Jörg Langer 3. August 2016 - 15:15 — vor 7 Jahren aktualisiert
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Schön zu sehen sind hier die drei Karten-Sichtstufen: Links ist unbekanntes Land, in der Mitte und rechtsoben aktueller Sichtbereich, und zwischen Nagoya und Kyoto liegt aufgeklärtes Gebiet, das wir aber aktuell nicht einsehen können.
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Verfeinerte Diplomatie
100 Runden sind gerade zur Beurteilung der Gegner-KI nicht mal ansatzweise genug, doch in der Diplomatie scheinen sich unsere Gegenspieler nun etwas aktiver zu regen. Als wir beispielsweise als Belohnung für das Erkunden eines Dorfs ein Großes Werk erhielten (eine der Neuerungen des zweiten Civ-5-Addons), meldeten sich sofort unsere beiden diplomatischen Kontakte und wollten es uns abkaufen. Zu anderen Anlässen – etwa nach Rekrutierung gleich zweier Großer Persönlichkeiten – melden sie sich ebenfalls zu Wort, und geben sich beispielsweise beleidigt. Wir haben auch das Gefühl, dass es etwas mehr Optionen im Diplomatiemenü gab. Doch das sind alles Kleinigkeiten, viel wichtiger: Jede KI-Nation wird nicht nur eine spezielle nationale Agenda haben, die immer dieselbe ist, sondern auch eine verborgene Agenda, die aus einem Pool ausgewürfelt wird zu Spielbeginn. Beispiel Amerikaner: Diese rechnen es euch positiv an, wenn ihr auf dem Kontinent, auf dem sie selbst sitzen, weder andere Reiche noch Stadtstaaten angreift. Doch gleichzeitig agieren sie eben auch nach ihrer Geheimagenda, die ihr erst mit der richtigen Diplomatie-Errungenschaft angezeigt bekommt, und die ihr vorher nur raten oder deduzieren könnt.
Obendrauf kommen die üblichen Faktoren wie ähnliche Regierungsform oder Religion, die Nähe der Gebiete und euer Verhalten, etwa das Massieren von Truppen an der gemeinsamen Grenze. Unser Eindruck nach dem Probespiel: Macht Laune! Auch wenn die Diplomatie noch fehlerhaft war, siehe Viertelstunde-Video.
Wer könnte dieser Dame irgendetwas abschlagen? Die Diplomatie erlaubt recht komplexe Abmachungen.
Schöne Detailänderungen
Ob es nun das Entsenden von Gesandten zu den Stadtstaaten ist, die nach und nach Boni freischalten, oder dass die Barbaren Scouts ausschicken, die erstmal zurückkehren müssen, bevor ein Stamm wirklich Krieger zu euch schickt: Civ 6 ist voll von Detailänderungen, die es in der Summe frisch wirken lassen. Arbeiter etwa können nun nicht mehr unbegrenzt arbeiten (was nach dem Moto „wenn sie schon mal da sind…“ zu einem teils sinnlosen Umpflügen auch des letzten Felds führte), sondern haben nur drei „Ladungen“, danach verschwinden sie. Es gibt nun eine neue Kampfeinheitsklasse, zu der Rammen und Belagerungstürme gehören: Wenn ihr sie an eine feindliche Stadt heranzieht, richten Infanterieeinheiten, die danach die Stadt angreifen, vollen Schaden gegen die Stadtmauern an.
Es scheint auch neue Beförderungen für die Einheiten zu geben, beispielsweise erlaubt es „Commando“, auch Klippen zu betreten, während eine Einheit per „Guerilla“ auch nach dem Angreifen noch eine Bewegung durchführen darf. In den Städten ist für Wachstum nicht nur Nahrung nötig, sondern auch genügend Wohnraum. Und es gibt vieles dieser Art mehr…
Präsentation und Interface
Unsere Sorge, die comicartigere Grafik könnte Civilization 6 wie Civ Revolutions wirken lassen, hat sich nicht bewahrheitet: Ja, die Darstellung ist ein wenig „cartooniger“ geworden, aber keinesfalls ins Lächerliche. Vor allem sind die Einheiten gut zu unterscheiden, was uns wichtiger ist als ein möglichst realistischer Look. Definitiv zum Positiven verändert hat sich die Darstellung der Spielwelt: Bunt und animiert ist nur das, was im aktuellen Sichtradius unserer Städte, Einheiten und Verbündeten liegt. Bereits aufgeklärte, aber aktuell nicht sichtbare Bereiche werden als Pergament-Karte dargestellt. Und wo die Karte gänzlich leer bleibt, waren wir noch nie.
