Elder Scrolls: Die Serie

Elder Scrolls: Die Serie Report

Was seit "The Arena" alles passierte

Jörg Langer / 13. November 2017 - 20:14 — vor 6 Jahren aktualisiert

Teaser

Skyrim für Switch erscheint fast genau sechs Jahre nach der ursprünglichen Fassung des immer noch aktuellsten Solo-RPGs der Elder-Scrolls-Serie – und 23 Jahre nach dem ersten Teil. Wir nutzen den Moment zum großen Serienrückblick.
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Dieser Report stellt die stark überarbeitete und erweiterte Fassung eines ursprünglich im April 2011 veröffentlichten Artikels dar, den Kevin Stich erstellte.
 
In wenigen Tagen erscheint mit Skyrim für Switch die jüngste Fassung eines Spiels, das bereits im November Jahr 2011 das Licht der Welt erblickte – ein Zeichen für die durch diverse DLC und zahllose Mods über Jahre hoch gehaltene Popularität des Bethesda-Rollenspiels, vor allem aber für seine gewaltige spielerische Grundsubstanz.

Doch Skyrim ist bereits der fünfte Teil einer Serie, die 1994 begann. Schon damals, beim allerersten Teil (The Elder Scrolls: Arena) war absehbar, was sich bald zum Markenkern der Bethesda-Rollenspiele entwickeln sollte. Sie bieten allesamt eine große, frei erforschbare Welt, die ihr nach Lust und Laune durchstreift. Gegner erledigen, Schätze sammeln und dabei stetig den eigenen Helden weiterentwickeln – das sorgt bei dafür empfänglichen Spielefans für eine Sogwirkung, die sonst nur mit dem guter MMOs vergleichbar ist. Die Hauptstory macht traditionell bei The Elder Scrolls nur einen Teil des Spiels aus, und in gewisser Weise muss man in jedem Serienteil das eigene Kopfkino anwerfen, um sie richtig zu genießen beziehungsweise in das Gesamterlebnis einzubauen. Denn in jedem Elder Scrolls warten zahlreiche Neben- und teils Zufallsquests auf wackere Recken. Dazu kommt die Erforschung der Spielwelt, die in den letzten Teilen beinahe überquillt vor Dungeons, Schatztruhen, Ruinen, heiligen oder verwunschenen Orten und vielem mehr.
 
Kurz gesagt, bot Bethesda mit der Elder-Scrolls-Serie schon früh einen "MMO-Flair" – also den einer großen, lebendigen Welt, nur dass die anderen Spieler eben durch NPCs ersetzt wurden. Wohlgemerkt: Die Elder-Scrolls-Spiele erschienen, noch bevor es dieses Genre überhaupt gab. Doch wie bei MMOs ist es teilweise einfach, sich in der Masse von Optionen und Aufgaben zu verlieren – in den ersten beiden Teilen regierte eher Masse statt Klasse.

Wieso also wurde die Serie so erfolgreich, was macht ihren Reiz aus? Was passierte in den einzelnen Ablegern? Wir wollen in diesem Report alte und neue Serien-Interessierte auf eine Reise durch die Serien-Vergangenheit mitnehmen.
Die Karte von Tamriel im 4. Zeitalter. The Elder Scrolls: Arena spielte noch auf dem ganzen Kontinent, TES2: Daggerfall in High Rock und Hammerfell, also im Nordwesten. Das Spin-off Redguard war in Hammerfell angesiedelt. In Serienteil 3 bereisten wir die Insel Vvardenfell im Nordosten. TES4: Oblivion führte uns ins kaiserliche Kernland, Cyrodiil. Teil 5 spielt in Skyrim (Himmelsrand). Damit stehen mit Alinor/Summerset, Valenwood, Elsweyr und Black Marsh gleich vier unerforschte Länder für zukünftige Folgen bereit.
 

The Elder Scrolls: Arena (1994)

Im März 1994 feierte die Serie mit Arena ihren Einstand. Genau wie alle späteren Spiele der Serie durchstreift ihr im Erstling den Kontinent Tamriel, der auf der Welt Nirn liegt. Der Kontinent war nach und nach von den Kaiserlichen (einer Menschen-"Rasse" im Elder-Scrolls-Universum) erobert worden. Die einstigen Eroberungen stellen die Provinzen der Spielwelt dar, die – ganz im Gegensatz zu den neueren Serienteilen – in Arena allesamt bereist werden.  In allen späteren Serienteilen beschränkt sich die Handlung auf eine oder wenige Provinzen.
Zu Handlungsbeginn von Arena wird Uriel Septim VII, Herrscher des Kaiserreichs von Tamriel, von seinem Kampfmagier Jagar Tharn in die Sphären von Oblivion verbannt. Das ist eine Art Parallel-Dimension, in der die bösen Daedra hausen – humanoide Dämonen, die es lieben, Schmerzen und Wahnsinn zu verbreiten, menschliche Behausungen niederzubrennen und ihre Bewohner zu quälen und zu töten. Nach der Entführung veränderte der verräterische Magier sein Aussehen so, dass er dem Kaiser bis aufs Haar glich und herrschte fortan über Tamriel.
 
Arena kostenlos spielen
Bethesda bietet The Elder Scrolls: Arena auf dieser Seite kostenlos zum Download und damit Spielen an, allerdings müsst ihr vermutlich erst ein wenig herumkonfigurieren, bevor ihr den Oldie (via DosBox) auf PC zum Laufen bringt.

Download Elder Scrolls: Arena
Dass die enorme Spielwelt von Arena nicht gerade liebevoll von Hand designt und mit Inhalten gefüllt wurde, versteht sich fast von selbst: Sie wurde zu weiten Teilen zufallsgeneriert, nach bestimmten, von der Region abhängigen Regeln. Die dadurch erst entstehenden Datenmengen konnten bei entdeckungsfreudigen Spielern die Hardware in die Knie zwingen, bis hin zum Absturz. Apropos Entdeckerdrang: In Arena müsst ihr nicht etwa der dünnen Haupthandlung folgen, in der ihr nach den einzelnen Teilen des Stabs des Chaos sucht, um Jagar Tharn zu besiegen, sondern erforscht im wesentlichen auf eigene Faust Städte und Dungeons. Vor allem in letzteren kommt es alle naselang zu Kämpfen. Zugeschlagen wird per Mausklick, Zauber müssen vor dem Wirken erst umständlich vorbereitet werden. Das sollte bis Oblivion so bleiben.

Gespielt wird in der Ego-Perspektive – bis heute ein Markenzeichen der Serie. Und trotz der doch etwas seelenlosen Gigantomanie kam doch die Spielwelt schon gut rüber, inklusive Schneefall, Tag und Nacht und anderen Finessen.
Bereits der Startdungeon von Arena war so schwer, dass viele Spieler zig Versuche brauchten, um ihn zu absolvieren – sogar der spätere Lead Designer von Morrowind, Ken Rolston, benötigte 20 Versuche. Wer sich zu viel Zeit ließ, musste zudem damit rechnen, dass die Monster stärker werden. Ebenfalls zu schaffen machten den Spielern zahlreiche Bugs – zwar besserte Bethesda mit Patches nach, doch waren die damals praktisch nur über Spielezeitschriften mit Datenträger zu bekommen.
 
Für damalige Verhältnisse war Arena enorm innovativ, vor allem was die Größe der Spielwelt anging. Auch ein Tag und Nachtwechsel war enthalten und NPCs gingen am Abend schlafen. Mit wirtschaftlichem Erfolg rechnete man zunächst nicht. Bethesda, bisher nur für Sportspiele und Lizenzumsetzungen bekannt, hatte es nicht leicht, Publisher von ihrem Spiel zu überzeugen. Schlussendlich produzierte die Firma auf eigene Kosten etwa 3.000 Exemplare und lieferte diese im März 1994 aus – ein erfahrungsgemäß schwacher Monat für Computerspiele. Trotz aller Bedenken wurde Arena zum Erfolg – Bethesda konnte ihrem Dasein als Sportspiele-Schmiede den Rücken kehren. Ein echter Glücksfall für uns Rollenspieler!
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Mehr Größe denn Inhalt, aber bereits eine faszinierend wirkende Spielwelt: The Elder Scrolls Arena.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 13. November 2017 - 20:16 #

Viel Spaß beim Lesen!

