Der Vorgänger bot bereits Stealth-Qualitäten, die Thief und Konsorten vermissen ließen. Das Sequel mit dem Goblin-Schleicher legt technisch deutlich zu und auch spielerisch mindestens eine ganze Schippe obendrauf.
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Styx - Shards of Darkness ab 7,99 € bei Amazon.de kaufen.
Zum ersten Mal begegneten ihm die Spieler im Action-Rollenspiel Of Orcs and Men (im Test: Note 7.0) an der Seite von Ork Arkail. Der Goblin Styx war dort eigentlich sogar bloß ein Sidekick, anders als Arkail hat er jedoch längst seine eigene Spielereihe.
Vor etwas mehr als eineinhalb Jahren zeigte er in Styx - Master of Shadows, wie ein kompromissloses Schleich-Abenteuer sein sollte: der offene Kampf ist keine Option! Mit Styx - Shards of Darkness steht nun die Fortsetzung für PC, PS4 und Xbox One in den Startlöchern, die die Spielmechanik sinnvoll erweitert und die schwächelnde Technik deutlich verbessert.
Heimlichtuer im Vorteil
Entwickler Cyanide hält in Shards of Darkness an den Grundprinzipien des Vorgängers fest. In den Levels, die den Goblin unter anderem in einen Palast der Dunkelelfen und in eine Festung der Zwerge führen, schleicht ihr an Gegnern vorbei, löscht Fackeln, um eure Anwesenheit zu verschleiern, versteckt euch unter Tischen oder getötete Gegner in Schränken. Die Gegner reagieren nämlich, wie sich das gehört, nicht nur auf Lärm, sondern auch auf leblose Körper, die ihr nicht rechtzeitig entsorgt habt. Töten müsst ihr prinzipiell aber niemanden. „Nur in einer Mission ist der Mord an einem NPC Pflicht,“ erzählt uns Julien Desourteaux, Lead Level Designer des Spiels.
Wir befragen Lead Level Designer Julien Desourteaux zu seinem Spiel.
Nicht-tödliches Vorgehen bringt höhere Bewertungen ein, ohne Rücksicht auf Kills dürfte das Erreichen der wie gehabt mehrteiligen Missionsziele deutlich leichter sein. Löst man doch mal Großalarm aus, fällt die Flucht vor fünf verbliebenen Wachen eben doch leichter als vor zehn. Bei der Flucht hilft auch die Levelarchitektur, die ähnlich wie im ersten Teil stark vertikal geprägt ist. Styx kann (fast) überall hochklettern und oberhalb der Wachen vorrücken – oder sich aus der erhöhten Position wenigstens eine Übersicht verschaffen. Erweitert wurden die Fortbewegungsmöglichkeiten unter anderem durch Seile, an denen sich der Goblin etwa über einen Abgrund schwingen kann.
Lautlos vorgehen müsst ihr in Shards of Darkness aber grundsätzlich nicht. Wer will, nutzt auch Kronleuchter und lässt sie auf Wachen stürzen oder lockt sie damit vom Zielpunkt weg. Wie gehabt dürft ihr auch hier und dort Lebensmittel vergiften, um Feinde zu töten. Das ist bei manchen davon auch der einzige Weg. Die stark gepanzerten Ritter erledigt ihr mit eurem Dolch nicht so leicht, ein Sturzangriff von oben bringt bei ihnen rein gar nichts. Aber weniger rabiate Vorgehensweisen bringen dennoch Vorteile. Tränke, die Wachen bei sich tragen, zerbrechen bei Meuchelmorden. Ihr müsst euch also erst anschleichen und diese stehlen, um sie für euch nutzen zu können. Dabei ist mehr Vorsicht geboten als im ersten Teil, denn die KI stellt sich cleverer an. Zudem patrouilliert sie effektiver in den Levels, weshalb ihr den rechten Moment zum Vorbeihuschen genauer abpassen müsst.
Das riecht nach faulen Eiern
Es gibt auch Bosse, selbst begegnet sind wir aber noch keinem.
