Historie: Von Arena bis Skyrim

Die Elder-Scrolls-Serie Report

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Oblivion ist noch immer schön anzusehen, dafür sorgen unter anderem die satten Lichteffekte.
 
Oblivion
Publisher: Take 2 Interactive / 2006 /  Systeme: PC, Xbox 360, Playstation 3
 
2006 erschien mit Oblivion der vorletzte Teil der Serie. Erneut beginnen wir als Gefangener, diesmal in der Provinz Cyrodiil, dem Kernland des Kaiserreichs. Gleich zu Beginn treffen wir auf den Kaiser Uriel Septim VII höchstpersönlich, der den Prolog jedoch nicht überlebt. Stattdessen werden wir damit betraut, seinen unbekannten, aber legitimen Sohn zu suchen und zu beschützen. Nachdem wir den anfänglichen Kerker verlassen haben, weitet sich der Blick: saftige Wiesen und grüne Hügel, eine (je nach Einstellung) enorme Weitsicht, verschneite Hänge und dunkle Sümpfe – sogar heute noch sieht Oblivion halbwegs schön aus, was nach fünf Jahren wirklich etwas heißen will.
 
Die Haupthandlung präsentiert sich in Oblivion zeitgemäß. Der Spieler wird stärker geführt und questrelevante Orte sind auf unserer Karte verzeichnet. Die Geschichte selbst ist dabei allen Unkenrufen zum Trotz spannend und auch ausreichend lang. Nur dürft ihr sie nicht am Stück durchhecheln, sondern müsst ein wenig eure eigene Phantasie bemühen und eine für euch spaßige Mischung aus freiem Erkunden und Hauptstory-Verfolgung finden.

Und es gibt viel zu tun: Diverse Gilden, stadtspezifische Quests, Dungeons, Ruinen und vieles andere mehr warten auf euch, wenngleich die meisten Schauplätze wieder stark computergeneriet statt handdesignt sind. Und dann wäre da noch die Rahmenhandlung, die dem Spiel seinen Namen gibt: Die bösen Daedra greifen Cyrodil aus ihren Oblivion-Gates an – der Spieler betritt diese nach und nach und damit eine komplett fremde, feindselige Welt. In jedem Tor muss er sich durch Massen überstarker Gegner kämpfen, um es schließlich zu versiegeln.
 
Das Klassen- und Fertigkeitensystem wurde in Oblivion weiter entschlackt, diverse Fähigkeiten zusammengefasst, andere ganz gestrichen. Dadurch verbesserte sich die Spielbarkeit und die Einstiegshürde für Neulinge wurde abgebaut. Das Kampfsystem wurde durch aktives Blocken und Spezialschläge, die ab einer bestimmten Stufe der einzelnen Waffenfertigkeiten (etwa Klingenwaffen) erlernbar wurden, ein wenig detaillierter. Zauber löst ihr in Oblivion durch simplen Button- oder Tastendruck aus. Das macht die Gefechte actionreicher und die Klasse des Kampfmagiers, der sich auf Schwert und Feuerball verlässt, wurde endlich sinnvoll integriert. Neben der PC-Version gab es auch eine Portierung auf die Xbox 360 und die PlayStation 3. Obwohl: Eigentlich war es genau anders herum, denn die Bedienung von Oblivion ist in beiden Varianten auf Gamepad ausgelegt. PC-Fans brachte das zum Fluchen, mussten sie sich doch ständig durch umständliche Menüs durchklicken. Die deutsche Übersetzung war zudem ein Graus und wirkte an vielen Stellen arg lächerlich. Manche Gegenstände sind übrigens bis heute falsch benannt, was in vereinzelten Quests für Verwirrung sorgt.
 
Per simplem Tastendruck lösen wir Zaubersprüche aus, das erhöht die Dynamik der Kämpfe enorm.

