und das Bekämpfen der Brut nur Beiwerk. Ist gar nicht mal so weit hergeholt, da die Gespräche viel Spielzeit beanspruchen. Desweiteren ist die bloße Anzahl der getöteten Brut vollkommen irrelevant, da nicht aussagekräftig. Man kann 2.000 Gegner innerhalb kürzester Zeit töten, wenn das Spiel Dir entsprechend große Gegneransammlungen entgegenschleudert. Genausogut kann sich das über mehrere Hundert Spielstunden hinziehen.

vicbrother (unregistriert) 6. Januar 2014 - 19:07 #

Also ich fand es gab nicht wirklich viele wichtige Gespräche. Dazu waren die Szenarios immer auf Kampf ausgelegt, zB das Befreien des Magierturms. Das ganze führt egal wie man es spielt zum Endkampf. Rollenspiele sollten da m.E. mehr bieten.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 6. Januar 2014 - 19:52 #

Wie willst Du das beurteilen, wenn Du, wie Du selbst ausgesagt hast, das Spiel nur möglichst schnell beenden wolltest, weil Du enttäuscht warst? Da wirst Du wohl kaum alle Gespräche mitgenommen haben, denn es gab sehr viele optionale. Und ja, die Gespräche waren allesamt wichtig. Nicht unbedingt in Bezug auf den Hauptplot, aber ganz sicher in Bezug auf die Verhältnisse zwischen den ganzen Charakteren, die Dir gefolgt sind.
War das Spiel eigentlich ein Blindkauf? Anders kann ich mir nämlich nicht erklären, dass Du über den Fokus auf Kämpfe überrascht oder enttäuscht oder was auch immer warst. DA:O hat schließlich ein Hack'n'Slay-Gameplay und was anderes wurde in den Medien meines Erachtens nie behauptet.

vicbrother (unregistriert) 6. Januar 2014 - 20:19 #

Ich kaufte DA:O wegen der guten Bewertung auf GG.

Ich spielte sogar das Add-On (hatte beides gekauft), soviel dürfte ich da also auch nicht verpasst haben. Aber dennoch fand ich das Spiel fad. Aber ich fand auch Skyrim fad. Welches Rollenspiel würdest du mir empfehlen?

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2014 - 20:37 #

Also ich habe mein Geld auf Torment: ToN gesetzt. (Im wahrsten Sinne.)
Ein duzend (zT hochkarätiger) Autoren unter kompetenter Führung die ein Jahr an der Geschichte und Quests feilen kann einfach nicht verkehrt sein. Alleine, dass das Skillsystem auf die Geschichte und Quests zugeschnitten wird (statt umgekehrt) spricht schon dafür.

vicbrother (unregistriert) 6. Januar 2014 - 21:34 #

Da bin ich auch gespannt wie es wird...

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 6. Januar 2014 - 20:46 #

Ich fürchte, da kann ich keinen guten Tipp geben, sorry. Kingdoms of Amalur fand ich noch ganz gut, aber das wird Dir vermutlich auch nicht gefallen.
Und mehr westliche Rollenspiele kenne ich gar nicht persönlich.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 99864 - 6. Januar 2014 - 22:48 #

Keins, du hast absolut keine Chance sowas auf dem Markt zu finden was du suchst.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 6. Januar 2014 - 12:19 #

Okay, diese "5x x sammeln/töten/wasauchimmer" kann man wohl tatsächlich als das sehen, das stimmt. Sind auch die Quests, die mich am meisten stören und rausreißen, jedenfalls wenn es so ultraoffensichtlich ist wie bei Skyrim oft.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 4. Januar 2014 - 5:42 #

Bei SimCity beschweren sich die noch vorhandenen Spieler immer noch ständig nach jedem Patch wieder über weiterhin vorhandene gravierende Fehler vor allem in der Simulation. Selbst ohne Online-Zwang ist das Spiel nicht mehr zu retten. Der Kern ist schlicht Schrott.

Roboterpunk 17 Shapeshifter - P - 6000 - 4. Januar 2014 - 8:06 #

Ein verdientes Potpourri der Frechheit (Käufer als Betatester), Dummheit (miese Technik, Charaktere, KI, Story...) und Einfallslosigkeit (Ein Spiel - Ein Spielprinzip). Allerdings hätte ich Ride to Hell auf die 1 gesetzt, das Spiel schlägt jedem Spieler doch die Faust ins Gesicht.

Gespielt habe ich allerdings keines dieser Machwerke, insofern kann ich deren inhaltliche Qualität nur indirekt über die Kritik beurteilen, nicht mal bei SimCity oder X bin ich schwach geworden (war aber knapp).

Interessant finde ich, dass eingie der Spiele durch Updates mittlerweile doch besser geworden sind. Die Entscheidung, dies bei der Erstellung der Liste nicht zu berücksichtigen finde ich richtig. Aber während die Gurken früher definitiv auf ihrem letzten Platz verharren mussten, besteht durch die kontinuierliche Entwicklung heute zumindest das Potential zur Verbesserung. Schön, wenn es auch ausgenutzt wird.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 4. Januar 2014 - 8:20 #

Also Sim City war zwar alles andre als gut und ist eher ne Simulation einer Simulation aber diesen Platz den es hat gebührt in meinen Augen ganz klar X-Rebirth.

Aber ist ja ein deutsches Spiel und es wird im Test wenn er mal kommt bestimmt gut dargestellt werden :o

jaws 15 Kenner - 3191 - 4. Januar 2014 - 9:41 #

Wie können Spiele, die eine 7.5 Wertung haben in einer "Flop-Liste" auftauchen?!

eksirf 18 Doppel-Voter - 11644 - 4. Januar 2014 - 10:23 #

"Gemessen" an der Erwartungshaltung nehme ich an. Sonst wäre die Liste ja auch voll mit irgendwelchen Titel im <50er Bereich, die kaum jemand kennt.

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 4. Januar 2014 - 10:31 #

Liegt an der Erwartungshaltung. Von einem Sim City wurde nunmal sehr viel erwartet, mehr als von einem "Beliebiger Indietitel 08/15". Bei einem schlechten Kinoblockbuster ist man ja auch mehr enttäuscht als von einem überraschend gut gemachten Fanprojekt, was rein technisch vielleicht immer noch nicht so gut wie der Blockbuster schlecht ist.

Alien 2014 (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:02 #

Yep, das frage ich mich auch. Warum haben die Spiele, ja überhaupt so eine hohe Wertung, wenn sie doch ein Flop sind?

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:04 #

vlt auch mal die kleine einführung des artikels betrachten.
wie so oft gilt auch hier: lesen hilft ;)

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 4. Januar 2014 - 14:14 #

Steht doch im zweiten Absatz.

Leo94nidas (unregistriert) 4. Januar 2014 - 10:00 #

Ride to Hell ist wahrscheinlich nicht auf Platz 1 der Flops, weil es sowieso keine Erwartungen an das Spiel gab und somit die Enttäuschung gering war. Dennoch, dass dieser Software-Müll nur auf Platz 6 gelandet ist wundert mich schon. :)

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 4. Januar 2014 - 20:38 #

War einfach so schlecht das es wieder gut war^^.