Das Interface wurde überarbeitet, neben der bekannten „Listenform“ rechts zum Auswahl von Stadtproduktion und Co. wählt ihr nun in einem Streifen links die nächste zu erforschende Technologie aus. Insgesamt bleiben wir gefühlt „mehr auf der Weltkarte“ bei unseren Aktionen und schalten seltener auf andere Bildschirme wie den Techtree um. Allerdings werden insbesondere in den Städten die Icons arg kleinteilig, wenn euch Detailinformationen, etwa zur Zufriedenheit der Einwohner, interessieren. Alles in allem finden wir die Präsentation sehr gelungen, die Balance zwischen „ansehnlich“ und „überblickbar“ bleibt gewahrt.
Autor: Jörg Langer (GamersGlobal)
Meinung: Jörg Langer
Man musste mich förmlich vom Stuhl wegziehen bei 2K Games, denn ich hätte gerne noch einige Runden weitergespielt – nicht das Schlechteste, was einer Preview-Version passieren kann, möchte ich meinen. Und obwohl die Fassung noch ihre Seltsamkeiten und Glitches hatte, wirkte das doch alles schön durchdacht und funktional. Wobei das auch kein Wunder ist: Im Gegensatz zur Revolution, die Civ 5 im Vergleich zu allen vorherigen Serienteilen darstellte, ist Civ 6 nun erkennbar nur eine Evolution des fünften Teils (nebst diverser Features der Addons). Was ich übrigens als Vorteil erachte: Nur wenige Ideen aus Beyond Earth finden sich im sechsten Teil weniger, im Prinzip nur die Begrenzung der Arbeiter auf drei Einsätze (was ein wenig an die Expeditionen im SF-Ableger erinnert).
Mir gefällt fast alles, was ich sehe, insbesondere die Aufwertung der Stadtentwicklung durch die Umlandbebauung, das interessante neue politisches System, die vielen kleinen Änderungen im Detail. Wie sich das dann nicht nach 100 Zügen, sondern nach 100 Spielstunden auswirken wird, wage ich aber noch nicht zu beurteilen. Dazu muss ich euch auf den Test vertrösten, vielleicht mit einer Art Zwischenstand mit einer weiteren, beliebig lange spielbaren Preview-Version.
Civilization 6
Vorläufiges Pro & Contra
Das typische Civ-Gefühl mit ungeheurem Ich-will-weiterspielen-Sog
Wirkt wie ein Best of aus Civilization 5 und dessen beiden Addons
Aufwertung des Stadtausbaus über Stadtviertel und Wunder im Umland
Neues Politiksystem
Diplomatie scheinbar verbessert
Interface und Kartendarstellung optimiert
Evolution, keine Revolution
Detailinfos hinter Winz-Icons versteckt
Aktuelle Einschätzung
Wer immer noch Civ 4 für das Nonplusultra in Sachen Globalstrategie hält, wird auch mit Civ 6 nicht glücklich werden, zumal weiterhin das Prinzip "Eine Einheit pro Feld" gilt. Alle anderen freuen sich auf sinnvoll ausgebaute oder neu eingeführte Features und ein insgesamt moderneres Look & Feel. Vermutlich wird die Feature-Fülle bei Start jedoch hinter dem Paket Civ 5 + Addons zurückbleiben – wie eben bei jedem Civilization ab Teil 4.
Rialdar
13 Koop-Gamer - P - 1422 - 3. August 2016 - 16:13 #
Klingt interessant, werde ich auf jeden Fall weiter beobachten.
Kleine Typo-Anmerkung im Fazit: "Nur wenige Ideen aus Beyond Earth finden sich im sechsten Teil weniger, im Prinzip nur die Begrenzung der Arbeiter auf drei Einsätze..."
Borin
16 Übertalent - P - 5255 - 3. August 2016 - 16:17 #
Kann mir jemand sagen, wie Civ(i) 5 mit den Add-Ons ist? Nach dem ursprünglichen Test war ich bei Civ 4+Erweiterungen geblieben und jetzt könnte man ja bei einem der vielen Angebote für Civ 5 mal zuschlagen - oder eben auf 6 warten.
Wo Civ V in der Standardediion nur "okay" war, wurde das Spiel mit all den DLCs, aber vor allem durch die Addons das beste Spiel dieser Art. Civ V Complete wartet!
