Steam: Weitere Regionsbeschränkungen für Spiele aus dem Ausland

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Denis Michel 287333 EXP - Freier Redakteur,R10,S1,A8,J10
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14. März 2015 - 0:32 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
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Ende vergangenen Jahres schränkte Valve den Handel mit Steam-Geschenken so ein, dass aus Osteuropa, Südamerika oder Südost-Asien stammende Gifts sich nur noch innerhalb dieser Regionen verschenken und einlösen ließen (wir berichteten). Mit dieser Maßnahme wollte der Betreiber verhindern, dass die Spieler in Nordamerika oder auch hierzulande den preislichen Unterschied zwischen den Regionen ausnutzen und sich gezielt Spiele aus den Niedrigpreisländern schenken lassen, um Geld zu sparen. Trotz dieser Regelung war es jedoch bisher möglich, die Sperrung zu umgehen. Mithilfe von IP-Proxy-Diensten oder VPN (Virtual Private Network) wurde dem Steam-Client einfach eine ausländische IP vorgegaukelt, so dass die Gifts sich problemlos aktivieren und die Spiele sich anschließend auch mit der Original-IP genießen ließen. 
 
Um das zu unterbinden hat Valve nun die Regionsbeschränkungen von Steam weiter verschärft. Ab sofort können die aus den oben genannten Regionen verschenkten Spiele nur noch im jeweiligen Land gespielt werden. Wer also beim Key-Händler den Code für eine russische, mexikanische oder brasilianische Version eines Spiels erwirbt, wird damit hierzulande keine Freude mehr haben. Diese Einschränkung gilt laut Valve rückwirkend für alle Titel, die seit Dezember 2014 erstanden wurden. In diesem Zusammenhang wies das Unternehmen ein weiteres Mal darauf hin, dass die Verwendung von IP-Proxy-Diensten oder VPN gegen die Nutzungsbedingungen von Steam verstößt.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105030 - 13. März 2015 - 19:15 #

Die Raubkopierer werden sich die Hände reiben.

Trollwynn 12 Trollwächter - 825 - 13. März 2015 - 19:31 #

Ich lebe zurzeit in den USA, kehre aber in ein paar Monaten nach Deutschland zurück. Heißt das, dass ich generell keinen Titel mehr spielen kann, den ich während meiner Zeit hier erworben habe? Wozu gibt es dann auf Steam noch den Button "Ich lebe zurzeit im angegebenen Land"?! Was soll der Mist? Ich habe keine Lust, meine Spiele ein weiteres Mal kaufen zu müssen ... Kundenfreundlichkeit sieht anders aus ...

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 13. März 2015 - 19:31 #

Nun da die USA nicht in Südamerika, Südostasien oder CIS liegen, sollte es wohl eher keine Probleme geben.....

Weryx 19 Megatalent - 15436 - 13. März 2015 - 19:33 #

Noch nicht :o

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 13. März 2015 - 19:35 #

Es geht um das Ausnutzen von massiven Preisunterschieden aufgrund der unterschiedlichen Kaufkraft, die Gefahr besteht aktuell zwischen den USA und der EU eher weniger °_^

Colt 14 Komm-Experte - 1844 - 13. März 2015 - 20:44 #

Firmen gehen auch zu dem Anbieter der am günstigsten ist.
Warum dürfen die Verbraucher so was nicht machen?

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 13. März 2015 - 20:49 #

Ich sagte ja auch nicht, dass sie es nicht dürfen, aber natürlich dürfen Publisher das dann auch versuchen zu verhindern.

jamesrodriguez 11 Forenversteher - 572 - 14. März 2015 - 8:44 #

Aber man stelle sich mal die Reaktion der Publisher vor, wenn die Staaten sagen, sie dürften ihre Produkte a) nur noch verkaufen, wenn sie auch im gleichen Land hergestellt wurden oder b) nur noch zu den Preisen verkaufen, die am "Produktionsstandort" üblich sind. Oder die Konsumenten dürften nur noch die in Quasi-Sklaverei hergestellten Billigprodukte erwerben, wenn sie selbst auch bereit sind, ihre Arbeitskraft entsprechend billig zu verkaufen... Den meisten gefällt die Globalisierung halt nur, wenn sie ausschließlich die Vorteile mitnehmen können.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 14. März 2015 - 8:23 #