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 4. Januar 2014 - 10:29 #

Sim City, meine Topbestätigung 2013, fast gar kein Spiel bei Release mehr zu kaufen. Das ist zwar traurig, aber dem Hype widerstehen und 2-3 Wochen warten sparen einem immer mehr Enttäuschungen und bares Geld.

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 11:12 #

Ganz ehrlich, ich verstehe wirklich nicht was ihr mit den deutschen Entwickern habt. Bin sicher X Rebirth hat auch mehr als SSR gekostet und was ist da herausgekommen? Und so sehr ich Battle Worlds Kronos mag, die Grafik und vor allem die Story sind nun kaum mehr als zweckmäßig. Und der Vergleich mit Deponia ist auch etwas weit hergeholt. Das ist ein Adventure, da hat die Spielmechanik bestenfalls 10% des Umfang eines RPG. Ich hatte mit SSR meine Freude, habe aber auch mehr erwartet. Es auf eine Flop liste zu setzen ist daher ok. Aber diese wiederholten Hinweise auf deutsche Enwickler kommen mir eher wie Provokationen vor.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 12:00 #

da hat es ja dann bzgl deiner reaktion den sinn erfüllt. und es sind ja nun mal auch passende beispiele für exzellente spiele in ihrem genre mit einem im vergleich zu shadowrun geringeren entwicklungsbudget. oder ist das jetzt wieder der deutsche selbsthass, dass man es deutschen entwicklern nicht gönnt? ;)

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 12:14 #

Ich verstehe nur nicht warum man so betont, dass deutsche Entwickler angeblich viel besser gehaushaltet hätten. Vor allem wenn SRR nichts damit zu tun hat. Aus Deutschland kommt viel Mist von minderer Qualität ebenso wie die eine oder andere Perle. Sehe nicht, dass das irgendwo anders wäre. Warum musst du gleich übertreiben und von deutschem Selbsthass reden? Und im Kontext ergobt der Vergeich mit einem vom technischen Aufwand eher primitiven Adventure eben wenig Sinn. Avadon hätte ich verstanden.

v3to (unregistriert) 4. Januar 2014 - 13:19 #

das mit dem viel besser haushalten, sollte man auch mal genauer beäugen, bevor man sich zu solchen aussagen hinreißen lässt. für mich war der augenöffner ein ehemaliger chef einer seinerzeit bekannten deutschen spieleschmiede, der sich öffentlich gerne damit brüstete, dass er mit 30-40% weniger finanzeinsatz gegenüber vergleichbaren projekten der konkurrenz auskommen würde. der gleiche mensch hat sich gerne auch genauso öffentlich über seine entwickler hergezogen, wenn trotz oder vielleicht sogar wegen permanent-crunchtime termine nicht eingehalten werden konnten (mal abgesehen davon, dass man in der branche vergleichsweise miserabel bezahlt wird). btw er war nicht der einzige, der durch solch eigensinniges geschäftsgebahren auffiel.

grundsätzlich glaube ich, dass das hauptproblem bei solch schlechter qualität bei deutschen spielen tatsächlich auch genau diese ursache hat. in dem bereich sind wir entwicklungsland. zu wenig budget, zu wenig personal, talente werden massiv verheizt. dadurch sind zwangsläufig viele gut gemeinte projekte von vorneherein zu ambitioniert.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:02 #

größtenteils werden ja hier auch casual/online/free2play/mobile-games entwickelt. für große budgets fehlt sowohl die staatliche förderung als auch das image und somit die bereitschaft kredite in solche projekte zu investieren. zumindest ist es trotzdem erfreulich, dass hier auch abseits dieser sparte regelmäßig "große" games von deutschen entwicklern entstehen und finanziell erfolgreich sind.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 13:58 #

da sehe ich keine übertreibung, schließlich haste ja behauptet, die schlichte erwähung von deutschen entwicklern bzw spielen wäre eine reine provokation in dem vergleich. wo man sich schon fragen muss, was da in deinem kopf vorgeht bei so einer behauptung. das ebenfalls viel müll aus deutschem hause kommt wie eben auch aus anderen ländern, hat ja niemand bestreiten wollen mit diesen beispielen.

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:09 #

Nein das habe ich nicht. Es ging um die wiederholte Betonung deutscher Entwickler als bessere Haushälter in diesem Zusammenhang. Die Diskussion gab es schon unter dem Test. Ich habe mich nur gefragt wieso deutsche Entwickler hier hervorgehoben werden müssen obwohl die genannten Spiele (Deponia, BWK) nicht wirklich mit SRR vergleichbar sind und sich andere Vergleiche auch besser anbieten würden.
Und wenn du sofort mit "deutschem Selbsthass" kommst wenn du so etwas liest (obwohl der Begriff bei mir recht wenig Sinn ergibt) wäre vielleicht etwas Selbstreflexion deiner Fähigkeit zu Differenzieren abgebracht.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:57 #

es wurden lediglich titel mit vergleichbaren oder gar geringerem budget genannt. dass du daraus schließt, dass hier eine deutsche tugendhaft im gegensatz zu anderen ländern dargestellt werden soll, ist ledigleich deine persönliche interpretation des textes. da kann ich nur deinen rat postwendend zurückleiten und dich fragen, wieso du es sofort als provozierend empfindest, wenn als positive beispiele eine reihe von deutschen spielen genannt wird.

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 17:29 #

1. Fühle ich mich nicht persönlich provoziert. Ich finde es aber unnötig mit Provokationen zu spielen.
2. Wenn zwei mal in Folge die Nationalität "besserer" Enwickler genannt wird dann wird das doch wohl einen Grund haben, oder? Wenn Entiwckler dieser Nation tatächlich auffällig besser wären könnte man das nachvollziehen. Wenn es um Spiele in D geht kann ich aber nichts erkennen um diese These zu stützen. Daher, wozu immer wieder die Nation hervorheben?

Abgesehen davon habe ich meinen Kommentar frei von Vorwürfen und Unterstellungen gehalten, auch suggerierten. Wenn du meinst gleich die Keule "deutscher Selbsthass" holen zu müssen ist das dein Problem. Überhaupt sowas zu einem Fremden auszusprechen halte ich für gewagt.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 19:12 #

1. dann frage ich mich wieso du so angepannt darauf reagierst.
2. es werden eben als positive gegenbeispiele deutsche spiele benannt. sehe jetzt nicht die besondere relevanz wenn auch im anderen kontext hier auf GG etwa von einem entwickler mit us-amerikanischen, französischen, kanadischen, russischen usw usprung gesprochen wird. dass du diesbzgl eine besondere hervorherbung deutschlands siehst ist nicht nachvollziehbar.

und nein. du hast ja selbst behauptet, dass es dir wie eine provokation vorkommt. da hast du deine unterstellung. entsprechend muss du dich bei deiner "gewagten" interpretation auch nicht über eine entsprechend "gewagte" keule wundern.