 
Neu sind vertonte Dialoge und ein Schnellreisesystem, mit dem ihr flugs zu bekannten Orten zurückkehrt – noch in Morrowind gab es nur Teleportstationen und bestimmte andere "feste Routen" zur Reiseverkürzung. Auf eurer Karte werden außerdem noch nicht entdeckte Orte in der Nähe angezeigt. Diese Komfortfunktionen trübten bei vielen Spielern allerdings den Spielspaß, weil sie das Gefühl hatten, kaum mehr etwas selbst entdecken zu können. Durch Mods konnten diese Funktionen allerdings deaktiviert werden.  Für Unmut sorgte bei Serien-Veteranen zudem das dynamische Mitleveln der meisten Gegner: Sie orientierten sich in Kampfstärke und Bewaffnung am Spieler, sodass man später direkt neben der Hauptstadt auf die optisch selben Wald-und-Wiesen-Halunken traf, die nun aber plötzlich mit Obisdian-Waffen kämpften statt mit rostigen Krummsäbeln. Umgekehrt hieß das aber auch: Wer schnurstracks der Hauptstory folgte und den Großteil der Spielwelt ignorierte, kam trotzdem durch und hatte es oft leichter als jemand, der "vernünftig" spielte.
 
Die Kathedrale ist das größte Gebäude der Gebirgsstadt Bruma, die in der nähe der kaiserlichen Zuflucht liegt.
Apopos "vernünftig": Jegliche Vernunft schien die Designer beim Charakterstufen-Aufstieg verlassen zu haben. Wer sich auf seine Haupt-Kampfskills konzentrierte, statt auch Nebenfertigkeiten zu verwenden, stieg schneller auf und bekam weniger Attributssteigerungen, und wurde so im Vergleich zu den Gegnern relativ gesehen immer schwächer. Wer das erst mal erkannte und hinreichend lange geflucht hatte, konnte eines von drei Dingen tun: Erstens, bewusst auf den Einsatz der Primärfähigkeiten verzichten und als Schwertkämpfer beispielsweise mit stumpfen Waffen kämpfen. Zweitens, den jederzeit regelbaren Schwierigkeitsgrad verwenden, um die zu mächtig werdenden Gegner abzuschwächen. Oder drittens: Eine der zahlreichen Mods installieren, die das Aufstiegssystem in ein sinnvolles umwandelten.
 
Klingt das nach viel Kritik? Ja, und dennoch ist Bethesda mit Oblivion ein ganz großartiges, langlebiges, heute noch mit Genuss spielbares Rollenspiel gelungen (beachtet in Kürze unseren zweiten Mod-Report zum Spiel). Wer sich mit Mods und eigener Phantasie auf das Spiel einlässt, wird viele schöne Situationen erleben – und nicht zuletzt dank der geradezu hypnotischen Hintergrundmusik in der Welt von Cyrodil versinken.
 
Für Oblivion ist mit Shivering Isles ein sehr gelungenes Addon erschienen, das euch auf eine komplett neue Insel entführt. Dort begegnet ihr Sheogorath, dem Prinzen des Wahnsinns. Die DLC-Sammlung Knights of the Nine hingegen ist ein ungerechtfertigter Angriff auf eure Börse – als wohl erstes Triple-A-Spiel bot Oblivion herunterladbare Inhalte, darunter eine andere Pferderüstung für mehrere Euro. Kostenlos von Moddern gibt's wesentlich Spannenderes, bis hin zu Full Conversion wie dem hochklassigen Nehrim (GG-Test: 7.5).
 
Bis die Grafik auf dem Niveau dieses Herstellerbildes von Skyrim erreicht hat, hat es rund 17 Jahre gedauert.