Nö, spiele auch lieber Civ4. Hab Civ5 letztens deinstalliert (150h Spielzeit) um für den 6er platz zu machen. Hoffe da gibt es nicht wieder die Missionarsschwemme trotz geschlossener Grenzen wie im 5er.
Grob geschätzt komm ich bei Civ4 auf 1000+ Stunden in 10 Jahren und "nur" 150h bei Civ5 in 5 Jahren. Ein Fehlkauf (+ alle Erweiterungen) war es somit nicht ;)
Allerdings kann ich seit Civ V mit seinen Hexfeldern und Eine-Einheit-pro-Feld System die älteren Teile mit ihren Stacks-of-Doom nicht mehr spielen. Civ V hat die quasi für mich ruiniert. Naja, #FirstWorldProblem. ;-)
Borin
16 Übertalent - P - 5255 - 3. August 2016 - 21:02 #
Würdest Du die denn noch rausholen? Ich habe das zwar auch sehr sehr lange gespielt, aber nachdem ich dann auf andere Süchte angesprungen bin, hatte ich nicht das Bedürfnis, da noch mal reinzuschauen.
Hmm nein, vermutlich nicht. Ich habe auch selbst bei Civ V schon das Gefühl, noch zu wenig davon gespielt zu haben. Da gibt es noch genug Fraktionen, die man mal spielen könnte.
Aber auf der anderen Seite ist meine Lust an Civ und ähnlichen Spielen eh massiv gesunken. Über die letzten Jahre bin ich doch ganz extrem ins Paradox-Lager gerutscht und fühle mich bei deren Spielen deutlich wohler.
Schöne Preview. Wenn ich das so lese, bekomme ich doch Lust darauf, nachdem mich die Grafik sehr abgeschreckt hat. Aber die inneren Werte stimmen anscheinend.
PS: Im Meinungskasten ist die Evolution ein Plus, bei Pro&Contra ein Minus ;-)
Das dürfte endlich mal wieder ein Titel werden, den ich nach langer Zeit auf meinen vorsinnflutlicher 2D-Monitor spielen werde ;)
So einen Titel kann ich mir einfach mit der Vive nicht vorstellen zu spielen!
Veränderungen sind immer etwas befremdlich. Aber da Civ 5 langsam wirklich ausgelutscht ist, freue ich mich auf den neuen Teil.
Hoffentlich bekommen Sie es diesmal mit dem Multiplayer vernünftig hin. Bei Civ 5 ging er zwischenzeitig mal hervorragend vor ein paar Jahren, seit Beyond Earth raus kam ging er leider mit mehr als 3 Spielern gar nicht mehr. Ich hoffe das wir beim neuen Teil mal wie geplant mit 8 Leuten spielen können.
Mäh, immer noch wird der Diplomatiebildschirm im Vollbild eingeblendet und man ist auf die spärlichen Infos darin angewiesen anstatt auf die Infos der Karte und den sonstigen Anzeigen zurückgreifen zu können. Eins meiner Hauptkritikpunkte an Civ5.
Naja, wird wohl diesmal eh kein Day1-Kauf.
So wie es jetzt aussieht, werde ich mir dieses Jahr noch Mafia 3, Dishonered 2 und Civilization 6 zulegen. Halten die Spiele, was sie versprechen, kann die kalte Jahreszeit kommen...
Hoffentlich verkacken sie den Multiplayer nicht wieder so wie in den beiden vorherigen Teilen. Der ist an für sich nämlich sehr spassig und hat auch ne recht große Community.
Problem war halt sowohl bei Civ5 als auch BE, das sich Spiele willkürlich aufhängten, einfach crashten, wenn einer das Spiel verließ andere Spieler teilweise mit rausschmiss etc. War immer sehr ärgerlich...
De Vloek
15 Kenner - 3300 - 4. August 2016 - 12:51 #
Genau das ist auch meine grösste Sorge, aus dem Grund hab ich Civ5 selten und BE fast garnicht gespielt. Mit (oder gegen) Freunde zu spielen macht mir immer noch am meisten Spass. Das hat damals mit Civ4 noch alles ganz gut geklappt, lediglich im Endgame gab es ab und an Desyncs. Diese treten aber bei Civ5 und besonders bei BE von Anfang an auf, man ist länger damit beschäftigt dem Spiel beizutreten (nach dem man mal wieder rausgeflogen ist) als zu spielen.
floppi
24 Trolljäger - P - 52634 - 4. August 2016 - 8:44 #
Hm, ob die KI-Diplomatie wirklich brauchbarer geworden ist -- mich würde es freuen. Allein der Glaube fehlt, ich sehe mich die Diplomatie schon wieder ignorieren, weil die KI nur unverschämt absurde Angebote zulässt. Und dann sieht mir das nach wesentlich mehr Mikromanagement aus als noch in Civ 5. Hmmm, ich bin zwiegespalten!