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 21:32 #

ich glaub die sache ist es nicht wert um hier interttypisch aneinander vorbei zu streiten. es ist ja nicht so, dass es zu etwas führen würde.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 4. Januar 2014 - 10:49 #

*seufz* Die Grabstätte des verschenkten Spielepotenzials.

Valeo 15 Kenner - 3468 - 4. Januar 2014 - 10:51 #

Ja, SimCity. Auch mein persönlicher Flop, zumal das einzige zum Vollpreis gekaufte Spiel dieses Jahr. Mehr Werbung, weniger Bauplatz war wohl der Tonus und damit die Innovation des Spiels eine Korrelation, die es gutem Grund noch nicht gab. Ernsthaft: Wieso nur so wenig Platz? Lasst Ihr eure n-Dim Matrizen per 2x2 Gauss berechnen oder gibt es einen anderen Grund? GG, Du sprichst mir mit dem verdienten 1. Platz aus der Seele.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25636 - 4. Januar 2014 - 10:54 #

Man müsste mal zusammen rechnen, wieviel Entwicklungskosten so in den Sand gesetzt wurden. Davon könnten wohl viele hungrige Leute Essen bekommen.

Shadowrun Returns hat mir klar gezeigt, dass Kickstarter nicht das allumfassende Weisheit ist. Ich bin gespannt, welcher KS-Titel nächstes Jahr dabei ist.

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15195 - 4. Januar 2014 - 11:07 #

Shadowrun Returns ist zumindest rausgekommen, war nach den ersten Patches auch relativ bugfrei und hat ja doch vielen Spielern einigen Spaß gemacht. Viel schlimmer sind die diversen eigentlich finanzierten Kickstarter-Projekte, die sich immer weiter nach hinten verschieben oder die zwischenzeitlich sogar gecancelt wurden, weil die Verantwortlichen sich total übernommen haben und das Geld hinten und vorne nicht reichte.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 4. Januar 2014 - 11:01 #

Für mich persönlich ist noch SC2: Heart of the Swarm in der Liste. Nichtmal, weil es besonders schlecht wäre. Das Missionsdesign finde ich ehrlich gesagt super. Nur: Es begeistert mich kein Stück, so dass ich nie länger als eine Mission spiele. Und dementsprechend habe ich das Spiel nichtmal durch, obwohl ich es kurz nach Release gekauft habe.

Ansonsten ganz vorne an der Spitze: Rome 2 und SimCity.

Tritokx 17 Shapeshifter - 6656 - 4. Januar 2014 - 11:16 #

Großartige Einleitung! Fast schon ein kleines "Langer lästert".

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 20950 - 4. Januar 2014 - 11:16 #

Danke Freunde, immer mal wieder schön alles richtig gemacht zu haben und keines dieser Spiele zu besitzen ^^

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 4. Januar 2014 - 11:18 #

Also Shadowrun Returns sehe ich nicht als Flop an. Ich weiß nicht mit welchen Erwartungen ihr an das Spiel herangegangen seit, aber für mich hat es den Vergleich mit anderen Spielen auf dieser Liste nicht verdient. Ein DSA Demonicon taucht beispielsweise gar nicht in eurer Liste auf.
Ansonsten kann ich eure Liste aber durchaus verstehen. Ich habe das Gefühl, dass dieses Jahr doch eher viele Spiele enttäuscht haben. Mal sehen was 2014 kommt.

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 11:23 #

DSA Demonicon hätte ich auch als viel passender empfunden. Aber hey, jedem seine eigenen Flops.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 12:06 #

demonicon hatte ja sehr umstrittene wertungen und hat gerade wegen der tollen story dann doch vielen spielen gefallen. vlt sah es in der redaktion ähnlich aus, oder es haben dort einfach zu wenige den titel gespielt.

Anonhans (unregistriert) 4. Januar 2014 - 15:31 #

"Platz 16: DSA Demonicon"
Sah der Artikel vor 4 Stunden noch anders aus?

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15195 - 4. Januar 2014 - 11:23 #

Da bin ich mit zwei Flops ja doch sehr gut weggekommen - Mick, Rüdiger und Benjamin hat es härter erwischt ;-)

Karston Marston 11 Forenversteher - 841 - 4. Januar 2014 - 11:30 #

Super geschriebener Artikel! Hab ich beim Lesen sehr genossen und das Ende des Artikels sogar bedauert.
Danke für den spritzigen Humor!

Rainer (unregistriert) 4. Januar 2014 - 11:35 #

Was ist denn mit Eurem "Payday 2"-Flop? Am Ende dann doch peinlich, oder? ;)

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 4. Januar 2014 - 11:37 #

Was soll mit dem sein? Hat's halt nicht mehr in die Liste geschafft.

Rainer (unregistriert) 4. Januar 2014 - 12:17 #

Payday 2 ist einer der Bestseller auf Steam im letzten Jahr gewesen und mit einer Wertung von 6.5 angeblich genauso schlecht wie das viel kleinere Shadowrun. Das hat schon etwas von totschweigen.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 4. Januar 2014 - 12:22 #

Die Verkaufslisten sagen doch nichts über die Qualität eines Spiels aus. Auch wenn das manche Entwickler denken. SimCity und auch Diablo 3 waren Topseller. Durch die Onlineanbindung hat zumindestens Blizzard gemerkt, dass der reine Verkauf eines Spiels aber nicht reicht, wenn nach kurzer Zeit die Spieler wegbleiben. So kann man nämlich eine Serie in den Sand setzen. Das hat EA nur noch nicht verstanden.

Rainer (unregistriert) 4. Januar 2014 - 12:40 #

Darum geht's doch gar nicht. Sondern dass man sich bei GG wohl nicht die Blöße geben will, zuweilen auch mal kapital daneben zu liegen. Deswegen relevante Titel einfach zu ignorieren und sich an Kleinkram wie DSA oder Heroes (nie davon gehört) abzuarbeiten hat für mich schon ein Geschmäckle. Zumal man auch grade in einer Nachbetrachtung Missgeschicke aufarbeiten könnte. Stattdessen werden neue gemacht wie bei "Deadpool". Najah... Frohes Neues noch! :)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 4. Januar 2014 - 13:53 #

Auch wenn es dich in deiner Payday-2-Kuschlerseele treffen wird: Der Flop Payday 2 war uns einfach nicht enttäuschend genug, auch, weil wir keine große Erwartung daran hatten. Siehe auch die Einleitung des Artikels.

Rainer (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:43 #

Dann weist es doch für meine Headline-Kuschlerseele auch sinnig aus. "Enttäuschungen des Jahres" klingt zwar nicht so griffig, aber dann wirken die "Flops" auch nicht mehr willkürlich...

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:08 #

selektive blickwinkel eben. mich etwa hat payday überhaupt nicht interessiert. entsprechend wäre es wohl für mich auch kein flop gewesen, wäre ich denn enttäuscht gewesen, falls ich es gespielt hätte.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 4. Januar 2014 - 12:17 #

Der Flop Payday 2 ist, wie zum Beispiel auch Army of Two und Dead Space 3, knapp an der Verfolgerliste gescheitert. Ist halt einfach nur begrenzt Platz...