Sonyboy 14 Komm-Experte - 2108 - 13. November 2017 - 20:31 #

Es gibt sogar noch ein Kartenspiel (The Elder Scrolls: Legends).
Skyrim habe ich mir dreimal gekauft.
PS3 normale Version,
PS3 Game of the Year Edition,
PS4 Special Edition

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25055 - 13. November 2017 - 21:45 #

Als Konsolero ist man da irgendwie angearscht...

rammmses 22 Motivator - P - 32569 - 13. November 2017 - 22:32 #

Bei mir auch doppelt gekauft. Und VR könnte mit etwas Rabatt auch noch kommen.

Player One 16 Übertalent - 4429 - 14. November 2017 - 19:48 #

Skyrim für die Switch wird mein 6. Skyrim.
:–)

Lemmiwinks (unregistriert) 14. November 2017 - 23:30 #

Mein 4.

PS3,PC, PS4, Switch

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28771 - 13. November 2017 - 20:35 #

Danke für den Artikel, eine schöne Übersicht über die Serie. TES 3-5 sind für mich die Krönung der Open World RPGs. WÜrde mich freuen, viel mehr solche Artikel auf GG zu lesen, Texte abseits von Tests!
Wie mir der Arikel noch besser gefallen würde? Bisschen mehr Emotion ;-), ließt sich ein bisschen wie ein perfekter Eintrag für den Brockhaus.

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42883 - 13. November 2017 - 20:38 #

Ich würde sagen Morrowind ist die tollte Elder Scrolls Open World: Keine Questmarker, stimmiges Journal und kreative Ideen beim World- und Questdesign.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26587 - 13. November 2017 - 21:16 #

Und bisweilen in der Deutschen Übersetzung falsche Richtungsangaben in den Nebenquests. Die haben mich in den Wahnsinn getrieben und ich habe mir so manches Mal wirklich Questmarker gewünscht.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 13. November 2017 - 21:41 #

Ja, Morrowind ist auch mein Lieblingsteil. Vor allem, weil die Spielwelt so schön abseits vom typischen Fantasy-Kram ist. Oblivion war dann für mich ne Enttäuschung, aber Skyrim hat mir wieder sehr gut gefallen. Arena und Daggerfall hab ich nie gespielt.

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 13. November 2017 - 22:41 #

Nur die Cliff Racers nerven! :D

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 20952 - 14. November 2017 - 8:49 #

Das war meine erste Mod. Keine angreifenden Cliff Racer.

Golmo (unregistriert) 13. November 2017 - 20:34 #

The Elder Scrolls Online ist nicht Free2Play sondern Buy2Play! Das Spiel ist nicht umsonst, es gibt nur keine monatlichen Gebühren dafür aber einen InGame Shop.

Maulwurfn (unregistriert) 13. November 2017 - 20:41 #

Schöne Idee!

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 13. November 2017 - 20:45 #

Morrowind <3 Immer noch das beste TES! Und wer was anderes sagt hat entweder keine Ahnung, oder einfach Unrecht :p

Maulwurfn (unregistriert) 13. November 2017 - 20:46 #

Bis auf die Animationen

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 13. November 2017 - 21:39 #

Die sind in den anderen Teilen auch nicht wirklich gut. :D

Maulwurfn (unregistriert) 13. November 2017 - 21:45 #

Wenigstens gibt es da Knie.

PraetorCreech 18 Doppel-Voter - P - 12880 - 14. November 2017 - 11:52 #

Ja, und dann kommt ein Pfeil...

Player One 16 Übertalent - 4429 - 14. November 2017 - 19:51 #

Bin gerade am überlegen, ob ich keine Ahnung habe oder im Unrecht bin.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 15. November 2017 - 17:12 #

Das dachte ich auch ..

euph 30 Pro-Gamer - P - 129880 - 13. November 2017 - 20:45 #

Interessante Übersicht für jemanden wie mich, der die Serie bisher nicht sonderlich verfolgt hat.

Maestro84 19 Megatalent - - 18338 - 13. November 2017 - 22:17 #

Ich oute mich, dass mir die Reihe niemals zugesagt hat. Morrorwind hab ich vor so zehn Jahren per Heft-CD mal gespielt, aber dieses erkunden einer Welt mit mäßiger Hauptgeschichte zieht mich, wie ich doch so langsam an AC-Origins bemerke, nicht so wirklich rein.

Marulez 16 Übertalent - 4682 - 13. November 2017 - 22:45 #

Danke für die tollen Bericht. Da bekomme ich doch iwie wieder Bock auf oblivion und skyrim

SnarkMarf 18 Doppel-Voter - 9815 - 13. November 2017 - 22:53 #

Morrowind, Oblivion und schließlich Skyrim ... für diese drei Spiele gingen etliche Stunden ins Land. Alle drei Spiele ein Fest. Jedes für sich hatte so seinen eigene Reiz für mich.

Morrorwind: Die erste große Welt, in die ich am PC eintauchte ... das alleine war schon ein Erlebnis das seinesgleichen suchte - und dann ja ... dann war da noch DAS WASSER :-D

Oblivion: Was eine Welt ... alles herrlich grün. Die Wälder, die Wiesen. Dann dieser majestätische/epische Soundtrack. Das erste Mal, dass ich mit den Hardwareanforderungen mithalten und das Spiel in seiner gesamten Pracht genießen konnte *schwärm*

Skyrim: Ja, ... die erste und bisher einzige Vorbestellung in meinem Leben. Ich habe sie nicht bereut. 11.11.11 ... ich kann mich an diesen Tag noch genau erinnern - wie ich von der Arbeit kam ... das Spiel per Amazon-Umschlag im Briefkasten war ... und dann ... BÄMM diese herrliche Charaktererzeugungsmission ... ich war wieder in der Welt der Elder Scrolls gefangen :-D

Sry fürs Schwärmen ... aber eben ging es mit dem Fanboy in mir einfach durch *lach*

Earion 13 Koop-Gamer - P - 1538 - 13. November 2017 - 23:07 #

Es ist schon erstaunlich. Immer wieder und wieder hole ich dieses Spiel aus dem Schrank, wenn ein paar Monate vergangen sind. Und immer wieder kann ich in dieser Welt versinken. Ein wirklich erstaunliches Stück Kunst. Und (für mich) ein perfektes Spiel.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 13. November 2017 - 23:23 #

Sehr viel von meiner persönlichen Faszination mit den Spielen liegt glaube ich an der Hintergrundmusik. Die zieht mich immer total rein und lässt mich die Zeit vergessen...

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421383 - 14. November 2017 - 1:19 #

Alleine die Titel-Themen sind schon beeindruckend.
https://www.youtube.com/watch?v=EL0gz9COxBs

Earion 13 Koop-Gamer - P - 1538 - 14. November 2017 - 10:45 #

Ja, ich weiß, was du meinst. Erinnerst du dich noch an den ersten Trailer von Morrowind? Die Titelmusik hat mich damals total eingefangen (während andere die Wassereffekte feierten:D).

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 14. November 2017 - 10:47 #

Ich finde: Sowohl Titelmusik als auch Wassereffekt (Boah! Shader! Sieht fast aus wie eine echte Spiegelung...) waren grandios :-)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 14. November 2017 - 14:19 #

Wenn man sich das Wasser jetzt anschaut, fragt man sich, was daran toll war, sieht aus wie Quecksilber. :D Aber ich weiß auch noch, wie ich damals, als ich dann ne neue Grafikkarte hatte, die das Wasser so darstellen konnte, minutenlang durchs Wasser gewatet bin und völlig begeistert war und es unbedingt meiner Mutter zeigen musste, die mit Spielen gar nix am Hut hat. :D

Earion 13 Koop-Gamer - P - 1538 - 14. November 2017 - 14:24 #

Ahhhhh, geil :D
Quecksilber trifft es ziemlich genau.

