Im Laufe des Spiels schlägt der Widerstand überall in der Stadt seine Lager auf. Dort erhaltet ihr Aufgaben und neue Waffen.

Hilfreiche HandycamAngekommen an der Polizeistation, erwarten uns bereits weitere Mitglieder des Widerstands, die uns bei der folgenden Befreiungsaktion unterstützen werden. Um nicht sofort entdeckt zu werden, haben sie sich auf dem Vorplatz unter Zivilisten gemischt. Nun kommt eines unserer Gadgets zum Einsatz, die Handykamera. Mit der können wir (wie schon im ersten Far Cry) unsere Feinde markieren und sehen sie von nun an auch hervorgehoben in der Spielwelt. Auf diese Weise wollen die Entwickler dafür sorgen, dass wir nicht blind auf unsere Ziele losstürmen, sondern uns vorher ein paar geeignete Taktiken zurechtlegen.

Wir könnten es nun auf die ruhige Tour versuchen – wir wollen in dieser Situation aber lieber unsere Waffen sprechen lassen. Vorher sorgen wir aber noch für Verwirrung und verschaffen uns einen kleinen Startbonus: Wir statten ein ferngesteuertes Auto mit einer Bombe aus und warten darauf, dass ein Fahrzeug der KPA anrückt. Während es an der Schranke vor der Polizeistation auf Einlass wartet, nutzen wir die Chance und steuern unser RC Car per Handy direkt unter den Transporter. Wir könnten unser explosives Spielzeug zwar auch direkt auf die Station zusteuern, doch ist die Gefahr viel zu groß, dass es vorher entdeckt und abgeschossen wird. Unser Plan gelingt: Mit einem lauten Knall löschen wir auf einen Schlag gleich mehrere Feinde aus. Es folgt ein wildes Feuergefecht – hier die Übersicht zu behalten, fällt aber nicht gerade leicht: Neben den Überlebenden der KPA und unseren Mitstreitern laufen auch noch etliche Zivilisten durch das Kampfgebiet.

Zu viert gegen die Koreaner

Zu Beginn des Spiels ist der Widerstand noch hoffnungslos unterlegen. Mit der Zeit gewinnt er mehr und mehr an Stärke.

Neben den Hauptmissionen, von denen wir bisher noch nichts gesehen haben, sollen wir es in Homefront - The Revolution immer wieder mit Nebenmissionen dieser Art zu tun bekommen. Allerdings müssen wir selber herausfinden, wann der Widerstand stark genug für gewisse Aufgaben ist. Gleich zu Beginn des Spiels etwa hätten wir beim Sturm auf die Polizeistation keine Chance gehabt, da uns kaum Waffen zur Verfügung gestanden hätten. Die Spielwelt soll sich zudem entsprechend unseres Fortschritts anpassen. So sollen Kontrollposten der KPA mit zunehmendem Einfluss des Widerstands wegfallen, außerdem werden wir immer weitere Unterschlupfe freischalten.

Darüber hinaus wird es auch einen Koop-Modus für bis zu vier Spieler geben. Vermutlich werden wir dort aber nicht zwingend zusammen unterwegs sein müssen, sondern auch unabhängig voneinander unterschiedlichen Aufgaben nachgehen können. Wie das im Detail aussehen wird, wollte uns David Stanton zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen.

Hübsche SpielweltAuf technischer Seite wird Homefront - The Revolution selbstredend von der neuesten CryEngine angetrieben. Dementsprechend hübsch sieht das 3D-Actionspiel auch aus: Besonders die Wettereffekte und Reflexionen der Spielwelt-Umgebung in den Pfützen können sich sehen lassen, soweit wir das nach der uns gezeigten Vorversion beurteilen können. Aber auch bei den Texturen sowie Animationen gibt es keinen Grund zur Klage. Bei der Entwicklung setzt Crytek ausschließlich auf PC, PS4, Xbox One, Mac und Linux – Microsofts und Sonys Vorgängerkonsolen werden keine Version erhalten. Als Veröffentlichungszeitraum ist derzeit lediglich von 2015 die Rede. Einen ersten Ankündigungstrailer könnt ihr euch hier ansehen.

Autor: Christoph Vent / Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)

Homefront - The Revolution

Preview vom 2.6.2014 Sehr gut

Vorläufiges Pro & Contra Unverbrauchtes Szenario, sowohl bei der Spielwelt als auch der Geschichte Große, frei erkundbare Spielgebiete Gelungenes RC-Car-Gadget Tracken der Gegner mit Handykamera Waffencrafting Bisher keine Eindrücke zur Hauptgeschichte Aktueller Zustand: Alpha-Version Aktuelle Einschätzung: Anders als sein Vorgänger setzt Homefront - The Revolution nicht auf lineare Levelschläuche, sondern eine halboffene Welt, in der wir mehrere Möglichkeiten haben sollen, Missionen anzugehen. Die Hintergrundgeschichte mit koreanischen Invasoren hat nichts von ihrem Reiz verloren, zudem erwartet uns mit Philadelphia mal ein anderer Schauplatz als die üblichen US-Großstädte. Es wird sich aber noch zeigen müssen, ob es Crytek gelingt, in dieser halboffenen Spielwelt auch eine spannende Geschichte zu erzählen.