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 4. Januar 2014 - 12:29 #

2013 war aber auch ein maues Spielejahr :(

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 12:45 #

Eher viel Licht, viel Schatten.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66869 - 4. Januar 2014 - 11:47 #

Ich hab bisher erst zwei Titel aus dieser Liste gespielt und ein drittes besitze ich, aber bin noch nicht dazu gekommen. Alle anderen interessieren mich auch gar nicht.
Deadpool hat mir persönlich zwar Spaß gemacht, aber das lag eher an Nolan North und Deadpool selbst, nicht am Spiel. Das ist für mich schon okay, dass es hier auf der Liste ist. Da hätte man gern auch mehr draus machen können. Shadowrun Returns kommt noch dran, da hab ich noch kein Urteil zu.
Aber das Luigi's Mansion 2 hier auftaucht, tut mir doch schon etwas weh. Ich hatte mir das erst nicht gekauft, auch weil Micks Kritikpunkte Dinge sind, die mich selbst furchtbar nerven würden. Durch diese Aktion von Nintendo im letzten Jahr, bei der man sich ein Spiel aussuchen kann, wenn man schon drei aus einer Liste besitzt, hab ich es dann doch mitgenommen. Und kann die Kritikpunkte überhaupt nicht teilen. Ich würde es jetzt nicht als Überflieger bezeichnen, aber ein Flop war es für mich auf keinen Fall.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 4. Januar 2014 - 12:41 #

2013 wurden wirklich viele gute Spiele in den Sand gesetzt, 2012 waren es eher die üblichen Verdächtigen. Platz 1 völlig zu Recht, hier wurde wirklich alles gegen die Wand gefahren.

Wuslon 20 Gold-Gamer - - 21561 - 4. Januar 2014 - 12:49 #

Mein größter Flop 2013 ist Mario & Luigi - Dream Team Bros. Was hatte ich mich auf den Titel gefreut, die Interaktion zwischen Traumwelt und realer Welt hat sich richtig gut angehört. Und auch die Trailer haben das bestätigt (ja, ich weiß, Trailern soll man nicht trauen, die sind böse!).

Inzwischen liegt das Spiel seit ein paar Monaten ungespielt hier rum. Ich bin zwar im letzten Level, habe aber gar keine Lust mehr weiterzuspielen. Die Spielzeitstreckung ist ne Frechheit, und das fast schon nintendotypische an-die-Hand-nehmen geht mir hier besonders auf den Keks. Auch die eigentlich schönen Kämpfe können das nicht rausreißen. Größte Spieleenttäuschung 2013 - mit Abstand.

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 13:00 #

Enttäuscht war ich am meisten von Bioshock Infinite. Ansprechendes Artdesign und Setting wurden mir durch monotones Ballern und etwas zu plum und offensichlich präsentierte Sozialkritik vermalledeit. Ich habe es zwar nicht durchgespielt aber was ich vom Ende so gehört habe verheißt nichts gutes - ich habe eine ausgeprägte Abneigung gegen Quantenphysik-Voodoo.

Punisher 22 Motivator - P - 32210 - 4. Januar 2014 - 13:39 #

Enttäuscht haben mich persönlich auch noch ganz andere Spiele... Infinite konnte ich kaum länger als 2 Stunden spielen, bis es mich echt angemeiert hat - lag allerdings mehr an der Spielmechanik, da ich mit First-Person-Optik eh so meine Probleme habe auf der Konsole. Dafür hatte ich mit einigen der Spiele in dieser Liste deutlich mehr Spaß als an einigen der Top Ten-Games.

Geschmäcker sind halt einfach verschieden.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:14 #

habe schon den ganzen hype vor dem release nicht verstanden, wo ich auch oftmals nocht mitbekommen habe, dass viele der sehnsüchtigen die vorgänger gar nicht gespielt haben (die fragten nämlich ständig, ob man die vorgänger kennen müsste). denn sind wir mal ehrlich so waren auch bioshock 1 und 2 bzgl der spielmechanik extrem monoton und öde. da hat sich mit dem dritten teil auch nichts getan, entsprechend kalt gelassen hat mich das ganze.

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:21 #

Naja, Bioshock 1/2 hat mich auch nicht überzeugt aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Atmosphäre, Story und Artdesign sind für mich wichtige Kernaspekte von Spielen. Leider sehe ich Bioshock Infinite in diesen Punkten bei weitem nicht so positiv. Es reicht vielleicht um mich 3 Stunden bei der Stange zu halten aber sicher nicht um das Spiel in 15h durch zu spielen.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 4. Januar 2014 - 15:08 #

Bioshock war von der reinen Shootermechanik her noch nie überragend, aber vor allem Teil 1 hatte zumindest eine deutlich bessere Atmosphäre, nachvollziehbarere Spielwelt, Gegner mit Charakter und vor allem eine logischere Geschichte zu bieten. Die Mischung passte einfach, währrend man sich bei Infinite schlicht beim Rezept verkalkuliert hat.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 4. Januar 2014 - 15:18 #

Mir eigentlich Wurscht, aber wo hatten die Gegner mehr Charakter? Die Geschichte von Infinite ergibt am Ende übrigens ein komplett logisches komplexes Bild. Es ist nur etwas mehr Arbeit nötig bis dieses Bild vollständig ist. Bei Teil 1 und 2 war das etwas simpler (jedoch immer sehr gut). Genauso die Atmosphäre: Die fand ich bei allen Teilen gut. Jedoch empfand ich schon bei Teil 1 die Schiene "Verlassener Ort, Alle Tot, Irgendwas ist passiert, Zerstörtes Paradies, Zombiehafte Gegner, Ich bin allein, Dunkelheit" als ausgelutschte Klischees. Das bei Infinite der Grusel und die Beklemmung eben nicht über die Standardelemente gebracht wurde, sondern bei strahlend blauen Himmel aus Rassismus und religösem Wahn und einer eben nicht linearen einfachen Geschichte eine Bedrohung aufgebaut wurde die (bei mir zumindest) an Rapture ranreichte bzw. es sogar überholt hat.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 4. Januar 2014 - 15:43 #

Es gab verschiedene Arten von Splicern, die sich auch unterschiedlich Verhalten haben und auch mal ein paar Monologe vor sich hingebrabbelt haben, wenn man sie beobachtete. Zudem konnte man sie durch Fotos "erforschen", was zwar etwas an den Haaren herbei gezogen wirkte, aber einem zusätzliche Boni bei der Bekämpfung verschaffte. Das ist um einiges mehr, als jede Standard-Wache in Infinite zu bieten hat. Von den Big Daddies brauch ich ja gar nicht erst anzufangen. Die Handyman sind im Vergleich dazu ein Witz und noch dazu völlig overpowert.

Etwas mehr Arbeit verlangt die Geschichte schon, das stimmt. Allerdings bei den Storyschreibern und nicht den Spielern, dann hätte man vielleicht den interessanten Anfang auch entsprechend fortführen können und nicht alles irgendwann in ***MINI-SPOILER*** Multiversen-Schwachsinn ***SPOILER-ENDE*** absaufen lassen. Die Geschichte ist leider nicht halb so genial, wie sie gerne wäre und das ärgert mich bei Infinite am allermeisten.

