Christoph Vent 26. Januar 2016 - 15:00 — vor 8 Jahren aktualisiert
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Grafisch ist Homefront - The Revolution selbst auf dem PC und trotz CryEngine nur Mittelmaß.
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Beschränkte Freiheit
Enttäuscht waren wir auch von der Spielwelt. Hätten wir es nicht gewusst, hätten wir nicht sagen können, dass Homefront - The Revolution in Philadelphia spielt. Das mag auch viel damit zu tun haben, dass wir ausschließlich die rote Zone zu Gesicht bekamen, doch das von uns Gesehene wirkte wie eine beliebige zerstörte Stadt.
Auch kam uns der Open-World-Aspekt in den Koop-Missionen nicht ausreichend zum Tragen. Zwar ist grundsätzlich egal, über welche Straßenzüge wir das nächste Ziel erreichen, doch wird die Route ausgerechnet an dafür prädestinierten Stellen vorgegeben. Als wir beispielsweise bei Nacht in einen Außenposten eindringen und diesen befreien sollen, dürfen wir das ausschließlich durch einen hierfür vorgesehenen Tunnel tun – alternativ nach einem Loch im Zaun suchen oder den direkten Weg durch das Haupttor nehmen, ist nicht möglich.
Mittelmäßige Grafik, starker Sound
Hin und wieder dürft ihr auch im Koop größere Distanzen auf dem Motorrad zurücklegen.
Die von uns gespielte PC-Fassung machte optisch einen ordentlichen, keinesfalls aber einen umwerfenden Eindruck. Während die CryEngine vor allem bei den Spiegelungen in den Pfützen und bei den bildschirmfüllenden Explosionen für hübsche Effekte sorgt, wirken vor allem die Texturen etwas unscharf. Auch kam es noch häufig zu Bugs, etwa bei der Kollisionsabfrage, sodass wir mehrmals auch an kleinsten Hindernissen hängen blieben. Da bis zum Release im Mai jedoch noch ein paar Monate Zeit sind und sich Homefront - The Revolution noch im Beta-Status befindet, sind wir bezüglich der technischen Fehler erst mal guter Hoffnung. Ausschließlich Lob hat hingegen die Soundabteilung verdient: Sämtliche Waffen und Explosionen hören sich unglaublich wuchtig an.
Autor: Christoph Vent (GamersGlobal)
Meinung: Christoph Vent
Der Koop-Modus von Homefront - The Revolution leistet sich auf spielerischer Ebene keine groben Fehler, abgesehen von der kaum vorhandenen Gegner-KI sind die Teamkämpfe gegen die KPA grundsolide. Die diversen Granaten und Gadgets, so man sie denn mal freigespielt hat, sorgen für unterschiedliche Vorgehensweisen, auf den höheren Schwierigkeitsgraden wird es sogar richtig fordernd.
Trotzdem wollte sich bei mir auch nach den rund zwei Stunden mit der Beta-Version keine Begeisterung einstellen. Die Spielwelt von Philadelphia (wieder sah ich nur die rote Zone) ist kaum als solche zu erkennen und wirkt stattdessen wie ein beliebiges Besatzerszenario. Richtig ärgerlich finde ich aber das Waffensystem – ich möchte nicht auf gut Glück irgendwann die Waffe meiner Wahl erhalten, sondern gezielt darauf hinspielen können. Dass man die Crates auch gegen Echtgeld kaufen können wird, gibt dem Ganzen einen weiteren faden Beigeschmack.
Ich gebe es zu: Ich hätte viel lieber mal einen Story-Abschnitt aus dem Solomodus gesehen und etwas zur Geschichte erfahren. In der steckt dank des ungewöhnlichen Szenarios nämlich durchaus Potential. Und genau deswegen freue ich mich trotzdem auf Homefront - The Revolution.
Homefront - Revolution (Koop)
Vorläufiges Pro & Contra
Anspruchsvolle Koop-Actionkost
Zwölf mehrstufige Missionen
Zahlreiche freischaltbare Waffen und Gadgets
Wuchtiger Sound
Offene Spielwelt wird nicht richtig ausgenutzt
Freischalten von Waffen nur nach Lotterie-System
Schwache Gegner-KI
Grafisch nur Mittelmaß
Aktuelle Einschätzung
Homefront - The Revolution besitzt mit seiner Hintergrundgeschichte und der offen angelegten und in mehrere Sicherheitszonen eingeteilten Spielwelt jede Menge Potential. Im Koop-Modus kommen diese Aspekte allerdings kaum bis gar nicht zur Geltung. Übrig bleibt ein solider Koop-Shooter, der allerdings kaum Alleinstellungsmerkmale besitzt. Unsere Hoffnungen liegen daher auf dem Solomodus.
