Memories of Mars

Memories of Mars Preview+

Überlebenskampf im All

Dennis Hilla / 26. Januar 2018 - 16:53 — vor 6 Jahren aktualisiert
Steckbrief
PCPS4XOne
Action
Survival-Action
12
505 Games
05.06.2018
Link

Teaser

Survival-Action ist in, wie gerade Subnautica zeigt. Memories of Mars verfrachtet uns zum Ressourcen-Sammeln, Basisbau und Gegner-Abschießen in die karge Landschaft des sandigen Planeten.
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Alle Screenshots stammen von GamersGlobal

Der Weltraum, unendliche Weiten. Na gut, auf den Survival-Titel Memories of Mars trifft diese Beschreibung nicht ganz zu. Wir befinden uns 100 Jahre in der Zukunft, die Menschheit hat es geschafft, erste Schritte auf dem Mars zu machen. Man wollte dessen kostbaren Mineralien in zahlreichen Minen abbauen und den roten Planeten gleichzeitig kolonisieren. Doch leider wehrte sich die raue Umwelt und die Menschheit zog den Schwanz ein. Tschüss Mars.

In Memories of Mars sind wir einer der zurückgelassenen Klone, die die schmutzige Arbeit verrichten sollten, und müssen nun auf dem verlassenen Himmelskörper um unser Überleben kämpfen. Wir konnten im Zuge einer geführten Anspielsession bereits erste Schritte in der Alpha-Fassung des Survival-Titels machen. Voraussichtlich im Februar soll er dann als Early Access starten.

In der Einrichtung, in der wir erwacht sind, suchen wir uns schnell ein paar Sauerstoffflaschen, eine Pistole samt Munition, sowie einen Atemhelm zusammen und können uns daraufhin erstmalig an die Oberfläche wagen. Dort treffen wir auf die anderen Spieler, mit denen wir uns zu einer Allianz zusammen schließen. Wir können mit ihnen handeln, gemeinsam eine Basis bauen oder aber den Brutus machen und sie hinterrücks ermorden. So riskieren wir zwar den Groll unserer Verbündeten, können aber schnell an gute Ausrüstung kommen.

 
Per Koffer-3D-Drucker verarbeiten wir Materialien zu Objekten.
Nachdem wir uns an die triste Marslandschaft gewöhnt haben, gilt es, Ressourcen zu sammeln und eine Basis zu errichten. Im Blick müssen wir dabei immer unsere Sauerstoff- und Hunger-Anzeige haben, damit unser Charakter nicht elendig verendet. Ganz im Stil von Genre-Kollegen wie Ark – Survival Evolved oder The Forest also. Wir durchstöbern alte Forschungseinrichtungen und Basen, bauen mit Hilfe des gefundenen oder selbst gebauten Extraktor-Werkzeuges Eisen, Aluminium oder andere Materialien ab und wehren uns bei Bedarf gegen die sporadisch auftauchenden Sandwürmer. Neue Munition, Waffen, Sauerstoffflaschen und andere Objekte fertigen wir mit Hilfe des 3DP-S an, einer Art portablem 3D-Drucker. Er dient auch dazu, Erze zu verwertbaren Materialien weiterzuverarbeiten.

Mit genug Eisen im Gepäck können wir mit dem Bau unserer ersten kleinen Basis beginnen. Über das übersichtliche Baumenü wählen wir Fundament-Platten, die daraufhin vor uns schwebend erscheinen, wir müssen nur noch ein geeignetes Plätzchen finden. Das Platzieren gestaltet sich allerdings sehr fummelig, oft müssen wir mit der Maus ganz fein nachjustieren, um den richtigen Punkt zu treffen. Zudem empfinden wir es als verwirrend, dass wir die Waffe weiterhin in der Hand halten, während wir die Fundamente bauen. Ist der Grundstein gelegt, müssen die Gerüste noch zu fertigen Objekten verarbeitet werden. Dazu dient das pistolenähnliche F3000-Werkzeug, mit dessen Hilfe wir alle Baustrukturen vollenden – genügend Ressourcen vorausgesetzt.
In der Alpha-Fassung erlebten wir packende Kämpfe gegen imposante Gegner. (Satz kann Spuren von Ironie enthalten.)
 

Weitläufige, öde Flächen

Die zirka 4 Quadratkilometer große Karte (in der Early-Access-Fassung wird diese auf 16 Quadratkilometer anwachsen), auf der wir uns in der Alpha-Version bewegen konnten, ist sehr dröge und wenig detailreich. Nun kann man ja gerne darüber streiten, was denn auf einem eiskalten Wüstenplaneten groß Aufregendes zu finden sein sollte – eine lang gezogene rote Fläche, auf der hier und da mal ein Felsen liegt, zeugt aber nicht unbedingt von viel Mühe bei der Landschaftsgestaltung.

Zwar ist die oben beschriebene karge Umgebung nicht immer so leer; wir haben auch Gebiete gesehen, in denen es ein paar Berge oder verlassene Bauten gab. Im Großen und Ganzen konnte uns die Spielwelt in unserer eineinhalbstündigen Anspielsession jedoch nicht fesseln. Da helfen auch die Sandwürmer und kleinen Spinnen nichts, die hin und wieder auftauchen, um uns nach dem Leben zu trachten. Auch andere Überlebende, also Spieler, treffen wir in der Spielwelt. Ob es sich um Freund oder Feind handelt, stellt sich stets erst bei der Kontaktaufnahme heraus.

