ESA: Statistiken zum US-Spielemarkt 2014 veröffentlicht

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15. April 2015 - 12:37
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Die US-amerikanische Entertainment Software Association (ESA), die unter anderem auch die Electronic Entertainment Expo ausrichtet, veröffentlichte unlängst eine Studie, deren Ergebnisse sich auf die heimische Computer- und Videospielindustrie des Jahres 2014 beziehen.

Den Auswertungen zugrunde liegen die Befragungen von 4.000 US-Haushalten. Aufgeführt werden unter anderem Daten zum Spiel- und Kaufverhalten oder auch, welche Genres und Titel in den vergangenen zwölf Monaten am beliebtesten/erfolgreichsten waren. Die nachfolgenden Angaben stellen nur ein Auszug aus der ESA-Studie dar. Viele weitere Statistiken und Schaubilder findet ihr in diesem 20 Seiten umfassenden PDF-Dokument.

Die Anzahl der Amerikaner, die regelmäßig spielen, beträgt demnach etwa 155 Millionen. Das durchschnittliche Alter dieser User wird mit 35 Jahren angegeben, wobei zum Beispiel 26 Prozent unter 18 Jahre, 30 Prozent zwischen 18 und 35 Jahren und 27 Prozent über 50 Jahre alt sind. Weibliche Spieler machen einen Anteil von 44 Prozent aus, beim männlichen Geschlecht sind es dementsprechend 56 Prozent.

Am häufigsten werden in den Vereinigten Staaten mit 31 Prozent Social Games, mit 30% Actiontitel und mit ebenfalls 30 Prozent Puzzle- oder Kartenspiele gespielt. Zu den beliebtesten Geräten gehört mit 62 Prozent der PC, gefolgt von Spielekonsolen (56%) und Smartphones (35%). Durchaus interessant sind auch folgende Zahlen: Jene Spieler, die sich mehr mit Spielen beschäftigen als noch vor drei Jahren, investieren zu 39 Prozent weniger Zeit in die Nutzung des Fernsehers oder gehen seltener ins Kino (40%).

Auch Daten in Bezug auf Eltern und deren spielende Kinder wurden erhoben. Demnach prüfen 69 Prozent der Eltern die Einstufung eines Spiels vor dessen Kauf. 91 Prozent der Erziehungsberechtigten kontrollieren zudem, was ihre Schützlinge spielen, hinzu kommen zeitliche Beschränkungen beim Spielen (79%) oder der Nutzung des Internets (72%). 63 Prozent der Eltern sind darüber hinaus der Ansicht, dass Computer- und Videospiele einen positiven Teil des Lebens ihrer Kinder darstellen.

Die Liste der in den USA im Jahr 2014 am meisten verkauften Videospiele führt Call of Duty - Advanced Warfare an, gefolgt von Madden NFL 15, Destiny, GTA 5 und Minecraft. Die Aufzählung der Spiele für den Computer beginnt mit Die Sims 4, dem Die Sims 3: Starter-Packet, Diablo 3: Reaper of Souls sowie The Elder Scrolls Online und World of Warcraft: Warlords of Draenor folgen.

In der Summe gaben die Amerikaner im letzten Jahr um die 22,41 Milliarden US-Dollar im Spielebereich aus. Den größten Anteil nimmt dabei mit 15,4 Milliarden US-Dollar der Inhalt ein, während die Hardware auf einen Wert von 5,08 Milliarden US-Dollar kommt.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 15. April 2015 - 12:41 #

62 Prozent spielen am liebsten am PC?
Dann liegen den Firmen offenbar andere Zahlen vor...

Sp00kyFox (unregistriert) 15. April 2015 - 12:50 #

würde ich nicht sagen. sonst würde man auch nicht den immer stärkeren fokus auf PC wahrnehmen. und passt auch zu den umsatzzahlen, da liegt der PC ja schon seit einigen jahren mit abstand vor dem kompletten konsolenmarkt.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 15. April 2015 - 12:55 #

Sollte mich freuen, wenn's stimmt. Momentan sehe ich eher Konsolenspiele, die dann mehr schlecht als recht für den PC umgebaut werden.

Sp00kyFox (unregistriert) 15. April 2015 - 13:02 #

jup, einige publisher müssen da echt hinzulernen. rockstar hat es ja jetzt sehr vorbildlich gemacht, wo das kernteam mit pc-spezialisten zusammen am port gearbeitet haben.
netherrealms/warner bros. haben hingegen zum dritten mal hintereinander denselben fehler begangen und die arbeit auf einen drittentwickler abgeschoben ohne irgendeine kooperation. andere lernen aber auch schnell hinzu. etwa from software bei den beiden dark souls spielen.

spätestens wenn entwickler den pc als lead-platform nutzen, dürfte es zumindest für pc'ler keine derartigen probleme mehr geben. spiel kann dann natürlich immer noch schlecht programmiert sein, aber es ist dann immerhin nicht ein problem der portierung ^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. April 2015 - 14:40 #

Kommt ja immer darauf an, was für Spiele man sich ansieht. Der PC ist im F2P- und Browser-Segment klar führend, dazu kommen die MMOs, die es auf Konsolen wesentlich weniger gibt (Ok, überschneidet sich auch zu einem großen Teil mit F2P^^). Die "klassischen" Spiele sind ja heute nur ein Teil des Marktes.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 16. April 2015 - 18:27 #

Tja, dummerweise mag ich weder F2P noch Browser-Spiele... und MMOs schon gar nicht.^^

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62092 - 16. April 2015 - 18:34 #

Kommt mir bekannt vor. ;)

Triton 19 Megatalent - P - 17161 - 15. April 2015 - 17:52 #

Was für eine Abkürzung. Ich habe mich schon gewundert was unsere "European Space Agency (ESA)" mir dem Spielemarkt zu tun hat.