Rapture mit seinem ganzen Stil und den Hintergründen, die zu seiner Erbaung führten, ist für mich alles andere als ein Klischee. Die Geschichte war hier schon nicht überragend, aber sie war wenigstens "geerdet" und nachvollziehbar.

Die Sache mit dem Rassismus hat man in Infinite leider ganz schnell wieder fallen gelassen. Man zeigt am Anfang ein paar gedemütigte Schwarze und Iren, inklusive getrennter Toiletten und nach ca. der Hälfte des Spiels ist das alles dann völlig irrelevant. Da hätte man bei weitem mehr rausholen können und müssen.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 4. Januar 2014 - 15:59 #

Die Kamera gab es aber erst in Bioshock 2. In Eins waren das für mich nicht viel mehr als unterschiedliche "Zombie"-Gegner. Big Daddys waren natürlich ne wunderbare Idee. Und keine Frage das Infinite genau da aufgehört hat sich weiterzuentwickeln.

****SPOILER****
Der Multiversen-Schwachsinn hat aber vielen (wie mir) sehr gefallen und ist aber anscheinend der Polarisierungpunkt der GOTY- und Überhyped-Fraktionen. Ich mochte die Idee und sie ist auch kein Schwachsinn sondern für das was sie liefert und in Audio-Logs zusammensetzen lässt schlüssig und faszinierend. Aber auch bei Filmen scheiden sich die Geister an der Thematik. Der eine liebt es, der andere hasst es.

Der Rassismus als Teil der Gesellschaft in Columbia zeigt sich auch in der Mitte bzw. dem Ende noch. In den anderen Universen in der die "Nicht-Weißen" ihren Aufstand durchgezogen haben, ist eben nicht alles besser sondern viele Rassismen finden sich in der Umkehrrichtung wieder. Zumal eben die Stimmung am Anfang (Kranke Gesellschaft, Religöser Wahn, Rassismus) sich natürlich stark von der des Ende unterscheidet in dem in der Tat die Parallelwelten, das "Was wäre Wenn" usw. im Vordergrund stehen.
****SPOILERENDE****

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 4. Januar 2014 - 16:27 #

Sry, aber die Kamera gab es auch in Teil 1 schon. Auch wenn die Gegner natürlich keinen sonderlich tiefen Charakter hatten, waren sie doch ein Stück mehr als nur Kanonenfutter. Es war auch in der Hinsicht logisch, da sie ja "drauf" waren, und eine normale Kommunikation im Gegensatz zu anderen Gegnern in BI gar nicht möglich gewesen wäre.

***UND NOCHMA SPOILER***

Solcher Kram wie Multiversen, Zeitreisen, Paranormales und ähnliche Dinge, die einem gerne mal als Storytwist aus dem Hut gezaubert werden, haben mich früher mal fasziniert, aber irgendwann lutscht es sich aus. Ist natürlich nur mein persönlicher Geschmack, aber eine gute Geschichte mit starken Charakteren braucht sowas einfach nicht.

Ob die Story von BI nun in sich Sinn ergibt oder nicht, ist gar nicht mal der Punkt, denn Multiversum bedeutet für mich automatisch, dass nichts was hier grade passiert eine finale Relevanz hat, da es ja in einem anderen Strang/Universum wieder völlig anders sein könnte. Sowas lässt mein Interesse für das Schicksal der Charaktere blitzartig gegen null tendieren und ist für mich der Genickbruch einer jeden Geschichte, für die ich auch nur irgendwie emotional involviert sein soll.

Ist wie du ja sagtest Geschmackssache, aber dass ausgerechnet BI diesen Weg am Ende geht, hat mich einfach extrem geärgert.
***SPOILER FEDDICH***

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 4. Januar 2014 - 21:41 #

Du hast ziemlich gut zusammengefasst, weshalb Bioshock infinite nicht nur meine Enttäuschung des jahres ist, sondern es als Kunststück noch fertig gebracht hat, die Rapture-Story zu beschädigen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 4. Januar 2014 - 17:30 #

In Bioshock 1 gab es eine Foto-Kamera und im zweiten Teil dann eine Film-Kamera.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 5. Januar 2014 - 18:20 #

Für mich war Bioshock Infinite auch die größte Enttäuschung. Auch ich fand das Artdesign total klasse, die Story fand ich sogar richtig genial.
Aber ich habe es selten erlebt, dass das Gameplay so massiv die Immersion stört, ja sogar zerstört. Das begann schon direkt am Anfang. Zuerst gab es diese sehr atmosphärische Einführung in die Spielwelt mit dichter Bevölkerung und viel Schauwert und kaum wurde ich als böser Bub entlarvt, waren die Straßen von einer Sekunde auf die andere wie leergefegt, abgesehen von gefühlt hunderten Gegnern.
Und das Gameplay an sich empfand ich als ganz große Grütze. Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich müsste ständig wild und noch wilder hin- und herhüpfen bzw. -rennen, um den sehr treffsicheren feindlichen Kugeln auszuweichen und gleichzeitig zielen und schießen. Zumindest an der Konsole nahezu unmöglich, finde ich. Das war mir alles viel zu offensiv und hektisch.

Allerdings kenne ich die Vorgänger nicht, die haben mich nie gereizt.

Thomas Barth (unregistriert) 5. Januar 2014 - 22:25 #

Hättest Du auf mich gehört und Dir vorher die Vorgänger angesehen, wäre dies nicht passiert. Aber Nein, der werte Herr muss ja unbedingt dem erzeugten Hype erliegen, anstatt auf gute Ratschläge zu hören. ;-)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 6. Januar 2014 - 10:00 #

Verflixte Kiste, immer diese bösen Hype-Vorwürfe. Verflixte Kiste^^
Der Kauf hatte mitnichten was wegen dem Hype zu tun, sondern damit, dass ich die Berichterstattung verfolgt und das Setting als interessant und unverbraucht empfunden habe. Dadurch kam mein Interesse zustande. Dass Saturn zum Release dann auch noch die 30€-Aktion hatte, tat ihr übriges, um mich zum Kauf zu bewegen. Bioshock Infinite hätte ich ganz klar auch dann gekauft, wenn es nicht so einen Hype gegeben hätte :)
Hätte ich die ersten Teile gekannt, wäre ich vorgewarnt gewesen, gekauft hätte ich trotzdem für besagte 30€. Bei Bioshock 1 und 2 hätte ich die Immersion übrigens sehr viel besser erlebt, denn Rapture war ja schon verlassen, dadurch konnte diese "Gerade war noch alles dicht bevölkert und urplötzlich sind die Straßen wie leergefegt"-Störung nicht auftreten.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20204 - 4. Januar 2014 - 13:33 #

Hm, auch die Einordnung von Shadowrun verstehe ich nicht. Das Spiel hat mir wirklich Spaß gemacht und das einzige was ich nicht so gut fand (Speichersystem) wird wohl gefixt.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 4. Januar 2014 - 13:43 #

Jo fands auch sehr fesselnd. Sieht mir auch stark nach ner Hipster Liste aus. Aber da jedes Spiel eine Beschreibung hat ist die Reihenfolge ja eigentlich auch egal.