Neu an Styx – Shards of Darkness sind einige Spezialfähigkeiten, für die ihr die Ressource Amber (benannt nach der bernsteinernen Färbung) benötigt. Fähigkeiten aus dem Vorgänger, also beispielsweise der Röntgenblick und der steuerbare Klon, bleiben erhalten. Neu hinzu kommt unter anderem der Kokon, mit dem ihr den Klon nicht einfach neben euch wachsen lasst. Stattdessen entsteht er dort, wo ihr das „faule Ei“ hinwerft. Das bringt allein dadurch Vorteile beim Erkunden der Levels, in Kombination mit einer weiteren neuen Funktion, ist es unschlagbar: neuerdings dürft ihr euch auch in den Klon zurückteleportieren. Lasst ihr den Klon also in einer sicheren Position verharren, könnt ihr mit dem echten Styx einer streng bewachten Vorseherin ein Emblem stehlen und der Situation per Teleport rasch entkommen.
Das klingt übermächtig, ist es aber nicht. Denn wie schon im Vorgänger ist das Amber stark begrenzt, Kokon oder Teleport verbrauchen zudem sehr viel der wertvollen Ressource. Final einschätzen können wir die Spielbalance nach den eigenen Spieleindrücken auf PS4 zwar noch nicht. Nach den Erfahrungen im Vorgänger gehen wir jedoch davon aus, dass Cyanide hier wieder für eine angemessene Reglementierung sorgt. Das dürfte auch für das Angebot an Ressourcen wie der Säure gelten, mit der wir Leichen verschwinden lassen, ohne sie zu verstecken.
Selbst craftet der Goblin
Frisch hinzu kommt in Styx – Shards of Darkness ein Crafting-Feature. Im Rahmen dessen sind wir in der Lage, selbst Nachschub an Sand oder Heiltränken herzustellen. Voraussetzung für die Herstellung in den Hublevels vor Missionsbeginn (unterwegs werdet ihr nichts basteln können) ist aber, dass ihr Ressourcen in den Levels sammelt. Wer den Exploring-Aspekt in den neun, auf mehrere Parts aufgesplitteten Missionen stärker ausreizt, kann sich folglich einen Vorteil verschaffen.
Herstellen könnt ihr aber noch andere Dinge. Dazu zählen etwa „Rüstungssets“ oder unterschiedliche Formen des Dolches von Styx. Beides dient jedoch nicht der Individualisierung des Charakters. Mit den unterschiedlichen Kluften und Waffen stellt ihr euch auf Wunsch vor eine größere Herausforderung. Die beinahe nackte Form von Styx hält etwa so gut wie keinem Angriff stand, eine bestimmte Dolchform zerbricht nach einmaliger Benutzung. Gedacht sind solche Objekte vor allem für weitere Spieldurchgänge, zu Beginn stehen sie noch gar nicht zur Verfügung. Die damit verbundenen zusätzlichen Herausforderungen könnten die Langzeitmotivation wenigstens für Profis deutlich erhöhen. Ein erneutes Durchspielen der vorherigen Missionen wird in Shards of Darkness allerdings wie schon im Vorgänger auch ohne die Anpassungen möglich sein. Bosskämpfe wird es ebenfalls geben, wie die genau aussehen werden, wissen wir noch nicht. Aber auch da sollen Taktik und Cleverness gefragt sein und keine Kampffertigkeiten.
Anzeige
Das Leveldesign ist wieder stark vertikal geprägt, was viele heimliche Pfade öffnet, aber auch den Überblick erschwert.
euph
30 Pro-Gamer - P - 129870 - 20. Februar 2017 - 15:21 #
Der erste Teil hat mich nicht eingefangen und ich habe ihn recht schnell wieder auf die Seite gelegt. Das liegt aber größtenteils daran, das ich für so fast "reine" Schleichspiele zu schlecht bin und nicht die Geduld habe, die man da wohl braucht. Insofern werde ich Teil 2 wohl eher nicht antesten, außer er kommt auch wieder bei PS+ als Gratis-Spiel :-)
xan
18 Doppel-Voter - P - 11647 - 20. Februar 2017 - 18:58 #
Ich habe ein großes Faible für Schleichspiele und habe es ebenfalls nur sehr kurz angespielt. Bei mir war es hauptsächlich die Steuerung und Schleichmechanik sowie die Ladezeit.