Skyrim – ein Blick in die Zukunft
 
Skyrim: Im Winter erwarten wir dich!
Das waren sie also, die bisher erschienenen Abenteuer in Tamriel – wobei wir  diverse Handy-Spiele nicht berücksichtigt haben. Nun aber ist mit Skyrim das nächste Großprojekt am Anrollen. Der fünfte Hauptteil der Serie hat unseren Korrespondenten kürzlich restlos begeistert, siehe den Report dazu auf GamersGlobal. Und er soll vor allem mit einer Erbsünde der Serie aufräumen: der über weite Teile generisch ausgewürfelten oder zumindest aus den immer wieder gleichen Bauteilen zusammengesetzten Spielwelt. Dazu kommen sinnvolle Verbesserungen beim Fähigkeiten- und Kampfsystem, die Einführung von "Drachenschreien" als Mana-lose Kampfmagie, verbesserte Animationen, eine Augen-und-Kiefer-auf-Grafik sowie eine zumindest im bislang erkennbaren Ansatz sehr interessante Story, die zudem 20 bis 30 Stunden umfassen soll, ohne jegliche Nebenquests und Erkundungstouren, versteht sich. The Elder Scrolls 5 Skyrim ist für den 11. November 2011 angekündigt. Wenn ihr unseren großen Angetestet-Artikel zu Skyrim noch nicht gelesen habt, solltet ihr das spätestens jetzt tun.
 
Autor: Kevin Stich (GamersGlobal)
Rechen 18. April 2011 - 20:18 — vor 6 Jahren aktualisiert
commie_d 10 Kommunikator - 494 - 18. April 2011 - 20:42 #

Sehr schöner Artikel! Ich kann mich noch erinnern wie über Daggerfall geschimpft wurde, neben den Bugs auch über das miese Balancing: da konnte man sich durch einen Dungeon mit Herrscharen von Gegner kämpfen und am Ende gibts ne Truhe mit 200 Goldstücken - aber die Ausrüstung der besiegten Gegner war dafür 2 Millionen werd:-)Habs leider nie wirkich gespielt, hatte auch nur mal kurz rein geschaut als es kostenlos wurde. Bin erst mit Might and Magic 6 zum Rollenspiel und mit Morrowind zu The Elder Scrolls kommen...

Anonymous (unregistriert) 18. April 2011 - 20:46 #

habe mit morrowind tage und monate verbracht, einfach ein genuß. großartiges spiel. bei oblivion dagegen war nach einem abend schon die luft raus, da wollte der funke überhaupt nicht überspringen :(

Imbazilla 15 Kenner - 3068 - 18. April 2011 - 20:56 #

Bei Daggerfall hab ich mal ein paar Tage rumgespielt, aber bei bisher keinem TES ist der Funke übergesprungen. Und Oblivion find und fand ich schon immer extrem unschön anzusehen, es sieht einfach aus wie ein Baukastenspiel.

Da bleib ich als Gothic-verwöhnter Spieler doch lieber bei Gothic, Risen, The Witcher und co.

/E: Dazu muss ich sagen, dass ich sowohl Morrowind als auch Oblivion besitze, beide jeweils ungefähr 5 - 10 Stunden gespielt habe.

Anonymous (unregistriert) 15. November 2011 - 17:02 #

Oblivion besitzt eine geradezu absurde Anzahl an Mods. Zu nennen wäre das better landscape-Paket, dass aus ca. einem Dutzend Teilen besteht und fast die komplette Spielwelt umkrempelt. Wo sonst nur langweilige Hänge waren, erstreckten sich nun felsige Schluchten die mit Wasserfällen durchsetzt waren. Die Städte haben auch einiges abbekommen. Teilweise wurde der Detailgrad derart hochgedreht, dass auch dicke Rechner ihre Probleme bekamen. Und mit Ren's Beauty Pack konnte man endlich hübsche Charaktere erstellen (Tattoos und zweifarbige Augen, alles war dabei).

Oblivion ungemoddet ist nicht sonderlich spannend, aber wenn man das Ding mit 2-3 Gigabyte (XD) an Mods aufbohrt, wirds interessant.

