Alienation

Alienation Preview

Spaßiger Koop-Shooter

Benjamin Braun / 14. Dezember 2015 - 9:30 — vor 8 Jahren aktualisiert

Teaser

Mit Dead Nation hat das finnische Studio bewiesen, dass sie exzellente Twin-Stick-Shooter mit Koop-Support machen können. Ihr neuestes Spiel ersetzt Zombies mit Außerirdischen, erweitert die Möglichkeiten für Waffenupgrades und bringt deutlich weitläufigere Levels. Dafür aber verzichtet es auf einen lokalen Koop-Modus.
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Mit dem stark von Defender inspirierten Resogun schickte der finnische Entwickler Housemarque den nach Meinung vieler PS4-Besitzer besten Launchtitel der aktuellen Sony-Konsole ins Rennen. Einem Namen machte sich das Independent-Studio aus Helsinki aber vor allem mit ihrem Ballerspiel Super Stardust sowie dem Twin-Stick-Shooter Dead Nation. Mit Alienation kehrt Housemarque ins Twin-Stick-Genre zurück und hat uns bereits in der aktuellen Version viel Koop-Spaß bereitet.

Außerirdische statt Zombies

In Alienation gibt es auch dunklere Abschnitte, anders als in Dead Nation ist es aber viel häufiger helllichter Tag.
Wenn wir bloß die Screenshots von Alienation und Dead Nation miteinander vergleichen, fallen erst mal zwei wesentliche Unterschiede auf: Im einen ballern wir Massen von Zombies über den Haufen, im anderen Aliens. Im einen durchstreifen wir ausschließlich nachts die Straßen einer Stadt, im anderen sind wir häufig auch mal am Tage unterwegs. Aber es gibt noch viele weitere Merkmale, in denen sich die beiden Titel von Housemarque unterscheiden. So hat Alienation keine ganz so lineare Levelabfolge. Stattdessen können wir auf einer Karte verschiedene Szenarios wählen, die uns zu Einsatzzielen rund um den Globus führen. Mal geht es in den Dschungel Südamerikas, in einer anderen Mission sind wir im verschneiten Russland unterwegs.

Auffällig ist auch, dass die Levels in Alienation wesentlich weitläufiger ausfallen. Zwar gilt es auch in Alienation, bestimmte Haupt- und optionale Bonusziele zu erfüllen. Es gibt aber erheblich mehr versteckte Orte, an denen wir besonderes Loot entdecken können. Ebenfalls neu ist, dass wir nun manuell Respawnpunkte aktivieren müssen, oder besser gesagt können, um die potenziell ausgiebigeren Erkundungstouren weniger müßig zu gestalten. Anders funktionieren aber auch die Gegner, Waffen und Upgradesysteme.

Komplexere Charakter-Entwicklung

Der "Tank" kann unter anderem einen Schild zum Selbstschutz errichten.
Während wir in Dead Nation Charaktere wählen, die sich äußerlich unterscheiden, haben wir es in Alienation mit richtigen Klassen zu tun, die über individuelle Spezialfähigkeiten verfügen. Die entsprechen im wesentlichen typischen MMO-Vorbildern: Wir wählen zwischen einem Tank, einem Heiler oder einem Distanzkämpfer, die entsprechend Teamheilung betreiben können, die eigene Schadenswirkung in einer Art Rage-Modus kurzzeitig erhöhen oder umgekehrt den kassierten Schaden zwischenzeitlich drastisch reduzieren. Das hilft natürlich insbesondere in Situationen, in denen wir von Massen kleinerer Aliens umzingelt werden und wo der Ausweichdash zur Flucht keine große Hilfe mehr darstellt.

Für eure bis zu drei gleichzeitig ausgerüsteten Schusswaffen (ihr wählt eine primäre, sekundäre und schwere Waffe wie etwa eine Gatling-Gun) führt ihr unendlich Munition mit. Auch Granaten können nach einer kurzen, Spezialfähigkeiten nach langen Cooldownphase erneut eingesetzt werden. Damit die Schießprügel ihre Wirkung nicht verfehlen, sammeln wir aus Truhen oder auch von gefallenen Gegnern Mods ein. Die bringen wir an unserer Knarre an, womit wir Schaden, Streuung, Munitionskapazität oder Nachladezeit beeinflussen. Andere Kniffe sind spezieller: So sorgen wir mit einer Mod dafür, dass wir eine Schrotflinte mit einem 4er-Magazin auch nach zwei abgefeuerten Schüssen nachladen können und nicht bloß, wenn alle vier Projektile verschossen wurden.

Das ist alles andere als unwichtig, denn nachladen dürfen wir ansonsten erst, wenn das Magazin komplett leer ist. Genau deshalb kommt dem "aktiven Nachladen", das ihr so ähnlich auch aus Gears of War kennt, in Alienation eine besondere Bedeutung zu. In Housemarques Spiel ändert sich mit dem Druck auf den Nachladeknopf allerdings nicht die nachgefüllte Munitionsmenge. In Alienation müsst ihr entweder im richtigen Moment drücken, um quasi direkt weiterschießen zu können, oder eine deutlich längere Nachladezeit erdulden, während der ihr praktisch wehrlos seid.
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Die Spielwelt von Alienation ist vielfältig und weitläufig, und ihr wählt selbst, wohin ihr als nächstes reist.
Benjamin Braun Freier Redakteur - 440298 - 8. Dezember 2015 - 17:14 #

Viel Spaß beim Lesen!

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 14. Dezember 2015 - 9:53 #

Ach man, ohne Couch Koop kommt es für mich nicht in Frage.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 14. Dezember 2015 - 13:41 #

Nur PS4? Schade, sieht interessant aus.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1327807 - 14. Dezember 2015 - 20:13 #

Liest sich doch recht vielversprechend. Habe Dead Nation auf der PS4 gespielt, Alienation ist mal vorgemerkt. ;)

Rhadamant 17 Shapeshifter - 6784 - 14. Dezember 2015 - 23:33 #

Mit CouchKoop hätte ich es nach Dead Nation blind gekauft. Auf weitläufige Level kann ich hingegen gut verzichten.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 15. Dezember 2015 - 1:39 #

Hmm schade, Aliennation hat leider nichts mit Alien Nation zu tun.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14080 - 16. Dezember 2015 - 1:51 #

Dachte mir schon bei den Namen, das da irgendwie Dead Nation drin ist ... und das hat auf der PS3 wirklich sehr viel Laune bereitet.

Sollte ich dann doch mal ne PS4 mein eignen nennen, kommt das sicher auf die Wishlist. ;)

jonsn01 10 Kommunikator - 430 - 17. Dezember 2015 - 16:58 #

Die Grafik sieht auch echt super aus! Werd das auf jeden Fall weiterverfolgen :)

Fr4nkt4stic 10 Kommunikator - 373 - 25. Januar 2016 - 20:32 #

Vorbestellt :)

casiragi 12 Trollwächter - 833 - 29. Juni 2016 - 10:56 #

lokaler 4 Spieler Koop Modus wird mit dem nächsten Update Anfang Juli übrigens nachgereicht und damit wird das Spiel auch für mich interessant :)