Drugh
17 Shapeshifter - P - 6540 - 22. Februar 2017 - 5:53 #
Ging mir ähnlich. Ich möchte eigentlich Schleichspiele mögen, in der Praxis ärgere ich mir nach dem dritten Fehlversuch mit für mich zu kurzem Zeitfenster einen Wolf. Klassiker sind hin- und herpatrouillierende Wachen, die sich gerade in dem Moment umdrehen und Alarm schlagen, wo ich genau nicht eine Überwältigungsaktion landen kann. Grrr.
Das mehrmals zu wiederholen, passt für mich nicht, da hätte ich lieber eine gelungene Flucht und Versteckspiel. Entdeckt werden = verloren ist keine Wohlfühlformel für meinen Spielgenuß.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 20. Februar 2017 - 15:29 #
Benjamin hat den Vorgänger offensichtlich nur auf Konsole gespielt, denn auf PC hatte der auch schon kurze Ladezeiten. Hab das Spiel letzten Sommer gespielt und als Perfektionist, der nicht entdeckt werden will, musste ich relativ oft neuladen und das ging immer sehr flott, 90 Sekunden waren das niemals, eher 10.
Ich freu mich auf Teil 2, denn Teil 1 hat mir ne Menge Spaß gemacht, einzig das etwas übertriebene Level-Recycling (auch wenn die Levels wirklich toll designt waren) war nicht so schön. Aber es hat mir gut gefallen, dass man echt nur schleichend durchkam und keine Chance hatte, wenn man sich durchschnetzeln wollte.
Benjamin Braun
Freier Redakteur - 439441 - 21. Februar 2017 - 0:01 #
Die finale PC-Fassung hatte ich tatsächlich nicht gespielt, sondern nur eine PC-Fassung wenige Monate vor Release, die genauso miese Ladezeiten hatte wie die finalen Konsolenversionen. Von daher wäre es eine Verbesserung weniger auf PC, aber es bleiben ja noch ein paar andere. ;)
Wie sehr sich die Levels ähneln, kann ich noch nicht genau sagen. Aber die verschiedenen Schauplätze und das sichtlich allgemeine Mehr an Grafik-Assetts sollte helfen, dass mehr visuelle Abwechslung reinkommt. Aber es bleibt ja noch der Test, um das final zu klären. Zuversichtlich bin ich (auch in dieser Hinsicht) in jedem Fall.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 21. Februar 2017 - 0:14 #
Ne, mit Level-Recycling meinte ich nicht, dass sich die Level im ersten Teil zu sehr ähnelten, die waren schon einigermaßen abwechslungsreich, sondern dass man ab der Hälfte des Spiels mehrere Schauplätze ein weiteres Mal besucht hat und dann halt nochmal rückwärts durchgelaufen ist, ein Level wurde sogar dreimal benutzt. Das war dann halt etwas schade, dass man in der zweiten Hälfte des Spiels nur nochmal durch schon bekannte Schauplätze geschickt wurde, auch wenn die Gegnerverteilung anders war, wodurch immerhin eine neue Herausforderung geboten wurde. Wäre also schön, wenn die neun Missionen des Nachfolgers auch alle unterschiedliche Schauplätze bieten.
Mag oberflächlich sein, aber für mich ist das, wie auch schon der Vorgänger nix, da ich den Protagonisten so hässlich finde. Dazu diese braungetönte Welt. Spricht mich absolut nicht an.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40158 - 20. Februar 2017 - 17:35 #
Kenne den Vorgänger nicht. Werde dieser Reihe wohl mal eine Chance einräumen müssen, wie es klingt. Da hat mich Dishonored auf den Geschmack am Schleichen gebracht.