Geht mir genauso und deswegen werde ich mir den 2. Teil auch holen. Hatte mit dem 1. Teil in der Kampagne viel Spass und der MP-Modus hat mich für eine Weile auch gut unterhalten.
24 Millionen Nordkoreaner (Kleinkinder eingeschlossen) erobern erst 50 Millionen Südkoreaner und danach (ohne nennenswerte Flotte) über 300 Millionen Nordamerikaner?
eine motivierte Truppe kann einiges erreichen und zahlenmäßige Unterlegenheit durchaus ausgleichen. Vor allem wenn sie auf Gleichgültigkeit und Trägheit trifft.
Der EMP hat die ganzen Feuerwaffen lahmgelegt, so dass die Amis nicht zurückschießen konnten? Und was ist mit den ganzen Amis auf ausländischen Militärstütztpunken? Und warum hat China Nord-Korea nicht aufgehalten? Und was will Nord-Korea in Nord-Amerika, wenn dort kein technisches Gerät mehr funktioniert, es keinen Strom und nichts gibt?
Gab es da nicht auch noch eine Epidemie, die das amerikanische Festland heimgesucht hat und die Bevölkerung reduziert hat? Oder denke ich jetzt an ein anderes Spiel?
Green Yoshi
22 Motivator - P - 36248 - 26. Januar 2016 - 20:13 #
Ich glaube das hat nichts mit der Last Gen zu tun. Eher mit einem verzweifelten Versuch im Genre der Militärshooter mehr als einen Blumentopf zu gewinnen.
Mir fällt bei den Screenshots zuallererst auf, wie unglaublich groß die Waffenmodelle sind. Die Armbrust auf Seite 1 nimmt ja glatt 1/5 des Bildschirms ein. So ein Quark.
Ansonsten erwarte ich von dem Titel eigentlich eh nicht viel.
rammmses
22 Motivator - P - 32634 - 26. Januar 2016 - 17:19 #
Zumindest auf den Screenshots sieht es echt hübsch aus. Also außer ein paar Ausreißern wie The Order oder Battlefront, wüsste ich gerade nicht, was derzeit wesentlich besser aussieht.
rammmses
22 Motivator - P - 32634 - 26. Januar 2016 - 17:28 #
Das wäre dann aber auch illusorisch, denn welches PC-Spiel sieht denn "deutlich besser" aus als die aktuelle Konsolenversion? Oder besser als der Exklusivtitel The Order? (jaja, muss man alles in 4K sehen, völlig andere Grafik dann ;)
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 27. Januar 2016 - 7:07 #
Letztendlich werden ja auch nur Texturen und Effekte aufgebohrt und einiges ist schärfer, schöner wird's meiner Meinung nach nicht. Ob ein Spiel schön aussieht oder nicht liegt zumindest bei mir nur am Art Design.
Finde das was man von Homefront sieht nicht schlecht, aber sehr austauschbar. Gab in letzter Zeit wohl zu viele Spiele in unserer Zeitperiode und reine Shooter sind eh auf dem absteigenden Ast.
rammmses
22 Motivator - P - 32634 - 26. Januar 2016 - 17:19 #
Schade, dass es nur um den Koop geht, der reizt mich grundsätzlich nicht. Hoffe auf einen guten Singleplayer, so an sich spricht mich das Spiel schon sehr an.
Geht mir ähnlich. Das Setting finde ich durchaus interessant und Open World ist ohnehin genau mein Ding. Ich bin gespannt auf den Test der finalen Fassung. Ein Vollpreisspiel wird es aber wohl auf keinen Fall für mich werden.
Mal schauen ob sie die Spiellänge des Vorgängers noch unterbieten...nicht einmal 4h war für die Kampagne doch arg schwach. Aber der Multiplayer war damals ganz nett, bei der Konkurrenz heute aber überflüssig imho.
94 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Viel Spaß beim Lesen!
Ich schließe mich dem letzten Absatz im Meinungskasten an.
Geht mir genauso und deswegen werde ich mir den 2. Teil auch holen. Hatte mit dem 1. Teil in der Kampagne viel Spass und der MP-Modus hat mich für eine Weile auch gut unterhalten.
Tja, viele Köche verderben den Brei...
Hoffentlich kommt ein ordentlicher Solomodus. Das Setting an sich ist doch Klasse.
24 Millionen Nordkoreaner (Kleinkinder eingeschlossen) erobern erst 50 Millionen Südkoreaner und danach (ohne nennenswerte Flotte) über 300 Millionen Nordamerikaner?
eine motivierte Truppe kann einiges erreichen und zahlenmäßige Unterlegenheit durchaus ausgleichen. Vor allem wenn sie auf Gleichgültigkeit und Trägheit trifft.
Spätestens in Texas wäre schluss mit Invasion!
Eigentlich sollten die Invasoren ja Chinesen sein, aber dann hat THQ kalte Füße bekommen.