Das Problem ist bei Spielen die Natur der Güter... wenn du das mit physikalischem Zeug machst kriegst du Einfuhrumsatzsteuer und Zoll an den Hals, was die Preisdifferenz zunichte macht - und übrigens wenn ich das richtig in Erinnerung habe gerade erfunden wurde, um einen Nachteil für dein heimischen Handel zu vermindern. Bei Downloads greifen diese Mechanismen nicht (ist ja auch Neuland), auf das einhalten igendwelche AGBs kann man sich nicht verlassen, also versuchen die Hersteller sich davor zu schützen. Das ist soweit eigentlich verständlich. Ich persönlich würde ja eine "freischaltungsgebühr" von 10-15 Euro je Titel schlauer finden, aber das würde genauso dazu führen, dass die Konsumenten wieder Kot in den Ventilator werfen vor Wut...

RuBiKa (unregistriert) 14. März 2015 - 13:12 #

Sagen, wir eher nicht mehr nachdem wir den Wechselkurs innerhalb eines Jahres von 1,40 USD:1€ auf fast 1:1 vernichtet haben :/

Das ist zwar nicht so massiv wie bei den jetztausgeschlossenen Ländern. Hat sich aber bei 1:1 Umrechnung bei Steam aber dennoch rentiert. Der Unterschied war immerhin um die 1,50€ bei einem $5 Titel.

Aber gut dafür haben wir jetzt seit 1.1.2015 unseren Mehrwertsteuersatz von 19%. Seitdem zählt nicht mehr das Land in dem Verkäufer seine Einnahmen versteuert, sondern das des Käufers.

Trollwynn 12 Trollwächter - 825 - 13. März 2015 - 19:37 #

Eben ... noch nicht ... wer weiß auf welche Gedanken Valve noch kommt. Dann kommt der Frühlings-Sale, man holt sich nen Stoß Spiele und schwups, wenige Monate später werden die Keys unbrauchbar. xD -.- :'( ...

jeef 12 Trollwächter - 965 - 14. März 2015 - 19:17 #

Jop, wer noch was sparen will muss seine Spiele aus Japan, Kanada oder Norwegen holen da kann man noch bis zu 20% rausholen. Teilweise China ist noch sehr sehr günstig aber da lässt sich auch nicht alles hier aktivieren.
Spiele aus den Staaten genau wie über US-IP Spiele aktivieren funzt noch ohne Probleme fragt sich nur wie lange. Da ja selbst schon Bundle Seiten seperate Keys verteilen extra für uns Deutsche -.-

Sp00kyFox (unregistriert) 14. März 2015 - 19:55 #

man kann auch weiterhin auf russlands-gifts zurückgreifen, wenn man das ganze über einen zweitaccount aktiviert (mit VPN) und diesen dann per family sharing mit seinem original-account verknüpft.
die spiele lassen sich dann auf dem original-account ohne einschränkungen spielen.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 13. März 2015 - 20:10 #

"Ich lebe zurzeit in den USA"
Haettste das heute morgen schon gesagt, waere ich mal kurz vorbei gekommen. Jetzt habe ich schon den Abend verplant. ;)

Trollwynn 12 Trollwächter - 825 - 13. März 2015 - 20:20 #

Hängt davon ab, wo in den USA. :P Glaube nicht, dass man mal eben so fix durch ein paar Staaten düsen kann für nen Kurzbesuch ^^ ...

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 14. März 2015 - 1:18 #

Genau das ist das Problem. Im absoluten worst case wirst du deine in den Staaten gekauften Spiele via VPN in Deutschland spielen können. Wie gesagt, worst case - ggf. betrifft es dich jedoch nicht, da das Gefälle zwischen EU und USA nicht so groß ist wie EU und beispielsweise Russland.

Solche Geschäfte rufen in mir das große Kotzen hervor. Firmen lassen gerne billig im Ausland produzieren / programmieren, verkaufen es dann hier jedoch teuer. Wenn der Konsument jedoch von der Globalisierung ein Stückchen vom Kuchen abhaben will: Pustekuchen - Politik und Wirtschaft schwingen die Keule. Das hier ist ein Paradebeispiel!

Hermann Nasenweier 21 AAA-Gamer - P - 26392 - 14. März 2015 - 13:53 #

Ich hoffe du kaufst dann konsequent nur Produkte die in Deutschland hergestellt wurden und bist bereit den Mehrpreis zu tragen.

