PSN-Check: Nihilumbra
Teil der Exklusiv-Serie Spiele-Check

PC WiiU iOS Linux MacOS
Bild von Dennis Hilla
Dennis Hilla 172474 EXP - 30 Pro-Gamer,R10,S10,A10,J10
Dieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2019 teilgenommenDieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2018 teilgenommenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 5 Jahren bei GG.de registriertAlter Haudegen: Ist seit mindestens 3 Jahren bei GG.de registriertGold-Jäger: Hat Stufe 11 der Jäger-Klasse erreichtIdol der Massen: Hat mindestens 10.000 Kudos bekommenStar: Hat 1000 Kudos für eigene News/Artikel erhaltenVorbild: Hat mindestens 100 Kudos erhaltenMeister-Tester: Hat 10 Spiele-/Technik-Tests veröffentlichtMeister-Poster: Sammelte 5000 EXP durch ForumspostsReportage-Schreiber: Hat 5 Reportagen oder FAQ-Previews geschriebenDieser User hat uns an Weihnachten 2019 mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.

5. Februar 2015 - 18:12
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Wie jede Woche stellt euch auch heute unser PSN-Check wieder ein interessantes Download-Spiel aus dem PSN-Store vor. Betreut wird die Rubrik von unseren Usern Psychofrog und Elofson.

Plattformer oder auch Jump-and-Runs hatten lange Zeit ein gutherziges, buntes Image, man denke nur an farbenfrohe Landschaften der Marke Super Mario- oder Rayman. Doch spätestens mit Limbo (GG-Test: 8.5) ist klar, dass auch in dieser Spielegattung eine düstere und bedrückende Atmosphäre aufgebaut werden kann. Mit Nihilumbra veröffentlichten Beautyfun Games nun einen Titel für die PSVita, der nicht nur optisch an Limbo erinnern will. Ob die Ambition gelungen umgesetzt wurde oder die Stimmung nicht mal ihren Namen verdient hat, erfahrt ihr diese Woche im PSN-Check.
Was wir sind? Die Frage scheint berechtigt.
Du bist nichts
Besonders freundlich begrüßt euch Nihilumbra nicht. Ihr startet als ein kleiner schwarzer Blob in einer Welt, die stilistisch stark an Murasaki Baby (PSN-Check) erinnert. Neben der düsteren Musik hört ihr eine männliche Stimme, die euch erklärt, dass ihr gar nicht am Leben sein solltet. Weitere Freundlichkeiten eures Begleiters wie "Du bist nichts" bekommt ihr am laufenden Band zu hören, allerdings versorgt er euch zwischen seinen dunklen Prognosen auch mit einigen nützlichen Informationen.

Nicht zuletzt erklärt er euch, dass die euch verfolgende Dunkelheit das gesamte Land zu verschlingen drohe. Also macht ihr euch auf und davon, um der lila-schwarzen Masse zu entkommen. Sobald ihr den ersten Abschnitt verlasst, verändert sich die Gestalt eurer Figur in etwas fast Menschliches. Um weiter zu entkommen bewegt ihr euch in klassischer Manier mit dem Steuerkreuz fort und springt durch einen Druck auf die X-Taste. Verteilt in der Welt findet ihr diverse Kontrollpunkte, an denen nicht nur euer Spielstand gespeichert wird, sondern auch eure Farbenvorräte wieder aufgefüllt werden.

Um die Kiste zu bewegen, müsst ihr den Boden blau anmalen.
Pinsel, Pinsel in der Hand
Eine Besonderheit an Nihilumbra sind die verschiedenen Farben, die ihr euch zunutzemachen könnt. Diese findet ihr an bestimmten Punkten im Spiel, meistens ist der Levelaufbau so, dass ihr zunächst auf vorgemalte Flächen kommt, um euch mit der Kraft des jeweiligen Farbtons vertraut zu machen, bevor ihr ihn selbst frei verwenden könnt. Sobald ihr einen eigenen Vorrat hat, könnt ihr über das Kontextmenü die gewünschte Nuance auswählen und per Finger auf dem Touchscreen die Welt verzieren.

Natürlich dient das Bemalen des Bodens nicht nur ästhetischen Zwecken, jede Farbe verfügt, wie erwähnt, über eine eigene Kraft. So lässt blau den Boden rutschig werden, grün macht ein Trampolin aus ihm und an brauen Flächen bleibt alles kleben. Diese verschiedenen Gegebenheiten müsst ihr nutzen, um der Dunkelheit zu entfliehen, ihren Monstern zu trotzen und kleinere oder größere Schalterrätsel zu lösen. Wirklich anspruchsvoll werden diese allerdings nie.

Die Farbpalette ist eher überschaubar.
Fazit
Nihilumbra sieht aus, als würde es sich dreist bei allerhand anderen Titeln bedienen. Das mag teilweise stimmen, durch die interessanten Möglichkeiten, die euch die Farben bieten, ist allerdings ein sehr eigenständiger und spaßiger Mix heraus gekommen. Freunde alternativer Plattformer dürfen definitiv einen Blick riskieren.

  • 2D-Rätsel-Adventure
  • Einzelspieler
  • Anspruch: Einsteiger
  • Preis am 5. Februar: 8,99 Euro
  • In einem Satz: Düsterer Plattformer, der in den Farbeimer gefallen ist.
euph 30 Pro-Gamer - P - 130153 - 5. Februar 2015 - 18:20 #

Danke für den Check, das Spiel hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Zettel.

Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172474 - 5. Februar 2015 - 18:36 #

Gerne.
Ist wirklich sehr schön gemacht und hat ein interessantes Konzept.

tomtomtom (unregistriert) 5. Februar 2015 - 19:41 #

Hier wurde etwas wichtiges vergessen:

Wenn man das Spiel durchgespielt hat, wurd der Puzzle-Modus freigeschaltet. Nun kann man alle Level nochmal in der Puzzle-Variante durchspielen und die Puzzle sind sehr fordernt! Die anspruchsvollen Puzzle sind also nicht im Story-Modus sondern im Puzzle-Modus.

Das ist durchaus eine gelungene Design-Entscheidung diese Elemente zu trennen. (Es gibt wohl auch ein zweites Ende, habs aber nie soweit geschafft.)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 5. Februar 2015 - 20:58 #

Nihilumbra ist wirklich ein schönes Spiel, ich hab die PC-Version vor einiger Zeit durchgespielt. Im Hardcore-Modus, den man nach dem ersten Durchspielen freischaltet, bin ich dann aber nicht sehr weit gekommen. :D

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86768 - 1. Februar 2019 - 8:40 #

Allein die Aquarellhintergründe gefallen mir schon sehr gut...

selters 19 Megatalent - P - 14849 - 15. Oktober 2022 - 17:24 #

Es sieht zwar interessant aus, ist aber dennoch eher nichts für mich.