Nachdem sich vor knapp zwei Wochen in Großbritannien und Frankreich zwei iPhones selbst zerstört hatten, gab es nun ein Gespräch zwischen Michel Coulomb (Verkaufsleiter Apple Frankreich) und dem französischen Staatssekretär für Unternehmen und Außenhandel, Hervé Novelli. In diesem teile Coulomb mit, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Gehäuseschaden vor den Explosionen gab. Dieser Schaden kann durch einen zu starken äußeren Druck, welcher auf die iPhones eingewirkt haben muss, entstanden sein. Es gäbe auch keine Hinweise dafür, dass sich die Akkus überhitzt und somit die Explosionen ausgelöst hätten. Außerdem liege die Anzahl der aufgetretenen Fälle im einstelligen Bereich. Auch wenn alle Glasschäden am Display aufgrund von extremen Gewalteinwirkungen entstanden seien, sei es laut Coulomb noch zu früh für Schuldzuweisungen.
Die französischen Behörden hatten, nach Bekanntwerden der Vorfälle, in Zusammenarbeit mit Apple eine Untersuchung gestartet. Dass Apple hierbei so schnell mitgeholfen hat, scheint wohl an einem Vorfall aus dem Jahre 2008 zu liegen. Damals hatte sich Anfang des Jahres der Hersteller eine Rüge vom japanischen Ministerium für Handel und Wirtschaft eingehandelt, weil er die Untersuchungen bei einem Akkubrand eines iPod Nano nicht energisch genug vorangetrieben hätte.