D.h. Du hast nen Rechner aus Augsburg, oder ? ;)

Sorry wenn ich das so schreibe, aber mich stoert dieses Aufregen ueber die Fertigung im Ausland, aber deutsche Firmen machen pleite weil keiner die Produkte von hier kauft weils sie ja "viel zu teuer" sind.

Steam hat das gute Recht das so zu machen, ich bin auch sicher dass keiner den Support in Suedamerika anruft wenn er mal Probleme hat ....

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 14. März 2015 - 9:35 #

was kosten denn die spiele so im schnitt in den usa ???

Trollwynn 12 Trollwächter - 825 - 14. März 2015 - 16:08 #

Das ist unterschiedlich. Manche haben im Vergleich zum deutschen Store einen etwas höheren Betrag in US-Dollar angegeben (wodurch der Preis relativ ähnlich ist), andere haben lediglich statt eines € ein $ im Preis, der Betrag selbst ist aber der gleiche. Abhängig vom aktuellen Wechselkurs kann man dann durchaus manchmal schon ein Schnäppchen machen. Letztes Jahr hat sich das noch gelohnt, in den vergangenen paar Monaten hat sich der Wechselkurs allerdings immer weiter angeglichen. Ein Dollar ist aktuell fast ein Euro.

Mal eine Frage am Rande: Wie verhält es sich eigentlich mit Spielen, die in Deutschland zensiert sind (zB "South Park: The Stick of Truth")? Läd Steam das Spiel nach einer Rückkehr nach Deutschland das Spiel in der lokalisierten Fassung herunter oder bleibt sie identisch mit dem Land, in dem das Spiel gekauft wurde?

Sp00kyFox (unregistriert) 14. März 2015 - 16:20 #

das macht steam generell nicht. intern wird zwischen unterschiedlichen versionen mittelns verschiedener IDs unterschieden. wenn du eine unzensierte auf deinem account hast, dann wird nicht auf einmal eine andere version daraus.

Erynaur (unregistriert) 13. März 2015 - 19:31 #

Globalisierung...

Gumril 12 Trollwächter - 1101 - 13. März 2015 - 19:56 #

jo aber nur bitte für die Untermehmen...wäre noch schöner wenn der kleine Mann auch so etwas macht ;)

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 13. März 2015 - 20:01 #

DRM ...

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 13. März 2015 - 20:07 #

Naja, das spielen russischer Versionen kannst du auch so unterbinden.

Gast am Abend (unregistriert) 13. März 2015 - 23:16 #

Digitaler Kommunismus.

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 14. März 2015 - 1:19 #

Nein, Kapitalismus... von seiner widerlichen Seite.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 13. März 2015 - 19:59 #

Ich glaube, ich sehe den Wald vor lauter B'umen nicht. Das, was da in der Nesws steht, finde ich in den Quellen nicht.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 13. März 2015 - 20:03 #

Ich denke das bezieht sich zB auf dies:

Are Steam gifts region restricted?
Gifts purchased in certain regions can be redeemed only in those regions. When you purchase a gift you will be notified at checkout of any restrictions that will be placed on the gift. An example of a gift purchase in Russia and the countries that the gift can be redeemed in is shown below:

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 13. März 2015 - 20:21 #

Das glaube ich auch. Es geht um Gifts. Und darum ist die News auch falsch.

In der News steht:

"Um das zu unterbinden hat Valve nun die Regionsbeschränkungen von Steam weiter verschärft. Ab sofort können die aus den oben genannten Regionen stammenden Titel nur noch im jeweiligen Land gespielt werden. Wer also beim Key-Händler den Code für eine russische, mexikanische oder brasilianische Version eines Spiels erwirbt, wird damit hierzulande keine Freude mehr haben. Diese Einschränkung gilt laut Valve rückwirkend für alle Titel, die seit Dezember 2014 erstanden wurden."

Aber ich kaufe mir doch selbst kein Gift! News ist daher imho falsch.