Schöne Vorschau. Hatte den Titel eigentlich abgeschrieben, nachdem der erste Titel technisch eher dürftig sein soll.
Vielleicht schaue ich mir den ja doch noch mal an, auf der Xbox liegt er jedenfalls.
Der hevorragende Erstling ist zu unrecht untergegangen. Passiert dem Nachfolger hoffentlich nicht. Sicher nix für den Massenmarkt, aber als (Semi)Geheimtipp absolut relevant.
Hätte da Spiel "Thief" geheissen, wären die Kritiken sicher besser ausgefallen. Solltest es dir dennoch ansehen. Was reine Schleicher ohne Ausreden-Gemetzel angeht, findet man in den letzten Jahren kaum was besseres.
Der erste Teil hatte meiner Meinung nach gute Ansätze und einen sympathischen Hauptcharakter, krankte aber an der unausgereiften Spielmechanik und Steuerung. Wenn der 2. Teil das verbessert, könnte es ein gutes Spiel werden!
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45090 - 23. Februar 2017 - 9:17 #
Der Erstling hatte mir überraschend viel Freude bereitet. Vor allem das kompromisslose Gameplay und die wirklich gut gestalteten Level hatten mir sehr zugesagt.
Grafisch war es natürlich nicht so das Brett, das fand ich aber nicht schlimm. Ausreichend war das Spiel in der Hinsicht vollkommen und das Artdesign riss einiges raus. Sehr viel störender war die nicht ganz perfekte Steuerung (vor allem beim Klettern) und die wie bereits erwähnt sehr langen Ladezeiten zumindest auf der Konsole.
Viel Spaß beim Lesen!
Das erste Bild auf Seite 2 ist sehr zweideutig!
Nicht dein Ernst ...
Vollkommener Ernst!
Irgendwas unter der Rüstung muss da wohl kompensiert werden ...
Der erste Teil hat mich nicht eingefangen und ich habe ihn recht schnell wieder auf die Seite gelegt. Das liegt aber größtenteils daran, das ich für so fast "reine" Schleichspiele zu schlecht bin und nicht die Geduld habe, die man da wohl braucht. Insofern werde ich Teil 2 wohl eher nicht antesten, außer er kommt auch wieder bei PS+ als Gratis-Spiel :-)
Ich habe ein großes Faible für Schleichspiele und habe es ebenfalls nur sehr kurz angespielt. Bei mir war es hauptsächlich die Steuerung und Schleichmechanik sowie die Ladezeit.
Ging mir ähnlich. Ich möchte eigentlich Schleichspiele mögen, in der Praxis ärgere ich mir nach dem dritten Fehlversuch mit für mich zu kurzem Zeitfenster einen Wolf. Klassiker sind hin- und herpatrouillierende Wachen, die sich gerade in dem Moment umdrehen und Alarm schlagen, wo ich genau nicht eine Überwältigungsaktion landen kann. Grrr.
Das mehrmals zu wiederholen, passt für mich nicht, da hätte ich lieber eine gelungene Flucht und Versteckspiel. Entdeckt werden = verloren ist keine Wohlfühlformel für meinen Spielgenuß.
Benjamin hat den Vorgänger offensichtlich nur auf Konsole gespielt, denn auf PC hatte der auch schon kurze Ladezeiten. Hab das Spiel letzten Sommer gespielt und als Perfektionist, der nicht entdeckt werden will, musste ich relativ oft neuladen und das ging immer sehr flott, 90 Sekunden waren das niemals, eher 10.
Ich freu mich auf Teil 2, denn Teil 1 hat mir ne Menge Spaß gemacht, einzig das etwas übertriebene Level-Recycling (auch wenn die Levels wirklich toll designt waren) war nicht so schön. Aber es hat mir gut gefallen, dass man echt nur schleichend durchkam und keine Chance hatte, wenn man sich durchschnetzeln wollte.