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42883 - 14. November 2017 - 17:06 #

Für das Wasser hab ich mir für 450€ eine ATI Radeon 9500 Pro von Sapphire gekauft.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 14. November 2017 - 17:09 #

So teuer war die nicht. Ich hab mir damals nämlich die 9600 Pro gekauft, welche das Nachfolgemodell war und das war eine Mittelklassekarte für um die 200 €.

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42883 - 14. November 2017 - 19:38 #

Ok. dann vllt 9700 (Pro?), so genau weiß ich das nicht mehr. Ich weiß nur, dass ich zum Rapport antreten musste um die 450€ gut zu begründen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 14. November 2017 - 19:55 #

Ja, die könnte es eher gewesen sein. Wobei auch schon ein Mittelklassemodell für das Wasser gereicht hat. Also wenn du die Karte nur fürs Wasser gekauft hast, war es Geldverschwendung. ;)

gamalala2017 (unregistriert) 14. November 2017 - 21:27 #

Ich habe mir Mal eine Matrox gekauft, weil dort die Spiegelungen geil waren und die Kampfspiel-Demo damals schon mit Bone-Animationen statt Vertex-Animationen glänzte.

Leider war diese GraKa dann schnell überholt und Standards machten sich breit. Vorbei war es dann und ich durfte mit Matschgrafik in TB2 glücklich sein.

Nichts gegen Tombraider 2, aber mit der Matrox hätte TB geiler ausgesehen wenn da Bodenspiegelungen gewesen wären und lauter so Zeugs.

Spiele die noch gut unstandardisierten GraKa unterstützten waren u.a. Motoracer 1 und 2. Natürlich auch Tombraider 1, Quake usw. aber dass eher nur um noch die letzte Generation an Gamer mitnehmen zu können.. :/

Worauf ich hinaus will: Wenn man sich eine GraKa wegen eines bestimmten Effekts holt, dann ist nichts schlimmes dran, wenn die GraKa wenigstens für ein paar Jahre auch modern bleibt und nicht nach einem Jahr wieder ausgemustert werden muss.

Heutzutage kann man sich das (zum Glück?) selbst aussuchen und wählen ob man mehr Geld ausgibt um länger modern zu bleiben.

Also als Geldverschwendung würde ich das jetzt nicht unbedingt einstufen wollen. Garantiert schon gar nicht als Computerfachmann.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 14. November 2017 - 23:10 #

War doch auch gar nicht so ernst gemeint, hättest dafür jetzt nicht so einen langen Text schreiben müssen. :P

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42883 - 14. November 2017 - 21:36 #

Nah, die hat mir bis zum Defekt Jahre später gute Dienste geleistet.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 14. November 2017 - 23:09 #

Meine Radeon ist mehr ziemlich schnell abgeraucht, hab dann ne neue bekommen, die hat zwar ne Weile gehalten, ist dann aber auch irgendwann abgeraucht. Und zwischendurch gabs immer mal Treiberprobleme. Seitdem nutz ich nur noch Nvidia. Und ich weiß, dass AMD mittlerweile nicht mehr diese Probleme hat, aber da ich mit Nvidia nie solche schlechten Erfahrungen gemacht hab, bleib ich dabei. ;)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1287148 - 15. November 2017 - 17:37 #

Bei mir wars eine Geforce Ti4200. :-)

Player One 16 Übertalent - 4429 - 14. November 2017 - 21:39 #

Da bin ich absolut bei dir. Wenn ich durch die Spielwelt laufe und der fantastische Soundtrack ertönt; einfach genial. Freu mich schon auf die Switch Version.

joker0222 29 Meinungsführer - 114698 - 13. November 2017 - 23:38 #

Scheint ein umfangreicher Report zu sein. Leider interessiert mich Elder Scrolls gar nicht, "Fallout - die Serie" wäre mir lieber gewesen.

Lencer 19 Megatalent - P - 14458 - 14. November 2017 - 6:37 #

Ich hab Morrowind relativ lange gespielt. Dann wurde ich von Gothic 2 gepackt und kannte nichts mehr mit den mitlevelnden Gegnern und der generischen Landschaft in Oblivion anfangen. Nach höchstens 10 Stunden hatte ich da keinen Bock mehr. Skyrim ruht seit Jahren auf meinem POS und wird sicher auch nicht mehr angefasst. Elder Scrolls ist einfach nicht meins.

Dawn 11 Forenversteher - 687 - 15. November 2017 - 14:51 #

ich bin auch ein Fan von Gothic 2, aber wenn du Skyrim nicht anfasst, selbst schuld. ist sehr viel besser als Oblivion. Wenn du z.b. schleichen magst, hat sich ein schleichender Bogenschütze sehr cool gespielt. Nur in Skyrim ist der Bogenkampf richtig gut gelungen.

Lencer 19 Megatalent - P - 14458 - 15. November 2017 - 20:32 #

Na das ist doch ein Wort. Klingt nach einem Vergnügen, das ich durchaus haben möchte. Danke für den Tipp.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3817 - 14. November 2017 - 7:42 #

Sehr schöner Report.
Ich bin erst mit Skyrim eingestiegen und bin wohl eine der Ausnahmen, die nicht so begeistert waren. Morrowind ließ ich bewusst wegen der mitlevelnden Gegner aus.

Immer gleiche Dungeons und als ich schon wenige Stunden nach dem Startgebiet den beim Erkunden eines Gipfels aufgeschreckten Drachen tötete, war die Illusion einer gefährlichen Welt hin.
Auch mag ich keine Schnellreisesysteme zu Orten, an denen man noch nicht war. Das nahm mir den Entdeckerdrang.

colonelgeil 17 Shapeshifter - P - 6605 - 14. November 2017 - 8:13 #

Bei morrowind leveln keine Gegner mit. Oder meinst du Oblivion?

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3817 - 14. November 2017 - 8:23 #

Sorry, ja.

Woldeus 15 Kenner - 3170 - 14. November 2017 - 12:40 #

in morrowind leveln die gegner indirekt mit. d.h. je höher dein level, desto stärkere typen spawnen, was aber kaschiert wird, indem auch niedrigere spawnen. wenn mich nicht alles täuscht, sind geister u.a. aber immer im verhältnis zum lvl skaliert.
alle angaben ohne gewähr, das ist alles zu lange her:)

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 14. November 2017 - 9:18 #

Gibt doch bei Skyrim gar keine Schnellreise an unentdeckte Orte :o Außer per Kutsche in vier Städte, aber das bringt auch nur mäßig viel. Wobei ich ja eh finde: einfach nicht nutzen, wenn man's nicht mag.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 14. November 2017 - 9:54 #

Gab‘s auch bei Oblivion nicht. Würde ja auch gar nicht gehen, man braucht irgendeinen Marker als Ziel.

Lacerator 16 Übertalent - 5302 - 14. November 2017 - 9:56 #

Die größeren Städte in Oblivion waren m.M.n. von Anfang an per Schnellreise erreichbar. Alles andere musste man erst entdecken.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 14. November 2017 - 10:18 #

Ich meine auch dass das so war. Die Straße von der Imperial City nach Chorrol bin ich das erste Mal im zweiten Spieldurchgang gelaufen, weil ich davor immer einfach die Schnellreise bemüht habe. War halt damals noch neu und wurde dann auch ausführlich genutzt ^^

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 14. November 2017 - 10:24 #

Ah, ja, das könnte stimmen. Das war dann nicht gut gelöst, zumal die Spielwelt eh nicht die größte war. Konnte man nicht von quasi überall her den Turm der Hauptstadt sehen...?