Liest sich gut an. Und das Spiel sieht echt toll aus. Ich werde aber wohl vor allem aufgrund meines schwachen Laptops bei Civ 4 bleiben. Die Frage ist sowieso, ob sich jedes Mal die gerade neueste Version lohnt. Die Mechanik und das Prinzip ändern sich schließlich nicht.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469800 - 4. August 2016 - 9:53 #
Ach, was heißt lohnt: Der Mensch will Neues, aber es soll auch irgendwie alles wie immer sein. Darum sind (zwei-) jährlich neue Smartphones und jegliche Serien so beliebt...
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 4. August 2016 - 11:46 #
Das beste an der Preview und dem Video ist, das man Jörg anmerkt, das Civ genau das ist, was Jörg Spaß macht. Steckt förmlich an, dabei habe ich das Franchise bisher eher ausgelassen.
Schön geschriebener Artikel, ich habe allerdings das Gefühl dass er von einem Civ-Experten für Civ-Fans oder zumindest -kenner geschrieben wurde.
Ich habe nie Civilisation gespielt und verstehe nur Bahnhof – schön, zu lesen, was sich geändert hat, ein oder zwei Absätze darüber, worum es in dem Spiel geht und was die Aufgabe ist, hätte ich trotzdem schön gefunden.
De Vloek
15 Kenner - 3300 - 5. August 2016 - 2:21 #
Grob gesagt: man fängt wahlweise auf einer zufallsgenerierten Weltkarte oder der Erde als historische Persönlichkeit seines am Anfang ausgewählten Volkes im Jahr 4000 BC mit einer Siedlereinheit und einer Kriegereinheit an, gründet Städte, baut diese mit Gebäuden aus, erweitert nach und nach seine Nation, forscht und kämpft sich rundenweise durch sämtliche Epochen der Menschheitsgeschichte, bis man am Ende je nach Spieleinstellung entweder alle anderen Völker vernichtet hat, die eigene Nation mit Abstand die Grösste der Welt ist, ein Raumschiff mit Ziel Alpha Centauri gebaut und erfolgreich gestartet hat, durch kulturelle Errungenschaften wie Weltwunder die anderen Völker hintersich gelassen hat, durch geschickte Diplomatie von allen Völkern zum Anführer der Welt gewählt wird, sämtliche Technologien erforscht hat, oder schlicht und ergreifend nach einer bestimmten Rundenanzahl die meisten Punkte hat. Zu erwähnen wäre noch, das dieses Spielprinzip süchtig machen kann ;)
Viel Spaß beim Lesen!
Erster!
Yay endlich auch mal *dance* :-)
Hust..Ach so ja äh..
Coole Review:-) freue mich auf das Video nachher!!
Oh, da hab ich Lust drauf.
Klingt interessant, werde ich auf jeden Fall weiter beobachten.
Kleine Typo-Anmerkung im Fazit: "Nur wenige Ideen aus Beyond Earth finden sich im sechsten Teil weniger, im Prinzip nur die Begrenzung der Arbeiter auf drei Einsätze..."
Weniger soll bestimmt wieder heißen.
Kann mir jemand sagen, wie Civ(i) 5 mit den Add-Ons ist? Nach dem ursprünglichen Test war ich bei Civ 4+Erweiterungen geblieben und jetzt könnte man ja bei einem der vielen Angebote für Civ 5 mal zuschlagen - oder eben auf 6 warten.
Wo Civ V in der Standardediion nur "okay" war, wurde das Spiel mit all den DLCs, aber vor allem durch die Addons das beste Spiel dieser Art. Civ V Complete wartet!
Dem kann ich nur zustimmen, Civ V mit allen Addons ist großartig!
Das klingt ja wirklich gut. Danke euch beiden.
Ich fand, dass auch erst das hochgelobte Civ 4 mit den Add-Ons erst so richtig Spaß gemacht hat.
