Eine Firma aus Deutschland mit Namen "Oculus Optikgeräte GmbH" geht gegen die Verwendung des Namens "Oculus" für die entsprechende VR-Brille vor (wir berichteten). Seit August 2014 besteht eine einstweilige Verfügung des Landgerichts Frankfurt, was eigentlich dazu führt, dass die Oculus Rift unter dem Namen in Deutschland nicht mehr vertrieben werden dürfte. Erhältlich ist sie jedoch weiterhin.
Henry Krasemann, der Games-Anwalt bei GamersGlobal, hat daher mit einem Fachanwalt für Urheber und Medienrecht, Stephan Dirks aus der Kanzlei Dirks und Diercks, über den Fall und mögliche Hintergründe gesprochen.
Danke für das Video, besonders die Info das sie die Oculus auch nicht mehr nach Deutschland schicken dürfen.
So wie ich das verstanden habe, dürfen sie das Produkt schon noch nach Deutschland schicken, sie müssen es nur anders nennen.
Ich glaube der Name ist mir recht egal, wenn das Endprodukt stimmen würde
Besonders interessant finde ich ja, dass Oculus VR schon vor der Gründung 2012 auf die Namensgleichheit hingewiesen wurde. http://www.mtbs3d.com/phpBB/viewtopic.php?f=140&t=14777#p72522
Was mich dabei eigentlich wundert ist, dass die Firma sogar eine Niederlassung in den USA hat. Das da noch keiner mal den Finger gehoben hat, verstehe ich nicht.
Was leider nicht angesprochen wurde: welche Auswirkungen hat das auf den europäischen Raum, droht gar ein EU-weites Verbot, sollte die deutsche Firma entsprechend vorgehen.
wieder mal sehr interessant. so wie das nach den ausführungen klingt, reicht dann aber auch nicht eine leichte abänderung des namens aus wie zB oculi statt oculus. ist natürlich schon ärgerlich, da dieser name im videospielbereich sich ja schon etabliert hat.
Na da kann man nur sagen selber schuld. Zu einem go to market gehört heutzutage nunmal ein bisweilen teure Markenrecherche.
jup, so ist es. bin jetzt nur mal gespannt, was dass dann für den deutschen oder europäischen markt heißt. wird hier eine produktumbennung geben? machen müssten sie es ja dann wohl. es ist halt nur so ungewöhnlich, weil das eigentlich gerade bei solch bekannten namen (und das ist die rift in dem videospielbereich ja schon) eigentlich eher selten passiert.
Vielen Dank für die Aufschlussreich Folge.
GamersGlobal trägt dann also eine Mitschuld, falls Oculus VR durch Strafen pleite gehen sollte. Interessant.
Falls du nicht trollen möchtest, mir persönlich fehlt da eine Begründung.
Du meinst wahrscheinlich, weil GG im Dezember noch eine Brille bestellt hat und geliefert bekam? Nun, da ist wohl weniger GG schuld sondern vielmehr die Firma die besseren Wissens gegen die Auflage zuwidergehandelt hat.
interessantes video, nur ich finde, henry, du hast deinen kollegen ein zwei mal zu früh abgewürgt, als es eigentlich noch spannend war/wurde...
danke trotzdem für die aufklärungsarbeit...
Henry, ist das eine Apple Watch an deiner Hand?
Ich nehme an wenn das TTIP Abkommen in Kraft treten würde, gäbe es kein Urheber Verfahren mehr, sondern Oculus VR würde in einem geheimen Schiedsverfahren Deutschland verklagen das sie in ihrem Geschäft behindert würden.