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3817 - 14. November 2017 - 11:03 #

Die Kutsche meinte ich.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 14. November 2017 - 14:21 #

Aber damit ist die Schnellreise doch immerhin logisch erklärt und nicht einfach simples Teleporten. Seh da kein Problem und man muss die Kutsche ja auch nicht nutzen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 14. November 2017 - 14:45 #

Moment, die Kutsche fuhr doch tatsächlich durch die Gegend, das war doch gar keine Schnellreise. Oder verwechsle ich das mit dem Prolog? Nach 2 Sekunden Nachdenken: Ja, vermutlich verwechselt, ich glaube, mit der Kutsche konnte man schnellreisen zu einer noch nicht besuchten Stadt, richtig?

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 14. November 2017 - 15:04 #

Richtig fahren tut sie nur im Prolog. Abseits davon man konnte mit der Kutsche zu den vier großen Städten (also Whiterun, Solitude, Windhelm, Riften) fahren (sprich, teleportieren), und sich wenn man wollte am Anfang einen Fußmarsch quer durchs Land ersparen.

Mit Mods geht übrigens mal wieder noch mehr: Kutschen in allen Städten und vielen kleineren Ortschaften, und auch dass eine Kutsche tatsächlich durchs Land zuckelt :)

bsinned 17 Shapeshifter - 8201 - 14. November 2017 - 7:54 #

Schöne Serienübersicht!

Ich hab zwar viele Teile gespielt (Morrowind meist mit Blick zum Boden, weil mein Rechner zu schlapp war), aber die Welt und ihre Geschichte hat mich nie so recht interessiert.
Tatsächlich hab ich auch keinen Teil je durchgespielt, weil mir einfach die gute Handlung fehlte und man zwar unendlich viel entdecken kann, in den drölftausend Höhlen und Ruinen am Ende aber doch nur die üblichen Gegner rumgammeln.

barten Neuling - 3 - 14. November 2017 - 7:56 #

Danke für den schönen Artikel. Habe mir Skyrim für Switch bereits bestellt - freue mich darauf.

Lacerator 16 Übertalent - 5302 - 14. November 2017 - 9:01 #

Arena und Daggerfall habe ich nie gespielt, aber ab Morrowind alles relativ intensiv und ich muss leider sagen, dass es für mich die am heftigsten überbewertete RPG-Reihe überhaupt ist.

Morrowind konnte mich noch mit seiner Spielwelt überzeugen, weil diese einfach angenehm fremdartig war. Insgesamt war das ganze doch sehr atmosphärisch. Dafür ist das Kampfsystem furchtbar gewesen und inhaltlich blieb auch nicht viel hängen.

Oblivion stellt für mich den absoluten Tiefpunkt dar. Es ist so unerträglich generisch, steril und auf eine Art leblos, wie ich es noch nie erlebt habe. Dazu die konsequent mitlevelnden Gegner... Ich hätte damals heulen können, weil die Vorfreude riesig war, aber nach ein paar Spielstunden tiefer Enttäuschung weichen musste. Selbst Gothic 3, was ja nun wirklich einige Probleme hatte, war für mich das in praktisch jeder Hinsicht bessere Spiel.

Bei Skyrim, was ich mir trotzdem zu Erscheinen gekauft habe (wohl weil mich Fallout 3 wieder etwas mit Bethesda versöhnt hatte), war da schon ein wenig mehr Vorab-Skepsis dabei. Und diese war dann leider auch berechtigt. Es stellte zwar eine deutliche Steigerung zu Oblivion dar, aber im Vergleich zu vielen anderen Open-World-RPGs ist es mir immer noch zu generisch und inhaltlich zu belanglos. Alles in allem war ich auch hier enttäuscht.

Dazu kommt, dass ich die ganze übergreifende Lore der Reihe wahnsinnig uninteressant finde. Immerhin gibt's keine Gnome und Zwerge, das muss ich den Spielen zugute halten. ;) Mir ist das vom Gameplay her einfach zu ziellos und zu sandboxartig. Bethesda hat sich ja "spielerische Freiheit" auf die Fahnen geschrieben und es damit für mein Empfinden immer etwas übertrieben. Ja, ich kann da hingehen wo ich will und machen was ich will, aber kaum etwas davon hat irgendwelche Auswirkungen auf die Welt oder meine Spielfigur. Bei mir persönlich führte dieses Gameplay bisher immer nach verhältnismäßig kurzer Zeit zu nichts weiter als gähnender Langeweile. Wie man mit Oblivion und Skyrim hunderte von Stunden verbringen kann ohne sich dabei zu Tode zu langweilen ist mir ein Rätsel.

Die Krönung der Open-World-RPGs stellen für mich immer noch Gothic 1 und 2 dar. Die Spielwelten sind hier viel kompakter und alles andere als generisch. Erforschung wird deutlich mehr belohnt. Dazu ist jeder Levelaufstieg etwas besonderes, weil ich spüre, dass mein Held stärker wird. Es fühlt sich einfach großartig an, wenn ich irgendwann Gegner plätte, die einige Stunden zuvor noch unbesiegbar waren.

Beim nächsten TES werde ich mich jedenfalls nicht mehr vorab blenden lassen und vor einem Kauf ganz genau hinschauen. Spätestens seit mich auch Fallout 4 aus ganz ähnlichen Gründen enttäuscht hat, bin ich auf Bethesda-Eigenkreationen nicht mehr wirklich gut zu sprechen. Als Publisher schätze ich die Firma aber sehr.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 14. November 2017 - 10:02 #

Oblivion kommt für mich gleich hinter Skyrim, und beide meilenweit vor Morrowind, einem drögen Angriff auf Nerven und Lebenszeit des Spielers (hab‘s durchgespielt) . Aber natürlich ist Morrowind wiederum dem generischen Daggerfall um Lichtjahre voraus.

Man braucht eigentlich nur zwei Dinge für Oblivion: Eine Mod gegen das idiotische Skill-/Mitlevelsystem (sofern man nicht den im Artikel beschriebenen wider-intuitiven Ansatz durchziehen will). Und die Fähigkeit zum Kopfkino. Es gibt Spieler, die wollen alles ausbuchstabiert und in Cutscenes gezeigt bekommen, die mögen dann z.B. Witcher lieber. Und es gibt solche, die sich eine Story lieber erspielen (was vermittelt mir die Spielwelt?) und zu einem guten Teil auch selber schreiben. Für solche Spieler hat auch Oblivion eine tolle Story, und Skyrim sowieso.

Lacerator 16 Übertalent - 5302 - 14. November 2017 - 10:23 #

Jap, das kann man wohl so sagen.

Ich sage immer dass ich ein "Story-Spieler" bin. Ich brauche ein klar ausdifferenziertes Ziel beim Spielen. Einen eindeutigen Endpunkt. Ich spiele nicht um des Spielens Willen, sondern um eine interaktive Geschichte zu erleben. Und diese will und kann ich mir nicht selbst ausdenken. Deswegen könnte ich nie ein Civilization spielen, oder ein Minecraft, oder (dauerhaft) MP-Spiele allgemein.

Lustigerweise gehören quasi ALLE Zocker in meinem Freundeskreis zur anderen Gruppe, und das spiegelt sich wohl in etwa diesem Verhältnis auch global so wieder (leider).

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 14. November 2017 - 10:26 #

Weiß ich noch nicht mal. Ich könnte mir vorstellen, dass die Beliebtheit von Skyrim und Co. auch an vielen Leuten liegt, die vor allem auf die Motivationsformel Dungeon-erkunden-Gegenstand-finden-stärker-werden anspringen, oder die möglichst "alles" lösen wollen (viel Spaß in Skyrim mit seinen teils immer neu generierten Quests...). Das ist nicht mein Ansatz wohlgemerkt, aber gerade auch dieser Gruppe bieten die Elder Scrolls ja seit jeher praktisch endloses Futter.

