PSN-Check: htoL#NiQ - The Firefly Diary
Teil der Exklusiv-Serie Spiele-Check

PSVita
Bild von Dennis Hilla
Dennis Hilla 172474 EXP - 30 Pro-Gamer,R10,S10,A10,J10
Dieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2019 teilgenommenDieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2018 teilgenommenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 5 Jahren bei GG.de registriertAlter Haudegen: Ist seit mindestens 3 Jahren bei GG.de registriertGold-Jäger: Hat Stufe 11 der Jäger-Klasse erreichtIdol der Massen: Hat mindestens 10.000 Kudos bekommenStar: Hat 1000 Kudos für eigene News/Artikel erhaltenVorbild: Hat mindestens 100 Kudos erhaltenMeister-Tester: Hat 10 Spiele-/Technik-Tests veröffentlichtMeister-Poster: Sammelte 5000 EXP durch ForumspostsReportage-Schreiber: Hat 5 Reportagen oder FAQ-Previews geschriebenDieser User hat uns an Weihnachten 2019 mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.

16. März 2015 - 18:31 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Wie jede Woche stellt euch auch heute unser PSN-Check wieder ein interessantes Download-Spiel aus dem PSN-Store vor. Betreut wird die Rubrik von unseren Usern Psychofrog und Elofson.

Die Entwickler von Nippon Ichi Software haben alle Hände voll zu tun. Von ihnen stammen verschiedenste Japano-Rollenspiel-Reihen, wie beispielsweise Danganronpa, Disgaea oder auch Persona. Beeindruckend ist, dass sie trotz der Komplexität dieser in rauen Mengen produzierten Spiele ein hohes Qualitätsniveau halten können. Mit htoL#NiQ - The Firefly Diary hat Nippon Ichi nun einen PSVita-Titel veröffentlicht, der sich ein wenig außerhalb des gewohnten Terrains im Bereich des Puzzle-Plattformer bewegt. Ob die Entwickler auf dem Handheld einen Treffer landen können oder doch lieber bei ihrem Leisten hätten bleiben sollen, erfahrt ihr diese Woche im PSN-Check.
Mion weicht Lumen nicht von der Seite.
Wer und wie viele?
Der Beginn von htoL könnte typischer nicht sein: Ihr erwacht in der Haut des kleinen Mädchens Mion und wisst weder wer, noch wo ihr seid. Panische Gefühle keimen in Mion auf, die sich aber im Nu legen, als sie das Glühwürmchen Lumen erblickt. Mion folgt dem leuchtenden Etwas auf Schritt und Tritt. Warum sie das tut, wird nicht ganz klar. Womöglich kennt Mion Child of Light, denn dort stand die Verbandelung von Mädchen und Glühwürmchen ja ebenfalls für etwas Gutes. Damit, und mit der schönen Chibi-Optik, enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten mit dem Ubisoft-Spiel. Das Spielprinzip ist nämlich ein ganz anderes.

Ihr selbst steuert Lumen via Touchbad über den Bildschirm und müsst die treudoof hinterher dackelnde Mion so indirekt durch die Levels bringen und vor Schaden bewahren. Zu Beginn sind es lediglich einige kleine Abgründe oder Vorsprünge, die es zu überwinden gilt, indem ihr beispielsweise eine Kiste an die richtige Stelle schiebt. Relativ bald stellen sich euch aber auch einige garstige Monster in den Weg, die bezwungen oder umgangen werden wollen. Sehr gelegen kommt euch dabei die Bekanntschaft mit einem zweiten Glühwürmchen namens Umbra.
In der Schattenwelt findet sich sicher ein Weg über den Abgrund.
Durch die Schatten schleichen
Während Lumen und Mion in der "normalen Welt" unterwegs sind, ist Umbra die Schattenwelt vorbehalten. Diese erreicht ihr durch Antippen des Rückseitentouchpads, über das ihr auch die Aktionen von Umbra vorgebt. Das ist zu Beginn etwas unhandlich, funktioniert nach einer kurzen Eingewöhnungszeit aber ohne Probleme. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, htoL komplett mit den Tasten zu steuern. In der Schattenwelt müsst ihr mit Umbra verschiedene Umgebungsobjekte manipulieren, damit Mion die Umgebung später gefahrlos passieren kann. So bringt ihr etwa ein Windrad zum Einsturz, dessen Mast sich praktischerweise wie eine Brücke über einen Abgrund legt.

Knackige Rätsel und verwirrende Architektur
Mion ist kein unsterbliches Wesen, durch die oben erwähnten Monster oder auch herabfallende Gegenstände kann sie relativ schnell ihr Leben verlieren. Die Radieschen von unten zu sehen, passiert manchmal schneller, als euch lieb sein kann. Stellenweise wirken die Lösungswege nämlich etwas abtrus. In einigen Fällen hilft es auch wenig, dass die Levels mitunter unübersichtlich gestaltet sind. So kann es immer wieder vorkommen, dass ihr euch verlauft oder auf der Suche nach einem benutzbaren Objekt planlos in der Schattenwelt umher irrt.
Wer nicht aufpasst landet auch mal auf der Nase.
Fazit
htoL#NiQ - The Firefly Diary hat neben einem komplizierten Namen seinen ganz eigenen Charme. Das Spiel zwischen Licht und Schatten funktioniert sehr gut, zudem ist die Optik wunderschön. Die überall in der Welt verteilten Erinnerungsfragmente motivieren zudem, Mions Vergangenheit immer weiter aufzudecken. Eine gewisse Neigung zu Puzzles und ruhigem Spielablauf solltet ihr allerdings in jedem Fall mitbringen, genauso wie eine gewisse Toleranz für Situationen, in denen ihr auch mal eine Zeit lang ratlos umher irrt.
  • 2D-Rätsel-Plattformer
  • Einzelspieler
  • Anspruch: Einsteiger bis Fortgeschrittene
  • Preis am 13. März: 14,99 Euro
  • In einem Satz: Schattenspiel mit Kopfnüssen.

Video:

Hyperbolic 21 AAA-Gamer - P - 25234 - 16. März 2015 - 21:33 #

Vorschlag für den nächsten PSN Test: Helldivers

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45113 - 17. März 2015 - 1:25 #

Toller "Trailer" ;)

Aber mal im Ernst, danke für den Check!

euph 30 Pro-Gamer - P - 130123 - 17. März 2015 - 7:40 #

Danke für den Check. Ein kleiner Fehler im Text:

Lösungswege nämlich etwas abtrus --> abstrus

Altbierfreund 09 Triple-Talent - 302 - 17. März 2015 - 9:24 #

"Touchbad" -> Touchpad :)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45113 - 17. März 2015 - 10:04 #

https://www.youtube.com/watch?v=xat1GVnl8-k