Noch bis zum 6. Juni läuft die Kickstarter-Kampagne zu CHIP, deren Finanzierungsziel 50.000 US-Dollar beträgt. Doch bereits jetzt – 26 Tage vor dem Ende der Aktion – übertrifft der von den Backern bislang zur Verfügung gestellte Betrag von aktuell mehr als 681.000 US-Dollar dieses Ziel um ein Vielfaches.
Der Eigenwerbung des verantwortlichen Unternehmens Next Thing Co. zufolge handelt es sich bei CHIP um den „weltweit ersten Neun-Dollar-Computer“, der „fürs Arbeiten, Spielen und allem dazwischen“ entwickelt wurde. Neben dem Verkaufspreis von neun US-Dollar und der geringen Größe, soll der Kleinstcomputer mit einem 1-GHz-ARM-Prozessor, 512 Megabyte RAM und einer vier Gigabyte großen Festplatte überzeugen. Die Möglichkeit, via WLAN ins Netz zu gehen und Geräte wie zum Beispiel Tastatur und Maus mittels Bluetooth zu verbinden, ist ebenfalls vorhanden.
Darüber hinaus unterstützt CHIP „jeden Bildschirm, egal, ob alt oder neu, groß oder klein“, zudem setzen die Verantwortlichen vollständig auf den Open-Source-Gedanken. Außerdem können Controller für „tausende von Retro- und neuen Spielen“ angeschlossen werden, hinzu kommen zahlreiche vorinstallierte Applikationen sowie die Möglichkeit, auf Apps der Open-Source-Community zurückzugreifen.
Auch portabel kann der Computer mittels eines entsprechenden Gehäuses verwendet werden, das über einen 4,3 Zoll großen Touchscreen (470x272 Pixel), eine Tastatur und eine 3000-mAH-Batterie, die für fünf Stunden Nutzung ausreichen soll, verfügt. Auf der Seite zur Kickstarter-Kampagne findet ihr zahlreiche weitere Informationen zur den Merkmalen und Möglichkeiten von CHIP, darunter auch einen FAQ-Bereich, in dem beispielsweise auf Themen wie den niedrigen Anschaffungspreis oder die Hard- und Software eingegangen wird.
Da bekommen die ganzen PI's wohl Konkurenz :)
Glaube ich nicht.
"Die "Chip"-Platine selbst führt nur zweimal USB, eine Audiobuchse und einen Composite-Video-Port nach außen. Ein passendes Video-Kabel liegt dem 9-Dollar-Kickstarter-Paket bei. Für alle weiteren Anschlüsse braucht man Adapter, denn sie sind nur über Kontaktleisten erreichbar. Für 19 US-Dollar bekommen Unterstützer einen "Chip" sowie wahlweise einen Lithium-Polymer-Akku oder VGA-Adapter und für 24 US-Dollar die HDMI-Variante. 49 US-Dollar kostet "PocketC.h.i.p." ein 4,3-Zoll-Touch-Display mit Tastatur in das man die Bastelplatine einstecken kann."
http://heise.de/-2640171
Außerdem kostet der Versand nach Europa 20 Euro.
Warum nicht? Bis auf das Fehlen eines HDMI Ausgangs ist das im Grunde die gleiche Austattung wie der Raspberry 1. Das Zubehör ist optional. Und Versand nach Europa? Ist ja klar dass ich von einem Zustand spreche, indem man das Teil hier ganz normal bei einem Onlinehändler bestellen kann, wie einen PI.
Im Vergleich zum Raspberry Pi ja immer noch günstig. Der Raspi ist out of the box ja auch nicht benutzbar, da muss man noch Komponenten wie die SD-Card und das Netzteil beisteuern.
Beim CHIP kommt im Idealfall nur das Netzteil dazu, Flashspeicher ist ja onboard. Akku und Adapter braucht man ja nach Anwendungsfall nicht.
Wer nur einen Emulator für Retro-Titel will, ist mit dem CHIP wohl günstiger dran. Für NES, SNES, Master System, Megadrive und ähnliche Geräte braucht man weder viel Power, noch HDMI als Grafikausgang. Und die 4GB Flashspeicher reichen für OS, Emulatoren und hunderte Spiele.
Weiß jemand welcher Prozessor da genau verbaut ist? Auf der Seite finde ich nix dazu.
Im FAQ-Bereich gibt es eine Frage zum Allwinner-R8-Prozessor, in deren Antwort auf ein PDF verlinkt wird. Meinst du so etwas?
Alles klar, dank dir.
Edit: Scheint ja doch etwas schwachbrüstig zu sein.