Earion 13 Koop-Gamer - P - 1538 - 14. November 2017 - 12:44 #

Ein Großteil der Motivation kommt bei mir auch durch die Mods in Skyrim. Nachdem ich das Spiel auf der One eine Weile liegengelassen hatte und der Modsupport kam - das war schon ziemlich cool. Durch die Survival-Mods kann man das Spiel komplett anders erleben, mehr Zauber, NPCs usw.

Die vielen Fans die eigene Inhalte produzieren, tragen das Spiel auch heute noch jahrelang.

Amonamarth 16 Übertalent - P - 4477 - 14. November 2017 - 16:56 #

Geht mir genauso.Nachdem ich z.B. den Begleitermod Villja entdeckt hatte,konnte ich danach überhaupt nicht mehr aufhören.
Hier haben die Modder tatsächlich sämtliche AAA-Entwickler in Sachen tiefgängiger Begleiter regelrecht beschämt.
Jeder Skyrim-Meckerer könnte sich im Prinzip mit einem gewissen Zeitaufwand fast sämtliche Kritikpunkte einfach wegmodden.
Bei Oblivion ging das damals noch bei weitem nicht so gut.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78505 - 14. November 2017 - 17:35 #

Wenn du nochmal irgendwann ein gemoddetes Skyrim spielen wollen solltest: Setz dir Inigo auf die Modliste. Bester Begleiter überhaupt!

Amonamarth 16 Übertalent - P - 4477 - 14. November 2017 - 22:12 #

Ja,danke.Das war dann auch mein zweiter ständiger Begleiter.
Leider haben die beiden nicht miteinander geredet,obwohl das von den Modderteams eigentlich vorgesehen war.
Die herrlich nervigen Frauengespräche von Villja mit den Vanilla-Begleiterinnen waren absolut zum schreien.
Ich sag nur shoppen gehn und ähnliches.
Da versenk ich liebend gerne ein paar hundert Stunden.Verrückt.
Toller Artikel wiedermal,da kommen schöne Erinnerungen hoch.

Thomas Schmitz Freier Redakteur - P - 14152 - 14. November 2017 - 14:02 #

Interessant: Bei mir ist es ganz anders. "Morrowind" habe ich damals geliebt. Was aber auch daran liegen könnte, dass ich als Studenz endlos Zeit hatte. "Oblivion" fand ich dann wirklich dröge. Die eigentliche Spielwelt war okay, aber die Welt hinter den Oblivion-Toren war so furchtbar langweilig. Immer nur das gleiche machen - grausam! "Skyrim" fand ich dann wieder faszinierend. Mein Problem: Nachdem ich es zunächst intensiv gespielt hatte, hatte ich dann einen Bruch - und bin nie wieder richtig reingekommen, sodass ich dann einfach nur noch die Hauptstory beendet habe. Und das war sehr enttäuschend. Denn hinterher heißt es dann nicht: Hey, unser Held, du hast die Welt gerettet, sondern: Ich brauche zehn Nirnwurz, geh, du Halunke, und such!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 14. November 2017 - 14:08 #

Ja, letzteres ist das größte Unglück von Skyrim, aber auch den Vorgängern: Da tötest du in Morrowind den Anführer der Kaiserlichen Wache (oder so ähnlich), und dann gibt es dessen Schwert zur Belohung und du wirst von einer Texttafel zum neuen Chef ernannt – und das war's. Keine neuen Aufgaben. Kein gestiegener Respekt der NPC. Oder eben Skyrim: Es wäre so cool, wenn sich durch den Spielsieg grundlegendes ändern würde, dass du aus Dank bei jedem Händler Bestpreise bekommst, dir die Royalisten zujubeln (und andere dich anspucken). Und das wäre doch auch nicht so schwer umsetzbar.

Und wenn es doch kollidiert mit zum Beispiel irgendwelchen Addons, baut man halt einen Amnesie-Altar ein, wo man erst opfern muss. Spielsieg wird nicht widerrufen, aber die Leute erinnern sich nicht mehr daran.

Sigrid Service 11 Forenversteher - 759 - 15. November 2017 - 17:12 #

Das Problem habe ich eigentlich mit fast allen Rollenspielen. Insbesondere Fallout New Vegas bleibt mir da als Negativbeispiel in Erinnerung.
Man verteilt das Wasser neu und fair (oder auch nicht), aber nichts ändert sich! Das war vielleicht das wichtigste Ereignis seit der Bombe, aber nichts passiert. Ich wünsche mir eine Veränderung der Welt und all das was du schon beschrieben hast. Im besten Fall mit neuen Quests, von mir aus auch als Add-On 6 Monate später. Was ich bei Fallout 4 gut finde, ist das man es es sich selbst vorstellen kann und eine Möglichkeit hat die Welt zu beeinflussen durch Basen bau (ohne Mods undenkbar für mich) und somit das Leben der Menschen im Commonwealth nachhaltig beeinflusst. Aber es wäre schön wenn so etwas in Zukunft in Form von einer "Legacy Mechanik" mehr mit allen anderen Aspekten des Spiels verbunden werden würde. Beispiel: Mehr als 100 Menschen in allen Siedlungen --> Denkmal des Spielers in Diamond City.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 20952 - 14. November 2017 - 8:46 #

Ach ja, das alte Daggerfall. Das hab ich bei Erscheinen gespielt und trotz technischer Mängel Massen an Stunden versenkt.

Mein Liebling und best Elderscrolls ever bleibt Morrowind.
Die Atmo, die coolen Nebenquests eine gute Hauptgeschichte und vor allem die Musik.
Nie wieder wurde mir in einem Rollenspiel diese melancholische Einsamkeit des Solohelden so vermittelt wie in Morrowind. Auch die unzähligen Mods, kein Quest Radar, die 3 Häuser, Gilden ect.
Es gibt zu dieser spielerischen Freiheit, Immersion und authentischen Welt in einem Spiel bis heute nichts vergleichbares.

Oblivion war auch klasse, aber da haben mich die skalierenden Gegner genervt. Ich wurde Arena Champion in Lev. 1 je höher der Level, desto schwieriger wurde es. Und am Ende die nervigen Oblivion Tore...

Mit Skyrim wurde ich dann wieder richtig warm, äh kalt. Da waren dann auch wieder weit über 100 Stunden drin, über die Jahre ;-)

Danke für die Zusammenfassung Jörg.

hex00 18 Doppel-Voter - 10171 - 14. November 2017 - 9:17 #

Toller Artikel, war sehr schön zu lesen und in Erinnerung zu schwelgen.

The Elder Scrolls: Arena (1994)
The Elder Scrolls 2: Daggerfall (1996)
Jeweils angespielt, aber nie beendet. Waren mir einfach zu komplex, um ein Durchspielen zu ermöglichen. :-)

Spin-off: Battlespire (1997)
Spin-off: Redguard (1999)
Nie gespielt und sind auch sonst völlig an mir vorbei gegangen. Wobei mich Redguard an Ultima 9 erinnert.