Einmal im Jahr nochmal alle wichtigen Spiele zu zeigen und ein paar Worte dazu zu sagen finde ich gut.

J.C. (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:01 #

Für sich genommen, als Detective-Noir Story mit RPG Elementen, war es super. Als klassisches cRPG aber doch etwas enttäuschend linear, kurz und einfach in der RPG Mechanik. Mal sehen was die Zukunft so bringt. Der Editor ist ebenso potent wie zugänglich und das Addon "Berlin" geht auch mehr in Richtung offene Welt.

Arno Nühm 18 Doppel-Voter - 9327 - 4. Januar 2014 - 14:20 #

Sehr schöner Artikel - und gerade die Einleitung ist hervorragend geschrieben :-)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 5. Januar 2014 - 18:21 #

Stimmt, die Einleitung war wirklich göttlich :D

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 4. Januar 2014 - 14:23 #

Unglaublich langweilig diese Liste. Kein Potential um mich aufzuregen. :-)

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 4. Januar 2014 - 14:33 #

Hm... bei X: Rebirth wurde immer auf nen aktuellen Patch gewartet.

Wurden die Flop Spiele, vor allem DSA oder SimCity, auch nochmal mit aktueller Version angespielt? Oder wird es nur wieder aufgrund des damaligen Testzustandes als Flop eingestuft, was ja quasi wieder der selbe Fehler wie ein nicht testfähiges Spiel überhaupt zu testen :).

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 15:00 #

auch hier wieder, lesen hilft ;)

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 4. Januar 2014 - 14:55 #

Alles klar Sim city was eigentlich ein gutes Spiel ist vor Ride to Hell?
Ich glaube keiner würde hier Ride to Hell lieber spielen wie Sim City.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 14:59 #

die reihenfolge dieser liste soll dies auch nicht implizieren.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 4. Januar 2014 - 15:01 #

SimCity hat aber eine etwas größere Fallhöhe. Ride to Hell hatte ein paar minimale Erwartungen geweckt. SimCity war der neuste Teil einer langen Traditionsreihe von großartigen, ja wenn nicht State-of-the-Art Städtebauspielen. Diese Tradition und die Marke wurde von EA fast schon demontiert.

Natürlich ist Ride to Hell ein schlechteres Spiel als SimCity. Aber SimCity hat von allen Titel 2013 wirklich die größte Falldistanz zurückgelegt. Für mich eine verdiente Nummer 1.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 4. Januar 2014 - 17:33 #

Ich habe kein Spiel aus dieser Flop-Liste gespielt, also alles richtig gemacht. :D Ist bei mir auch schon lange her, dass ich mir ein Spiel gekauft habe, welches mich dann total enttäuscht hat.

Sp00kyFox (unregistriert) 4. Januar 2014 - 19:20 #

sind ja trotzdem einige gute titel bei. ist halt alles eine frage der erwartungshaltung. schämen muss man sich für den besitz eines gg-flop-titels nun nicht.

naja, außer vielleicht für schicksalsklinge und ride to hell. bei diesen spielen stell ichs mir doch selbst bei absoluter nullerwartung schwierig vor, damit spaß zu haben.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 4. Januar 2014 - 19:44 #

Ne, schämen würde ich mich auch nicht, wenn ich einen der GG-Flop-Titel besitzen würde. ;) Zum Beispiel Deadfall Adventures, welches hier eine schlechte Wertung bekommen hat und auch in der Liste auftaucht, werde ich mir auf jeden Fall zulegen, wenn es mal günstig zu haben ist. Bei Gamestar hat es nämlich besser abgeschnitten und ich hab mir auch ein paar Let's Plays dazu angeschaut und da sah das Spiel jetzt gar nicht so schlecht aus. Halt wie ein netter Shooter im Indiana-Jones-Stil, der zwar jetzt nicht herausragend, aber auch nicht totaler Mist ist. Und ich mag Indiana Jones. :D

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17129 - 4. Januar 2014 - 20:05 #

Wollte ich ebenfalls schreiben. Ich habe bei der Amazon-Aktion Ryse gekauft und neben der absoluten Vorzeigegrafik auch drei bis vier vergnügliche Abende mit der Story verbracht. Ein paar Stunden Multiplayer kamen noch dazu, so dass ich das Spiel zwar nicht als Highlight, aber auch ganz und gar nicht als Flop bezeichnen würde.

Klendatho 15 Kenner - 3337 - 4. Januar 2014 - 21:51 #

Das letzte Flop-Spiel das ich mir gekauft habe war Skyrim. Seit Morrowind nichts am Missionsdesgin und den Interaktionsmöglichkeiten verbessert, mieses Interface, total verbugt. Das war so der letzte große Flop, der mir persönlich in Erinerung blieb.

Vampiro Freier Redakteur - - 120456 - 4. Januar 2014 - 19:47 #

Oh man, wieso sind meine ganzen Lieblingsspiele ind en Flopten ;-D

Nachvollziehbare Liste. Rome 2 hätte ich vllt. nen Tick höher angesiedelt, weil das echt traurig ist.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 4. Januar 2014 - 20:41 #

Edit: Ich sehe erst jetzt, wieviel Text das geworden ist, sorry schonmal :-) .

Meine Flop5 sehen so aus, dabei beziehe ich nicht nur Spiele mit ein, meine größten Enttäuschungen waren drei Dinge, die sich allgemein auf die Spieleindustrie beziehen.

5. Petitionen

Vielleicht auch aus aktuellem Anlass (Fallout 4): Ich kann diese Petitionen von Spielern nicht mehr sehen, die glauben, sie hätten irgendein Recht auf irgendwas, nur weil sie mal ein Spiel gekauft haben. Wo leben die eigentlich? Diese Art des Spieler geht mir spätestens seit dem Aufstand um Left4Dead 2 auf den Keks ('Meeeehh, wir haben aber noch das Recht auf mehr kostenlosen DLC für L4D1, Valve' *fußaufstampf*). Was mir noch mehr auf den Keks geht? Dass diese Dinger regelmäßiger auf jeder Newssite als große News gebracht werden. Siehe bei Fallout 4, Topnews bei GG....

4. Last of Us

Ich hatte mir viel versprochen von The Last of Us, es wirkte wie ein bodenständigeres Uncharted. Bekommen habe ich gute Charaktere, ein zu langes Spiel und ein Kampf- und Ressourcensystem, dass mir überhaupt nicht gefallen hat. Durch den starken Bezug zur Realität hat insbesondere das Ressourcensysteme keinerlei Sinn ergeben. Ich kann diese Flasche aufsammeln aber die dort drüben nicht? Ich kann die drei Schuss Munition nicht aufnehmen, weil meine Tasche voll ist (lässt sich auf alle Ressourcen übertragen)? Das, und noch diverse andere Dinge haben mich immer wieder so aus der Welt gerissen, dass ich keine Freude an dem Spiel mehr hatte.