Etwas Auflockerung in den monotonen Spielablauf bringen die Events. In unserem Beispiel wurde an einem verlassenen Turm ein Terminal aktiv, das uns in gewissen Zeitabständen mit Flops (der Währung) versorgt. Natürlich kann es passieren, dass andere Spieler sich hier blicken lassen, also gilt es, unsere von einem grellen Strahl gen Himmel markierte Position zu verteidigen. Mit Flops können wir beispielsweise unsere Basis versichern. Wenn wir uns nämlich aus dem Server verabschieden, bleibt unsere Behausung auf diesem bestehen und kann von jedem übelgelaunten anderen Spieler zerstört werden. Durch regelmäßige Bezahlung der Gebühr erhalten wir im Schadensfall zumindest etwas Versicherungsgeld.
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Unser Team arbeitet fleißig an einer Erweiterung der Basis.
Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172474 - 26. Januar 2018 - 16:53 #

Viel Spaß beim Lesen und Ansehen!

Brackenburg (unregistriert) 26. Januar 2018 - 18:03 #

Macht das Spiel auch irgendwas anders als die Konkurrenz?

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28819 - 26. Januar 2018 - 21:38 #

Die Umgebung/Landschaft ist langweiliger?

Brackenburg (unregistriert) 27. Januar 2018 - 2:40 #

Mh... Gilt "No Man's Sky" als Survival-Spiel?

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28819 - 27. Januar 2018 - 13:46 #

Fies ;-). Aber ich denke, den Punkt geben wir NMS. Soweit ich weiß ist es nicht wirklich Survival und es gibt dort sowas wie Fauna.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65104 - 26. Januar 2018 - 18:16 #

Wie, man kann noch keine Kartoffeln anbauen? ;)

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40317 - 26. Januar 2018 - 18:19 #

Du musst erst genug Kacke sammeln! ;)

Funatic 20 Gold-Gamer - - 24650 - 26. Januar 2018 - 18:55 #

Uuuuund noch ein Survivalspiel. Laaaaaaaaangweilig.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40317 - 26. Januar 2018 - 19:32 #

Besser als noch so ein Multiplayer-Shooter-Gedöns...

CaptainKidd 22 Motivator - P - 34306 - 26. Januar 2018 - 19:46 #

Kann das Wort Survival langsam nicht mehr hören. Aber gut, ist halt nicht mein Genre. Aber davon ab: Das Spiel sieht bislang ziemlich langweilig aus, aber das sagt Dennis ja auch...

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 26. Januar 2018 - 20:15 #

eigentlich muss man sagen schon wieder Multiplayer Survival.
Survivalgames mit Singleplayer Fokus und einem Ziel sind ziemlich rar, mir fallen da nur Subnautica und evtl the Forest ein.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25742 - 26. Januar 2018 - 21:07 #

Empyrion - Galactic Survival

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 26. Januar 2018 - 21:21 #

Ich mag Empyrion ja sehr (oder mochte es, lange nicht mehr gespielt), aber eine Story oder ein großes Ziel hat das doch immer noch nicht?

Smutje 18 Doppel-Voter - 10384 - 26. Januar 2018 - 23:31 #

"The Flame in the Flood" vielleicht ... hab's noch nicht gespielt aber das sah so nett aus, das hat sich beim letzten Steam-Sale in meine Bibliothek schleichen müssen...

Lorion 18 Doppel-Voter - P - 9488 - 27. Januar 2018 - 9:16 #

"Fade to Silence" fällt mir noch ein. Momentan im Early Access, sieht bisher aber ganz interessant aus.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83933 - 6. Februar 2018 - 11:27 #

Ihr vergesst den unangefochtenen Meister in diesem Bereich: The Long Dark :D

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 26. Januar 2018 - 20:47 #

Weiß jemand, ob PS4-Port in Planung ist?

Krusk 15 Kenner - 2850 - 28. Januar 2018 - 3:09 #

Wenn Ich lese das die Sonnenuntergänge röter werden weiss ich schon wie sehr die Entwickler ihr Thema interessiert. bei Sonnenauf- und untergängen wird der Himmel im Gegensatz zur Erde eben blauer, nicht roter

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28819 - 28. Januar 2018 - 9:27 #

Oh interessant, das wusste ich nicht. Dann muss die Atmosphäre des Mars aber große Teilchen enthalten. Geht das überhaupt, mit seiner geringen Schwerkraft? Die Marsatmosphäre ist doch sehr dünn.
Edit: Achso, Staub. Klar, ergibt Sinn.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 29. Januar 2018 - 8:19 #

So ein Überlebens-Setting hätte mal was, wenn es eine ordentliche Single- oder Koop-Player Erfahrung mit guter Story hätte..

thomas-k 08 Versteher - 186 - 31. Januar 2018 - 12:58 #

Contra: Karge Landschaften

Ehrlich gesagt hätte ich bei einem Setting auf dem Mars nichts anderes erwartet. :)

Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172474 - 31. Januar 2018 - 14:30 #

Ja, das ist ja die Crux an der Sache. Zwar bildet es den Mars durchaus realistisch ab, zu viel Realismus ist aber leider nicht immer förderlich.

Brackenburg (unregistriert) 31. Januar 2018 - 14:42 #

Echte karge Wüstenlandschaften sehen nicht so trist aus wie hier im Spiel.^^
Wie eine Wüste mittels cooler Effekten wunderschön aussehen kann zeigt finde ich beispielsweise "Journey".