The Elder Scrolls 3: Morrowind (2002)
The Elder Scrolls 4: Oblivion (2006)
Jeweils kurze Anspielphase. Wobei ich mehr Zeit in Morrowind investiert hatte. Wollte das Spiel immer wieder durchspielen. Bin aber aus unerklärlichen Gründen nie dazu gekommen. Oblivion habe ich nicht weitergespielt, weil ich seinerzeit nicht über die passende Hardware verfügt habe. Ich konnte zwar die Sichtweite auf gefühlte 5 Meter über die Konfigurationsdatei anpassen, komischerweise hat das dem Spielspaß nicht genüge getan. ;-)

The Elder Scrolls 5: Skyrim (2011)
Das erste Skyrim, welches ich von vorne bis hinten in durchgespielt habe (ohne Sonderedition). Wobei ich an einer Stelle eine Mogelei aussprechen musste, da ich aus unerfindlichen Gründen mein Quest nicht abschließen konnte. :-( Wahrscheinlich hatte ich ausversehen einen entsprechenden NPC mit meinem Zauberspruch weh getan und an ungünstiger Stelle den Speicherknopf betätigt. Das war daraufhin die Strafe. :-(

Elder Scrolls Online (2014)
Nicht gespielt und auch kein Interesse daran gehabt.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25636 - 14. November 2017 - 10:44 #

Ich bin mit Morrowind in die Welt getreten, jedoch nach meiner Schätzung etwa 4 Stunden wieder verlassen. Es hat mich einfach nicht gepackt. Oblivion hat mich länger beansprucht, jedoch war irgendwie die Luft raus, wenn nur noch Obliviontore zu besuchen waren, Auf Dauer eintöniger und damals ohne Mods gespielt. Skyrim dagegen hat mich wohl weit über 300 Stunden gekostet. Ein Grund sind die vielen Mods, die doch immer wieder neue spannende Orte und Geschichten hinein brachten.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 14. November 2017 - 10:55 #

Der Start in Morrowind, das Betreten einer unbekannten Welt, die Musik und die weit hörbaren Rufe der Silt Strider, das ist schon eine prägende Erinnerung.

Bei Oblivion machte es leider null Spaß seinen Charakter ordentlich zu skillen, der Umweg über die Nebenfähigkeiten war einfach albern. Irgendwann habe ich es dann gemütlich auf einfach durchgeplätschert und dennoch genossen.

Insgesamt liegt für mich eine der großen Stärken der Serie in der vielschichtigen Mythologie, der kulturellen Vielfalt und jederzeit spürbaren Anwesenheit unterschiedlicher Zeitalter.

Zaroth 18 Doppel-Voter - 10638 - 14. November 2017 - 11:26 #

Ich bin mit Morrowind zu der Serie gekommen. Ich weiß noch, dass ich es faszinierend fand (große Welt, das WASSER!), aber aus Zeitgründen nicht durchgespielt habe.

Dann kam Oblivion. Die Grafik und der Soundtrack haben mich sofort in ihren Bann geschlagen. Den ersten Durchspielversuch musste ich aufgrund des dämlichen Mitlevel-Systems abbrechen. Beim zweiten Versuch habe ich dann nicht mehr gelevelt und habe ein tolles Spiel bekommen. War am Ende in sämtlichen Gilden und "Interessengemeinschaften" Meister. Ein tolles Gefühl.

Skyrim habe ich dann nur mal angespielt. Irgendwie hat es mich nicht gepackt. Vor allem fand ich die Spielwelt irgendwie zu "steril"; alles wirkte auf mich irgendwie unecht. Ich weiß nicht, genau, woran es lag. Aber irgendwie waren die Dungeons und die felsigen Gebirge zu "sauber" und "glänzend". Es wirkte auf mich eher wie eine Modelleisenbahnwelt aus Plastik denn wie eine echte, schroffe Welt.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 14. November 2017 - 11:33 #

Die Wohl größte Singleplayer -RPG Reihe die mich kalt lässt. Ich hab Morrowind versucht zu spielen. Die große Welt verspricht viel... und ich bin nie weiter als bis zur ersten Stadt gekommen. Die Stadt hat mich dann einfach enttäuscht weil sie so Steril, leer und Tod rüberkam... Kein Vergleich zur Minienkolonie... (Und Gothic hatte dafür aber andere Probleme) und das Kampfsystem war irgendwie einfach nur mies... da war ich wohl zu sehr von Baldurs Gate verwöhnt.

Oblivion hab ich dann auch mehrmals angefangen und sogar mal gut 30,40 Stunden gespielt und durchaus meinen Spaß gehabt. Aber irgendwie hat mich da auch wieder diese Sterilie Welt gestört, und es hat sich nach einiger Zeit einfach angefühlt wie dasselbe 10-Stunden Spiel auf eine Viel größere Länge gestreckt. Das es eine Story gab hab ich zu dem Zeitpunkt schon vergessen, die war einfach so vollkommen belanglos. Und dann hab ich auhc nioch gemekrt wie egal es war das man Level 20 war. Die Gegner waren ja auch plötzlich alle Level 20. Wozu Charakterentwicklung?... Meh. Ich habs versucht mit Mods zu retten, aber die haben das Ding nur noch weiter verbuggt...

Wenn ich das hier lese bekomm ich Lust nochmal reinzuschauen... aber ich weiß ja eigentlich schon das mich nach kurzer Zeit wieder zuviele kleinigkeiten stören... Außerdem hab ich die Spiele meiner Freundin geschenkt x).

Leser 16 Übertalent - P - 5476 - 14. November 2017 - 11:51 #

Ich finde ein wenig schade, dass der Artikel sich auf oberflächliche Aspekte beschränkt und den umfassenden und in Teilen vollkommen abgedrehten Lore von TES vollkommen außen vor lässt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 14. November 2017 - 11:55 #

Es ist ein Serienüberblick, keine Lore-Abhandlung. Dass diese vollkommen außen vor wäre, stimmt aber nicht, siehe einige enthaltene Hinweise etwa dazu, wer eigentlich der Gott Talos ist...

Hättest du Lust, eine Lore-Abhandlung zu schreiben? Das wäre in Form eines User-Artikels möglich, und ich würde das sehr gerne unterstützen!

Jeremiah 09 Triple-Talent - 394 - 14. November 2017 - 11:58 #

Hab mir seit "Morrowind" mit großer Vorfreude auf Anhieb jeden Serienteil gekauft und immer nach schätzungweise 10 - 20 Spielstunden die Lust verloren und später auch nicht wirklich wieder gefunden. Kann die Faszination, die von der Reihe ausgeht, absolut verstehen, ich war ja zu Beginn auch regelmäßig angefixt. Nur muss ich mir wohl eingestehen, dass diese Art von Rollenspiel einfach nichts für mich. Ich brauch wohl einfach mehr Spielführung und einen größeren Story-Fokus. Die (grandiose) Spielwelt allein schafft es nicht, mich anhaltend in Begeisterung zu versetzen. Ich brauch eine dichtere Inszenierung und muss eben allgemein mehr "an die Hand genommen" werden. Mehr Erzählung, weniger Erkundung. Das vorherrschende Gefühl beim Spielen von z.B. "Skyrim" (aber auch den vorherigen Teilen) war eine seltsame Mischung aus Faszination und Leere, wobei letzteres leider überwog. Rollenspiele wie The Witcher 3 schaffen es einfach deutlich besser, mich an die Spielwelt zu binden (das ist eine subjektive Einschätzung und soll nichts darüber aussagen, was das besseres Spiel ist). Liegt vermutlich genau an dem, was im Artikel angesprochen wird: TES sind quasi MMOs für Einzelspieler, aber eben keine "echten" Einzelspieler-Rollensiele.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 14. November 2017 - 12:08 #

Kann ich nachvollziehen. Mir geht es halt so: Gerade dass ich auch bei Hauptquests das Gefühl habe, mich wirklich durch die Welt zu bewegen und sie *in* der Welt zu erleben (statt à la Witcher 3 die Quest zu triggern und das Gefühl zu haben, dafür wird jetzt die eigentliche Welt mal eben kurz "angepasst" – ich kann das nicht genauer beschreiben), macht mir Spaß. Mein Hauptkritikpunkt an Skyrim und Co. ist eher, dass es viel zu viele Nebenaufgaben gibt. Naja, zum Glück helfen dabei UI-Mods...

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25636 - 14. November 2017 - 12:18 #

Bei mir sind es nicht die Quests, sondern das pure Rumwandern in der Welt. Für mich ist es eher ein Walking/Run-Simulator. ;) Wenn dabei Quests erfüllt werden - super. Jedoch daraufhin arbeiten ist nicht mein Ding.

vicbrother (unregistriert) 14. November 2017 - 19:20 #

Negativ fiel mir an Skyrim folgendes auf:
- generische Dungeons und Riesen
- keine Reaktion der Welt auf meine Taten
- das UI
- ich konnte gleichzeitig allen Gilden beitreten
- Schnellreisesystem
- Questmarker
- ettliche der Quests waren nach einem sehr einfachem Schema und waren auch nicht für große Helden gedacht

Alles andere war gut.