Dass natürlich diverse Keys selbst beschränkt sind, z.B. RU-Keys laufen hier nicht, ist eine ganz andere Geschichte, das kommt vom Publisher. Man kann sich aber, anders als in der News dargestellt, in Russland, Brasilien, Mexiko ein Spiel (aber nicht mehr das Gift) kaufen und in z.B. Deutschland spielen, sofern das Spiel nicht von Publisher-Seite aus einen region lock hat.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 13. März 2015 - 20:24 #

Korrekt, selbst dort gekaufte Titel sind nicht betroffen (weil man dort z.B. im Urlaub war), sofern der Publisher nicht noch extra was einrichtet. Keys von Keyhändlern könnte aber bald das gleiche drohen wie den Gifts, weil man den Handel mit den billigen Lizenzen eindämmen will.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 13. März 2015 - 20:25 #

/signed

Wer Zeit hat, kann ja mal die News überarbeiten :) Ich muss gleich ins Training.

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 13. März 2015 - 20:52 #

Oder wir warten einfach, bis du wieder da bist! ;-p

yanyan (unregistriert) 13. März 2015 - 20:01 #

Richtig so immer schön rein in die Fresse der DRM Unterstützer.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 13. März 2015 - 20:09 #

Ich finds ok, so bekommen die Leute in den Gegenden wenigstens die Gelegenheit die Spiele legal auf normalen Servern, etc. zu spielen. Die Alternative wäre nämlich nicht, dass die Publisher sagen - knorke es darf jetzt jeder in RU kaufen - sondern dass es keine RU Versionen mehr geben würde oder sie das gleiche Kosten wie in EU/US, was sich dann da nur noch wenige leisten könnten.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105030 - 13. März 2015 - 20:47 #

Yeah ! Es lebe die marktschreierische Polemik !

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 13. März 2015 - 21:10 #

Steam ist Böse! Gut so? :-)

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 13. März 2015 - 21:03 #

Naja, ich würde eher sagen in denen, die lieber die russische anstatt die deutsche Wirtschaft abkurbeln ;).

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35988 - 14. März 2015 - 6:53 #

Das bezieht sich jetzt aber nur auf die Keyhändler?

Triforce (unregistriert) 14. März 2015 - 12:29 #

Wie kurbelt man denn die deutsche Wirtschaft an? Valve ist ein amerikanisches Unternehmen und es gibt keine Mehrwertsteuer bei digitalen Produkten (hab da mal letztens die Rechnungen meiner PSN-, Steam- und Xbox-Käufe studiert und da tauchte die Mehrwertsteuer nirgends auf).

RuBiKa (unregistriert) 14. März 2015 - 13:14 #

Na dann pass mal in Zukunft auf! Seit dem 1.1.2015 wird jetzt unsere Mehrwertsteuersatz fällig :/

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 13. März 2015 - 20:08 #

Bei den genannten Regionen kann ich es ja noch nachvollziehen, aber hoffentlich weiten sie das nicht irgendwann auf Global-Keys oder EU-Keys aus, dass die nur in dem Land funktionieren, in dem sie gekauft wurden.

Solstheim (unregistriert) 13. März 2015 - 23:02 #

Ich denke da wird die Angst vor Raubmordkopierern zu groß sein. Zudem gibt es noch Handelsabkommen innerhalb der EU.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 14. März 2015 - 2:46 #

Das nützt dir aber wenig, wenn das Spiel zum Beispiel in Deutschland indiziert ist. Dann kann es sein, dass du den Key, den du im EU-Ausland gekauft hast, ohne VPN nicht aktiviert bekommst.
Das ist nicht bei allen indizierten Spielen so, aber schon vorgekommen und zum Teil auch bei Spielen, die in Deutschland offiziell nicht erschienen sind.

Solstheim (unregistriert) 14. März 2015 - 5:15 #

Cyber Ghost ist bei mir schon aus Gewohnheit an.
Alleine schon wegen Netflix.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 14. März 2015 - 10:42 #

Es gab glaube ich in der Steam-Geschichte 2-3 Nicht-USK-Spiele, die nicht über einen deutschen Account aktiviert werden konnten. Das ging allerdings immer vom Hersteller aus. Ansonsten kannst du jedes PEGI-Spiel, das in D indiziert wurde, aktivieren - ohne VPN. Und Retail gibt's ja auch noch, was ich persönlich eh jedem alleinigen Key irgend eines Key-Händlers vorziehen würde.

Solstheim (unregistriert) 13. März 2015 - 20:08 #

"In diesem Zusammenhang wies das Unternehmen ein weiteres Mal darauf hin, dass die Verwendung von IP-Proxy-Diensten oder VPN gegen die Nutzungsbedingungen von Steam verstößt."

Juckts mi des edda was die Hennavegler do nei schreibed!