Bin womöglich sehr allein in der Position, mit Civ5 nie warmgeworden, hole immer wier Civ4 hervor
Nö, spiele auch lieber Civ4. Hab Civ5 letztens deinstalliert (150h Spielzeit) um für den 6er platz zu machen. Hoffe da gibt es nicht wieder die Missionarsschwemme trotz geschlossener Grenzen wie im 5er.
150 Stunden klingen aber schon danach, dass Dir das Spiel gefallen hat.
Oder zumindest Civ5 eine gute Chance gegeben :-)
Grob geschätzt komm ich bei Civ4 auf 1000+ Stunden in 10 Jahren und "nur" 150h bei Civ5 in 5 Jahren. Ein Fehlkauf (+ alle Erweiterungen) war es somit nicht ;)
ähnlich bei mir, womöglich fünfstellig :)
Civ V ist klasse.
Allerdings kann ich seit Civ V mit seinen Hexfeldern und Eine-Einheit-pro-Feld System die älteren Teile mit ihren Stacks-of-Doom nicht mehr spielen. Civ V hat die quasi für mich ruiniert. Naja, #FirstWorldProblem. ;-)
Würdest Du die denn noch rausholen? Ich habe das zwar auch sehr sehr lange gespielt, aber nachdem ich dann auf andere Süchte angesprungen bin, hatte ich nicht das Bedürfnis, da noch mal reinzuschauen.
Hmm nein, vermutlich nicht. Ich habe auch selbst bei Civ V schon das Gefühl, noch zu wenig davon gespielt zu haben. Da gibt es noch genug Fraktionen, die man mal spielen könnte.
Aber auf der anderen Seite ist meine Lust an Civ und ähnlichen Spielen eh massiv gesunken. Über die letzten Jahre bin ich doch ganz extrem ins Paradox-Lager gerutscht und fühle mich bei deren Spielen deutlich wohler.
Es liest sich alles schon einmal sehr gut, bleibt nur zu hoffen das am Ende die KI wirklich besser agiert.
Schöne Preview. Wenn ich das so lese, bekomme ich doch Lust darauf, nachdem mich die Grafik sehr abgeschreckt hat. Aber die inneren Werte stimmen anscheinend.
PS: Im Meinungskasten ist die Evolution ein Plus, bei Pro&Contra ein Minus ;-)
Das macht mir den Mund ganz schön wässrig. ;)
Freue mich richtig auf den 6. Teil.
Das dürfte endlich mal wieder ein Titel werden, den ich nach langer Zeit auf meinen vorsinnflutlicher 2D-Monitor spielen werde ;)
So einen Titel kann ich mir einfach mit der Vive nicht vorstellen zu spielen!
Ich könnte mir gerade das total gut vorstellen. Die Welt als Hologramm im Stile eines Tabletops und verschieben der Einheiten mit den Händen..
Bei Dawn of War wäre es sogar noch cooler mit Explosionen überall auf dem Tisch. Dafür würde ich dann auch eine Vive holen :-)
Veränderungen sind immer etwas befremdlich. Aber da Civ 5 langsam wirklich ausgelutscht ist, freue ich mich auf den neuen Teil.
Hoffentlich bekommen Sie es diesmal mit dem Multiplayer vernünftig hin. Bei Civ 5 ging er zwischenzeitig mal hervorragend vor ein paar Jahren, seit Beyond Earth raus kam ging er leider mit mehr als 3 Spielern gar nicht mehr. Ich hoffe das wir beim neuen Teil mal wie geplant mit 8 Leuten spielen können.
Mäh, immer noch wird der Diplomatiebildschirm im Vollbild eingeblendet und man ist auf die spärlichen Infos darin angewiesen anstatt auf die Infos der Karte und den sonstigen Anzeigen zurückgreifen zu können. Eins meiner Hauptkritikpunkte an Civ5.
Naja, wird wohl diesmal eh kein Day1-Kauf.
So wie es jetzt aussieht, werde ich mir dieses Jahr noch Mafia 3, Dishonered 2 und Civilization 6 zulegen. Halten die Spiele, was sie versprechen, kann die kalte Jahreszeit kommen...
Ich gehe mit dir mit. Das sind auch noch meine Must Have für dieses Jahr. Vor allem auf Dishonored 2 freue ich mich riesig. :)
Guter Geschmack kennt halt keine Grenzen... ;)
Shut up and take my money!
danke für das schreiben der preview, wirkt alles sehr gut :D
Sieht doch schon gut aus. Und der Grafikstil wirkt in Bewegung auch gleich sehr viel besser.