Ich denke Bethesda konnte viel aus Skyrim für einen sechsten Teil lernen.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 14. November 2017 - 21:36 #

Ich fand es gut, allen Gilden beitreten zu können. Alleine wegen der guten Promotionquests. Weniger gut fand ich, dass man relativ früh im Spiel schon zum Werwolf werden konnte, ohne sich über die Konsequenzen im Klaren zu sein.

vicbrother (unregistriert) 14. November 2017 - 22:00 #

Wenn man in allem Mitglied ist, bricht es meine Immersion, es fehlt mir die Entscheidung. Das mag ich an Piranha Bytes, da muss man sich für eine Fraktion entscheiden. Das erhöht auch den Wiederspielwert.

Ich wünsche mir eine Kreuzung aus Pirana Bytes- und Bethesda-Spielen. Realistische Dialoge, härteres Umfeld, mehr handgemachte Landschaft, bessere Story, begehbare Häuser ohne Ladezeiten, ...

Kann Bethesda nicht einfach Pirana Bytes kaufen? Im Wettbewerb um die älteste Engine dürfte es ja knapp ausgehen :D

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 15. November 2017 - 6:37 #

Das ist ein Spiel mit hunderten darin versenkten Stunden. Bei solchen Zeiträumen habe ich nach einer "Karriere" einfach Lust, die nächste zu starten, solange ich eh noch mit dem Spiel beschäftigt bin. Wenn die Questlinien gut sind, tut das, bei mir zumindest, dem Wiederspielwert keinen Abbruch.

Es gab auch schon Spiele, da war es mir selber wichtig eine bestimmte Charakterlinie zu verfolgen. In solchen Fällen, habe ich keine Probleme z.B. als Dieb andere Gilden zu ignorieren, so wie ich es komischerweise nie geschafft habe, jemals bei KOTOR die dunkle Seite zu spielen ;)

Wenn du es etwas härter möchtest, hat dir doch wahrscheinlich der Witcher sehr zugesagt?

vicbrother (unregistriert) 15. November 2017 - 17:42 #

The Witcher ist kein freies Rollenspiel, man folgt mehr Gerald. Ist zwar grafisch schön, aber haut mich von der Welt und Story nicht vom Hocker.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 14. November 2017 - 23:12 #

Naja, das Werwolf-Dasein konnte man ja auch relativ einfach wieder heilen. Hab ich dann auch gemacht. Ich finds übrigens auch gut, dass man allen Gilden beitreten kann. Bei so nem Mammutspiel brauch ich keinen erzwungenen Wiederspielwert, indem man mir manche Gilden verschließt.

Michel07 (unregistriert) 14. November 2017 - 14:30 #

Schöner Artikel von Jörg!

Toxe (unregistriert) 14. November 2017 - 14:31 #

Mein Einstieg war Daggerfall – und es hat mir damals schon gezeigt, daß zufällig generierte Spielinhalte (also sowas wie Quests und NPCs) einfach nicht funktionieren. Seit dem bin ich davon kuriert. ;-)

Morrowind wollte ich mögen, aber es fühlte sich irgendwie seltsam an und die riesigen, leeren Städte haben mir dann den moralischen Rest gegeben.

Oblivion habe ich ca. 3 mal mit Mods begonnen aber das interessanteste hier war das Ausprobieren, Einrichten und Hinfummeln der Mods, bis diese dann endlich ohne Abstürze funktionierten. Aber fast jedes Mal hat mich das Spiel dann nach kurzer Zeit wieder verloren, mit einer Ausnahme wo ich doch ca. 30 Stunden gespielt hatte. Aber danach war dann auch wieder Schluss.

Einzig Skyrim war mein einziges TES Spiel, bei dem ich lange geblieben bin. Etwa 170 Stunden auf dem PC (aber natürlich nicht beendet...) und ca. 60 Stunden auf der PS4. Und letztere Partie will ich eigentlich schon irgendwann nochmal weiterspielen und auch mal beenden – aber dann kommen halt immer wieder Spiele dazwischen, die nun mal objektiv besser sind. Aber wer weiss, vielleicht eines Tages...

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86736 - 14. November 2017 - 17:51 #

Das einzige der TES-Spiele, das mivh länger binden konnte war Skyrim, obwohl ich wiederholt versucht habe mich mit TESO oder Oblivion anzufreunden...

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56318 - 14. November 2017 - 18:14 #

Alle Teile gespielt, alle sehr gemocht und bestimmt nirgends unter 100 Stunden Spielzeit geblieben. Wenn ich die alten Grafiken von Arena und Daggerfall sehe, werd ich nostalgisch. Irgendwie hat diese "Dungeon Master"-Optik immernoch ihren Reiz!

In Morrowind fand ich diese grüne Glasrüstung richtig schick. Warum gab es das seither nie wieder?

In Oblivion mochte ich den Wetterwechsel, wenn man das erste Mal auf so einen Berg mit Portal gekletter ist. Eben noch strahlender Sonnenschein, dann auf einmal roter Himmel und Höllenatmosphäre.

Skyrim hat mich architektonisch beeindruckt, vom kleinen Dorf am Anfang zu den Burgstädtchen. Hammer!

Von der Story hab ich nie viel mitbekommen, auch nie die Hauptquest beendet, bei keinem der Spiele. Wenn ich schon so eine Open-World habe, will ich auch machen, was ich will. Dass die Spiele alle eine gemeinsame "Lore" haben, ist mir auch nie bewusst aufgefallen.

Leider war irgendwie keines der Spiele ohne MODs spielbar. Sei es, um ein vernünftiges (nicht konsolenmäßiges) Inventar zu bekommen, oder moirefreie Texturen oder das blöde Levelsystem - und dass man bei Morrowind immer hopsen musste, statt laufen, um richtig zu skillen, war auch total nervig :)

vicbrother (unregistriert) 14. November 2017 - 19:13 #

Schöner Überblick, aber wo ist... Enderal?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110361 - 15. November 2017 - 8:31 #

Das ist eine Mod, kein offizieller Teil. Und nach einem ihrer Updates war's für mich nicht mehr spielbar, weil's nicht mehr startete. Flog wieder von der Platte. War ansonsten relativ nett.

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28771 - 15. November 2017 - 8:36 #

Nehrim wurde auch erwähnt, ist also kein Ausschlusskriterium.

Funatic 20 Gold-Gamer - - 24628 - 14. November 2017 - 22:44 #

Schöner Artikel, ich bin seit Morrowind dabei und mag die Serie auch gerne ABER für mich gibt es einen grossen Knackpunkt warum ich andere Rollenspielreihen den Vorzug geben: Das Level/Skillsystem. Ich mag es einfach wenn ich für getöte Gegner und gemeisterte Quest Exp. bekomme die ich in Levelaufstiege und Skilltrees stecken kann. Das durch die Gegend gehüpfe oder hinter Npcs hergeschleiche um meine Skills zu steigern finde ich hingegen eher suboptimal und anstrengend. Das ist auch der Hauptgrund warum in z.b. mit Fallout um einiges mehr Zeit verbracht habe.

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28771 - 15. November 2017 - 8:11 #

Ich finde das angenehm schlüssig. Wer etwas übt, wird auch darin besser. Ich finde es immmer etwas komisch, wenn man eine Töte-Alles-Quest abschließt und dann die gewonnen Exp nutzt, um seinen Charismawert oder Handelsskill zu steigern.