Wobei bei Allwinner und GPL auch was im Busch ist!;)
https://ksr-ugc.imgix.net/assets/003/748/184/10910f1d6be64ae90a67c98a627dbf78_original.jpg?v=1431008990&w=700&h=&fit=max&auto=format&q=92&s=931cdf33a0b2720cf34ac8301f4a3809
Ich bleibe beim Fire TV Stick, da könnte ich per Sideload auch einfach Emulator rauf schieben, hat auch 1 GHz, anstatt 512 MB gleich 1 GB RAM und alle größeren Streamingdienste laufen von Haus aus.
Vor allem hast du einen Dualcore Cortex-A9-Prozessor statt eines deutlich (!) langsameren Singlecore A8. Die Leistung des Fire-TV-Stick ist gut dreimal so hoch. Sicher, das Ding ist nicht so flexibel nutzbar wie der C.H.I.P., die mangelhafte Performance von dem Ding macht aber vieles schlicht unmöglich. Dann doch lieber nen Pi2 wenns schon ne Bastellösung sein muss.
Schon toll, was es alles für Projekte gibt. Für mich wohl nichts, wo ich doch schon seit langen eigentlich mal eine Rasperry kaufen will und es bisher nicht getan habe.
Ich werde wohl aus meinem PI2 und RetroPi nen Arcade-Automaten übern Sommer basteln.
Finde ich schon witzig
Genau sowas nehme ich mir auch dauernd vor. Aber es mangelt an Zeit, sich dem Projekt mal zu widmen.
Hab einen der ersten. Hing eine Weile als Mediacenter am Fernseher (lief super), wurde aber durch Smart-Tv ersetzt. Nun ist der leider ein bisschen über.
squid installieren, sofern du mehr als einen Rechner hast der ins Netz geht ist das meist lohnenswert
Danke für die Idee. Könnte sich wirklich lohnen.
Mir gefällt der Trend. Kleiner, praktischer und trotzdem noch schnell genug für den Hausgebrauch.
ick steh lieber auf ne dicke kiste, mit der man dann nicht überall spielen muss /kann...
Die Dinger sind natürlich für einen anderen Zweck (SmartDevices) nicht als Multimedia-Kisten.
Das ist wie wenn du mit nem Liefergelegten Polo zur Monster Druck Show gehst...
Zwar auch Auto, aber doch für einen anderen Zweck
Hihi, stimmt. Bei einer Monster Druck Show hätte der Polo selbst gegen einen MPS 801 keine Schnitte. ;)
@Topic: BANANA!
Ich mag meinen RasPi aber das Ding scheint auch witzig. Mal sehen, der Preis ist ja schon nicht schlecht.
Das Ding ereilt vielleicht das selbe Schicksal in Deutschland, wie Oculus. Darf aufgrund Namensrecht-Verletzung nicht verkauft werden. :D
Hab ich mir auch sofort gedacht. Wobei ich mir hier, aufgrund der "gleichen" Zielgruppe noch eine Einigung vorstellen könnte in Form irgendeiner Zusammenarbeit.
Hö? Warum haben den Chio-Chips-Esser die gleiche Zielgruppe? :D ;) *SCNR*
Gerade wegen der gleichen Zielgruppe könnte es aber eben auch Probleme geben. Na mal abwarten.
Sieht cool aus, aber gestern habe ich bei Heise in den Kommentaren gelesen, dass deren Partner Allwinner wohl gerne die GPL verletzt. Und das ist bei Opensource eigentlich ein no go :-/
Die Frage ist, ob es stimmt....wenn ja wird sicherlich bald wer klagen
Reicht das?
https://www.google.ch/search?q=allwinner+gpl
http://www.pro-linux.de/news/1/22166/allwinner-verschleiert-weitere-gpl-verletzungen.html
http://www.golem.de/news/arm-soc-allwinner-soll-lgpl-verletzungen-verschleiern-1503-113086.html
Alleine für das Video kauf ich schon einen :P Und Pocket Chip klingt auch geil.
Ob nun ein Raspberry Pi oder sonstige Alternative mehr oder weniger Ausstattung für das Geld bietet ist doch komplett irrelevant. Leute, das Ding kostet 9 Dollar! 1 Ghz + 512MB Ram + 4GB Speicher, das ist schon eine Menge Holz. Ob es nun 9 Dollar, 5 oder gar 20 kostet spielt doch eigentlich keine Rolle. Die Frage ist eher, hat man Bedarf dafür oder nicht. Wer sich in der Mikrokontroller Materie auskennt, weiß dass z.B. die Standard AVR µContoller ein winzig kleinen Bruchteil dieser Ausstattung und Leistung haben und insgesamt mit dem Drumherum sogar noch teurer sind. Für mich sind diese Mini-Computer ein Quantensprung an Leistung, egal wie wenig "viel" sie nun kosten...