SocialHazard 14 Komm-Experte - 2258 - 18. April 2011 - 21:11 #

Ich erinnere mich an Morrowind. Hab mal in den Ferien die Haupthandlung durchgespielt. komplett zwei Wochen am Stück. Davon bin ich eine Woche lang nur sinnlos rumgelaufen...

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 18. April 2011 - 21:27 #

Das sind schon echt alles geniale Spiele! Ich persönlich bin aber erst seit Morrowind dabei und werde die Alten Teile wohl auch nicht nachholen...das schaffen meine FULL HD verwöhnten Augen einfach nicht ;)

Ich habe ja schon derbe Probleme mit Oblivion...habe mir das Spiel vor kurzem nochmal für Xbox 360 zugelegt und wollte es vor Skyrim Release eigentlich nochmal durchspielen! Die Umgebungsgrafik ist ja noch immer ganz nett aber was mich am zweiten Oblivion Durchgang momentan total abturnt sind die hässlichen Charaktere und langweilligen Dialoge (nicht vom Inhalt sondern von der Aufmachung!). Aber ich denke bis Skyrim dann endlich in den Laden kommt werde ich es schon noch mal durchgeschafft haben.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66900 - 18. April 2011 - 21:46 #

Schöner Artikel! Ich habe damals mit Daggerfall angefangen. Es war zwar bugverseucht und wirklich absurd groß, aber die Faszination war durchaus schon da.
Mein Liebling bleibt aber bis heute Morrowind. Die Welt hat mir dort am besten gefallen. Morrowind ist bis heute das einzige Spiel, in dem ich einen kompletten Echtzeitnachmittag in einer Bibliothek verbracht und Bücher gelesen habe.
Und was die Hauptquest angeht: Nach den ersten paar Quests habe ich diese für geschlagene drei(!!!) Wochen komplett vergessen. Ich bin in jeden Winkel der Welt gereist und habe gar nichts vermisst. Erst nach diesen drei Wochen ist mir plötzlich eingefallen: Moment - da war doch noch sowas wie eine Hauptquest!
Genial war auch die Einbindung des Editors. Ich habe mir z.B. mal irgendwann überlegt, eine Hexe als Klasse zu basteln. Und passend zu einer Hexe habe ich im Editor einen Besen mit einem Flugzauber belegt und ihr den in ein kleines, einfaches, selbstgebautes Haus gelegt, wo sie ihn dann einsammeln konnte. Drauf sitzen konnte sie natürlich nicht, aber sie hielt ihn halt in der Hand und konnte so durch die Lande fliegen. Einfach, dass so etwas so einfach machbar war, war schon klasse!

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65103 - 19. April 2011 - 19:35 #

Bin ganz deiner Meinung Morrowind war mein erster und bisher bester Teil. Mir ist damals in einem Test der Gamestar die Kinnlade runter geklappt, als ich die Wasseranimation gesehen habe. Die Vielseitigkeit der Charakterentwicklung haben mich fasziniert. Solche Sachen, wie zum Vampir werden und trotzdem noch "angepasst" spielen zu können fand ich einfach nur geil. Der Forscherdrang war extrem groß. Ich wollte unbedingt wissen was denn mit den Dwemern passiert ist und hab alles abgesucht :D Bei Oblivion hat mich die Grafik auch mitgerissen (hatte nur dafür 2 x 7800GTX im SLI), aber ich habe die Hauptquest nie durchgespielt. Am schlimmsten waren für mich die 0815-Dungeons wo man nach dem betreten nur noch dachte: Ah das ist No. 4. Die mitlevelnden Gegner waren auch übel. Ich hatte kein Bock mehr auf Schwierigkeit anpassen. Das Einfach-so-überall-Hinreisesystem war auch ein übler Missgriff, dagegen war das System von Morrowind einfach nur genial gebalanced. Allerdings wurden ja zum Glück Nehrim geschaffen, was fast alle Fehler beseitigt hat. Daher sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf Skyrim und denke auch, dass ich es mir nicht vorbestellen werde sondern erst den Test auf GG abwarte, da ich persönlich ein 2tes "Oblivion" für mich vermeiden will.