Lencer 19 Megatalent - P - 14458 - 15. November 2017 - 9:27 #

In Kombination fände ich es noch besser. Bestimmte Skills werden durch anwenden verbessert. Andere Skills/Attribute durch Aufstieg über EXP. Allerdings ist es auch etwas seltsam, wenn man seinen Spring-Skill verbessern kann indem man sinnlos ne halbe Stunde durch den Wald hüpft.

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28771 - 15. November 2017 - 10:31 #

Nuja, ich verbesser meine Laufskills, indem ich 2 mal die Woche im Wald Joggen gehe. Ehrlich gesagt sehe ich da keinen sooooo großen Unterschied. Vielleicht ist eine Kombination möglich, keine Ahnung, ob sich das sinnvoll umsetzen ließe. Wahrscheinlich schon.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468470 - 15. November 2017 - 10:43 #

Wobei just das ständige Hüpfen, um bei der Fortbewegung nebenbei Acrobatics zu steigern, schon wirklich nervig war.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 15. November 2017 - 13:31 #

Man kann das so erklären, dass man vor Freude durch die Gegend hüpft, weil man eine neue riesige Welt erkunden darf. :D

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28771 - 15. November 2017 - 13:44 #

Always in character :-).
Wenn ich mich recht erinnere, konnte man bloß in Oblivion seine Athletik Fertigkeit durch Hüpfen steigern. Und das Skillsystem von Oblivion hatte ganz andere Probleme, wie der Artikel ja auch schön beschreibt :-)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 15. November 2017 - 13:48 #

Ging es in Skyrim nicht auch noch? Außerdem gibts ja Athletik, was sich durch Sprinten steigert und Akrobatik, was sich durch Hüpfen steigert. Weiß es aber nicht so ganz genau, ist nun schon ne Weile her mit mir und Skyrim. ;)

SnarkMarf 18 Doppel-Voter - 9815 - 15. November 2017 - 13:52 #

nein, das haben sie gott sei dank rausgenommen :-)

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28771 - 15. November 2017 - 13:56 #

Richtig, Akrobatik hieß die Fertigkeit! Hatte ich falsch im Kopf.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 15. November 2017 - 23:30 #

Jenes wäre auch kein Problem gewesen. Das Problem war ja eher, dass man schon in Morrowind, wenn man einen agilen Assasinen spielen wollte, einen schwergepanzerten Schmied erstellen sollte. Bei Oblivion wurde aus dem "sollte" dann ein "musste".

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 15. November 2017 - 15:50 #

Mein Lieblings Elder Scrolls Spiel ist ja Shadowkey. Für's N-Gage.

Kleiner Scherz.

Aber es gab wirklich ein paar tolle Spiele für dieses Telefon.

X1X LIVE 10 Kommunikator - 478 - 15. November 2017 - 16:00 #

Morrowind und Oblivion habe ich maximal 1 Stunde gespielt, haben mich nicht gepackt. 2D-Iso (BG, PS:Torment) waren eher meins. Skyrim habe ich begeistert durchgespielt, von der Remastered war ich dann grafisch aber sehr enttäuscht - klassischer Fall von "so hat das doch damals ausgesehen".

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40160 - 15. November 2017 - 18:25 #

Schöner Report muss ich sagen. Da ich nur Daggerfall und Skyrim kenne, ist es schön mal so ausführlich was zu den anderen Spielen zu lesen.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 15. November 2017 - 23:17 #

Ich habe die TES - Reihe bis Morrowind durchgespielt und just letzteres hat es mir verlitten. Morrowind bot damals natürlich eine unfassbare Graphik und eine der ersten detaillierten 3D offenen Welten (, wenn ich mich recht erinnere erschien es fast Zeitgleich mit GTA 3 auf dem PC), aber mir kam das ganze Spiel wie eine gewaltige Tec - Demo vor: Es gibt zwar viele Freiheiten, aber kaum Resonanz auf meine Taten; Das Charakersystem war schon, wie es hier bei Oblivion kritisiert wird, kontraintuitiv und "gamy"; Die Welt war generisch und zog mich auch nicht in ihren Bann.

Was mich deutlich mehr fasziniert, ist ein weitgehend unbedeutender Unterschied: Skyrim habe ich nach vielen Lobpreisungen in der SE - Version etwa 30 Stunden bemühten spielens in die Ecke geschoben. Das in vielen Punkten sehr ähnliche Fallout 4 spiele ich auch nach über 300 Stunden mit großem Genuß.

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42883 - 16. November 2017 - 7:47 #

So verschieden können Geschmäcker sein. Ich finde Fallout 4 langweilig wie Sauce Hollandaise.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 16. November 2017 - 8:49 #

Dann scheint dir deine Sauce Hollandaise nicht zu gelingen. Oder du verwechselst sie etwa mit dem Gebräu aus dem Tetra Pack ;)

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 16. November 2017 - 8:59 #

Aber wer möchte schon seine Speisen schon freiwillig mit einer nach Eiter aussehenden Soße verunstalten?

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 16. November 2017 - 12:29 #

Da vermute ich ein handfestes Tetrapacktrauma, aber die Dinger haben so gar nichts mit einer selbstgemachten Hollandaise zu tun. ;)

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 16. November 2017 - 14:01 #

Ich muss Dich enttäuschen, aber das Zeug aus dem Terapack habe ich nie angerüht. Meine Schwester kleistert es aber gerne aufs Essen.
Es gibt zur Sauce Hollandaise nur schlicht immer eine deutlich bessere Alternative.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 16. November 2017 - 15:21 #

Eine Ferndiagnose würde das Thema endgültig sprengen ;) zum Glück gibt es genügend Alternativen

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 16. November 2017 - 9:04 #

Ich kann mich ja irren, aber im "Was spielt ihr und wie weit seid ihr gekommen" - Thread ich bislang eigentlich nur gemeckert und meine völlig unbegründetes Wohlwollen erklärt.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 16. November 2017 - 10:02 #

Mein erstes und bisher einziges Elder Scrolls war Skyrim. Und das habe ich geliebt! Eine so wunderschöne, komplexe Spielwelt, welche mich zum Entdecken einlud (und dabei mag ich eigentlich mehr die story-fokussierten Spiele!) und vor allem: Der atemberaubend atmosphärische Soundtrack. Absolut irre, was da musikalisch geleistet wurde. Ich muss nur irgendeine Melodie aus dem Spiel hören und ich versinke gedanklich und emotional wieder in Himmelsrand.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 16. November 2017 - 17:11 #

Mein Einstieg war Morrowind aber damit wurde ich nicht warm. Grafik war damals cool (das Wasser ...)aber das Gameplay fand ich schrecklich. Bin ich nie sonderlich weit gekommen.

Dann kam Oblivion, da habe ich etliche 100 Stunden drin versenkt und gemoddet ohne Ende. Das war mein persönliches Sims, mein Puppenhaus oder Lego-Baukasten, wo ich mir eigene Geschichten ausgedacht habe, während ich einfach durch die schöne Welt gestreift bin.

Skyrim habe ich sicher auch schon 100+ Stunden aber auch irgendwie immer noch nicht durch, will ich irgendwann aber noch mal richtig weiter spielen.

Elder Scrolls Online finde ich klasse, obwohl es online ist kann man es bei Wunsch wie ein Offline-RPG zocken und es fühlt sich dann auch fast so an. Die Welt ist riesig und es gibt sehr viele Quests und tolle Geschichten. Das zocke ich auch immer noch mal wieder für ein paar Stunden.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 21. November 2017 - 21:59 #

Sehr nice diese Zeitreise ;) Ich muss auch sagen Jörg hat einen sehr guten Flow und Lesbarkeit.

FVTB (unregistriert) 5. Dezember 2017 - 14:03 #

Sehr schöne Zeitreise. Und irgendwie habe ich gedacht: alle diese Spiele habe ich gespielt... ich bin alt :D

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 264165 - 7. Januar 2018 - 18:45 #

Schöner Überblick. Hat meine Erinnerungen getriggert. :)