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 13. März 2015 - 22:44 #

Ist für mich ehrlich gesagt nicht nachvollziehbar, was das eigentlich Steam angeht, wie die Preispolitik in einzelnen Regionen ist und woher man einkauft. Für die Preise sind die Entwickler selbst verantwortlich. Wenn ich will kann ich auch bei Amazon.com einkaufen, ebenso über einen Zwischenhändler der seine Produkte aus den USA bezieht.

Eigentlich sollten doch die Publisher/Entwickler höchstens selbst Interesse an sowas haben... und eben einzelne Spiele mit solchen Regionsschlüssel versehen. Es wundert mich, dass UPlay und/oder Origin nicht schon längst darauf gesetzt hätten... stattdessen kann man selbst nach dem RU-Key Skandal bei beiden Plattformen noch Keys aus Thailand und Co. einlösen.

Für mich ist diese ganze Entwicklung arg suspekt.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 14. März 2015 - 0:13 #

Die Preise machen auch die Publisher. Das worums hier geht ist die Möglichkeit Spiele zu verschenken, über ein Steam eigenes System und da können die halt schon entscheiden wie es da auszusehen hat. Die traditionelle Methode über Keys steht den Publishern ja immer noch offen (und wäre für sie sogar noch günstiger weil sie dann keinen Steam-Anteil abdrücken müssen).

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 14. März 2015 - 1:02 #

Egal wie man es betrachtet, ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

Entweder jemand tritt da als Zwischenhändler für die RU/Asia Region auf...

oder die ganz klassische Alternative: Es ist wirklich ein Geschenk von einem Bekannten der dort Urlaub macht, dort hingezogen ist oder sonstwas.

Und spätstens wenn mir eine Plattform anstatt Gesetze vorschreibt, dass ich jemanden mangels Alternativen Möglichkeiten kein Spiel schenken darf wird das ganze schon ziemlich kritisch...

Ich meine ich könnte das ja verstehen, wenn man irgendwie die Wahl hätte aus Russland oder Asien auf die entsprechenden Shops der anderen Regionen zuzugreifen und dort zu kaufen um es für jemanden in Deutschland zu schenken. Nur bietet Steam diese Möglichkeit überhaupt gar nicht an.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 14. März 2015 - 1:28 #

Dir wird andauernd etwas ohne Gesetze vorgeschrieben. Regionalcodes bei DVDs, ein Dresscode bei Veranstaltungen, etc. Ganz normal über Verträge.
Zwischenhändler sind nicht gestattet, das ist halt eigentlich wirklich zum Freunde beschenken gedacht gewesen, also privat nicht gewerblich.
Und Alternativen gibts immer noch, die Leute können dir einfach nen Key schicken, statt dem Gift.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 14. März 2015 - 1:48 #

Die können dir keinen Key schicken, wenn sie das Digital kaufen. Oder es sich wirklich um ein Digital Only Titel handelt, den es sogar nur auf Steam gibt. Und davon gibt es mittlerweile eine ganze Menge...

Bei DVDs gibt es eben die Möglichkeit, das man die als Aussiedler in Thailand eben in Europa kaufen kann und sie entsprechend an jemanden in Deutschland schicken lassen kann. Ein Spiel was es nur auf Steam gibt, bietet dir diese Möglichkeit hingegen gar nicht.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 14. März 2015 - 2:54 #

>> Die können dir keinen Key schicken, wenn sie das Digital kaufen.

Selbstverständlich können sie das. Zumindest hab ich das letzte Mal immer Keys bekommen, wenn ich Spiele digital bei GreenManGaming, Gamersgate, Direct2Drive, Amazon.com & Co gekauft habe.

Nur ob der Key dann im Zweifelsfall in deiner Region funktioniert, ist wieder 'ne ganz andere Frage.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 14. März 2015 - 4:33 #

Eben, Keys sind aber im Gegensatz zum Gifting allein Sache des Publishers. Aber ich persönlich würde nicht erwarten, dass die Publisher da noch lange daneben stehen und nichts tun.
Jeder will halt maximieren, die Kunden genauso wie die Firmen. Am Ende muss jeder entscheiden, was ihm irgendetwas wert ist.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 14. März 2015 - 16:58 #

Wenn man aber bei Steam direkt kauft, bekommt man keinen Key, sondern kann das Spiel nur giften.