Anonymous (unregistriert) 18. April 2011 - 21:47 #

morrowind war einer meiner größten fehlkäufe. ich hab wirklich alles versucht, um mit dem spiel warm zu werden, eber es war mir einfach zu abgefahren, textlastig und unübersichtlich.

EbonySoul 16 Übertalent - 4631 - 18. April 2011 - 23:20 #

Ach ja Morrowind wie viele Monate hab ich damit verbracht, Oblivion war mir danach einfach viel zu klein, bot keine Abwechslung, keinerlei Freiheiten und mitlevelnde Gegner. PS. Seite 3 das Bild zu Bloodmoon die Insel hieß Solstheim und nicht Soltsheim.

Marcelkagi 10 Kommunikator - 507 - 19. April 2011 - 1:16 #

Ja das waren sehr schöne Zeiten als ich als Krieger durch oblivion reiste und viele abenteuer
Bestritt, ich freue mich schon So sehr auf den nächsten Teil dan gehts wieder rund , Leute freut euch bald gehts los

Gamma 10 Kommunikator - 434 - 19. April 2011 - 2:27 #

Ich hab mir gerade nur mal die Karte angeschaut. Und bei den Namen Balmora und Vivec auf Vardenfall hab ich fast eine Gänsehaut bekommen. Das sind Erinnerungen, die wohl nie wieder ein Spiel hervorrufen wird. Ich werde Morrowind im Sommer auf jeden Fall noch mal spielen!!

falc410 15 Kenner - 3176 - 19. April 2011 - 9:10 #

Daggerfall hab ich damals im Regal liegen gelassen weil selbst der Verkaeufer mir gesagt hat es waere einfach zu frustrierend aufgrund der ganzen Bugs.
Morrowind hatte zwar wirklich eine unglaublich gute Grafik (fuer damals) aber ich bin weder mit dem Spiel noch mit dem System warm geworden.
Bei Oblivion dachte ich mir, ok jetzt probierst du es noch einmal. Wieder super Grafik (wobei irgendwie alle Gesichter unglaublich haesslich sind) aber das Spiel fand ich sehr langweilig und schon wieder dieses komische Auflevelsystem. Man springt nur noch durch die Welt damit man schnell seinen Skill steigert.

Zur Zeit hab ich die Mod Nehrim fuer Oblivion installiert weil ich darueber einen Bericht gelesen hatte und ich muss wirklich sagen die ersten Stunden sind tausendmal besser inszeniert als ganz Oblivion. Das hat mit Oblivion nichts mehr zu tun, sondern nur noch die Grafikengine denn auch das Levelsystem wurde veraendert. Macht mir auf jeden Fall viel Spass.

Bei Skyrim bin ich sehr skeptisch. Ich denke die Grafik wird wieder super werden aber ob der Rest mir auch gefallen wird wage ich zu bezweifeln.

wuhu 08 Versteher - 158 - 19. April 2011 - 10:16 #

Ich spiele gerade mal wieder Morrwowind. Mit den TexturAddons und dem Grafikextender siehts auch immer noch recht gut aus, von den Animationen abgesehen :). Das mit den Quests stimmt schon. Die müssen zwar nicht auffälig auf der Karte markiert sein aber einige der damals verwendeten Wegbeschreibungen sind sehr grenzwertig und arten in wildes über die Karte laufen aus. Atmosphärisch ist das Spiel aber Oblivion überlegen durch die verschiedenen Baustile. Zudem gab es bei MW in den Höhlen auch wirklich was in den Kisten oder in Ecken zu entdecken. Bei Oblivion kam mir das alles zu zufalls-generiert vor auch wenn es ein gutes Spiel ist.