Die finale PC-Fassung hatte ich tatsächlich nicht gespielt, sondern nur eine PC-Fassung wenige Monate vor Release, die genauso miese Ladezeiten hatte wie die finalen Konsolenversionen. Von daher wäre es eine Verbesserung weniger auf PC, aber es bleiben ja noch ein paar andere. ;)
Wie sehr sich die Levels ähneln, kann ich noch nicht genau sagen. Aber die verschiedenen Schauplätze und das sichtlich allgemeine Mehr an Grafik-Assetts sollte helfen, dass mehr visuelle Abwechslung reinkommt. Aber es bleibt ja noch der Test, um das final zu klären. Zuversichtlich bin ich (auch in dieser Hinsicht) in jedem Fall.
Ne, mit Level-Recycling meinte ich nicht, dass sich die Level im ersten Teil zu sehr ähnelten, die waren schon einigermaßen abwechslungsreich, sondern dass man ab der Hälfte des Spiels mehrere Schauplätze ein weiteres Mal besucht hat und dann halt nochmal rückwärts durchgelaufen ist, ein Level wurde sogar dreimal benutzt. Das war dann halt etwas schade, dass man in der zweiten Hälfte des Spiels nur nochmal durch schon bekannte Schauplätze geschickt wurde, auch wenn die Gegnerverteilung anders war, wodurch immerhin eine neue Herausforderung geboten wurde. Wäre also schön, wenn die neun Missionen des Nachfolgers auch alle unterschiedliche Schauplätze bieten.
Freue mich auf Styx mein persönlicher Must Have in dem Monat, Trotz Switch, Mass Effect, Nier und co.
Hui, damit ist der März wirklich packe voll mit tollen Titeln! Was man da alles spielen soll...
Auch im April kann man die noch Spielen - ich hätte sonst auch ein Problem (selbst ohne Styx)
Mag oberflächlich sein, aber für mich ist das, wie auch schon der Vorgänger nix, da ich den Protagonisten so hässlich finde. Dazu diese braungetönte Welt. Spricht mich absolut nicht an.
Kenne den Vorgänger nicht. Werde dieser Reihe wohl mal eine Chance einräumen müssen, wie es klingt. Da hat mich Dishonored auf den Geschmack am Schleichen gebracht.
Schöne Vorschau. Hatte den Titel eigentlich abgeschrieben, nachdem der erste Titel technisch eher dürftig sein soll.
Vielleicht schaue ich mir den ja doch noch mal an, auf der Xbox liegt er jedenfalls.
Der hevorragende Erstling ist zu unrecht untergegangen. Passiert dem Nachfolger hoffentlich nicht. Sicher nix für den Massenmarkt, aber als (Semi)Geheimtipp absolut relevant.
Ich hatte das zunächst auch auf dem Radar, aber die durchwachsenen Kritiken ließen mich bisher von einem Kauf absehen.
Ich hoffe, Teil zwei liefert dann besseres ab.
Hätte da Spiel "Thief" geheissen, wären die Kritiken sicher besser ausgefallen. Solltest es dir dennoch ansehen. Was reine Schleicher ohne Ausreden-Gemetzel angeht, findet man in den letzten Jahren kaum was besseres.
Der erste Teil hatte meiner Meinung nach gute Ansätze und einen sympathischen Hauptcharakter, krankte aber an der unausgereiften Spielmechanik und Steuerung. Wenn der 2. Teil das verbessert, könnte es ein gutes Spiel werden!
Der Erstling hatte mir überraschend viel Freude bereitet. Vor allem das kompromisslose Gameplay und die wirklich gut gestalteten Level hatten mir sehr zugesagt.
Grafisch war es natürlich nicht so das Brett, das fand ich aber nicht schlimm. Ausreichend war das Spiel in der Hinsicht vollkommen und das Artdesign riss einiges raus. Sehr viel störender war die nicht ganz perfekte Steuerung (vor allem beim Klettern) und die wie bereits erwähnt sehr langen Ladezeiten zumindest auf der Konsole.