Anonymous (unregistriert) 14. März 2015 - 0:51 #

Steam bekommt doch einen prozentualen Anteil. Bei niedrigeren Preisen gibts also weniger Geld. Jedenfalls wäre das meine Erklärung dafür, wieso Steam generell will das man dort kauft, wo es am teuersten ist.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 14. März 2015 - 0:28 #

Und ich dachte immer, im Internet gäbe es keine Nationalgrenzen und die Welt ist nur ein Dorf - nun spielt es aber wohl doch wieder eine Rolle, wer aus welchem Land kommt und wem was schenken darf ;)

Ich hoffe, das ewige DRM-Spiel dreht sich nicht noch viel weiter und wird immer schlimmer reglementiert. Früher konnte ich ein Spiel im Laden kaufen und das Ding hat weltweit funktioniert - wenn ich jetzt aber ein Spiel im falschen Land kaufe, funktioniert es nur noch in bestimmten Regionen.

Was auch gerne vergessen wird: die günstigen und beliebten Steam-Sales waren eine direkte Reaktion auf den boomenden Biilig-Key-Handel - wenn Steam mit der Eindämmung dieses unerwünschten Zweitmarktes irgendwann erfolgreich ist, können sie die Sales auch ganz schnell wieder zurückschrauben. Der Kunde wird's schon schlucken, hat er auch sonst immer getan (nach ein bisschen Anfangsprotest).

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35988 - 14. März 2015 - 6:58 #

"Was auch gerne vergessen wird: die günstigen und beliebten Steam-Sales waren eine direkte Reaktion auf den boomenden Biilig-Key-Handel - wenn Steam mit der Eindämmung dieses unerwünschten Zweitmarktes irgendwann erfolgreich ist, können sie die Sales auch ganz schnell wieder zurückschrauben. Der Kunde wird's schon schlucken, hat er auch sonst immer getan (nach ein bisschen Anfangsprotest)."

Aus meiner Sicht: Langfristig werde ich das wohl schlucken. Bis dahin gehe ich einfach die ungespielten Spiele an. Danach hoffe ich, dass man Gifts in die Hölle schicken kann. Wobei, da kommt das alles ja her. Geil! Kaufe ich direkt im Hofladen beim Erzeuger.

DerStudti 12 Trollwächter - 929 - 14. März 2015 - 12:22 #

Ich bin froh über jedes DRM-freie Spiel in meiner Sammlung, das ich einfach bei Bedarf, jederzeit und überall, on- oder offline installieren und spielen kann. Solche Titel haben bei mir auch einen gewissen Attraktivitätsbonus gegenüber solchen mit DRM und werden auch mal zum Vollpreis bei Erscheinen gekauft (z.B. Adventures von Daedalic). DRM-gekoppelte Spiele hingegen erwerbe ich grundsätzlich nur zum Budgetpreis, wenn überhaupt. Onlinepflicht ist beispielsweise abseits von reinen Online-MP-Spielen für mich inakzeptabel.

Ich kenne dieses Kaufverhalten auch aus Teilen meines Bekanntenkreises, wenn dieser auch natürlich nicht repräsentativ für den Gesamtmarkt ist. Bei letzterem hat man eher das Gefühl, der Kunde schlucke so ziemlich jede Kröte bereitwillig, nur um ein neues Produkt zügig konsumieren zu können. Verzicht oder Verschiebung des Konsums scheinen oft abwegiger zu klingen als der schlichte, aber natürlich sehr laute Ruf nach Vater Staat und Gesetzen, die uns vor den schlimmsten Folgen unserer pro-DRM-Vertragsentscheidung schützen sollen.

Was den Einfluss des internationalen Key-Handels via Steam-Gifts angeht, so dürfte dieser wohl v.a. die Spitze des Eisbergs darstellen, weil v.a. private und unautorisierte Kleinhändler sich dieses Werkzeugs bedienen müssen. "Reguläre" gewerbliche Anbieter sind nicht darauf angewiesen, die Geschenk-Funktion zu nutzen, um ihren Kunden die (von ihnen auch auf dem Onlineweg erworbenen, also nicht abphotographierten) Keys zukommen zu lassen. Schon bisher waren in beiden Fällen regional beschränkte Keys nur begrenzt aktivierungs- und verwendungsfähig (VPN). Die aktuelle Neuerung scheint schlicht nur etwas früher anzusetzen, nämlich direkt beim Geschenk-Vorgang und nicht erst bei der Registrierung auf ein Konto. Die Maßnahme nimmt also v.a. Kleinhändler aus dem Geschäft und schränkt den Überwachungsbedarf ein. Insofern dürfte sich der Preisdruck noch in Grenzen halten, aber ja...wenn die Regionengrenzen künftig immer restriktiver eingesetzt werden, dann wird das sich wohl auch bei den Sales auf autorisierten Seiten in Europa und Nordamerika bemerkbar machen.