Dafür war das Ende großartig, auch wenn ich auf die (wieder unnötig lange) Kampfsequenz im Krankenhaus hätte verzichten können.

3. Bioshock Infinite

Ich habe Bioshock 1 & 2 sehe gerne gespielt und hatte gehofft, dass Irrational das Gameplay aus den Trailern und Demos irgendwie in ein angenehmes Ganzes gießen kann. Das konnten sie leider nicht. Die Welt sieht toll aus, die Atmosphäre, wenn man in Columbia ankommt ist großartig. Elisabeth ist die beste Disneyprinzessin in einem Spiel. Dann werden mehrere Themen angerissen (Rassismus, Unterdrückung, etc.), nur um dann in einen unerträglichen langgezogenen 08/15 Shooter mit ständigen Arenakämpfen gegen an den Haaren herbei gezogenen Gegner. Da half es auch nicht das auf dem Weg die o.g. Themen direkt wieder über Bord geworfen wurden. Das Ende der Geschichte war zumindest interessant genug, dass man darüber diskutieren konnte, insgesamt war ich aber sehr enttäuscht von Infinite.

2. Kickstarter-Missbrauch

Geht es nur mir so, dass Kickstarter (und Crowdfunding allgemein) nach dem Erfolg von Doublefine immer mehr für Dinge missbraucht wurde, die dort nix zu suchen haben? Ein Peter Molyneux, der ein neues Populus machen will? Ein Richard Garriott, der ein neues Rollenspiel machen will? Oder, die Ikone des Crowdfunding, Chris Roberts, der über 30 Millionen aus diversen Quellen eingenommen hat?

Es ist sehr schade, dass viele immer noch nicht verstehen, was Kickstarter ist. Es ist keine Vorbestellung, es ist keine Investition. Es ist eine Spende, mehr nicht. Es gibt keinerlei Sicherheiten, wenn das Spiel nicht oder (wie bei allen 'großen' Kickstarterkampagnen) deutlich später kommt hat. Alles, was der Spender tun kann, ist warten und sich darüber aufregen (siehe Flop 1), dass ein Spiel später kommt.

1. Das Internet

Ich habe das hier mal allgemein gehalten. Mir geht es um die zunehmende Feindseligkeit, die sich dank der Möglichkeiten, die das Internet bietet, mehr und mehr in die reale Welt überträgt. Es fängt an bei unerträglichen Kommentarbereichen, siehe zum Beispielt dem Geschrei zum Release von DmC (ich bin sehr dankbar, dass diverse Youtuber ihren Kommentarbereich inzwischen deaktiviert haben), furchtbaren Forenthreads mit Fanboytum, die regelmäßig in Drohungen ausarten, bis hin zu Mobbing und realen Bedrohungen.

Besonders erschreckend dabei die Beispiele Adam Orth und Zoe Quinn. Orth hielt es als MS-Angestellter für eine gute Idee, via Twitter zu Always-On zu sagen 'Deal with it.' Dass sich darüber mancher aufregen will, ok. Aber dass dies zu Drohungen gegen ihn und seine Kinder führt mit dem Endresultat, dass die Familie umziehen musste, ist Irrsinn.

Zoe Quinn hat Depression-Quest gemacht und es gewagt, das Spiel auf Steam Greenlight zu stellen. Resultat war eine Hasswelle, die ihresgleichen sucht. Geschmacklose Kommentare von Hirnlosen waren hier noch das harmloseste (I will not thumb this game up because it was made by a girl...), obzöne Anrufe und massive Bedrohungen sind auch hier Irrsinn.

Mir ist bewusst, dass es diese Menschen schon immer gab und das Internet nur das Sprachrohr ist. Aber das hier reale Drohungen ausgesprochen und diese auf vielen Websites geduldet werden (It's her fault for bringing this to Greenlight) geht über meinen Horizont.

GG ist da viel besser und freundlicher, einzig ein paar Kommentare im Newsthread zum Tode Ryan Davis' waren unerträglich.

Vampiro Freier Redakteur - - 120456 - 4. Januar 2014 - 20:57 #

Bei Kickstarter / Crowdfunding spendet man (außer manchmal im niedrigsten Tier) doch nix. Das ist eine Investition in ein Projekt. Nur ob man was davon haben wird ist unklar.

Und warum missbrauchen Garriott und Roberts Crowdfunding?? Oder habe ich da was missverstanden?

vicbrother (unregistriert) 4. Januar 2014 - 22:57 #

"GG ist da viel besser und freundlicher, einzig ein paar Kommentare im Newsthread zum Tode Ryan Davis' waren unerträglich." ~Roland_D11

Da fällt mir aber noch der unglaubliche Kommentarthread zu mindestens einer News/Artikel zu der Frau (Name gerade entfallen) ein, die die Frauenrolle in Computerspielen beleuchtet...

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8612 - 5. Januar 2014 - 15:22 #

Du meinst Anita Sarkeesian. Und ja, da konnte ich beim Lesen einiger Kommentare auch nur noch mit den Ohren schlackern. Gruselig.

vicbrother (unregistriert) 5. Januar 2014 - 18:22 #

Ich hatte das Gefühl 80% der Kommentatoren haben Probleme mit Frauen und ich bin gefühlt 60 Jahre zu alt für Spiele - dabei dachte ich immer, Weisheit sei eine Tugend.

Sp00kyFox (unregistriert) 6. Januar 2014 - 15:55 #

wohl eher mit der ganzen feminismus-debatte.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 5. Januar 2014 - 18:26 #

Ging mir auch so.

Goldfinger72 15 Kenner - 3366 - 4. Januar 2014 - 20:51 #

Mick Schnelle: "Stets schwingt die Angst um den Heldentod mit, was das Rumstöbern zur Zitterpartie werden lässt. Mir fehlt irgendwann schlicht die Geduld, eine Mission wieder und wieder anzugehen, nur weil ich kurz vor Schluss draufgegangen bin."

Wenn man nicht weiß dass es um Luigi's Mansion 2 geht könnte man meinen, er hätte Dark Souls getestet.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 4. Januar 2014 - 20:53 #

Da wäre er aber schon "kurz vor Schluss" des Intros draufgegangen.

***** (unregistriert) 5. Januar 2014 - 12:19 #

Die größte Katastrophe war ganz klar Rome 2, da lässt sich auch nichts mehr geradepatchen, denn die Hauptprobleme liegen diesmal nicht nur bei der KI, sondern im grundlegenden Spieldesign und der ungeeigneten Engine.

Eusebio (unregistriert) 5. Januar 2014 - 19:00 #

Umso unverständlicher, dass GG zum Testzeitpunkt folgendes geschrieben hat:

"Rome 2 ist das bisher gelungenste Spiel der TW Serie trotz KI Aussetzer etc..."