Hoffentlich verkacken sie den Multiplayer nicht wieder so wie in den beiden vorherigen Teilen. Der ist an für sich nämlich sehr spassig und hat auch ne recht große Community.
Problem war halt sowohl bei Civ5 als auch BE, das sich Spiele willkürlich aufhängten, einfach crashten, wenn einer das Spiel verließ andere Spieler teilweise mit rausschmiss etc. War immer sehr ärgerlich...
Genau das ist auch meine grösste Sorge, aus dem Grund hab ich Civ5 selten und BE fast garnicht gespielt. Mit (oder gegen) Freunde zu spielen macht mir immer noch am meisten Spass. Das hat damals mit Civ4 noch alles ganz gut geklappt, lediglich im Endgame gab es ab und an Desyncs. Diese treten aber bei Civ5 und besonders bei BE von Anfang an auf, man ist länger damit beschäftigt dem Spiel beizutreten (nach dem man mal wieder rausgeflogen ist) als zu spielen.
Hm, ob die KI-Diplomatie wirklich brauchbarer geworden ist -- mich würde es freuen. Allein der Glaube fehlt, ich sehe mich die Diplomatie schon wieder ignorieren, weil die KI nur unverschämt absurde Angebote zulässt. Und dann sieht mir das nach wesentlich mehr Mikromanagement aus als noch in Civ 5. Hmmm, ich bin zwiegespalten!
Klingt doch alles schon mal gut. Wäre schön, wenn es wirklich von Beginn an taugt.
Liest sich gut an. Und das Spiel sieht echt toll aus. Ich werde aber wohl vor allem aufgrund meines schwachen Laptops bei Civ 4 bleiben. Die Frage ist sowieso, ob sich jedes Mal die gerade neueste Version lohnt. Die Mechanik und das Prinzip ändern sich schließlich nicht.
Ach, was heißt lohnt: Der Mensch will Neues, aber es soll auch irgendwie alles wie immer sein. Darum sind (zwei-) jährlich neue Smartphones und jegliche Serien so beliebt...
Das beste an der Preview und dem Video ist, das man Jörg anmerkt, das Civ genau das ist, was Jörg Spaß macht. Steckt förmlich an, dabei habe ich das Franchise bisher eher ausgelassen.
Schön geschriebener Artikel, ich habe allerdings das Gefühl dass er von einem Civ-Experten für Civ-Fans oder zumindest -kenner geschrieben wurde.
Ich habe nie Civilisation gespielt und verstehe nur Bahnhof – schön, zu lesen, was sich geändert hat, ein oder zwei Absätze darüber, worum es in dem Spiel geht und was die Aufgabe ist, hätte ich trotzdem schön gefunden.
Grob gesagt: man fängt wahlweise auf einer zufallsgenerierten Weltkarte oder der Erde als historische Persönlichkeit seines am Anfang ausgewählten Volkes im Jahr 4000 BC mit einer Siedlereinheit und einer Kriegereinheit an, gründet Städte, baut diese mit Gebäuden aus, erweitert nach und nach seine Nation, forscht und kämpft sich rundenweise durch sämtliche Epochen der Menschheitsgeschichte, bis man am Ende je nach Spieleinstellung entweder alle anderen Völker vernichtet hat, die eigene Nation mit Abstand die Grösste der Welt ist, ein Raumschiff mit Ziel Alpha Centauri gebaut und erfolgreich gestartet hat, durch kulturelle Errungenschaften wie Weltwunder die anderen Völker hintersich gelassen hat, durch geschickte Diplomatie von allen Völkern zum Anführer der Welt gewählt wird, sämtliche Technologien erforscht hat, oder schlicht und ergreifend nach einer bestimmten Rundenanzahl die meisten Punkte hat. Zu erwähnen wäre noch, das dieses Spielprinzip süchtig machen kann ;)
Civilisation in einem Satz! Danke und Kudos. :-)
Dieser Satz hat es in sich :-D
Hallo Flitzefisch, da hast du nicht nur ein Gefühl, sondern ganz eindeutig Recht, wieso ich das auch eingangs im Artikel geschrieben hatte :-)
Ich hätte noch auf einen der Tests verlinken sollen bei uns, aber jetzt hat es ja mein Vor-Kommentierer gerichtet.
Das Video und der Artikel machen richtig lust auf das Spiel. Ich hoffe es wird so gut wies hier dargestellt wird.
Ich bin schon sehr gespannt auf das Spiel und vor allem auf den neuen Grafikstil. :)