Sp00kyFox (unregistriert) 14. März 2015 - 0:49 #

das "rückwirkend" bezieht sich im übrigen nur auf gifts die noch im inventar liegen. aktivierte spiele hingegen, die aus billigpreis-regionen stammen, funktionieren auch weiterhin mit original-IP.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 14. März 2015 - 3:04 #

"Wer also beim Key-Händler den Code für eine russische, mexikanische oder brasilianische Version eines Spiels erwirbt, wird damit hierzulande keine Freude mehr haben." Dieser Satz ist meines Erachtens weiterhin falsch. Ein Problem gibt es nur, wenn man ein gift kauft.

Denis Michel Freier Redakteur - 287333 - 14. März 2015 - 3:29 #

Siehe Bild: https://support.steampowered.com/images/faq/regionrestrictions/redeemregiongift.png

Versionen aus diesen Ländern kannst du hierzulande nicht mehr spielen. Die einzigen Keys, die funktionieren, sind entweder Global-Keys oder speziell mit deiner Region gekennzeichnete (was mittlerweile auch die Onlinehändler klar angeben).

Sp00kyFox (unregistriert) 14. März 2015 - 3:38 #

wobei auch auf dem bild von einem gift die rede ist. diese anzeige gibts eben bei steam, wenn du ein item im inventar hast welches ein gift ist von jemanden aus solch einer billigpreis-region.
da sich valve bisher auch nicht selbst dazu geäußert hat, kann man solange leider auch nur spekulieren.

Denis Michel Freier Redakteur - 287333 - 14. März 2015 - 3:48 #

Dort steht in der zweiten Zeile, dass wenn man sich dazu entscheidet, das Gift einzulösen (das kannst du ja auch hier via VPN machen, auch wenn es Valve nicht erlaubt), dann sollte man beachten, dass der Titel nur in den oben erwähnten Regionen spielbar ist.

Sp00kyFox (unregistriert) 14. März 2015 - 5:27 #

jo, war schon klar. meinte halt, dass es bisher noch unklar ist ob sich auch bzgl key-käufen diesbzgl etwas getan hat.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 14. März 2015 - 10:46 #

Eben, gift. Wenn ich bei einem Keyhändler kaufe in z.B. Brasilien, dann kriege ich einen Key und kein gift. Darum ist die News falsch.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 14. März 2015 - 4:36 #

Gifts sind nicht Keys, Keys sind Sache des Publishers (man kann sie generieren ohne dass es etwas kostet), egal ob RU oder USA oder sonstwo, deswegen ist es Valve auch egal.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 14. März 2015 - 10:47 #

So sieht es aus :)

Edelstoffl 16 Übertalent - P - 5420 - 14. März 2015 - 11:46 #

Aua...die müssen echt aufpassen, sich nicht in's Abseits zu stellen. Ich habe Steam erst vor einem Jahr -nach sehr frustrierenden Erfahrungen vor ein paar Jahren- nochmals eine Chance gegeben und wiederentdeckt. Aber generell bin ich solchen Platformen mit rigidem DRM-Massnahmen noch sehr skeptisch gegenüber eingestellt. Bei allen Vorteilen, die Steam bietet- aber AGB's von Steam geben Valve praktisch freie Hand, die Bedingungen nach ihrem Gusto jederzeit abzuändern. Siehe z.B. die "rückwirkende" Abänderung auch für schon erworbene Lizenzen bis 2014...
Theoretisch könnten sie ein Abo-Modell auch für schon existierende Accounts einrichten oder ständigen Onlinezwang fordern. Praktisch steht da natürlich vor allem in D der Verbraucherschutz gegenüber... und der Art. 9 der AGB's. Allerdings kann man in D ohne Zustimmung neuer AGB's - egal welcher Art - die Steam-Platform nur sehr eingeschränkt nutzen...