Hatte man doch schon im ersten Teil. Ein EMP Angriff hat die USA lahmgelegt.
Der EMP hat die ganzen Feuerwaffen lahmgelegt, so dass die Amis nicht zurückschießen konnten? Und was ist mit den ganzen Amis auf ausländischen Militärstütztpunken? Und warum hat China Nord-Korea nicht aufgehalten? Und was will Nord-Korea in Nord-Amerika, wenn dort kein technisches Gerät mehr funktioniert, es keinen Strom und nichts gibt?
Gab es da nicht auch noch eine Epidemie, die das amerikanische Festland heimgesucht hat und die Bevölkerung reduziert hat? Oder denke ich jetzt an ein anderes Spiel?
So ein Titel den ich dann für unter 30 Euro bestimmt auch mitnehmen werde.
Hm scheint so als ob der Titel viel will und dabei keinen Punkt wirklich gut meistert. Was man liest klingt sehr nach LastGen Krankheiten..
Ich glaube das hat nichts mit der Last Gen zu tun. Eher mit einem verzweifelten Versuch im Genre der Militärshooter mehr als einen Blumentopf zu gewinnen.
Mir fällt bei den Screenshots zuallererst auf, wie unglaublich groß die Waffenmodelle sind. Die Armbrust auf Seite 1 nimmt ja glatt 1/5 des Bildschirms ein. So ein Quark.
Ansonsten erwarte ich von dem Titel eigentlich eh nicht viel.
"Grafisch nur Mittelmaß."
Schon iwie krass wie man so abstumpf.
Zumindest auf den Screenshots sieht es echt hübsch aus. Also außer ein paar Ausreißern wie The Order oder Battlefront, wüsste ich gerade nicht, was derzeit wesentlich besser aussieht.
Vielleicht weil die PC-Version getestet wurde und Christoph erwartet hat, dass das deutlich besser aussieht als etwa ein Konsolentitel wie The Order.
Das wäre dann aber auch illusorisch, denn welches PC-Spiel sieht denn "deutlich besser" aus als die aktuelle Konsolenversion? Oder besser als der Exklusivtitel The Order? (jaja, muss man alles in 4K sehen, völlig andere Grafik dann ;)
Zuletzt gab es ja Berichte, denen zufolge das etwa auf The Division zuträfe ("sieht um Welten besser aus als auf X1")
Letztendlich werden ja auch nur Texturen und Effekte aufgebohrt und einiges ist schärfer, schöner wird's meiner Meinung nach nicht. Ob ein Spiel schön aussieht oder nicht liegt zumindest bei mir nur am Art Design.
Finde das was man von Homefront sieht nicht schlecht, aber sehr austauschbar. Gab in letzter Zeit wohl zu viele Spiele in unserer Zeitperiode und reine Shooter sind eh auf dem absteigenden Ast.
Schade, dass es nur um den Koop geht, der reizt mich grundsätzlich nicht. Hoffe auf einen guten Singleplayer, so an sich spricht mich das Spiel schon sehr an.
Geht mir ähnlich. Das Setting finde ich durchaus interessant und Open World ist ohnehin genau mein Ding. Ich bin gespannt auf den Test der finalen Fassung. Ein Vollpreisspiel wird es aber wohl auf keinen Fall für mich werden.
Mal schauen ob sie die Spiellänge des Vorgängers noch unterbieten...nicht einmal 4h war für die Kampagne doch arg schwach. Aber der Multiplayer war damals ganz nett, bei der Konkurrenz heute aber überflüssig imho.
Open World mit nur 4 Stunden Spielzeit wäre mal was Neues. :D
Ja, das Spiel ist von den Leuten, die auch Frontlines - Fuel of War gemacht haben. Und dessen Multiplayer-Modus hatte ja einige Anhänger.
Ich war vom ersten Homefront solange angetan gewesen bis ein Test erschien und mich ernüchterte. Das setzt sich hier fort.
Mal sehen, wie es in der Beta ist. Auch wenn die wohl nur für MP ist.
Mal abwarten, nen brauchbarer Shooter wirds wohl werden. Teil 1 war ganz passabel, nur halt viel zu kurz geraten.
Wie gewohnt kritische Berichterstattung für Erwachsene....Top!
Ein Schelm wer böses dabei denkt. Kein Wort zum fragwürdigen Setting.
Ganz im Gegenteil :
" in der (Story) steckt dank des ungewöhnlichen Szenarios durchaus Potential"
Ja? Wo? Die rote Flut macht uns Platt und wir schießen uns den Weg frei? Wow. Selten so etwas innovatives gehört.
Sicher das Koch Media nur den Flug.....
So ein Quatsch! Aber Koch Media wird sich sicher über unser Preview-Fazit gefreut haben, klar.