Anonymous (unregistriert) 19. April 2011 - 11:28 #

Hachja Oblivion. Unmodifizierte Spielzeit ca 70 Stunden. Danach kamen geschätzte 3 bis 4 Gigabyte an Mods dazu. Darunter Ren's Beauty Pack, der Schwarzglassensen-Mod, ein Ebenholzkleid, das geradezu behämmert riesige Better-Landscapes-Pack und diverse zusätzliche Quests. Shivering Isles nicht vergessen.

Bis heute mein RPG mit der mit Abstand höchsten Spielzeit jenseits der 200 Stunden. Die einzigen Titel, die da rankommen, sind Total War 3 und Anno 1404.

Kurz gesagt freu ich mich wie ein Schneekönig auf Skyrim.

Dexter594 12 Trollwächter - P - 1177 - 19. April 2011 - 21:31 #

wen ich den Artikel so lese, frag ich mich warum diese Serie überhaupt noch existiert. Ich selber bin mit Morrowind und Oblivion auch nie warm geworden.

Anonymous (unregistriert) 19. April 2011 - 23:04 #

Das hab ich mich auch gefragt, klingt nicht als ob das viele gute Aspekte hatte, ist scheinbar für eine bestimmte Gruppe RPGler genau richtig. Ich war da merh der Gothic Fan :)

Cam1llu5_EX 15 Kenner - 3381 - 19. April 2011 - 23:50 #

Morrowind, eines meiner LieblingsRPGs, welches ich heute immer noch zocke :) Die Hauptstory ist zwar nicht der Kracher, aber das ganze Drumherum und die Vielzahl an Nebenquesten machen die Welt immer wieder einen Besuch wert.

Nesaija 14 Komm-Experte - 1859 - 20. April 2011 - 6:20 #

Morrowind ist für mich bis heute das beste Elders Scroll oki die ersten Teile haben ehrlich gesagt bei mir ein bissel an Flair verloren *snief* aber oblivion stinkt aufjedenfall nicht dagegen an und das heißt scho was. :P

Deepfighter (unregistriert) 24. April 2011 - 14:44 #

Erwähnung hätten hier aber auch die fortgeschrittenen Community-Projekte finden können. Daggerfall-Deutsch (Übersetzungsprojekt), DaggerXL (neue Engine), Daggerfall-Almanach (Guide zu Daggerfall), Arena-Almanach (Guide zu Arena), Tamriel-Almanach (Enzyklopädie),...

Die erleichtern deutschen Spielern den Zugang zu Arena und Daggerfall immens. Und das mit dem 2.13er Patch Daggerfall definitiv spielbar gemacht wurde und die deutsche Übersetzung von der Community vorangetrieben wird ist definitiv erwähnenswert. Daggerfall ist ein Spiel welches heutige Spiele reihenweise noch in die Schranken weist. Ich kann diese negativen Aussprüche über das Spiel nicht mehr hören. Man muss sich auf das Spiel einlassen. Arena ist kult, nicht mehr. Aber Daggerfall ist revolutionierend. Ich spiele das Spiel seit fast 10 Jahren, immer noch denselben Spielstand und habe es bis heute nicht komplett in all seinen Facetten durchgespielen können.

Ansonsten schöner Artikel. Gut das sich wieder einmal jemand damit auseinandersetzt, beim nächsten mal einfach noch etwas intensiver.

Asto 15 Kenner - 2904 - 20. Juli 2011 - 18:40 #

Wird Zeit die alten Teile nochmal auszupacken bevor es mit Skyrim los geht :>

Arkon 21 AAA-Gamer - P - 26484 - 10. April 2013 - 15:06 #

Vielen Dank für diese Reportage, bin erst mit Skyrim in die Serie eingestiegen.

Norbert (unregistriert) 1. Juni 2014 - 13:59 #

@Deepfighter

Arena und Daggerfall waren nur schlechte, generische und leere Bildschirmschonersspiele und einfach Zeitverschwender.

Wie man diese als revolutionierend bezeichnen?