Das hat doch der PR-Kontakt diktiert oder ihr habt einfach keine Ahnung von der Total War Reihe. Niemand ist allwissend, ich könnte auch keinen gescheiten Test zu Madden NFL 25 schreiben.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 5. Januar 2014 - 19:18 #

Das war eine fehlerhafte Aussage, die wir beim Redigieren übersehen hatten. Schon wertungstechnisch konnte diese Aussage nicht stimmen, da der direkte Vorgänger eine 9.0 hatte, Rome 2 hingegen anfänglich eine 8.5. Aber schön, dass du die sie dir abgespeichert hast, um sie uns -- obwohl wir sie kurz nach Testveröffentlichung korrigiert haben -- Monate später unter die Nase reiben zu können. Ich sehe da eine echte tiefe Beziehung zwischen dir und GamersGlobal...

Eusebio (unregistriert) 5. Januar 2014 - 20:29 #

Also in den Kommentaren zu dem Test wird die 8.5 so begründet:

User-Kommentar:

"Ich denke weil die durchschnittliche Spielqualität mitsteigt. Grafikstandards steigen, etc.

Ein Spiel das vor 2 Jahren eine 9.0 bekommen hat würde heute schlechtere Noten bekommen. So kann es auch locker sein das ein Spiel das heute eine 8.5 bekommt besser ist als ein 2 Jahres altes Spiel mit 9.0 aus heutiger Sicht betrachtet. In der Testzeit vor 2 Jahren/heute eben schlechter."

Kommentar des Testers:

"Das stimmt absolut. Außerdem wollten wir mal etwas mit dem Wertungszaunpfahl winken."

Die Spiele in eurer Flopten sind nunmal schon einige Monate alt, da ist es nur logisch dass eure Tests nicht von letzter Woche stammen.

Der SimCity Test ist auch etwas zu positiv für meinen Geschmack. Aber das ist nur mein Empfinden.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 5. Januar 2014 - 22:00 #

Schade, doch keine innige Beziehung. Aber nun schau dir noch das Datum der beiden Comments an, und dir wird klar werden, was ich meinte.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 5. Januar 2014 - 19:21 #

Selten so einen Unfug gelesen. Freu dich auf meinen Nachtest!

Kai W. (unregistriert) 5. Januar 2014 - 16:03 #

Ich weiß echt nicht was The Walking Dead Survival Instinct in dieser Bewertung zu suchen hat.
Klar. Das Spiel ist nicht für jeden etwas aber es hat nicht verdient unter den größten Flops zu sein.
Es gibt weitaus schlechtere Spiele die da zu stehen hätten.
Ich habe das Spiel zuhause genau wie mein bester Freund und wur sind beide begeistert. Klar ist die Grafik nicht die Beste, aber das gab es schon öfters und die Spiele wurden nicht zerrissen. Das ist meine persönliche Meinung. Und ich weiß von mehreren Leuten, dass sie diese Meinung teilen.

Sp00kyFox (unregistriert) 5. Januar 2014 - 17:11 #

sicher, dass du das ganze nicht mit der adventure-reihe von telltale verwechselst? ;)

Eusebio (unregistriert) 5. Januar 2014 - 19:02 #

Es hatte neben der schwachen Grafik auch einige nervige Bugs. So sind öfters mal Sachen aus dem Inventar verschwunden.

Trotzdem schade, dass das Studio hinter dem Spiel nach 20 Jahren dicht machen musste.

SirDalamar (unregistriert) 5. Januar 2014 - 19:09 #

Pst: Rome 2 nachtesten lohnt sich.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 6. Januar 2014 - 1:09 #

Wirklich? Meine Enttäuschung sitzt immer noch so tief, dass ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, dass ich nochmal Spaß dran finde. Da waren irgendwie so viele kleine Mäkel, die über die KI weit hinaus gingen :(

SirDalamar (unregistriert) 6. Januar 2014 - 7:08 #

Kann ich verstehen, wenn man es nicht mehr anpacken will. In seiner jetzigen Form finde ich Rome aber tatsächlich sehr gut. Nicht so gut wie Shogun 2, aber auf jeden Fall besser als Fall of the Samurai. Das einzige was mich immer noch stört sind die Einheiten-Symbole, die sind einfach nicht schön. Ansonsten kann ich Rome 2 und vor allem Caesar in Gaul absolut empfehlen.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 6. Januar 2014 - 12:17 #

Na, vielleicht wage ich es doch nochmal, wenn ich mit New Vegas durch bin. Da das noch eine Weile dauert hab ich auch genug Zeit mich geistig darauf einzustellen ^^

SirDalamar (unregistriert) 6. Januar 2014 - 21:28 #

Stimmt, da hat man zu tun :)

ye65chq (unregistriert) 7. Januar 2014 - 19:06 #

So lange es keinen Formation im Kampf halten Befehl gibt - nein.
Ohne werden einfach in jedem Total War die Schlachten zu einem einzigen großen Knäul.

Und wenn man wirklich Zeiten auf dieser Erde sucht in denen NICHT so gekämpft wurde, dann gehört die Antike ganz vorne mit dazu.
Das sie nicht das System des Wechsels der ersten Reihe einer römischen Formation geschaft haben - geschenkt, nachdem sie den Formationswechsel von Schützenreihen immer wieder verkackt haben, habe ich auch nichts anderes erwartet.

Aber die Römer haben in einer festen Formation gekämpft, genau wie die Helenen und Makedonier und nicht grade wenige andere Völker. Und diese Formationen haben sich nicht beim ersten Kontakt in ein nicht mehr zu entwirrendes Knäul verwandelt.

vicbrother (unregistriert) 7. Januar 2014 - 19:19 #

Konkret haben die alten Griechen ja manchmal sehr seltsame Schlachten geführt. Lange Einschüchterungsphasen, gefolgt von einem Zweikampf der stärksten Krieger oder Kampf der jweiligen rechten Flügel gegen den jeweiligen Linken, um sich in der Mitte zu treffen...

j3yjwst (unregistriert) 7. Januar 2014 - 20:57 #

Na das sie sowas einbauen wage ich garnicht zu hofen. Ein Agent (Held) für das Schlachtfeld.
Bei der Alterungsrate der Agenten und Generäle würde das aber auch keinen Spaß bringen.

Geht jetzt ebend erstmal um reguläre Schlachten. Und da gehörten eng geschlossene Formationen nun mal dazu.

CoolEasy 03 Kontributor - 18 - 7. Januar 2014 - 13:15 #

Ich frage mich ernsthaft, bei welchen dieser Spiele der Großteil der Zocker tatsächlich Hoffnungen auf einen Top-Titel hatte. :)

Labolg Sremag 14 Komm-Experte - 1910 - 9. Januar 2014 - 7:58 #

gute Zusammenstellung, Bravo!

das Spielejahr 2013 war echt ne Wucht, viele Super Spiele und auch viel verschenktes Potential was evtl. nochmal ein Jahr hätte reifen müssen.

mein Flop 2013 die Xbone :)

config.sys (unregistriert) 4. Juli 2014 - 20:43 #

Memmenhaft, hab mir jetzt Shadowrun im Summer Sell zugelegt und war völlig positiv überrascht.
Sehr Old School aber grade die Musik und auch die Grafik fand ich sehr stimmungsvoll.
Wurde das alles nachträglich reingepatcht?
Ich kann das Spiel wärmstens empfehlen, vor allem wenn es mal wieder irgendwo günstig angeboten wird.