Was macht hier z.B. ein Steam-User, der einige Jahre im Ausland gelebt hat und nun nach D zurückkehrt, aber seine im Ausland erworbenen bzw. geschenkten Spiele weiter nutzen will?

Ich lass' mich gern eines Besseren belehren, aber so interpretiere ich diesen Artikel und die Steam AGB's...

Sollte Valve tatsächlich mal "zu weit" gehen, hätte ich persönlich keine moralischen Probleme damit, mir die Spiele meines Accounts mit "No-Steam-Cracks" oder einfach als Raubkopien zu ziehen- bezahlt ist bezahlt.
Ist mir klar, dass ich mit dieser Aussage auf ziemlichen Gegenwind stoßen werde, aber ich finde, man muss sich als Verbraucher nicht alles gefallen lassen...nix für ungut und schönes WE!

Elton1977 21 AAA-Gamer - - 28894 - 14. März 2015 - 11:56 #

Freiheit, Freiheit, ist das Einzige, das fehlt ..... ;-)

Triforce (unregistriert) 14. März 2015 - 12:32 #

Ich hab mal eine russische Version von Stalker gegiftet bekommen und nirgendwo konnte man die Sprache auf Englisch umstellen. So viel kann man damit als Deutscher also nicht anfangen, wenn die Spiele nicht multilingual sind.

hoschi 13 Koop-Gamer - 1631 - 14. März 2015 - 12:58 #

da es aber genauso gut multilinguale Versionen in Russland zu fast jedem Spiel gibt, hast du dir einfach die falsche Version angeschafft. Wenn man hier aufpasst ist das also nicht das Problem an ru-VPN.

Was mir bei Steam noch aufgefallen ist: ru-VPN Versionen die sich über Steam nicht mal in DE spielen lassen ohne ständige ru-VPN Verbindung, lassen sich dennoch starten, wenn man das Game einfach ohne steam ausführt. Also die .exe des Games suchen und starten. Klappt einwandfrei. Dann halt ohne Steam-Erfolge und das Gedöns,aber wer braucht das schon wirklich.
Ob das bei jedem Spiel so ist, weiss ich nicht aber anscheinend bohrt sich Steam gar nicht so tief in die Programme rein und ist eigentlich nur die DRM-verseuchte GUI zum starten. Ist eigentlich ja auch logisch, denn im reinen Code der Spiele ist ja Steam nicht drinne, es gibt ja auch andere Plattformen oder die DVD-Version. Bei reinen Steam-Spielen die nur dort vertrieben werden, siehts vielleicht anders aus.

DerStudti 12 Trollwächter - 929 - 14. März 2015 - 13:06 #

Es gibt Publisher, die benutzen Steam nur als Vertriebsplattform. Beispielsweise macht das Paradox Interactive so. Diese Spiele kann man dann auch ohne Steam rein über die exe nutzen. Oft funktioniert auch der MP-Modus.

Entscheidet sich der Publisher für eine tiefer gehende Steam-Einbindung, startet die Spiel-exe auch Steam mit...und hängt von dessen erfolgreicher Ausführung ab.

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 14. März 2015 - 16:05 #

Ich hab keine RU-Versionen bei mir, aber das beschriebene vorgehen hat bei mir noch nie funktioniert. Hab ich die exe direkt aus dem Ordner gestartet hat sich erstmal Steam gestartet bevor was anderes ging.

Sp00kyFox (unregistriert) 14. März 2015 - 16:21 #

kommt auf das spiel an, nicht alle steam-titel haben DRM implementiert.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62092 - 14. März 2015 - 16:31 #

Crusader Kings II und FTL sind jetzt 2 Beispiele die mir auf die schnelle einfallen, wo es mit der exe (also ohne Steam-Client) hinhaut.

Endamon 15 Kenner - 3893 - 15. März 2015 - 18:13 #

Bezüglich der angewandten Raubkopiererei: Unabhängig davon dass das Ganze moralisch u.A., nicht OK ist, ist hier ja auch noch die IT-Sicherheit nicht gegeben. Berichte oder Guides lassen da vermuten, dass man sich lieber einen Trojaner an Land zieht, als sich das Spiel legal zu kaufen. Natürlich hängt hier auch viel vom Erfahrungsgrad des Users, ab.

Sp00kyFox (unregistriert) 15. März 2015 - 18:51 #

deshalb gibts ja die warez scene.

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Jörg Langer
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